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2. bie einen Angehörigen loegen förperlicher oder geistiger Gebrechen gewährte Anitaltspflege,

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Die Große Berliner erklärt nur, daß sie nach dem Kriege mit das Stimunrecht gegeben werben fönne, wandte sich von vorn­einer Erhöhung ihres Lohnkontos von 5 Millionen Mark herein der Magistrat und mit ihm die freisinnige Mehrheit. 3. Unterstübungen zum Zwede der Jugendfürsorge, der rechne. Damit ist aber noch gar nichts über die Höhe der Daß im Ziel alle einig" jeien, versicherte einer ihrer Redner; Erziehung oder der Ausbildung für einen Beruf, 4. sonstige Unterſtügungen, wenn sie nur in der Form gegenwärtigen gesamten Lohnfumine gejagt, weil die drei Ge- aber ohne Gejekesänderung sei nichts zu machen. Mit großer vereinzelter Leistungen zur Sebung einer augenblidlichen Not- fellichaften augenblicklich mit Aushilfspersonal arbeiten. Mehrheit wurde ein Antrag der Freifinnigen angenom Jage gewährt find, Außerdem seien die Materialien- und Wagenunterhaltungs- men, der der den Frauen zunächst nur beratende nicht als Armenunterstützungen angesehen werden und infolge- kosten ganz ungeheuer gestiegen. Auch von dem nächtlichen Stimme gewähren will, ebenso ein Zusagantrag, der eine deffen das Wahlrecht zum Staat und zur Gemeinde nicht be- Güterverkehr, der zur Entlastung der Bost eingeführt werden enderung der Städteordnung fordert. Anders cinträchtigen. joll, verspricht sich die Große Berliner Straßenbahn feine verliefen die Berhandlungen über den sozialdemokra Stadiv. Leid( Soz.): Dieser unser Antrag berührt das Stimm- nennenswerte Erhöhung ihres Reingewinns. Auch die Ge- tischen Antrag gegen die Beeinträchtigung des recht der Männer; er will die Ungerechtigkeit beseitigen, daß fellichaft für elektrische Soch- und Untergrundbahnen läßt es ahlrechtes in Staat und Genicinde durch Kranken­Krankenunterstübung und Verwandtes als Armenunterstübung als jehr fraglich hinstellen, ob sie die vorjährige Dividende von unterstübung usw. In der Begründung zeigte Genosse Leid, gelten und den Betroffenen ihr Wahlrecht nehmen. Seit 1883 bemühen wir uns in diesem Sinne. 1003 hat ein ähnlicher 4 Bros. werbe verteilen tönnen. Schließlich wird noch auf die daß es hier ein Unrecht gutznachen gilt. Von den Rednern Antrag hier zu umfänglichen Debalten geführt; jelt 1906 runt er in Beteiligung beider Gesellschaften an der Allgemeinen Berliner des Freisinus wie vom Weagistrat wurde in zustimmendem einer gemischten Deputation, die wohl in diesen mehr als zehn Jahren Omnibus- Gesellschaft verwiesen, die im Jahre 1916 einen Sinne geantwortet, und der Antrag jand dann ein stim­nie zusammengetreten ist. Der Reichstag   bat inzwischen einmütig die Berluit von 1,1 Millionen Mark gegen 787 618 Mark im Jahre mige Annahme. Das vom Magistrat vorgelegte Schrei­bisherige Auslegung des Begriffs Armemunterstüßung" verworfen. 1915 zu beklagen hat. ben, das er wegen der Verkehrsbeschränkungen an und die Reichsregierung hat einen Entwurf nach den Wünschen des Aber gerade das lezte Beispiel zeigt, daß die Klagen der den Bolizeipräsidenten gerichtet hat, veranlaßte eine noch­Reichstags vorgelegt, der im Januar 1909 verabschiedet wurde. Dicies Berliner   Verkehrsunternehmen nicht wörtlich zu nehmen, jon- malige Besprechung dieser für die Berliner   Bevölkerung so Gejes hat aber nur das Reichswahlrecht im luge; es wurde allgemein dern von dem lebhaften Wunsche eingegeben find, um jeden folgenschweren Maßregel. Genosse Ritter   schilderte, wie erivartet, daß die Einzelstaaten in ihrem Bereich entsprechend vor gehen würden, und der damalige Unterstaatssekretär Bermuth gab Preis eine Tariferhöhung durchzubringen. Wir hier zum Schaden besonders der Arbeiterbebölfe­eine dahingehende Zusicherung ab. In Preußen ist aber in dieser micien im Anschluß an die Besprechung des Auszuges aus dem rung darauflos verfügt worden sei. Stadtverordneter Richtung nichts geschehen. Der Reichskanzler ist doch gewig als Geschäftsbericht der Allgemeinen Berliner Omnibus- Gesell- Cassel schloß sich mit einer sehr breit angelegten Rede an, preußischer Ministerpräsident in der Lage, auf die Erfüllung jener schaft bereits darauf hin, daß der Pferdebestand dieser die ein Zwischenrnfer durch die jetzt leider sehr zeitgemäße Erwartung der durch einstimmige Annahme einer Reſolution be- Gesellschaft für die Bilanz 1916 von 426 000 auf 1 m. abge- Bemerkung: Aufhören! Der letzte Wagen kommt bald!" fräftigt wurde, zu wirken. Unser Antrag joll eine Mahnung icin, ichrieben wurde, obwohl sich der Bestand an Pferden nur von unterbrach. Die Bänke hatten sich längst geleert, aber die doch endlich diese geringe Verbesserung der bestehenden Zustände vor- 3096 auf 2455 verringert hat. Außerdem hat aber die Ge- Tagesordnung sollte abgehaspelt werden. Bei dem Magi­zunehmen. Es ist ja bezeichnend dafür, wie herrlich weit wir es in fellichaft dem Konto zur Wiederbeschaffung von Be- stratsantrag wegen der Kriegsfürsorge in der Breußen gebracht haben, daß eine solche Mahnung um einer solchen triebsmitte In 402 935 W. zugeschlagen, so daß diese Schuhwarenindustrie fuhr endlich der Vorsteher da Kleinigkeit willen überhaupt erst noch ergehen muß. Stadtv. Mommien( Fr. Fr.): In dieser Frage ist die ganze Reserve auf 1.865 671 M. gestiegen ist ein Silfsfonds, zwischen und schloß wegen Beschlußunfähigkeit die Sizung. Versammlung einig. Wir stimmen für den Antrag, der gleichzeitig welcher der Gesellschaft erlauben wird, sich mit ziemlicher auch dem preußischen Staatsministerium einzureichen wäre. Leichtigkeit auf die Friedenswirtschaft umzustellen und, wie geplant, einen großen Park leichter Autobusse in Dienst zu stellen. Wir sind auch durchaus nicht überzeugt, daß nach dem Kriege Automobile aller Art sehr teuer sein werden. Die worden, so daß ein heftiger Preissturs für ihre Erzeugnisse zu Automobil- Industrie ist im Kriege treibhausmäßig entwickelt erwarten sein wird, sobald die große Heeresnachfrage nicht mehr die Preise stützt. Aus dieser Besprechung der Verhält niffe bei der Allgemeinen Berliner   Omnibusgesellschaft ergibt sich aber, daß der innere Wert" ihrer Aktien, die im Besitze Der Großen Berliner Straßenbahn und der Gesellschaft für so gesunken ist, wie nach den Berlust- Abschlüssen der letzten elektrische Hoch- und Untergrundbahnen sind, durchaus nicht Jahre erwartet werden könnte.

Stadtrat Löhning: Die Angelegenheit ist auch vom Magiftrat light etwa in der ewähnten Deputation begraben worden; leptere hat getagt und Beschlüsse gefaßt. Der Magistrat hat aber Abstand steller zu erfüllen. Inzwischen kam das Reichsgeseh. In Prengen davon nehmen müssen, praeter legem die Wünsche der Antrag hat zwar der Landtag entsprechende Anträge angenommen, die gefeßliche Regelung scheiterte aber an dem Widerstand des dama­ligen Ministers v. Dalwis. Neuerdings hat sich der Magistrat auf einen Ministerialerlaß im Dezember 1914 durchaus im Sinne des heutigen Antrags ausgesprochen.

Stadtv. Dove stimmt mit der Linken ebenfalls dem Antrag zu. Die Bersammlung nimmt den Antrag einstimmig an. Zur Eingabe des Magistrats an den Polizeipräsidenten wegen Aufhebung oder Abänderung der am 15. Dezember angeordneten

führt

Verkehrsbeschränkungen

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Der Brotmangel.

Troisdem nun schon seit Beginn des Monats immer wieder Slagen über eine unigenügende Versorgung der Bevölkerung Groß­Berlins mit Brot erhoben wurden, ist bis jetzt an den Zuständen Ursache dieser Salamitat fonnte bisher noch nicht genau festgestellt nichts gebeffert worden; die Frauen müssen nach wie vor von Ges schäft zu Geschäft jagen und zu Broipolonaisen antreten. Die merden, vorläufig schieben die Bädermeister dem Magistrat und dieser zum Teil der Bevölkerung die Schuld an den unhaltbaren Zuständen zu.

Brot."

In einer Zuschrist an die B. 3." weisen zivölf größere Be triebe auf ihre beim Transport erlittenen großen Brotmarien­werk nur schwer zu haben sei. Besonders der Schneefall der letzten diebstäble hin, für die der Magijtat teinen Erias leiste, sodann aber auch auf die Transportschwierigkeiten der Ichten Zeit, da Fuhr­Tage babe viel zur Broitnappheit beigetragen, da die Mehlfutscher Die Darlegungen in der Bossischen Zeitung", die das das Mehl nicht rechtzeitig anfahren fonnten. Verhandlungen mit Interesse der beiden Berliner   Verkehrsunternehmen so intendem Magistrat über eine Schneereserve" an Mehl find erst jetzt Stadib. Ritter( Soz.) aus, daß die Verkehrsmijere der letzten fib berücksichtigen, folfen eine Tariferhöhung im Namen der nach langen Verzögerungen zum Abschluß gelangt. Wochen Lesten Endea dem Umitande zu danken ist, daß nian einfach fib berüdsichtigen, sollen eine Tariferhöhung propagieren. Ferner wird neben der Schneereserve" on Mchi auch noch eine am grünen Tisch entschied, ohne den Blvedverband oder den Magistrat Leider ist nicht bekant gegeben worden, ob sich die Große Ber- Reserve an Koblen verlangt, da die meisten von den Bäckern schon zu hören. Es ist doch unerhört, und ein Standal, wenn die Arbeiter liner nicht eine gewisse Einnahme durch den Morgentrans- tagelang ohne Kohlen gewesen sind. Ohne Kohlen tein ftundenlange Nachtmärsche nach ihren Wohnungen haben antreten müssen, wenn den Passanten der Straßenbahn die Kleider vom Leibe port der Ulstein- Zeitungen in Berlin   erworben hat. In So fehr wir die Gepflogenheiten der Mehlverteilungsstelle gerissen worden find. Nicht nur der Großen Berliner", jondern feinem Falle darf der Gedanke auftauchen, daß etwa deshalb, Groß- Berlin verstehen können, nicht größere Mengen aus der auch der Stadt- und Ringbahn und den Vorortlinien muß hier der weil viele Gesellschaften im Kriege reiche Gewinne gemacht Sanb zu geben, damit die Vorschußwirtschaft der Bädermeister gleiche Vorwurf geinacht werden. Die schlimmsten Misstände sind ja haben, eine öffentliche Verpflichtung bestände, jedem nicht auzu große Ausdehnung annimmt, so muß doch unbedingt git­Beseitigt, es muß aber noch mehr geschehen. Was ist das übrigens für Unternehmen die Reingewinne des Friedens oder noch gegeben werden, daß fich diese Auffassung bei den heutigen schmic eine Somödie der Jrrungen, wenn es jest heißt, bie Sohleneriparnis größere Ueberschüsse zu verbürgen. rigen Verhältnissen nicht aufrechterhalten läßt. Eine bestimmie. jei gar nicht die Hauptursache der Verkehrseinschräntung, sondern die Stejerne an Mehl und Rohlen wird man also zur Verfügung stellen Leistungsfähigkeit der Großen" jei nicht mehr die alte, jie habe zu Der Geschäftsbericht der Königlichen Porzellan- müssen. Der Magistrat hat sich denn auch veranlagt gesehen, be­enig. Personal, weil der Krieg, alles absorbiere Man tonne von den manufaktur in Berlin   für das Rechnungsjahr 1915 zeigt, reits eine Kohlenverteilungsstelle einzurichten. Frauen nicht die bolle Mannesleistung verlangen, Der Redner wie sehr dieser Betrieb durch den Krieg beeinflußt worden ist. 3u ben geäußerten Beschwerden äußert sich nun das Nachja äußert sich dann ausführlich über die von der Großen Berliner, der es wurden im ganzen 111 318 m. für striegsbeihilfen richtenamt des Berliner   Magiftrais. Es fchreibt: städtischen Straßenbahn und der Untergrundbahn gezahlten Löhne. an Angehörige des zur Fahne eingezogenen Berfonals trobl in- Berlin   wie in den Nachbargemeinden Taut wurden, muß Gegenüber den viederholten Klagen über Brotmangel, die fo Stadtrat Frank: Die Personals und Materialschwierigkeiten und 107.000 m. für andere Wohfahrtszwecke verwendet. darauf hingewiesen werden, daß diese Klagen fiets hervortreten, wohl find ja sehr groß, aber ein Teil unserer Wünsche ist immerhin er­füllt worden; die Erfüllung weiterer werden wir im Auge behalten Bei der Herstellung von technischen Borzellanen wurde die wenn infolge der Knappheit anderer wichtiger Lebensmittel, wie und eventuell nachdrücklich verfolgen. Manufaktur beständig vor neue Aufgaben gestellt. Bereits im Augenblick der Kartoffeln, die Bevölkerung besonders start auf Stadtv. Gaffel ist mit Ritter erstaunt, daß man jest nicht auf vor Ausbruch des Krieges hatte sie Porzellanarmaturen das Brot verwiesen wird. Das Publikum drängt dann besonders die Kohlenersparnis, sondern auf den Personalmangel verweist, für drahtlose Telegraphie geliefert. Steigende An nach dem Gebäd, und seine Bemühungen, Brot über die zugenteſſene und beftreitet, daß sich die Schaffnerinnen nicht bewährt hätten. forderungen an die Manufaktur wurden bei der Herstellung Bortion( jei es auf Karten der folgenden Woche, oder über den Berkehrsleben durch diese Beschränkungen eingeriffen feien, stimmt des Krieges sind eine ganze Reihe neuer In die Berurteilung der skandalöjen Zustände, die im Berliner   technischer Borzellane auch von anderer Seite gestellt. Während Wert der Kartenabschnitte hinaus, oder gar ohne Karle) zu ers Redner unter Schilderung drastischer Einzelheiten ein. halten, führen leicht dazu, die Brotversorgung überhaupt, auch in chemischer den Grenzen der Brottarie, zu erschüttern. Hinzufommit, daß sich Stadtv. Mommsen will in den Ruf Cassels nach der Polizei Industrien entstanden, welche die für ihre Arbeitsverfahren die technischen Schwierigkeiten bei der Versorgung der Bädereien auch bei dieser Gelegenheit nicht einstimmen. Man sei eben im zweckmäßigen Einrichtungen erproben mußten. Andere In- und Mehlgeschäfte von Zeit zu Zeit zusammenballen, und daß Ariege. Es fehle ebensowohl an Material wie an Menschen. Die dustrien waren gezwungen, Geräte und Vorrichtungen, die naturgemäß unter folchen Sanvierigkeiten auch die Betriebe selbst Behörden müßten bersuchen, vom Militär soviel Leute freizutriegen, bisher aus Metall oder anderen Stoffen hergestellt wurden, immer mehr zu leiden haben. Auch die Kohlenknappheit spielt als nötig feien, das Material in Stand zu halten, jonit bleibe alles aus Porzellan fertigen zu lassen. Troßdem ist der Umfag hier eine Rolle. Ein unsicheres Moment tragen schließlich in die beim alten. Auch das Bublifum müsse erzogen werden, das finn- gegen das Vorjahr gesunken, weil es unmöglich war, technische Brotberforgung auch die mehrfach beobachteten Fauchungen von Loſe Stürmen und Drängen müsse aufhören. Auch follte man ernit- Maisenwaren und Laboratoriumsgeräte nach dem überseeischen Broitarten, benen man glücklicherweise bisher ſchnell auf die Spuc haft an die allgemeinere Durchführung der durchgehenden Arbeits- Ausland, insbesondere nach den Bereinigten Staaten von gefommer ift. Aus allen diesen Gründen ist es zu erklären, daß fich in der vergangenen Woche eine Brotknappheit bemerkbar ge­Stadtv. Gaffel bleibt dabei, daß hier auch eine Aufgabe und Amerika  , auszuführen. Zum Teil ist ber Rüdgang in dem macht hat, obwohl die Gesamtmchlausgabe keinerlei Rüdgang er Verpflichtung der Polizei vorliegt, die für Ordnung und für Schus Abfaz des Weißporzellans durch eine Steigerung in dem Abfahren hatte und obwohl, wie gegenüber unrichtigen Behauptungen der Bürger zu sorgen habe. fag von Malereierzeugnissen wieder ausgeglichen worden. An hervorgehoben fei, auch die Streckungsmittel im vorgeschriebencu den bestehenden allgemeinen Verdienst- und Lohngrundfäßen ist Berhältnis zur Verfügung gestellt varen. Gegenüber der Behrup im Berichtsjahre nichts geändert worden. Den Arbeitern und An- tung, die Groß- Berliner Berwaltungen verlangten eine zu hohe gestellten mit einem Einkommen bis zu 1800 m. jährlich Gebädausbeute aus dem Mehl, sei bemerkt, daß die bemängelte wurden vom 1. April 1915 ab Beihilfen gewährt, und stvar Berjuche beibehalten werden fonnte und im Interesse der durchaus Relation auf Grund viesmonatlicher Erfahrungen und wiederholter 10 M. und außerdem für jedes Kind unter 15 Jahren 2 M. nahrungsmittels beibehalten wurde. Die Groß- Berliner Mehlver Unverheirateten monatlich. 6 M., Verheirateten monatlich gebotenen wirtschaftlichen Ausnutzung unseres wichtigsten Bolfs­Bom 1. November 1915 ab sind diese Beihilfen auf die forgung hat eine nicht unerhebliche Mehlmenge ausnahmsweise Jahreseinkommen bis zu 2100 M. ausgedehnt worden. Das nachgeschossen, um die Schwierigkeiten zu überwinden. Zu einer laufende Geschäftsjahr verspricht ein wesentlich günstigeres Beunruhigung für die Bevölkerung liegt keinerlei An­Ergebnis. Bei dem immer fleiner werdenden Personalbestande ist sie für mehr als acht Monate voll beschäftigt. Wachsende Abhängigkeit Ranabas von den Bereinigten Staaten. Der Weltkrieg beschleunigt die Entwickelung, die Kanada  Aus dem Berliner   Wirtschaftsleben. in immer stärkere Abhängigkeit vom Rapitalismus der Union  Die Jahreseinnahmen der Berliner   Verkehrs bringt. Seit Beginn des Krieges sind etwa 150 Mill. Dollar Verkehrs- bringt. unternehmen, mit Ausnahme der Allgemeinen Berliner( 600 Mill. Mart) Kapitals aus der Union   in Kanada   an Omnibusgesellschaft, find, wie schon mitgeteilt wurde, höher gelegt worden. Das gesamte in Kanada   angelegte Sapital als in irgendeinem Vorjahre. Im Jahre 1916 wurden von der Vereinigten Staaten   wird auf 978 Millionen geschäßt. der Großen Berliner Straßenbahn 47,8 gegen 42 und Die Zahl der amerikanischen   Gesellschaften in Kanada   ist von 40,9 millionen Mark in den beiden vorhergehenden Kriegs 430 auf 500 geftiegen, ihr Kapital mit 15 Millionen vermehrt. jahren 1915 und 1914 verdient. Durch diese Rekordeinnahme- Diese zunehmende fapitalistische Interessenverquidung hat die Gesellschaft sogar ihre bisher erzielte höchste Friedens zwischen der Union   und Ranada, bei gleichzeitiger Aus einnahme im Jahre 1913, die 44,5 Millionen Mark betrug, scheidung Großbritanniens   als Geldleiher und der mächtige meit hinter sich gelaffen. Dasselbe Bild bietet sich bei der Gewirtschaftliche Aufschwung Kanadas   selbst tönnen für die welt fellschaft für elettrische Hoch- und Unter- politische Zukunft noch von großer Bedeutung werden. grundbahnen, deren Einnahmen im Jahre 1912 8,2 Mil­lionen Mark betrugen, im Jahre 1916 aber 10,4 Millionen Mark.

Beit herantreten.

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen. für Angestellte und Arbeiter der Groß- Berliner Suhwarenindustrie, die infolge von Arbeitsbeschränkungen ganz oder teilweise erwerbelos geworden sind, und die in Berlin  wohnen, soll eine besondere Ariegsfürsorge errichtet werden. Der Magistrat legt den Entwurf eines bezüglichen Ge Der Magistrat legt den Entwurf eines bezüglichen Ge­meindebeschlusses vor. Stadtv. Sonnenfeld( Linie) beantragt Ausschußberatung. Angesichts der augenscheinlich eingetretenen Beschlußunfähig Mteit( es sind kaum 20 Mitglieder noch anwesend), erklärt der Vor­steher furz vor 9 Uhr die Situng für geschlossen.

Aus Industrie und Handel.

Auch hier übertreffen die Einnahmen der Gesellschaft im

Aus Groß- Berlin.

dritten Striegsjahre die öchst einnahmen des Friedens. Stimmrechtsfragen im Berliner   Rathaus. Nochmals die Verkehrsbeschränkungen.

Ia z bor, und es ist zu erwarten, daß, trokdem infolge des Schnee­falls die Zufuhr des Mehls an die Bäder und Händler naturgemäß arg beeinträchtigt wird, alsbald wieder vollkommen normale Ver­hältnisse eintreten werden; diese Erfahrung ist schon mehrfach in ähnlichen Fällen gemacht worden. Die Verwaltungen Groß- Berlins find übrigens bereits damit befaßt, Maßregeln vorzubereiten, die er Wiederholung solcher Borkommnisse nach Möglichkeit vorbeugen

werden.

Vier Gründe sind es, die der Magistrat für den Brotmangel angibt. Zunächst macht er die Bevölkerung dafür verantwortlich, da fie infolge der Kartoffeffnappheit mehr Brot haben wolle. Dieser Grund kann nicht autreffen, da ja feiner innerhalb einer Woche mehr Brot bekommt, wie ihm zusteht, und die Bädermeister auch Marlen für die bevorstehende Woche angenommen haben. s fchr scharf kontrolliert werden, ob sie am Ende der Woche schon atveiter und dritter Grund werden dann die technischen Schwierig feiten bei der Versorgung der Bädereien mit pen nötigen Ge­brauchsmaterialien angegeben. Hier gibt der Magistrat unum wunden zu, daß es ihm nicht gelungen ist, diese technischer Schwierigkeiten zu beseitigen. Soffen wir, daß er einsiebt, daß durch das Bereitstellen einer Mehl- und Kohlenreserve dieser Zu­ftand behoben werden kann. Der leste Grund, die mehrfach be­obachteten Brotfarienfälschungen, kann auch nicht ausschlaggebend fein, da Brotkarten nicht erst jest gestohlen und gefälscht werden. Wir müssen daher vom Magistrat verlangen, daher diese Misstande, soweit er fie erkannt hat, jo ionell wie möglich beseitigt und im übrigen

Zrozdem sind die Gesellschaften sehr menig zufrieden. Die Bossische Zeitimg" veröffentlicht einen Artikel, der ganz in dem Sinne diefer Unternehmen geschrieben ist. Leider liegen Ein bißchen viel auf einmal war das der Berliner forscht, ob noch andere Gründe vorhanden sein uns im Augenblick noch nicht die genauen Abschlußziffern vor, Stadtverordnetenversammlung gestern borge- önnen, auf die der Brotmangel zurüďzü­die die Kontrolle der dort gemachten Mitteilungen erlauben legte Arbeitspenium. Der fozialdemokratische Anführen ist. würden. Die Große Berliner Straßenbahn erklärt, daß die trag auf 3u wahl von Frauen zu allen Verwaltungs­Als ein solcher Grund wird uns das Streben der Bädermeister im Vorjahre gezahlte Dividende von 6 Broz. vielleicht nicht deputationen der Stadt, den der Ausschuß angenommen hatte, nach höheren Brotpreisen angegeben. Die Bädermeister müjſen jest zur Brotstredung das teuere Geritenmehl verwenden und aufrechterhalten werden kann, meil trop der gestiegenen Ein- wurde vom Plenum nach langer Debatte- abgelehnt. Gegen glauben dadurch ein Anrecht auf höhere Preise zu haben. Dieses nahmen die Ausgaben noch weit mehr in die Höhe geschnellt die von unserem Genoffen Bey I nochmals dargelegte Auf Streben scheint uns nicht berechtigt zu sein, da die Bädermeister jeien. Uber man erfährt über die Ausgaben nichts Genaues. faffung, daß den Frauen in den Verwaltungsdeputationen auch mit ihrem Verdienst zufrieden fein tönnen. Sonnie doch kürzlich