Besuch. Sie.fanden zwar feine Spieler, weil es dafür noch zu früh war, wohl aber die schönsten Nahrungsmittel aller Art: Schinken, Sped, Fleisch, Wurst und Schmalz. Ein falscher Hafe, der auf die Nachtfarte" fommen sollte, schmorte gerade in der Bratpfanne. Auch er wurde wie alles andere beschlagnahmt. Gegen den Buchmacher ist ein Strafverfahren eingeleitet.
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Bewilligungen für die Angehörigen Bermißter. Das Armee Berordnungsblatt" beröffentlicht die folgende Kaiferline Order: Auf den Mir gehaltenen Vortrag bestimme Jch unter Hinweis auf die Bundesratsverordnung über die Todeserklärung Kriegsverichollener vom 18. April 1916, daß die nach den§§ 12. und 28. Kriegsbefoldungsvorschrift bewilligten Gebalts- und Löbnungsbeträge sowie die nach§ 7 Anlage 4 a. a. D. eingerichteten Familien zahlungen für die Angehörigen vermister Striegsteilnehmer mit Ablauf des letzten Tages des auf das Vermißtsein folgenden sechsten Kalendermonats eingestellt werden können. An die Stelle dieser Zuwendungen fönnen, foweit auf Grund des§ 34 des Militärhinterbliebenengefeges vom 17. Mai 1907 eine Verforgung möglich ist, Vorschüsse bis zur Höhe der hiernach zu bewilligenden Gebühr niffe treten. Bugleich will 3 aus Gnade genehmigen, daß für die Angehörigen, für die eine Hinterbliebenenversorgung nach dem Gefeße nicht in Betracht kommt, die bisher aus der Besoldung gewährten Zuwendungen vom Tage nach der Einstellung der vorgenannten Bahlungen ab in balber Höhe noch bis zu drei Monaten weiter gewährt werden dürfen.
Das Kriegsministerium hat das Weitere zu veranlaffen.
Die verführerische Bremserin. Ein fostspieliges Abenteuer er lebte ein Herr, der sich auf der Durchreise in Berlin befand. Er fernte auf der Straße ein ftattliches Mädchen fennen, das die Uniform einer Eisenbahnbeamtin trug und ihn erzählte, daß fie als Bremserin in Halle a. S. stebe und Güterzüge zwischen dort und Berlin begleite. Der Herr lud fie ein, mit ihm ein Stück von Berlin bei Nacht zu besichtigen, und die Bremferin falug es richt aus. Nach dem Abschieb aber entdeckte er zu seinem Leidwesen, daß sie seine Brieftasche mit 800 m. und einigen Papieren mit genommen hatte. Das Mädchen ist etwa 30 Jahre alt, 1,85 Meter groß und sehr fräftia gebaut, hat dunkelblondes Haar, dunkle Augen und spricht sächsischen Dialekt.
Dreizehn Zentner Rafan gestohlen. Den Berein für Kindervollstüchen, Echaperstraße 34, wurden nachts durch Einbruch drei zehn Bentner Katao im Werte von 10 000 m. gestohlen. Der Stafao war in dreizehn großen glatten Fässern aufbewahrt, die wahr icheinlich durch ein Gespann fortgeschafft worden sind. Diefer Diebstahl trifft die Kindervoltsküchen um fo bärter, als wenige Tage zuvor beträchtliche Mengen von Gewürzen gestohlen wurden.
Aus den Gemeinden.
Kartoffel- und Brotversorgung in Schöneberg . Infolge des eingeiretenen Frostes bleiben die Kartoffelzufuhren aus. 23er auf die Abschnitte 45a, 45 b, 45c der Kartoffelfarte teine Startoffeln erhalten hat, ist berechtigt, bis einschließlich Sonntag, den 11. März, je 50 Gramm Gebäd, insgesamt 600 Gramm Gebäd, zu entnehmen. Die Abgabe erfolgt nur in den Schöneberger Bäckereien. Sauerkrautverteilung in Schöneberg . Auf den Abschnitt 85 der Berlin Schöneberger Lebensmittelfarte entfallen 200 Gramm Sauerkraut zum Preise von 8 Pf. Anmeldung vom 9. bis 11. März in den durch besonderen Verkaufsanschlag fenntlich gemachten Geschäften.
Lebensmittelübersicht für Wilmersdorf . Der Fleischfartenumtausch gegen Grieß , Graupen, Grüße findet nur noch an den beiden letzten Tagen jeder Woche, alio am Freitag und Sonnabend, statt. Der Magistrat bittet die Einwohner im eigenen Interesse dringend, die feftgefeßten Tage einzuhalten, da nur so ein längeres Warten zu bermeiden ist, und macht darauf aufmerksam, daß bei nicht rechtzeitiger Abholung für die laufende Woche bezw. den laufenden Monat feine Scheine mehr ausgestellt werden.
Sauerkohlverkauf in Steglik. Von Heute bis einschließlich Sonntag fommt ausländisches Sauerkraut zum Preise von 35 Pf. für das Pfund zum Verkauf. Auf Abschnitt 14 der Lebensmittelfarte werden je 3, Pfund abgegeben.
Die neue Banlower Lebensmittellarte, welche Ende dieser Woche zur Ausgabe gelangt, regelt den Verkehr zwischen Verkäufern und Beziehern der von der Nahrungsmittelabteilung der Gemeinde herausgegebenen Waren in der Weise, daß das gesundheitsschädliche und oft nuglofe Anstellen vor den Geschäften sowie das zeitraubende Unherirren der Käufer von Geschäft zu Geschäft vermieden wird. Zu diesem Zwed ist die Karte mit von 1-22 fortlaufend nummerierten Doppelabschnitten( einem Bezugs- und Quittungsabschnitt) versehen. Bezugs- und Quittungsabschnitt des Doppelabschnitts tragen je die gleiche Nummer. Beim Aufruf des für eine bestimmte Ware jeweilig geltenden Doppelabschnitts wird vom Verkäufer der Bezugsabschnitt abgetrennt, während der Quittungsabschnitt von ihm durch Stempelung oder handschriftlichen Vermert dem Käufer für den späteren Warenbezug als Duittung fenntlich gemacht wird. Nach Maßgabe der abgetrennten Bezugsabschnitte erhalten die Verkäufer von der Nahrungsmittelabteilung die benötigten Warenmengen zugewiefen. so daß die Duittungsabschnitte der Käufer fämtlich gegen Ware eingelöst werden können. Für jeden durch Bekanntmachung angefündigten Warenverlauf ist Wechsel des Verkäufers zuläffig. Die Karten sind nach Austellung durch die Hausbefizer vom Haushaltungsvorstand auszufüllen und mur innerhalb der Haushaltsangehörigen übertragbar.
Der Niederbarnimer Kreistag tritt am Dienstag, 27. b. M., zu feiner diesjährigen Haushaltssigung zufammen. Der Haushaltsplan der Kreisverwaltung für 1917 fchließt in Einnahme mit 8 839 029 M. ( gegen das Vorjahr 422 500 m. mehr) und in Ausgabe mit 3 869 859 02.( 430 680 m. mehr) ab. Die Kreissteuern sollen 2515 504 M. oder 836 041 836 041 W. mehr als 1916 bringen; sie find um 4 Proz. auf 34 Proz. erhöht worden. Die Erhöhung der Ausgaben ist auf die Preissteigerung für Lebens- und Betriebsmittel zurückzuführen. An Familienunterftigungen find feit Kriegsbeginn bis Ende Dezember 1916 39 777 750 M. ausgezahlt, wovon auf die Kreiszuidbläge 18 153 565 M. entfallen. Bon Reich und Staat find bisher 13 099 875 M. erstattet worden. Für dieses Jahr ist ein weiterer ser edit von zunächst fünfzehn Millionen Mart erforderlich, um deffen Bewilligung der Kreistag ersucht wird.
Ein Schwindler in Feldgrau, der es auf Striegerfrauen abgefehen hat, ist in Neukölln aufgetreten. Er erscheint bei Angehörigen im Felde stehender Soldaten und erzählt, daß er ein guter Freund des Betreffenden sei, mit den er zusammen in der Front liege. Im Laufe der Unterhaltung teilt er dann mit, daß er mit einem Borgesetzten zum Einkauf von Lebensmitteln nach Deutschland bei dieser gefommen sei und Gelegenheit auch für sich und seinen Freund, dem Ehemann der Kriegerfrau, Lebensmittel eingekauft habe. Der Mann habe ihm zwar einen größeren Geldbetrag mitgegeben, die Waren fosteten jedoch erheblich mehr und er habe den feblenden Betrag von 30-40 m. berauslagt. Das Paket liege zur Abholung bei einem Verwandten in Berlin bereit, dessen genaue Adresse der Soldat angibt. Die Frauen zahlen dann die verlangte Summe in der Erwartung, Lebensmittel zu erlangen. Wenn fie fich aber an die bezeichnete Adresse wenden, um das Paket in Empfang zu nehmen, müssen fie zu ihrer Enttäuschung einsehen, daß sie einem Schwindler zum Opfer gefallen sind. Der Gauner, der sich zumeist Willi Krüger nennt, ist etwa 24 Jahre alt, mindestens 1,75 Meter groß und ichlant, hat dunkelblondes Haar, furzgeschnittenen, rötlichen Schnurr bart. Er trug eine feldgraue Uniform mit Gardeligen, Schirmmüte und Mantel ohne Koppel.
Gerichtszeitung.
Die verweigerte Ausgleichsquittung.
dafür zu sorgen hat, daß die Arbeitsräume und Arbeitsgeräte ficj in einem Zustande befinden, der den ordnungsmäßigen Gebrauch ermöglicht.
Aus aller Welt.
Die Tochter des Staatssekretärs v. Capelle in Japan ermordet.
Eisenbahnzusammenfioß. Mittwoch mittags fand zwischen den Stationen Delien und Spora der Etrede Gera- Meufelwth- Wuiz ein Zusammenstoß eines Güterzuges mit einem Berfonenzuge statt. Sierbei eutaleisten beide Lokomotiven und sieben Wagen. Sechs Reisende und ein Beamter find leicht verletzt.
Fast in jeder Sigung des Gewerbegerichts tommi es vor, daß einem lagenden Arbeiter, der Ansprüche an seinen früheren Arbeitgeber stellt, eir Schriftftüd vorgehalten wird, das der Arbeiter bei feinem Abgang unbesehen unterschrieben hat, und das einen Satz enthält, welcher befagt, der Arbeiter habe keine Ansprüche mehr liegt, dann werden die vom Kläger erhobenen Ansprüche, ohne daß Blätter aus Tokio , daß die Tochter des deutschen Admirals v Capelle, an seinen Arbeitgeber. Wenn eine solche Ausgleichsquittung vor. Den Neuen Zürcher Nachrichten" zufolge melden Londoner das Gericht erst deren Rechtmäßigkeit prüft, abgewiesen. Aber das Gericht erst deren Rechtmäßigkeit prüft, abgewiejen. selbst die Weigerung, eine Ausgleichsquittung zu unterschreiben, die Gemahlin des in Japan internierten deutschen Offiziers namens schüßt den Arbeiter nicht böllig vor Rechtsnachteilen. Ein Fall b. Saldern, in ihrer in der Nähe des Konzentrationslagers von diefer Art wurde in der letten Sizung der Kammer 5 des Ber- Fututa gelegenen Wohnung ermordet wurde. Es liegt ein Raubliner Gewerbegerichts verhandelt. Der Kläger hatte sich mord vor. geweigert, die ihm nach der Lösung des Jrbeitsverhältnisses vorgelegte Ausgleichsquittung, durch die auch der Empfang der Papiere bescheinigt werden sollte, au unterschreiben. Er hatte sich aber erboten, eine Quittung lediglich über den Empfang der Papiere und bes ihm ausgezahlten Lohnbetrages auszustellen. Der betreffende Angestellte der Firma verlangte aber, daß der Arbeiter die Ausgleichsquitttung, allenfalls mit Vorbehalt, unterschreibe und sagte: " Wenn Sie diese Quittung nicht unterschreiben, friegen Sie fein Geld und keine Papiere." Der Arbeiter beharrte bei seiner Weige rung und wurde darauf mit den Worten:„ Gehen Sie dahin, wo der Pfeffer wächst!" entlassen. Da er ohne Papiere nicht in Arbeit treten fonnte, beanspruchte er Schadenersatz für den entstandenen dem Kläger die Hälfte seiner Forderung zu zahlen. Lohnausfall. Das Gericht verurteilte bie beflagte Firma, Gründe des Urteils sind Beide Parteien verschulden den dem Kläger entstandenen Schaden. Der Kläger hätte die Ausgleichsquittung schreiben und so in den Besiz seiner Papiere tommen können. Er was ihm anheimgestellt war mit Vorbehalt unterhätte auch, nachdem er nicht unterschrieben hatte, die Papieer mit Hilfe der Polizei fordern fönnen. Das Verschulden der Firma liegt darin, daß sie das Angebot des Klägers, ihm die Papiere gegen eine besondere Quittung über deren Empfang herauszugeben, nicht annahm.
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Die
Arbeitseinstellung wegen ungenügender Heizung. Als die Arbeiter der Reinhardtschen Militäreffettenfabrik in der Köpenider Straße am Montag, den 15. Januar, morgens um 7 Uhr zur Arbeit erschienen, zeigte das Thermometer 4-6 Grad über Null. Als die Temperatur bis 9 Uhr noch nicht merklich gestiegen war, teilte der Arbeiterausschuß namens des gesamten Personals dem Betriebsleiter mit, die Arbeiter würden auf Kosten der Firma so lange feiern, bis die Fabrik genügend geheizt sei. Darauf verließen sie den Betrieb und kehrten um 1 Uhr zurüd. Jest war die Temperatur auf 11 Grad gestiegen. Die Arbeit wurde wieder aufgenommen, aber am Lohntage weigerte sich die Firma, die wegen der Kälte versäumte Arbeitszeit zu bezahlen, weil den Arbeitern die Bezahlung nicht zugesagt worden fei. Die Arbeiter, 200 an der Bahl, verklagten die Firma beim Gewerbegericht. Hier wurde festgestellt, daß die unzureichende Heizung nicht durch Stohlenmangel verursacht wurde, sondern durch den Gebrauch eines neuen, noch nicht ausgeprobten Tehnte die Verantwortung für die Folgen der schlecht geheizten Fabrit ab und schob sie dem Hausbesiber zu, der für die Zentralheizung zu sorgen hat. Das Gericht verurteilte den Beklagten Reinhardt, die von den Klägern geforderten Beträge zusammen 837,25 M. zu zahlen, weil die Kläger durch die Kälte der Werkstatträume an der Arbeit verhindert waren und der Arbeitgeber
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Deutscher Metallarbeiter- Verband
Verwaltungsstelle Berlin.
Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der velfer
Richard Artlich
Veteranenstr. 24, am 5. März ge storben ist.
Die Beerdigung findet heute Freitag, den 9. März, nachmittags 4 1hr, von der Leichen. halle des Bions- Kirchhofes in Nordend, aus statt.
Den Kollegen ferner zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schleifer
Robert Eulenfeld Boedhstr. 5, am 6. März ge storben tit.
am
Die Beerdigung findet Sonnabend, den 10. März, nachmittags 4 Uhr, von der Leichen. balle des Zentralfriedhofes in Friedrichsfelde , aus statt.
Den Kollegen ferner zur Nach richt, daß unser Mitglied, der Drüder
Franz Mantey
am
Die Beerdigung findet Sonntag, den 11. März, nach mittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Neuen Jakobi- Kirch. hofes, Hermannstraße, aus statt.
Ehre ihrem Andenken! Rege Beteiligung erwartet 131/10 Die Ortsverwaltung.
Ordnerschaft
der Neuen freien Volksbühne. Hiermit die traurige Nachricht, daß unser Ordnerfollege
Felix Sokol
am 5. März gestorben ist.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 10. März, nachmittags 3 Uhr, vom St.- Michael. Stirchhof, Mariendorfer Weg, aus statt. 155/6 Um rege Beteiligung wird gebeten. Der Vorstand.
Sozialdemokratischer Verein Berlin II. Nachruf.
Am 21. Februar 1917 verstarb plöglich im Lazarett zu Rottbus unser Mitglied, der Schriftseker Richard Witschkowski.
Ehre seinem Andenken! 207/11 Der Vorstand.
Das Geständnis eines Mörders. Aus Fulda wird berichtet: Der Zigeuner Hermann Ebender gab in der Verhandlung vor dem Schwurgericht zu, den Förster Romanus erschossen zu haben.
Schneestürme. Nach Pariser Meldungen wütete auf der ganzen Bhrenäenhalbinsel ein heftiger Schneesturm, der große Verkehrsstockungen im Gefolge hatte. Auch in Paris herrscht starkes Schnee
treiben.
Algemeen Handelsblad" zufolge hat der Rotterdamsche Lloyd die Schiffbruch bei Gibraltar . Amsterdam , 3. März. Dem sturm auf den Felsen von Gibraltar gestrandet ist. Nachricht erhalten, daß der Dampfer Sindoro gestern bei Schneeglaubt, daß der Dampfer sich von den Ankerketten losgerissen hat.
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Man
( 3. G. Samburg.). Filiale Baumschulen toe g. Den Mitgliedern,
Allgemeine Kranken und Sterbekasse der Metallarbeiter bie in Treptow wohnen, zur Kenntnis, daß am Sonnabend, den 10. März, abends von 8-10 Uhr, im Lokal von Borch, Elsenstr. 101, Ede Stiefholzstraße, faffiert wird. Märkische Spielvereinigung. Am Sonntag, den 11. März, finden folgende Epiele ſtatt: Grubbe A. Adlershof- Lichtenberg. Vlak: Adlershof , Nudower Chaussee. Schiedsrichter: Moabit Reutölin I- Wilmersdorf L. Plaz: Grenzallee. Schiedsrichter: Obespree. Gruppe B. Weißenfee- Qudenwalde III. Blak: Fallenberger Straße 152. Schiedsrichter: Neukölln II. Belten- Ludenwalde V. Plak: Belten. Schiedsrichter: Moabit .
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Gruppe C. Neuenhagen- Wilmersdorf II. Blak: Neuenhagen , Dotte straße 12. Schiedsrichter: Neuföln II. Die Fußballvertreterfikung am Montag, den 12. März, findet nicht statt.
Briefkasten der Redaktion.
5. 30. Unter Vorlegung der amtlichen Todesbescheinigung, der Gheschließung, der Geburtsurkunden ist der Antrag auf Striegswitwenrente beim und der Aufrechnungsbescheinigungen sowie der lesten Duittungskarte Der beklagte Fabrikant Reinhardt auständigen Bolizeirevier in Charlottenburg zu stellen. Wegen des Bezugs aus der Invalidenversicherung ist unter Borlegung der genannten Papiere Antrag beim Versicherungsamt, Klofterite 67, einzureichen. 3. Nein,
Deutscher Bauarbeiter- Verband. Zweigverein Berlin . Bezirk Neukölln . Den Mitgliedern zur Kenntnis, bag am 6. März unser Mitglied, der Maurer
Emil Thiede
verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 11. März, nachmittags 4, Uhr, von der Halle des neuen Jakobi- Kirchhofs, Hermannstraße, aus statt.
Um rege Beteiligung wird ersucht. 144/13 Die örtliche Verwaltung.
Am Dienstag, den 6. d. Mts., entschlief fanft mein innigftgeliebter Mann, unfer guter Bater, der Metallbrüder
Franz Mantey.
In tiefstem Schmerz
Emma Mantey und Kinder.
Die Beerdigung findet am Sonntag, den 11. März, nach mittags 4 Uhr, von der Halle des Jakobi- Kirchhofes, Neukölln , Hermannstr. 100, aus statt. 332
Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann und Bater, der Grenadier 1984b
Alfred Nebel
vom Kaiser- Franz- Garde- Grena dier- Regiment Nr. 2 bei den Stämpfen am 27. Februar durch eine Granate verschüttet worden ist. Dies zeigen tiefbetrübt, um ftilles Beileid bittend, an
Hedwig Nebel und Sohn Erwin.
Nach kurzem aber schweren Leiden starb am 6. März 1917 an Lungenentzündung unser lieber Sohn, Bruber, unvergeßlicher Schwager und Dntel, der Metallfchleifer
1983b
Robert Eulenfeld
im 19. Lebensjahre.
Er folgte feinem Bruder Adolf nach neun Monaten.
Dies zeigen tiefbetrübt an Adolf Eulenfeld nebst Frau und Töchtern, Emma Eulenfeld, Schwägerin, nebst Söhnchen Robert. Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 10. März, von der Leichenhalle des Zentralfriedhofes, Friebrichsfelde, aus statt.
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Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonnabend mittag. Zunächst vorwiegend trübe und nebelig bei gelindem Froft und weiteren Schneefallen; später im Westen langsam aufflarend.
Die Belanntmachung des Oberkommandos in den Warfen, betreffend Beihlagnahme, Meldepflicht. Enteignung und Ablieferung der bei öffentlichen und privaten Bauwerken zu Blikichuzanlagen und zur Bedachung ver wendeten Kupfermengen, einschließlich tupferner Dachrinnen, Abfallrohre, Fenster und Gefimsabbedungen, fowie einschließlich der an Blizschut anlagen befindlichen Platinteile tritt mit dem Beginn des 9. März 1917 in Kraft.
Die bollständige amtliche Belanntmachung erfolgt an den Anschlagfäulen und in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung".
Der Polizeipräsident.
Commerz- und Disconto- Bank.
Siebenundvierzigste
ordentliche Generalversammlung der Aktionäre am Mittwoch, dem 4. April 1917, vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Bank zu Hamburg , Neß Nr. 9.
Tagesordnung:
1. Geschäftsbericht des Vorstandes sowie Vorlegung der Bilanz nebsi Gewinn- und Verlust- Rechnung und Vorschlag zur Gewinn verteilung. 2. Bericht des Aufsichtsrates über die Prüfung der Bilanz, der Gewinnund Verlust- Rechnung sowie des Vorschlages zur Gewinnverteilung. 3. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates sowie über die Verteilung des Reingewinnes.
4. Wahlen zum Aufsichtsrate
Diejen gen Aktionäre, welche sich an der Generalversammlung beteiligen wollen. haben ihre Aktien spätestens am 31. März d. J. während der üblichen Geschäftsstanden
in Berlin bei unserer Niederlassung
bei der Bank des Berliner Kassenvereins( nur für Mitglieder des Giro Effekten Depots)
in Hamburg . Altona , Hannover , Kiel , Leipzig , Altenburg S.-A. and Brandenburg a H. bei unseren Niederlassungen
in Chemnitz beim Chemnitzer Bank- Verein
in Dresden bei der Mitteldeutschen Privat- Bank A.-G.
in Frankfurt a. M. bei den Herren J. Dreyfus& Co.
in Magdeburg bei der Mitteldeutschen Privat- Bank A.-G. in München bei der Bayerischen Vereinsbank
zu hinterlegen und bis zum Schluß der Generalversammlung daselbst zu belassen oder die Hinterlegung bei einem deutschen Notar dadurch nachzuweisen, daß sie einer der genannten Armoidestellen spätestens am 31. März d. J. einen ordnungsmäßigen Hinterlegungsschein des Notars in Verwahrung geben. Dieser Hinterlegungsschein gilt nur dann als ordDungsmäßig, wenn darin die hinterlegten Aktien nach Nummern genau bezeichnet sind und wenn überdies in dem Hinterlegungsschein selbst bescheinigt ist, daß die Aktien bis zum Schluß der Generalversammlung bei dem Notar in Verwahrung bleiben. Garen Hinterlegung der Aktien oder Einreichung der notariellen Hinterlegungsscheine werden Eintrittkarten aus gehändigt. Die zu hinterlegenden Aktien können ohne Gewinnanteilscheine und Erneuerungsscheine eingereicht werden. Hamburg , den 7. März 1917
Der Vorstand.
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