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irgendwie in Verbindung mit den Erivägungen stehe, die von der Imann, zeichnet, vervielfältigt unter der Bewohnerschaft von Car­

Der österreichische Oktroiminister deutschen Friedensnote veranlaßt werden. Die Ungeduld optimi- diff zirkulieren läßt. Der Hauptmann teilt Lob und Tadel aus.

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Wenn die Zeichen nicht trügen, so wird der neue Minister- stischer Erwartungen hilft solchen Mitteilungen natürlich willig Lob in erster Linie sich selbst. Es ist uns gelungen," schreibt er, Wenn die Zeichen nicht trügen, so wird der neue Minister- auf die Beine. Sie kann einen Dämpfer brauchen. Wie sehr das die prodeutsche Konferenz in Cory Hall zu sprengen. Am fol­bräfident Dr. v. Spizmüller die Zeit, die noch bis zur nötig ist, läßt sich aus einer Meldung der Kölnischen Zeitung " genden Tag gelang es uns, Herrn Ramsay Macdonald an der Eidesleistung des neuen Kaisers auf die Verfassung verfließt, über die Stimmung in den Kreisen der Schweizer Regierung er- Abhaltung eines Massenmeetings eberdaselbst zu hindern." Die zu einem umfassenden Gebrauch des Verfassungsersatzes§ 14 benutzen. Auf Grund des Notverordnungsrechtes, das längst sehen. Dort wird, wie die Kölnische Zeitung " aus Zürich meldet, Beschwerden des Hauptmanns richten sich gegen seine Mitbürger, an die Stelle der gemeinsamen Gesetzgebung von Volksver- die Frage, ob der Versuch einer neutralen Friedensver die sich offenbar einbilden, daß der chauvinistische Berserkerzorn tretung und Krone getreten ist, soll jener Ausgleich mit un- mittelung gemacht werden soll, mit großer Zurückhaltung be- ohne Kosten zu produzieren sei. Herr Jones, der seine Mitteilungen garn, den Spißmüller unter Stürgfh mit Ungarn vereinbart urteilt. Der gegenwärtige Zeitpunkt wird als wenig beachtenswert an die Bürgerschaft fein säuberlich numeriert hat, erzählt unter hat, und der so aussah, daß Körber für ihn nicht die Ver- erachtet, als daß ein solcher Versuch Aussicht auf Erfolg hätte; Nr. 9, wie der Stassierer der Gegendemonstrations- und Ver­antwortung übernehmen wollte, oftroyiert werden. Ebenso dagegen wäre die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß eine solche sammlungssprengungsbewegung hundert Bettelbriefe ausgesandt Vorder- hat, um diese große Sache durch Subskriptionen zu fördern. Aber soll die Ausführung der Sonderstellung Galiziens erfolgen, Beranstaltung unangenehmen Folgen ausgesetzt wäre. deren Regelung nach dem Kaiserlichen Handschreiben vom hand soll diese Frage im schweizerischen Parlament überhaupt nicht Nr. 10 wehflagt, daß, während die Sosten 100 fund be 15. November ausdrücklich in gesetzmäßiger Weise, also erörtert werden. Dem Parlament zugegangene Friedenspetitionen trugen, die Gesamteinnahmen nicht höher waren als unter Mitwirkung des Reichsrates, vorgenommen werden verschiedener Gesellschaften werden vom vorberatenden Parla- 23 Pfund, die sich aus sehr kleinen Beiträgen zusammensetzten". sollte, und es soll schließlich auch noch der weitere Wunsch der mentsausschuß vorläufig zurückgelegt. Und der Hauptmann droht: Wenn dieser Brief keine finanzielle Deutschradikalen erfüllt werden, die deutsche Staats­Hilfe bewirken sollte, werde ich mich genötigt sehen, die sprache und die national abgegrenzte reisordnung Presse zu einer Sammlung aufzufordern, die für für Böhmen und Mähren zu oftrovieren. unsere Feinde ein großes Vergnügen und eine Er­mutigung sein wird." Zum Schluß erklärt er melancholisch: Wenn dieser Aufruf vergeblich bleibt, werde ich den Glauben an die Menschheit verlieren und annehmen müssen, daß es hier keinen wahren selbstlosen Patriotismus gibt." Wozu die Daily News" bemerken: Aber welch schöne Ge­legenheit ist für Herrn Hauptmann W. H. Asherley Jones da, einen wahren selbstlosen Patriotismus zu entfalten, im Betrag von 77 Pfund!"

Schwedische Stimmen.

Das Ultimatum an Griechenland .

Stockholm , 15. Dezember. ( W. T. B.) Stockholms Dag­Der Ausgleich mit Ungarn ist ein nur dem Fachmann blad " bespricht die Erklärungen Sonninos und Briands verständlicher Komplex wirtschaftlicher Gesetze. Solange das zu dem Friedensangebot der Mittelmächte und meint, der italie­Barlament nicht arbeitet und die Presse von der Präventiv- nische Minister des Auswärtigen habe sich streng formell und diplo­zensur geleitet wird, braucht das Volk gar nicht zu erfahren, matisch forreft geäußert. Wenn er aber am Schlusse seiner Rede zensur geleitet wird, braucht das Volk gar nicht zu erfahren, davor gewarnt habe, daß ein einzelner aus dem Lager der En­ob und wie nachteilig der Ausgleich ist. Die höheren Opfer, ob und wie nachteilig der Ausgleich ist. Die höheren Opfer, die er vielleicht bedeutet, gehen zunächst mit auf das allge- tente seine persönlichen Eindrücke kundgebe, so sei der erste, der meine Kriegsfonto. Aber später?! Man darf sich doch diese Warnung nicht beherzigt habe, Briand . Dieser habe seinem über die Stimmung nicht täuschen, die der Unterschied zwischen Ingrimm und Aerger in einer temperamentvollen Improvisation dem Ernährungszustand in Ungarn und Desterreich hervor- Ausdruck gegeben. Seine Antwort überrasche nur durch ihren ge­ungarischen Ausfuhrverbote und Erschwerungen hervorge- reizten Ton. Briand habe sogar, wie es scheine, die drei neutralen gerufen hat. Vermittelungsmächte davon abschrecken wollen, den formellen Auf­Das neue Ultimatum der Entente seßt das alte Ver­Die Ausschließung der galizischen Abgeordneten würde trag der Ueberreichung der Note zu vollziehen. Er habe nämlich zwar den deutschen Vertretern im Barlament eine sehr starfe erflärt, daß die Ausführungen dieses Auftrages biele vertrauliche langen nach Griechenlands militärischer Selbstschwächung in Stellung geben, aber ob gerade diese an die Mehrheit heran- Verhältnisse stören könne, und habe im Zusammenhang damit anderer Form fort. Ueber den Inhalt des Ultimatums ver­reichende Macht nicht gerade die Obstruktion der Slawen meifel geäußert, inwieweit die drei Mächte angesichts einer solchen nimmt Reuter, daß die griechische Regierung aufgefordert aufs neue hervorrufen würde, ist keineswegs zu verneinen, Gefahr die Ueberreichung besorgen würden also eine kaum ver- werde, Truppen und Material zu verlegen, was die Sicherheit solange nicht der volle Friedensschluß unter den österreichi- hüllte Drohung. Frankreich wäre es demnach am liebsten, wenn es der Armee von Salonifi verlange. Mit diesen Verlegungen schen Nationen erreicht ist. Statt mit diesem Anfang zu be- gar nicht hochoffiziell zu dem Angebot der Feinde Stellung zu neh- müßte innerhalb 24 Stunden begonnen werden. Eine ab­ginnen, soll nun von oben her einiges daraus verordnet men brauchte, sondern sich damit begnügen fönnte, seine abschlä schlägige Antwort würde von den Vierverbandsmächten als werden. gige Antwort in andere schärfere Formen als die eines diploma- eine feindselige Tat angesehen werden und zur Folge haben, tischen Aftenstüdes zu Heiden. Schon die Nüancierung in der Auf- daß die Gesandten der Entente Athen verließen. Nach Mel­fassung der Formfrage, die sich hierbei bemerkbar mache, sei ein Be- dungen, die aus Athen in Rom eingetroffen sind, fordert die weis Safür, wie unwillkommen der deutsche Schritt Frankreich ge- Entente die Räumung Thessaliens und die Konzentrierung der griechischen Truppen auf dem Peloponnes , wo sie freilich kommen sei. weit genug aus dem Rücken Sarrails entschwunden säßen. Der Wortlaut des ultimatums.

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Erfolgt die Entfernung der galizischen Abgeordneten, ohne daß gleichzeitig der galizische Landtag demokratisiert und der ukrainischen Landeshälfte nationale Gleichberechtigung mit den Polen zuteil wird, so werden die Wirkungen auf die oppositionellen Polen und die Ufrainer bedenklich sein. Es ist selbstverständlich, daß ein mehrsprachiger Staat eine Vermittlungs- und Amtssprache haben muß; und das fann in Desterreich gewiß nur das Deutsche sein. Wird das aber nicht vereinbart, sondern als Macht gebot erlassen, so wird es alsbald als Unterdrückung der Slawen und No- antwortung auf sich. manen hingestellt und auch empfunden werden. Es ist un­möglich, daß die 36 Proz. Deutschen sämtliche Beamtenstellen besetzen, auch deshalb, weil dem Beamten vor allem die Be­herrschung der Sprache des Amtsbereiches nottut. Sowohl im Parlament wie in der nichtdeutschen Beamtenschaft sind ungünstige Rückwirkungen eines Staatssprachenoftrois zit er warten.

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Die Stimmung in England.

Stockholm , 16. Dezember. ( W. T. B.) Die liberale entente­freundliche schivedische Zeitschrift& orum" schreibt zu dem Frie­bensangebot der Mittelmächte: Wird die Möglichkeit einer Beendi des Vernichtungskrieges, die das deutsche Angebot bietet, von Nach Mitteilung der Agence Havas hat die der griechischen den Staatsmännern der Entente au 3 chauvinistischen Grün- Regierung überreichte Entente- Note folgenden Wortlaut: Die ben zurückgewiesen, so laben diese eine schwere Verjüngsten Ereignisse in Athen haben klar bewiesen, daß weder der griechische König, noch die griechische Regierung im Besize genügender Autorität über die griechische Armee sind, um zu verhindern, daß diese zu einer Bedrohung des Friedens und der Sicherheit der Armeen der Alliierten in Maze­Rotterdam, 15. Dezember. ( W. T. B.) Laut Nieuwve Rotterdonien werde. Unter diesen Umständen sehen sich die alliierten damschen Courant" telegraphiert der Londoner Berichterstatter des Regierungen gezwungen, um ihre Streitkräfte vor Manchester Guardian" seinem Blatte: Ich finde, daß die verant- einem Angriff zu sichern, die sofortige Ausführung der wortlichen Personen heute, 14. Dezember, wegen der Friedensnote Verschiebung von Truppen und Kriegsmaterial Die nationale Zweiteilung Böhmens und Mährens ist viel weniger steptisch gestimmt sind als gestern. In zu verlangen, die in der beigefügten technischen Note bezeichnet eine Notwendigkeit der Regelung des Zusammenlebens der einem Leitartikel über die gestrige Rede Bonar Laws im Unter- find. Diese Verschiebungen müssen innerhalb 24 Stunden be­Völker. Aber sie erfordert gleichzeitig die Feststellung der Hause sagt das Blatt: Man scheint daraus givei Dinge entnehmen zu ginnen und so schnell als möglich durchgeführt werden. Außerdem Rechte der in anderssprachigem Gebiet lebenden nationalen können: 1. daß die Regierung sich nicht weigern wird, die Vorschläge wird jede Bewegung von Truppen und Kriegs= Minderheiten. Und wenn wirklich eine befriedigende Rege- nach dem Wert, den sie befizen, in Erwägung zu ziehen, 2. daß sie material nach Norden sofort verhindert werden. lung in Böhmen und Mähren durchgeführt werden sollte, zu der nicht zulassen wird, daß über den allgemeinen Charakter der Bedin- Falls die griechische Regierung sich diesen beiden Forderungen natürlich und gerade im staatlichen Interesse gehört, daß end- gungen, unter denen sie einem Frieden zustimmen würde, auch nur nicht unterwerfen sollte, so sind die Alliierten der Ansicht, daß eine lich auch den Arbeitern ihre Stellung in der Lokalverwaltung einen Augenblick Zweifel herrscht. Das Blatt billigt diesen Stand- solche Haltung einen feindseligen Akt gegen sie dar­gegeben wird, so wird sich alsbald in den anderen zwei- punkt und sagt dann, der unverantwortlichste Teil der Presse, mit stellen würde. Die Unterzeichneten haben den Befehl erhalten, sprachigen Provinzen, wie Schlesien , Steiermark , Kärnten , Inbegriff einiger Blätter, deren Traditionen besseres hätten er mit dem Personal ihrer Gesandtschaften Griechenland zu verlassen, Krain , Tirol, Küstenland, Istrien , Dalmatien , Bukowina und warten lassen, habe leichtfertig gehandelt, als es über die Friedens- wenn sie nicht bei Ablauf einer Frist von 24 Stunden von der Galizien , die Enttäuschung darüber zeigen, daß sie nur in vorschläge von vornherein, ehe sie noch mitgeteilt waren, höhnisch den Uebergabe dieser Mitteilung ab gerechnet, eine vollständige, Böhmen und Mähren bekommen, was alle nötig hätten. Stab brach. glatte Annahme seitens der Königlichen Regierung erhalten haben. Die Blockade der griechischen Küste wird solange auf­rechterhalten werden, bis die griechische Regierung vollkom= mene Genugtuung für die kürzlichen Angriffe geleistet hat, die ohne Herausforderung von griechischen Streitkräften gegen alliierte Truppen in Athen unternommen wurden, und bis ge= nügende Bürgschaften für die Zukunft gegeben sind.

Wenig froh sind also die Erwartungen, die man an die angekündigten Pläne Spißmüllers knüpfen kann.

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Ueber die Zusammensetzung des neuen Kabinetts verlautet: In­neres: Baron Handel; Unterricht: Hussaret; Eisenbahn: Forster; Ackerbau: entweder Seidler oder Graf Dehm; Handel: Spihmüller: Arbeiten: Trnka; Justiz: Schen oder Hold; Finanzen: Wimmer.

Die Friedensnote bei den Neutralen.

Henderson für Prüfung der Friedens­

vorschläge.

London , 16. Dezember. Reutermeldung. Auf einem großen Gewerkschaftsessen in London hat gestern abend das Mitglied des Kriegsrats Henderson über den deutschen Friedensvorschlag gesagt, das friedliebende englische Volf jei begierig, die volle Bedeutung dieser Vorschläge kennen zu lernen, aber man müsse bedenken, daß sie von einer Macht kämen, die im August 1914 das schändliche An­In den" Daily News" wird von Nicholson mitgeteilt, gebot gemacht habe, daß England Frankreich verraten und der Ver­Lloyd George werde am Dienstag im Unterhause gewaltigung Belgiens ruhig zusehen solle. Die Vorschläge über die deutsche Friedensuote sprechen. Die Note wurde am müßten deshalb jetzt unter Berücksichtigung der Pflichten Eng­Freitag von der amerikanischen Botschaft in London in Empfang lands gegen seine Verbündeten, die sich alle feierlichst verpflichtet genommen und wird inzwischen an die englische Regierung be- hätten, feinen Sonderfrieden zu schließen, geprüft werden. fördert worden sein. Wie Reuter aus Washington meldet, hielt Wenn diesen Rücksichten Genüge geschehe, sei das englische Volt Präsident Wilson am Freitag eine dreistündige Kabinettssitzung jetzt ebenso bereit, einen gerechten, dauernden Frieden anzunehmen, ab, in der das deutsche Friedensangebot sowie die Haltung be- wie im August 1914. Es sei aber von größter Wichtigkeit, daß jeder sprochen wurden, welche die Vereinigten Staaten bezüglich Ueber- Friedensvorschag an den Grundsäßen geprüft werde, mittelung des Angebots, an die Verbandsmächte einnehmen sollen. Der entwegen England den Krieg aufgenommen Nach einer weiteren Reutermeldung vom Freitag wurde im Weißen habe und fortsetze, nämlich die kleinen Nationen vor Angriffen Hause amtlich erklärt, daß die Vereinigten Staaten nicht mächtiger Nachbarn zu schützen, den Glauben an Verträge zu be= beabsichtigten, den Friedensvorschlägen der Mittelmächte, wahren, Frankreich vor preußischen Ueberfällen zu verteidigen und wenn sie weitergeleitet werden, irgendwelche Ratschläge für seine eigene Sicherheit zu sorgen. Diese 3iele müßten beizufügen, und daß noch nicht entschieden sei, was für erreicht sein, ehe England die Waffen niederlege. Schritte später unternommen werden sollen. In der" World". Entschädigungen für die Vergangenheit genügten nicht, wenn nicht deren Beziehungen zu Wilson bekannt sind, wurde aber die Mei- auch Bürgschaften für die Zukunft geboten würden, und diese wie­nung ausgesprochen, die Zustimmung zu einer Konferenz, die der genügten nicht, wenn Belgien , Serbien und Polen nicht für alle teinen Waffenstillstand in sich schließe, könne nichts verderben. ihre Leiden reichlich entschädigt würden. Redner fuhr fort: Wenn Dieser Krieg müsse auch durch die Diplomatie beendet werden, weil die jeßigen Friedenseröffnungen Deutschlands nur ein Vorwand keine der kriegführenden Parteien die andere niederwerfen könne. sind, wenn es nur einen Waffenstillstand zur Vorbereitung auf Das amerikanische Volk verlange, daß die Regierung sich under- einen neuen Angriff wünscht, dann müssen wir das mit Energie züglich um das Zustandekommen einer Konferenz bemühe. Ferner zurückweisen. Wir müssen dann nicht nur unsere Armee und Flotte verlautet, der Finanzredakteur der Tribune" verzeichne als Ein-| aufbieten, sondern alle Männer und Frauen des Landes, und trotz druck der New Yorker Börse , daß Wilson bei Uebermittelung des aller Leiden und Gefahren in unserer Ueberzeugung davon uner­deutschen Vorschlags den amerikanischen Einfluß zugunsten einer schüttert bleiben, daß ein gerechter Frieden nur durch Opfer gesichert Konferenz aufbieten werde. Das alles sind Gerüchte und Ver- werden kann. In diesem Geiste gehen wir an unsere Arbeit für mutungen, aus denen Schlüsse über die Haltung der amerikani- die restliche Periode des Krieges, möge sie kurz oder lang sein. schen Regierung nicht gezogen werben können. Die gleiche Zurüd- Mehrere Arbeiterführer sprachen ebenfalls über die Gefahr haltung sei der Meldung der Neuen Züricher Zeitung" gegenüber eines übereilten Friedens. beobachtet, die aus dem Haag mitteilt: Die Aussichten bessern sich. Londoner Berichte verstärken den Eindruck, daß die Antwort der

Ententemächte weitere Besprechungen ermöglichen wird. Erwähnt Wie die englische Kriegspartei arbeitet.

sei die Aeußerung des Journal de Genève", das an hervorragen­

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Aus Amsterdam schreibt man uns:

Die Annahme des Ultimatums.

Ueber das Ergebnis des Ultimatum& meldet Reuter unterm 15. Dezember aus Athen , es seien Anzeichen dafür vorhanden, daß das Ultimatum im Prinzip ange­nommen würde. Eine andere Reuter- Meldung, die gestern aus Nom kommt, sagt sogar: Die griechische Regierung hat das Ultimatum der Alliierten vollständig ange­nommen. Dieser Meldung fehlt noch die Bestätigung.

bereits folgendes mitteilen: Aber Reuter fann in einer späteren Nachricht aus Athen

In der Note, in welcher Griechenland die Forde­rungen der Alliierten annimmt, schlägt es wegen der Ereignisse vom 1. Dezember eine schiedsgerichtliche Entschei= dung vor. Die Regierung erwartet, daß die Mächte die Fort­setzung der Blockade einstellen werden, da sie den Ver­kehr unterbinde und auf die öffentliche Meinung Eindruck mache. Zum Schluß spricht die Note den Wunsch der Regierung und des Volkes nach Wiederaufnahme der traditionellen, aus­gezeichneten Beziehngen mit der Entente auf der Grundlage ge­genseitigen Vertrauens aus.

Die Venizeliften in Epirus . Aus Stockholm wird der Frankfurter Zeitung " gemeldet: Laut Nowoje Wremja" breitet sich die venizelistiche Bewegung im Epirus aus. In Janina ist die Volksmenge durch ihre königs­treuen Offiziere gegen die venizelistische Bewegung.

Das Saloniki- Abenteuer.

Der Schlesischen Zeitung" wird aus Amsterdam gemeldet: Zwischen Paris und London findet ein lebhafter und vertraulicher Meinungsaustausch über die Frage statt, ob es Angesichts des Zusammenbruchs Rumäniens nicht rat­jam wäre, das Saloniki- Unternehmen vollständig aufzugeben. Wäh rend Briand noch immer an dem Plan festhält, vertreten englische Militärtreise die Ansicht, daß Sarrails Heer auf dem Balkan jetzt keinen praktischen 3 wed mehr zu erfüllen habe. Maßgebend für diesen Standpunkt ist zunächst die Befürchtung, daß Mackensen sich jetzt mit den freigewordenen Truppen gegen Saloniki wenden könnte, dann aber auch die wach­

der Stelle schreibt: Man meldet uns aus gut unterricheter Quelle, daß Deutschland , als es seine Friedensvorschläge machte, nicht einen Der Radaubruder Stanton hat sich auf Ersuchen des deutschen Frieden hat diftieren wollen; es solle im Gegenteil wün- Ministers Samuel bereit erklärt, eine Versammlung des Versende Gewißheit, daß Griechenland schließlich an der Seite der schen, eine Lösung zu finden, die beide Parteien befriedigt. Und bandes für die bürgerlichen Freiheiten in Merthyr nicht gewalt- Mittelmächte in den Weltkrieg treten werde. Deshalb sind die endlich sei verzeichnet, daß die New Yorker Associated Preß be- tätig zu verhindern, wie die in Cardiff . Die Art, wie jener ele- englischen Militärkreise, die übrigens von allem Anfang an Gegner richtet, die Deutsche Botschaft stehe auf dem Standpunkt, mentare Voltsaufruhr gegen die" Deutschenfreunde" Macdonald des Briandschen Abenteuers waren, zu der Meinung gelangt, daß daß der Gedanke einer teilweisen Abrüstung annehmbar und Genossen entstand, wird nun durch einen Brief in helles Licht es ratsam wäre, das in Saloniki gefährdete Heer Sarrails in sei. Es wird aber nicht gesagt, daß eine derartige Aeußerung gesetzt, den ein Herr, der W. H. Asherley Jones, Haupt- Sicherheit zu bringen und anderswo nüßlicher zu verwenden.