wären, die ihrem Vergnügen nachgehen, so würde man sich nicht Darüber aufregen; tatsächlich handelt es sich aber bei uns um erwerbstätige Menschen, die völlig ermüdet sind und zum Teil noch nicht zur Nacht gegessen haben, darunter vielfach Frauen und Mädchen. Diese Leute müssen unter allen Umständen nach Hause befördert werden, was aber nicht geschieht, obwohl bei der Verkehrseinschränkung ausdrücklich verheißen worden ist, daß die arbeitende Bevölkerung auf Fahrgelegenheit rechnen könne.
die Post oder im Scheckverkehr aniveisen zu lassen, nur in der Hauptstelle, Kommandantenstr. 80/81, ausgezahlt, weil nur hier die Abschäzung vorgenommen wird. Diese Abschätzung ist, worauf vor Ablieferung hinzuweisen ist, für den Veräußerer wie für den Wirtschaftsverband bindend, eine Rücknahme der Sachen ist dann also, wie die Schäßung auch ausfällt, nicht mehr zulässig.
werden sich fünftig am Dienstag und Freitag jeder Woche wieder holen; ihr Zweck ist, den Kindern Aufgaben zu stellen, die stets bis zum nächsten Male zu erledigen find. Ueberdies sind gemeinsame Wanderungen, Ausflüge, Besuche von Museen, sowie die Vereinigung der größeren Kinder zu nützlichen Hilfeleistungen und Beschäftigungen geplant. Hierzu würden u. a. Reinigung der Straßen und z. B. das Herbeischaffen von fleineren Mengen Kohlen für Private zählen. Die Stlassen VI bis VII bleiben bei den bezeichneten Maßnahmen ausgeschlossen.
Stadtverordnetenversammlung. Die Mitglieder der sozialdemoIn Tempelhof sind die Verhältnisse in der Frühe am fratischen Fraktion im Rathause Heimann, Weyl und 3 adet schlimmsten, weil fast alle Wagen schon von Mariendorf her gänzlich haben folgenden schleunigen Antrag der Berliner Stadt- Wenn auch gegen die Verwendung der Kinder im öffentlichen überfüllt ankommen. Unendlich lange müssen die Fahrbedürftigen verordnetenversammlung unterbreitet:„ Die Versammlung ersucht Dienst nicht allzu viel eingewendet werden wird, vorausgesezt daß sie in Kälte und Nässe warten, ehe sie unter Stoßen und Kämpfen einen den Magistrat, die ärztliche Versorgung der Kriegsteilnehmer- fräftig genug dazu sind und genügend warme Kleidung erhalten, so. Blak erobern. Viele Streckenabonnenten, die nach Berlin wollen, angehörigen auch nach dem 15. März cr. sicherzustellen." Die Freie muß doch dagegen Einspruch erhoben werden, daß sie allgemein für fahren den Wagen häufig auf der anderen Seite entgegen, um nicht Fraktion hat einen gleichlautenden Antrag eingebracht und die private Zwecke bestimmt werden. Derart über die Kinder zu verein halbes oder ein ganzes Duzend Züge vorbeifahren lassen zu Fraktion der Linken hat sich ebenfalls mit diesem Antrag, der heute fügen, grhört sicherlich nicht zu den Funktionen der Schulverwaltung. Kaijerin- Augusta- Straße und Hallesches Tor Abhilfe geschaffen schluß gefaßt. Die ärztlichen Mitglieder haben sich indes zustimmend werden. Hier könnte durch ausreichenden Pendelverkehr zwischen zur Beratung fommen soll, eingehend beschäftigt, aber feinen Ve- Ein Zwang darf daher von der Schulverwaltung nicht ausgeübt
müssen.
werden.
Das Landesfleischamt über die Entwertung der Fleischkarten.
Zwischen der Gemeinde Friedenau und dem Preußischen LandesFleiſchamt war jüngst ein Meinungsstreit entstanden über die Frage, ob die vollen Fleiſchkartenabſchnitte über 250 Gramm auch dann zu entwerten oder abzutrennen feien, wenn die Gemeinde zeitweilig nicht in der Lage fet, die ganzen 250 Gramin Fleisch zu gewähren. Während Friedenau diese Frage bejahte und dementsprechend verfuhr, verneinte das Landes fleischamt dies aus eine dahingehende Beschwerde aus den Streifen der Friedenauer Bürgerschaft. Je hat das Landesfleischamt ausdrücklich folgendes bestimmt: Falls die Kommunalverbände oder Gemeinden nicht volle 250 Gramm( jetzt 350) Frischfleisch und Burst auf den Kopf und die Woche ausgeben fönnen, haben sie für Frischfleisch und Wurst nur die der tatsächlich ausgegebenen Menge entsprechenden Abschnitte, zu 25 Gramm Nenutvert gerechnet, einzufordern, so daß die unbelieferten Abschnitte für den Ankauf von Bild und Hühnern und für Restaurationsund Reiseverkehr in der Hand der Verbraucher bleiben. Die Fleischgeschäfte sind zu überwachen, daß sie nur die zulässige Menge der Abschnitte beliefern, aber auch nicht mehr Abschnitte als vor geschrieben bei der Fleischabgabe einziehen.
Von Schiller zu Wiemer.
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Herr Dr. Wiemer liebt eine gitatenreiche bildhafte Sprache und fo prägte er im Reichstag das schöne Wort: Der Bureaufrat foll mit dem Kaufmann geh'n". Also werde die Regelung der Volfsernährung gebessert werden. Vielleicht hat Herr Dr. Wiemer recht. Aber ganz einfach ist die Frage nicht. Als die Kaufleute noch ungehindert arbeiten konnten, im Anfang der großer Zeit wie lang ist's her seit jenen Sommertagen! da erlebten wir, trotzdem noch gar kein Mangel herrschte, die unheimliche Preisspringerei von Tag zu Tag, ja von Stunde zu Stunde. Und als dann die Bureaukraten immer mehr Gebiete der Voltsernährung brünstig umfingen, da wurden uns die verschiedenen Krisen beschert und das anmutige Spiel:„ Höchstpreis Ver schwinden der Ware höherer Höchstpreis unerschwingliche ,, Auslands" ware ".
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So hört der Konsument zweifelnd die Botschaft Dr. Wiemers und ihm fehlt der Glaube. Aber im Geiste ergänzt er das Zitat aus alten Schulerinnerungen und, siehe da, es lautet dann: Der Bureaufrat soll mit dem Kaujmann geh'n, Sie beide stehen auf der Menschheit Höh'n.
geäußert.
Ueber die neue Bäckereiverordnung bestand vielfach Unllarheit. Der Ausschuß der Groß- Berliner Brotfartengemeinschaft hat sich des halb nochmals mit den Meinungsverschiedenheiten beschäftigt und folgenden Beschluß gefaßt: Die Bäcker sind nicht verpflichtet, Weißbrot in geringeren Mengen als 500 Gramm abzugeben. Die Verpflichtung zur Abgabe von Brot auch in kleinen Mengen zu 50 und 100 Gramm erstreckt sich nur auf das Misch brot. Einige Bäcker ſtellten das Weißbrot in einer Form her, die man als eine große Semmel bezeichnen fann. Sie fezen einzelne Stücke von 50 Gramm nebeneinander. Dieses Verfahren ist nicht gestattet. Das aus reinem Weizenmehl hergestellte Brot muß auch die Form eines gewöhnlichen Brotes haben. Die Bundesrats= verordnung, die bestimmt, daß Brot beim Verkauf 24 Stunden alt sein muß, bezieht sich auch auf das aus reinem Weizenmehl hergestellte Brot.
Weißkohlverkauf in Wilmersdorf . Der Magistrat macht darauf aufmerksam, daß der den Gemüsegeschäften zukommende Weizkohl nur an die in der Kartoffelkundenliste eingetragenen Personen auf den Buchstaben V zum Preise von 16 Pf. pro Pfund verkauft werden dark. Diejenigen Geschäfte, bei denen Nachtragsfundenlisten geführt werden, haben den Weißkohl auch auf solche Personen abzugeben, die den Winterborrat an Kartoffeln befizen und deshalb. in eine Kundenliſte nicht eingetragen sind.
In den
Lichtenberger Gemeinde- und Hilfsschulen sowie in den KnabenWiederbeginu des Schulunterrichts in Lichtenberg . gesetzt war, am heutigen Donnerstag wieder aufgenommen. mittelschulen wird der Unterricht, der infolge Kohlenmangels auss
Eierverteilung in Lichtenberg . Auf Abschnitt 15 der in Richten berg gültigen Eierkarte darf in der Zeit vom 28. Februar bis 7. März ein Ei abgegeben werden. Eine neue Anmeldung zur Kundenliste der Eierhändler erfolgt durch Abgabe des Abschnitts 16 der Eierkarte in der Zeit bis zum Mittwoch, den 7. März. Die StadtverordnetenGroßer Kohlenmangel in Bernan.
Bestandsaufnahme von Schuhwaren. Die Reichsbekleidungsstelle erläßt heute eine Bekanntmachung über eine Bestandsaufnahme von Schuhwaren. Zur Meldung verpflichtet find im wesentlichen alle Personen, Betriebe, Körperschaften und Verbände, die meldepflichtige versammlung, welche am Dienstag nachmittags um 6 Uhr stattGegenstände in ihrem Eigentum oder Gewahrsam haben. Nicht zu finden sollte, mußte wegen Gasmangels auf Dienstag, den 6. März, melden sind hauptsächlich Schuhwaren, die sich in Gebrauch befinden nachmittags 2 Uhr, vertagt werden. Anläßlich des Gasmangels ist oder die in den Haushaltungen liegen und deren gewerbsmäßige den Bürgern äußerste Sparsamkeit empfohlen worden, wer jedoch Berwertung nicht in Aussicht genommen ist. Spediteure und Lager- Gas durchaus benötigt, muß für einen Kubikmeter Gas halter sind verpflichtet, die zur Vornahme der Erhebung erforder- drei Mark zahlen. lichen Auskünfte bei den Absendern oder Empfängern meldepflichtiger Gegenstände oder bei ihren Auftraggebern einzuholen. Als Stichtag für die Erhebung ist der 12. März angesezt. Spätestens am 17. März müssen die Meldungen bei den Magistraten, Landråten usw. eingereicht sein. Die amtlichen Vertretungen des Hanbele und des Handwerks, sowie die Fachvereine und die Fachpresse haben die Aufgabe übernommen, in Zweifelsfällen Meldepflichtigen Ausfünfte zu erteilen. Etwaige Anfragen sind daher an eine dieser Stellen, nicht an die Reichsbekleidungsstelle unmittelbar zu richten.
Beschlagnahme von Gegenständen aus Aluminium. Am heutigen Tage ist eine neue Bekanntmachung in Kraft getreten, die neben einer Meldepflicht eine Beschlagnahme, Enteignung und Einziehung von aus Aluminium bestehenden Gebrauchsgegenständen und im Gärgewerbe üblichen Kellereigeräten vorsieht. Soweit durch die Beschlagnahme Haushaltungsgeräte betroffen werden, handelt es sich durchweg um Gegenstände, deren Ersatz in emailliertem Eisen, feuerfestem Borzellan und Ton ohne weiteres möglich ist.
Ein Schlaffiellendieb, der sich als Militärinvalide ausgibt, treibt in Berlin sein Unwefen. Der Täter gibt überall an, eines Nervenleidens wegen vom Militär entlassen und in einer hiesigen großen Fabrit beidhäftigt zu sein. Er mietet eine Schlafstelle oder auch ein möbliertes Bimmer und zieht gewöhnlich gleich zu. Meist schon am folgenden Tage ist der neue Mieter aber verschwunden und mit ihm auch alle Wertsachen, deren der Dieb hat habhaft werden können.
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Gerichtszeitung.
Die Schlittschuhläuferin und ihr Inspizient. Die Direktion des giert, die sich als Kunstschlittschuhläuferinnen zu betätigen haben. Admiralspalastes" hat eine Anzahl junger Mädchen engaDie Gage beträgt 90 m. monatlich. Ein Angestellter im Admirals palast , der Inspizient Wagner , muß wohl überzeugt gewesen sein, daß ein Mädchen, das unter den heutigen Verhältnissen mit einer Monatsgage von 90 M. auskommen fann, nicht nur eine. Stunfteisläuferin, fondern auch eine Hunger künstlerin iſt. Im Gespräch mit einer der Schlittschuhläuferinnen äußerte Wagner ganz ungeniert, fie könne doch nicht von 90. monatlich leben, sie werde also doch noch auf andere Weise Geld verdienen. Er deutete darauf hin, daß er an einen Gelderwerb denke, der die Preisgabe der weiblichen Ehre zur Voraussetzung hat.. Die Eisläuferin stellte wegen der ihr an getanenen Beleidigung ihre Tätigkeit sofort ein und flagte beim Gewerbegericht auf Zahlung der Gage 147 W. bis zum Ablauf des Engagementsvertrages. testgestellt hatte, daß der Inspizient die Klägerin in der bezeichneten eise beleidigt hatte und daß er als Vertreter des Arbeitgebers ein Vorgehegter der Stlägerin war, wurde die beklagte Direktion aur Bahlung des geforderten Betrages verurteilt
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Nachdem das Gericht
Aus aller Welt.
Die neuen Richtpreise für Schuhausbesserungen. Auf Grund einer Eingabe des Bundes deuticher Schuhmacher innungen haben im Reichsamt des Innern Verhandlungen stalt gefunden, als deren Ergebnis zu betrachten ist, daß die Gutachter Im Schiffmannprozeß beendete gestern der Verteidiger Dr. Kto ch fommission einige Bestimmungen der Richtsäge geändert hat. Die feine Ausführungen. Darauf ergriff Rechtsanwalt Dr. Kurt Berechnung der Lederpreise soll durch die Festfegung von DurchDurch ein Mittagessen verraten wurden zwei Schwindlerinnen, Alexander das Wort, der den Angeklagten gegen den Vorwurf schnittsgewichten vereinfacht werden. Die Klaffeneinteilung der die gewerbsmäßig die Beraubung von Kindern betrieben. Eine der Verschleppung in Schußz nahm und den Nachweis zu fübren Schuhmacher wird derart geändert, daß auch die jetzt allein Frau aus dem Südosten der Stadt brachte ihrem Manne das Eisen suchte, daß Schiffmann zwar ein leichtfertiger Spetulant, aber fein arbeitenden Meister, die auch Maßarbeit anfertigen, der Klasse II in einer Handtasche nach der Arbeitsstelle. Hier fiel feinem Arbeits- eigentlicher Verbrecher sei. Die Verhandlung wurde schließlich unterzugewiesen werden. Es dürfen also berechnen: Klasse I( diejenigen genossen nicht nur die Tasche, sondern auch das Geschirr auf. Beides brochen und bis Freitag vertagt. Schuhmacher , die über 9 M. Arbeitslohn für ein Paar neue Herren- war furz vorher einem seiner Kinder auf der Straße gestohlen Stiefel zahlen) 20 Proz. Unkosten, Klasse II( diejenigen Meister, die worden. Die Frau, die das Mittagessen brachte, hatte davon feine zwischen 6 und 9 M. zahlen) 15 Proz. und Klasse III( diejenigen Ahnung. Sie hatte die Sachen von einer anderen Frau in gutem Meister, die unter 6 M. zahlen) 10 Proz Die Preise werden Glauben gekauft und diese hatte sie wieder von einem 20jährigen nach sechs verschiedenen Größen gestaffelt: Herrenstiefel, Damen-, Mädchen namens Franziska Nowaczet aus der Falckensteinstr. 21 Der Mord in Rathenow . Der Tod der Frau Marie. Paasche Knaben, Mittel- und zwei Kindergrößen. Auf Grund der Richt- erworben. Eine Haussuchung bei der N. förderte noch allerhand aus Rathenow , deren Leiche, wie berichtet, im Walde bei Neue sätze der Gutachterfommission, wobei 15 Prez. Geschäftsgewinn andere Sachen zutage. Ihre Helfershelferin, eine 20 Jahre alte Schleuse unter verdächtigen Umständen aufgefunden wurde, ist, wie berechnen sind, und der neuen Lederdurchschnittspreise Wanda Nowakowski die mit ihr die Schlafstelle teilte, wurde eben die gerichtsärztliche Deffnung der Leiche mit aller Bestimmtheit ergeben sich in Groß- Berlin folgende Ausbesserungspreise für falls erwischt. Beide sind geständig. ergeben hat, auf ein Verbrechen zurückzuführen. Die Frau ist daSelasie II, die wohl zumeist in Frage kommt: Für randgenähte Kellerbrand. Große Aufregung entstand in der Nacht zu Mitt- durch getötet worden, daß ihr ein Knebel aus Tannennadeln tief Herrensohlen 7,50 bis 7,75, für Damenfohlen 6,50 bis 6,75, für woch um 2 Uhr in dem Hause Eliasier Straße 8. Dort be- in die Sachenhöhle hineingedrückt wurde. Als der Tat dringend Knabensohlen Größe 36-39 6,75 bis 7 M., für Kinderfohlen Größe findet sich im Keller des fünfstödigen Hauses eine Eierhandlung, verdächtig ist der gegenwärtig zum Heeresdienst einberufene Ghe31-35 5,00 bis 5,50 M., für Kinderfohlen Größe 27-30 3,50 bis Diese stand in Flammen. Die Feuerwehr drang in den total ver- mann der Verstorbenen. Als Grund zu der Tat wird Eifersucht 3,60 M., für fleine Kindersohlen unter Größe 26 2,50 bis 2,75 M. Hier fand sie an der Treppe angenommen. Für Holzbenagelte und eifengeftiftete Sohlen gelten entsprechend liegend eine im Hause unbekannte Frauensperson. qualmten unbewohnten Keller ein. niedrigere Preise. Sämtliche Preise verstehen sich nur für Schuh. Freie geschafft und mit Sauerstoff erfolgreich behandelt. Angeblich früh 1 Uhr ein Güterzug durch Ueberfahren des Haltesignals auf Eisenbahnunglück. Auf dem Bahnhof Genthin fuhr gestern fohlen ohne Abiäze. Alle anderen Ausbesserungen werden will sie dort nur genächtigt haben. besonders berechnet. Die Preise für die Schuhmacherklasse I erhöhen In kurzer Zeit war das ganze einen im Bahnhof haltenden Eilgüterzug auf. Eine Schaffnerin ist Haus verqualmt. sich etwas, während die Preise für Klasse III, wozu auch die maschi Dachwohnung schlief, wurde im Schlafe überrascht. Die Pförtnerfamilie, die in 5. Stod in einer getötet, zwei Schaffner find verlegt und elf Wagen beschädigt. Angstvoll rief nellen Betriebe gehören, entsprechend niedriger sind. Der Bund deutscher Schuhmacherinnungen und die Berliner fie aus den Fenstern um Hilfe. Ueber eine Maschinenleiter fletterten Schuhmacherinnung wirken jegt darauf hin, daß die Schuhmacher Feuerwehrmänner aufs Dach und beruhigten die Leute. von weiteren Einsprüchen absehen und, soweit ihnen Leder und zu machen, wurden im Treppenhaus alle Fenster eingeschlagen beziv. Sohlen zugewiesen werden, die Schuhausbesserungen entsprechend geöffnet. Es gelang jämtliche Personen in Sicherheit zu bringen und den Brand auf den Keller zu beschränken. den neuen Bestimmungen durchführen.
Getragene.leider und Schuhe.
Sie wurde ins
Um Luft
Jm Tegeler See ertrunken ist der Schlächtermeister Ernst Bark aus Neukölln . B. Hatte geschäftlich in Tegel zu tun und hat wohl, um sich den Weg abzukürzen, die Eisdecke des Sees betreten. Dabei geriet er in der Nähe der Borsigichen Ablage an eine dünne Stelle und brach ein. Da Hilfe nicht zur Stelle war, ertrant er. Selbstmord einer Schauspielerin. Mit Leuchtgas vergiftet hat tag- Str. 1 in Schöneberg . Sie wurde in ihrer vollständig mit Gas angefüllten Wohnung von Hausbewohnern leblos aufgefunden. Aus welchem Grunde sich die K. das Leben genommen hat, ist
Neue polnische Scheidemünzen. Der Generalgouverneur in Warschau erließ eine Verordnung, wonach unter Zugrundelegung der polnischen Mart gleich 100 Pf. als Münzeinheit eine polnische Scheidemünze aus Eisen oder Aluminium im Höchstbetrage von 20 Millionen Mart geprägt werden soll.
Milch mit 80 Proz. Wasserzufas in Petersburg . Dem„ Swiet" zufolge ergab die mit Milchproben in Petersburg angestellte Unterjuchung, daß in manchen Fällen der Wasserzusatz zur Milch sich Die Stadtärzte schreiben die gerade jezt auf 80 Proz. belief. herrschenden Darmerkrankungen der Kinder dem Genuß dieser mit dem ungefunden Petersburger Wasser versetzten Milch zu.
Im Suff. Der Schieferdecker Georg Balafalvi, der während einer Sigung des ungarischen Abgeordnetenhauses von der Galerie mehrere Schüsse gefeuert hat, ist in Freiheit gejezt worden, da erwiesen wurde, daß er teine Attentats abficht batte und die Tat in vollständiger Berauschtheit begangen hat. Palafalvi, der Landsturmfotporal ist, wurde an die Front zurückgeschict, wo seine Angelegenheit als Disziplinarjache behandelt werden wird.
Bom Berliner Magistrat wird uns mitgeteilt: Die Stadtgemeinden Berlin , Charlottenburg , Schöneberg , Wilmersdorf sowie die Landkreise Teltow und Niederbarnim haben sich zur Ausführung der reichsrechtlichen Bestimmungen über den Verkehr mit getragenen Kleidern und Schuhen zu einem Wirtschaftsbezirk Groß sich die 36jährige Schauspielerin Elisabeth S. aus der Gustav- FreyBerlin vereinigt. Man hofft, hierdurch die Wirtschaftlichkeit des Betriebes zu sichern, insbesondere die Selbstkosten zu verringern und die Verkaufspreise im Interesse der minderbemittelten Bevölkerung so niedrig zu halten, als es unter den heutigen Umständen möglich ist. nicht bekannt. Die technische und kaufmännische Durchführung der Aufgabe hat der Wirtschaftsverband der seiner Aufsicht unterliegenden KleiderVerwertungs- Gesellschaft m. b. S. übertragen, zu der sich vier große Interessentenverbände zusammengeschlossen haben. Die Geschäftsräume dieser Gesellschaft und zugleich die Haupt= annahmestelle des Wirtschaftsbezirkes befindet sich in Berlin , Kommandanten str. 80/81. Die übrigen Annahmestellen Die Neuköllner Lebensmittelfommission hat in ihrer letzten tints, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend sind aus der Bekanntmachung ersichtlich. Ihre Zahl soll je nach Be- Sigung entschieden Stellung genommen gegen die geplante Er- von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage darf vermehrt werden. höhung der Erzeugerhöchstpreise, die die Produktionsfreudigkeit der ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche AntWer nunmehr gebrauchsfähige Kleidungsstücke gegen Ent- Landwirte heben sollen. Dem Kriegsernährungsamt soll ein Antrag wort wird nicht erteilt. Anfragen, denen Teine Abonnement quittung beigeit abzugeben gedenkt, kann dies fortan nur bei den behördlichen unterbreitet werden, von einer Erhöhung der Erzeugerpreise unter gefügt ist, werben nicht beantwortet. Gilige Fragen trage man in der EvrechAnnahmestellen tun, während es nach wie vor jedem frei steht, seine allen Umständen abzusehen. Sachen beliebig zu verschenken. Liegt aber dem Schenker daran,
cine Abgabe- Bescheinigung zu erhalten, die ihm die Gr= Kunsthonig an Stelle von Talg in Neukölln . An diejenigen Tangung eines Bezugsscheines auf ein gleichartiges Kleidungsstück wie Familien, die bisher nicht mit Talg beliefert werden konnten, wird das von ihm getragene sichern soll, so muß er die Sachen entweder in nächster Zeit in den städtischen Verkaufsstellen zum Ausgleich für ebenfalls an die behördliche Annahmestelle oder solche Wohltätigkeits - die ihnen entgangene Fettmenge je Familie 1 Pfund Kunsthonig zum vereinigungen abgeben, welche vom Polizeipräsidenten zur Erteilung Preise von 55 Bf. zur Ausgabe gelangen. bon Abgabe- Bescheinigungen ermächtigt sind.
Die Abgabe Bescheinigungen fönnen in allen Annahmestellen in Empfang genommen werden, sobald das Kleidungsftüd für gebrauchsfähig befunden ist. Der Veräußerer hat hierzu nur die schriftliche Erklärung abzugeben, daß das abgelieferte Kleidungsftüd von ihm getragen worden ist, eine Erffärung, die er natürlich auch durch dritte Personen überbringen lassen kann. Der Kauf preis wird dagegen, wenn man nicht vorzieht, sich das Geld durch
Preiserhöhung im Charlottenburger Friseurgewerbe. Die vereinigten Friseure Charlottenburgs haben sich dem Beschluß der Berliner Innung angeschlossen und das Rasieren um 5 Pf. und das Haarschneiden um 10 Bf. erhöht.
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, 1. Sof:
stunde vor.
stunde mit.
Berträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Sprech W. B. Lichtenberg . Wenden Sie sich an das zuständige BezirksTommando mit dem Erjuchen, eine Unterbringung Ihres Bruders in einer P. B. 153. Fragen Sie beim ervenheilanstalt zu veranlassen. Reichsmarineamt , Leipziger Play 13, an. R. 2. 100. Es steht dem Betreffenden teine Unteroffizierslöhnung zu. 11. Westen. Ihre Strate ist durch die Amnestie erlassen. 23. 2. 4. Voraussichtlich nicht.
23. 70. Sie fönnen auch dann noch Antrag auf höhere Rente stellen, wenn die Einspruchsfrist abgelaufen ist, sobald Sie den Nachweis erbringen, daß sich Ihr Zustand verschlechtert hat. 2. G. 28. Ihre Anwartschaft ist erloschen. Sie hätten sich nach Austritt aus der versicherungspflichtigen Beschäftigung freiwillig weiter versichern müssen. Sie dem Berlangen des Hauswirts nicht nach. Die Gemeindeschulen Wilmersdorfs berufen ihre Schüler und Sturmpflichtig, Bruchanlage. 2. Untauglich, Afthma. Schülerinnen der Klassen I bis V für Freitag, den 2. März, mor- spruch muß innerhalb eines Monats nach Zustellung des Bescheides eingens 8 1hr, nach den Schulgebäuden. Diese Zusammenberufungen gelegt werden. Wir halten den Einspruch für gerechtfertigt.- O. 7, Ja.
2. 33. Sommen 91. 6. 87. 1. Land21. 9. 1917. Ein