Einzelbild herunterladen
 

Nr. 5. 34. 3ahrcang

Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Lebensmittelversorgung durch die

Gemeinden.

Von Paul Hirsch .

D

Sonnabend, 6. Januar 1917.

troffen haben, so sind das Ausnahmen, die nur die Regel bestätigen. Rande ihrer Leistungsfähigkeit. Die Heeresverwaltung habe Im großen ganzen glaubten sie genug getan zu haben, wenn sie in am 2. Januar den größten Teil der bis dahin zurückgestellten Zeiten ganz besonderer Fleischteuerung und-Knappheit den Bezug Angestellten eingezogen und trop dringender Reklamation bis­ausländischen Fleisches regelten oder als Ersatz für die teuere her das geschulte Personal nicht freigegeben. Fleischnahrung die Bevölkerung mit Seefischen versorgten, wobei fie auch noch oft genug prinzipielle Verwahrung dagegen einlegen zu müssen glaubten, daß hieraus ettva Schlüsse für die Zukunft ge­zogen werden könnten. Sätten sie sich im Frieden diesem Zweige fommunaler Tätigkeit mehr gewidmet, dann wären sie leichter imitande gewesen, die ge­waltigen bei Kriegsausbruch an sie herantretenden Aufgaben zu lösen. Aber der Mangel jeglicher Erfahrung hatte die Folge, daß sie in den ersten Kriegstagen in dem Streben, Vorsorge für die Zeit der Not zu treffen, hier und da des Guten etwas zu viel taten. Teils wurden schon damals viel zu hohe Preise ge­zahlt, teils verdarben große Mengen an Nahrungsmitteln, weil es an geeigneten Aufbewahrungsräumen oder an der fachmännischen Behandlung fehlte. So rächte sich bitter die Schuld der vorauf­gegangenen Jahre.

Die am Donnerstag von der Berliner Stadtverord aetenversammlung gefaßten Beschlüsse zur Nahrungsmittel­versorgung in Verbindung mit dem neuesten Rundschreiben des Präsidenten des Kriegsernährungsamts fordern zu einer Betrach tung darüber hinaus, was die Gemeinden auf dem Gebiete der Versorgung ihrer Einwohner mit Lebensmitteln überhaupt zu tun instande sind. Man hat sich in gewissen Streisen daran gewöhnt, alles mögliche von den Gemeinden zu fordern, ohne zu bedenken, daß ihrer Leistungsfähigkeit Grenzen gezogen sind, und wenn es dann nicht so geht, wie es gehen follte, wenn es an Nahrungsmitteln fehlt oder wenn die Preise unverhältnismäßig hoch sind, dann rich tet sich die an und für sich berechtigte Empörung nur allzu oft ein­seitig gegen die städtischen Körperschaften, denen man den schiveren Borwurf der Pflichtberlegung und der mangelnden Fürsorge madt. Mühevoll war die Arbeit der städtischen Verwaltungen bei Be­Das Rundschreiben des Herrn v. Batocti geht davon aus, ginn des Krieges, aber ebenso ziel und planlos. Und als sich dann daß neben der Förderung der Erzeugung die Zuführung genügen- im Berlaufe der Zeit ein gewisses Shitem herausgebildet hatte, da der Waren in die Städte und Industricbezirke auch weiter forgjezte die Regiererei von oben ein, die gewiß gut gemeint fantster vorausschauender Fürsorge bedarf. Eine wesentliche Ein- war, aber auf die besonderen Verhältnisse der einzelnen Gemeinden Khränkung der jezigen Mißstände, venn auch natürlich keine völlige nicht genügend Rücksicht nahun. Gine Verordnung löste die andere Beseitigung, verspricht sich der Präsident des Kriegsernährungsamts ab, und bald folgte die Aera der Beschlagnahme und der Buteilung dabon, wenn die Städte und Landgemeinden das bei den Schweine von Nahrungsmitteln an die Gemeinden. Auf die Beschaffung der maſtverträgen ſchon mit Erfolg eingeführte System der frühzeitig Nahrungsmittel hatten die Kommunen so gut wie feinen Einfluß zwischen Bedarfsgemeinde und Erzeugungsorganisation abzu- mehr, sie hatten in der Hauptsache nur noch die Unterverteilung ſchließenden Lieferungsverträge weiter ausbauen und auf der ihnen zugewiesenen Mengen zu besorgen, und sie hatten nicht Erzeugnisse, wie Frühkartoffeln, Gemüse, Stohl, Obst, Geflügel, einmal die Möglichkeit, auf pünktliche und richtige Lieferung des unter Umständen auch auf Vollmilch und Magermilch ausdehnen. In der Theorie nimmt sich dieser Vorschlag wunderschön aus. Gibt es etwas Einfacheres, als den Abschluß von Lieferungsver­trägen? Schade nur, daß solche Verträge häufig auf dem Papier stehen bleiben, daß aber ihre Ausführung entweder an dem Wider­stand des einen Bertragskontrahenten oder auch an dem Dazwischen­treten der Regierungsorgane scheitert. Die Erfahrungen während der Kriegszeit haben das hinreichend bewiesen.

Die Schuld an den Mißständen liegt tiefer, sie ist einmal darin zu erbliden, daß die Regierung mit einschneidenden Maßnahmen, sei es mit der Beschlagnahme, sei es mit der Festsetzung von Höchst­preisen, meist erft dann vorgegangen ist, wenn es zu spät war, das heißt wenn die in Frage kommenden Nahrungsmittel mur noch in geringen Mengen vorhanden waren oder aber wenn diese Preise bereits eine folche Höhe erreicht hatten, daß Höchstpreise ihren eigentlichen Zwed, den der Verhinderung des Hinaufschraubens der Preise, verfehlen mußten.

ihnen zukommenden Quantums hinzuwirken.

Daß das jetzige System Schiffbruch gelitten hat, sieht die Regierung nunmehr selbst ein; sie scheint den Gemeinden neue Wege ebnen zu wollen. Aber sie übersicht, daß gute Ratschläge allein nichts müßen und daß die Sünden zweier langer Jahre nicht so leicht wieder gut zu machen sind. Mit Recht hat der Berliner Oberbürgermeister Wermuth die stärkere Erfassung der Vor­räte aus dem Lande, Hereinziehung der Ueberschüsse in die große allgemeine Verteilung als die wichtigste und schwierigste Aufgabe der Ernährungspolitik bezeichnet und den Städten den Rat gegeben, daß sie ihrerseits mehr Wert darauf legen mögen, eine gleichmäßige Versorgung von außen anzuftreben, anstatt sich ängstlich gegenseitig untereinander zu beobachten, ob nicht die eine vor der anderen etwa in Kleinigkeiten bevorzugt wird.

Das ist es, worauf es für den Augenblic ankommit. Aber zur Erreichung dieses Ziels bedarf es des tatkräftigen Eingreifens der Regierung in der Richtung, wie es in dem Antrag der sozialbemo Sierzu tam als weiterer Fehler das System des Anreizes fratischen Fraktion der Berliner Stadtverordnetenversammlung an der Erzeugung durch höhere. Breise. Es ist menschlich erklärlich, gedeutet ist. Befolgt die Regierung dieje Ratschläge, denen auch die wenn auch aufs fjärffie zu verurteilen, wenn Produzenten, bürgerlichen Vertreter der Reichshauptstadt zugestimmt haben, dann sobald ihnen für die nächste Zukunft höhere Breise winken, mit ist wenigstens für die Dauer des Krieges viel gewonnen. ihren Erzeugnissen zurüdhalten. Die Sucht, sich auf Kosten seiner Nach Wiederherstellung des Friedens wird es eine unserer Mitmenschen zu bereichern, hat auch im Kriege trotz aller schönen Nebensarten von der Notwendigkeit eines jeden Staatsbürgers, Opfer zu bringen, vielfach die Oberhand behalten. Den Schaben da­von hat die große Masse der Berbraucher, deren Borellungat auf fruchtlofen Boden gefallen find.

510 228

An Anregungen und bis ins: Einzelne ansgearbeiteten Plänen haben es weder der Parteivorstand, noch der Ausschuß für die Intereffen der Konsumenten, noch die Generalfommission der Ge­wertschaften fehlen lassen, aber bei den zuständigen Instanzen fließen sie auf wenig Gegenliebe. Um wieviel besser würde es um die Ernährung des deutschen Wolfes stehen, wieviel Not und Glend hätte abgetrendet werden können, wenn die Regierung gleich bei Ausbruch des Krieges dem Rat bes Barteivorstandes und der Generalfommissionge folgt wäre, den Produktionsgwang eingeführt, Borschriften über die Verwendung von Produkten getroffen und Produktion der Lebensmittel und Regelung des Umsatzes durch Kommunen ange­ordnet hätte! So oft man fich heute diese erste Eingabe an den Reichetangler vom 13. August 1914 und die folgenden in ähnlichent Gimte gehaltenen durchlieft, immer und wieder drängt sich einem die Ueberzeugung auf, daß Parteivorstand und Generalfommission fich auf dem richtigen. Wege befunden haben.

ersten Aufgaben sein müssen, eine den Bedürfnissen des Voltes ge­recht werdende Nahrungsmittelpolitik zu betreiben. Wie fie int einzelnen zu gestalten ist, das auszuführen wäre heute ber früht. Aber das eine bars jetzt schon gejagt werden, daß sich dann die Gemeinden nicht ausschalien dürfen, sondern daß sie unter völligem Bruch mit den früheren Grundfäßen und geitigt auf ihre Erfahrungen während des Krieges auch ihrerseits mehr als vor dem Kriege auf die Sicherstellung des Nahrungsmittelbedarfs der Bevölkerung ihr Augenmerk richten müssen.

Aus Groß- Berlin.

Bureaukratie und Verkehrseinschränkung.

Das angewendete Verfahren ist echt bureaukratisch: Der Dezernent verlangt, die Industrie solle sich den Verkehrs­einrichtungen anpassen. Umgekehrt wäre es richtig ge­wesen: Man hätte vor dem Verkehrsumsturz an die großen Betriebe Herangehen müssen, um sich mit ihnen über die Möglichkeit von Schichtberlegungen zu verständigen; und wenn so das Verkehrs bedürfnis geändert war, durfte man erst die Verkehrs möglichkeit anders gestalten. Statt dessen hat man in beispiellos unverständiger Weise in das geschichtlich gewordene und tausendfältig verzweigte Erwerbs­und Verkehrsleben einer Beltstadt eingegriffen, indem man sich einbildete, daß sich solch ein Riesenförper über Nacht auf höhere Anordnung glatt ummodeln könne.

Zur Milchversorgung Groß- Berlins. Der Rüdgang der Milchzufuhr nach Groß- Berlin, der in letzter Zeit wiederholt und erst in der Donnerstagsigung der Stadt verordnetenversammlung Gegenstand der Erörterung gewesen ist, zeit mit den jezigen in Kriegszeiten vergleicht. Getzt man die Zu tritt ganz bedeutend hervor, wenn man die Zahlen aus der Friedens fuhren in der Zeit vor dem Kriege mit 100 Prozent an, so belief fich die Milchranlieferung im Dezember 1915 nur auf etwa 52 Pro­gent. Eine Besserung dieses Zustandes wurde lebhaft erhofft, als die Reichsfettstelle ins Leben gerufen wurde. Beider aber ist das Gegenteil eingetreten. Seit dem Bestehen der Reichsfettstelle hat die Milchzufuhr einen weiteren Rückgang bis auf 33 Prozent erfahren. Die Maßregeln der Reichsfetiitelle haben also nicht nur nicht eine efferung herbeigeführt, sondern find von einem neuen erheblichen Rückgang begleitet gewesen. Der größte Teil des Rückgangs war bereits im Oktober 1916 eingetreten, alfo in einer Zeit, in der die Futtermittelverhältnisse noch ungewöhnlich günstig lagen.

In eigenartigem Stontrast zu dieser Meldung steht allerdings ein Bericht über die Rindvieskontrolle der Landwirtschaftskammer Brandenburg. In diesem Bericht wird u. a. dargelegt, daß die Aufrechterhaltung der Mindvichkontrolle von hohem Werte für die Kuhhaltung und besonders für die Aufrechterhaltung der Milch­und Buttermengen ist. Es heißt dann weiter: Durch die Jahres abschlüsse der Kontrollvereine ist erwiesen, daß nahezu alle Vereine und kontrolibegirle noch recht befriedigende Milch- und Buttermengen aufweisen, und mitunter sogar noch an Friedensleistungen heran­reichen.

Trotzdem also noch in der Nachbarschaft Groß- Berlins befries bigende Milch und Buttermengen vorhanden sind, mußte der Milch­bezug fogar für Kinder in letzter Zeit noch weiter eingeschränkt werden. Sier liegen allem Anschein nach wieder erhebliche Organis fationemängel vor, und es wäre Aufgabe der maßgebenden Behörden, diesen Widerspruch so schnell wie möglich aufzuflären.

Die Neuregelung des Berliner Kartoffelbezuges. Der Magiftrat Berlin bat jegt als Zeitpunkt, von dem ab Kartoffeln im Kleinhandel mur in derjenigen Verkaufsstelle ent nommen werden, in der der Karteninhaber in die Kundenliste ein getragen ist, auf den 8. Januar festgefest. Bon diesem Tage an erfolgt der Verkauf nur noch an diejenigen Personen, die in der fraglichen Verkaufsstelle zur Stundenliste angemeldet find. Bis zum handen sind, diese an jeden Stäufer, der eine gültige Startoffelfarte 7. Januar einischließlich müffen jedoch überall, too, Kartoffeln vora borlegen fann, abgegeben werden. Anmeldung nicht bewirkt haben, müssen sich schriftlich an der Diejenigen Berfonen, die ihre Magistrat, Abteilung für Kartoffelversorgung, Schidlerstraße 7,

wenden.

Ummeldung von einem Kleinhändler zum anderen Meinhändler innerhalb Berlins ist nur zulässig beim Nachweis eines Wohnungsa wechiels. Formulare für Anträge auf Umschreibung erhalten die Kleinhändler auf Wunsch von den Brotkommiffionen.

Durch Bundesratsverordnung ist für die Gelbsterzeuger der tägliche Verbrauch an Kartoffeln bis zum 31. Dezember 1916 auf Die Beobachtungen und Beratungen der zuständigen 11% fund, vom 1. Januar 1917 bis 28. Februar 1917 auf 1 Bfund Stellen haben bisher nur dazu geführt, daß nunmehr ganze und vom 1. März 1917 bis 20. Juli 1917 auf 1% Bfund täglich neun Linien im Nachtverfehr tätig sind. Inzwischen stehen festgesetzt worden. Dieser Regelung sind auch die in Berlin woh­die Fahrbedürftigen endlos an den Wartestellen, um schließ- nenben aubenfolonisten als Selbsterzeuger unter­lich doch zu all ihrer Ermüdung noch weite Wege zu Fuß worfen. Die Berliner Baubenkolonisten dürfen daher, solange fie machen zu müssen. Die Abonnenten und Inhaber von Zeit- in dem gefeßlich zugelafienen Umfange aus der eigenen, Ernte des farten können von ihren mit gutem Gelde erworbenen Aus- vergangenen Jahres ihren Bedarf decken tönnen, nicht auf Startoffel farten Startoffeln entnehmen. Eine solche Entnahme ist vielmehr weisen vielfach feinen Gebrauch machen. Der Dezernent für das Verkehrswesen am Berliner feglichen. Borschriften verbraucht worden ist. Die etwa noch in den erft zulässig, wenn die geerntete Wenge unter Beobachtung der ge­Polizeipräsidium, Oberregierungsrat Ha a fel au, hat einem Sänden der Kolonisten zu Unrecht befindlichen Rartoffel­Bressebertreter gegenüber erflärt: Die Festlegung des farten find unter Angabe der noch vorhandenen geernteten Menge neuen Fahrplans wurde in einer Sigung am 29. Dezember an die zuständigen Brotkommiffionen einzusenden. Zuwiderhand­beschlossen, der Vertreter des Berliner Magistrats lungen find nach der Bundesratsverordnung vom 1. Dezember 1916 und des Zweckverbandes beiwohnten. Die erste hohen Strafen unterworfen. Nacht, in der die Einschränkungen in Straft traten, Ersatzfohlen, Sohlenschoner und Sohlenbewehrungen. lag freilich etivas ungünstig, da fie sich an einen Amtlich wird mitgeteilt:

Aber was haben wir statt dieser planmäßigen Organisation der wirtschaftlichen Sträfte erlebt? Eint ängitliches Hin- und Her tajien, Verordnungen über Berordnungen, die sich förmlich überstürzten und von denen die eine die andere aufhob, emig blieb in diesem Wechsel nur das Streben, den Produzenten hohe Preise und gute Berdienste zu sichern. Nicht einmal der wucherischen Ausbeutung der Konsumenten durch gemiffenlose Händler ging man energisch zu Leibe. Wohl hat man hier und da einen kleinen Dieb gefangen, aber die großen ließ nran laufen, nicht absichtlich, sondern weil Feiertag anschloß; auch in der zweiten Nacht war In Nüdnicht auf die gebotene Spariamfeit im Gebrauch von man davor zurüdschyredie, die Art an die Wurzel des Uebels zu es dem Publikum wohl faunt möglich, sich auf den neuen Bodenleber werden im Schuhwarenhandel fowohl in der Herstellung Yegen. Fahrplan einzustellen. Das Publikum zum Beispiel, das als auch in der Ausbesserung von Schuhwaren Ersatzstoffe an­Auch die Gemeinden haben unter diesem System oder sonst die Gastwirtschaften und Cafés allmählich verließ, ver- gewendet, Ersatzfohlen, Sohlenschoner und Sohlenbewehrungen­besser gesagt unter dieser Systemlosigkeit schwer zu leiden gehabt; läßt jetzt furz vor 12 hr die Lokale. Dem folgenden An- beren bisherige nicht immer zweckmäßige Ausnußung und un viel Arbeit hätte ihnen erspart bleiben, große Gelbausgaben hätten brang ist bie Große Berliner Straßenbahn natürlich nicht ge- liche Regelung der Herstellung und des Berkehrs bringend geboten verhältnismäßig bobe Preisbemessung eine gefez­fie vermeiden tönnen, wenn die obrigkeitliche Bevormundung, die wachsen. Der Straßenbahn ist der Fahrplan nach sorgfältiger erscheinen laffen. Nach den Ausführungsbestimmungen einer neuen sich nach Lage der Berhältnisse nun einmal nicht völlig vermeiden Begutachtung und nach Maßgabe des vorhandenen Personals Bundesratsverordnung wird demnach bestimmt, daß derartige Erfasstoffe ließ, die richtigen Bahnen eingeschlagen hätte. Es fei nur erinnert bewilligt worden. Die Wünsche des 3wedverbandes nur mit Zustimmung der Erfasfohlengefellichaft in.b..in Berlin gewerbs­an die fanwose Berfügung über die Sicherstellung von Fleischvor- sind in dem Fahrplan in vollem Umfange berüd- mäßig hergestellt, zur gewerbsmäßigen Herstellung oder Ausbesserung räten vom 23. Januar 1915, die die Städie und Bandgemeinden sichtigt worden. Von seiten der Polizei und der Straßen von Schuhwaren oder Schuhwarenbestandteilen verwandt oder in den mit mehr als 5000 Einwohnern verpflichtete, zur Versorgung der bahn find Beamte mit der Beobachtung des Verkehrs beauf- Berkehr gebracht werden dürfen. Um die witffame Bekämpfung von Bevölkerung mit Fleisch einen bestimmten Vorrat an Dauermoren tragt worden. Selbstverständlich fönnen die Beobachtungen bige Behörde Betriebe, deren Inhaber oder Leiter sich als uns Auswüchsen ficherzustellen, ist vorgefeben, daß durch die zustän zu beschaffen und ihre Aufbewahrung sicherzustellen, eine Verfügung, und Ergebnisse der ersten Rächte nicht ein richtiges Bild ge- zuverlässig erwiesen haben, gefloffen werden können. bie ba nicht Hand in Sand damit die Feitjebung von Hödfitpreisen währen; erst die folgenden Nächte müssen abgewartet werden. Bei der Snappheit an geeigneten Mohstoffen muß für den Fall der und die Berpflichtung der Produzenten zur Lieferung einherging, die Fleischpreise in die Höhe trieb, den Biehbestand dezimierte und sich als so gemeinschädlich und undurchführbar erivies, daß sie schon nach wenigen Monaten wieder außer Kraft gesetzt werden mußte. Diese Verordnung ist ein typisches Beispiel dafür, wie es nicht gemacht werden darf.

Der Dezernent sagt nicht, daß auch die Wünsche des Schließung eines Betriebes die Möglichkeit vorgesehen werden, die Magistrats in vollem Umfange berücksichtigt" worden seien. vorhandenen Bestände an Rohstoffen usw. der Allgemeinheit dienst­Daß dies gegenüber den Wünschen des Zweckverbandes der bar zu machen. Die Gekanntmachung über untaugliches Schuhwerk Fall sein soll, tennzeichnet allerdings diese Wünsche". bom 21. Juni/ 19. Oftober 1916 tritt außer Kraft, lediglich die Be­Im übrigen aber sagt der Dezernent ausdrücklich. er wolle ſtimmungen über die Kennzeichnung von vor dem 10. Juli 1916 nicht behaupten, daß der jezige Fahrplan allen Wünschen unter Verwendung von nicht zugelassenen Ersatzstoffen hergestellten entspreche; aber erst müssen die Beobachtungen authentisch Schuhwaren bleiben aufrechterhalten.

Der Vorwurf, der gegen die Kommunalverpaltungen zu cr­ben ist, besteht nicht sowohl darin, daß sie während des Krieges niedergelegt" werden; erst dann könne das Polizeipräsidium Der Botanische Garten in Dahlem ist am Sonntag, den ihre Pflicht nicht erfüllt haben, als vielmehr darin, daß sie in der überall dort, wo Mängel eintreten, die bessernde Hand an 7. Januar, von 11 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags( bas Zeit des Friedens der Versorgung der Bevölferung mit legen und für die Bedürfnisse der arbeitenden Be Botanische Museum von 11-2 hr) dem allgemeinen Befuch ges Nahrungsmitteln nicht die genügende Aufmerksamkeit widmeten. völkerung entsprechende Abhilfe schaffen. Naturgemäß öffnet. Kinder unter 10 Jahren haben auch in Begleitung Ers Entgegen den grundsäßlichen Forderungen der Sozialdemokratie müßten sich auc die großen Betriebe den Verkehrswachfener feinen Zutritt. hatte der Borstand des Deutschen Städtetages ausdrücklich erklärt, einrichtungen anpassen, wie es z. B. die Firma Siemens Jun Theater in der Königgräger Straße gelangt Strindbergs daß es nicht als die Aufgabe deutscher Stadtverwaltungen ange- u. Halste mit ihren 10 000 Arbeitern bereits gemacht habe. Komödie Stameraben zum ersten Male im Rahmen einer Rache fehen werden könne, dauernd in die Preisgestaltung von Lebens Die Fabrit habe den Schichtwechsel in eine Stunde gelegt, mittagsvorstellung morgen( Sonntag) um 3 Uhr zur Aufführung. mitteln einzugreifen und Mängel der Wirtschaftspolitik durch in der die Arbeiter passende Verbindungen finden. Die Beginnen jegt um 78% hr. Nach Beendigung der Vorstellung lon­Admiralspalaft. Die Abendvorstellungen in der Eisarena be­schwerden aller Bevölkerungsklassen, felbstverständlich auch die zertiert das Orchester Ginödshofer bis 11 Uhr. Auch steht die der Ge wertschaftstom mission, würden forgfältig Bahn nach der Borstellung zum Schlittichuhlaufen den Besuchern geprüft werden, da möglichst die Nachtarbeiter aufriedengestellt aur Verfügung. Die Sonntagnachmittags- Vorstellung beginnt um werden sollen. Die Große Berliner Straßenbahn set am 4 Uhr.

fommunale Maßnahmen auszugleichen.

Wenn trobem einige Städte fommunale Schweinemästereien angelegt, Verträge mit Produzenten gefchloffen und andere Maß nahmen zur Sicherstellung der Ernährung ihrer Einwohner ge