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Diplomat zu Friedensverhandlungen nach dem Haag fahren, Die Weigerung des Freigeleits war unhaltbar, aber die man mit durchschnittenen Pulsadern neben seinem Wagen fand. so würde er jeden für verrückt erklären, der von ihm ver- lekten dritthalb Jahre haben es an feinem Beweise fehlen Von den Türken in Alexandria . Von diesem und jenem und langte, er solle auf der Konferenz die Abtretung von Elsaß - lassen, daß gegen die Rechte, die auch im Kriege gelten sollen, am Ende wieder von Bukarest , von seinen Forts und seinen Café­Lothringen verlangen. Dasselbe gilt von den Russen bezüg- im Kriege fein Angriff unmöglich ist. England ließ sich sogar häusern, wie schlimm es wäre, wenn wir nun kurz vor all der Herr­lich Posens und Konstantinopels , dasselbe gilt auch von den noch dreimal durch amerikanische Noten mahnen, das geweigerte und ob diese Division wohl auch wirklich hineinkäme, diese Musketiere lichkeit durch zwei elend flüchtende Regimenter abgeklappt würden- Deutschen bezüglich verschiedener Striegsziele, gegen die Geleit freizugeben, ehe es Tarnowskis Anspruch gelten ließ. und Kanoniere, die seit September die Rumänen durch Siebenbürgen , man nichts einwenden kann, ohne daß einem die Ganzen und Dies hartnäckige lange Versteifen auf Ablehnung läßt die Ver- die Pässe und die Walachei vor sich her jagten. Echten die verschiedensten Liebenswürdigkeiten an den Kopf mutung zu, daß jetzt nicht die Anerkennung der amerika­werfen. Das ist der Sinn des Friedensangebots, daß es die Aus- nischen Forderung die geschehene Aenderung der Haltung Eng­sicht eröffnet, einmal miteinander von den Möglichkeiten lands bewirkt haben kann. zu reden. Die Gegner wollen nicht einmal das, weil ihnen

Aber wir wurden nicht abgeklappt. Die Nacht verregnete. Kein Schuß fiel. Die müden Fahrer lagen umsonst an den Dorfausgängen. Denn auch der gehetzte Rumäne war müde. Die beiden Regimenter hatten sich in einem Dorfe westlich zur frühen Nachtruhe einquartiert. Im Morgengrauen ging es weiter. Kurz vorher hatten die Fahrer das hängende Schwein aus dem Vorwerk geholt.

ihre Striegslage dazu nicht günstig genug erscheint. Gie Griechenland unterm Druck der Blockade. fürchten heute, deutschen Forderungen nicht mit dem ge- Genf , 18. Dezember. ( W. T. B.) Aus Athen wird gemeldet: nügenden Nachdruck entgegenzutreten, die ihren nicht start Ministerpräsident Lambros hat erklärt, daß die Blockade erst Crevedia. 24 Kilometer näher an Bukarest . Es regnet noch genug vertreten zu können. Die Sozialisten des Seine- aufgehoben werden würde, wenn die Frage der departements find frei von dieser Furcht, und darum liegt in Genugtuung gelöst sein werde. ihrem Beschluß nicht nur viel mehr Vernunft. sondern auch viel mehr Kraftbewußtsein als in den Reden der Trepow und Pokrowsky.

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immer. Alles schimpft. Aber alles hofft noch. Die fremde große Stadt beherrscht alle Gedanken, alle Gespräche der Soldaten. Am Argeful wird gekämpft. Wir stoßen bei Malu Spart vorn weg über Amsterdam , 18. Dezember. (( W. T. B.) Times" erfährt aus den Fluß. Lächerlich kleine rumänische Kaliber zirpen über unsere Athen : Die Annahme der Forderungen der Entente bedeutet die Köpfe hinweg in den Acker. Die Einwohner von Bolintinu stehen Kein deutscher Arbeiter verlangt von seinen französischen Entfernung der Armee aus Thessalien und die Ver- weinend vor ihren Hütten. Einige laufen neugierig auf die Aecker, Selassengenossen, daß sie die Verteidigung ihres Volfes ver- bringung der Artillerie nach dem Peleponnes. Die die Einschläge zu beobachten. Unsere Batterien schießen ungestört in leugnen sollen. Was wir wünschen, ist weiter nichts, als daß Aniierten werden wegen der Ereignisse von Anfang Dezember noch großen Pausen. Sie schießen dicht an den Fortgürtel von Bukarest . die französischen Sozialisten auf derselben. Linie operieren, eine Note an die griechische Regierung richten. Inzwischen Radfahrerbataillone liegen in den naisen Straßengräben. Schmettow­wie die deutschen Sozialisten in ihrer großen Masse es warten der französische und der englische Gesandte Instruktionen ab; sche Reiterschwadronen, die nach Nordosten vorstoßen sollen, können schon längst tun. Die französische Kriegslegende hat die Haltung fie bleiben an Bord von Schiffen im Piräus . Der französische nicht weiter und stehen in Deckung hinter Bäumen, hinter Mais der deutschen Sozialisten in völlig verzerrter Form erscheinen Admiral hat am Freitag früh eine Stundmachung erlassen, in folbenhaufen, hinter Häusern. Aber dieser Feind, der seine Haupt­lassen, und wir sehnen die Stunde herbei, in der wir der den Bewohnern der Stadt empfohlen wird, nach 4 Uhr abends stadt mit Feldkanonen verteidigt, ist nicht zu fürchten. Er wehrt sich den Franzosen sagen können, wie wir in Wirklichkeit die Geschäfte zu schließen. Athen ist abends dunkel; die ein bißchen. Und heute abend schon wird alles wieder in Fluß und gehandelt haben, und warum wir es taten. Heute Stimmung ist ruhig. Die Verlegung der Truppen und der Artillerie Marsch sein. hat man vielleicht auch in Frankreich hier und da ein Gefühl wird ungefähr drei Wochen in Anspruch nehmen. Sie wird unter dafür, daß sich die deutsche Sozialdemokratie durch ihren Aufsicht der Militärattachés von Difizieren der Alliierten geleitet zähen Kampf gegen Eroberungspläne und für werden. den Frieden ein gewisses moralisches Uebergewicht ver­schafft hat. Weit davon entfernt, auf diesen Vorsprung stolz Transport griechischer Truppen nach Morea. Am Athen , 17. Dezember. Havasmeldung. Gestern begann der au sein, möchten wir nur wünschen, daß es dent französischen Bahnhof von Eleusis wurde das Vorbeikommen von Truppenzügen Sozialismus gelingen möge, ihn bald einzuholen, und dann festgestellt. Die mit der lleberwachung der Truppenbewegung be wollen wir gern gestehen, daß er für die Herstellung eines auftragten Offiziere haben am Sonntag in Patras und Korinth ihre dauernden Friedens mehr getan hat als wir. Tätigkeit begonnen. Französische Schiffe halten die beiden Häfen unter leberwachung.

Einstweilen geben die Tatsachen feinen Grund zu solchem Eingeständnis. Der Beschluß des Seinedepartements ist nur ein erster Lichtblick.

Das Friedensangebot in der türkischen Kammer.

Nach einer verspätet eingetroffenen Wolffdepesche aus Non­stantinopel vom 14. Dezember hat dort der Minister Halil Bei eine

Rede zum Friedensangebot gehalten, in der er sagte:

Rumänien und Verdun .

Berlin , 18. Dezember. Wolffs Bureau schreibt zur Kriegslage: Trotz Regenwetter und bodenlofer Wege macht die Verfolgung in der Ost- Wala chei rasche Fort­schritte. Die Trümmer der rumänischen Armee werden un aufhaltsam in das kaum 80 Kilometer breite Viereck hinein­getrieben, das im Osten von den Donausümpfen, im Westen vom Gebirgsstock der Karpathen und im Norden " Wenn sie( die Gegner) eine günstige Antwort geben, er- bom Sereth begrenzt wird. Ein aussichtsreicher Wider wächst uns daraus Ruhm, wenn sie sich ablehnend verhalten, fällt stand in diesem flachen, vom Buzeu- Fluß durchflossenen Ge­auf sie die Verantwortlichkeit. Während Frankreich und England biet ist nicht mehr wahrscheinlich, seitdem dieser Fluß in sich bemühen, ihre von Angst erfüllten Völker wieder hoff- breiter Front von den Verfolgern überschritten wurde. Die nungsvoll zu machen, erkannte der russische Ministerpräsident Tre- einzige größere Stadt, die die Rumänen in diesem Gebiet noch pow die Notwendigkeit, dem niedergedrückten russischen Volke seinen besitzen, ist Ramnicu Sarath; die Städte Braila , tausendjährigen Traum vorzuspiegeln. Er erklärt, daß Gal az und Focsani gehören geographisch und strategisch Frankreich und England damit einverstanden sind, daß Rußland bereits zur Serethstellung. In der Dobrudscha haben die Konstantinopel seine Gewaltherrschaft auferlegt, und daß es Bulgaren die Russen bis südlich Babadagh getrieben. Die notwendig ist, daß das russische Volk weiß, warum es sein Blut Front der Verbündeten hat nunmehr die größtmögliche vergießt. Wir haben nicht die Gewohnheit der Prahlerei. Wir Berkürzung um 900 Kilometer erreicht. antworten auf die Wahnideen Erepowa mit der Wirklichkeit der Tatsachen und wir danken Gott, daß er unseren Fahnen gestattet hat, siegreich in den rumänischen Bässen zu wehen auf Rußlands kürzestem Wege nach Konstantinopel ."

Italienische Sozialisten gegen Ablehnung des Friedensangebots.

Turati für Annexionen. Lugano , 18. Dezember. ( T. U.) Anläßlich der Beratung des

Die Lage auf dem westlichen Kriegsschau­plage ist, von lokalen Kämpfen abgesehen, unverändert. Der Vorstoß der Franzosen bei Verdun ist nichts als eine poli­tische Demonstration und kann auf die Gesamtlage keinen Einfluß ausüben. Die Bilanz des Jahres 1916 wird für die Franzosen durch den geringen örtlichen Erfolg nicht gebeſſert. Nach monatelangen blutigen Kämpfen und schwersten franzö­sischen und englischen Verlusten ist die Front in Frant reich und Belgien bis auf minimale ende rungen im Dezember 1916 dieselbe, wie im Dezember 1915. provisorischen Budgets in der italienischen Kammer hielten gestern zwei Sozialisten, Alessio und Turati, höchst bemerkenswerte London , 18. Dezember. ( W. T. B.) Der Korrespondent Reden, in denen sie sich für den Beginn der Friedensbesprechungen des Daily Chronicle" an der Front von Verdun meldet: erklärten. Alessio stellte die Behauptung auf, daß Italien voll­ständig innerhalb der Grenzen seiner Verpflichtungen aus dem Londoner Abkommen handeln würde, wenn es das deutsche Angebot vom italienischen Standpunkt aus prüfe. Eine absolute Ablehnung wäre ein großer Fehler, sowohl hinsichtlich der Verhältnisse im cigenen Volfe, wie der späteren Beziehungen Italiens zu Deutsch­ land . Italien könne um so leichter in Verhandlungen eintreten, da cs bisher siegreich gewesen. Alessio erhob dann Protest gegen die Absicht gewisser Parteien, einen Kriegsrat zu ernennen. Seine Partei jei der Ansicht, selbst wenn Friedensverhandlungen ihren. Anfang nähmen, bevor Italien seine sämtlichen nationalen Forderungen bewilligt erhalten habe, würde das Land seiner Ehre nichts vergeben, da es ursuslöschliche Beweise seiner Stärke gegeben habe, was schon an sich eine große Eroberung bedeute. Großen Beifall fanden diese Worte bei den offiziellen Sozialisten auf der

Linken.

Am 16. abends begann Schnee zu fallen und am 17. nahm der Schneefall zu. Das eroberte Gebiet sei ein einziger Morast, in dem im Augenblick kein einziger Laufgraben an­gelegt werden könne. Die Wegschaffung der Verwundeten sei entseßlich schwierig und die Versorgung der Truppen mit Lebensmitteln und Wasser eine Riesenarbeit.

Nach Bukarest .

Potlogi. Wir sind plötzlich weit nach Norden ausgebogen. Die Stadt bleibt südlich von uns. Alles läßt die Köpfe hängen. Sollen alle Türken und Bulgaren nach Bukarest kommen? Die Fahrer studieren ihre rumänische Karte. Sie geht über ganz Ungarn jezt nördlich statt westlich von Bukarest stehen, das ſieht jedermann. und den Balkan . Viel ist nicht auf ihr zu erkennen. Aber daß wir und auch, daß vor uns feine größere Stadt, sondern wieder die weite bene mit den kleinen Dörfern, mit den schmutzigen Quartieren, den die komisch feierliche Uebergabe der Stadt Potlogi an uns bringt einige aufgeweichten Straßen liegt. Und alles schimpft wieder. Und erst Freude unter die Leute. Denn diese Stadt wurde uns übergeben wie eine eroberte Festung. Es mußten gar keine Soldaten oder nur loſe Patrouillen am Tage vorher drin gewesen sein. Als unser Wagen sich dem Marktplatz näherte, standen die Einwohner feierlich auf­gereiht. Eine Abordnung mit weißen Fahnen in der Mitte. Ein Delegat der Primaria trat hervor, sentte seine große weiße Fahne und sprach einige unverständliche Worte. Wohin wir gingen in der Stadt, begleitete uns dieser Mann mit der gesenkten Flagge. Alle Stadt, begleitete uns dieser Mann mit der gesenkten Flagge. Alle unsere Leute freuten sich.

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Bahnhof Titu. Gestern erst genommen. Herrliche Schnell­zugslokomotiven, kurz vor der Flucht durch gut liegende Schüsse zum zugslokomotiven, kurz vor der Flucht durch gut liegende Schüsse zum Stehen gebracht halten mitten auf dem breiten Gleise. Hunderte von Wagen, teilweise angeschossen, viele deutsche aus Regensburg , Kassel , Altona , beladen mit Hafer, Mais und Brot, mit Flüchtlings­plunder und Postsäcken für rumänische Städte, die längst in unserer and find. Aber das Schönste, die gefüllten britischen Getreide­baraden längs der Ostseite des Bahnhofs. Sie tragen alle englische Aufschriften- saubere Holzbaraden mit guter Lüftungsanlage und dicken schwarzen Schlössern. Die Schlösser sind geöffnet. Bis obenhin gestrichen voll liegen die einzelnen Abteilungen im Tageslichte da. Die Soldaten lassen ihre Hände wühlen in dieser braunen Flut von Körnern ergriffen von einer merkivürdigen ehrfürchtigen Freude. Gerghani. Gott sei Dank. Wir biegen wieder südwärts. 20 Kilometer jüdivärts an der großen Straße nach Bukarest . Wir atmen auf, zirkeln an der Karte. Noch ist die Stadt nicht gefallen. Im Süden und Westen steht heute alles Gewehr bei Fuß. Vielleicht fällt morgen die Entscheidung. Vielleicht fällt fie vom Norden. Viel leicht stehen wir in 24 Stunden lichtgeblendet zivischen tausend Menschen auf einem großen Platz der Stadt. Aber noch wird hier oben Bahnhofs Rollsalven unserer Batterien. Die Munitionswagen im Norden gekämpft. Noch regnet es. Vor uns auf den Wiesen des wühlen sich tief in den schwarzen Ader, Maschinengewehrfeuer 2 Kilo­meter von hier im Walde. Unsere Pferde stehen sicher und warm im Büffelstall des Prinzen Ghika, der in Gerghani einen Landsitz hat. Die ganze Nacht hindurch regnet und stürmt es.

6. Dezember, morgens 8 Uhr. Von Bukarest sind einige Nord­forts gefallen. Um 9 Uhr südwärts auf der Heerstraße nach dem Gefechtsstand. Die sonst so trägen Ponys unseres Wagens trippeľn hurtig, als ob sie wüßten, was auf dem Spiele steht. Durch Racari und Baldana im scharfen Trab. In beiden Dörfern plündern Bauernweiber lärmend und händeklatschend die hölzernen Buden der Bazarstraße. Es regnet. Um 10 Uhr in Gulia. Der Gefechtsstand schon aufgehoben. Links durch die Wälder hinüber nach Buftea. Die Ponys dampfen. Ein Kavalleriestab mit dreiedigem Divisions wimpel überholt uns. Die Ponys geben ihr Lettes.

Bukarest , 7. Dezember 1916. Von Rofiori de Vede ab begann die Unruhe, das Raten. Ist Bukarest gefallen? Kommt unsere Division hinein? Alles träumte Um 11% Uhr Ankunft in Buftea. Im Schloß des Prinzen von weichen Betten, elektrischem Licht und Asphaltstraßen. Man hörte Schießen weit rechts und auf dem linken Flügel. Die Pferde trotteten Sterberg, das vor 10 Tagen noch die rumänische Königin bewohnte, langsam durch den tiefen Dred. Schmutzige Massenquartiere. Man finden wir ein deutsches Kommando. Große Freude und Erregung. Turati fagte in seinen Ausführungen, gleichviel, was immer briet ein Huhn am Spieß, verkroch sich im Stroh. Keine Sonne, kein Falkenhaynsche Infanterie ist soeben vom Norden in die Stadt ge­gegen das Angebot einzuwenden sei, so ergäbe doch der Umstand, Mond am Himmel. Tagelang ohne Seife, ohne Nachricht. Gefangene drungen. Mehrere Kompagnien befinden sich innerhalb des Fort­daß das Angebot nicht genauer bekanntgegeben wurde, keinen kamen. Der eine sprach Deutsch . In Bukarest sei alles wie im gürtels bereits im Kampf. Das Schicksal der Stadt scheint besiegelt. Grund für eine Zurückweisung. Jenes Land, welches es ablehne, Frieden, Musik und Frauen, Weißbrot und elegante Russenkutschen. Aber noch immer weiß niemand, ob wir hinein dürfen. Ein, zwei, das Angebot zu besprechen oder in Verhandlungen einzutreten, bon drei quälende Stunden beginnen. Wir laufen unruhig im Schloß­der Absicht geleitet, das Angebot zu Falle zu bringen, würde eine Die Mannschaft stand um ihn herum und riß die Augen auf. unverzeihliche Schuld auf sich laden. Es sei empörend, anzunehmen, Abmarsch nach Preyaba. Links am Wege ein zusammen- park umher. Der oberbayerische Gärtner erzählt von den Flieger­der Krieg fönne alle Fragen lösen, welche in Europa seit Jahr geschossener deutscher Kraftwagen mit zerschnittenen Reifen. Vorbei bomben und der Königin. Die große Sterbergsche Getreidemühle hunderten Spaltungen hervorriefen. Gewisse Fragen müßten jedoch an weiten dünnen Wäldern, aus denen berittene Hirten auftauchen flappert, als ob tiefster Friede wäre. Wir sißen in den kalten Wohn­ihre Lösung finden. Auf Zuruf Barzilais erklärte Zurati, und verschwinden. Immer weiter im Bidzad- durch unberührte zimmern des Mühleninspektors und blättern ungeduldig in einem Italien müsse unbedingt die wirklich italienischen Dörfer. Die Fahrer knallen Hunde ab. Immer weiter. Die Rumänen großen Postkartenalbum von Bukarester Ansichten. Plötzlich Alarm. Gebiete, eine enderung der Grenzen und Garan laufen. Ein Artilleriehauptmann sagt: Jest sett er seine Rohrdecke 1 Abfahrt nach Bukarest . Sofort. Ein Auto fährt vor. Addio Pony­tien bezüglich der Adria erhalten. Bei diesen Worten auf, denn die Spaßen kriechen ihm in die Kanonen. futsche. Der Motor rattert. Das Gepäck fliegt in den Wagen. Der machte sich eine große Bewegung bemerkbar und lebhafter Beifall Quartier im Vorwerk . Drei Kilometer von Dorf Prehaba Begleitmann mit dem geladenen Gewehr nimmt Plazz. Die Tür schlägt zu. Eine wahnsinnige Freude padt uns. Wir fahren nach Dr. Adolf Köster, Kriegsberichterstatter. Bukarest .

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Der bulgarische Kriegsbericht.

der ganzen Kammer seßte ein. Turati protestierte gegen die mitten in der baum- und häuserlosen Steppe- zwischen Büffeln Ginjeßung einer Regierung außerhalb der be= stehenden Regierung. Er schloß seine Rede ebenso wie und Schweinen, Rindern und Hühnern. Riesige Mäh- und Dresch Alessio es getan mit der Bemerkung, daß Italien weiterkämpfen maschinen auf dem Hof. Aber kein einziger Mensch. Der Herd der müsse, wenn seine Bedingungen sich als unerreichbar herausstellen Küche ist noch warm. Wieviel Tage noch bis Bukarest ? Die Leute sollten. liegen am Feuer. Ein Schwein wird ausgenommen. Hühner Der Vormarsch in der Dobrudscha . Bern , 18. Dezember. Am Sonnabend fanden in Rom zwei schmurgeln in der Pfanne. Plötzlich Alarm! Zwei Regimenter Sofia , 17. Dezember. Amtlicher Heeresbericht. Versammlungen von Senatoren und Abgeordneten verschiedener Rumänen sind im Anmarsch vom Westen. Diese verteufelten Regi­Parteien statt. Giornale d'Italia" meldet dazu, durch diese parla- menter, die hinter und neben uns versprengt, überholt_umher­Rumänische Front. In der Dobrudscha dauert der Vor­marich an. mentarische Bewegung werde auch in Italien der Wunsch nach der abenteuern. Schleunigst durchs Dunkel zurück ins Dorf. Alle Die verbündeten deutschen, bulgarischen und türkischen Einrichtung eines Kriegsrates zum Ausdruck gebracht. In diesem Sinne hätten die Vertreter der genannten Versamm- Karabiner zusammengesucht. In zwei Stunden können die Kerle da Truppen erreichten die Linie Goloviga- See, Beſtemel, Dojran, lungen bei Boselli einen freundschaftlichen Schritt unternommen, sein. Das Dorf wird umstellt. Ein Plan entworfen. Die Linie wird Dokuzacea. In der östlichen Walachei rüden unsere Divisionen in wobei fie erklärten, daß ihnen jeder Gedanke einer Oppojilon gegen bezeichnet, die unter allen Umständen gehalten werden muß. Während der Richtung auf den Unterlauf des Calmatuiul- Fluffes vor. An der ganzen Front schwaches die Regierung fern liege. die Leute draußen im Regen auf der Lauer liegen Vorwerk die Hühner schwarzbraun verbraten, lagern wir durchnäßt feindliches Artilleriefeuer und an manchen Stellen Patrouillen­in einem kleinen falten Hinterzimmer, und die Geschichten der letzten gefechte. Tage wandern von einer Strohschütte zur andern.

Tarnowskis Freigeleit bewilligt.

London , 18. Dezember. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Das Auswärtige Amt hat auf Ersuchen der Vereinigten Staaten dem österreichisch- ungarischen Bot­schafter in Washington , Grafen Tarnowski, freies Geleit be­willigt.

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während im

Von dem Dragoner- Rittmeister, der neulich von Madensen her­überkommend in seinem Auto durch eine rumänische Patrouille ab­geschnitten, plötzlich einen ehemaligen Garnisonkameraden unter seinen Gegnern erkennt und nach einigen freundlichen Worten in die Freiheit fuhr. Von dem andern abgefangenen Auto, dessen Fahrer

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Mazedonische Front.

Der türkische Kriegsbericht.

Der Kampf bei Felahie. Konftantinopel, 17. Dezember. Amtlicher Heeresbericht. Zigris Front. Im Süden unserer Stellung bei Felahie haben wir mit Erfolg das zu verschiedenen Malen vom Feinde am