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Im Kampf um f Kleinere Gefechte im Westen und Osten Mt. Faltucanu südlich des Trotfoul-Tales, Höhenstellungcn am Oitoz-Tal, Soveja im Sufita -Tal genommen Vordriuaen zur Sereth -Linie Erfolg bei Macin. Amtlich. GrifieS H-uPtquartier, de» 2. Ja- «tiar 1917.(SB. T. 9.) Westlicher Kriegsschauplatz. Armee des Generalfeldmarschalls.f» erjag Albrecht von Württemberg . Im Dpern-Boge» lebbafter Artilleriekampf. Englische Hand- granatenangriffe wurde« abgewiesen. Heeresgruppe Kronprinz. der Champagne, im Argonner-Wold und auf de« Ost- user der Maas Prangen deutsche Stoßtrupps und Patrouille« in frauzofische Gräben und kehrten mit Gefangenen und Peutestücke« befehlsgemäß zurück. Ein englisches Großllugzeug fiel in unsere Hand. westlicher Kriegsschauplatz. Front des GeueralfeldmarschallS Pri»j Leopold von Baper». Uuternehmunge» russischer Jagdkommaodos siidlich von Riga , im Südwesten von Düoaburg und westlich von StaoiSla» bliebe» ohne Erfolg. Front deS Generaloberst Erzherzog Joseph . Südlich des Trotosul-TaleS gelaugte der vielumstrittene Hohenräcken des Alt. Falturauu durch frischen Ansturm in deut- jchen Besitz. Lüugs der aus de« Semzler Gebirge zu» Sereth führenden Täler warfen Angriffe den Feind weiter zurück; unsere Truppe« erstürmte» beiderseits des Oitoz-XaleS mehrere Hohenpellungen. Sovrja im Sufita -Tal ist genommen. Ziussisch-rumäuifche Bor- stoße wurde» zurückgeschlagen, IVO Gefangeue eingebracht. Heeresgruppe des GeueralfeldmarschallS vo« Mackense«. Die 9. Armee zwang den Rüsten, i» scharfe« Nachdränge» seine Nachhuten werfend, zu weitere« Rückzug. Vom Westen

fangenen und die Beute übertreiben. Wir haben E l A r i s ch freiwillig und ohne Kampf geräumt. Es ist wahr, daß bei Magdabah ein Kampf stattfand, in deflen Verlauf unsere Vorhut Verluste erlitt. Die Bedeutung der englischen Erfolge >aßt sich auS der Tatsache erkennen, dasi die Engländer Magdabah bereits wieder geräumt und sich auf El Arisch zurückgezogen haben. An den übrigen Fronten kein Ereignis von Bedeutung.

Deutsche Offensive überall in Rumänien . Russische Berichte. Dar russische HeereSberiäbt vom 29. Dezember meldet von der rumänischen Front: Der Feind griff die Rumänen aus der Front nördlich und südlich des K a s i n- Flusses nahe der rumänischen (Frenze sowie westlich von Soveje an und drängte sie eine Werst ostwärts zurück. In der Gegend von Kiofdent und Kostomiru. 90 bzw. 15 Werst nördlich von Rimnicul Sorot werden die Kämpfe fort- gesetzt. Alle Angriff» wurden durch die Rumänen abgeschlagen. Rumänische Abteilungen und die unfrigen, die eine Stellung auf dem linken Ufer des Rimnicu besetzten, schlugen alle Angriffe des Feindes tapfer im Gegenangriff zurück. Ebenso wurden alle An­griffe im Abschnitt von der Eisenbahn bei Rimnicul Sarai bis B o l d u südöstlich von Rimnicul Sarai abgeschlagen, wo der Feind durch unseren energischen Gegenangriff zurückgedrängt wurde. Im Laufe des TageS macht« der Feind in Stärke von etwa 2 Tivi- ftonen einen Angriff in der Richtung auf das Dorf A m a r a 10 Werst südlich von Boldu, aber gegen Ende des Tages flaute der Kampf ab. Bei dem Dorfe Ftlipesti schlugen wir einen feindlichen Angriff ob. In den übrigen Abschnitten Artilleriefeuer. In der Dobrudscha machte der Feind auf der ganzen Front Angriffe auf unsere Posten. Der russische Bericht vom 30. Dezember teilt von der rumä - nifchen Front mit: Der Feind machte erbitterte Angriffe am Ober- lauf des Kasino an der Grenze der Moldau und östlick» von Soweja an den Quellen der S u s i t a und längs der P u t n a westlich vom Dorfe Coza. Bedeutende feindliche Streitkräfte, unter- stützt von schwerer und leichter Artillerie setzten ihre erbitterten Angriffe auf der Front nordöstlich von Rimnicul Sarai fort und unternahmen einen Haupivorstotz längs der Eisenbahn. Hier gelang es dem Feind, sich des DorteS BordeSei am Rimna-Flutz zu bemächtigen. Bon der Grenze der Dt o l d a u wird gesagt: An der Grenze der Moldau in der Gegend nördlich und südlich vom O i t u z» Tale niachie der Keirid hartnäckige Angriffe gegen unsere Stellungen. Turcki wiederholte Vorstöße gelang es dem Gegner, einige Höhen zu nehmen und unsere Truppen ein wenig ostwärts zurüch�ud rängen. Unsere Truppen verschanzen sich in neuen Stellungen nördlich vom Torfe Harja sowie östlich und südlich vom Dorfe Sosmezö. Der russische Bericht vom 31. Dezember sagt: An der Grenze der Moldau machte der Feind noch Artillerievorbereitung hart- nackige Angriffe im Tal« der Sulta und südlich davon. Alle An- griffe wurden durch unser Feuer und unsere Gegenangriffe abgc- wiesen. In der Gegend nördlich vom Doftanafluß und südlich des O i t u z- Tales gehen die erbitterten Kämpfe weiter. Hier gc- lang es dem Gegner, da er Verstärkungen erhalten hatte, sich durch wiederholte Angriffe einiger Höhen an unserer Front südlich von Ostuz zu bemächtigen, was uns zum Rückzug und zur Ein- nehme einer neuen Stellung zwang. Am 27. Dezem- der fand in dieser Gegend ein Luftkampf statt. Der russische Fliege: Petragitzki griff mit Fähnrich Bartouh als Beobachter auf einem Boifin-Flugzeug zwei freindliche Flugzeuge an und schoß eines ab, das in das Tal de» Slonikflufses niederstürzte. Die Flieger wurden gefangen genommen. Rumänische Front: Der Gegner macht weiter erbitterte Angriffe am Lberlause des KasinoflusseS an der Grenze der Moldau. Die Rumänen schlugen diese Angriffe mit Erfolg ab und griffen in der Gegend nordwestlich Soveja am Oberlauf der S u s i t a an. Wir warfen den Gegner über den Haufen. Die Rumänen brachten hier zahlreiche Gefangene und eine Maschinen- gewehr-Kompagni« ein. Seit dem Morgen ergriff der Feind an der rumänische» Front die Offensive bei dem Dorfe K o sa am Ober- lauf des P u t n a. Die Höhen wechselten mehrfach den Besitzer und »erblieben eirdlicb dem Gegner. Die Angriffe des Gegner» bei dem Weiler B o r b e» i, zwanzig Werst südwestlich von F o c s a n i. und in nördlicher Richtung gehen weiter. Russische und rumänische Ab- i eilungen warf«: den Gegner durch einen Angriff aus dem am Tage t�rher von ihm besetzten Bordesti. Diesem gelang«s durch

rfanl unö Srmla. uud Siiden nähern sich deutsche und österreichisch- ungarische Truppen den Brückenkopfstellvngen bei Fvcsani und Fundeni. Uebkr 1300 Gefangene und viel Kriegsmaterial blieben in der Hand des unermüdlichen Verfolgers. Zwischen Buzoul und Donau hält der Gegner seinen Brückenkopf. Oestlich von Braila , in der Dobrudscha ,«ahme« deutsche und bulgarische Truppe» zäh verteidigte Stellungen de§ Russen und warfen ihn auf Marin zurück. In de» Kämpfe« zeichnete sich da? Pommersche Reserve-Jnsnnterir-Regimeat Nr. 9 ans. Mazedonische Froat. Keine besondere« Ereignisse. Ter Erste Geuoralquartiermeiper Ludendorfs. * Menübericht. Berlin , 2. Januar. Amtlich. Im Westen und Osten Vichts Besonderes. * Der osierreichischs Bericht. Wien , 2. Januar 1917.(W. T.?.) Amtlich wird vcrlautbark: Ocstllchcr Kriegsschauplatz. In der Dobrudscha wurde der Feind auf Maei» zurück- geworfen. I» der Moldau stehe» die»erbüudete« Streitkräfte vor den Berteidigungsliuieu vo« Braila und Focsani . Der Süd- ssügel der Heeresfrout des Geueraloberpe« Erzherzog Joseph mochte gestern, namentlich im Raum vo« Paniesei«ud Soveja Fortschritte;«ufere Truppe« erstürmten hier und südöstlich Harja mehrere feindliche Stellungen. Bei Stavislau wurden russische Steeifadteilungen zurückgewiesen. Italienischer und südöstlicher Kriegs- s ch a u P l a ü. Unverändert. Der Stellvertreter des ChrfS des Generalstabes. v. Hoefer. Feldmarschallentnant.

wiederholte Angriffe, die Rumänen in der Gegend nordwestlich der Bahnstrecke B u z e u F o c s a n i zurückzudrängen. Im Abschnitt südöstlich der gleichen Bahn wurden olle feindlichen Angriffe von unseren Abteilungen zurückgewiesen. Bei S I o b o d z o i gelang es dem Feinde nach wiederholten Angriffen zuerst, Abteilungen eines unserer Regimenter zurückzudrängen, ober im Laufe eines glänzenden Gegenangriffs nahmen wir unsere Gräben wieder. Feindlich« Angriffe in der Gegend der Bahn B uz« u Braila und bei dem Weiler Bordeial-Verde. südlich vom Bahnhof von I a n k o an dieser Bahnlinie, wurden von unseren Abteilungen abgewiesen. Der Feind erlitt hier ungeheure Verluste. Der Führer einer Sotnie eines unserer Kosakenregimenter machte bei Ber- l e st i, südwestlich von Janka. einen glänzenden Angriff, säbelte 30 Mann nieder und machte 33 Oesterreicher zu Gefangenen. In der Dobrudscha griff der Gegner mit beträchtlichen, von schwerer und leichter Artillerie unterstützten Streitkräften unsere Front in dem Abschnitt vier Werst nordöstlich deS Weiler« Greci bis zwanzig Werft südöstlich von Brailow dreimal an. Die ersten Angriffe wurden unter großen Verlusten für ihn zurück- gewiesen. Im Laufe de« driften Angriff? gelang eS dem Feinde, sich nach hartnäckigem Widerstand einer Höbe im Zentrum unserer Stellungen zu bemächtigen._

Der Seekrieg. Zur Versenkung desGaulois". Bern , 2. Januar...GauloiS" wurde, demTemp?" zufolge. während der Ueberfahrt von Korfu nach Saloniki versenkt. (Frkf. Ztg.") » Bersentt. Wie LtechdS melden, sind der griechische DampferDemetrio» I n g l e s s i s" und die n o r w e gi sche n DampferFlor a" undE n a" versenkt worden. Wie man glaubt, ist der russische SeglerS e c d o n i s" versenkt worden. Das- selbe LoS widerfuhr dem englischen Dampfer ,.A S p l e h Hall". Reuter meldet auS El Ferrol : Das dänische Schiff ..D a n m a r ck" wurde nachmittags auf der Höhe von Vivere ver­senkt. Die Besatzung ist gerettet. Lloyds meldet, daß der b r i- tische DampferT a p p h o* versenkt worden ist.

tzollanöisihes Tvrpeöoboot gesiranüet. Bliffingen, 31. Dezember. Heut« früh ist das holländische Tor- pedobootG. 1" während eines Sturmes bei Mifsingen auf Strand gesetzt worden; nian hofft, es am Nachmittag hei Flut wieder ab- zubringen. Deutsche Verwaltung unü polnische > Bevölkerung. Eine irrige Ansicht i« Pole «. Der Generalgouverneur von Warschau veröffentlicht folgende Bekanntmachung: Die durch die Proklamation vom ö. November geschaffene poli­tische Lage i» Polen hat in weiten Kreiset» de« PolkeS, bc- sonders bei der Landbevölkerung, die Ansicht erweckt, als habe die deutsche Verwaltung nun nichts mehr zu bedeuten, alS fei Polen nun ein völlig unabhängiges Land, das gänzlich von den Lasten des Kriege», die henie jedes Volk Europas schwer trägt, befceft sein müsse. Die Ansicht ist irrig. Da die polnischen Behörden erst im Entstehen begriffen sind, so besteht überhaupt noch keine polnische Verwaltung. Ab« auch sie würden Reguisittoneu und alle anderen Lasten des Krieges in gleicher Weise auferlegen müssen wie die vor- läufig an ihrer Stelle siehenden deutschen Behörden. Palen werden keine schwereren Lasten auferlegt a l S Deutschland, da? alle? willig trägt. Wir kämpfen so gut für euere Heimat wie für Deutschland , und Was ihr zu leisten habt, kommt euerer Heimat ebenso zugute wie die Anstrengungen Deutschlands . Eure Mitwirkung ist nötig für die glücklich« Beendi- gung des Krieges, der euere Heimat befreit hat. Je mehr ein jeder Hilst, desto schneller wird der.Krieg beendet sein und euer Königreich sich nntcr den Segnungen dei Friedens inner- lich festigen und zu Macht und Ansehen erblühen. Darum fügt euch willig den Anordnungen der deutschen Behörden, die nur die augeublickliche« Platzhalter

der polnischen Behörden sind. Seid eingedenk, daß ihr die Opfer in erster Linie für euer geliebtes Baterlaud, das Königreich Polen, bringt lind daß ihr gegen euer vaterländisches Interesse handelt und euch selbst schwer schädigt, wenn ihr euch den Anord- Hungen widersetzt. Ich appelliere an die Vaterlandsliebe jedes einzelnen und warne die Säumigen und Widerwilligen vor harten Strafen, die jeden Widerstand gegen die bestehende Obrigkeit nach den Kriegsgesetzen unweigerlich treffen werden. Warschau , den 30. Dezember 1.916. Der Generalgouvernenr v. B eseler, General der Infanterie. Der Ausgleich zwischen Gesierreich unö Ungarn . Wie», 2. Januar. Den Blättern zufolge verlautet in politischen Kreisen, daß der Ausgleich zwischen der öfter- reichischen und der ungarischen Regierung bereits v e r» cinbart worden ist. Gegen diese Nachricht wendet sich das Wiener St. St. Tele- grapsten-Korresp.-Bureau. Es meldet: Die Nachricht, daß der Abschluß der Ausglcichsverhandlungen zwischen der öfter- reichischen und der ungarischen Regierung bereits erfolgt sei. entspricht nicht den Tatsachen. Es bestehen vielmehr noch gewisse Meinungsverschiedenheiten. Man hofft jedoch, daß sie beseitigt werden können.___ Muneftie-Erlasie in Oesterreich unö Ungarn Wie«, 2. Aannar. Stresfleurs Militärblatt veröffentlicht einen Amnestie-Erlaß für M i l i t ö r p e r s o nen, die vor dem 1. Januar 1017 von Gerichten der gemeinsamen Wehr- macht zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden sind und deren Strafe gegenwärtig unterbrochen oder aufgeschoben ist. Der Vollzug der Freiheitsstrafe oder des noch nicht voll- streckten Teiles wird ihnen nachgesehen, wenn sie sich nach der Verurteilung vor dem Feinde tapser verholten und auch sonst gut geführt hoben. Ter Erlaß erstreckt sich ferner unter ge- wissen Bedingungen auch auf andere P e r s o n e n, so auf Jugendliche, die die strafbare Handlung vor dem vollen- deten 16. Lebensjahr begangen haben und deren Tat nicht aus verderbte Gesinnung, sondern auf ungenügende Aufficht und Erziehung zurückzuführen ist, dann auf Frauen und Witwen von Kriegsteilnehmern, die die Tot während der Teilnahme des Gatten am Kriege begangen haben. Der Erlaß erstreckt sich nicht auf Strafen, die wegen Preistreibereien oder wegen Wucher verhängt worden sind. Er enthält außerdem Ausnahmen von den angegebenen Fällen. » Budapest , 1. Januar. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Amnestie aus Anlaß der Krönung: Kleine Strafen werden erlassen, wegen größerer Strafen soll der Justizminister Vor- schlage machen.__ Rasputin ermordet? Ter am rufsischen Hofe sehr einflußreiche Bauernmönch Rasputin , von dem es letzthin hieß, er sei ein Anhänger der Friedenspartei, soll nach Petersburger Meldungen ermorM worden sein.' Als Mörder wird Fürst Felix Juffupow, der Sohn eines Flügeladjutantsn des Zaren bezeichnet Die römischeTribuna" stellt die Ermordung Raspuffns als die Folge der Entlarvung Stürmers als angeblichen Friedens- intriganten hin. Hier mag daran erinnert sein, daß auch der Tod deS Grafen Witte seinerzeit als ein gewaltsamer hingestellt, und mit einer Friedenspropaganda Wittes und seinem dem Zaren gegebenen Rat, das Bündnis mit Frankreich und England fahren zu lassen und sich mit Deutschland zu verständigen, in Verbindung gebracht wurde.

Letzte Nachrichten. Deutsche Antwort an die Acutralen. Richtamtlich. Berlin , 2. Januar.<W. T. B.) Auf die Roten, die hier am 29. v. Mts. von den Gesandte« Dänemark », Schwedens und Norwegens übergeben worden wäre«, sind a« 1. d. MtS. den Gesandten die Antwortnoten zugestellt worden. Darin spricht die Kaiserliche Regierung vollstes Verständnis für die Be- weggründe aus, die die drei Regierungen bei ihren Kuudgcbuug?« geleitet haben, vorweist sodann auf die deutsche Rote vo« 12. De- zember und auf die Beantwortung der Anregung des Präsideuteu der Bereinigten Staate« von Amerika . Die Antwortnote« schließe« mit der Bemerkung, daß eS von der Antwort unserer Gegner ad- hänge, ob der Bersnch, der Welt die Segnungen des Friede«» wieder zu geben, von Erfolg gekrönt fein würde. Die amerikanische Presse und die Antwort der Alliierte». Haag, 2. Januar.Daily Telegraph " meldet aus New Kork: Die amerikanische Presse glaubt, daß die Antwort der Alliierten den Frieden weiter verzögert, ober nicht vollständig die Tür schließe. Es herrscht hier die Mci- nung vor. daß die Unterhandlungen nur dann Fortschritte machen können, wenn Deutschland und seine Verbündeten mit einem bestimmten und ausführlichen Angebot der Friedens- bedingungen antworten.(Franks. Ztg.") Biele Dampfer liegen still. Rotterdam , 2. Januar. Im hiesigen Hase« liegt eine große Zahl von Dampfern still, weil die Maschinisten sich weigern, sich unter den alten Bedingungen anmustern zu lassen. Neue englische Anleihe in Sicht. Amsterdam , 2. Januar. AuS London wird den Blättern gevteldei, daß man in Cithkreisen in den nächsten Tagen die Ausschreibung einer neuen Anleihe erwarte. August Thiersch gestorben. Müocheu, 2. Januar. Der Münchener Architekt, Pro­fessor der Baukunst an der Technischen Hochschule München, August Thiersch, ist, 73 Jahre alt, in Zürich gestorben. Hochwasser. Rastatt , 2. Januar. Das..Rastatter Tagblatt" nietdet: Infolge der vielen Niederschläge sind die Gewässer rasch angeschwollen. Die Murg erreichte eine solÄe Höhe, daß in der Nacht aus Montag zwischen Niederbithl und Kuppcnhcim ein Bruch des rechtsseitigen MurgdammeS in einer Länge von etwa 20 Metern eintrat. Der Ber- kehr auf der Murgtalbahn erlitt Störungen,«ln der Instandsetzung der durch das Wasser beschädigten Stellen wird gearbeitet, so daß die Verkehrsstörung bald wieder beseitigt sein wird. Bon den in der Näb- des RheinS gelegenen Gemeinden kommt die Nachricht, daß dort eben, falls Schaden durch Uebcrschwemmung angerichtet worden ist,