Vielen wird das schwer fallen, und manchen wird es unmöglich sein. Das kann man aus menschlichen Gründen bedauern.— aber die Rücksicht aus einzelne Personen darf dem Interesse der Gesamtheit nicht vorangestellt werden. Kein Verdienst an der Partei steht so hoch, daß es dem. der es sich erworben hat, das Recht gäbe, die Partei zu zerstören! Das muß jetzt allen, die es angeht, aufs Nachdrücklichste zum Bewußtsein, gebracht werden. Das ist das Erziehungswerk. das die Massen an einem Teil ihrer Führer zu vollziehen haben! Ueber das Treiben der Berliner Organisationszerstörer haben die Leser deS„Vorwärts" bereits ihr Urteil gesprochen, indem sie— von einem geringen Bruchteil abgesehen— dem wieder zum Zentralorgan der"Partei ge- wordenen Blatt treu blieben. Das war die erste Antwort. die die Massen den fanatisierten Spaltungstrcibern gegeben haben, sie ist leider von ihnen nicht verstanden worden. Und so ist die zweite Antwort notwendig geworden: die Gründung einer wirklichen sozialdemokratischen Partei- organisation für Groß-Berlin. Für sie ist der Leser- kreis des„Vorwärts" das eigentliche Werbe- gebiet. Jetzt wird wieder das gute alte Verhältnis her- gestellt, wie es sich in der Partei gehört und wie eS die alten Genossen von früheren Tagen her gewohnt sind: Das Blatt für die Organisation! Die Organisation für das Blatt! Miteinander, nicht gegeneinander! Die Leser des„Vorwärts" müssen sich also darauf ge- laßt machen, daß der alte Ruf:„Hinein in die Organisation!" jetzt wieder recht oft und eindringlich an ihr Ohr dringen wird. Sie werden ihn— des sind wir gewiß— zum großen Teil mit Freude vernehmen, denn sie haben schon lange auf ihn gewartet. Aber auch die Mißtrauischen, Zögernden werden bald erkennen, daß hier ihr Platz ist, wo für die sozialdemokratische Sache gefochten wird. Es gilt, den Auf- stieg des schaffenden Volkes aus dem Elend des Kriegs vor- �bereiten, wenn nötig, zu erkämpfen. Und dafür muß die ganze gesammelte Kraft der mühselig. erwerbenden, um bessere Lebensverhältnisse ringenden Schichten eingesetzt werden. Jeder neue Tag kann uns in dieser wilden, schicksalsschweren Zeit vor neue unerhörte Aufgaben stellen. Darum heraus aus Wirrwarr und Zersplitterung! Den Parteigenossen, die sich jetzt organisieren, um ihren Wiederanschluß an die sozialdemokratische Partei Deutschlands zu geivinnen, wünschen wir zu ihrer Arbeit den besten Er- folg. Er kann nicht ausbleiben, denn das arbeitende Volk Groß-Bcrlins gehört dort hin, wo die alte Fahne der deutschen Sozialdemokratie weht. Schweres ist zu überwinden, es muß überwunden werden, bis es wieder heißt: Für Sozia- lismus und Demokratie, einig und ge- schlössen: Vorwärts?
Amerika und Dänemark . Kopenhage«, 3. Februar. Die Telegraphen-Union meldet: Auf der hiesigen amerikanischen Gesandtschaft hat eine um- wngrciche Tätigkeit eingesetzt, um die Zufuhr Däne- marks aus Amerika zu sichern. O Die dänischen Kohlenvorräte. itoveuhage», S. Februar. Die die Zeitung„Politiken " erfährt, l aA e r n in D ä n e m a r keine M i( I i an Ton n e n K o h le n, was für den Bedarf von drei Monaten vollkommen ouSreichr. Die Einstellung der Schiffahrten. Sopeuhagen, 2. Februar. Bureau Ritzau meldet: Der Verein der dänischen Dampsschiffreedereien besprach in seiner beutigen Sitzung eingehend die durch die deutsche Note geschaffen« Lage. Er beschloß vorläufig die Schiffahrten in weitem Umfange«inzustellen und die weitere Entwicklung der Äerhällniff'e abzuwarten, um sobald als iunlich die Tonnage in der iür das Land und die Schiffahrt günstigsten Weise verwenden zu können. Infolge der Einstellung deS gesamten PostdampferverkehrS lehnen sämtliche Bank en in Dänemark vorläufig die Einlösung englischer, französischer, italieni- icher und amerikanischer Schecks ab. Nach einer Blättermcldung haben auch die Göteborger Dampfer die Fahrten nach England eingestellt. Ueber tausend Seeleule find bereits ohne Arbeit. Da der Postverkehr nach England voll- ständig unterbrochen ist, sind schon in Göteborg mehrere taufend für England bestimmte Postsäcke aufgelagert. ♦ Skandinavische Bersicherungsg es ells ch afte». Kopenhagen , 3. Februar. Viele dänische und norwegische Der- nchecungSgesellschafteu haben die K r i e gS v e r s i ch e r u n g für Handelsschiffe und ihre Ladungen eingestellt. * Norwegische Seeleute gegen üie England, fahrt. Kristiania , 3. Februar. Hier verlautet, daß die Seeleute von Dampfer«, die für Euglaud be- stimmt find, streiken und sich weigern, abzufahren. Die Reeder befürchten, dasi diese Bewegung eine« größere« Umfang annehmen wird. * Geheimsitzungen des Storthing. Kristiania , 2. Februar. (W. T. B.) Das Storthing hielt heute eine zweistündige Geheimsitzung ab. Der Minister des Aeußern gab Aufklärungen über die Lage, worauf der Aus- fchuß für Auswärtige Angelegenheiten im Beisein des Ministers des Aeußern eine Sitzung abhiell. Nachmittags hielt das > Storthing ebenfalls eine Geheimsitzung ab. » Norwegische Preffstimmeu. Keiftiauia, 2. Februar. Die norwegische Press« ist sich im all« gemeinen klar darüber,, daß dt« Durchführung der deutschen See- sperre die größten Schwierigkeiten und Gefahren für Norwegen herbeiführen muß. bezweifelt aber andererseits die Möglich- keit einer effektiven Absperrung durch U-Boote. ..Dagbladet" glaubt überhaupt nicht an augenblickliche Schwierig« leiten für die norwegische Sch>ssahrt und„SjäkartSlidende" spricht -iogar von paptern.er Absperrung. In Schiffahrtskreisen verhält man fick im allgemeinen noch abwartend, doch macht sich tatsächlich die Wirkung der Seeiperre-Erklärung bereits deutlich be- merkbar, im besonderen durch die vorläufige Einstellung der Postdampferlinien nach England und Amerika . Kristiania , 3. Februar. Da» halbamtliche Blatt„JntelligenS« sedler" bezeichnet die Scesperre-Erklärung als unmittelbare
Antwort auf die englisch s Blo ckadesrkläru ng d s r deutschen Nordwestlüste und schreibt, m a n m ü s s e sich mit Ruhr und Fassung in die Entbehrungen und Entsagungen und selbst in die Rot, die die nächste Zukunft bringen könnte, finden, wenn nur Norwegen vor dem Schlimmsten bewahrt bleibe, nämlich in den Krieg hineingezogen zu werden. DaS Blatt hofft indessen auf Erleichterungen deutscherseits für die eigene Zufuhr, wie Deuifchland fie Amerika bereits«in- geräumt habe. » Erhöhte Seeversicherungen. Kristiauia, 2. Februar. Die heutige Ansichutzfitzung der Waren- kriegSverfrcherung beschloß die Zeichnung von Versicherungen fortzusetzen, aber zu etwas erhöhten Preisen. Massen schwedischer Matrosen arbeitslos. Stockholm , 3. Februar.„Afton Tidningen" zufolge teilte der Reederverein mit, daß- infolge der deutschen See sperre bereits tausend schwedische Mattosen arbeitslos seien. Svenska Lloyd legte in Gothenburg sämtliche Dampfer still. Hierdurch wurden 600 Manu arbeitslos. » Schwedische Presistimmen. Stockholm , 2. Februar. Einige Organe der Linken äußern sich heute sehr entrüstet über den deutschen U-Boot» Krieg. So erklärt„Stockholms Trdningen", es sei alles verworfen, was seit Jahrhunderten in bezug aus Beobachtung gewisser Rück- sichten auf das Völkerrecht Und die Menschlichkeit auch während de§ Krieges angestrebt worden sei. Das Blatt spricht von einem not« wendigen Protest und fordert die schwedische Regierung auf, mitNorwegen und Dänemarl gemeinsam zn be- raten. In ähnlicher Richtung gehen BrantingS Wünsch« im „Socialdemokraten". . Die kritische Lage in Spanien . Basel , 3. Februar. Aus Madrid meldet die Agence HavaS: Romanones hatte nach der Kammersitzung eine längere Unterredung mit dem deutschenBot- schaster, dem er sagte, er werde die deutsche Note nicht eher beantworten, bis er ihren Eindruck auf die übrigen Neu- tralen wahrgenommen habe. Wie versichert wird, war Roma- noneS'bei der Unterredung mit dem deutschen Botschafter be- müht, über gewisse zweifelhafte Punkte Aufklärung zu erhalten. Im Senat ersuchten verschiedene Senatoren die Regierung, die Herstellung von RüstungSmaterial noch energischer zu betreiben. Der Kriegsminister erwiderte, daß dies die Absicht der Regierung sei. Der Minister deS Innern teilte mit, daß da» Kriegs- und Marinedepartement den militärischen Behörden In- struklionen erteilt hätten entsprechend der Schwere der Umstände. Romanones erklärte am Schluß einer Konferenz mit dem Präfidenten der Kammer: ES wäre unnütz zu leugnen, daß wir uns in einer sehr schwierigen Lage befinden. Romanones gab in der Kammer und im Senat diesbezügliche Erklärungen ab. Bern , 2. Februar.„Information" meldet aus Madrid , der Minister des Innern habe allen ZeitungSredallionen die größte Vorsicht bei Besprechung der deutschen Note an- empfohlen. � t Lustkämpfe am t. und 2. Zebruar. Trotz der im Westen im allgemeinen ungünstigen' Witterung war die Tätigkeit der deutschen Flieger am 1. und 2. Februar rege und erfolgreich. Die Gegner büßte« im Luftkompfe am 1. sieben Flug- zeuge ei», am 2. im Luftkampfe fünf und eines durch unser Abwehr- feuer. Leutnant Bäldamus brachte in der Gegend von Cernay einen Farman-Doppeldecker brennend zum Absturz, er hat damit seinen elften Gegner erledigt.— In der Nacht vom 31. 1. zum 1. 2. belegten wir Lager und Dorf Proyart mit 1075 Kilogramm Bomben. Mehrere gute Treffer wurden beobachtet. Am 2. fanden Bombenangriffe statt auf feindliche Lager bei Groombcke. den eng- tischen Flugplatz Bailleul und auf Truppenlager nördlich Lorce.— Ein feindliches AufilärungSgeschwader. das am 1. sich über unserer Front in Flandern zeigte, wurde auseinandergesprengt und nach Bei-' lust von drei Flugzeugen über die Front zurückgetrieben. Im Osten zwang während der Kämpfe um Jlluxt am 1. Februar ein deutscher Kampfeinsitzer einen russischen Doppeldecker zu be- schleunigter Landung auf dem östlichen Dünaufer.
Der Krieg aus öen Meeren, Wilson uns Sie Sewaffaung Ser ssaaSels- schiffe- Ein Funkspruch des New Aorker Vertreters von W. T. B. meldet vom 30. Januar: Die Nachrichten aus Washington beschäftigen sich nach wie vor ausführlich mit der Frage der bewaffneten Handelsschiffe, die allgemein als ziemlich heikel angesehen wird. Nach einer Washingtoner Mitteilung der„Evening Post" habe Wilson gesagt, die Frage der bewaffneten Handels- schiffe beschäftige ihn sehr; eS sei aber keine amtliche Mitteilung und keine Nachricht an die Kriegführenden zu erwarten, ehe die Frage praktisch würde, ehe also ein besonderer F a l l sich ereigne.
Neues feindliches Minenfeld bei Stögen. Kopenhagen , 3. Februar. Nachrichten aus Schiffahrts- kreisen zufolge ist zwischen Skagen und der norwegischen Küste ein Minenfeld beobachtet worden. Es soll englischen Ur- sprungs sein. t Versenkt. Lloyds meldet: Das englische Fischerfahrzeug „Violet", 141 Br.-Reg.-To., der englische Dampfer „Essonite", 580 Br..Reg.-To.. der spanische Dampfer „Algorta", 2117 Br.-Reg..To., und. daö belgische Fischersahr- zeug.Marcelle". 219 Br.-Reg.-To.. wurden versenkt. Der norwegische.Dampfer„I ero"(1112 Br.-Reg.To.) ist aufgeflogen. Ein Man« der Besatzung ist umgekommen, der Rest wurde gelandet.— Aus Christiansand wird gemeldet: Das Schiff„Hird" aus Kristiania traf hier mit der Besatzung des Gothenburger Dampfers„Edda" ein, der am Sonntag mit voller Ladung England verlassen hatte, um nach Halmstad zu fahren. „Edda" wurde am Montagnachmittag in der Nähe der..Hird" der- senkt. Bei Skagen hatte die„Hird" acht eingefrorene Dampfer beobachtet, davon waren vier norwegische. Zur Ueberfahri von Skagen nach Christiansand brauchte die„Hird" eineinhalb Tage.— Der Kapitän des niederländischen Dampfers„Vundel" meldet auf draht» losem Wege, daß der holländijche Dampfer„Gamm"
(21 13 Br.-Reg.-To.) durch Kanonenschüsse zum. Sinken gebracht wurde.—„Petit Journal" meldet aus Quimper : Der nor- wegische Dampfer„Auer"(1123 Br.-Reg.-To.) ist versenkt, die Besatzung teilweise gerettet wordeG Ter Schoner„S a i» t L e o n" (230 Br.-Reg.-To.) ist auf der Höhe von Fecamp versenkt, die Be- satzung gerettet worden. Ein tzllfsdienftgesetz in Frankreich . Genf , 2. Februar. Havas meldet: Die französische Re- gierung beschäftigt sich mit der Ausarbeitung eines Gesetz- entwurfes betreffend die Mobilisierung der bürge r- l i ch e n K r ä f t'e, die befähigt sind, zur Landesverteidigung und zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beizutragen. Der Entwurf erstreckt sich voraussichtlich auf auf alle gesunden Franzosen von 16 bis 60 Jahren. Protopoxow gegen Golitzin? Kopenhagen » 2. Februar. Laut„Berlingske Tidende" meldet die Moskauer Zeitung„Rußkija Wjedomosti": Peters- burger politische Kreise halten es für sicher, daß Minister- Präsiden G o l i tz i n noch vor dem Wiederzusammentritt der Reichsduma zurücktreten werde. Zwischen ihm und Proto- Popow seien ernste Streitigkeiten ausgebrochen, die jedes Zu- sammcnarbeitm innerhalb der Regierung unmöglich machten. da Protopopow die Macht im Kabinett haben wolle. Als Nachfolger Golitzins werden in erster Linie der frühere Land- wirtschaftsminisler Bobrinski und der Präsident des Staats- rats, Schtfcheglowitow, genannt. » Kopenhagen , 8. Febr.(Frkf. Ztg) Nack Petersburger Meldungen konferierte Ministerpräsident G o li tz i n''mit leitenden Personliw- ketten der Rechten, da die Regierung eine« Block der Rechts- Parteien zu bilden versucht. Gleichzeitig wurden die Gouverneure und andern Beamten aufgefordert, mit Vertretern der Rechtsparteien in ihren Distrikten zu dem Zweck zu verbandeln, die Dumamitglieder in der von der Regierung gewünschten Richtung zu beeinflussen. Eine solche Blockgründung sieht nicht danach aus, daß die Regierung ernstlich hofft, mit der Duma in Zukunft so auskommen zu können, wie der jüngst ergangene Erlaß des Zaren es als wünschenswert betonte. In drei Wochen etwa soll die Duma wieder zusammen- treten. AuS den oben mitgeteilten Meldungen ist zu ent- nehmen, daß die Frist, die sich die Regierung zur Vorbereitung auf dieses Ereignis durch die zweite Vertaguug der Duina verschaffte, bis jetzt ihren Zweck nicht erfüllt haben kann. Die Regierung sitzt immer noch in der Klemme.
Gegen die Dienftbefreiung in der Türkei . Koustantiuopel, 2. Februar. Die Kammer erörterte den durch die Verordnung provisorisch in Wirksamkeit gesetzten Entwurf über die Emberusung der gegen Entrichtung einer Taxe befreiten Reservisten und Land- st u r m l e u t e. Nach dem Entwürfe soll die Taxe für den noch übrigen Zeitraum zurückerstattet werden. Der Bericht- erstatter des Heeresausschusses betonte die gebieterische Not- wendi-gkett des Gesetzes damit, daß sich die ottomanische Nation in einem Kttmpfe auf lieben und Tod befinde und alle nötigen Maßnahmen zur Sicherung des endgültigen Sieges ergreifen müsse. Nach der Abstimmung über den Gesetzentwurf schlug ein Vertreter des Kriegsministeriums einen Zusatz zum ersten Artikel vor, durch den klar hie Aufhebung der Dienstbefrei- ungstare ausgesprochen wird.' Verschiedene Abgeordnete der« langten Befreiung der Landwirte und anderer Leute zur Sicherung der Ernährung der Bevölkerung und des Heeres sowie zur'Sicherung der unerläßlichen Tienstzweige und un- entbehrlichen Bevölkerungsklassen wie des zur Ausrecht-' erhaltung des Schulbetriebes notwendigen Personals. Ein Vertreter des Kriegsministeriums gab die Versiche- rung ab. das Mimsterinm werde die Bedürfnisse des Landes berücksichtigen, und er schlage einen Zusatz vor, wonach die- jenigen, denen ein Ausschub des Dienstantritts zugestanden worden sei, zur Erleichterung der Kontrolle als Soldaten be- trachtet werden sollten. Er führte das Beispiel Deutschlands an. wo der Zivildienst bis zum 60. Jahre eingeführt worden sei. Das Gesetz wurde zur Abänderung an die Kommission zurückverwiesen._
die Kämpfe an der Tigrisfront. Äonstantinopel, 1. Februar. Generalstabsbericht. Tigrisfront: Nach heftigem Artillerieseuer griff der Feind am 30. Januar unsere südlich deS Tigris gelegene Stellung an. Er wurde mit beträchtlichen Ver- l u st e n für ihn zurückgeschlagen. In der folgenden Nacht versuchte eine feindliche Jnfanterieabteilung einen An- griff, der gleichfalls zum Scheitern gebracht wurde. Bei einer glücklichen Erkundung nahmen wir dem Feinde Material und Bomben ab. Au der Fellahieftont nur Arttllerictätigkeit. An der Serethfront iviesen unsere Truppen starke seind- liche Aufklärungsabteilungen ab. Auf den anderen Fronten kein wichtiges Ereignis. Der stellvertretende Oberbefehlshaber.
der bulgarische Kriegsbericht. Sofia , 2. Februar. Generalstabsbericht dam 2. Februar. Mazedonissche Front: An der gesamten Front spar- lichcs Artillerieseuer und an einigen Stellen nur vereinzelte Kanonenschüsse. Im Cernabogen Artillerieseuer. Mehrmals kurzer heftiger Feusrkampf in der Gegend von Bitolia. Im Wardartale Feuerwechsel zwischen Patrouillen und Posten. Rumänische Front: In der Gegend von PriKlava öst- lich von Tulcea Artillerie- und Minenfeuer auf beiden Seiten des St. Georg-Kanals.
Kleine Kriegsnachrichten. General v. Lochow verabschiedet. Das„Diilitärtvochenblalt" meldet in gestriger Nummer an der Spitze serner Rubrik über Per- sonalveränderungen der Armee, daß der General der Infanterie von der Armee v. Lochow in Genehmigung seine? AbschieoSgesucheS zur Disposition gestellt worden ist. Er kommandierte daS 3. Armeekorps (Brandenburg ). Gegen de« Preiswucher i» Dänemark . Die dänische Regierung hat den Verkauf von Waren zu höheren Preisen alz am 30. Ja- nuar verboten, außer wenn der Verkäufer beweist, daß der Erwerb der Ware größer« Unkosten rcrurjachtc,