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Bhagur, September in 1914 auf 9,26.. 9,27., 9,30 m, in 1916 auf 9,91 m., 9,94 m., 9,99 M. Für 1916 ergibt sich gegenüber 1914 ein Mehr von noch nicht 70 Pfennig im Monat,

Das ist inbezug auf Stohl um so auffälliger, als Deutschland , Nein, wird unterirdisch gemacht!", was sachlich natür­hierin nicht auf die Einfuhr vom Auslande angewiesen ist, lich das gleiche ist. Das war im Jahre 1901. Gelegentlich der jetzigen sondern in Friedenszeiten noch einen Ueberschuß an dasselbe Eröffnung haben Magistrat und Stadtverordnete von Berlin ein ein Betrag, der mehr als dürftig erscheint. Es soll nicht unberüd- abzuliefern imstande war. Auffällig auch weiter aus dem Huldigungstelegramm an den Kaiser gesandt. Dafür hat der Kaiser fichtigt bleiben, daß in der Kriegszeit die Zulassung zu den Schul- Grunde, weil im Fachausschuß für Obst, Gemüse und Kar- herzlich gedankt und im Anschluß daran gewünscht, daß der in speisungen auf einen größeren Streis von Kindern ausgedehnt und toffeln vor einiger Zeit der Sachverständige aus den Kreisen schwerer Kriegszeit geschaffene neue Verkehrsweg Meine treue Haupt­auch für die Beschaffung von Kleidung der Kinder aus bedürftigen der Gemüsezüchter der Umgegend Berlins die Erklärung und Residenzstadt Berlin und ihre Bürgerschaft einer glücklichen und Familien mehr getan worden ist. Aber die Ausgaben für die abgegeben hatte, übrige Belöstigung der Pflegefinder fallen den Müttern zur Last die daß Gemüsezüchter in der friedlichen Zukunft entgegenführt." und sind bei der allgemeinen Lebensmittelteuerung jetzt so beträcht- Lag wären, den den Groß- Berliner Markt mit Gemüse lich, daß jede Mutter eine Erhöhung des Pflegegeldes bitter nötig zu versehen. In der letzten Sigung des Fachausschusses wurde Zweistöckige Straßenbahnwagen im Lindentunnel. gebraucht. mun an ihn die Frage gestellt, wie es fänte, daß diese Voraus- Der Lindentunnel bietet die Möglichkeit, einige der die Linden" Von der Möglichkeit, den Almosen- oder Pflegegeldempfängern sage sich in keiner Weise erfüllt habe, ja man im Gegenteil freuzenden Straßenbahnlinien mit zweistödigen Wagen zu befahren. noch außerordentliche Beihilfen als Zuſabunterstützungen geradezu von einer Entblößung des Marktes von Gemüſe Bisher haben wir Straßenbahnwagen mit geſchloſſenem Oberſtock zu bewilligen, wird nur sehr wenig Gebrauch gemacht. Im Sep- sprechen könne. Die Antwort lautete: Die Gemüsezüchter sehen; auf Linien über die Linden" hinweg wären sie nicht zu­nur auf der Linie von Tegel bis zu den Linden" in Betrieb ge­tember dieses Jahres erhielten bei den Almojenempfängen noch feine müßten nicht, welche Preise eigentlich maßgebend seien, die gelassen worden. Von den beiden Tunnelzweigen hat nun der nach 4 Proz., bei den Pflegefindern nur etwas über 5 Proz. eine Zusatz- Angebercien in der Zentralmarkthalle wären ebenso wie die der Hedwigskirche führende östliche eine solche Tiefenlage, daß nötigen­unterstützung. Solche außerordentlichen Beihilfen werden für den einzelnen, bem man sie mal bewilligt, ganz gewiß ins Gewichtungenügenden Preise für Gemüse daran schuld, daß wenig falls auch zweiſtödige Wagen hindurchfahren können. Dagegen war fallen. Aber gegenüber der Gesamtheit der Almosen- und Pflege- mehr auf den Markt käme. das nicht zu ermöglichen bei dem westlichen Tunnelzweia, der unter geldempfänger ist ihre Zahl so gering, daß durch sie an dem Gesamt- Das war mit anderen Worten das Eingeständnis der dem Kaiser- Franz- Josef- Plag hinweg nach der Behrenstraße bild nichts geändert wird. führt. Seine Zurückhaltung des Gemüses durch die Erzeuger vom Markte. hier ausmündende Rampe fonnte nicht lang Die Mitteilung wurde mit Entrüstung aufgenommen, und es genug bemessen werden, weil sie erst hinter dem Augusta- Denimal wurde beschlossen, die Landräte von Teltow - Beeskow und Bei einer auch hier für zweistöckige Wagen genügenden Tiefenlage beginnen durfte und das Denkmal seinen Standort behalten sollte. Niederbarnim zu ersuchen, die Zurückhaltenden zu zwingen, der Tunnelsohle hätte man dieser zu kurzen Rampe eine Steigung ihr Gemüse an den Markt zu bringen und sie gegebenenfalls geben müssen, die stärker als zulässig gewesen wäre. Um nicht mit der verdienten Bestrafung entgegenzuführen. Der Tunneliohle zu tief hinabgehen zu müssen, wurde das Denkmal Es wird aber daneben sehr zweckmäßig sein, wenn die um etwa 60 Zentimeter gehoben; aber auch das vermochte der konsumierende Bevölkerung auf die gewinnsüchtigen und zurück- Mangel der Rampenlänge nicht auszugleichen. Die Länge haltenden Gemüsezüchter ein wachsames Auge hält und sie ausdehnung ist für die den beiden Tunnelzweigen gemein­zur Anzeige bringt. Denn ohne dies Mittel der Selbsthilfe für den östlichen Tunnelzweig 123 Meter, für seine Rampe von der Dorotheenstraße her 126 Meter, ist auf eine wirksame Bekämpfung des gemeinschädlichen Treibens nach der Hedwigskirche hin 105 Meter, für den westlichen nicht zu rechnen. Gegen den Lebensmittelwucher ist die Denun- in Windungen angelegten Tunnelzweig 187 Meter, für seine Rampe ziation teine Schande, sondern geradezu Pflicht. nach der Behrenstraße hin nur 76 Meter. Tunnel- und Nampen länge zusammen betragen für die Strecke von der Dorotheenstraße bis zur Hedwigskirche 354 Meter, für die Strecke von der Dorotheen­straße bis zur Behrenstraße 389 Meter. Während der östliche Tunnelzweig die für zweistöckige Wagen ausreichende lichte Höhe von 4,65 Meter erhalten fonnte, mußte sie bei dem westlichen auf 4,30 Meter beschränkt werden, was für zweistöckige Wagen mit ge­

Man muß sich wundern, daß Berlin in der Aimenpflege immer noch mit so niedrigen Unterstützungssägen durchgehalten hat. Eine durchschnittliche Teuerungszulage" von monatlich knapp 1 M. für die Almosenempfänger und von monatlich knapp 70 Pf. für die Pflegetinder das ist das ganze Mehr aus zwei Jahren der Teuerung! Die gebieterische Notwendigkeit, den Armen die Unterstügungen viel wirksamer zu erhöhen, liegt für jeden fozial Empfindenden offen zutage.

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Kommt die Zwangsmassenspeisung?

Wo bleibt der Sanerkohl?

ſame Rampe

Berliner Lebensmittelnachrichten.

En Volkswirt schreibt uns: Die Mühen der Hausfrau, Lebensmittel zu beschaffen, werden täglich größer. Der Staat, der verlangt, daß der einzelne ihm Zeit und Eristenz opfert, hat die Pflicht, dafür zu sorgen, daß jedem das Minimum an Nahrungsmitteln gewährt wird, dessen er zur Aufrechterhaltung Auf unsere Anfrage: Wo bleibt der Sauerkohl?" fendet uns seiner Körperkräfte nötig hat. Von vielen Seiten wird seit die Kriegsgesellschaft für Sauerkraut eine umfang längerer Zeit gefordert, die Massenspeisung obli- reiche Mitteilung, der wir folgende Kernpunkte entnehmen: gatorisch zu machen, weil dieses das einzige Mittel Um eine wesentliche Verteuerung des Sauerkrautes zu verschlossenem Oberstock schon zu wenig ist. ist, eine genügende und regelmäßige Ernährung der meiden und für ausreichendes Angebot zu sorgen, ist am 15. August Bevölkerung zu gewährleisten. Eine große Zahl von dieses Jahres unsere Striegsgesellschaft gegründet worden. Den deutschen Städten hat schon die freiwillige Massen- sogenannten Frühweißfohl, welcher im August und September Der Arbeitsausschuß der Preisprüfungsstelle Groß- Berlin hat, geerntet wird, haben wir vorzugsweise für den Frischgemüsemarkt speisung eingeführt. In Berlin nehmen täglich ungefähr gelassen und zwar dadurch, daß wir den Sauerkrautfabriken eine um die Versorgung der Berliner Bevölkerung mit Gebäd 80 000 Personen an der Massenspeisung teil, in Barmen Preisgrenze vorschrieben, die sie daran verhinderte, Epekulations trag der Bäderinnung bei dem Polizeipräsidium zur unterstützen, daß während der Feiertage sicherzustellen, beschlossen, den An während der Feiertage sicherzustellen, beschlossen, den An­10 000, in Dortmund 35 000, in Frankfurt a. M. 11 000, in täufe zu machen. Dadurch war die Sauerkrautindustrie nicht in trag der Bäckerinnung bei dem Polizeipräsidium zur unterstützen, daß Straßburg 3000. In Hamburg sind 92 Küchen vorhanden, der Lage, in den Monaten August und September ausreichende die jetzt zugelassene Backzeit von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends in denen ungefähr 130 000 Personen gespeist werden. In Mengen einschneiden zu können. Als dann Anfang September die am 22. und 23. Dezember bis 9 Uhr abends ausgedehnt und am Leipzig ist die Beteiligung sehr zurückgegangen. Während am Herbittohlernte begann, war in den Hauptproduktionsgebieten in 24. Dezember auf 7-12, am 25. Dezember auf 7-10 Uhr feft­28. Oktober noch über 7000 Personen aßen, sind es am Holstein der Kohl noch nicht schnittreif. Die Ernte verzögerte sich gesetzt wird. Am 26. Dezember darf nirgends gebacken werden. 18. November nur 3000. Wenn man bedenkt, daß die Stadt um reichlich 4 Wochen. Hierdurch trat ein fühlbarer Mangel an fauf von Backwaren an den Feiertagen zu ermöglichen, hat das Um ferner eine geordnete Abfertigung der Verbraucher beim Ein­Weißkohl in die Erscheinung. Dieser Umstand veranlaßte vorsorg­Berlin Einrichtungen befitt, um 250 000 Personen zu speisen, liche Stadtväter und Einkäufer für den Heeresbedarf, jedes erreich- Bolizeipräsidium am Sonntag, 24. Dezember einen Verkauf von während nur der dritte Teil dieser Zahl davon Gebrauchbare Quantum Weizkohl sich zu sichern. Es wurden Preise von 6 bis 6-10 und 12-4 Uhr, am ersten Feiertag von 6-10 und am zweiten macht, so sieht man, daß der Wert der gemeinnütigen Ein- 8 W. für den Kohl bezahlt. Den Sauerkrautfabriken war aber seiertag von 6–10 und 12-3 Uhr in Aussicht genommen. Da die richtung bei weitem noch nicht gewürdigt wird. Die Gründe durch eine Verordnung von uns verboten, mehr als 3 M. für den reichend gehalten wird, soll eine Eingabe an das Polizeipräsidium Verkaufszeit am ersten Feiertag( 25. Dezember) nicht für aus­find naheliegend. Viele Frauen scheuen sich, an der Massen- Bentner Weißfohl zu bezahlen. Infolgedessen war es ihnen speisung teilzunehmen, weil sie sich durch die Teilnahme wieder nicht möglich, Stohl zu befommen. Nach verschiedenen gerichtet werden, sie an diesem Tag auf 8-10 Uhr und 12-2 Uhr festzulegen. degradiert fühlen würden. Auf der anderen Seite ist vielfach anderen Versuchen, die zu keinem Resultat führten, entschloß sich Diejenigen Berliner Einwohner, die ihre Kartoffeln auf die Kost noch nicht derartig, daß sie jedem Geschmack aber auf unseren Antrag die Regierung Mitte Oktober, die Haupt- winterversorgung entnehmen wollten und daher ihre halbe große fohlgebiete für den Handel zu sperren, und ließ den Kohl aus zusagt. In dem Augenblick, wo jeder an der Massen- diesen Gebieten an die Reichsstelle für Gemüse und Obst abliefern. Kartoffeltarte bei Empfang des gelben Bezugsscheines auf der Brot­ſpeiſung teilnehmen muß, kann sich niemand durch die Teilnahme Bei dieser Gelegenheit wurden die Preise in den einzelnen Kreiſen fommission abgegeben haben, werden aufgefordert, da s Mittel­entwürdigt fühlen. Andererseits wird es dann aber auch von ortseingesessenen Sachverständigen festgesetzt. stüd ihrer 3 wischenfartoffeltarte, die sie zur Deckung möglich sein, das Essen schmackhafter als bisher berzustellen.( ausreichenden) Preises von 2,00-2,50 M. per Zentner wurden ihres laufenden Bedarfs erhalten haben, sorgfältig aufzubewahren. fann ( Noch mehr: wenn die Befizenden an der Speifung teil- Preise W. festgesetzt. nehmen müssen,!) fühlbare Verteuerung des Weizkohls ein. wird das Ejjen überall gut werden, Breija, on 3,00–3,50 92. feftaefert. Dierburg, trat eine auf Grund dieſes Mittelfindes der Kartoffelawiſchentarié, tam ver­Weißtohls ein. Die Folge davon jenige, der Kartoffeln auf Bezugsscheine nicht erhalten hat, in der Woche vom 18. bis 24. Dezember seinen laufenden Bedarf bei Wenn wir annehmen, daß eine Familie von Frau und vier ist, daß der Sauerkraut Verkaufspreis, der von uns für feinem Kartoffelkleinhändler decken. Bom 25. Dezember ab Kindern in der Stadt Berlin an der Massenspeisung teil- die Fabriken auf 11 M. festgesetzt ist, diesen keinen werden neue Kartoffelfarten ausgegeben werden. nimmt, so hätte sie unter der Voraussetzung, daß die Frau fönnen. Wir stehen deshalb zurzeit mit der Regierung wegen einer Nutzen läßt, so daß sie nicht wissen, ob sie ohne Schaden arbeiten ihre ganze Bortion und die Kinder je eine halbe Portion be- Erhöhung des Sauerkrautpreises in Unterhandlungen. ziehen( die Portionen sind reichlich) im ganzen 1,20 m.( 40 und viermal 20 Pf.) zu bezahlen. Es bedarf keines Beweises, daß für diesen Preis heute die Hausfrau eine warme Mahlzeit nicht mehr herstellen kann.

Statt des

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schrieben: Aus den Kreisen der Händler wie des Publikums werden Städtische Käseverteilung. Aus dem Rathause wird uns ge­Wir haben jetzt den Absatz von Sauerkraut für die Fabriken für vielfach Slagen laut, daß die Verteilung des Käses nur sehr un­furze Zeit gesperrt und zwar besonders, um den bei den Fabriken gleichmäßig erfolge. Dabei wird übersehen, daß eine gesetzliche Be­noch befindlichen Kohl festzustellen, um diesen dem Heer und den schlagnahme des Inlandstäses bisher nicht erfolgt ist. Die Ge­Kommunen zur Verfügung zu stellen. meinden sind also gar nicht in der Lage, Inlandskäse zu verteilen, Wie der Mitarbeiter erfährt, schweben Erwägungen über Soweit die Zuſchrift. Wir brauchen diesen überaus lehrreichen abgesehen von den ganz geringen wegen höchstpreisüberschreitungen die Einführung der Zwangsmassenspeisung. Diese würde dann Ausführungen wohl kein Wort hinzuzufügen, und wir begnügen uns oder verbotswidrigen Versandes an Verbraucher beschlagnahmten in der Form erfolgen, daß der Familie Morgen-, Mittag- daher mit der schlichten Feststellung, daß die Maßnahmen der Kriegs- Mengen; soweit daher in einzelnen Geschäften Inlandstäse noch in und Abendmahlzeit und das nötige Quantum Brot geliefert gesellschaft für Sauerkraut, ihrem eigenen Geständnis nach, ent- größeren Mengen verkauft wird, handelt es sich um den im freien Nur Auslandskäse ist von der wird. Einzelheiten stehen noch nicht fest, doch kann jetzt schon weder zu keinem Resultat führten" oder das Gegen- Handel bezogenen Räſe. der Fettstelle Groß- Berlin zu gesagt werden, daß die Zwangsmassenspeisung auch teil defien erzielten, was sie erzielen wollten und sollten. Die Bentral- Einkaufs- Gesellschaft wie bereits früher wirklich allgemein sein und sich auf alle Bevölfe- Kriegsgesellschaft für Sauerkraut ist, wie sie uns mitteilt, zu dem geteilt worden, allerdings auch Eine Be rungsschichten ohne Ausnahme erstrecken soll. Zweck gegründet worden, eine wesentliche Verteuerung des Sauer- vorzugung einzelner größerer Geschäfte, insbesondere Butter­3wed mitgeteilt ist ein äußerst geringes Quantum. trauts zu vermeiden und für ausreichendes Angebot zu forgen". fpezialgeschäfte mit zahlreichen Filialen bei der Belieferung findet Daher der Name Reichs"-Fleischkarte! Nach viermonatiger Tätigkeit der Gesellschaft ist der Sauerkohl vom nicht statt. Vielmehr werden alle Geschäfte mit Butterkunden der In Sachsen hat das Ministerium des Innern ver- Marit verschwunden, und, um ihn wieder hervorzuloden, Neihe nach gleichmäßig berücksichtigt. Soweit der Auslandskäse nicht fügt, daß die verfallenen Fleischmarken außer für Frisch- muß sein Preis um wieviel? hinaufgeschraubt zureicht, wird der beschlagnahmte Inlandstäie als Erfaz geliefert werden. fleisch noch eine Woche später umgesetzt werden können und werden. demnach in Gastwirtschaften und Gasthäusern angenommen werden dürfen. Auch können Wild, Konserven usw. noch da­

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Wo ist die Soda geblieben?

mehr. Auch diese Ware teilt mit so vielen anderen das Schicksal, daß der Höchstpreis ihr das Lebenslicht ausbläst. Sie teilt aber mit ihnen noch ein anderes Schicksal, daß es in veränderter Gestalt als nicht mehr unter den Höchstpreis fallend auf dem Markt erscheint. Soda zu 121, Pf. das Pfund gibt es nicht mehr, dafür aber Wasch­pulver", das Pfund zu 45.Pf. Man sieht daraus, daß diese plötzliche Metamorphose der Soda die Ware um das Vierfache verteuert hat. Was sagt dazu Herr v. Batocki?

für verkauft werden. Das gilt aber nicht für Preußen. Seitdem Soda unter Höchstpreise gesetzt ist, gibt es davon nichts Die Bayerische Landesfleischstelle hat sogar, wie der " Vorwärts" feststellte, entschieden, daß nach ihrer Auffassung die Fleischmarken ihre volle Gültigkeit während der ganzen Zeit behalten, in der die Stammkarte gültig ist. Die Marken der ersten Woche können in Bayern , aber nur dort, auch noch in der letzten, vierten, Woche verwendet werden. Da­gegen können die Marken der letzten Woche nicht mehr in der ersten Woche der neuen Karte verwendet werden, was wiederum in Sachsen möglich ist.

Die Einschränkungen im Vorortverkehr,

nur

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Eingaben wegen Berücksichtigung bei der Zuteilung haben daher feinen Zwed. Der Verkauf von Käse, soweit er von der Fett­stelle Groß- Berlin( Käse) geliefert ist, erfolgt an die eingetragenen Butterkunden in Berlin gegen Abschnitt 3 der Lebensmittelfarte, ähnlich in den fünf anderen Stadtgemeinden auf von ihnen be­stimmte Abschnitte ihrer Lebensmittelfarten. Dagegen ist die Ab­gabe des im freien Handel von den Geschäften bezogenen Käfe

martenfrei.

Ein wohlfeiles Kochbuch. Die Knappheit der Kartoffeln

und die Notwendigkeit, fie zum Teil durch Kohlrüben zu er fetzen oder vielmehr zu streden, hat den Kriegsausschuß für Boltsernährung veranlaßt, eine Sammlung von wertvollen Kochvorschriften herauszugeben, die Fräulein Elise Hanne­ mann aus dem Letteverein Berlin bearbeitet hat. Die Vorschriften sind sehr leicht verständlich und werden mancher Hausfrau bei der

die nun acht Tage bestehen, treffen unzählige Fahrgäste jo schwer, Kartoffelknappheit wertvolle Winte geben. Einzelne Exemplare foften Wenn wir den Mittellandkanal hätten! daß hier und da Aenderungen getroffen werden müssen. Am 13 Pf. einschließlich Porto , bei größeren Mengen stellt sich der Preis Die Gegner des Mittellandkanals sind heute durch die meisten leiden, wenigstens auf gewisse Strecken, die Arbeiter und für das Stück auf 8 Pf. ausschließlich Porto . Bu beziehen sind die Sie verdienten wohl in erster Linie besondere Kochvorschriften beim Schriftführer des Kriegsausschusses für Bolts­Tatsachen gründlich widerlegt worden. Wie hätte der fertige Arbeiterinnen. Mittellandkanal in diesem Kriege der Volkswirtschaft und der Berücksichtigung, um so mehr, als auch schon die mangelhafte Er- ernährung, Sanitätsrat Dr. Albert Moll , Berlin W 15, Kurfürsten­Heeresverwaltung nutzen können! Welche Vorteile hätte man nährung gerade sie am schwersten trifft. Auf der Schlesischen damm 45. Vorortstrecke ist nach dem Ausfall einiger Frühzüge in der Zeit, aus ihm ziehen können, wenn große Fahrzeuge die Weichsel die namentlich für die Arbeiter und Arbeiterinnen in Betracht nächsten Sigung der Berliner Stadtverordneten stehen sechs Vorlagen: Stadtverordnetenversammlung. Auf der Tagesordnung der mit der Oder, Elbe , dem Rhein und der Donau verbunden kommt, der Andrang jetzt so start, daß es auf den Bahnhöfen schon Dem Verband für erste Hilfe follen weitere 6000 m. bewilligt, hätten! Wie wäre der Transport von Verwundeten und Er- zu förmlichen Kämpfen um einen Platz im Wagen kommt, nicht vier Stadtverordnete und fünf Bürgerdeputierte zu Mitgliedern der frankten erleichtert worden! Noch mehr aber der Transport etwa um einen Sitzplatz. Schon von Rahnsdorf an müssen die Deputation für die Kriegshilfstafie gewählt, über die Feier des Ge­von Vieh, Getreide, Heu, Kartoffeln, Kohlen und Holz! Heute Leute oft Kopf an Kopf gedrängt in den Abteilen stehen, bis Berlin burtstags des Kaisers Beschluß gefaßt, die Bestimmungen über die find alle ausgeführten Kanäle Stückwert: Erst durch die und Charlottenburg hinein. Benußen sie weniger überfüllte Züge, Striegszulagen erweitert, eine besondere Kriegszulage an die ständigen Vollendung des Mittellandkanals von Hannover bis Magde - aber immer auch noch überfüllte, so müssen sie entweder so früh hilfsarbeiterinnen im städtischen Dienſt beraten, ein Erhöhung der burg wäre es möglich gewesen, die deutschen Wasserstraßen fahren, daß sie eine halbe Stunde vor der verschlossenen Fabrik Erziehungsbeihilfen für Waisen städtischer Lehrer bewilligt und eine im Anschluß an die russischen und belgischen bezw. öster- stehen, oder so spät, daß sie zur Arbeit zu spät kommen. Noch Frizz und Kurt Drenstein- Stiftung in Höhe von 200 000 m. an reichischen und rumänischen voll auszunuzen. Statt dessen schlimmer ergeht es vielen des Abends. So haben viele Arbeiter genommen werden. und Arbeiterinnen aus Rahnsdorf , Woltersdorf und Erkner , die Der Straßenbahnostring, den die Stadt Berlin mit der Er­müssen jetzt zahlreiche Fahrzeuge stilliegen und Millionen in Oberschöneweide beschäftigt sind, so ungünstige Verbindungen, Personen zahlen hohe Preise für Waren, die andernfalls daß sie, wenn sie um 10 Uhr abends Schicht machen, bis 1 Uhr öffnung des Lindentunnels einrichtet, entsteht aus der bisherigen Linie Stettiner Bahnhof- Viehhof- Hermannplatz- Behrenstraße. billiger und schneller zu liefern gewesen wären. Denn die nachts brauchen, um ihr Heim zu erreichen, während sie früher Die Linie wird von der Behrenstraße durch den Lindentunnel bis hohen Preise und der zeitweise Mangel an einzelnen Lebens- um 11 Uhr zu Hause waren. Das kommt von der großen Verkehrs- zum Stettiner Bahnhof weitergeführt, womit sie sich zum vollen mitteln usw. werden ja bekanntlich zum guten Teil verursacht pause von 9 bis 11 Uhr. Hier muß Abhilfe geschaffen werden. Ring schließt. Dadurch erhält der an Berlin angrenzende Teil durch die hohen Kosten, die schweren Verluste und die Un­Der Lindentunnel von Neukölln sowie der Süden Berlins eine gute Verbindung regelmäßigkeiten des gegenwärtigen Transportbetriebes. mit der Gegend des Stettiner, Bahnhofs. Die Fahrt dauert vom Hermannplatz bis zum Lindentunnel 23 Minuten, von da bis zum Stettiner Bahnhof 13 Minuten, vom Hermannplah bis zum Stettiner Bahnhof 36 Minuten, auf der ganzen Ostringlinie 90 Mi­nuten. Die Wagen folgen einander in Abständen von 10 Minuten.

Gemüsezüchter halten das Gemüse zurück! In letzter Zeit herrscht eine auffallende Snappheit an Gemüsen, besonders an Kohl, auf dem Groß- Berliner Markt.

soll erst am Donnerstag dem Straßenbahnverkehr übergeben werden. Wie übrigens jetzt erst durch den Stadtbaurat Krause aus den Aften bekanntgegeben worden ist, hat das historisch gewodene Wort des Kaisers: Unten durch, nicht drüber weg!" genau gelautet: