Aus den Gemeinden.
Der Haushaltsplan Neuköllns.
dieses zivanzigiwöchigen Zeitraumes 91 Sterbefälle, in der strellen fraglich das Stranteniransportivefelt obliegt, die nötigen Betriebs- Som Helse Seurlaubter Salsal Hat Conntag, Den 4. März, inc Hälfte 219 Sterbefälle. An sonstigen Krankheiten der Zunge usw. ftoffe und die erforderlichen Bereifungen, fotveit als mög- Geivertschaftshause, Engelufer 15, eine Brieftasche mit Inhalt starben in der ersten Hälfte 139 Personen, in der zweiten 241 lich, zur Verfügung gestellt werden. Ferner hat es erreicht, berloren. Wiederbringer erhält 5 M. Wully, Moabit , SidingenBersonen. Auch die Sterblichkeit an Lungenschwindfucht hatte eine daß in vier Feuerwachen, und zwar in der Köpenider straße 51. Mehrung: ihr erlagen in den ersten zehn Wochen 637 Personen, Straße 125, in der Schöneberger Straße 20, in der Linienin den letzten zehn Wochen 867 Personen. Verhältnismäßig am ftraße 128-129 und in der Steibelstraße 26-28 je ein Krankenstärksten war die Zunahme der Influenzafälle. In den ersten zehn wagen des Verbandes für erste Hilfe mit den erforderlichen Be Wochen wurden nur 27 Fälle gezählt, dann aber jekte ganz plöblich dienungsmannschaften untergebracht worden ist, für den die Feuercine epedimieartige Säufung ein. Die lekten zehn Wochen brachten wehr Bespannung und Kutscher stellt. Schließlich hat das Kuratorium 153 Influenzasterbefälle, woran die letzte Woche( bis 17. Februar) die städtischen, in den Feuerwachen vorhandenen fahrbaren Krankenallein mit 26 Fällen beteiligt war. transportbahren vom Verbande für erste Hilfe dergestalt zur Ver Der Stadtverordnetenversammlung lag in ihrer Bom fügung gestellt, daß er sie zum öffentlichen Krankentransporte ver- Sizung am Donnerstag der Voranschlag für 1917 vor. wenden darf. Auch diese Maßregel wird in einer Reihe von Fällen Stadttämmerer Arlart wurde ihm ein Geleitwort mitgegeben. Auf Abschnitt Nr. 44 der Lebensmittelfarte fönnen 200 Gram ut geeignet sein, die Krantenbeförderung überhaupt zu ermöglichen, während aus dem die sehr ernste Lage hervorging, in welcher sich die städtische Mehl und auf Abschnitt Nr. 45 200 Gramm Grieß ent- sonst diese Fälle nicht befördert werden könnten. Unter den jetzigen Finanzverwaltung befindet. Nachdem der Redner die starke Hand nommen werden. Die Abichnitte sind am 10., 11. b 12. 97 är 3 Verhältnissen müssen, wie überall, so auch hier. Transportmittel be- in der Volfsernährung herbeigewünscht hatte, um der städtischen in den durch besondere Verkaufsschilder gekennzeichneten Klein nutzt werden, die für normale Zeiten nicht in Betracht kommen Bevölkerung das Durchhalten zu ermöglichen, forderte er einen handelsgeschäften gegen Rüdgabe der Empfangsbescheinigungen abfönnen. Es wird daher auch nicht zu vermeiden fein, daß unter Ausgleich in der Lastenverteilung unter den Gemeinden. Es ſei zugeben. Die Ware wird dann nach Ablauf der üblichen Frist bei Umständen. Droschten in Fällen herangezogen werden, in denen ein Unding, wenn gerade die Gemeinden, welche die schwersten den Kleinhandelsgeschäften gegen Rückgabe der Empfangsbefchcini- man in Friedenszeiten nur Strantenwagen benugen würde. Hiernach Kriegsopfer bringen müßten, vor den finanziellen Untergang gegungen zur Verfügung stehen. ist zit hoffen, daß nunmehr, wenn auch nicht normale Zustände, fo stellt würden. Jetzt liege die Sache so, daß die westlichen Gedoch eine erhebliche Befferung in den Berliner Krankenbeförderungsmeinden Groß- Berlins durch Kriegsgewinne ihrer wohlhabenden Die Beschlagnahme von Schokolade nud Kakao ist bekanntlich mit verhältnissen eintreten werden. Bürger die Einnahmen steigern, während die östlichen ArbeiterWirkung vom 3. Dezember v. J. ab erfolgt. Den Kleinbändlern gemeinden ungeheure Lasten tragen. Da muß der Staat einen wurde eine kleine Menge zum Verkaufe freigegeben, den Grofjisten Meldepflicht umziehender und wegziehender Personen. Vor dem Ausgleich suchen und finden. Einem Steuersoll pro Kopf von 19,60 aber der Handel verboten. Die Grossisten mußten nicht nur, wie bevorstehenden Umzug wird seitens des Polizeipräsidiums darauf Mark in Berlin , 28,70 M. in Charlottenburg , 28,60 M. in Wil shan uns schreibt, die inzwischen fällig werdenden Rechnungen be- aufmerksam gemacht, daß jeder Mieter beim Aufgeben einer mersdorf, 89 M. in Dahlem , 183 M. in Grunewald stehe ein sablen, es fiel ihnen auch die Sorge zu, die Ware einzulagern. Bohnung im Landespolizeibezirk Berlin dem zur Abmelding ver solches von 6,14 M. in Neukölln, in einer Anzahl anderer östlicher Stakao und Schokoladen sind aber feine Dauertvaren, die durch vflichteten Hauseigentümer oder Hausverwalter für seine Berjon Vororte von 7,26 bis 7,89 M. gegenüber. Dazu komme, daß ein Tanges Lagern gewinnen. Bon verschiedenen Seifen ist an und alle zu seinem Hausftande gehörigen Berfonen( Angehörigen, sehr großer Teil Neuköllner Männer bei den Fahnen stehe, was die zuständige Kriegsgesellschaft das Ersuchen gerichtet Aftermieter, Schlafleute, Dienstboten, Gesellen, Lehrlinge uiv.) recht bei der Einkommenstenter enorme Ausfälle bewirkte, die sich 1914 iporden, die beschlagnahmten Waren freizugeben, doch ist zeitig, vollständig und wahrheitsgemäß über alle bei der Um oder auf 750 000 M., 1915 auf 1 100 000. und 1916 auf 1930 000 M. ihr Gesuch stets mit der Bemerkung abgewiesen worden, Abmeldung zu beantwortenden Fragen Auskunft geben muß. Die befiefen. Die Kriegsausgaben der Stadt für Familien-, daß das Ergebnis der Bestandaufnahme erst festgestellt werden müsse. gleiche Verpflichtung liegt Aftermietern, Schlafleuten usw. ihren Miets, Kranken-, Wöchnerinnenunterstübung usw. haben bereits Da es sich um fehr große Mengen nicht handeln kann, müßte dies Wohitunggebern gegenüber ob. die Summe von 50 millionen M. überschritten. Ich Boch feine Schwierigkeiten machen. Es ist jedenfalls nicht angängig, Die Kommission für Requisitionssachen" soll, wie der Berliner tann also so sagte Redner- leider nicht so ruhig in die Zukunft Waren zu beschlagnahmen und die Eigentümer monatelang im Magiftrat bekanntmacht, vom 1. April ab als„ Magiftrat, Abteilung schauen wie meine westlichen Stoüegen: Eine Steuererhöhung könne Zweifel zu lassen. Es handelt sich auch um Nahrungsmittel und um füt Amtshilfe" bezeichnet werden. Er ist nämlich seit einiger im Hinblick auf die meist unbemittelte Bevölkerung nicht in BeArtikel, die gern gekauft würden, um sie als Liebesgaben ins Feld Beit dabei, die in der Stadtverwaltung vorkommenden Fach- tracht kommen. Nach dem Kriege werden möglicherweise die weſtausdrücke zu verdeutschen. Nicht viele werden wissen, tim was ca lichen Gemeinden ihre Steuerzuschläge herabseben, ohne daß NettUm einem tiefgefühlten Bedürfnisse abzuhelfen, ist eine neue sich bei den vom Magistrat zu bearbeitenden„ Requisitionsfachen" föln wird folgen können. Angesichts solcher Zustände konnte der 6. in. b. H. bie ale infuhr G.; b.. Berlin gehandelt.„ equisitionssachen" sind hauptsächlich die von auswärtigen Haushalt nur durch Erhöhung gewisser Einnahmeposten, wie der gründet worden, die uniter der Aufsicht der 3. G. G. die frischen Behörden einlaufenden Erfuchen um Einziehung von Steuern, von Bäderpreise im Stadtbad, der Krankenhauspflegefäße, des GasMale, die namentlich aus Dänemart erwartet werden, einführen foll. Schulgeld, von Armenpflegekosten, von Krantentassenbeiträgen, auch und Elektrizitätspreises sowie durch Entnahme von 160 600 2. Die nach dem 20. März aus dem Auslande eintreffenden Mal- um Zustellung von Steuerbenachrichtigungen ustv., ferner Ersuchen aus dem Ausgleichsfonds zustande gebracht werden. fendungen müssen an eine der in Flensburg , Edernförde, Kiel , von Berufsgenossenschaften und von Einzelpersonen. Im VerSchlutup, Warnemünde , Stralsund und Wejel eingerichteten Verwaltungsjahr 1915/16 mußten 49 804 Requisitionsfachen" ober, teilungsstellen der Aaleinfuhr G. in. b.. adreffiert werden, wie man fünftig fagen soll, Amtshilfefachen" erledigt werden. widrigenfalls die 3. G. G. sie beschlagnahmi. Nähere Auskunft
zu schiden.
erteilt die Zentral Einlaufsgesellschaft m. b. H., Abteilung 15( Frische Fische), Berlin W 8, Behrenstr. 64/65.
Verkehrsabgaben an Groß- Berlin.
Wintergarten. Auch in der Nachmittagsvorstellung. Sie jetzt übrigens erst um 3 1hr beginnt, wird die fenfationelle Nummer der Revos„ Die Todesschautel neben dem großen Spezialitäten programme gezeigt. Ebenso findet nachmittags die Aufführung von Lillehits Sochzeitsreffe ungelfirst unb in der Originalbesetzung der Stünstler des Deutschen Theaters ſtatt.
Angesichts diefes friegswirtschaftlichen Bildes waren die Ausführungen der Fraktionsredner auf den gleichen Ton gestimmt. Stadtv. Abraham( Altbürgerliche Fraktion) betonte, daß selbst nach den Erstattungen durch Reich und Staat für Neukölln allein Union- Theater- Lichtspiele. Jm Unionpalast am Sturfürstendamm noch weit mehr als 20 Millionen Marf Kriegslasten verbleiben wird seit gestern eine Verfilmung der Ibsenschen Ballade Terje werden. Er sah mit banger Gorge in die Zukunft" und ersuchte Bigen gegeben. Der Anlaß zu der Arbeit ist die Parallele zwischen den Magistrat, entschiedener als bisher an die Staatsregierung dem gegenwärtigen Blockadekrieg Englands und der mehr als um Silfe heranzutreten. Stadto. Dr. Silberstein( Soz.) stellie Die von den Berkehrsgesellschaften Groß- Berlins an die Ge- hundert Jahre zurückliegenden Blockierung Norwegens durch die mit Genugtuung fest, daß man endlich zugebe, so nicht mehr weiter. meinden zu zahlenden Abgaben mußten mit den zwischen den Ge- britische Flotte, die dies Land der Aushungerung nahebrachte. Der wirtschaften zu können. Früher war immer die Rede von dem meinden und den Gesellschaften abgeschlossenen Verträgen bei In- Lotje Terje Bigen unternimmt eine verwegene Fahrt nach Däne- anzustrebenden Kranze blühender Vorortgenteinden um Berlin ; jest trafttreten des Zweckverbandes Groß- Berlin an diesen übergehen. mart, um Getreide zu holen. Die Verfolgung durch die britischen ruft man nach einem Lastenausgleich. Das dürfte auch der einzige Nach dem Gesetz sind die Gemeinden dafür zu entschädigen, doch Kreuzer auf der Hin- und Rückfahrt wird durch ausgezeichnet ge- vorderhand mögliche Ausiveg sein, sofern es dem Oberbürgermeister hat der Verband die Auseinandersetzung mit ihnen noch hinaus- lungene, in Norwegen aufgenommene Lichtbilder gezeigt. Der Zu bei seinem Einfluß in den behördlichen Stellen gelingt, eine vergeschoben und ihnen die nach ihren früheren Verträgen zu zahlenschauer, der auch die Familienfchidiale des Lotfen miterlebt, steht nünftige Ordnung im Rahmen Groß- Berlins zu erreichen. Der den Verkehrsabgaben bis auf weiteres überlassen. Zu den Ver- während der vier Afte des Schauspiels unter steter Spannung. 3wvedverband fönne dafür keinesfalls in Frage kommen; in diesem bands- Haushaltsplan für das Verwaltungsjahr 1917 find zum Schade, daß die Uebersetzung der Ballade, die wir vor jedem Bilde fei eine„ Reuorientierung" nötiger als irgendwo. Die Sehnsucht erstenmal die Abgaben der Verkehrsgesellschaften als Einnahme des an der weißen Wand stückweise lajen, dadurch mißlungen ist, daß des Vorredners nach Ansiedlung von Bebörden und Kasernen in Berbandes und Ausgabe an die Gemeinden miteingestellt worden, der Stanslator, statt sich auf die gebundene Sprache zu beschränken, Neukölln rette die Finanzen jedenfalls nicht mehr. Leider habe fich der Haushaltsplan wieder verschlechtert. Vom Standpunkt der um seine Berechtigungen und Verpflichtungen flarzulegen. Die den Hauptwert auf vielfach verunglückte Endreime gelegt hat. Abgaben werden für 1917 wie für 1916 auf rund 3.913.000 M. veröffentlichen Gesundheitspflege aus tönne man der Erhöhung der anschlagt, das ist um 145 000 M. mehr als der Abgabenbetrag für Bäderpreise und der Krankenhauspflegefäße nicht zustimmen. Auf 1915, aber imaner noch sehr viel weniger als für die Jahre vor diesem Gebiete müsse durch Erweiterung des Krankenhauses und dent Kriege, 3.. B. um 797,000. M. peniger als für 1913, ut dergleichen un so mehr ein Weiteres geschehen, als fünftig jeber 1037-000 peniger als tie 1912. Budent bgcleairagen bert borzeitig Stervende einen viel größeren Verlust als früher bedeute. Die Große Berliner Straßenbahn( allein über vier ünite des Cine Ausgestaltung ver Desinfektion fei ebensowenig vorgesehen. Gangen), die Berlin - Charlottenburger Straßenbahn, die Westliche obwohl dringend nötig. Für die Ferienkolonien stehe uns dieselbe Treptow - Sternwarte. Direktor Dr. Archenhold spricht im großen Summe zur Verfügung, was infolge der höher gewordenen EinzelBerliner Vorortbahn, die Südliche Berliner Vorortbahn, die Nordöstliche Berliner Vorortbahn, die Berliner Oftstraßenbahn, die Hörsaal der Treptow - Sternwarte unter Vorführung zahlreicher Licht fosten eine Herabdrückung der Beteiligungsziffer nach sich ziehen früher Siemens und Halstesche Straßenbahn, die Hochbahn mit bilder Dienstag, den 13. März, abends 7 Uhr, fiber Weltanschauung müsse. Der Sorge für die Jugend müßte sich Neukölln besonders ihrer Anschlußstraßenbahn. Von dem für 1917 veranschlagten Be- und Himmelstunde" und Mittwoch, den 14. März, abends 7% Ubr. annehmen; denn die Zahl der beim Landgericht abgeurteilten Neutrag entfallen auf Berlin 3 160 570 M., Charlottenburg 390 000., über: Die Entwickelungsvorgänge im Weltall ". Der farbige Lichtföllner Jugendlichen war schon 1914 um das Dreifache gestiegen. Schöneberg 104 720 M., Friedenau 5415 M., Steglit 3500 9, bildervortrag Injere Flotte" gelangt Sonnabend, den 10. und Statt deffen sei die Schließung der Gemeindeschulen auch hier Neukölln 153 000 M., Treptow 3100 M., Niederschöneweide 185 Sonntag, den 11. März, um 5 Uhr zur Vorführung. Außerdem bereits beschlossen; das führe zu einer besonderen Gefahr in NeuOberschöneweide 300 W., Stopenid 300 M., Lichtenberg 45 701., finde noch folgende Sino- Borträge statt. Sonntag, 11. März, 3 Uhr, tölln, wo so außerordentlich viele. Väter durch den Heeresdienst Die Eroberung Bolens, um 7 Uhr Der Balfan im Weltkriege" und Wütter durch Griverbsarbeit den Kindern entzogen sind. Mit Friedrichsfelde 304 M., Weißensee 8205 M., Pankow 34 000 m., Niederschönhausen 3187 M., Kreis Niederbarnin 509 M., Kreis( Lichtbilder und Kino). Mittwoch, den 14. März, 5 Uhr. Mit Ozean- den höhern Schulen stehe es auch nicht glänzend; die vorgeschlagene dampfer von Bremen nach New York ". Kriegsverwundete haben Erhöhung des Schulgeldes für die Realschule müsse bekämpft werTeltow 4( vier) Mart. zu allen Borträgen freien Zutritt; ebenso ein Kind in Begleitung den, da dadurch der Uebergang aus der Volksschule noch mehr ereines Erwachsenen. Mit dem großen Fernrohr werden am Tage schwert werde. Bo bleibe da das schöne Wort: Freie Bahn den die Sonne mit ihren Flecken, abends Jupiter, Saturn und Mond, Tüchtigen!" ein erster Schritt auf diesem Wege sei der Abbou Doppelsterne, Sternbaufen usw. beobachtet. Das Institut ist täglich der Vorschulen, um zur Einheitsschute zu kommen. Die vorgesehene von 2-10 1hr geöffnet. Gaspreiserhöhung von lo auf 16 Pi., welche als eine sehr ungerechte indirekte Steuer der Minderbemittelten wirfen werde, ſei ein sehr schlechtes Finanzobjett. Im gauzen zeige der Etat ein trübes Bild, so daß sich der Rechnungsausschnig sehr wird quäler Stadtv. Jacobmüssen, um ihn einigermaßen zurechtzuitußen. son( Kommunalfortschr. Frattion) erflärte unter anderem, der Er höhung der Einkommensteuer nicht so steptisch gegenüberzustehen als es beim ersten Diskussionsredner zum Ausdruck fam. Darauf wurde der Haushaltsplan dem Ausschuß überwiesen.
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Die Steuern in Berlins Haushaltsplan für 1917. Aus dem Entwurf des neuen Berliner Haushaltsplanes, der den Stadtverordneten für ihre nächste Sigung vom Magistrat vor gelegt wird, haben wir schon einige Hauptzahlen. mitgeteilt. BeDer Findling im Stadtbahnzug. Ein neugeborener Senabe tourde achtung verdient, daß die Steuern, obwohl gegenüber dem Vorjahr die Steuersätze nicht erhöht werden sollen, mit wesentlich Freitag morgens in einem Stadtbahnzug lebend aufgefunden. Der höheren Erträgen in den Haushaltsplan cinnesebt find. Anleine fag, eingewideit in schwarzweiß farierten Kleiderstoff und den für 1917 erwarteten über 113% Millionen Mart aus Steuern warzen Futterstoff in einem Zuge, der von Berlin nach dem Osten ( nach Abzug der bei der Steuerverwaltung entstehenden Ausgaben fubr. Auf dem Bahnhof Lichtenberg- Friedrichsfelde entdeckte man ihn und übergab ihn der Bahnhofsverwaltung, die ihn nach dem sind die drei obengenannten ertragreichsten Steuern mit zufammen Strantenhaus in der Hubertusstraße brachte. Wer seine Mutter ist 110% Millionen Mart beteiligt, während in dem Haushaltsplan des Vorjahres von dem mit knapp 105 Millionen Mart veranschlag- und wer ihn in den Zug gebracht hat, ist noch nicht festgestellt. ten. Steuerertrag auf diese drei Steuern zusammen etwa 101% Zwei Kinder erstickt. Der drei Jahre alte Franz Romanti Millionen Mart entfielen. Das Mehr fließt aus den Erträgen der wicz und seinte vierjährige Schwester Margarete wurden am Frei Ginkommensteuer und der Gewerbesteuer, dagegen wird tag abend in der Wohnung ihrer Eltern Hannoverie der Grundsteuerertrag geringer als im Vorjahr angenommen. Ber Straße 17 eritidt bei einem Brande aufgefunden. Dort war in anschlagt sind für 1917 die Erträge( immer nach Abzug der Aus einer Dachwohnung durch Spielen der slinder mit Streichhölzern gaben) bei der Einkommensteuer mit 65 700 000 W. 6 500 000. Fener ausgekommen. Hausbewohner holten die bewußtlofen Stinder Föher, bei der Getrerbesteuer mit 16 Millionen Marf um 2.650.000 noch vor Ankunft der Wehr heraus. Diese lies fofort, einen Arzt Mart höher, bei der Grundsteuer mit 28 800 000 20. un 330.000 9. aus der Charité holen und stellte Wiederbelebungsversuche mit niedriger. Aus den sonstigen Steuern feien nur noch vier hervor Sauerstoff an, die aber ergebnislos waren. Die Mutter, die auf gehoben. Diesmal sind die Erträge veranschlagt bei der Hunde- Arbeit gegangen war, wurde schnell benachrichtigt. Der Vater be Beratung des Souderhaushalts für das Rieselgut jteuer mit 750 000 20. um 100 000 m. niedriger, bei der Umfat- finder sich im Felde. jteuer mit 700.000 2. um 100 000 m. niedriger, bei der Biersteuer
Der Antrag der sozialdemokratischen Fraktion, in den Teputationen Frauen mit beratender Stimmie hinzuzu ziehen und zur Erlangung der Mitwirkung derselben, mit be schließender Stimme eine entsprechende Aenderung der Städteordnig angustreben, wurde nach ioarmer Befürwortung durch Stadtv. Groger und furzer Debatte einstimmig angenommen.
und war
In der Sizung am Donnerstag euripam sich zunächst bei der Tasdorf eine lebhafte Debatte. Das Gut wurde seiner ven jeher ein Auf dem Transport nach dem Krankenhause verstorben ist zeit 3 Miejelziveden erworben mit 400 000. 9. um 100 000 9. niebriger, aber bei der Steater Donnerstag der 47 Jahre alte Maler Otto Petermann aus der Schmerzenstine der Gemeinde, weil der tran hinter den auf Sinos ust, mit 800 000 2. um 100 000 M. Höher. Nach dem vorjährigen HausGermaniastr. 150 zu Tempelhof . Der Mann wurde wegen Be- Erwartungen zurückgeblieben ist. trunkenheit von der Polizei in Geivahrsam genommen und sollte haltsplan sollte sich ein Ueberschuß von 78 000 m. ergeben, in Gegen die geplante Berkehrsstener führt der Grot Berliner nach dem Krankenhaus am Friedrichshain gebracht werden. diesem Jahre von 29 400 Wt. Ein bürgerlicher Stadtverordneter Verein für Kleinwohnungswesen in einer Einman dort mit ihm anlam, war er soon to1. warf nun die Frage auf, wielo es fame, das trop fortgesezt er höhter Preise für Lebensmittel der Ueberschuß in diesem Jahre mit gabe an den Reichstag aus, daß, während auf der einen Von landwirtschaftlichen Seite der Bevölkerungsausschuß des Reichstags die weiträumige Meine Braut steht vor der Tür!" Ju einer Goldwarenband nur 20 000 9. eingefekt worden wäre. Siedlungspolitik fördert, auf der anderen Seite die Verkehrssteuer lung in der Friedrichstraße erschien am Donnerstag ein feingekleideter Berater Herrn Dr. Sizer wurde darauf hingewiesen, daß der ja up Die junger Mann von etwa 30 Jahren und forderte zwei goldene, Ihren Ueberschus rein rechnerisch sei. die Gefundheit fördernden Maßnahmen zu vereiteln droht. G8 ginge nicht bereits jeg in den Haushaltsplan die Einnahme Sosten der Wohnung zuzüglich der Beförderung bilden eine untrenn mit Stetten, eine Herren- und eine Damenuhr. Der Geschäftsmann an, ivie 311 figleren, The fich in Wirklichkeit et= bare Einheit. Wennt die Mietskosten zu der Größe der Familie in legte ihm verschiedenes vor und der Kunde wählte sich Ihren und zahlen so feinem direkten Verhältnis stehen, so ist bei den Beförderungskosten Stetter für 1100. aus. Als er dann bezahlen sollte, erflärte er, geben werden, denn fein Mensch tonne das Ernteergebuis jetzt Das Umgekehrte der Fall. Je größer die Familie, um io größer daß sein Vater die Rechnung begleichen werde. Er selbst sei der schon für das vor uns liegende Erntejahr beredmen. Von der auch die Koften des Verkehrs. Die logische Folge hiervon ist, daß Rittmeister von Arnim Der Kunde glaubte wohl, daß sozialdemokratischen Fraktion wurde weniger Stritit an dem geringen entweber eine starke Zusammendrängung erfolgt oder die Neigung er, wie es meist geschieht, hierauf ohne weiteres Kredit bekommen lleberschuß geübt, fonbern es als zivingende Notwendigkeit be. weiter verstärkt wird, die Anzahl der Familienmitglieder zu be- werde. Der Geschäftsmann war jedoch vorsichtiger, erklärte zeichnet, jeden geeigneten Blaz mit Lebensmitteln anzubauen. Die schränken. sich aber bereit, feinen Bertreter nach der Wohnung sofort unter Feldwirtschaft" aufgeführten Einnahmeposten ettvekten den mitzuschicken. Während dann der Vertreter nach hinten ging, Verdacht, als follten geringere Flächen mit Kartoffeln bebaut werden, Bom Berliner Krantenbeförderungswesen. unt sich leberzieher und Hut zu holen, ergriff der Kunde, der sey: was jedoch vont landwirtschaftlichen Berater als nicht zutreffend Es wird uns geschrieben: Wie auf allen Gebieten des öffent mit dem Geschäftsinhaber allein war, plöglich die Uhren und Ketten, erflärt wurde. Im Anschluß hieran beschäftigte sich die Versammlung mit einer lichen Verkehrs, fo find auch auf dem Gebiete des Krantentransport- stürzte mit den Worten: Meine Braut steht vor der Tür!" hinaus wesens in Berlin in der letzten Zeit Schwierigkeiten entstanden, für und entfloh. Der Geschäftsmann und andere Leute, die dazu kamen, Anfrage des Stabtverordneten ig te betreffend Beaufsichti bie die Gründe im wesentlichen in den herrichenden Berhältnissen eilten ihm die Friedrich und die Mittelstraße hinunter nach, fonnten gung der Kinder der im Silfsdienst beschäftigten zu suchen sind. Das Kuratorium für das städtische Rettungetveien ihn aber nicht einholen. Der Schwindler bog in die Charlotten Mütter. Bom Magifirat wurde erklärt, daß er der Kinder fürsorge hat alle Schritte unternommen, die zur Erzielung einer Befierung straße ein und verschwand dort. Er ist mittelgroß und dunkelblond, feine Aufmertiamfeit widmen wolle. Die schulpflichtigen Kinder würden nötig find. Fur besonderen hat es bei den zuständigen militärischen hat blaffes, mageres Geficht, einen geftuzten blonden Ehnurrbart in brei Eulen bis abends 7 Uhr in Unwefenheit eines Lehrers beaufsich Dienfiftellen erwirtt, daß dem Berband für erfte Hilfe, dem berlund rug das Band des Gifernen Kreuzes, tigt. Ferner feien fieben Privatfinderhorte vorhanden, in denen gegen
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