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Gewerkschaftliches.

Deutsches Reich  .

Die Tätigkeit eines Hilfsdienstausschusses im west­ fälischen  

Industriegebiet.

gleid zuftande gelommen, wonach biefer an zwei Arbeiterinnen den Die norwegische Sozialdemokratie für einen internationalen Betrag von 205,85 M. in wöchentlichen Raten bon je 7,50 M. Sozialistenkongres.

zahlen sich bereit erflärte. Hillebrandt zahlte aber nicht, es wurde

wurde

Aus Industrie und Handel.

daher vor dem Gewerbegericht Klage erhoben, mit dem Antrage, in der im Anschluß an den bereits mitgeteilten Beschluß der ameri Der norwegische Parteivorstand beschloß eine Friedensrefolution, den Bergleich für vollstrecbar zu erflären. Hier fam ein neuer Ber  - faniichen Sozialisten beantragt wird, einen internationalen Sozia gleich zustande, nachdem bereits durch schleunigen Arrest die Summe listenkongreß durch das Haager Bureau einzuberufen. Der Kongres von 66 M. der Verfügung des Hillebrandt entzogen war. Auch diesen soll in einem der standinavischen Länder abgehalten werden. Ein Als Beweis dafür, welchen Nutzen die Bestimmungen des Hilfs- Vergleich erfüllte Hillebrandt nicht, so daß neuerdings in Forderungen, anderes neutrales Land in Europa   oder in Amerika   wäre nach Auf­dienstgesetzes für die Arbeiter haben, dürfte nachstehender Auszug die er an anderer Stelle hatte, die Pfändung vorgenommen wurde. faffung der norwegischen Arbeiterpartei unzweckmäßig. aus der ersten Tätigkeit eines Ausschusses gelten. Der( vorläufig) Run erhob Hillebrandt Klage gegen diejenigen, bei denen ihm Geld gemäß dem§ 9 des Hilfsdienstgefeßes im Bezirk Bochum   ein gepfändet worden war, des weiteren wiederum gegen die Arbeite­berufene Schlichtungsausschuß hat seine erste Sitzung abgehalten. rinnen auf Abänderung des Vergleichs und später auf Rückzahlung Dem Sigungsbericht ist zu entnehmen, daß bereits über 29 Einzel- eines bestimmten Betrages. Alle möglichen Einwendungen wurden fälle zu entscheiden waren. Mehrere Kläger  ( Arbeiter) waren ohne von ihm erhoben, so z. B., daß das gepfändete Geld nicht ihm, Entschuldigung ausgeblieben. Der Ausschuß faßte den grundsäß sondern seiner Frau gehöre, die auch Inhaberir des Betriebes lichen Beschluß, daß bei Streitigkeiten aus den Lohn- und Arbeitsver- fei. In einem Prozeß trat er als Bevollmächtigter für seine Zwangssyndizierung der Zementindustrie. hältnissen die Beteiligten persönlich zu erscheinen hätten, um die Ver Frau auf und erflärte sich mit der Auszahlung des ge- Aehnlich wie im Kohlenbergbau hat sich der Bundesrat bemüßigt ständigung zu erleichtern. Ericheint bei einer Verhandlung nach pfändeten Betrages an die Arbeiterinnen einverstanden. § 9 des Hilfsdienstgesetzes der Arbeiter nicht, so wird die Beschwerde machte er einen neuen Prozeß anhängig und erklärte, daß er nicht steuern, deren Lage schon vor dem Kriege völlig verfahren war. Es Dann gesehen, den unhaltbaren Verhältnissen in der Zementfabrikation zu als erledigt betrachtet; ericheint der Unternehmer nicht, dann soll bevollmächtigt gewesen sei, für seine Frau einen Vergleich abzu- wurden immer neue Werfe gegründet und dadurch Preisunter­dem beschwerdeführenden Arbeiter der Kriegs- fchließen. Nachdem er mit allen feinen Slagen abgewiesen war, fchein ohne weiteres ausgestellt werden. Die ver- ging bietungen angeregt. wieder er Die Bildung eines Syndifats wurde durch ant die Schlichtungskommission, um 11117 Dort handelten Fälle betrafen Arbeiter von den Westfälischen Stahl einen neuen Vergleich abzuschließen. Hier langfristige Lieferungsverträge außerordentlich erschwert. werken, dem Bochumer   Gußstablverein und dem Gußftahlwerk Witten  . von Kunze erklärt, daß er zahlen folle und damit dann die Bereits mit Berordnung vom 29. Juni 1916 wurde die Neu Durchweg handelte es sich um die Arbeiterforderung, den Abkehr Sache erledigt sei. Eines neuen Vergleiches bedürfe es nicht. errichtung von Werken und der Abschluß langfristiger schein( Striegsschein) auszustellen, damit eine besser be- enn er gerne weiterflagen wolle, so wolle zahlte Arbeitsstelle angenommen werden könne. man ihm diefe Verträge verboten. Daraufhin festigten sich zwar lokale Ver­In mehreren Freude nicht nehmen. So stand denn vor dem Gewerbegericht ein bände Norddeutschlands und Süddeutschlands  , aber in Rheinland­Fällen fam eine Einigung Einigung zwischen dem Arbeiter und Termin gegen den Schneiderberband an. Hier verlangte die Frau Westfalen   blieb die Industrie im Zustande der Anarchie und lieferte dem Unternehmer. dahin zustande, daß der Unternehmer Hillebrandt vom Schneiderverband die Rückzahlung von 66 M., in sogar in das Absatzgebiet des norddeutschen und süddeutschen Zement­sich zur Verständigung über eine 2ohnerhöhung bereit er deren Auszahlung ihr Mann als Prozeßbevollmächtigter für sie vor syndikats. Härte. Kommt fein Ausgleich zustande, dann soll das Schiedsgericht einigen Monaten eingewilligt hatte. An fich ist ja das Gewerbe­entscheiden. In mehreren anderen Fällen wurde der Anspruch auf gericht für solche Klagen überhaupt unzuständig. So wurde Hille  den Kriegsschein nur deshalb abgelehnt, weil die Arbeiter brandt wegen Unzuständigkeit vom Gewerbegericht abgewiesen. Es ist nicht nachweifen fonnten, daß fie eine befier ent- selbstverständlich, daß die Sache damit nicht erledigt ist und nun Lohnte Stelle in Aussicht hatten. Conft wurde durch mehr vor das Amtsgericht gefchleppt wird. Jemand, der überhaupt weg der Anspruch anerkannt. Ein Arbeiter verdiente an seiner bis- den Mut hat, eine vollkommen aussichtslose Stlage wiederholt und herigen Arbeitsstelle in Bochum   7,70 M. pro Schicht, er wies vor immer wieder in anderer Form vor Gericht anhängig zu machen, dem Schiedsgericht nach, daß er in Duisburg   7.75 M. und eine wird sich selbstverständlich von der Aussichtslosigkeit seiner Klage Teuerungszulage erhalten fönne, worauf der Abfebrichein ausgestellt nicht belehren lassen. wurde. Ein Zinfmeister erhielt bisher 7,70 M. pro Tag; er war früher im Beamtenverhältnis, in dem er mit Teuerungszulage 290 M. monatlich belam. Nun fonnte er sich verbessern. Das Schiedsgericht sprach ihm den Abkehrichein zu. Ein Arbeiter will in den Eisenbahndienst übertreten; er erhielt bisher 8,50 M. pro Schicht, weist aber nach, daß er sich später als Bensionär besser stebe, wenn er Eisenbahner sei. Er erhielt den Abkehrschein zugesprochen. In anderen Fällen handelte es sich um Arbeiter, die als vom Militär Reklamierte in Arbeit traten. Sie wünschten, in ihrer Heimat, wo ihre Familie wohnt, Arbeit anzunehmen. Auch hier wurde der Anspruch auf den Abfehrschein anerkannt, wenn der Betreffende nach wies, daß er sich durch den Arbeits- und Bohnungs­

wechsel wirtschaftlich verbessert.

Aus der Partei.

Jauchekübel.

Berordnung über den Steinkohlenbergbau, den Landesregierungen) Daher hat der Bundesrat dem Reichskanzler( nicht, wie bei der das Recht erteilt, Bestimmungen über die Erzeugung und den Absatz sowie über die Preise und Lieferungsbedin gungen für Zement zu treffen und langfristige Vorver­täufe aufzuheben. Unter dem Drucke dieser Verordnung, deren baldiges Erscheinen in Fachkreisen bekannt war, ist es zu einent Zusammenschluß der rheinisch- westfälischen Zementwerfe mit An­schluß des Werkes Rote Erde" gekommen. Auch über die lang­fristigen Lieferungsverträge hat man sich geeinigt. Die lokalen Zementfyndikate werden sich untereinander verständigen.

Die Bundesratsverordnung ist zu begrüßen. Sie verhindert in Solange der Genosse Hirsch im preußischen Abgeordneten einer Zeit, in der mehr als je mit Rapital gespart werden muß, die hause zwischen den Anhängern der Mehrheit und der Minderheit Anlage von Stapitalien in einer Industrie, die bereits übermäßig ent­zu vermitteln suchte und dadurch oftmals dem radikalen Flügel die widelt ist. Sie verhütet zugleich, daß die Zementwerfe ihre neue ausschlaggebende Stellung in der Fraktion verschaffte, wurde er Monopolgewalt mißbrauchen, weil über ihnen stets das Damokles­von den Blättern der Minderheit mit Glacéhandschuhen angefaßt. fchwert behördlicher Preisfestsetzung bängt. Die Bundesratsverord­Nachdem aber die Reichskonferenz der Opposition ebenso tar hat nung hat aber eine große 2ude: fie forgt mur für die In­erkennen lassen, wo die Parteigerstörer fißen, wie die En- dustrie, nicht für die in der Industrie beschäftigten Arbeiter. Es ist Diese schiedsrichterliche Tätigkeit auf Grund des Hilfsdienst- tentenote an Wilson die Angreifer in diesem Krieg enthüllte, und ein unhaltbarer Zustand, daß über das Schicksal der Industrie, die gefeges ist besonders für dieses Industriegebiet bemerkenswert, weil Genoffe Hirsch aus beidem die Konsequenzen gezogen hat, werden mit Staatshilfe faniert wurde, nur die Kartellherren zu befinden dort die Industriearbeiter bekanntlich durch vertrauliche Berein- die echtradikalen Janchefübel über ihn entleert. Die Reipziger baben und daß den Arbeitern nicht auch eine Vertretung zur Wahrung barungen zwischen den Werken und dem Zwangsarbeitsnachweis an Volkszeitung" bersteigt sich zu der infamen Infinuation, Hirsch sei lebenswichtiger Interessen eingeräumt ist. der Ausübung ihres Freizügigkeitsrechts behindert wurden. Voraus materiellen Gründen auf die Seite der Parteimehrheit Infrafttreten des Hilfsdienstgesetzes war es den vom Militär reklamierten Arbeitern überhaupt fast ummöglich gemacht, ihre getreten. Ueber diese schmutzige Kampfesmethode ist kein Wort zu Arbeitsstelle zu wechseln. Darin ist nun zweifellos eine Befferung verlieren. Bente, die mit solchen Verdächtigungen operieren, schließen eingetreten. Es zeigt sich immer klarer, daß die Gewerkschaften wohl aus ihrem eigenen Charakter fälschlich auf den anderer. durchaus im Interesse der Arbeiter handelten, als sie sich einmütig Ein wunderbares Argument gegen die Statsrede des Genoffen für die Annahme des Gesetzes und für die Mitwirkung bei seiner Hirsch führt die Korrespondenz Sozialistische Auslandspolitit" ins Durchführung erklärten. Treffen:

Gewerkschaftliche Stellungnahme zum Hilfsdienstgesetz.

Aus alle wird uns geschrieben: Ju Sangerhausen hielten die Drtsverwaltungsvertreter des Bergarbeiterverbandes eine Kon­ferenz ab, die sich außer mit gefchäftlichen Fragen, mit dem Hilfs­dienstgesetz beschäftigte. In längerer Debatte wurden die Bestim mungen des Gesetzes für und wider fritisch beiprochen. Danach wurde eine Resolution, die sich mit der Annahme des Gesetzes einverstanden erflärte, gegen nur eine Stimme angenommen. Anwesend waren Vertreter von 70 Verbands zahlstellen aus den Kreiſen Salle, 3eig- Weißenfels  , Mansfeld   und Nordhausen  . Im Mansfelder Bezirk ist A. Hoffmann Reichstagskandidat, der im Landtage die Annahme und Mitarbeit bei der Durchführung des Gesetzes als eine Schande" bezeichnete.

Berlin   und Umgegend..

wurde. ein

Das Schulbeispiel der Sardinen. Die Budapester Polizei lann in anschaulicher Weise zeigen, wie schnsüchtig begehrte Lebensmittelvorräte von schamlosen Bucherern dem Markte entzogen werden. Sie entdeckte in den Hauptstädtischen Lagerhäusern nicht weniger als 5300 Riften und an verschiedenen Deutsche   Professoren und Prinzen fogar haben es begriffen anderen Orten weit mehr als tausend Kisten Sardinen im Gesamt­Auch in diesem Artikel und ausgesprochen, daß man sich durch einseitige Vertet- vert von mehr als 200 000 Stronen. Iung der Schuld" nur jede Möglichkeit zu einer Völferverstän­regelrechter Kettenhandel getrieben. Einzelne digung, zu ernsthaften Friedensunterhandlungen berrammelt! Großhändler, Börsenkommissionäre und Banten hatten die Diese Banken Der Sozialdemokrat" Paul Hirsch   jedoch macht für die Fort. Bare aufgebäuft und dem Markte entzogen. daner des Krieges lediglich die Entente- Regierungen verant. find: die Ungarische Verkehrsbank, die Ungarisch- tichechische Industriebant, die Anglo- Desterreichische Bank und die Ungarische Also wer aus der Wilsonnote der Entente die unumstößliche Gewerbebant. Die Banken baben nicht so sehr Waren aufgehäuft, Tatsache erkannt hat, daß die Entente allein an der Fortführung als vielmehr die Ankäufe finanziert, indem sie die Waren belehnten. des Krieges die Schuld trägt, darf dies bei Leibe nicht aussprechen. Die Aktion der Polizei hatte zunächst zur Folge, daß aus den Er muß vielmehr sich krampfhaft bemühen, auch ein paar Schuld- Magazinen des Börsenkommissionärs Albert Bihari Waren im punkte gegen Deutschland   zu konstruieren. Jest wird uns erst die Werte von einer halben Million Kronen, darunter recht bedeutende Schreibweise einiger Minderheitsblätter verständlich, deren schiefe Quantitäten Sardinen, Jonfisziert wurden. Dabei konnte die ganze Vergleiche zwischen der deutschen   und gegnerischen Politit schon Entstehung des preistreiberischen Kettenhandels festgestellt werden. immer unser Kopfschütteln erregte. Es bildete sich ein Konsortium, zu dem auch die bisherigen Getreidekommissionäre Mag Frei, E. Eiser, M. Hausner,

wortlich.

PP

bon

Der Schneiderverband als Beklagter. Heinrich Wesker, der leitende Redakteur des Boltsblatts in R. Bader und mehrere andere gehörten. Sie tauf Wie sich in manchen Köpfen die Welt darstellt, zeigen zwei Bochum  , ist am Donnerstag, fechsundfünfzigjährig, einem schweren ten sämtliche Gardinen zusammen, die überhaupt nur erhält Klagen, die gegen den Schneiderverband anhängig gemacht worden sind. In beiden Fällen hat Kunze Wiitglieder des Verbandes vorher Leiden erlegen. In ihm verliert die sozialdemokratische Parteipreffe lich waren, machten überallhin Reifen, fauften fogar in Prozessen vertreten. In einem Falle handelt es sich um die einen ihrer besten Köpfe und daraltervollsten Vertreter. Genosie dem fleinsten Greisler in der Provinz, was sie nur erhalten fonnten, Familie Weißberger, woo der Vater berklagt war, vor der Wegfer war am 12. November 1861 als Kind einer Proletarier- und lagerten die Ware, zu deren Ankauf ein Heer von Agenten ver­Schlichtungsfommission aber erklärte, nicht er, fondern eine familie zur Welt gekommen und batte seine Jugend in Sachfen wendet wurde, ein, ohne sie auf den Markt zu bringen. Diese Ma­jeiner Töchter sei Jnhaberin des Betriebes. War eine der Töchter berlebt, wo er das Drechslerhandtverk lernte und sich früh der auf- nipulation hatte zur Folge, daß seit einem halben Jahre im Engros­verklagt, so schob sie die Inhaberschaft an den Vater zurück, so daß strebenden Arbeiterbewegung anschloß. Als Berichterstatter, dann verlauf Sardinen nicht mehr erhältlich waren. Das Konsortium, ständig in allen Prozessen formale Einwendungen erhoben wurden. Redakteur verschiedener fächfischer Parteiblätter, er das auch in" anderen Lebensmitteln handelte und einen Umsatz von In einer Klagefache gegen Weißberger fällte die Schlichtungs­fommission ein Urteil, wonach die bellagte Tochter an die zugleich in der Organisation eine Reihe wichtiger Aemter und fam Millionen machte, verfügte nicht über die entsprechenden Baarmittel Klägerin 99,40 Mart zahlen sollte. Später ist dann die Pfändung schließlich als Redakteur der Sächsischen Arbeiterzeitung und und setzte sich deshalb mit Banken in Verbindung, die ihm sehr be­fruchtlos ausgefallen. Mitglied des Landesvorstandes für das Königreich Sachfen nach deutende Leihgelder gewährten. Vorläufig wurden nur Sardinen Eines Tages fommt aber Weißberger als Kläger vor die Dresden  . Von dort wurde er in die Redaktion des Vorwärts tonfisziert, aber auch die anderen Lebensmittel dürften an die Reihe Schlichtungstonimission und verlangt, daß sein Gegner verurteilt geholt, der er bis zum bekannten Konflikt im Jahre 1905 angehörte. fommen. Die Polizei hat schon bisher mehrere Bankdirek werde, ihm den zu wenig gezahlten Zohn nachzuzahlen. Im Ver- Bald darauf eröffneten ihm die Bochumer   Genossen, indem sie ihn toren verhört, die im Berdacht stehen, daß sie die Art der Kauf­gleichswege erklärt sich auch der Gegner bereit, 50 M. zu zahlen, die zur Zeitung ihres Boltsblatts" beriefen, eine neue Stätte reichen leute", denen sie Vorschüsse gewährten, wohl gelannt haben. er jedoch an Gerichtsstelle hinterlegt, weil er von Stunze darauf auf- Echaffens. Wetler verwurzelte bald in den Verhältnissen des Ruhr­mertiam gemacht wurde, daß Weißberger feinen Arbeitern den Lohn Japans   wirtschaftliche Expansion in Südafrika  . Der Economiste schuldig geblieben sei. Nur so fonnte er sich vor dem Schaden schüßen, reviers und machte sein" Boltsblatt" zu einer vielgeleſenen, der Partei und über ihren Areis hinaus viel be français" bespricht die Zunahme der japantichen Ausfuhr nach Süd­zweimal zahlen zu müssen. Dieser Betrag blieb längere Zeit liegen, bis in eines Tages Weißberger starb. Nun war die Möglichkeit gegeben, den achtete Zeitung. Er war auch der Berfasser zahlreicher Agitations. afrita. Sie ist die Folge der Einrichtung eines japanischen Dampfer­Erben den Betrag zu entziehen, indem die Pfändung vorgenommen broschüren, eines Kommentars zum fächsischen Vereinsgesetz und verkehrs nach England und Frankreich   über das Kap der guten Hoff­nung. Die Fortschritte des japanischen Handels in den ver­wurde. Auf Beschluß des Amtsgerichts erfolgte die Piändung und zum sächsischen Wahlgefeg, eines Führers durch die Versicherungsschiedenen britischen Dominions sind eine interessante Wirkung des Auszahlung des Betrages an die Klägerin. Nachdem so die Klägerin gesetzte und Mitarbeiter am Preußen- Handbuch. Was er geworden, Weltkriege. glücklich in den Besitz eines Teiles ihres Geldes gelangt war, erhob und wie er es geworden, das könnte allen, die den wahrlich nicht leichten eine der Töchter des Weißberger Klage gegen den Schneiderverband und verlangte die Rückzahlung der 50 M. Sie ist selbstverständlich Weg von der Werkstatt in die Redaktionsstube gegangen find, als mit dieser lage hereingefallen, aber sie hatte doch wenigstens das Muster dienen. Rastlose Arbeit für die Sache der Arbeiterllaffe, das Bergnügen, den Schneiderverband berklagt zu haben. war der Inhalt seines Lebens. In der Geschichte der Partei und Vorwärts", ist seinem In einem anderen Falle war vor der Schlichtungskommission der Parteipreffe, besonders auch des in einer Klagefache gegen Hillebrandt, Ballifadenstr. 25, ein Ver- Namen ein ebrenvolles Andenken gesichert!

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