Nr. 78. 34. Jahrgang. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Erfahwahl im 11. Landtagswahlbezirk
Wahlmänner! Geht heute pünktlich zur Wahl und gebt eure Stimmen dem Kandidaten der
Sozialdemokratischen Partei
Die Wahlzeit ist von 9 bis 7 Uhr.
Hauptausschuß des Reichstages.
gemietet werden, es wurde aber eine viel zu hohe Miete verlangt. Dagegen wurde ein angemessener Kaufpreis gefordert( 6 800 000 W.).
Die Abgg. Gröber und Müller- Meiningen erheben entschiedenen Einspruch gegen die Ausführungen des Staatssekretärs. Es handele sich hier um ein Grundstüc
Staatssekretär v. Moebern erklärt, daß es fich ja hier nicht um Am Montag wurde zunächst der Haushaltsplan für die eine dauernde, sondern eine vorübergehende Ausgabe Reichspost- und Telegraphenverwaltung handele aus Kriegsmitteln. Immerhin liege biefer Fall auf der unverändert angenommen, jedoch wurden die Besoldungs- Grenze, und habe er sich mit der Militärbehörde verständigt, dem fragen für später zurüdgestellt. Der Berichterstatter bg, Reichstag darüber Mitteilung au machen. Meyer Herfurth( natl.) und Hubrich( Fr. Bp.) brachten eine große Reihe von Beschwerden der Bostbeamten vor. Der Staatssekretär des Reichspostamis, Araette, wies barauf hin, daß jetzt int Ariege doch ganz außergewöhnliche Umstände herrschen, die es ganz unmöglich machten, daß der Boftbetrieb so borzüglich arbeite, wie es im Frieden der Fall set. Er trat der Auffassung entgegen, als ob die Einschreibpalete abge= fchafft feien deshalb, weil sich die Boit von der Verpflich tung zum Schadenerja für verlorengegangene Batete freiniachen wolle. Die Einnahmen der Reichspost seien im wesent- hoch war, hätte man ja auf Grund des Militärleistungsgefeges lichen durch
werde.
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die neue Abgabe
in der allerteuersten Gegend,
um die Erwerbung eines Bugusbaues, deshalb sei dieses Verfahren durchaus ungerechtfertigt.
nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen sei. Abg. Stüdlen( S03.) hat den Eindrud, daß es in diesem Falle Wenn die Miete
die Miete herunterfeten tönnen.
Abg. Erzberger schloß sich diesen Ausführungen an und wies darauf hin, daß die Militärverwaltung in anderen Fällen gegen leine Leute auf Grund des Kriegsleistungsgesches fehr rüd fightslos vorgegangen sei; um so unbegreiflicher sei die Rüdsichtnahme in diesem Falle. Er warnt dringend davor, daß die Militärbehörde jeden Augenblick solche Konflikte
mit dem Reichstage heraufbeschwöre. Abg. Dr. Cohn- Nordhausen( Arbg.) fordert die Regierung auf, festzustellen, wann die entscheidenden Berhandlungen über den Kauf
geführt worden seien.
Staatssekretär v. Roedern bittet, nicht vorschnell zu urteilen. diefe Frage vorzulegen. Er jei bereit, bem Reichstage eine ausführliche Denkschrift über
ner, weshalb nicht auf Grund des Kriegsleistungsgesetzes die Miete Dr. Stresemann stellt fest, daß auf die Fragen mehrerer Redherabgesetzt worden sei, nicht geantwortet wurde.
nicht berührt worden. Die Einnahmen weisen auf: aus Borto eine Abnahme um 2 Broz., bei Telegrammen eine 3u nahme um 1 Proz. und bei Fernsprechgebühren eine Zunahme um 5 Proz. Die Einnahme aus der Abgabe habe im ersten halben Jahr, also vom 1. Auguft bis 31. Dezember v. J., 65 Millionen Mart ergeben, so daß die Gesamteinnahme für das ganze Jahr auf 130 Millionen Mark zu schänen sei. Bezüglich der Gehaltsfrage müßte daran festgehalten werden, daß Aenberungen der Befoldungsordnung jeht nicht vorgenommen werden könnten; infolgedessen alle Wünsche zurüdgestellt, werden müßten, die sich Hierauf beziehen. Tenn in einzelnen Fällen Tagegelder oder Umzugsgelder gegen Ein Unterstaatssekretär fügt bem noch hinzu: über den babsächlichen Unkosten zu gering feien, dann könnte nicht anders geholfen werden, als daß der einzelne Fall untersucht, die Mehrausgaben nachgewiesen und dann eine Unterstützung gewährt Abg. bon Gamp wendete fich ebenfalls gegen die Forderung der Postbeamten auf Ber befferung ihrer Bezüge. Die allgemeine Not brüde die weitesten Preise der Bevölkerung; damit müßten die Boftangestellten rechnen. De durch die neuen Abgaben die Ginnahmen der Post Abgaben zugunsten der Reichstaffe noch weiter zu erhöhen cht zurüdgegangen jeten, jo tönnte man ja baran bentent, bie Gegen diese Ausführung wendete sich sogar ein Rollege ber eigenen Frattion des Abgeordneten, der Abg. Bruns. Abg, Bic jeber einzelne Raum auf nicht weniger als 11 700 m. ing begrünbete ben Antrag, daß folgende Aenderung an der zu stehen. Er bittet, daß in der Denkschrift auch angegeben werbe, Reichsabgabe für Post- und Telegraphenverfehr vorgenommen merbe: Die 10 Pf. übersteigende Abgabe wird auf die dent Ge- was diejenigen Firmen verdienten, die ben Stauf vermittelt haben. famtbetrag der Abgabe zunächst liegende durch fünf teilbare Bahl ab. oder aufgerundet. Ferner erhob er Ginspruch dagegen, daß auf einigen Bostämtern alle Batete geöffnet und untersucht haben, ob Bebensmittel barın enthalten feien; das Postgeheimnis müsse auch hierin gewahrt bleiben. Abg. Scheibe mann: Fraglos fommen gegenwärtig
außergewöhnlich viel Diebstähle
Staatssekretär v. Roedern legt bar, daß nach feiner Auffaffung das Reich nicht billiger weggefommen wäre, wenn es auf Grund des Kriegsleistungsgesehes vorgegangen wäre.
Abg. Davidjohn: Der Hauptausschuß fonnte innerhalb 48 Stunden aufammenkommen. Dieser Ausweg wäre unter allen ordentlich hoch. Bei 600 Zimmern fame Umständen gangbar gewesen. Der Preis für das Hotel ist außer
in den Etat einzufügen, durch welche ber Rauf genehmigt werde. Abg. Gröber beantragt, eine ausrüdliche Bestimmung Gr weift darauf hin, daß früher das Reichsschakamt auf feiten bes Reichstages stand, wenn die Militärverwaltung in dieser Weise gegen bas Etatsrecht des Reichstages vorgegangen sei. Jest fei eine auffallende Aenderung eingetreten.
Dienstag, 20. März 1917.
piepend herum. Hier flötet eine Amsel im schwarzen Kittel ihr Frühlingslied, dort schreit ein Specht gellend in den Wald hinein. Dann wieder knarrt der Eichelhäher und streicht ab, um ein paar Bäume weiter von neuem zu rufen. Blöblich ein eigenartiges Geschrei in den Züften, das uns emporblicken läßt. Biar find wir nahe bei Döberib, aber weder ein Flugzeug noch ein Zeppelin zieht dort oben hin, fondern ein Bug laut schnatternder Wildgänse, die in den nassen Bruchwald einfallen. Dabei erbliden wir auch den Mäusebussard, dem die Gänse viel zu groß sind. Der zieht feine spiraligen Wendungen über den Wipfeln, dort, wo der Wald an Wiesen stößt. und fein heller Schrei scheucht das Kleingetier ängstlich über den Boden, wo seine Bewegungen es dem Raubvogel verraten.
Wir haben den Rand des Waldes erreicht. Weit schweift der Blick über zerstreute Baumgruppen auf weitem Wiesenblan, am Horizont die blaue Linie des jenseitigen Waldes, das rote Dach des Forsthauses links in der Ede. Da macht die Sonne den Versuch, das Gewölk zu durchbrechen, und ein matter Glanz überfließt das aufleuchtende Gelände. Horch! da tiriliert es schon in den Rüften, und mit ihrem Ziede flirrt Die erfte Lerche auf. Sie singt sich jubelnd hoch und höher. bis sie ihre Rehle erschöpft hat: dann kommt sie, wie ein Stein fast herabgesauft und begibt sich an ihre Arbeit. Thr Lied, auch ohne Worte haben wir es verstanden, ist das Zied eines Optimisten, der unberzagt an sich und seine Sache glaubt. Wir nehmen uns ein Beispiel an ihm und denken seiner, während wir uns heinwärts wenden.
Bon der Ernährung des Kindes.
ob aus
In der Zwanglofen Vereinigung der Kinderhortvereine GroßBerlins sprach Prof. 2 angst ein über Wie läßt sich die Lebens Hauptsächlich die Notwendigkeit ausreidenber Ernährung, die ich weise des Schulfindes möglichst hygienisch gestalten?" Er erörterte tigleit förperlicher Uebungen, ben Segen des Aufenthalts in freier Luft und Sonne. Wir geben feine Anfichten über den Nahrungs. Bedarf bes Schulkind es wieder. Viele wissen führte Langftein aus immer noch nicht, welche Rolle für das Kind die Ernährung spielt. Der Erwachsene ißt aur Erhaltung des Körpers, das Kind dagegen muß aus der Nabrung auch die Mittel zu feinem raichen Wachstum decken. Das Schulkind brauche etwa die Hälfte bis zwei Drittel derjenigen Nahrungsstoffe, die der Erwachsene Beansprucht. Trotz manchen Mängeln ber Gr nährungsorganisation diefer Kriegszeit sei den Kindern Zufall oder in weifer Voraussicht, wollte der Vortragende nicht entfcheiben im allgemeinen diejenige Menge von Ralorien que gemessen, die fie brauchen. Langstein betonte aber, daß es ohne Eiweiß fein Bachstum gebe, und wandte sich gegen die Fanatiker neuer Ernährungsmethoden". Ob unfere n schauungen über Ernährung zu ändern find, lasse sidi bcurteilen nach den Beobachtungen und Erfahrungen nicht weniger Wochen, sondern einer Reihe von Jahren. In der jezigen Zeit folle man sich sehr hüten, zu rasch nach der einen oder der andern Seite hin Massenspeisung sei, so babe sich doch gezeigt, daß für den OrSchlüffe zu ziehen. So schön die Ralorienlehre- namentlich für die ganismus des Kindes nicht gleichgültig fei, ob ber Fettbedarf burch ett gebedt ober dieses burch Kohlenhydrate ersetzt wird. Das sind fönne Fett auf die Dauer nicht entbehren. Durch Tierbersuche sei wahrscheinlich gemacht, daß gegenüber Kohlenhydraten bas gett und Eiweiß eine erhöhte Feftigteit gegen Zuberkulofe und bielleicht auch gegen andere Infektionsfrankheiten geben. Langſtein ließ die Frage offen, ob durch den Bettmangel biefer Zeit die Fir fettion beeinflußt worden sei. Er erklärte aber, daß ein lange fortgefegter Fettmangel bei ben Rindern die iberstandtraft gegen Jnfettionstrantheiten herabiesen würde. Im einzelnen führte er aus er aus, das erste Frühstück des Scullindes sei in der Regel unzureichend, woraus Rabahmung verbiene bie Gifte der Engländer, zum ersten Frühstüc fich die vorzeitige Ermüdung vieler Kinder in der Schule erkläre. fich ordentlich au fattigen. Er empfahl reichlichen Genuß von Dilch und belegtem Brot, aber da dachte er wohl nur an die Friedensgeit. Auch zum Abend fordert er für Stinder eine nährende Soft, statt dünner Suppen möglichst etwas Festes, z. B. ein gutes Butterbrot.
Staatssekretär v. Roebern jagt zu, daß die Reichsleitung einen Nachtragsetat einbringen werde. Der Kriegsminister verAuch auf die außerordentliche Steigerung des Nahrungsbedürf bor. Dabei müssen aber auch die Gehaltsverhältniffe be- fichert, daß er zunächst Bedenken gehabt habe. Nachdem aber alle niffes, die bei Stabitinbern sich in Walderholungsstätten oder gar rüdfichtigt werden. Wenn das Gehalt gar zu niedrig ist, dann feine Bebenten vollständig zerstreut waren, glaubte er, mit gutem in Seehofpizen zeigt, wies Langftein hin. Sorifindern möchte er Durch täglich einen Liter Milch geben, boch das fei freilich ein frommer liege die Versuchung zu Unehrlichkeiten ganz besonders nahe. Des- Gewiffen feine Zustimmung zum Kauf geben zu können. halb müsse unbedingt dafür gesorgt werden, baß die schlechter bebas Bugeständnis des Grafen v. Roedern, daß der Nachtragsetat Bunich" und auch in Friedenszeiten fehle dazu wohl das Geld". zahlten Beamten und die Aushilfspersonen so viel Bulagen eingereicht werden würde, ist die Angelegenheit erlebigt. Das Schlagwort der Heberernährung" treffe auf die zahlten Beamten und die Aushilfspersonen so viel Bulagen befommen, wie unter den heutigen Teuerungsverhältnissen uner Sierauf machte der Kriegsminister vertrauliche Mitteilungen über ben Sorten zugeführten Kinder gewiß nicht zu. Sie Kriegslage. 50
Täglich ist. Auch müsse Einspruch erhoben werden gegen den Borschlag des Abg. v. Gamp, daß die Abgaben für den Bost und Telegraphenberlehr möglichst bald erhöht werden sollen. Die Bevölkerung leide unter den jebigen Abgaben gerade genug. Abg. 3ubeil( Soz. Arbg.) schloß sich bezüglich der Besoldung der Beamten und Aushilfspersonen den Ausführungen des Borzebners an. Wenn man in Betracht zieht, wie ganz junge Leute im Postdienst bezahlt werden, so sei es wohl begreiflich, daß eine größere Bahl als sonst der Verfuchung erliegen und Unehrlichkeiten begehen.
Der Staatsjetvetär des Reichspostamis, Straette, erwidert, baß es nicht die Schuld der Post jei, menn Batete lange unter megs seien. Auch dies erkläre sich durch die Kriegsverhältnisse, namentlich aber durch das start einsehende Frostwetter. In Berlin hätten an einem Lage girta 50 weibliche Bostfutscher erklärt, nicht fahren zu wollen, weil es zu lalt jei. Nicht richtig jei, daß die häufigen Post biebstahle burch ungenügende Bezahlung Abg. Subrich( Bp.) begründet einen mit anderen Parteien gemeinsam geftelten Antrag, der eine
verschuldet seien.
Reihe von neuen Stellen
schaffen will. Siergegen erklärten fich die Bertreter des Reichs post- und Reichsschabamts. Es sei allgemein durchgeführt worden, während des Krieges solche Stellen nicht zu schaffen.
Aus Groß- Berlin.
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Ein Jahr Butter- und Kartoffelfarte. Am 20. März tömmen zwei wichtige Lebensmittellarten in Groß Berlin auf ihr einjähriges Bestehen zurüdbliden. Am 20. März 1916 führte die Butterversorgungsstelle Groß- Berlin, die jeßige Fettftelle Groß- Berlin, die Butterfarte ein, und am gleichen Sage trat die Kartoffelgemeinschaft Groß- Berlin in Tätigkeit, die allerdings nicht so weit reichte wie die Brottartengemeinschaft. Auf bie Butterfarte gab es zunächst 125 Gramm Butter, dann 90 und jetzt Mit dem Hinzutritt der Margarine nur 80 Gramm Butter. berwandelte fich die Butterfarte 111 die Speifefettfaria.
Erhöhung der Fleischanteile.
Dem Frühling entgegen. Wieder, und hoffentlich zum letzten Male in diesem Winter, hat sich das harrende Erdreich durch den Schnee hindurchgeschmolzen, und so machten wir uns denn am letzten Sonntag auf den Weg, um den Frühling zu suchen, nachdem Sie hat der im vorigen Winter beobachteten unerfreulichen wir seit etwa einem Vierteljahre fein grünes Fledchen im Erscheinung des Butteritehens ein für alle Mal ein Ende ge Walde zu sehen bekommen hatten. Auf den Grasplägen und macht. Wenn dies der Startoffellarte nicht ebenso gelungen ist, fo an den Bahndämmen überall ein mißfarbig vergilbtes Grün, liegt dies an ber ganz anders gearteten Natur der Kartoffel, die in den Gärten und Baubenkolonien vergilbte, erfrorene Stohl. fich nun einmal nicht so hält und nicht so öffentlich bewirtschaften ftrünfe und sonstige traurige Zeugen der grimmen Herrschaft läßt wie Brotgetreide, Felt oder Zuder. Die Startoffelfarte wurde des Winters und der verflossenen Gemüseherrlichkeiten. Dann mit fecbaigtägiger Geltungsbauer in Straft gefegt, alle 12 Tage gab aber, weiter draußen, neben den grauen Aderschollen, die der es 10 Pfund Kartoffeln und zwar auf blauen oder roten Karten an verschiedenen Wochentagen. Heute gibt es leider viel weniger KarBestellung harren, die grünen Felder des Wintergetreides. toffeln. Der Preis von 65 Pf. für 10 Pfund ist derfelbe wie vor Es hat den Frost weit besser überstanden als befürchtet wurde. einem Jahre. Wasserlachen über schmelzendem Eise in den Bahngräben, Wasserlachen auch auf den Aeckern, die sie langsam aufsaugen werden. Ueberall Schwärme von Nebel- und Saatkrähen( den Bor mehreren Wochen teilte der Reichsfangler einer Abordnung Berlinern bald besser als„ Taubenerjak" bekannt), die sich mit, daß im Frühjahr eine Erhöhung der Fleischmenge eintreten eifrig tummeln und gar gefchäftig markenfreie Nahrungs - würde. Einige Zeit darauf erklärte der Leiter des Striegernährungsmittel auszuspüren suchen. Dann der Wald. Noch recht ein amts, bag einstweilen von einer Erhöhung der Fleischmenge ab fam, nur in weiten Abständen ein Wanderer oder ein Förster. hau" schreibt, damit zu rechnen, daß binnen furzem die zugeteilte gefehen werden müsse. Nunmehr aber ist, wie die Tägl. RundAufgeweichte Wege, stellenweise mit glattgefchmolzenen sterichmenge eine und zwar nicht unbeträchtliche Erhöhung erfahren Schneededen, die uns vorsichtige Schritte abnötigen, Schnec- wird". Dagegen fet an eine Erhöhung der zugeteilten Brotmenge flede auch zerstreut unter den Bäumen, deren Schmelzwasser nicht zu beufen. Die in diefer Richtung stuebenden Erwägungen die Gräben bis an den Rand füllt und die Wege überflutet. gelten der Frage, ob bie jest zugeteilte Menge in der nächsten Zeit unter dem braunen Raub, das verwitternd den Weg zum beibehalten werden kann. Mutterboden sucht, der es bald erneut und verjüngt wieder in die Baumkronen hinauffenden wird, quellen frischgrüne schnitt 49 der Berliner Lebensmittellarte entnommen werden. 3 fund Kohlrüben Tönnen in der laufenden Woche auf A6Moospolster, denen auch der scharfe Frost nichts anhaben Der Schiffahrt auf den nach Berlin führenden Wasserstraßen konnte, und an den Bäumen sind die grauen Flechten mit allen eine Gaffe au babnen, find Regierungsdampfer feit mehreren Tagen Bartheiten ihrer Berästelungen hoch aufgequollen. Feit ge- eifrig an der Arbeit. Nachdem die Eisbrecher vor furzem auf ben schlossen hängen noch die Stäbchen der Safeln, Erlen, Birken öftlichen Gewäffern tätig waren, haben sie jest ben Fahrweg auf Sierbei wies der Mitberichterstatter, bg. Graberger, und Weiden , aber während ein frischer Bind, der Atem des den Gewässern zwischen Brandenburg- Blaue- Altencladow fret ges darauf hin, daß die Militärverwaltung ein sehr teures Grundstück, das Hotel Cumberland am Kurfürstendamm , getauft habe. Dieser Frühlings, über uns in den Kronen- rauscht, meinen wir die macht und von dort eine Anzahl mit Getreide beladene Kähne nach Stauf sei mit einem Wort im Haushaltsplan erächen und Stnospen vor Ungeduld schwellen zu sehen. Nicht Berlin geschleppt. Demnächst wird voraussichtlich die Freimachung wähnt. Der Feldzeugmeister mies nach. daß die Feldzeugmeisterci jeder von ihnen ist das Erwachen bergönnt, denn in dieser des Ober- Spree- kanals in Angriff genommen werden. durchaus unzulängliche Räume gehabt habe. Es sei das 3wed Uebergangszeit dienen sie manchen Bögeln zur Nahrung. mäßigste gewesen, das Grundstück zu erwerben; zunächst sollte es Das muntere Bolf der Meisen turnt überall zankend und
Abg. Taubabel( Soz.) meist nach, daß die schlechte Bezahlung der Hilfskräfte doch für die vorkommenden Boftbiebstähle von er heblicher Bedeutung sei. Ganz besonders sei zu rügen, baß die Ueberstunden nicht bezahlt würden. Er fragt an, ob es richtig sei, daß bei jeder Reklamation eine Gebühr von 20 Pfennig bezahlt werden müsse. Schließlich wurde der Liesching( Vp.) auf Abstufung der Telegrammgebühren ange nommen. Von den Betitionen verlangte eine, die unge nügenben Leistungen der Posttrantentassen zu er böhen. Eine Angestellte erhalte 41,50 M. für den ganzen Monat. Der Ausschuß überwies die Petition der Regierung zur Berüd sichtigung. Der Haushaltsplan der Reichsdruckerei wurde ohne weiteres genehmigt. Sierauf trat der Ausschuß in die Beratung des
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Militäretats
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