Abg. Dr. Südekum( Soz.):
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denn hier ift die
bg. Stresemann( nall) erkennt ebenfalls bie Rotmenbigleit] Die fünftige Gestaltung der vorbeugenden Tätigkeit der Krankenkassen.| Den Schöneberger Oberbürgermeister ertoiderte Oberbürger an, daß diejenigen, die unter den neuen Verhältnissen besonders große Gewinne erzielen, für die Ausgaben der Gesamtheit mehr Stranfenfassen seither in der Bekämpfung der Volkskrankheiten Be- Gefühl der Beschämung erspart worden, wenn sie nicht ihren AnDer Referent, Direktor Albert Rohn, zeigte, daß die meister Dr. Scholz- Charlottenburg, den Antragstellern wäre das als bisher herangezogen werden. Eine Prüfung der Kriegs- deutendes geleistet haben; namentlich in der Bekämpfung der trag eingebracht hätten.( Unruhe.) Scholz beantragte Ueberweisung gewinnsteuer von diesem Gesichtspunkte aus jei durchaus an- Tuberkulose, der Geschlechtskrankheiten und des des Antrages Alt und der Vorlage des Verbandsdirektors an einen gemessen. Alkoholismus . So erfreulich aber diese Erfolge sind, so darf Ausschuß, der statt einer nur negativen Erklärung der VerbandsStaatssekretär Dr. Helfferich weist eingehend nach, welche all- nicht verkannt werden, daß sich auf dem Gebiet der vorbeugenden versammlung einen Weg zu positivem Handeln suchen solle. gemeinen volkswirtschaftlichen und insbesondere auch finanziellen Tätigkeit noch ein weites Arbeitsfeld für die Krankenkaffen bietet. Er freue sich über die Erklärung der Berliner Vertreter gegen den Bedenken es habe, eine allgemeine Entschädigungspflicht in das Besonders in den ländlichen Bezirken bleibt noch viel zu tun. Staffeltarif, aber hiermit allein seien doch die schwebenden Fragen Gejez einzujeten. Immer werde das, was bei der zibilen als notwendige Voraussetzung der Krankheitsverhütung muß nicht gelöst. Dienstpflicht als berechtigt anerkannt wird, auch verlangt werden die Säuglingsfürsorge gelten. Seit Gründung des Reiches find Gegen die Ausschußberatung wandte sich Stadtverordneter für die Schädigungen, die durch die allgemeine ehr pflicht her- 15 Millionen Säuglinge gestorben. Nicht fleiner wird die Zahl der- Cassel Berlin . Der Vorredner wisse sehr wohl, warum die beigeführt werden. jenigen sein, die fiech und elend heranwachsen. Je geringer die Zahl Sache nicht auf die lange Bank geschoben werden dürfe, sondern Abg. Gröber( 3.) weist diesen Vergleich zurück. Hier liegen folcher Unglüdlichen ist, desto günstiger wird sich die Tätigkeit der eine sofortige Entscheidung fordere. Sei doch im Verbesondere Gründe für die Entschädigung vor, und deshalb muß Strantentassen gestalten können. Auf die Heranziehung eines ge- bandsausschuß von einflußreichen Mitgliedern gesagt worden, der die Entschädigung durchgeführt werden. Die Preise für die funden, kräftigen Geschlechts muß deshalb unsere Fürsorge gerichtet Ausschuß habe sogar trotz allen Beschlüssen der VerbandsversammKriegslieferungen müssen unter allen Umständen be- sein. Auch der Wohnungsfürsorge haben die Krankenkassen lung das Recht, weiter wegen des Bahnerwerbs zu verhandeln. schränkt werden, um unverantwortliche Gewinne zu verhindern. Beachtung zu schenken. In vielen Taufenden von Fällen scheitert die Dieses Recht habe er nicht, und eben deshalb müsse durch eine Abg. Westarb( f.): Sier muß das Kriegsministerium ein- Heilung der Krankheit an der schlechten Beschaffenheit der Wohnung sofortige Erklärung der Versammlung dem Ausschuß die greifen. Seine Aufgabe ist es, die Preise für Kriegslieferungen und die Entstehung und Verbreitung von Krankheiten wird durch un- Möglichkeit weiterer Verhandlungen genomaufs äußerste herabzujeßen. Außerdem freilich werden wir auch gefunde Wohnungsverhältnisse begünstigt. Im eigensten Interesse der men werden. Der Antrag Alt sei nur die notwendige Antmit der Kriegsgewinnsterer weitergehen Krankenkassen liegt es deshalb, den Bau von gesunden wort auf das Vorgehen des Verbandsausschusses. Den Vorschlag der Ueberweisung an einen Ausschuß untermüssen; obgleich die Freunde des Redners ursprünglich gegen die Leinwohnungen zu fördern durch Hergabe von ant Kriegsgewinnsteuer waren, jo erkennen sie doch infolge der langen Hypotheken gemeinnütige Baugenossenstübte Stadtverordnetenvorsteher Frenzel- Charlottenburg, der fchaften. Aufklärung der Bevölkerung in gesundheitlicher im übrigen einen versöhnlicheren Ton als der Charlottenburger Dauer des Krieges die Notwendigkeit an, daß das mit der Kriegs- Beziehung ist ein wirkiames Mittel zur Verhütung von Krankheiten. Oberbürgermeister anschlug. Unzutreffend sei die Auffassung, daß gewinnsteuer begonnene Werk fortgeführt wird. In dieser Hinsicht könnten die Krankentontrolleure wertvolle Arbeit in der Verbandsversammlung ein breiter Riß zwischen Berlin und leisten. Boraussetzung ist jedoch, daß sie hierzu planmäßig Vororten klaffe. Die Berliner und die Vorortbewohner seien doch Die Frage der Entschädigung muß als eine volkswirtschaftliche ausgebildet werden. Es sollte feine Kasse mit Rüd- sämtlich Groß- Berliner, die Groß- Berlins Wohl gemeinsam Frage behandelt werden. Die Durchführung der Dienstpflicht wird sicht auf die Kosten der Krankenbausbehandlung von Ueber- fördern sollten. Stadtverordneter Genosse Hirsch- Charlottenburg, der dann zu offenfundigen Härten führen, gerade dadurch, daß die einen weisungen in Krankenhäuser absehen, Unternehmer geschädigt, die anderen ganz erheblich begünstigt wer- Heilung der Patienten sicherer und schneller zu erwarten als in der das Wort ergriff, begann mit der scherzhaften Bitte um Entschuldiden. Wenn auch nicht immer die Schädigung einzelner Personen Wohnung. Tuberkulose, Geschlechtsfrankheiten und Alkoholismus gung, daß er als dritter Charlottenburger sprach. Er empfahl den beseitigt werden kann, so müssen doch Mittel und Wege gefunden sind nicht die einzigen Volkskrankheiten. In neuerer Zeit nehmen Antrag Alt zur Annahme, wobei er hervorhob, daß ungeachtet werden, um außergewöhnliche Gewinne unmöglich zu machen. Da die Fälle von Plattfuß und von Krebs bedeutend zu und seiner grundsäßlichen Forderung einer Ueberzu sei das zweckmäßigste Mittel, daß die vergrößerten oder neu- bringen eine erhebliche Belastung der Krankenkassen mit sich. Des- nahme der Verkehrsunternehmungen durch die gegründeten Betriebe zu 3wangsfartellen bereinigt werden, halb muß auch diesen Krankheiten gegenüber die vorbeugende Für Gemeinden er den gegenwärtigen 3eitpunkt für sehr ungeeignet hierzu halten würde. Für die Straßendie auch das Geld für die Entschädigten aufzubringen haben. Es forge Blaz greifen. ist nicht richtig, wenn man es so darstellt, daß das neue Geses nur Fürforgetätigkeit begnügen; wir müssen bemüht sein, die Zahl Zeit der Gewinnverringerung infolge von Ausgabenſteigungen, Wir dürfen uns nicht mit den bisherigen Erfolgen unserer bahnen werde nach dem Kriege eine kritische Zeit kommen, eine diejenigen Betriebe berührt, welche eingeschränkt oder geschlossen der Opfer von Volkskrankheiten immer mehr einzuschränken. Die die zum Beiſpiel durch die notwendige, aber jetzt nicht mögliche neue Gesetz beeinflußt, wenn auch im günstigen Sinne, also das rechtzeitige Erkennung und frühzeitige Behand. Erneuerung ihres aufgebrauchten Wagenmaterials verursacht durch, daß ihnen große Gewinne zugeführt werden. Deshalb find lung von Krankheiten ist eine wesentliche Vorausseßung erfolg werden. Gine Tariferhöhung durch Einführung des Einheitstarifs Maßnahmen gegen zu hohe Gewinne unerläßlich. Sie mögen reicher Krankheitsbekämpfung. Deshalb würde es fich empfehlen, von 15 Pf. müsse verhindert werden, und sie widerspreche übrigens schwierig sein, aber sie müssen durchgeführt werden, wenn man im die Rassenmitglieder regelmäßig auf ihren Ge- auch dem Berliner Vertrag, der einstweilen der Bevölkerung noch fundheitszustand ärztlich untersuchen zu lassen. ihren Anspruch auf den 10- Pfennig- Tarif sichert. Keineswegs be Auge behält, daß diese Betriebe durch die Wirkung des neuen Ge- Diese Forderung, gegen die ja manche Einwände erhoben werden, deute es einen Bruch des Vertrages, wenn über eine Beseiti jezes aufhören, reine Privatbetriebe zu sein. Sie ziehen Nutzen aus der Lage der Gesamtheit, und ihnen fann man deshalb auch darf nicht wieder von der Tagesordnung verschwinden. Auch der aung des früher für das Jahr 1920 zugesagten die Verpflichtung auferlegen, diejenigen Betriebe zu entschädigen, Bahnpflege müssen die Krankenkassen ihre Aufmerksamkeit zu Staffeltarifs verhandelt wird. Gegen Verhandlungen über wenden, denn schadhafte Zähne sind die Ursache von Verdauungs - diesen Punkt richte sich der Antrag Alt nicht. Verhindert werden die durch die Lage der Gesamtheit geschädigt werden. Abg. Stresemann( natl.) schilderte die Schwierigkeiten, die in- frankheiten. Den Stassenärzten könnte die Arbeit erleichtert werden, müsse die Fortsetzung der Verhandlungen über den Straßenbahnfolge des Gesezes für viele Betriebe, namentlich bei dem Ueber- wenn sich mehrere Kaffen zusammentun, um dia antauf, damit nicht eines Tages die Verbandsversammlung sich vor gang zur Friedenswirtschaft, eintreten werden. Hieraus ergibt gnostische Institute zu schaffen. Alle diese Forderungen bleiben eine vollendete Tatsache gestellt ſehe. Deshalb dürfe man auch sich die Notwendigkeit, auf eine angemessene Entschädigung bedacht it ütung in den Krankenkassen einzuführen. Nur unter dieser sondern müsse ihn sofort annehmen. Den Gemeindeverwaltungen Stückwerk, solange es nicht gelingt, die Familienunter nicht der Ueberweisung des Antrages an einen Ausschuß zustimmen, Hierauf vertagt sich der Ausschuß auf Dienstag vor- Boraussetzung ist eine wirksame Bekämpfung der Volkskrankheiten Groß- Berlins müsse endlich die Möglichkeit geschaffen werden, möglich. Ruhe vor diesen Plänen des Verbandsdirektors und des mittag 9 Uhr. Der Krieg stellt auch an die Krantentassen neue An- Verbandsausschusses zu finden, damit sie sich den wichtigeren Aufforderungen. Groß wird die Zahl derjenigen sein, die außer den gaben der Kriegsfürsorge und der Nahrungsmittelbeschaffung zuVerletzten und unmittelbar Erkrankten innere Krankheiten wenden können. als Folge des Krieges davongetragen haben und Behandlung Die Erwiderung des Verbandsdirektors Steiniger auf all durch die Krankenkassen erfordern. Diesen Zweig der Fürsorge planmäßig die Angriffe, die auf ihn niedergepraffelt waren, überraschte durch zu regeln, wird eine der ersten Friedensaufgaben der Krankenkassen ihre Zahmheit und Rahmheit. Er freue sich, behauptete er, über fein. Auch die jetzt ungewöhnlich starke Heranziehung der Frauen und den Antrag, der ihn nun von aller Verantwortung für die im Jugendlichen zu schweren industriellen Arbeiten wird Krant - Verkehrswesen herrschenden Zustände freimache: Unrichtig sei, daß heiten mit sich bringen, die sich demnächst in Ansprüchen an die er nicht eine friedliche Auseinandersetzung mit Berlin wünsche, Jeder, der in den Krankenkassen aber allerdings habe er auch die Möglichkeit eines Verwal mitarbeitet, hat sich deren neuen Aufgaben zu widmen. Bei der Ertungsstreitberfahrens ins Auge fassen müſſen. Ihm sei füllung dieser Aufgaben darf nicht der geschäftliche Standpunkt maß es darum zu tun, möglichst gute Verkehrseinrichtungen in Großgebend sein. Die vornehmste Pflicht ist die Sorge für das Heran- Berlin zu haben. Das beste Mittel zur Erreichung dieses Zieles wachien eines gefunden, fräftigen Geschlechts. ist ihm der Einheitstarif.
werden. Auch die anderen Betriebe werden wesentlich durch das
zu sein.
Krankenkassenkonferenz.
Nach einer mehr als zweijährigen durch den Krieg bedingten Bause hielt die Freie Bereinigung der Krantentasjen der Provinz Brandenburg am jüngsten Sonntag wieder eine Provinzialfonferenz ab. Sie tagte in der Neuen Philharmonie Nach der Eröffnungsrede des Vorsitzenden Bendig erstattete Geschäftsbericht des Vorstandes.
der Geschäftsführer Simanowski den
Zweck
Krankenkasser zeigen werden.
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Der Vortrag fand lebhaften Beifall. Die von dem Redner vorgelegte tesolution, die wir in der Montagsausgabe ( Seite 4) in einem Vorbericht bereits mitteilten, wurde ein
Ueber die plöbliche Sanftheit der Erklärungen des Verbandsdirektors spöttelte Bürgermeister Reide- Berlin. Vorher habe es dem Verbandsdirektor, der nach Betätigung verlangte, keine Ruhe gelaffen, bis er die Brandfacel in das Haus Groß- Berlin ge schleudert hatte. Ob man eine Politik, die nicht mit Berlin gemacht wird, noch eine Groß- Berliner. Politit. nennen fömne. UnMutter Berlin" bringt.
Iliniken einrichten und die fleinen Raffen sich zu bemfelben Bag Der Straßenbahnstreit im Zweckverband. möglich sei eine Politik, die die Vororte in Gegensatz zu ihrer
Der Redner gab einen Ueberblick über die vielseitige Tätigkeit, die der Vorstand im Interesse der Kassen und ihrer Mitglieder entfaltet hat. Unter anderem bemerkte er, die Zahnärzte hätten in legter Zeit so hohe Honorarforderungen gestellt, daß es den Krankenkassen nicht möglich sei, diese Anforderungen zu erfüllen. Deshalb stimmig angenommen. empfehle der Vorstand, daß die größeren Kaisen eigene 8abn zusammenschließen. Ferner verwies der Redner auf die Maßnahmen, die der Vorstand ergriffen hat, um die Bekämpfung der Aus der Groß- Berliner Zweckverbandsve: ng. Geschlechtskrankheiten durch die Krankenkassen zu fördern. Die Zum Wort waren noch sieben Redner gemeldet, doch wurde E3 Stonferenz erteilte dem Geschäftsführer Entlastung und stimmte Die Vollversammlung bes 3wedverbandes ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen. der Aufnahme einer Anzahl Kassen, die ihren Beitritt zur Freien Ver- Groß- Berlin trat gestern zusammen, um Stellung zu nehmen folgten ein paar persönliche Bemerkungen. Zur Geschäftsordnung einigung angemeldet hatten, zu. zu der viel erörterten Straßenbahnfrage, den auf Erhöhung des erklärte Stadtverordneter Genosse Dr. Silberstein- Neukölln, Der Vorsitzende Bendig begründete einige vom Borstand be- Straßenbahntarifes oder Erwerb der Großen Berliner Straßen- daß der Debattenschluß ihn verhindert habe, sich für den Antrag antragte Aenderungen der Satzungen. Er führte hierzu aus: In bahn und ihrer Nebenbahnen gerichteten Plänen des Verbands. Alt und gegen den Antrag auf Ausschußüberweisung auszusprechen. In namentlicher Abstimmung wurde der Antrag Scholz auf den Sazungen war unter den Aufgaben der Freien Vereinigung an- direktors. Nachdem der Verwaltungsausschuß über diese Fragen gegeben: Errichtung von heilanstalten, Genesungs- beraten und dann die Gemeindeverwaltungen verschiedener Vor- Ausschußüberweisung mit 57 Stimmen gegen 44 ab. und Erholungsheimen, Abschluß von Verträgen orte fich mit ihnen beschäftigt hatten, erhielt auch der Verbands- gelehnt, der gegen Tariferhöhung und Erwerbsverhandlungen mit Aerzten und Apothekern. Das sind nach Ansicht der ausschuß durch einen von 52 Vertretern Berlins und mehrerer gerichtete Antrag Alt mit 56 Stimmen gegen 42( bei 2 EntAufsichtsbehörden Aufgaben, die nur von den nach§ 406 der N. Vororte eingereichten Antrag die Gelegenheit, sich zu äußern. haltungen) angenommen. Die Mehrheit setzte sich zusammen 2.-D. gebildeten Krankenkassenverbänden übernommen werden Der von den sozialdemokratischen Vertretern mit unterzeich aus der Gesamtheit der Vertreter für Berlin und aus Vertretern dürfen. Die R.-V.-D. gestattet zwar, daß diese Aufgaben nete Antrag Alt und Genossen erjuchte die Verbandsverauch den Krankentassenvereinigungen übertragen werden fönnen, fammlung, sich gegen jede Tariferhöhung und besonders mehrerer Vororte, namentlich von Schöneberg . Die sozialdemo aber die hier zuständige Aufsichtsbehörde will fie uns auch gegen den Staffeltarif zu erklären und zu be- kratischen Vertreter der Vororte stimmten vollzählig mit den Berden Krankenkassenverbänden zugestehen. Das Handels- schließen, daß Erwerbsverhandlungen mit der Großen linern. Die Minderheit bestand hauptsächlich aus Vertretern der ministerium hat deshalb einen Antrag der Freien Ver- Berliner Straßenbahn während des Krieges unter- Streise Teltow und Niederbarnim , von Charlottenburg , Wilmerseinigung, ihr einzelne der genannten Aufgaben zu über bleiben sollen. Mitberaten wurde eine vom Verbandsdirektor dorf, zum Teil von Neukölln. tragen, abgelehnt. Nicht einmal die Vorbereitung von zur Kenntnisnahme vorgelegte Darstellung der bisherigen Ver- Die Verbandsversammlung stimmte dann noch der aus dem Verträgen mit Aerzten und Apothekern will das Handelsministerium handlungen des Verbandsausschusses. Ausschuß zurückgelangten Vorlage betreffend die Regelung der der Freien Vereinigung zugestehen. Die Aufsichtsbehörden in anderen Oberbürgermeister Dominicus- Schöneberg, der den An- Grundwasserentnahme aus dem Dauerwaldgebiet zu. Bundesstaaten haben den Krankenkassenvereinigungen, die sich Auftrag begründete, begann mit einem scharfen Angriff gegen den gaben der gedachten Art stellten, feine Schwierigkeiten gemacht. Mit Verbandsdirektor und seine Ausschußmehrheit. Die Antragsteller Rücksicht auf die Haltung des preußischen Handelsministeriums seien beherrscht von dem Gefühl der Beschämung darüber, daß der empfiehlt der Vorstand eine
werden.
Aenderung der Sahungen
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Aus Groß- Berlin. Ans Werk!
Zweckverband in dieser ernsten Zeit das so wenig erfreuliche Bild Ser Berrissenheit darbiete. Die Verantwortung dafür treffe den Verbandsdirektor und die Mehrheit des Verbandsausdahingehend, daß die Anführung der bezeichneten Aufgaben ge- schusses. Nachdem der Ausschuß die ersten Tariferhöhungsvor- Alle Zeitungen sind ja jetzt ganz egal!" Wie oft hat strichen und statt dessen gesagt wird: schläge der Straßenbahn abgelehnt hatte, habe elf Monate später man das in der Striegszeit gehört, fogar im Parlament und Der Zweck der Freien Vereinigung ist die Förderung aller der Verbandsdirektor durch sein Vorgehen die Straßenbahngefell- von den Zeitungsmenschen selber. Für viele Blätter stimmt die Krankenkassen gemeinsam berührender Angelegenheiten für die schaft zu neuen Erhöhungsanträgen veranlaßt. Hier jetzt einzu- das ja auch. Aber so völlig trifft es doch nicht zu, und für Strankenhilfe." greifen, sei Pflicht der Verbandsversammlung. Jede Tariferhöhung Der beantragten Streichung, so fagte der Redner, können wir müsse rundweg abgelehnt werden, zumal da selbst in der Kriegs- den Vorwärts" erst recht nicht. Denn der Vorwärts" zustimmen, da wir in absehbarer Zeit gar nicht die Möglichkeit haben, zeit die lekte Dividende noch 6 Broz. betragen habe, womit sehr ist und bleibt ein sozialdemokratisches Blatt! Und Heil- und Erholungsstätten zu errichten. Indem wir durch die be viele Geschäftsbetriebe schon sehr zufrieden sein würden. Auch ie mehr die Zeit vorrückt, je gewaltigere Probleme die Folgen antragte Streichung den Anforderungen der Aufsichtsbehörde nach gegen den Staffeltarif, den der Berliner Vertrag von 1920 ab be des europäischen Krieges für die im Binnenlande gebliebene kommen, muß man uns ohne Zweifel als eine Vereinigung im willigt, müsse man sich aussprechen. Von einem Gegensab Bevölkerung, für die Frauen insbesondere, aufwirft, desto Sinne des§ 414 der R.-B.-D., gelten lassen. Demnach dürfen die zwischen Berlin und den Vororten dürfe nicht die mehr unterscheidet sich das Organ der werktätigen, vom ArKosten des Besuchs unserer Versammlungen aus Kaffenmitteln gebedt Rede sein.( Buruf: Na, na! Seiterfeit.) Bon den Berliner beitslohn lebenden Schichten von der Presse der anderen. Vertretern sei erklärt worden, Hand in Hand mit den Vorortver- Der unermüdlichen Tätigkeit unserer Abgeordneten und Die Konferenz ftimmte der beantragten Sabungsände tretern dafür eintreten zu wollen, daß der Staffeltarif nicht einrung zu, ebenso einer anderen Aenderung, welche die zahl der geführt werde.- Hier rief Kommerzienrat Haberland, Ver- unserer Gewerkschaftsleitungen wäre so mancher Erfolg, den Delegierten zur Generalversammlung regelt und treter für den Kreis Teltow, spöttisch dazwischen: Bertrags- fie doch neben vielem, was stets noch zu tun bleibt- ereine Höchst grenze für den Mitgliedsbeitrag zur treue!- Der Vorsitzende Oberbürgermeister Wermuth- reicht haben, sicherlich schwerer geworden ohne die Mitarbeit Freien Vereinigung feftiegt. Berlin wies den Vorwurf gegen Berlin , der darin lag, mit scharfen der Arbeiterpresse. Hierauf gab der Geschäftsführer Koblenzer einen ausführ- Worten als unwürdig zurüd. Oberbürgermeister Dominicus Wir alle stehen unter dem vorausfliegenden Eindruck der lichen Bericht über die Verhandlungen des Hauptverriet weiter, auch die Erwerbsverhandlungen während des Strieges tommenden Zivildienstpflicht. Vermutlich wird ihre bandes, die im August d. J. in Eisenach stattfanden. Dem Bericht folgte eine Diskussion über einige der Konferenz nicht fortjeßen zu lassen. Taltiſch ungewandt sei das Verfahren Einführung eine Unmenge von Fragen des einzelnen und des Verbandsdirektors gewesen, selber an die borliegende Anträge des Hauptverbandes, die sich auf Berwal. Straßenbahngesellschaft heranzutreten und bei größerer Gemeinschaften aufwerfen. In der Vertretung all dieser tungsangelegenheiten der Kassenverbände be- ihr anzufragen, ob sie eine Tariferhöhung braucht und wie sie über Ansprüche und in der Bekanntmachung und Würdigung der Erfolge ziehen.- Angenommen wurden zwei Anträge. Der erste fordert den den Erwerbsplan denkt. Ein Erwerb während des Krieges sei wird dem Blatt des arbeitenden Volkes der Reichshauptstadt eine Begfall der vorherigen Genehmigung des Besuchs von Verbands unmöglich, weil niemand jetzt die künftige Entwidelung des besondere Aufgabe zufallen, nicht minder wie in der Klarberiammlungen durch die Aufsichtsbehörden; er regelt die Ent- Straßenbahnunternehmens überschauen tönne. Der Redner wandte stellung so mancher unaufschiebbaren Fragen der Ernährung schädigung und die Zahl der Delegierten. Der zweite Antrag er- fich auch gegen die Aeußerung der Denkschrift des Verbands- und der Kriegsfürsorge, um erst gar nicht zu reden von dem Klärt sich dafür, daß zur Prüfung der Geschäftsführung der Kassen direktors, daß Berlin das Recht des Stärkeren ausübe und von Geschehen in der in- und ausländischen Politik, vom Werden fowie zur Rezeptrevision Einzelstellen dee Unterverbände mit einer den Vororten einen Wegezoll in Form eines Anteils am Straßen- des neuen Europa und des neuen Deutschland . zusammenfassenden Oberstelle des Hauptverbandes errichtet werden bahnertrag nehme. Er schloß mit der Mahnung, Tariferhöhung Der Vorwärts" ist nicht ein Blatt wie alle anderen; Erhebliches Interesse nicht nur für die Krankenkassenvertreter, und Bahnerwerb abzuweisen, damit die Gemeinden sich den drinsondern auch für die breite Deffentlichkeit, bot der folgende Punkt genderen Aufgaben dieser Kriegszeit widmen können.( Sehr ebensowenig wie das arbeitende Groß- Berlin auf seine eigene starter Beifall.). Individualität verzichtet, kann es seine Zeitung, und darum muß der Tagesordnung:
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