Nr. 41. 34. Jahrgang.
Vereinheitlichung und Ver
einfachung des Eisenbahnwesens
fönnen.
vereinten Sträften den höchsten wirtschaftlichen Effekt heraus holen könnten. Mit andern Worten, sie werden nicht abgefunden, sondern genießen die aus dem erweiterten Eisenbahngroßbetrieb zu erwartenden größeren Vorteile.
Sonntag, 11. Februar 1917.
leiten, die die Arbeitsfähigkeit und Arbeitswilligteit der weiblichen Arbeitskräfte jeder Art fördern.
2. Die Frauenarbeitszentrale hat deshalb darauf hinzuwirken ,. daß alle Arbeitshemmnisse für die Frauen nach Möglichkeit beseitigt Hand in Hand damit gibt Kirchhoff die Parole aus: werden. Das bedingt: a) Maßnahmen zum Schuße der Gesundheit. Fort mit dem Transportlurus, Rückfehr zur b) Bereitstellung geeigneter Erholungsräume, Wohn- und SchlafEinfachheit! Die Ersparnisse, die er von der Beseitigung gelegenheiten. c) Beschaffung angemessener Berufskleidung. d) BerWenn wir nach dem Kriege an die Neuordnung der der ersten und vierten Wagentlasse erwartet, befferung der Beförderungsverhältnisse und Verkehrsmittel e) Vers Finanzen im Reich und in den Einzelstaaten schäßt er trotz der dadurch bedingten erheblichen Verbilligung befferung der Organisation der Nahrungsmittelbeschaffung und herantreten, wenn wir vor der Frage gestellt werden, ob der des Verkehrs auf viele hundert Millionen Mart-verteilung für die Frauen. ungeheure Finanzbedarf, der dann erforderlich sein wird, jährlich; weitere Hunderte von Millionen Mark ver- 3. Neben der Fürsorge für die Erhöhung der persönlichen Arallein durch Steuern oder auch durch Einführung neuer und spricht er sich von den günstigeren Jahresabschlüssen beitsfähigkeit der Frauen muß die Frauenarbeitszentrale. EinErweiterung bestehender Monopole aufgebracht werden soll, nach den Grundsäßen der kaufmännischen Abschreibungen. richtungen treffen, die dem Wohle der zu den Frauen gehörenden dann werden wir an den Eisenbahnen nicht vorübergehen und Ivenn dann noch die für sämtliche deutschen Familienmitglieder dienen und dazu beitragen, die ArbeitswilligStaatsbahnen etwa jährlich eine viertel Milliarde be- teit zu erhöhen: Ausgestaltung von Pflegestellen, Krippen, BeSeit etwa 40 Jahren sind die preußischen Eisenbahnen tragenden Minderausgaben beim laufenden Etat durch wahranstalten, Kindergärten, Horten, Stillstuben, Mütter, Säugverstaatlich, die Forderung des früheren Eisenbahnministers Sistierung der als Vermögensvermehrung anzusehenden lings-, Kleinkinderberatungsstellen usw.; Einstellung von Haus-, b. Maybach, daß die Eisenbahnen feine melfendé Kuh werden Tilgungsquote und durch Verweisung des neue produttive Gemeinde-, Landpflegerinnen, Kreisfürsorgerinnen usw. sollen ist nicht in Erfüllung gegangen, im Gegenteil, Werte schaffenden Extraordinariums auf den Bauetat hinzu- 4. Zur Durchführung und Sicherstellung der gekennzeichneten die Verwaltung ist bestrebt, mehr und mehr Ueber- fämen, so stände nach seiner Berechnung bei dem in der aufgaben wird die Vermehrung der in der Gewerbe- und Wohnungsschüsse aus den Eisenbahnen zu erzielen, um dadurch zur Er- Reichsbahn verkörperten Eisenbahnwesen Deutschlands in der aufsicht sowie in der Fabrikfürsorge tätigen weiblichen Beamten füllung der allgemeinen Staatsaufgaben beitragen zu helfen. Jahresbilanz ein neues, durch nichts engagiertes Attivum nötig sein. Da die Zeit der Ausbildung dieser Beamtinnen auf Während nach dem Gesetz von 27. März 1882 höchstens von 800 bis 900 millionen Mark jährlich zur dem üblichen Ausbildungswege nicht ausreicht, wird die Frauen2,2 Millionen Mart aus den Eisenbahnüberschüssen als jähr- Verfügung, wovon dem Reiche etwa eine halbe arbeitszentrale geeignete Frauen aus anderen Berufen gewinnen licher Beitrag zu den allgemeinen Staatsaufgaben verwendet Milliarde überwiesen werden fönnte. und in abgekürztem Bildungsgang für ihre neuen Aufgaben vorwerden durften, fehlt heute bereits nicht mehr viel an Wir begnügen uns, diese Vorschläge, die einer näheren bereiten lassen. 300 Millionen, die diesem Zwecke dienen. Prüfung wert sind, objektiv wiederzugeben als einen Beitrag Durch die Bestimmung des Eisenbahngarantie- zur Frage der Aufbringung unseres zukünftigen Finanzgefetes, wonach die Verwendung von Eisenbahnüber bedarfs und zugleich einer Vereinheitlichung und Verein schüssen zur Deckung der zu Staatsausgaben erforderlichen fachung des deutschen Verkehrswesens. Allerdings würden Wittel, welche andernfalls durch Aufnahme neuer Anleihen wir dem Gedanken einer völligen Uebernahme des Verkehrsbeschafft werden müßten, als gefegliche Tilgung der Eisen- wesens auf das Reich den Vorzug geben, nicht nur aus bahnfapitalschuld behandelt wird, war wie der bekannte wirtschaftspolitischen, sondern auch aus allgemein politischen Vorfämpfer für eine Reichseisenbahn, Geheimrat Kirch- Gründen. hoff, in seiner neuesten Schrift über die Reichsbahn)
hervorhebt, der Heranziehung der Eisenbahnüberschüsse zu Betriebsergebnisse der preußischen
18,9 Millionen Mart.
Bergverwaltung.
5. Zur Erfüllung der vorgesehenen sozialen Fürsorge werden die Frauenarbeitszentrale bzw. die Frauenarbeitshauptstellen und nebenstellen mit jämtlichen angeschlossenen Organisationen dauernd in Verbindung stehen, sie zum Ausbau ihrer vorhandenen Einrichtungen und zu enger Zusammenarbeit auch mit den zuständigen Behörden anregen, sowie mit ihnen gemeinsam für die Gewinnung und Heranbildung der benötigten sachkundigen Hilfskräfte Sorge tragen.
Die Aufgaben, die hier gestellt find, fallen zu einem großen Teile auch in das Arbeitsgebiet staatlicher und städtischer Behörden, mit denen selbstverständlich in engster Füh I ung gearbeitet werden soll. Es soll auch in dieser Beziehung besonders betont werden, daß auf dem Gebiet der sozialen Fürsorge bisher schon bestehende Einrichtungen in keiner Weise in ihrer selbständigen Entfaltung gehemmit werden soll. Es sollen nur in der Frauenarbeitszentrale und den Frauenarbeitshauptstellen Kristallifationspunkte geschaffen werden, um durch ein organisches Zusammenwirken aller mit einem Mindestmaß von Aufwand den größtmöglichen Erfolg im einzelnen zu erzielen, und dadurch die vereinten Kräfte für die vielartigen neuen Aufgaben in vermehrtem Maße zur Verfügung zu stellen. Es soll dabei kein falscher Eifer entfacht, teine Hoffnung erweckt werden, die Unzufriedenheit und Unruhe Hervorrufen könnte.
Aus der Partei.
Die Schicksalsstunde der Partei.
Durch diese Duldung dreist und dreister geworden, wagten die Oppositionsführer auch den letzten Schritt: sie schlossen sich Aur Organisation innerhalb der Organisation zufammen zur Sprengkolonne, die von innen heraus das Parteigebäude, wenu sie es doch nicht beherrschen konnten, zerstören sollte.
Da war es höchste Zeit, daß diesem Treiben ein Ende be reitet wurde. Der Parteiausschuß fonnte nicht mehr anders entscheiden als er es tat.
anderen Staatsbedürfnissen Tür und Tor geöffnet. Die Bestrebungen, eine Abgrenzung zwischen den Eisenbahnfinanzen und den übrigen Staatsfinanzen herbeizuführen, fanden in früheren Zeiten, so lange Miquel an der Spike der FinanzDer dem Landtage unterbreitete Bericht über die Betriebsverwaltung stand, fein Gehör. Erst 1903 entschloß man sich ergebnisse der preußischen Bergverwaltung für das zur Bildung eines Ausgleichsfonds für die Eisenbahnverwal- Rechnungsjahr 1915 stellt fest, daß der Betrieb der staatlichen Berg tung und einige Jahre später wurde zwischen Regierung und werke trotz des Strieges ohne wesentliche Störung fortgelegt werden fonnte. Verschiedene Industrien, insbesondere der Kalifal Landtag ein Abkommen getroffen, wonach 2,10 Pro3. bergbau, hatten zwar schwer unter der Einwirkung des Strieges Der Staatseisenbahnschuld als Jahresbeitrag zu den zu leiden, dagegen fonnten der Erzbergbau und die Hütten allgemeinen Staatsbedürfnissen und 1,15 Proz. der betriebe aus der günstigen Marktlage Vorteile ziehen. Auch der Staatseisenbahnschuld für das Extraordinarium ver- staatliche Steinkohlenbergbau erzielte im allgemeinen bewendet werden sollte. Die Folge war eine immer friedigende lleberschüsse. Der Reingewmn der Bergwerke betrug größere Abhängigkeit der Eisenbahnverwa I- 47,8 Millionen Mart gegenüber 14,8 Millionen Mart in 1914, d. H. tung von der allgemeinen Finanzverwaltung, Proz. des buchmäßigen Anlage- und Betriebskapitals gegen 3 Proz. im Jahre vorher. Von diesem Reingewinn sind 27,7 Millionen Die soziale Fürsorge für die arbeitenden Frauen und deren der Eisenbahnminister konnte mit den ihm zur Verfügung Mart in bar abgeliefert worden, der Rest diente zur Vermehrung Familien tann, soweit das Kriegsamt in Frage kommt, nur von stehenden Mitteln die Ausgaben des Extraordinariums nicht bes Anlagekapitals. bestreiten, während umgekehrt der Finanzminister die ihm zu Die Abschreibungen belaufen sich auf dem Gesichtspunkt betrieben werden, daß sie als Mittel zum Zwed dient, und in allem, was zu geschehen hat, muß der Zweck an gestandene jährlich mechanisch steigende Einnahmequelle für sich Die Förderung der staatlichen Steinkohlenbergwerte oberster Stelle stehen: nämlich die größtmögliche Erzeugung von als eine dauernde beanspruchte, obwohl die Eisenbahnen dazu überstieg die des Borjahres um 1 Million Tonnen, während der Kriegsbedarf aller Art." außerstande sind. Zu welcher Absurdität diese Regelung führt, Wert der Erzeugnisse, entsprechend den höheren Bertaufspreifen, um zeigt der Etat für 1915, der mit einem Fehlbetrag von 106 19,9 Proz. zugenommen bat. Im Saarbrücker Bezirt ist infolge Millionen abschließt, wozu noch 95 Millionen Fehlbetrag der der weiteren beträchtlichen Verminderung der Belegschaft die Förde Staatseisenbahnverwaltung kommen, von denen nur 6 Millionen ung um rund 300 000 Tonnen gegen das Vorjahr zurückgeblieben. aus dem Restbestande des Ausgleichsfonds gedeckt werden Sachsen , die ganz unter der Einwirkung des Krieges standen, haben Die staatlichen Braunkohlenbergwerte in der Proving konnten. Wäre die Eisenbahnverwaltung nicht verpflichtet gewesen, einen bilanzmäßigen Verlust von 95 000 M. Auch die staat- eisen richtet eine dringende Mahnung an die ParteiDer Landesvorstand im Großherzogtum 256 Millionen zu den allgemeinen Staatsausgaben beizu- lichen Salinen konnten ihre vorjährige Förderung nicht genossen, jeder Art von Sonderorganisation auf das entsteuern, dann würde sie nicht nur feinen Fehlbetrag, sondern erreichen. Der staatlice Sealifalzbergbau endlich noch Ueberschüsse in Höhe von 161 Millionen Mark er wurde namentlich durch den Minderabfaz an hochprozentigen duld geschildert, mit der die Mehrheit dem Treiben der schiedenste entgegenzutreten. In ihrem Aufruf wird die Gezielt haben. Ein derartiges Finanzgebaren widerspricht jeder Ausfuhrprodukten in Verbindung mit erhöhten Gestehungs- und faufmännischen Gepflogenheit, denn es gibt kein solides Privat Materialfoften sehr ungünstig beeinflußt. Trotz der im allgemeinen Minderheitsgruppen die längste Zeit zugesehen hatte, dann unternehmen, das sich nicht für schlechte Zeiten stille Reserven mißlichen Lage des Kalimarktes wuchs die Zahl der Werte um 13 heißt es weiter: zurücklegt. Die Eisenbahnverwaltung aber war nach dem auf 206, was wiederum eine Verminderung der Beteiligungsziffern der einzelnen Werke zur Folge hatte. eigenen Eingeständnis des Ministers bereits im Jahre Den gesundheitlichen Zustand der Arbeiter 1907 aller Reserven bar. nennt der Bericht im allgemeinen zufriedenstellend; die Zahl der Im Gegensatz zu der Anschauung des Finanzministers, tödlichen Verunglückungen durch Betriebsunfälle betrug 157 oder der die bisherige Finanzgebarung gerade der friegerischen 1,979 auf 1000 beichäftigte technische Beamte und Bergleute. An Zeitläufte wegen für die allein richtige hält, kommt Stirchhoff Ausgaben auf Grund des§ 616 B. G. B. und an Löhnen für die umgekehrt zu dem Ergebnis, daß die bisherige Finanzgebarung Zeit des Erholungsurlaubs von Arbeitern find insgesamt nur während der hinter uns liegenden Friedenszeit als vorläufige wurden im Bereich der Bergverwaltung 113 706 M. aus Etats29 365 M. erwachsen, an Unterstützungen für aftive Arbeiter Maßregel noch eben bingenommen werden konnte, daß fie urden im Bereich der Bergverwaltung 113 706 M. aus Etatsfonds aufgewendet, die durch aber schon vor Ausbruch des Krieges so schwere Mängel besoaderen Aufwendungen für die Belegschaft( Familienunter den Krieg beranlaßten zeigte, daß fie längst reformbedürftig war, jest aber geradezu stüßungen der Kriegsteilnehmer) baben 10 643 348 M. betragen. Die unhaltbar ist und sobald als möglich beseitigt werden muß. Löhne haben durchwea eine Steigerung erfahren, die aber in femem Wie ist die Situation heute? Der Ausgleichsfonds ist leer, Berhältnis zu der erhöhten Lebenshaltung steht. Ein Vergleich mit das zulezt abgeschlossene Etatsjahr 1915 weist ein den Löhnen in normalen Zeiten ist nicht ohne weiteres möglich, weil Defizit von 200 Millionen auf, zu dessen Deckung sich die Zuſammeniegung der Belegicbaft erheblich berichoben hat. 100 Millionen aus den Zuschlägen zu den direkten Staats- Die tüchtigsten und bestgelohnten Arbeiter der ersten Lohnklasse sind steuern zur Verfügung stehen. Wann wir wieder mit hohen zum großen Teil eingezogen, die Verwendung jugendlicher und weiblicher Arbeiter hat erheblich zuEisenbahnüberschüssen rechnen fönnen, ist ungewiß. Es bleibt genommen, ungelernte Arbeiter find in großer Zahl eingestellt alio nur übrig, entweder eine weitere Erhöhung der direkten worden. Infolge der aeringeren Leistungsfähigkeit der Belegichaft Steuern oder aber eine ganz erhebliche Zurückschraubung der ist daher der Durchschnitt der Löbne niedriger, als er Ausgaben für allgemeine Staatszwecke. Gegen den letteren sich für Arbeiter mit normaler Leistungsfähigkeit ergeben würde. Ausweg müssen wir uns vom sozialdemokratischen Standpunkt aus auf das entschiedenste wenden, denn die Erfahrung lehrt, daß wenn geipart wird, die Sparsamkeitsbestrebungen zuerst bei den notwendigen Stulturaufgaben einsetzen. Für eine Erhöhung der direkten Steuern aber sind die Aussichten im Landtage nur gering, um nicht zu sagen gleich null. Im Rahmen der für die Frauenarbeit innerhalb des KriegsUm aus diesem Dilemma herauszukommen, wie es sich ähnlich auch in den übrigen Eisenbahn betreibenden Staaten amts geschaffenen besonderen Organisation ist jeßt, wie in Nr. 7 der bemerkbar macht, und um der drohenden neuen Reichsverkehrs- amtlichen Mitteilungen des Kriegsamts gemeldet wird, unter steuer und der dadurch notwendig werdenden Erhöhung der Zeitung von Frl. Dr. Maria Elisabeth Lüders eine Die vier Ergenossen". In einem Schreiben vom 26. Januar Frauenarbeitszentrale beim Eisenbahntarije zu entgehen, empfiehlt nun Kirchhoff die Kriegsamt gegründet hatten die Neuköllner Stadtverordneten Rohr, Reinsch. Scholz und worden. Bei jeder Kriegamtsstelle wurden Frauenarbeitshaupt- Dr. Silberstein ihren Austritt aus dem der Spartakusgruppe zulebernahme sämtlicher deutschen Eisenbahnen auf das Reich, und zwar sollen die Bundes- stellen unter Leitung besonderer Referentinnen errichtet. gehörigen Wahlverein Neukölln erklärt, da sie die Absicht haben, staaten ihren Eisenbahnbejiz in eine als Reichsbahn zu be- Nach Bedarf sollen Frauenarbeitsnebenstellen ge- auch in Zukunft ibre Parteitätigkeit nicht außerhalb, sondern innerstaaten ihren Eisenbahnbejiz in eine als Reichsbahn zu beschaffen zeichnende Gründung einbringen, die vom Reich für Rechnung dem Gebiete der sozialen Fürsorge bisher schon tätigen Organi- Blatt, der Bolfsfreund", bezeichnet nunmehr diese Genossen ganz zeichnende Gründung einbringen, die vom Reich für Rechnung schaffen werden. Die unerläßliche Zusammenarbeit mit allen auf balb der Partei auszuüben". Das Braunschweiger Spartatusder beteiligten Staaten berwaltet wird. Neu ist der Gedanke sationen ist durch die Bildung des Nationalen Aus- folgerichtig als ehemalige Genossen und Ergenossen, da sie ja seine der Reichseisenbahn nicht, aber die Minister der Einzelstaaten, vor schusses für Frauenarbeit im Kriege", der in diesen Genossen nicht sind, und wirft ihnen die wildesten Schmähungen allem der preußische Finanzminister, haben Tagen zum ersten Male zu ammentrat, gesichert worden. Bei der nach. Sie haben nach seiner Meinung famt und sonders aus eigenihn ſtets bekämpft. Kirchhoff macht nun neuerdings einen Vermittlunsvorschlag, Frauenarbeitszentrale werden sachverständige Mitglieder der dem nüßigen Motiven gehandelt. Jedenfalls", ruft er entrüstet,„ ein er verlangt nicht mehr eine unbedingte Abtretung aller Ver- Nationalen Ausschuß angeschlossenen Vereine für die einzelnen Musterbeispiel für die Arbeiter, die daraus lernen fönnen, wie Ueberfehrsobjekte an ras Reich, sondern nur noch eine einheit. Aufgaben jeweils zur Beratung und zu tätiger Mitarbeit nach Be- zeugungstreue und Solidarität auefieht". liche Leitung für das geiamte Verkehrswesen. Die darf herangezogen werden. Die Provinzialorganisationen werden Bundesstaaten würden hiernach ihren Besiz behalten, fie in gleicher Weise den Frauenarbeitsstellen bei den Kriegsamtsstellen müßten ihn aber mit dem übrigen Eisenbahnbejiz zu einer zur Verfügung stehen. neuen Gründung vereinigen, bei der sie nach wie vor ein fräftiges Wort mitzusprechen haben, aus der sie aber mit
Die Reichsbahn. Ein offenes Wort über die Eisenbahn-, Staats- und Reichsfinanzen. Stuttgart 1917. Greiner u. Pfeiffer.
Organisation der Frauenarbeit durch das Kriegsamt.
Der folgende Arbeitsplan ist vom Kriegsamt als allgemeine Richtlinien für die Tätigkeit der Frauenarbeitszentrale und ihrer Unterorgane aufgestellt worden:
1. Die Frauenarbeitszentrale hat die Aufgabe, mit dem Ziele höchster Produktionssteigerung alle die Maßnahmen in die Wege zu
Wir billigen den Beschluß des Parteiausschusses und den Aufruf des Parteivorstandes vom 20. Januar 1917. Wir weisen dara auf hin, daß Genossen und Organisationen, die sich mit den Be schlüssen der Reichskonferenz der Gruppen Arbeitsgemeinschaft, Spartakus oder Internationale solidarisch erklären, nicht gleich zeitig Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei sein oder bleiben fönnen Die Partei will und wird niemand in feiner Meinungsfreiheit behindern. Aber die Aktion der Parter darf nicht gestört und durchkreuzt werden. Wer den Weisungen der Sonderorganisationen folgt, entfernt sich aus dem Rahmen der Gesamtpartei.
Der sozialdemokratische Ortsverein Braunschweig nahm gegen 14 Stimmen eine Erklärung an, die sich auf den Boden der entschiedensten Opposition" stellt, dem Parteivorstand und Parteiausschuß wegen ihres Vorgehens gegen die Parteizerstörer Ueberschreitung der Befugnisse vorwirft und die zum Schluß be= fagt:
Der Ortsverein erklärt sich mit den außerhalb der Partei gestellten Anhängern der Opposition solidarisch und ruft die gesamte Opposition zu einem einmütigen und geschlossenen Handeln auf. Eine Resolution Antric, die unter anderem forderte, an den Parteivorstand die Pflichtbeiträge abzuliefern, war mit Annahme dieser Erklärung erledigt.
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In den Augen der Spartakaner ist eben die Solidarität mit der Geiamipartet ein demenes. Be brechen, und jeder, der, aus ihrem Lager tommend, den Weg zur Parter zurückfindet, muß eine breite Schlammflut persönlicher Berleumdungen durchwaten. Durch die Angst vor der„ moralischen Brandmartung" sollen sie ihre Ge
nossen bei der Stange halten.
Diese Methode lann aber nur auf Leute wirken, die allerhand Dred am Steden haben und Enthüllungen fürchten. Die feicu