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Mit Bebauern hat die Regierung des Königs festgestellt, daß die Intereffen der Bereinigten Staaten ihnen nicht erlaubt haben, fich diesen Vorschlägen anzuschließen.

Die so von der Regierung des Königs gemachten Brrschläge haben zu einem System von gemeinsamen Maßnahmen

zwischen Schweden , Dänemark und Norwegen gegen.

über ben beiden friegführenden Barteien geführt.

In der Politit, die die Regierung des Königs zur Aufrecht­erhaltung ihrer Neutralität und zur Sicherung der legitimen Rechte des Landes befolgt, ist die Regierung des Königs, die ein Herz hat für die unbeschreiblichen Leiden, die von Tag zu Tag grausamer auf der ganzen Menschheit lasten, bereit, jebe sich darbietende Gelegenheit zu ergreifen, um zur

Serbeiführung eines nahen, dauernden Friedens beizutragen. Sie hat sich daher becilt, sich der edlen Initiative bes Bräsidenten anzuschließen, zu dem Zwecke, die Möglichkeiten zur Herbeiführung von Berhandlungen zwischen den Kriegführenden zu prüfen. Der Borschlag, der den Gegenstand des gegenwärtigen Schrift wechsels bildet, gibt als Ziel die Abkürzung der ebel des Krieges an. Aber die Regierung ber Bereinigten Staaten hat als Mittel, zu diesem Ziel zu kommen

ein Verfahren gewählt, das durchaus im Gegensatz zu den Grundsägen steht,

diefer Tage berlaffen. Wie Reuter aus Washington meldet, wird amtlich bekanntgegeben, daß Großbritannien und Frankreich dem Grafen Bernstorff und seinem Personal freies Geleit gewährt haben.

Das Ringen Das Ringen gegen die Schiffsraumnot.

ebamore( 6880 20.), englischer Dampfer.( Slobbs.) Bangpuhtis( 259 To.), russischer Schooner.( Lloyds.) Thor 2, norwegisches Segelfchiff, mit 13 000 Fäffern Walfiichöl von Südgeorgia nach England unterwegs. Mannschaft in Irland gelandet.( Kristiania - Meldung aus Sandefjord .)

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Die Versenkung des Lars Krufe.

Mit Hochdruck wird von der Entente an der Lösung des Problems gearbeitet, die Schiffsraumbresche auszufüllen. Ropenhagen, 9. Februar. Die Lloyds- Meldung besagt, daß Jeder Tag bringt Meldungen, die dieses ungeheuer wichtig ber dänische Dampfer Lars Kruse von einem beutschen Untersee­gevordene Aktionsfeld des Weltkriegs beleuchten. boot versenkt worden sei, ruft hier großes Aufsehen hervor, da das

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Bon englischer Seite ist ein Angebot an die norwegischen Schiff in den Diensten des amerikanischen Hilfsausschusses für die Reeder ergangen, die in englischen Säfen liegenden norwegi- notleidenden Belgier stand und mit einer Getreideladung schen Schiffe zu verkaufen. Die Zeitung Tidens Tegn", die für Belgien von Buenos Aires nach Rotterdam unterwegs war. fogar von einem Angebot zum Ankauf der ganzen Rationaltidende" erklärt, da das Schiff vermutlich am norwegischen Tonnage fpricht, warnt jegt in einem 4. Februar versenkt worden sei und nach der deutschen amt­Auffage unter der Ueberschrift" Selbstaufgabe" davor, auf lichen Erklärung neutrale Schiffe bis zum 5. Februar geschont werden ein derartiges Anerbieten einzugehen. Was Norwegen Macht follten, so stehe die Versenkung fowohl mit dem Abkommen und Ansehen in der Welt verleihe, sei seine Sandelsflotte.& mifchen Deuschland und Amerita, als auch mit ber Troß der Schwierigkeiten, die der Krieg verursache, fei zu amtlichen deutschen Erklärung im Widerspruch, hoffen, daß die norwegische Regierung andere und würdigere da über die Besagung in der Lloyds- Meldung nichts gesagt sei, so Wittel finden werde, die norwegische Handelsflotte zu schüßen, fei anzunehmen, daß sie gerettet sei. als die Flagge zu streichen. Falls der Dampfer die vorgeschriebenen Abzeichen Dem Kristianiaer Morgenbladet" zufolge liegen auch der belgischen Hilfskommission gefahren hat, erscheint eine Ver­bonfranzösischer Seite Raufangebote auf norientung durch ein deutsches U- Boot ausgeschlossen. die bis zur gegenwärtigen Stunde die Politik der Königlichen Re- megische Tonnage vor, nicht so sehr auf schwimmende als viel- Bestimmtes kann erst nach Rückkehr unserer U- Boote festgestellt mehr auf im Bau befindliche Schiffe, die für nor- werden. Die Regierung des Königs, die sich stükt auf die Meinung deregische Rechnung auf amerikanischen Schiffswerften liegen. Nation, wie sie durch die einstimmigen Resolutionen ihrer Bertreter dargetan wurde, will in Zukunft wie in der Vergangenheit den Weg der Neutralilät und Unparteilichkeit gegenüber den beiden frieg führenden Parteien weiter verfolgen und wird nur dann ihn zu verlassen geneigt sein, wenn die Lebensinteressen des Landes und die Würde der Nation sie zwingen, gez. R. A. 23 allenberg.

gierung geleitet haben.

ihre Politit zu ändern.

Wollen Sie usw.

Die Schweiz an Amerika und an Deutschland .

Bern , 9. Februar. Nachdem der Bundesrat bereits aut vergangenen Montag eine vorläufige Antwort auf die Note des Präsidenten Wilson erteilt hatte, hat hente der Bundesrat den endgültigen Wortlaut der Note an Amerika fest gesetzt. In ihr werden die Gründe auseinandergesetzt, die der Schweiz verbieten, sich dem Vorgehen an­zuschließen und aus der Neutralität heraus. zutreten. Ferner hat heute der Bundesrat den Wortlaut der Note an Deutschland festgesetzt, in der zu der ver­ichärften Unterseebootsperre die Stellung der Schweiz um­schrieben wird. Die Noten werden morgen in Berlin und Washington überreicht werden.

Ein holländisches Weißbuch über den

verschärften U- Boot- Krieg.

Haag, 9. Februar. Das Korrefpondenz- Bureau meldet: Dieser Tage wird den Generalstaaten ein Betzbuch mit ben Roten Deutschlands und Defterreich- Ungarns über den verfchärften 11.Boot Krieg und den Antwortnoten der niederländischen Re­gierung vorgelegt werden.

( Siehe Letzte Nachrichten.)

Fm englischen Unterhaus teilte Sir Leo Money in Ver- London , 8. Februar. Lloyds meldet: Der amerikanische tretung des Schiffahrtsdiktators mit, Abmachungen seien ge- Sooner Charles R. Schull( 884 Zonnen) ist auf der Fahrt troffen, um ein umfangreiches Bauprogramm von Gulfport nach Rotterdam am Sonntag westlich von Tertugas für Sandelsschiffe nach mehreren geeigneten Typen( Westindien ) gesunken und vollständig verloren. durchzuführen. Außerdem würden alle Anstrengungen ge- find dort 26 Mann des berientten Dampfers Rigel und der Kriftiania, 9. Februar. Einer Drahtmeldung aus Vigo zufolge macht, den Bau geeigneter Handelsschiffe, die sich gegen- find dort 26 Mann des verfenkten Dampfers Rigel und der wärtig in Arbeit befinden, zu beschleunigen. Wer wird Segelschiffe Songdale und Wasdale eingetroffen, die von mehr Tonnen täglich zwingen: die Arbeit oder die Zerstörung? einem holländischen Dampfer aufgenommen worden waren. Es ist ein Jagen zwischen beiden um den Weltreford. Eine weitere Meldung, die dieses Thema betrifft, tommt Die Versenkung der California. aus Athen . Dort läßt die Entente, wenn die Nachricht des London , 8. Februar. Das Reutersche Bureau meldet, ,, Corriere della Sera " auf Tatsachen fußt, wieder einmal die daß sich an Bord des Dampfers California im ganzen rohe Gewalt spielen. Neulich hieß es noch, daß man halbwegs 240 Personen befanden. Das Schiff war für dir Ver in geordneter Form mit den griechischen Reedern wegen Geteidigung bewaffnet, konnte aber von seinen Ge­brauchs ihrer Schiffe zurechtzukommen versuche. Freilich schüßen war es eine Art 3wangspacht, bie man ihnen zumutete. Dar- en keinen Gebrauch machen, da es das U- Boot überhaupt auf find die Reeder aber, wie es nun scheint, nicht eingegan Minuten. Ein anderer Dampfer nahm kurze Zeit nach der nicht zu Gesicht bekam. Die California sank in neun gen und es wird denn die Drohung ausgeführt, die man dem ersten Anfinnen wie einen Brandbusch an den Schweif des Versenkung die Schiffbrüchigen auf und brachte sie an Land. Opfers anhing. Wie, Corriere della Sera " meldet, haben die London , 8. Februar. Der einzige amerikanische Alliierten alle griechischen Schiffe beschlag- Reisende auf der California ist gerettet worden. nahmt oder gebachtet.

Kauf, Pachyt, Bau, Raub- alle Mittel werden eingesetzt, um die Tonnagenot zu bändigen. Um die Zivilisation" zu retten, wird die Kultur zu Veitstänzen gezwungen.

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Der Fall Gamma wird untersucht.

( Nichtamtlich.) Berlin , 9. Februar. Das Reutersche Bureau brachte vor kurzem eine Meldung aus London , daß der hollän dische Dampfer Gamma bon neutralem nach neu­

Die sehr schwierige Einheitsaktion. trafem Safen mit neutraler Labung torpebiert fei.

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Dagegen wurde die deutsche Meldung gesetzt, daß holländische Reeder Befriedigung über Freilassung einer neutralen Zone westlich des beutschen Sperrgebiets ausgesprochen hätten. So nehme Deutschland . die Interessen Neutraler wahr. Hierzu erfährt Wolffs Bureau bon zuständiger Seite, daß be­

Die Petersburger Konferenz und die neue Lage. Der diplomatischen Konferenz der Entente, die vor einer Reihe von Tagen in Petersburg zusammentrat, fehlt die Laute Begleitmusit, die der vorlaufenden Konferenz in Rom gewidmet war, durchaus. Jezt kommt über Jtalien- ein Lebens­zeichen. Daß es von großer Stimmung getragen wäre, fann reits zwischen der deutfchen und holländischen Re man nicht fagen. Was fast aus der Dauer der Konferenzierung ein Gebantenaustauf über den Fall Gamma schon zu schließen war, wird durch die wenigen Zeilen der Mit stattgefunden hat, bei den erftere eine genaue Untersuchung des teilung in gewiffem Sinne bestätigt: man steht vor Schwierig. Falles nach Rückkehr des Betreffenden U- Bootes zugesichert hat. teiten, vor bedeutenden sogar. Der Petersburger Mitarbeiter von Corriere della Sera " Eines der ersten Opfer.

Spanien an Amerika . Paris , 9. Februar. Meldung der Agence Havas. Die meldet, infolge der neuen Lage seien in Petersburg auf der Kopenhagen , 8. Februar. Berlingske Tidende" meldet aus Zeitungen melden aus Madrid , daß der Minister des Aeußern Konferenz der Alliierten weitere ernste Beschlüsse zu faffen. Stocholm: Der verfentte schwedische Dampfer Bravallq dem amerikanischen Botschafter als Antwort an den Präsidenten In einer Unterredung mit Journalisten erklärte Lord Milner , scheint eines der ersten Opfer des verschärften Unterseebootkrieges Wilson eine Abschrift der Antwort der spa- der Verwirklichung einer einheitlichen Attion ständen wegen zu sein. uischen Regierung an Deutschland überreicht der großen Entfernung der Fronten bedeutende Schwierig­und hinzugefügt habe, Spanien könne teine andere Haltung teiten entgegen. einnehmen, als sie in der Antwort an die Mittelmächte au­gegeben sei.

Paris , 9. Februar. Meldung der Agence Havas. Laut Blätter­meldungen aus Madrid ist Defterreich- Ungarn eine mit der Ant. wport an Deutschland genau übereinstimmende Ant­tort erteilt worden.

Wilsons Friedensnote ein kriegstaktisches Manöver. Der Kopenhagener, Sosialdemokrat" fagt: Der Sunger. krieg ist gleich unmenschlich, ob er nun von der einen oder anderen Seite ausgeführt wird. Aber England fucht seine Seeherrschaft zu behaupten, indem es die neutrale Zonnage zu eigenem Borteir ausnutt und alle Ausfuhr nach Deutschland mit den alten See. Triegsmethoden verhindert: Kreuzer, Torpedoboote, Minen usw. Deutschland ist dagegen wesentlich auf die neue Methode angewiesen: die Unterseeboote, die infolge der Natur der Sache grausamer in ihren Wirkungen ist.

Man versteht es, daß die Inhaber der alten Seekriegstechnik gegen die neue Technit protestieren, und zwar im Namen der Sumanität, wie sicherlich bie mittelalterlichen abligen Ritter mit Schild und Panzer ärgerlich gegen die neue Feuerwaffe pro­testierten, die es erbärmlichen Bauern erlaubte, in weiter Ent­fernung, vielleicht persönlich unsichtbar, den Feind zu ermorden und damit das ganze Lehnswesen zu untergraben, ohne alle Rück­sicht auf die alten ritterlichen Kampfregeln.

Unter diesen durch die großen Entfernungen veranlaßten Hemmnissen dürfte vor allem die Unzulänglichkeit und der Wirrwarr im russischen Bahnwesen noch immer eine erhebliche Rolle spielen.

Ein Telegramm, das der Kapitän schon am 2. Februar aus Devonport abgesandt hat, enthält übrigens eine Bestätigung der Behauptung, daß die Deutschen die Besayung be offen hatten, während sie in die Boote ging. Der Dampfer war für eine Million Kronen friegsversichert und für englische Rechnung befrachtet.

Der erste Stof foll es bringen. Kopenhagen , 8. februar. Die dänischen Dampfer Bidar Bern, 8. Februar. Im Echo de Paris" schreibt General und Ficaria find aus England hier eingetroffen. Der erste batte in Hull und der zweite in New Castle vor Anter gelegen. Beide Cherfils: Die 8ibilisten hinter der Front dürfen nicht Dampfer hatten von den englischen Behörden den infolge verdammenswerter Entnerbung das Befehl erhalten, am legten Sonntag die englifchen Häfen zu ver­Dberfommando zur Offensive drängen, ehe alle Mittel zu lassen mit der Bestimmung, die Reise über die Nordsee sammengebracht und bevor sie mit denjenigen unserer gemeinsam anzutreten. Da fast gleichzeitig mit der Abreise Alliierten in Einklang gebracht worden sind. Die Ergebnisse der Dampfer die deutsche Seeiperre in Straft trat, so wurde dem fönnen nur entscheidend sein, wenn eine Ueberraschung Verlauf der Reise hier mit besonderer Spannung entgegengesehen. mit solcher Ueberlegenheit an Mitteln aus. Beide Dampfer berichten nun, daß sie abends zwischen 11 und geführt wird, daß beim ersten Stoß das Gleich 12 hr in der Nordsee von einem deutschen Unterice­boot durch zwei scharfe Warnungsschüsse angehalten worden gewicht der gegenüberliegenden Front unrettbar gefeien. Sie hätten aber, nachdem der Unterfeeboots fommandet die stört wird. Schiffspapiere geprüft und eine Befriedigende Auskunft über vie an Bord befindlichen Reifenden erhalten hätte, bie fämtlich zu heim­Bern, 8. Februar. Nach einer Meldung des Roubelliste de tehrenden Befagungen von verfentten dänischen yon" hat der Heeresausschus ber franzöfifchen Dampfern gehörten, beide die Erlaubnis zur Beiterrcise Rammer befchloffen, daß alle mobilisierten Offiziere, Unter- erhalten. offiziere und Mannschaften den aktiven und Referbekampftruppen augeteilt werden sollen.

Der Krieg auf den Meeren.

Es will uns vorkommen, als hätte Amerika nicht in Die Strecke der U- Boote. gleicher Weise Neutralität bewiefen gegenüber der Berlin , 9. Februar. Eines unserer in See be­Entente und den Zentralmächten, und daß es deswegen jeht in eine Situation gekommen ist, die nicht gleichartig ist mit findlichen U- Boote meldet seine bisherigen Erfolge der, worin die absolut und gleichmäßig neutralen Staaten fich be- mit 16 000 Tonnen versenkten Schiffsraumes; ein an finden. deres hat bisher 7 Dampfer und 3 Segelschiffe Und biele sind an der Arbeit!

Sollte auch Wilson nur ein Werkzeug in der Sand stärkerer versenkt. Kräfte sein und sollte anfing mehr Recht gehabt haben, als er Wilsons Friebensnote von rein egoistisch- amerikanischem Ge­fichtspunkt aus erklärte: der Krieg bebrohe nun auch Amerika ; bes­inegen müsse Amerika versuchen, den Frieden zustande zu bringen? Ober war die Friebensnote nur ein taktisches Manöver,

wonach es leichter war, die öffentliche Meinung zu sammeln, um einen eventuellen Bruch mit Deutschland und den in solchem Fall erwarteten Widerstand von irischer und deutschamerikanischer Seite au überwinden?

Bernstorffs und Gerards Abreise.

Die Zahl der Versenkungen ums Dreifache gestiegen. Bern , 9. Februar.( Frif. 3tg.".) Der Neuen Zürcher Zeitung " wird aus dem Haag gemeldet: Seit Beginn des ver­schärften Tauchboot- Krieges ist die Bahl der täglich versenk­ten Schiffe um das Dreifache gestiegen.

Versenkt.

Nach einer in Berlin eingetroffenen Nachricht wird sich der Bot­fafter Graf Bernstorff mit dem diplomatischen und fonfularifden agonian( 4855 To.), englischer Dampfer.( Lloydsmeldung.) Berfonal am 18. d. Mts. in New Port auf bent Dampfer Frie- Bohne Ea ft Le( 245 20.), englischer Dampfer.( Lloyds.). brich VIII der flandinavischen Linie einfchiffen. Der amerikanische Rupert( 114 o.), Fischerfahrzeug.( Lloyds.) Botschafter Gerard wird mit dem Personal der Botschaft Berlin Baung, schwedischer Dampfer.( Lloyds.)

Die spanischen Funkenstationen unter Staatsaufsicht. Madrid , 9. Februar. ( Meldung des Neuterschen Bureaus.) Alle Stationen für drahtlose Telegraphie in Spanien find unter Regierungs aufsicht gestellt worden.

Neigungen ohne Finanzen. London , 8. Februar. Die Daily Mail" meldet aus Rio de Janeiro : Die Neigungen der Bevölkerung gehören zweifel­Die Finanzlage Brasiliens ist los der Entente. jedoch zu fritisch, um außerordentliche Abgaben zu be willigen, da vor allem die Valuta des Geldes bereits um 55 Proz. gefunten ist und Brasilien feine Gold­referben zur Verfügung hat.

Seeleute zu Taufenden arbeitslos.

Berlingske Tidende" meldet am Mittwoch aus Stock­ holm

, die Arbeitslosigkeit unter den Seeleuten mache fich überall fühlbar. In Göteborg seien jegt ungefähr zwei­tausend Seeleute arbeitslos. Im Hafen lägen jegt über 800 größere und Kleinere Schiffe still, von denen nur 20 Ladung einnahmen.

Aus Norwegen kommt eine gleiche Nachricht. Nach den Tidens Tegu" zufolge zeigt fich) Arbeitslosigkeit namentlid) unter den norwegischen Seeleuten immer mehr. So feien ant Mittwoch allein in Kristiania über 400 beschäftigungslos ge­wefen; außerdem würde noch weiter abgemustert.