Gerichtszeitung.
Freireligiöie Gemeinde. Sonntag, den 11. März, vormittags Vormittags 10%, br, Kleine Frankfurter Straße 6: Vortrag von berichöneweide, Klaraftr. 2; Freireligiöse Vorlesung. Gäfte Frau Maria Krische: Freigeist und moderner Protestantismus". willlominen.
Brand einer Wagenfabrit. Freitag abend gegen 8 Uhr Brac , 800 Rinber tagsüber untergebracht werben. Der Magiftrat fei über- T toie aus fien gemeldet wird, in der umfangreichen Wagenfabrik zeugt, daß das jedoch noch nicht genüge; er babe bereits erwogen, ber Speditionsfirma van Eupen in der Taubenstraße aus bisher in welcher Weise hier weitergegangen werde fönne und sei zu dem Mitgenuß gestohlener Lebensmittel" oder„ Hehlerei"? Das unbekannter Urfache ein Großfeuer aus, das im Laufe von drei Entschluß gelommen, in den verschiedensten Stadtteilen geeignete Räume zu mieten und sie dann zu Krippen und Kinderhorten einzu- Landgericht in Berlin hatte die Witwe B. wegen Seblerei ver Stunden die Wagenfabrit und die reichen Vorräte bollständig in richten. Von dem sozialdemokratischen Rebner wurde darauf aufmert urteilt, weil fie Fleisch und Eier, die ihr unmündiger Sohn gefche legte. Der Betrieb der Firma bleibt voll aufrecht erhalten. Auch Brandstiftung ist nach Lage der Dinge ausgeschlossen. sam gemacht, daß diefe Frage von der sozialdemokratischen Fraktion stohlen hatte, an sich nahm und im Haushalt verwendete. bereits bei der vorjährigen Etatsberatung angeschnitten worden Kleingeld, das ihr der Sohn gegeben hatte und das ebenfalls aus Wieber flott. Rotterdam , 9. März. Die Direktion ber fet. So begrüßenswert die heutigen Mitteilungen des Herrn Ober- einem Diebstahl berrührte, batte sie für den Haushalt verwendet. bürgermeisters seien, bebauere er doch, daß nicht schon früher Schritte Das Landgericht glaubte es ihr nicht, daß fie von dem unredlichen Holland - Amerika- Linie erhielt die Nachricht, daß die Beukelsdijk, unternommen worden sind. Er hoffe aber, daß die Angelegenheit Erwerb feine Kenntnis hatte. Die Angeflagte legte Revision ein die mit Regierungsgetreide bei Salifag gestrandet war, wieder flott nunmehr schleunigst erledigt werde und bei der Aufnahme der und ihr Verteidiger machte geltend, daß nach Reichsgerichts- geworden ist. Die Ladung ist durch eingedrungenes Wasser beKinder weber nach religiöser noch politischer Anschauung der Eltern entscheidungen ber bloße Mitgenuß gestohlener Lebensmittel den schädigt. Begriff der Hehlerei nicht erfülle. Das Rammergericht aber Eine weitere Borlage galt der Fürsorge für den beberwarf bie Revision der Angeklagten mit folgender Begründung: 9 Ubr, Pappelallee 15/17, ferner Reutölin, 3dealfafino, Weichselstraße 8 und drängten Hausbesis. Es wurde beschloffen, aus der städti. Der bloße Mitgenuß geftoblener Lebensmittel sei allerdings noch schen Kriegsdarlehnskaffe benjenigen Hausbefizern, die mindestens feine Beblerei. Es sei aber nicht ein bloßer Mitgenus gestohlener seit dem 1. August 1914 im Befig eines im Gemeinde Gegenstände, wenn die Mutter bes Diebes fie an sich nehme und bezirk belegenen Grundstückes sind und feit dieser Zeit ununter- in bem Haushalt vertende, dem sie vorstehe. Mit Recht habe das brochen am Orte ihren Wohnfis haben, auf Vorschlag des Städti Landgericht im vorliegenden Falle Hehlerei angenommen. schen Mietsamtes ein Darleben au gewähren. Die Darlehen dürfen jedoch nur in Höhe der entstandenen und nachgewiesenen Mietsausfälle, die auf Kriegsteilnahme der Mieter zurüdzuführen find, bewilligt werden, fie müssen mit 5 Broz. berzinst und spätestens nach Ablauf bon brei Jahren nach Bieber Herstellung des Friebenszustandes zurückgezahlt werden. Mehr als 5000 m. dürfen bem einzelnen Eigentümer nicht getsährt werden. Zur Sicherheit der Darlehnskaffe hat der Eigentümer eine Sicherheitshypothet innerhalb 90 bon 100 des zur Grundsteuer beranlagten Bertes feines Grundstüdes im Grundbuch eintragen zu faffen. Da die Vorlage bereits vorher einer Kommiffion borgelegen hatte, gelangte dieselbe einstimmig zur Annahme. Des weiteren wurde noch einstimmig beschlossen, dem Giroverband der Kommunal verbände der Provinz Brandenburg beizutreten.
Die Schöneberger Sparkaffe hatte vor Ausbruch des Krieges Ende Juli 1914 einen Einlagenbestand von 72 Millionen Mart; am 3. März d. J., nach Abbuchung der fünf Kriegsanleihen, zu benen die Sparer 88 224 200. zeichneten, beträgt der Bestand 85 Millionen Mart, ist also unter Berücksichtigung der Kriegsanleihen um 13 Millionen Mart, ohne diese um 51 Millionen Mart gewachsen. Neben ben geichmungen der Sparer, zeichnete bie
Berteilung von Brotaufstrich in Wilmersdorf . Demnächst gelangt für jedes Kind zwischen zehn bis zwölf Jahren ein Pfund Sirup zur Ausgabe. Die Anmeldeabschnitte für die Buchstaben A- H fönnen heute, von JP am Montag und von Q- Z am Dienstag in den zuständigen Brotkommissionen in Empfang genommen werden. Die Anmeldung muß bis spätestens Donnerstag, den 15. März, bewirkt werden. Der Preis für ein Pfund Sirup beträgt 35 Pf. Die Verteilung von Kunsthonig erfolgt noch bis zum 15. 5. M. abends.
Eingegangene Druckschriften.
England und Wir. Kriegsbetrachtungen eines Sozialisten. Bon Mar Schippel. 2. S. Fischer, Berlin W. Viraths Infel. Roman von Norbert Jarques. 3,50 M. Verlag Fischer, Berlin W.
Das Koftgelb des Lehrlings ist kein Arbeitslohn. Als infolge der Webstoffverordnung die Arbeitszeit in den folche Stoffe ver arbeitenden Betrieben verkürzt werden mußte und deshalb die Are beitslöhne entsprechend herabgefekt wurden, machte die Firma G. Fr. Hahn am Alexanderplatz den Lehrmädchen in ihrer Modetvarenabteilung auch Abzüge vom Koftgeld, welches im ersten Lehrjahrs. 15 M., im zweiten 25 M. monatlich beträgt. In einem Falle, der zur Entscheidung des Gewerbegerichte fam, wurde die Firma berurteilt, ben gemachten Abzug nachzuzahlen. In der Begründung des Urteils wurde gesagt: Die der Klägerin zustehenden 25 M. monatlich feien im Lehrvertrage ausbrüdlich als Entschädigung für den Lebensunterhalt bezeichnet. Eine solche Entschädigung sei kein Arbeitslohn, also dürfe fie nicht wegen Verkürzung der Arbeitszeit herabgefeht werden.
Aus aller Welt.
Grundzüge der Hygiene. Von Dr. W. Prausnig. 11 M. Berlag F. Lebmann, München SW 2
Wohnstätten des Lebens. Dr. Th. Arldt . 2 M. Verlag Theod. Thomas, Leipzig.( Beilage zur Natur", Halbmonatsschrift.)
Die ersten Tage. Bon S. Jacobsohn..50 Pf. Berlag Reuß u. Jtia, Konstanz a. B. Deutschlands akademische Jugend 1813, 1870, 1914. Bon Dr. J. Geffent. 80 Pi. Berlag, Barfentiens, Roftod Die Anshungerungsgefahr? Von Prof. Dr.&. Silbergleit. 50 f. Berlag Artur Collignon. Berlin W 62.
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Briefkasten der Redaktion.
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Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, 1. Sof Itnts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeber für den Brieffaften bestimmten Anfrage Das 208 der nach Sibirien Berbannten. ist ein Buchftabe und eine Bahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Ant Aus ruffischen Areifen wird uns gefchrieben: Die Babl ber nach toort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsauittung beiSparkasse aus eigenen Mitteln auf die fünf Striegsanleihen Sibirien Verbannten ist Legion. Der vereiste Rorben dieses Landes gefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprech 16 465 800., zusammen tourden also von der Kaffe 54 690 000., ist zum Treffpunkt aller Rationalitäten Rußlands geworben. funde bor. Berträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Sprech tanbe mit. faft 55 Millionen Mart gezeichnet. Die Zahl der Zeichnungen Tausende von Fremdstämmigen mußten an Fuß den weiten Weg in M. K. L. Schlechte Zähne, landsturmpflichtig. Hans Klett. Rein. Betrug 37 174. die sibirischen Einöden wandern, um dort ein jammerbolles, elendes Mitte Mära eröffnet die Stasie ihre fünfte 3 weig- Leben zu führen. Wahllos und rücksichtslos hat die ruffiiche Regie- Der Minderjährige fann nur durch einen Rotar ein Teftament ausstellen G. 2. 100. Sie find zur Steuerzahlung verpflichtet. 23. Be ftelle ant Wannseebahnhof Großgörschenstraße. rung feit Ausbruch des Strieges ibre nichtrusfischen Untertanen in laffen. bingung ist, daß sechs Jabre attive Dienstzeit nachgewiefen werden, und iene Gebiete verbannt und sie dort dem Untergange geweiht. bak ber eine Cohn, für den die Aufwandsentfchädigung verlangt miré, jest Feuer 22. Die Feuerversicherung fann in diesem Falle die handelt sich um faum bewohnte Landstriche int boben Rorben qilib bient. Sibiriens , wo die Befriedigung der notwendigsten Lebensbedürf Entschädigung verweigern; Sie fönnen dagegen mit Erfolg nichts unter niffe nur möglich ist bei einem engen gegenseitigen Zusammen nehmen. C. D. 3. 1. Sie fönnen das Kind adoptieren. 2. Ja, tenn M. 14. Sie können sich an schluß der Verbannten. Der einzelne ift feinem Schidial rettungs- Bedürftigkeit als vorliegend erachtet wird. los preisgegeben, da fein Zwangswohnort oft 1000 und mehr filo- ben Borstand der Anwaltskammer, Göneberger fer 40, werben. meter von den Eisenbahnen entfernt liegt und ihn im besten Falle aften. Sie müßten persönlich zu uns tommen. alle zwei bis brei Monate einmal die Bost erreicht. Naturgemäß unterstügung fann Ihnen in dem Falle gekürzt oder auch gänzlich entzogen hat der Kampf ums Dasein die Berbannten gezwungen, fich auf werden. V. S. 38. Jm allgemeinen werben dafür feine besonderen genossenschaftlicher Grundlage zusammenzutun, doch hier hat wieder Nahrungsmittel berabfolgt, nur nach besonderer Bekanntmachung als Erfah 2. R. 35. Das wissen wir nicht, darüber in brutalster Weise die Regierungsgewalt eingegriffen. So hat die für feblende Kartoffeln. 8. 8. 15. 1. Die Administration des Gouvernements Toms! den Verbannten des im müffen Sie sich beim Polizeipräsidium erfundigen. Norden gelegenen Taruchangebiets verboten, als Mitglieder in Ge- Anerkennung der Baterschaft tann der Mutter gegenüber erfolgen. 2. und noffenschaften einzutreten( Rietsch", Rr. 43, 1917). Damit ist be 3. Der Antrag in in 3brem Falle an die Gemeindebehörde zu stellen. R. 31. Gie haften als Bater zunächst für die Schuld und lönnten dann wußt ein weiterer Schritt zum Untergange der Berbannten getan. Ihre Forderung nur gegen die Frau geltend machen, wenn durch Zeugen bewiesen werden kann, daß fie für die Zablung Fürgschaft geleistet hat. nach Einsendung des Betrages ist der Bahlungsbefehl erledigt. Sie find aber zur Zahlung der Stosten verpflichtet. 3, Jahre Zuchthaus , fünf Jahre Ehrverluft. 2. und 3. Nein. M. 1917. Das Verpflegungsgeld für Urlauber ist nicht erhöht worden.
Graupen- und Grüßeverkauf in Reinidendorf. Auf Abschnitt 31 der Lebensmittellarte wird ein halbes Pfund Grüße oder Graupen zum Preise von 15 f. abgegeben. Die Ablieferung der Abschnitte an die Kleinhändler hat bis spätestens zum 12. März zu erfolgen. Die Abgabe der Ware an die Besteller erfolgt vom 16. März ab.
100 Broz. Ginkommensteuerauschlag in Niederschöneweibe. Trop oder besser infolge des Krieges ist die Gemeinde in einer günstigen Steuerlage. Sie fann tie im laufenden Jahre auch für 1917 mit einem Zuschlag von 100 Bros. auslommen. Die Niederichönemeider Gemeindevertretung hat in ihrer gestrigen Sigung biefen Say bet zubehalten befchloffen und den Haushaltsplan auf dieser Grundlage jejtgelegt.
Der Teltower Kreistag tritt zu seiner diesjährigen Haushalts. fizung Dienstag, ben 27. d. Mts. aufammen. Auf der Tagesordnung stehen neben den alljährlich erforderlich werdenden Wahlen die Bewilligung von weiteren 20 Millionen für Familienunter stügung und die Haushaltspläne der Kreisverwaltung, die diesmal ohne Erhöhung der Kreissteuer aufgestellt werden fonnten. Bis Ende Januar d. J. hat der Kreis Zeltow für Familienunterstützungen 46 965 912 M. gezahlt. Davon sind aus Reichs- und Staatsmitteln 11 827 034 9. erstattet, so daß noch 35 138 878. bleiben. Für dieses Jahr sind weitere 20 Millionen erforderlich, um deren Bewilligung der Kreistag ersucht wird. Die dem Kreistag ferner bor gelegte Rechnung der Teltower Kreiskommunallaffe für 1915 schließt bei einer Einnahme von 41 052 826 M. und einer Ausgabe von 40 932 817 m. mit einem Barbestand von 120 009 M. ab.
Geschäftsergebnis der Nieberbarnimer Kreissparkasse. Die NiederBarnimer Kreisspartaffe erstattet soeben ihren Geschäftsbericht für das Rechnungsjahr 1915/16. Danach find die Spareinlagen von 56,6 Millionen auf 59 678 896 M. Ende März 1916 gestiegen. Der Zuwachs beträgt demnach trop den Einzahlungen auf die Kriegsanleihen 3 077 545 9. Die Neueinzahlungen beliefen fich auf nicht weniger als 38,3 Millionen Mart, die Rückzahlungen einschließlich 79 501 Cine der Kriegsanleihezeichnungen auf 87,2 Millionen M. zablungen standen 59 827 Ridzahlungen gegenüber. Die Spar bücher vermehrten sich von 85 402 um 5131 auf 90 533 Stüd. Das Durchschnittsguthaben eines Sparbuchs ist von 663. auf 659 M. zurüdgegangen. Nach dem Haushaltsplan der Spartaffe für 1917 wird sich die Zahl der Sparer Ende März b. 3. auf 106 000 mit einem Einlagenbestand von 61 Millionen belaufen. Gegenüber bem letzten Friedensjahr 1913/14 bebentet das eine Zunahme von 26 000 Sparern und einen Einlagenzuwachs von rund 10 Millionen Mart. Die Schulsparkassen des Streifes Niederbarnim batten Ende März bei der Kreissparkasse ein Sparguthaben bon 300 807 M. Jm Verfehr befanden sich 2255 Heimsparbüchsen.
Groß- Berliner Parteinachrichten. Wahlhilfe in Spandau - Osthavelland. Am Mittwoch, den 14. März, ist in Spandan- Ofthavelland die Reichstagswahl. Hilfskräfte werden dringend gebraucht. Wer sich am Wahltage zur Verfügung stellen kann, möge fich melden durch Postkarte oder telephonisch:
Amt Morisplay 151-90-97
147 14
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148 38
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18 63
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Parteigenossen Groß- Berlins!
Wir ersuchen dringend: meldet Euch ungefäumt; sorgt in Eurem Wirkungskreise für fräftige Mitarbeit am Wahlfampfe.
Die sozialdemokratische Parteiorganisation
Groß- Berlins.
J. A.: Exgen Ernst, Lindenstr. 2,
Tod durch Berbrennung. Ein Jeres Brandunglüd hat sich in Freienwalbe ereignet. Die dort in der Wriegener Straße wohnende 68jährige Frau Bilhelmine Gilgan hatte sich an den Ofen vor die offene Feuerung geftellt, um fich gut erwärmen. Dabei fingen ihre Kleiber Feuer und plöglich stand die Frau in Flammen. Erst nach einiger Zeit wurden ihre Silferufe vernommen. Die Greifin batte jedoch am ganzen Körper so schwere Brandwunden er litten, daß fie an deren Folgen bald darauf starb.
Thea. 20. Ihre Anfrage eignet sich nicht zur Beantwortung im Brief M. G. Die Mietso
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Wetterauschten
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für das
R. Schreyer. 1. Ja.
mittlere Norddeutschland
bts
Sonntag mittag. Beitweise aufklarenb, jedoch überwiegend bewölkt, mit öfter wiederholten, meist geringen, nur im Nordosten und Süden stärkeren Schneefallen; leichter Frost.
Am 8. März, mittags 12 Uhr, verschied nach kurzem Leiden der Begründer unserer Gesellschaft
Se. Exzellenz
Graf Zeppelin
Wir
Tieferschüttert stehen wir an seiner Bahre. verlieren in ihm einen wohlwollenden Chef und hilfsbereiten Berater und werden ihm über das Grab hinaus dauernd ein ehrenvolles Andenken bewahren.
Die Arbeiterschaft
des Luftschiffbaues Zeppelin G. m. b. H. Staaken.
Am Dienstag, den 6. März. verstarb unser langjähriger Raf fierer, der Kollege
Franz Manthey.
Die Beerdigung findet am Sonntag. ben 11. März, nachmittags 4 Uhr, bom neuen JakobiKirchhofe, Hermannstraße, aus 181/12 statt.
Wir werden fein Andenten stets in Ehren halten.
Die Bezirksleitung des 6, Bez. des Deutschen Metallarbeiter
Verbandes.
Danksagung.
Für die vielen freundlichen Be weise herzlicher Teilnahme bei dem Begräbnis meines, Heben Mannes und guten Baters
Gustav Martin fagen tvir allen, besonders auch den Rollegen vom Norddeutschen Metallwert sowie som Deutschen Metallarbeiter- Berbande, hierdurch unseren beften Dant.
1987D
Else Martin geb. Aurich und Zochter Räthe sowie Mutter und Angehörigen. Briefmarken
Sammlung, auch einzelne Marken von 1850-1870 zu laufen gesucht. Off. 1718
7201,
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A
Trauriges Gebenten
zum
28. Geburtstage 10. 3. 89 unjeres lieben, guten, treuen Sohnes, unseres einzigen Kindes, meines lieben Vaters
Bruno Hiller
gefallen als Landsturmmann im 37 Ref. Inf. Reg.bei einem Sturmangriff.
Du edler Junge, vergebens war nun all Dein Schaffen.
Den Lohn von all dem Können mußt Du nun andren überlassen. 28er viel berloren, leidet uner meffen,
Für jolmes Leiden gibt es kein Bergeffen.
Die Geschichte toird ihr Urteil über die Schuldigen sprechen. Ruhe fanft auf fremder Flur! In tiefstem Schmerz
Deine lieben Eltern Robert Hiller nebst Frau und Deine Kleine breijährige Tochter Lieselotte. 1986b
Verein der in Schriftgießereien beschäft. Arbeiter u. Arbeiterinnen
Am 7. März verschied plöblich und unerwartet unser Mitglied, der Schriftgießer
Otto Kull.
Wir werden sein Andenken in Ehren halten.
Die Beerdigung findet am Sonntag, den 11. März, nach mittags 3 Ubr, von der Leichen halle des alten Jakobi- Kirchhofes, Neukölln, Berliner Str. 2/6, ans 29012 ftatt. Der Vorftand.
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Spr. 10-1.5-8, Sonnt. 10-1.