Nach zweitägiger scharfer Deballe über das Verhältnis der Gewichtsffafe von 90-100 Kilogramm gleich. Nachbeut also halb genötigt, Bezieher und Verkäufer vor Schiebungen, mit Bezugs zwischen Partei und Jugendverband" siegte der Antrag des Partei- hierdurch für Schweine im Gewicht von 100 fund bis zum Ge- fcheinen eindringlich zu warnen und bringt als abschredendes Beis vorstandes mit 136 gegen 42 Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen. wicht ven 180 Pfund obendrein noch nach nicht unerheblicher spiel für die Berkäufer folgenden Fall zur öffentlichen Kenntnis Diefer lautet: Die Inhaberin zweier Kleinhandelsgeschäfte mit Web. Wirk Breiserhöhung der gleiche Grundpreis festgefekt ist, wird dem Mäster an der Aufzucht von schweren Schweinen wenig mehr ge- und Stricwaren, Frau Martha Gardels, Berlin , Beuffelstr. 76, und legen sein; erhält er doch für ein Schwein von 100 Pfund genau Charlottenburg , Tauroggener Str. 10, hat in einer großen Anzahl den gleichen Grundpreis wie für ein Schivein von 200 fund. Ge- von Fällen die von ihren Kunden bei ihr eingereichten Bezugicheine rabe zur Lieferung nur leichter Zäuferschweine wird hierdurch, in nicht ordnungemäßig entwertet und abgeliefert, ſondern sie noch eins besonderem Maße angereizt, und um schnell ferkel und Läufer- mal für sich selbst bezw. für ihre Geschäfte benutzt. Sie kaufte in fchiveine aufzuziehen und lettere auf ein Gewicht von nur wenig Sonkurrenzgeschäften, in denen sie unbekannt war, auf die schon beüber 100 Pfund zu bringen, wird, so ist zu befürchten; nunmehr nugten Bezugiceine, die alle hätten zur Entwertung fommen müssen, die bei den Kälbern eriparte Milch verwendet von neuem Baren für ihr Geschäft ein. Es ist festgestellt worden, daß sie diese Waren mit einem Gewinn, der in einem Falle( wucheverden. Es darf auch nicht außer Betracht bleiben, daß durch das rish) mehr als 70 Prozent betrug, weiter verfauft hat. Auf BerSchlachten gering wichtigen Schweine außerdem anlassung der Reichsbekleidungsstelle sind der Frau Gardels beide eine erhebliche Minbetung an Fettstoffen die Gefchäfte durch das Kriegswucheramt geschlossen worden. Krau Folge sein wird. Da sich die Staffelung der Bichpreise im Jnter Gardels wird sich außerdem vor Gericht wegen misbräuchlicher Veresse der Erzeuger und Konsumenten bewährt hat, scheint uns die wendung von Bezugicheinen und wegen Striegetouchers zu verant durch das Landeskleischamt vorgenommene Preiserhöhung und worten haben. Sie hat sich durch die groben Verstöße gegen die Gleichmacherei gefährlich, und man kann nur wünschen, daß in Bundesratsverordnung nicht nur strafbar gemacht, sondern unter Anlehnung an die früheren Preisfeitichungen eine Preisbemessung Umständen auch ihre Eristenz vernichtet. unter 3ugrundelegung der bisher geltenden Gewichtsttajien erfolgt.
Der Parteitag fordert, daß der erste nach ihm tagende Kongres des jozialdemokratischen Jugendber bandes folgendes beschließe: 1. Widerruf der vom Jugendfongreg 1914 gegen die sozialdemokratische Reichstagsgruppe gerichtete unbegründete Beschuldigung, daß sie in wesentlichen Bunften sich vom Parteiprogramm entfernt habe. 2. Widerruf des Beschlufics bon 1914 bezüglich eines Sondervorgehens bei Reichstagswahlen . 3. Unveränderte Annahme der sozialdemofratischen Einigkeitsresolution, worin erklärt wird, daß der Jugendverband bereit ist, die Tätigfeit der Partei in voller Uebereinstimmung mit den von der Partei und ihren Unterfektionen gefaßten Beschlüssen bei allen Gelegenheiten zu fördern. Der Kongreß will burch Aufstellung dieser Bedingungen die führenden Männer der Jugendbewegung auf eine ent scheidende Probe bezüglich ihres Willens zur Parteiloyalität stellen. Wollen sie sich diesen Bedingungen des Partei tages nicht fügen, so haben sie sich damit nach Ansicht des Parteitages selbst außerhalb der Partei gestellt, ein Zustand, den der Parteivorstand, falls es für notwendig erachtet wird, durch Entziehung ihrer Barteimitgliedschaft bis zum nächsten Parteitag formell zu bestätigen hat."
Nach diesem Beschluß muß es in der nächsten Zeit in Schwe den zu einer reinlichen Scheidung zwischen der Sozialdemokratie und den im Jugendverbande organisierten halb- und ganz
anarchistischen Elementen kommen.
bestimmte
Die Neuregelung der Kuchenfrage.
Gegen die neue Preiserhöhung sprechen aber auch andere MoAm Mittwoch, den 21. d. M., tritt furz nach der Einführung des mente. Werden, wie zu erwarten steht, nunmehr nur Tiere von Großbrots auch die Neuregelung der Kuchenfrage in Kraft. An die geringen Gewicht geliefert werden, so wird die Folge sein, daß Stelle der zahllosen, die Uebersicht und Kontrolle erschwerenden bie für Groß- Berlin Viehmenge Arten von Kuchen und Torten treten nur wenige Sorten. Es wieder bei weitem nicht ausreicht, um die Wochen- dürfen in Zukunft nur Stole, Teetuchen, Obstfuchen, Königeluten topfmenge an Fleisch zur Verteilung zu bringen. Schon heute und gefüllte Zorte, diese mit Frucht oder mit Schaumfüllung Für jede diefer Sorten halten sich die Schlachtgewichte beträchtlich hinter den vom Landes- hergestellt und abgegeben werben. fleischamt für die Bemessung der wöchentlichen Fleischzuteilung ist ein mit Hilfe von Sachverständigen festgestentes Rezept zugrunde gelegten durchschnittlichen Schlachtgewichtszahlen. vorgeschrirben. Desgleichen sind höchstpreise für jede Sorte Wenig verständlich erscheint es schließlich, daß die Verordnung fastgelegt und zwar jowohl für Abgabe der Kuchen im ganzen, wie über die Breiserhöhung bei Kälbern und Schweinen zu derselben für die Abgabe in Etüden. In usihantlokalen bürfen 3cit erfolgt, wo die von dem Kriegsernährungsamt bestimmte Zuschläge erhoben werden. Es wird hierfür auf die amtgrundsäglich gebilligten Vorschläe der Hochschulliche Bekanntmachung verwiesen. Abgesehen von dem Zeekuchen, der professoren veröffentlicht werden. Diese auf Grund eingehender in beliebigen Mengen, aber wie der andere Kuchen nur nach Gefachlicher Beratung aufgestellten Vorschläge reden aber gerade einer wicht verkauft werden kann, dürfen nur Stüde von je 50 Gramm Verbilligung des Fleischpreises das Wort. oder einem Vielfachen davon abgegeben werden. Ein Breis. aushang, der in jeder Kuchenverkaufsstelle angebracht werden mng, gibt auch dem Publikum die Möglichkeit, sich von der EinHaltung der vorgeschriebenen Preise jederzeit zu überzeugen.
Zwangsentladung von Massengütern.
Das Oberkommando in den Marken hat die Möglichkeit ode
Als Antwort auf die Erklärung des Parteivorstandes, die wir in tr. 47 bes Vorwärts" veröffentlichten, versenden Rob. Wengels und Quije 3ieß eine längere Erklärung an die Parteipreffe, Maffenunterbringung von Stadtkindern aufs Land. in der sie dem Parteivorstand das Recht zu seinem Beschluß auf Auf der Tagung des Deutschen Vereins für SchulgesundheitsAblehnung eines weiteren Zusammenarbeitens bestreiten. Im pflege", die am Sonnabend in Berlin stattfand( wir kommen auf übrigen wiederholen sie in der Hauptsache ihre befannien Auf- die Verhandlungen noch in einem Bericht zurück), wurde als Gegenfaffungen zu den die Partei bewegenden Streitfragen. Neu ist gewicht gegen die Einwirkungen des Strieges auf die nur folgender Gap: Gesundheit der Jugend mehr Landaufhalt für Soulfinder Zwangsentlabung und Zwangszuführung nicht rechtzeitig entloéner Ein Gewissenszwang schlimmster Art, eine Unterbrüdung der gefordert. Der Schöneberger Stadtmedizinalrat Rab now teilte Massengüter auf alle Eisenbahnanlagen des Befehlsmit, daß jest geradezu eine Wassendeportation von Schulkindern bereichs, das Gebiet der Stadt Berlin und der Provinz Meinungsfreiheit und Ueberzeugungstreue, eine Verleitung zur Unwahrhaftigkeit ist es, von uns zu verlangen, unsere Erklärung aufs Land" geplant fei, die tranflichen Kindern der drei Brandenburg , ausgedehnt. Alle wagenladunon, die inneroberen Boltsschultlajien einen mehrmonatigen halb der eisenbahnseitig festgefeßten Entladefrist vo den Empfängern vor Gericht int Sinne der Vorstandsmehrheit, d. h. entgegen unse- andaufenthalt ermöglichen solle. Man erwarte davon eine nicht entladen wurden, sind auf Kosten der Emränger zwangeweise rer Ueberzeugung abzugeben. Bir müßten jeder Selbstachtung Entlastung der Ernährungsschwierigkeiten für die Stadt, eine bessere zu entladen und zuzuführen. Daneben of es fiir die in der bar sein, hätten wir uns diesem Anfinnen gefügt." Ernährung der aufs Land gebrachten Kinder und möglicherweise Berordnung vom 23. Dezember 1916 grannten Bahnhöfe in Berlin Hierzu teilt uns der Parteivorstand mit: auch eine Hilfe für die Landwirtschaft, da die Kinder sich noch mit und Umgegend bei der Anordnung, daß bereits entladebereit geftefite Rugen für ihre Gesundheit an leichteren Landarbeiten beteiligen Bagen nach anderen Berliner Bahnhöfe, nur mit Genehmigung der Wahrscheinlich werde schon in den nächsten Tagen eine Eisenbahn weitergefandt werden dürfen. Die Bekanntmachung trat fönnten. umfassende Drganisation für Groß- Berlin ins mit dem 19. Februar in Kraft. Leben treten, die diesem Zweck dienen solle und hoffentlich Nachahmung in anderen Großstädten finden werde.
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In einer Erklärung der Gen. Wengels und Zieß, auf die wir im übrigen mit feinem Bort einzugehen für erforderlich halten, wird die Behauptung aufgestellt, es sei von ihnen verlangt worden, vor Gericht Grklärungen gegen ihre Ueberzeugung abzugeben. Das ist vollkommen unwahr! Es ist im Gegen teil ausdrücklich in den Sizungen des Parteivorstandes wiederholi erklärt worden, daß jeder Beklagte, der zu Grklärungen vor Gericht veranlaßt werde, diese selbstverständlich nach seiner ehrlichen Ueberzeugung abgeben müsse.
Um allen Versuchen, den Tatbestand zu trüben, die Spike abzubrechen, sei noch einmal folgendes festgestellt: Der Parteivorstand murde verklagt. Aus formellen Gründen ging das nur in der Form, daß gegen jedes einzelne Mitglied Klage erhoben wurde. Auf Grund eines ordnungsgemäß gefaßten Beschlusses wurde ein Rechtsanwalt mit der Vertretung bes Parteivorstandes beauftragt. Dem fügten sich die beiben Genannten nicht, bestellten vielmehr für sich einen bejonderen Anwalt, der sie im Sinne der Kläger gegen den Parteivorstand vertritt."
Die Schidialsstunde der Partei.
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Das Oberkommando und die Kohleversorgung. In einer Be sprechung über die Koblenversorgung Grg- Berlins sind dem Ober,, alle geworden". Das Effen war wieder mal- fommando in den Marken aus den Streten der Hausbesizer VorWarum kommt es bei der Berliner Boltsspeifung schläge gemacht worden, die auf eine Stechung der Koblenvorräte immer wieder vor, daß die in den Ausgabestellen bereitgehaltenen abzielten. Das Oberkommando hat zu diesen Borschlägen feine Speisenmengen nicht für alle angemeldeten und bereits wartenden Stellung genommen. Eine Verschiebung n den bisher bestehenden Teilnehmer reichen? Die Entschuldigung, den Küchen sei die An- Rechtsverhältniffen zwischen Mieter und Hausbesiger steht somit nicht lieferung nach den Ausgabestellen durch Schneefälle und Berfehrs in Aussicht. Seitens des Oberkommandos sind hingegen Fest störungen erschwert, fann ja längst nicht mehr gelten. Wir haben stellungen über die in Groß- Berlin vorhandenen ohien- und fchon barauf hingewiesen, daß eine der Hauptursachen in der zu Rofsvorräte fowie Maßnahmen über die Möglichkeit einer weit gehenden Zentralifierung liegt, in der Ein- vermehrten Zufuhr und einer erhöfen Bereitstelung des richtung, für die ganze Stadt nut acht Küchen zu betreiben und das hiesigen Koffes für Groß- Berlin in die Wege geleitet; ferner werden weitverzweigte Reg der 62 Ausgabestellen von da aus zu versorgen. die Versuche erneut aufgenommen werden, racts mit Hilfe wenn man aber hört, daß sogar in einer Ausgabestelle, die einer ber Straßenbahn Roblen transporte von den BahnStüche angegliedert ist, das Effen nicht gereicht hat, dann ist höfen zu den Kohlenlagerplägen zu befördern. wohl die Annahme erlaubt, daß es auch an der nötigen IlmDie Fahrplanänderungen im Personenverkehr fommen mit dem ficht fehlt. Am Sonntag mußte in der Büdlerstraße bei der mit einer Küche verbundenen Ausgabestelle den vielen um 2 noch 20. Februar zu einem gewissen Abschluß. Weitere Einschränkungen Im Gegenteil wartenden Effenholern die unangenehme Mitteilung gemacht werden, darf man im allgemeinen nicht mehr erwarten. Einzelne gefegt werden. Der Bezirksvorstand für die Provinz Pom- daß fie einstweilen sich noch weiter gedulden fouten, weil die ganze dürfte, wie wir hören, ein gewisser Teil der ausgefallenen Züge schon verteilt nach und nach wieder in Verkehr es gab weiße Bohnen mern erläßt einen Aufruf, in dem die Zugehörigkeit zur Ar- zubereitete Speisenmenge beitsgemeinschaft für unvereinbar mit der Mitglied- fei. Zunächst hieß es, die Küche in der Naglerstraße werde Effen Direktionen, wie Saarbrüden, haben diese Rüge auch bereits in drüber haben, so daß sie davon nach der Bücklerstrße liefern fönne. ihren neuen Fahrplan vom 20. mit dem Vermeit, daß sie vorerst fdjaft aur fozialdemokratijden Partei erklärt In der Naglerstraße scheint aber dann doch nichts nichts drüber nicht verfehren, aufgenommen. Auch im Fahrplan von Köln stehen der Bücklerstraße sich fie, aber nachträglich als vorübergehend ausfallend wird. Genossen, welche sich mit den Beschlüssen der Sonderkonfe- gewefen zu fein, so daß Die Schnell und Eilzüge, die gegen des Fahrplan renz einverstanden erklären, können nicht zugleich Mitglied in einer entichließen mußte, noch Nut In zuzubereiten, die keine Zu- bezeichnet. zumz auf dem Boden der Gesamtpartei stehenden Organisation sein. Die pugarbeit fosten und auch in m zu langer Zeit gar werden. Wie vom 10. Januar bis zum 20. ausgefallen sind, sind nur Organisationsleitungen werden ersucht, Stellung zu dem Aufruf ist es möglich, daß immer wieder trok Vormeldung Teil in den Anzeigen der Direktionen im einzelnen angegeben und Ser Teilnehmer das Essen für so viele fehlt? Eine Referin waren dort nur im allgemeinen angefündigt. Ausgefallen sind 1. a. bes Parteiborstandes zu nehmen. schreibt uns, daß am Sonntag vor acht Tagen auch sie bei der Aus- aus Berlin Lehrter Bahnhof 8.40 vm. nach Hamburg . 6.50 nm. nach gabestelle in der Zehdenider Straße das durchzumachen hatte! Mit Kiel ; Anhalter Bahnhof 8.05 vm. nach Stuttgart , 6.22 nm. nach Recht bezweifelt fie, daß etwa durch reichliche Bemessung der aus- Leipzig ; Stettiner Bahnhof 7.13 vnt. nach Stralsund ; Bahnhof geteilten Portionen so viel bertan worden sein könnte, wie zur Be Friedrichstraße 7.50, 11.11 m., 2.47, 11.20 mm. nach Köln ; Poisfriedigung der noch wartenden wohl 100 Personen( die vermutlich damer Bahnhof 12.35 und 8.44 nm. nach Köln . Wir fönnen nur wiederholt allen Reifenden empfehlen, fich früb2-300 Bortionen holen wollten) erforderlich gewesen wäre. Bei derfelben Ausgabestelle ist es in den letzten Wochen recht oft vorzeitig vor der beabsichtigten Abreise zu vergewissern, ob und wann gekommen, daß Effenholer übermäßig lange ausharren mußten, weil ihr Bug fährt, was aus den Tafeln auf den einzelnen Bahnhöfen zu entweber die Speifen von vornherein mit Verspätung antamen oder erjehen ist. der gelieferte Borrat nicht für die angesammelte Teilnehmermenge Die Stadt Berlin und die Kerzte. Zwischen den Berliner Merzten ausreichte und die Nachlieferung sich verzögerte. Die Einsenderin und der städtischen Berwaltung des Berliner Rettungswesens find der Beschwerde hebt hervor, welche Geduldproben in der abermals Differenzen entstanden. Die Aerate fordern eine höhere bitteren Kälte der letzten Wochen von den Frauen geleistet Bergütung für ihre Bemühungen und begründen sie mit erhöhten worden seien und wie schwer fie selber infolge ihrer Kranklichkeit Leistungen, der Zeuerung und anderen veränderten Zeitumständen. dabei gelitten habe.
Der sächsische Bandesvorstand wendet sich in einem fängeren Aufruf an die Parieigenossen und Parteigenoffinnen Sachfens, aus dem wir folgenden Abjazz hervorheben:
Nicht ist es der Zwed unjeres Vorgehens, die Meinungen der Opposition zu unterdrücken. Nur gegen die 3erstörer der Parteieinheit muß sich der Wille der Partei wenden. Und in diesem Sinne mahnen wir die Genossen und Genoffinnen, nach wie vor der Partei die Treue zu halten. Gin schmerz licher, aber unvermeidlicher Gesundungsprozeß ist es, den wir jekt erleben. Sorge jeder dafür, daß er schnell vorübergehe und daß der Arbeiterklasse und den im Felde sich aufopfernden Klassengenossen eine einige, schlagfräftige Partei erhalten werde. Gine folche Partei ist in den schweren und zweifellos fämpfereichen Zeiten, denen wir enigegengehen, für die Arbeiterflasse eine Lebensnotwendigkeit.
Eine außerordentliche Generalversammlung des Sozialdemofratischen Vereins in Königsberg i. Pr. beschäftigte sich am Sonntag mit der Frage des Parteistreites. Es referierten Genosse Braun Berlin und der Abgeordnete des Areises, Saafe. Die Versammlung stellte sich mit 337 gegen 110 Stimmen auf den Boden der Arbeitsgemeinschaft.
Aus Groß- Berlin.
Weitere Fettstoffverminderung in Sicht! Von fachverständiger Seite wird uns geschrieben: Das Landesfleischamt ist vor wenigen Tagen mit einer Berordnung über Erhöhung der Preise für Kälber und Schweine hervorgetreten. Die Landesfleischstelle begründet ihre Maßnahme mit Rüdjichten auf die Milchversorgung. Leider scheint jedoch nach den bisherigen Erfahrungen eine Besserung hierdurch allein nicht gewährleistet.
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Berein Landaufenthalt für Stadtfinder. Der neugegründete Scharfe Maßnahmen gegen unerlaubte Fleischabgabe. Berein„ Landaufenthalt für Stadtfinder", E. V., dessen Vorsitzender Das Kriegswueramt teilt mit: Die von Beamten des Oberbürgermeister Dr. Scholz( Charlottenburg ) ist und dessen Kriegswucheramis vorgenommenen Beobachtungen von Berliner Geschäftsstelle sich Berlin W 9, Potsdamer Str. 134a, befindet, hat Gastwirtschaften ergaben am Freitag, den 9. Februar, daß in dem bereits vor einiger Zeit zu einer im Anschluß an den 5. LandfrauenRestaurant Gambrinus", Berlin , Johannisstr. 21, Fleischspeisen an tag, am nächsten Mittwoch, 21. Februar, vormittags 11 Uhr, in einem Stammgäste abgegeben wurden, obwohl nach den gefeßlichen Be- Saale des Abgeordnetenhauses stattfindenden Bersammlung stimmungen die Abgabe von Fleisch am Freitag verboten ist. Auch Einladungen ergehen lassen. Es werden sprechen: Prof. v. Mettenwurden diesen Gästen Fleischmatten nicht abgenommen. Die fofort beim( Frankfurt a. M.) über: Großstadtfinder auf dem Lande", Landrat v. Thadden- Trieglaff über: Was wir wollen. Ade von den Beamten des Kriegswucheramts angestellte Untersuchung Der Eintritt ergab, daß der Inhaber des Restaurants, Gastwirt Starl Peters, Freunde sozialer Bestrebungen find willkommen. ist fret. 11 n in großen Mengen Fleisch aufgetauft hatte, das aus erlaubten Schlachtungen stammt. Da Peters durch dieses ,, Der wahre Jakob" Nr. 3 ist soeben eingetroffen und gelangt Geschäftsgebahren dazu beitrug, die gleichmäßige Verteilung des heute zur Ausgabe. zur Verfügung stehenden Fleisches an die Bevölkerung zu beein Erfrorene Kartoffeln nutzbar zu machen. Die, Mitteilungen aus trächtigen, wurde er durch das Kriegswucheramt fofort in Saft genommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt, die ein dem Kriegsernährungsamt" schreiben: Es herricht in vielen, insbesondere Strafverfahren gegen ihn eingeleitet hat. Außerdem hat das Verbraucherkreisen, die Auffassung, daß erfrorene Kartoffeln für Die Auffaffung, Kriegswucheramt auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung menschlische Ernährung ungeeignet seien; in vielen Hanshaltungen werden erfrorene Kartoffeln einfach weggeworfen. unzuverlässiger Personen vom Handel dem Peters den Handel mit bag erfrorente Startoffeln nicht mehr genießbar gemacht werden Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere aber die Abgabe daß Sie Da nach der neuen Verordnung ein Einheitspreis für Kälber von Speisen und Getränken in Gastwirtschaften untersagt. Peters Lönnen, ist irrig. Die erfrorenen Kartoffeln sind bis zum Verbrauch werden vor dem Verbrauch 12 bis 20 Stunden( je nach dem Gend festgefekt ist, also der Landwirt für ein Kalb mit wenig Fleisch hat demzufolge am 15. Februar das Restaurant schließen falt zu lagern, damit sie unter feinen Umständen auftauen. der Gefrierhärte) hindurch in faltes Wafier gelegt, das zweckmäßig denselben Grundpreis bekommt wie für ein schwereres, so wird müssen. weise erneuert werden fann. Sie dürfen dann nicht geich It bei dieser Preisabmessung allerdings dem Landwirt der Anreiz Durch diese We genommen Milch an die Kälber zu verfüttern und die Kälber erst noch besonders heranzumästen. Die Milch, die hierdurch erspart Auf der Rückseite jedes Bezugicheines für Web, Birt, Strid. werden, fondern werden in der Schale gelocht. sverden könnte, dürfte unserca Grachtens feinesfalls für unb Schuhwaren ist zu leien: Migbräubliche Verwendung des Behandlung verlieren die Kartoffeln ihren üben Geschmack und sind die Bevölkerung gerettet sein. Auf der anderen Seite zugiceines, insbesondere feine Hebertragung und die Verwendung nicht erfrorenen Kartoffeln durchaus gleichwertig. Die Hundesperre ist wieder über den Stabifreis Berlin verist nämlich ein ganz besonderer Ansporn geschaffen, diese Milch für eine andere Person, als die, für die er ausgestellt ist, wird mit Maulforb- und Leinengwang herrschen bis zum zur Aufzucht von meinen zu verwenden, denn Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 15000 m. hängt worden. bie neue Preisgestaltung für Schweine beseitigt die nach den Ge- bestraft. Außerdem ist bei derartigen Berstößen noch die Schließung 9. Mai in dem Gebiet, das im Norden durch die Ringbahn, im twichtsklaffen bis 60 Kilogramm, 60-70 Kilogramm, 70-80 Stilo von Betrieben angedroht. Troß dieser scharfen. Strafandrohung Often durch die Thaerstraße, den Baltenplag, die Petersburger gramm, 80-90 Kilogramm bemessenen früheren Preisklassen, und tommt es noch immer vor, daß Bezugicheine in unlauterer Beife Straße, den Helsingforsplay, die Barschauer Straße und die stellt den Grundpreis aller dieser Klaffen mit dem Grundpreis Berwendung finden. Das Kriegswucheramt fieht sich des Barschauer Brüde, im Süden durch die Stadtbahn und im Westen
Mißbräuchliche Verwendung von Bezugscheinen.