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fällen vom 19. Juni stünden. Der Hunger allein habe

räumen

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Zur Frage der Lockspizzelei äußert sich die Köln  . Beitung" in folgender Weise:

menig organisirte Mrbeiter fich befinden, follte geobgleich ich nicht dabei war;" daß der Borsitzende eines Außerordentlich hart nennt selbst die Münchener nügen, um den Verdacht zu beseitigen, daß die Gerichts seinem Groll über die Presse sich in Ausdrücken Allgemeine Zeitung  " das Urtheil, das gegen die Kritiker Arbeiterunion und der Arbeiterfekretär hinter den Vor- Luft macht, die ihm ein Dutzend Beleidigungsklagen zu- der Vorgänge am Friedrichshain   gefällt wurde.- die Handlanger zu dem unbesonnenen Schritt geführt. Und um ziehen würden, wenn die Beleidigten durch solche Aus­nichts weiter sei es diesen zu thun gewesen, als durch einen fälle beleidigt halten tönnten das mag pilant sein, das Protest die Behörden auf ihre armselige Lage aufmerksam zu mag grotest sein, das mag für den Psychologen von Inter­Vigilanten kann die Polizei nicht entbehren, weber bei machen. Von einem Romplott, einer Verschwörung fönne nicht effe sein, aber ein politisches Interesse hat es nicht, wenn gemeinen Verbrechen noch bei der Beobachtung gewiffer die Rede sein. Der Vertheidiger schloß, daß Wassilieff wenigstens es auch scharf zurückgewiesen werden muß. Das politischer sozialer Bewegungen. Wohl aber tann ee ver durch die Zeugenaussagen eine Genugihuung für die vielen An- politische Interesse konzentrirt sich in anderen Fragen, mieden werden, daß diese Personen den ihnen gegebenen feindungen erhalten habe. Möge er in seiner Arbeit, Hilflojen die von der fapitalistischen Bresse fast durchweg todtge- Auftrag in dem Sinne auffassen, daß sie zu Verbrechen zu helfen, fortfahren. Rußland   hat uns einen seiner edelsten fchwiegen werden. anreizen, weil sie glauben, alsdann größere An= Söhne gefchickt. erkennung zu erhalten. Es muß offen ausgesprochen werden, daß Wie kommt es, daß von politischen Zeitungen blos Auch Wassilieff selbst vertheidigte sich noch in zwei- Oppositionsblätter in Anklage gesetzt worden sind, bei der Anweisung solcher Personen seitens der Polizei- Organe ftündiger Rede, die Impertinenzen der Zivilanwälte energisch wohl nicht sorgfältig genug Werth daraus gelegt zurückweisend. Er schloß, daß er in den jezigen Assisen- obgleich die konservativen und gouvernementalen Blätter wird, jedes Wort zu vermeiden, was in diesem Sinne aus­diese sind in der Universität vor fich fast ausnahmslos ebenso tadelnd über das Vorgehen gelegt werden könnie; der Beamte, der einen Vigilanten be­Jahren fein Examen in der Heilkunde gemacht habe der Polizei ausgesprochen haben, wie die angeklagten und auftragt, sollte sich strengstens davor hüten, auch und daß er das Prinzip der letzteren, in der Hilfe- verurtheilten Blätter. nur entfernt eine Billigung der Anreizung leistung nie zu ruhen, auch für seine neue Thätigkeit bewahrt Wie war es möglich, daß bei der Führung des Pro- erkennen zu lassen. Es will uns fraglich erscheinen, ob man habe. zeffes nicht die Ermittelung der Wahrheit, sondern die die Anweisung der Bigilanten stets den richtigen Pera Das Verdikt der Geschworenen ist bekannt, fie fprachen Reinwaschung der Polizei als Hauptzweck erscheinen sonen anvertraut. Vielleicht wäre es richtiger, damit höhere Wassilieff, sowie die meisten der übrigen 78 Angeklagten schuldig, mußte? Beamte zu beauftragen, die sich der Tragweite ihrer speziell affilieff der Anstiftung zu Aufruhr mußte? Worte vollständiger bewußt sind."- und der Anstiftung zur Störung der öffent. Wie war es möglich, daß die Augeklagten, obgleich die lichen Ordnung. Die Geschworenen, welche das Schuldig Wahrheit des von ihnen Gesagten, trotz der eigen Die Ueberhebung unserer Richter äußert sich in ohne den mindesten Schuldbeweis aussprechen fonnten, haben thümlichen Prozeßleitung, vollauf durch die Zeugenaus- der Beurtheilung von Vorgängen und Personen, über die ein sehr, sehr weites Gewissen; Gerechtigkeit und Moral müssen sagen erwiesen ward, statt höchstens einer formalen fie vom Richterstuhle aus sich jeder Meinung zu enthalten ihnen abhanden gekommen fein. Wenn die Gegner wieder von Beleidigung schuldig befunden und zu einer kleinen hätten. Dies zeigt auch die folgende Mittheilung des Beigt auch die Vergewaltigung, von Terrorismus der Sozialdemokratie flunkern, Geldstrafe verurtheilt zu werden, zu schweren Gefängniß Reichsboten". so giebt es teine beffere Antwort als den Hinweis auf den Juftig strafen verurtheilt wurden, die sonst nur in Fällen schwerster mord der Berner Bourgeoisgeschworenen an dem verhaßten Sozial- Beleidigung durch frivole Behauptung un demokraten. Wassilieff's Bertheidiger erklärte nach dem Verditt, wenn er eine Geschichte dieses Prozesses zu schreiben hätte, würde wa hrer Thatsachen verhängt zu werden pflegen? er im Hinblick auf die Geschworenen das Motto voransetzen: Gegen Dummheit( oder richtiger Schlechtigkeit? D. ed.) fämpfen Götter selbst vergebens", ferner erflärte er, daß man selbst in den bernischen Regierungsfreisen die Verurtheilung Wassilieff's als Justiznord betrachte.

An allem diesem war Herr Brausewetter betheiligt, aber er allein ist nicht dafür verantwortlich. Und des halb müssen wir nachdrücklichst gegen den Versuch pro­testiren, allen Tadel auf Herrn Brausewetter abzuladen und ihn zum Sündenbock zu machen.

Der Gerichtshof verurtheilte die Angeklagten von Geldstrafen Wir werden auf die Sache zurückkommen. Dieser im Minimum bis zu 18 Monaten Buchthaus im Maximum, Prozeß ist ein wahrhaft unerschöpfliches Arsenal für den 23assilieff au 1 Jahr Zuchthaus, abzüglich 2 Monat Untersuchungshaft. Die Zuchthausstrafe wurde für Stritifer unserer ungefunden politischen Zustände, wie Und Alle umgewandelt in einfache Gefängnißstrafe und alle fie in unserer Justiz zum Ausdruck kommen. fofort ins Gefängniß abgeführt. Die Bertheidigung hat die Sache ist brennend. Die Verurtheilungen im nach der neuesten Meldung gegen die Berurtheilung Wassilieff's Polizei- Attaken- Prozeß und kurz nachher die normen Ver­die Kaffation angemeldet. urtheilungen in dem letzten Prozeß gegen den Sozialist"

Das Drama ist vorläufig beendet und sein Ausgang ist ein sind Zeichen der Zeit, welche verbunden mit so manchen Monument ber Schande nicht blos für Bern, sondern anderen Vorgängen der neuesten Zeit, auch den leicht­für die ganze Schweiz  . Diefelben Bourgeoisgeschworenen, welche herzigsten Optimisten belehren müssen, daß der Preßfreiheit vor 31/2 Jahren die Lessiner Revolutionäre freigesprochen, welche den Massenmörder Rochat von der Genfer   Dampfschifffahrts- diesem Eckstein aller politischen Rechte seitens unserer Justiz Gesellschaft freigesprochen, dieselben Behörden, welche die hoch ernste Gefahren drohen.- fizenden Maffenmörder von Mönchenstein und 3oili. tofen nicht einmal angeklagt haben sie hatten nun den traurigen Muth, einen edlen Menschen auf ein Jahr ins Bucht haus zu schicken, weil cr Sozialdemokrat ift. Wassilieff hat auch in der Schweiz   russische Richter gefunden.

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Politische Itebersicht.

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Vor und liegt ein gedrucktes Exemplar eines Beschluffes der vierten Straflammer des föniglichen Landgerichts zu Magdeburg   vom 9. März cr., durch den der dortige Pastor St. von einer grundlos gegen ihn erhobenen schweren Anklage freigesprochen wird. Auf der drittletzten Seite dieses Aftenfrückes wird zur Entschuldigung eines etwas subjektiv gehaltenen Berichts des Angeklagten die Erwägung geltend gemacht, daß streng objettives Denten und Schreiben nicht die hervorragendste Seite der geistlichen Erziehung ist."-

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Zur Nachwahl im 6. Schleswig Holsteinfchen Wahlkreise schreibt die Freis. 8tg.":

" In dem Wahlkreise wird den Gründen der Ungiltigkeits erklärung der Wahl des Jahres 1898 laut amtlicher Bekannts machung dahin Rechnung getragen, daß für die im Jahre 1893 aufgestellten Wählerlisten für die ehemalige Stadt Ottensen  und für die vormaligen Landgemeinden, jezigen Bororte Altonas Develgönne, Othmarschen   und Bahrenfeld   eine er neute Auslegung stattfindet. Diese Auslegung hat wenigstens 4 Wochen vor dem Wahltage und zwar im Wahlkreise selbst zu erfolgen.

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Ebense haben die Wähler der zum fünften Wahlkreise gehörigen Gemeindetheile Moordiek und Schönmoor der Ges meinde Horst, Kreises Steinburg  , nicht im 6. Wahlkreise zu wählen. Diese Gemeindetheile sind von der Theilnahme an ber Neuwahl ausgeschloffen. Mit Rücksicht auf frühere Theilnahme der Wähler der genannten Gemeinde­theile an der Wahl des Jahres 1893 hat eine erneute Aus legung der Wählerlifte des Jahres 1893 unter Beachtung der oben angegebenen Bestimmungen in der Gemeinde Horst   zu erfolgen, weil es zweifelhaft sein könnte, ob der eine oder andere Wähler in diesem oder jenem Gemeindetheil seinen Wohnsitz hat."

Die Krenz- Zeitung" sucht in ihrer Sonntagsnummer das Schweigen über den Brausewetterprozeß, wodurch sie sich von der gesammten Presse ungünstig unterscheidet, zu beschönigen. Sie muß zugestehen, daß eine so einmüthige Bewegung in der Presse nicht ganz unberechtigt" sein kann. Sonst vermeidet sie jedes Wort des Tadels über die Polizei und begnügt sich zu konstatiren, daß Herr Brausewetter in Berlin  , den 15. Mai. feinen Aeußerungen über die Presse zu weit gegangen ist. Brausewetter und nichts als Brausewetter in der Sie spricht also von Nebensächlichkeiten und drückt sich um über Leitung und Ausgang des Polizei- Attacken- Prozesses die durch den Prozeß aufgeworfenen Hauptfragen herum. Die Wahl soll am 13. Juni stattfinden, es tönnte fittlich entrüsteten bürgerlichen Presse. Die Entrüstung In einem stimmen wir der Kreuz- Beitung" vollständig bei der Wahl die alten Wählerlisten benutzt werden, wenn scheint fich in dem Herrn Brausewetter so vollständig zu bei, in in der Verwahrung, daß die Achtung der diese den gesetzlichen Anforderungen entsprechen würden. entladen, daß nichts mehr übrig bleibt für ein richtiges Kreuz- 3tg." mit der der sozialdemokratischen Presse auf Man glaubt, durch das Auslegen der Listen in Ottensen  Wetter mit richtigem Donnerschlag. Und der Herr eine Stufe gestellt werde. Vergißt die Kreuz- 3tg." denn, und Horst die bisher bestandenen Mängel zu beseitigen. Brausewetter ist in diesem Prozeß doch nur ein daß sie erst in der vorigen Woche eine von ihr gebrachte Werden durch diese Maßnahmen die angefochtenen Listen Theil gewesen ein Rädchen, das allerdings Berleumdung unserer Partei zurücknehmen mußte, hat sie gesetzlich, dann existiren für den Wahlkreis Listen, die bis durch seine exzentrischen Bewegungen besonders viel ganz vergessen, daß sie trotz der Dementis des Reichs- zum 15. Juni den gesetzlichen Anforderungen genügen, denn Aufsehen erregte, im Grunde aber doch gerade anzeigers" die Judenflintenmärchen kolportirte, ist den nach§ 8 des Wahlgesetzes können die alten Listen bei durch seine Erzentrizität ziemlich harmlos war. Daß Herren ganz aus dem Gedächtnisse entschwunden, daß der einzelnen Neuwahlen noch verwendet werden, wenn die am Ende des 19. Jahrhunderts sich jemand hinstellt und Polizeispitzel a. D., der gewesene und aktive Ehrabschneider Neuwahl innerhalb eines Jahres nach der letzten allgemeinen erklärt: Ich kenne teine Deffentlichkeit! Daß in einer Zeit von Beruf Herr Schweinhagen genannt Schwennhagen" Wahl stattfindet. Am 14. Juni dieses Jahres hat es mit der allgemeinen Nothlage Jemand von einer Arbeitslosen- noch vor kurzem ihr Kollege in der Redaktion war? Alle der gesetzlichen Zulässigkeit der alten Listen ein Ende. Versammlung behauptet: sie habe aus halbwüchsigen ehrlichen Leute, die diese Thatsachen fennen, werden mit Bringt nun der 13. Juni fein endgiltiges Resultat, was Buben" und" Janhagel" bestanden; daß ein Richter, also uns einig sein, daß die Kreuz- 8tg.", nicht das Recht hat, bei den Erfahrungen, die wir seit 1874 gemacht haben, ein juristisch geschulter Mensch, in feierlicher Gerichts- sich in der Achtung vor der Wahrheit mit uns, einem sozial- wahrscheinlich ist, so hat eine Stichwahl stattzufinden, diese verhandlung sagen kann: ich weiß, wie es dort herging demokratischen Hezblatte" auf eine Stufe zu stellen. fann frühestens zum 20. Juni angesezt werden, also zu einem Tage, an welchem die Wählerlisten ihre Giltigkeit verloren haben. Die Wählerlisten sind Makulatur ge

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Christoph versprochen, um mich darein zu vermummen, und da gewahrte er in der Ecke der Trabantenkammer einen ich will mir's gefallen lassen, bis zum Dienstag den Heiligen Menschen, den einzigen hier athmenden. Der erste Blid worden und doch soll eine Stichwahl stattfinden. Nach vorzustellen. Was ift's aber eigentlich, das Ihr vorhabt, auf den Wartenden ließ den Juden nicht verkennen, sowie§ 31 des Reglements follen dieselben Wählerlisten benutzt liebes Fröschlein?" deffen langer schwarzseidener Rock mit gelbem Futter und werden, welche bei der ersten Wahlhandlung benutzt worden Hätte ich Lust, Dir's mitzutheilen," versetzte Dagobert: Aufschlag den Reichen ankündigte. Der Jude, ein zerfektes, find. Der Absatz 3 des§ 8 des Wahlgefetes tann also so wüßtest Du's bereits. Verstanden?" bleiches Gesicht, näherte sich demüthig dem ftußenden Jung- nur so verstanden werden, daß es einer neuen Aufstellung Gerhard zuckte mit zweifelhaftem Gesichte die Achseln, ling. Guter, junger Herr," sprach er: feit länger denn und Auslegung der Wählerlisten nicht bedarf, wenn die wollte reden, schlug fich aber auf den Mund, und empfahl einer Stunde warte ich hier auf die Gnade, vor den glor- Neuwahl so früh angejezt wird, daß auch eine eventuelle sich durch einen stummen Bückling dem jungen Manne zu reichen Herzog gelassen zu werden. Die Diener sind nicht Stichwahl noch innerhalb des ersten Jahres nach den all­fernerem Wohlwollen Geh hin, altes Sieb," sprach zu meinen Diensten obgleich ich wurde hierher beschieden, gemeinen Wahlen stattfinden kann. Dagobert, ihm auf die Schulter klopfend: Deiner Faust und ich bin nicht genug frech, um zu dringen ohne Ausage und Deinem guten Willen vertraue ich gern; keineswegs in das Gemach des vornehmen Fürsten von Tyrol. Eurer aber Deiner plauderhaften Zunge, die im Trunk und Aber- Huld, edelgesinnter Herr Ritter  , empfehle ich mich; man wit Dein eigen Seelenheil an den Teufel zu verschwatzen gelangt ja durch Fürsprache in den Himmel, warum nicht im stande wäre." durch ein gutes Wort vor einen Fürsten. Ihr seid einer

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Nun schreiben die Ottensener Nachrichten": Steflamationen gegen die demnächst im Stadtbezirk Dttensen öffentlich ausliegenden Wählerlisten für die Reichstags Grfahwahl im 6. Schleswig Holstein'schen Wahlkreise werden gesetzlich nur dann Berücksichti gung finden können, wenn sich dieselben auf den Stand zur Zeit der legten Reichstagswahl beziehen. Alle Zuzügler, die später in den Wahlkreis gezogen sind, werden die Auf­nahme in die Wählerlisten nicht erwirten tönnen; dagegen sind alle diejenigen wahlberechtigt, die in die Wählerlisten giltig eingetragen, aber nach der vorigen Wahl nach auswärts( alte Stadt Altona  , Hamburg   zc.) verzogen find."

Nachdem der Dicke hinweg gegangen, um sich in den von dessen Vertrauten; das sagt Euer Gang und Eure großen Christoph zu verwandeln, setzte sich Dagobert ge- Unbefangenheit; macht mich durch Eure Gnade zu Eurem bankenvoll an den Tisch, flüßte den Kopf in die Hand, und Schuldner."- Ueberflüssiges Geschmeichel! brummte Dagobert: Du überlegte, was gentnerschwer auf seinem Herzen lastete. Sein tiefes Nachdenken löste sich endlich in ein unzusam- willst, ich soll dem Herzog deine Anwesenheit melden. Wie menhängendes Selbstgespräch auf. Wird es gelingen?" nenn' ich Dich?" fragte er sich leise und scheu, als ob er die zuhorchenden Es wäre interessant, zu erfahren, welches Gesetz den Vor den Gewaltigen haben wir keinen Namen als Beamten das Recht geben soll, Wähler, die in dem ge Mauern zu fürchten hätte:" Lieber Gott  ! wird es denn den des Knechts," antwortete der Jude:" Sagt nur, ich sei nannten Bezirk wohnen, die Aufnahme in die Wähler­erfüllt werden, was von drei redlichen Männern beschlossen der Wechsler, der gestern befchieden wurde." liste zu verweigern, wenn diese rechtzeitig, also innerhalb wurde? Wenn es Tugend ist, das Recht von dem Dagobert zuckte die Achseln, und ging zum Herzoge Joche einer meineidigen Gewalt zu befreien, dann muß ja hinein. Der Harrende zählte indessen zum zehnten Male die acht Tage nach Auslegung der Wählerlisten, reklamiren. Wenn die Behörden so handeln wollen, wie es aus auch der Segen von oben uns beschirmen. Wehe unserer Steine, mit welchen der Boden des Gemachs geplattet war. Diesen Zeitungsnotizen hervorgeht, dann wird im Juni dieses Beit, daß wir im Verborgenen schleichen müssen, das Gute Bald tam jedoch der junge Mann wieder heraus. Geb Jahres ein Abgeordneter für den Kreis gewählt werden, zu thun. -Darf ich aber auch ganz ruhig sein? Sün hinein, Jude!" sprach er kurz, und schob den in Dant- deffen Mandat wohl nur bis einige Tage nach der Eröffnung bige ich nicht wider mein Gewissen und den Stand, den sagungen und Verbeugungen Zögernden in die Thüre, des Reichstages gelten wird. Setzt man sich bei einer Wahl ich erwählen muß? Nicht gegen meines fürstlichen Freun die er, draußen verbleibend, hinter ihm schloß." so über die klaren Bestimmungen des Gesezes hinweg, dann des, des Herzogs, Ansichten und Glauben? nein, gewiß Herzog saß am obern Ende des Gemachs auf einem Polster- ist der Reichstag   in der Lage, eine sofortige Üngiltigkeits­nicht, mein Herz ist ruhig, und Friedrich würde an meinem seffei, schien gerade von einem kleinen Schlummer er­erklärung herbeizuführen. Plate daffelbe thun. Fort, zu ihm, um aus seinem geraden wacht zu sein, und kraute seinem Jagdhunde hinter den und flaren Blicke Festigkeit zu saugen und Beharrlichkeit Ohren. Die Bücklinge, mit denen der Eintretende den In Posen hat wieder einmal ein Wachtposten zu dem Werke eines Mannes, eines Deutschen   vor allem Ropf beinahe zur Erde neigte, machten einen mißfälligen eine ganz harmlose Person erschossen. Die Eindruck auf den Fürsten  . Laß die Poffen!" sprach er Untersuchung hat zur Folge gehabt, daß der schießende würdig!" Da er in des Herzogs Hof eintrat, schallte ihm das hart: Ich verlange die Ehrfurcht eines Menschen, nicht Soldat aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Der Die Schieß­frohe Getümmel der zahlreichen Dienstleute entgegen, an eines Hundes. So sehr ich Dir Dank weiß, daß Du mich Mann ist auch unzweifelhaft unschuldig. welche die Freigebigkeit des Fürsten soeber zum Eintritt nicht in meinem Vesperschlafe gestört haft, so wenig billige Instruktion und noch mehr der Militärismus sind die der Fastnacht einen verschwenderischen Bespertrunk gespendet ich solche Kriecherei." Er winkte ihm näher zu kommen, Schuldigen. Die werden aber vorerst nicht geändert.- hatte. In Küche, Borplatz und den unteren Gemächern in einer Entfernung von sechs Schritten jedoch stehen zu Rennsport und Noth der Landwirthschaft. In des Hauses lagen und saßen die Bechenden umher, und bleiben. Du nennst Dich Ben David?" begann er nun: der Schles. 3tg." finden wir folgendes Inserat: ließen fich den Seewein munden, der in Strömen aus den Der geehrte Altbürger zu Hofftatt hat Dich mir sehr em­aufgepflanzten Fässern floß. Treppen und Borgemächer pfohlen in dem Schreiben, das Du mir gestern überreichen des Oberstocks waren leer von Dienern. Dugobert, ein ließest. Wir wollen sehen, ob Du das Vertrauen verdienst, ( Forts. folgt.) gewohnter Gast, schritt teck auf des Herzogs Zimmer zu, das ich Dir gerne fchenten möchte."

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" Günstiger Gutskauf. Rennfortlicher Unternehmungen wegen stelle ich mein an der Chaussee Glogau  - Fraustadt  , vier Kilometer vom Bahnhof Driebiz gelegenes Rittergut fogleich zum Verkauf. Dassel   be ist 1000 Morgen groß, hat gutes