Einzelbild herunterladen
 

Kalend ermonate, in denen Erwerbsunfähigkeit infolge von Krankheit Wer ist die Tote? Am 23. März nachmittags gegen 10% Uhr entgegengenommen haben, können ihren Sauerlohlbedarf unter Vors vorliegt oder Heeresdienst getan wird, sind versicherungsfrei. Der wurde auf dem Eisenbahngleise bei Köpenick in der Richtung Berlin legung der neuen Kundenliste vom städtischen Grundstücke Berliner Versicherte muß sich jedoch dann für den ersteren Fall eine Be- cine bisher unbekannte Frau, die anscheinend Selbstmord verübt Straße 35-39 am Mittwoch, von mittags 1 Uhr bis abends 7 Uhr, scheinigung seines Bezirksvorstehers befchaffen, während als Aus- hatte, mit zertrümmertem Schädel aufgefunden. Die Unbekannte ist und am Donnerstag, von morgens 8 Uhr bis abends 7 Uhr. gegen weis für den Heeresdienst der Militärpaß dient. 35 bis 40 Jahre alt und hat schwarzes Haar. Bekleidet war sie sofortige Zahlung des Kaufpreises von 15 M. je Zentner abholen. Werden diese 8 Monatsbeiträge bis zum Schluß des Jahres mit weißer Leibwäsche, gez. M. O., blauem Trikotbeinkleid, schwarzen Der Verkaufspreis des Sauerkohls ist auf 10 Pf. je halbes Pfund nicht gezablt oder dich die erwähnten Ersatztatsachen nachgewiesen, Strümpfen, blauen Strumpfbändern, schwarzen Schnürschuhen, festgesetzt worden. Die Ausgabe des Eauerkohls an sechs und mehr so ist der Anspruch verfallen. Er lebt indessen wieder auf, wenn schwarzem Rock, weißem Unterrock, dunkelgrünem Ulster mit Berionen auf Grund der Neuköllner Haushaltungsfarte wird hier­im dorauffolgenden Kalenderjahre die Beiträge nachgezahlt werden. Schwarzem Plüschtragen. Sie hatte eine schwarzlederne Handtasche durch nicht berührt. Wer also jetzt für das Jahr 1916 noch nicht 8 Monatsbeiträge bei sich, enthaltend ein weißes Taschentuch, gez. M. O., mehrere nachzuweisen vermag, kann die fehlende Zahl bis zum Schluß des Schlüssel, eine Korallenbalskette sowie eine Brosche in Hufeisen- Kein Kleinwohnungsüberschuß in Wilmersdorf . Jabres 1917 nachzahlen. Ist er auch dazu außerstande, so bietet form. Wer über die Tote Auskunft geben kann, ist gebeten, die Die im Mai 1916 in Groß- Berlin einheitlich durchgeführte das Gefeß die weitere Möglichkeit, durch einen einfachen an das Polizeiverwaltung in Köpenick oder dem 3. Kriminalbezirk Berlin Leerwohnungszählung hat für Wilmersdorf ergeben, daß auch hier Direktorium der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte , Berlin - zu den Aften 955 IV 55. 17 zu benachrichtigen. Auch jedes Polizei- von einem leberfluß an Kleinwohnungen nicht die Rede sein kann. Wilmersdorf , Hohenzollerndamm 193/195, zu richtenden Antrag revier nimmt Mitteilungen entgegen. Dem vom Magistrat erstatteten Jahresbericht über die Gemeinde­auf Stundung die Nachzahlung für günstigere Zeit auszusetzen Im Grunewald erschossen hat sich ein unbekannter Mann von verwaltung in 1916 entnehmen wir, daß überhaupt 1701 Teer­und zunächst die Anwartschaft bestehen zu lassen. etwa 30 Jahren. Er jagte sich im Unterholz im Jagen 69 zwei stehende Wohnungen gezählt wurden, 4,09 Prozent aller Wohnun­Von einer dieser zur Aufrechterhaltung des Anspruches gegebenen Kugeln in die linke Brust, wahrscheinlich schon vor längerer Zeit, gen Wilmersdorfs. Im besonderen standen leer: 1381 von den Möglichkeiten Gebrauch zu machen, ist um so dringlicher notwendig, denn die Leiche ist schon start verwest und von Raubzeug angenagt. Wohnungen ohne Gewerberäume, nur 3,57 Prozent aller derartigen als der einmal endgültig verfallene Anspruch im Der Tote ist mittelgroß, hat einen rötlich- blonden Schnurrbart und Wohnungen, dagegen 320 von den mit Gewerberäumen verbunde Gegensatz zur Invalidenversicherung in feinem Fall wieder eine gebogene Nase und trug einen schwarzgrauen Rod, braunen nen Wohnungen, 11,04 Prozent dieser Wohnungsgruppe. Für aufleben kann. Wir verweisen alle hiesigen Versicherten und leberzieher mit Samtfragen, schwarzen Hut und graugrüne Hose den größten Teil der Bevölkerung kommen allein die Wohnun­sonstige Interessenten, die der Auskunft und des Rates bedürfen, an und Weste. Man fand bei ihm ein paar braune Sederhandschuhe, gen ohne Gewerberäume in Betracht. Unter den 1381 die Geschäftsstelle des Berliner Ortsausschusses der einen Revolver mit drei scharfen Patronen, zwei Batronenhülsen leerstehenden Wohnungen dieser Gruppe waren: 47 mit 1 Zimmer, Bertrauensmänner, W 85, lottwellstr. 41, 3immer 5; und eine Kasinorechnung mit dem Stempel Kriegsbekleidungsamt. 122 mit 2 Zimmern, 244 mit 3 Zimmern, 299 mit 4 Zimmern, Sprechstunden: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend von 1-3 Uhr. 314 mit 5 3immern, 164 mit 6 Zimmern, 109 mit 7 3immern, Mord in Niederschöneweide . Am Sonntag morgen gegen 5 lbr 82 mit 8 oder mehr Zimmern, also zusammen nur 169 fleine hatten sich die beiden diensttuenden Gemeindewächter Nit und Rieie Wohnungen mit 1 oder 2 Zimmern, aber 543 mittlere Wohnungen Aus der Berliner Selbstmordstatistik. an der Ecke der Berliner und Hasselwerder Straße getroffen und sich mit 3 oder 4 Zimmern und gar 669 große Wohnungen mit 5 oder Die Selbstmorde waren in Berlin , wenn man die behördlichen dort, nach furzer Unterhaltung, verabschiedet. Gleich nachdem sich mehr Zimmern. Von dem ganzen Wohnungsbestand der drei Ermittelungen gelten lassen will, im Jahre 1916 noch weniger zahl die beiden Männer getrennt hatten, vernahm Riese aus nächster Nähe Gruppen entfielen auf die leerstehenden Wohnungen: bei Sen reich als in dem schon durch eine ungewöhnlich niedrige Selbstmord- awei Schüsse. Als er hinzueilte, fab er zu seinem Schrecken seinen fleinen Wohnungen nur 1,17 Prozent, bei den mittleren 3,92 zahl sich auszeichnenden Jahr 1915. In den fünf Jahren 1910 bis Kollegen in einer Blutlache auf der Straße liegen. Niz hatte zwei Prozent, bei den großen 6,47 Prozent. Der bei den kleinen 1914 gelangten 676, 726, 791, 808, 778 Selbstmorde zur Kenntnis Schußverlegungen in der Brust, er batte die Besinnung verloren und Wohnungen ermittelte Leerwohnungsanteil von der Behörden, dagegen wurden in 1915 nur 588 und in 1916 nur starb nach wenigen Augenblicken. Offenbar liegt ein Rachealt vor. nur 1,17 Prozent bedeutet ein für diese Wohnungsgruppe 564 gezählt. Daß nicht alle vorgekommenen Selbstmorde als solche Es wird auch mit der Möglichkeit gerechnet, daß der Erschossene, ganz unzulängliches Angebot. Nach dem Kriege wird wahrschein­gemeldet werden und daher die amtliche Selbstmordstatistit stets nachdem er sich von seinem Kollegen getrennt. auf der Straße fich auch in Wilmersdorf für die minderbemittelte Bevölkerung unvollständig ist, fönnen wir als sicher ansehen. Die Unterscheidung einen Verdächtigen angehalten und von diesem dann niedergeschossen der Wohnungsmarkt sich infolge Knappheit der Kleinwohnungen der ermittelten Selbstmorde nach dem Geschlecht der Gestorbenen worden ist. ungünstig gestalten. ergibt, daß von 1914 zu 1915 und 1916 die Selbstmorde männ Ein Wächter von Einbrechern schwer verlett. Noch eine zweite licher Personen sich von 550 auf 327 und 296 minderten, Bluttat ist in der Nacht zu Montag verübt worden. Der 51 Jahre Schöneberg . Die Stadtverordnetenversammlung aber die Selbstmorde weiblicher Personen sich von 228 auf 261 alte Wächter Hermann Prüfer vom Weidenweg 45 hat die Nacht am Montag beschäftigte zunächst eine Magistratsvorlage, die Ver­und 268 mehrten. Während bei den Männern bie Selbst aufsicht über das Gold- und Uhrwarengeschäft von Georg Bütow in längerung der Geltungsdauer über die Gewährung von Kriegsteue= mordminderung zum großen Teil auf die beträchtliche Minderung der Eberthstr. 22. Hier hat er zu bestimmten Zeiten auf dem Flur rungszulagen bis zum 30. Juni bezweckt. Genosse Mohs kritisierte der männlichen Bevölkerung zurückzuführen iſt, muß zweifelhaft am hinteren Eingang eine Kontrolluhr zu steden. Um zu ihr zu ge- die ungerechte Verteilung der Teuerungszulagen bei den Beamten, scheinen, ob die geringe Mehrung der weiblichen Bevölkerung zur langen, muß er einige Stufen emporsteigen. Als er in der Nacht kurz nach wobei er verlangte, daß den niedriggestellten Beamten höhere Säße Erklärung der Selbstmordmehrung bei den Frauen ausreicht. Die 2 Uhr diese Uhr stach, sah er drei Männer, die anscheinend das Haus als den mit hohen Gehältern angestellten Beamten zuteil werden Gliederung nach Altersgruppen zeigt, daß in den drei Jahren das verlassen wollten. Prüfer ging wieder hinaus, blieb aber vor der müßten. Die Vorlage wurde dem Etatsausschuß überwiesen. männliche Geschlecht auch in höheren Lebensaltern eine Minderung Tür stehen. Er bemerkte, daß die drei Männer das Grundstück nicht für unentgeltliche Impfungen, welche für Männer jeden Freitag der Selbstmorde hatte. Die Mehrung der Selbstmorde beim weib- berließen, sondern wieder umgekehrt waren. Als er dann im Hause und Sonnabend, für Frauen und Mädchen Dienstag, Mittwoch und lichen Geschlecht tritt besonders in den Altersgruppen der 20 bis ein verdächtiges Geräusch hörte, ging er ebenfalls wieder hinein. Donnerstag von 5% Uhr nachmittags bis Uhr abends in der 30jährigen und der 30-40jährigen hervor. In 1916 endeten durch Er schaltete feine elektrische Taschenlampe ein, um nachzusehen. 3000 m. bewilligt. Bei der Nachbewilligung von 1600 M. zum städtischen Fortbildungsschule, Mühlenstr. 15, stattfinden, wurden Selbstmord 2 Knaben und 1 Mädchen unter 15 Jahren, 31 männ Kaum hatte er Licht gemacht, da schossen die drei Männer zu liche und 25 weibliche Personen von 15-20 Jahren, 29 und 73 von gleicher Zeit auf ihn und trafen ihn so schwer, daß er zusammen- Friedhofsetat bemängelte Genosse Hoffmann, daß der Ma­20-30 Jahren, 36 und 56 von 30-40 Jahren, 52 und 30 von brach. Darauf ergriffen die drei die Flucht. Prüfer raffte sich wieder gistrat noch nicht beschlossen habe, die Leichenträger als ständige 40-50 Jahren, 63 und 38 von 50-60 Jahren, 54 und 25 von 60 auf und schleppte sich mühsam nach Hause. Seine Tochter holte Friedhofsarbeiter einzustellen und sie zurzeit nur stundenweiſe bis 70 Jahren, 24 und 16 von 70-80 Jahren, 5 und 4 von mehr einen Arzt, der ihn nach dem Krankenhaus am Friedrichshain beschäftigt. Eine Anzahl von Petitionen wurde dem Magistrat zur als 80 Jahren. bringen ließ. Hier liegt er noch schwer danieder. Der Ueberfallene Berüdsichtigung überwiesen, darunter auch die der Mädchen- und Bestandsaufnahme von Web-, Wirt- und Stricwaren vom hat einen Schuß in den Unterleib und einen zweiten in die Brust Frauengruppe für soziale Hilfsarbeit( Abteilung für kommunale 26. März. Da die Reichsbekleidungsstelle den Einzelnen feine Auf- erhalten. Dieser hat auch die Zunge getroffen. Eine dritte Kugel Arbeit), um Zulassung und Wahl von Frauen und Mädchen in nahmeformulare zugesandt hat, so besteht die Gefahr, daß die recht- blieb in den Kleidern stecken. Die Kriminalpolizei, die erst ver- städtische Deputationen und Kommissionen, die vom Stadtv. Mohs spätet von dem Ueberfall Kenntnis erhielt, vernahm den( Soz.) lebhaft befürwortet wurde. Für die Erweiterung des städti­zeitige Ablieferung der Tabellen bis zum 6. April verabsäumt wird. Verwundeten Montagabend. Dieser hat den Einbrud gehabt, daß schen Fuhrwesens wurden 50.000 W. bewilligt. Zuletzt wurde ein Um dieser Gefahr zu begegnen, hat der Schuhverband der Detail- die drei Männer entlassene Soldaten oder Soldaten in bürgerlicher Antrag der Hausbefizerfraktion verhandelt, wonach die Mietsbei­lijien und Gewerbetreibenden Groß- Berlin an nachstehenden Ge- Kleidung wären. Alle brei waren mittelgroß und 20–23 Jahre alt. bilfen nicht mehr von einem Wietsnachlaß der Hausbesiker abhän­schäften Aufnahmeformulare zur unentgeltlichen Entnahme ausgelegt. Einer hatte einen Schnurrbart und trug einen braunen Ueberzieher gig gemacht und die Mietsnachläſſe ſpätestens am 1. April von Bei: P. Guttmann, Lauenzienstr. 18a, Oskar Morath, Charlotten- und einen schwarzen steifen Hut, ein anderer einen dunklen Ueber der Stadt übernommen werden sollen. Die Stadtverordnetenver­bung, Schillerstr. 77, Siegfried Kadisch, Moabit , Wilsnader Str. 16, zieher und ebenfalls einen schwarzen steifen Hut, der dritte einen sammlung stimmte dem Antrage in folgender Faſſung zu: Auf Karl Becker , Berlin , Alte Jakobstr. 100, S. Adam, Neukölln, Her- dunklen Anzug. Mitteilungen, die zur Ergreifung der Täter führen Antrag eines Hausbesizers, der nicht mehr als 3000 M. Einkommen mannstr. 50, Reschke u. Slupacki, Schönhauser Allee 70, Karl fönnen, werden auf jeder Revierwache und von der Kriminalpolizei bersteuert, soll die Mietsbeihilfe von der Gewährung eines Nach­Schneidereit, Dranienstr. 169, Bilewski, Reinickendorfer Str. 18, im Zimmer 105 des Polizeipräsidiums entgegengenommen. lasses nicht abhängig gemacht werden. Nachmann, Müllerstr. 13a, Leo Bry, Friedenau , Lauterstr. 12/13, Siegmund Eisenstaedt, Schöneberg , Hauptstr. 154.

Bezugscheine für Kleidungsstücke. Man schreibt uns: Auf Grund der von der Bekleidungsstelle veröffentlichten Richtlinien für Er­teilung von Bezugscheinen wird vielfach die Auffassung vertreten, daß die Berliner Bevölkerung nunmehr mit einer erheblichen Er­schterung in der Versorgung mit bezugscheinpflichtigen Kleidungs­stüden zu rechnen habe. Dies ist für Groß- Berlin feineswegs der Fall. Im wesentlichen entsprechen die neuen Vorschriften der in den Groß- Berliner Gemeinden bisher schon geübten Praris. Die zahlen mäßige Festlegung von Durchschnittsvorräten war nötig, um eine möglichst einheitliche Uebung im ganzen Reich zu erzielen. In begründeten Ausnahmefällen fann nach wie vor von den für den Regelfall geltenden Vorschriften abgewichen werden.

Gültigkeit der Bezugscheine. In den Kreisen des Einzel­handels scheint, wie uns der Verband Deutscher Waren- und Kaufhäuser e. V." mitteilt, über die Gültigkeit der vor dem 1. März 1917 ausgefertigten Bezugsscheine teine einheitliche Ansicht zu herrschen. Es sei darum ausdrücklich festgestellt, daß auf Grund der Bekanntmachung der Reichsbekleidungsstelle vom 15. März d. J. alle Bezugsscheine, die vor dem 1. März ausgestellt worden sind, mit Ablauf des 31. März ihre Gültigkeit verloren haben. Nur die im Monat März 1917 zur Ausfertigung gelangten Bezugsscheine bleiben bis zum 30. April in Kraft.

Man zeichnet Kriegsanleihe bei jeder Bant, Kreditgenossen­schaft, Sparkasse, Lebensversicherungsgesellschaft, poftanfalt.

-

-

Verkauf von Gemüsekonserven. Der Gemüsekon­ferbenverkauf beginnt am Mittwoch, den 4. April. Auf jeden Be­zugsabschnitt 6 der Schöneberger Lebensmittelfarte fann 1 kilo­gramm abgegeben werden. Der Magistrat, ist in die Lage versetzt worden, eine Bestandsaufnahme vor der Freigabe zu veranlassen, so daß er diesmal im Gegensatz zu der Weihnachtsverteilung Charlottenburg. Frauen in der städtischen Berjedem Bürger zusichern kann, daß er 1 Kilogramm Konserven er­waltung. Sämtliche Fraktionen der Stadtverordnetenversamm hält. Ein Anstellen um die Ware ist daher zwecklos. Wer bei lung beantragen, den Magistrat zu ersuchen, eine Vorlage zu unter dem Geschäft, in dem er gewöhnlich zu kaufen pflegt, Ware nicht breiten, wonach die Wahl von Frauen für Deputationen in mehr vorfindet, erhält vom Mittwoch, den 11. April, mündlich und weiterem Umfange als bisher zu erfolgen hat, und ferner den am Fernsprecher durch die Auskunftsstelle des Magistrats Nachricht, Frauen, sobald die gefeglichen Bestimmungen oder ihre Auslegung wo er das ihn zukommende Kilogramm Konserven noch kaufen es zulaffen, Stimmrecht in den Deputationen gewährt wird. fann. Der Magistrat sichert jedem zu, daß er dieses Kilogramm in Der Verkauf der Gemüsekonserven findet in dieser oder der nächsten Woche unbedingt erhalten wird. der Zeit bont 5. bis 18. April einschließlich statt, und zwar wird auf Abschnitt 65 1 Kilogramm Gemüsekonserven in den Steglitz . Lebensmittelnachrichten. Die Fleisch durch Aushang kenntlich gemachten Geschäften zu dem festgesetzten ration ist für diese Woche auf 350 Gramm erhöht worden. Auf Höchstpreise ausgegeben. Der vorhandene Vorrat reicht zur Aus- Abschnitt 7 der Lebensmittelkarte gibt es vom Donnerstag ab bis teilung an die Gesamtbevölkerung aus; ein Anspruch, eine be- Sonntag 200 Gramm Mehl. stimmte Sorte zu erhalten, besteht nicht. Der Verkauf findet nach Maiendorf. Unveränderte Steuern. Die Gemeinde­den Serien der roten Nahrungsmittelfarte statt und beginnt für vertretung beschäftigte sich mit der Beratung des neuen Haus­die Serie I am 5. April, für die Serie II am 7. April. Den haltsplans, der in der ordentlichen Verwaltung in Einnahme und größeren Geschäften bleibt es vorbehalten, Nummernfarten an die Ausgabe mit 1733 039 M. abschließt. Der Voranschlag bietet im Stunden auszugeben. Vom 11. April ab ist im Geschäftszimmer wesentlichen das gleiche Bild wie im Vorjahre, so daß auch von der Gemüseabteilung, Berliner Str. 76, 2 r., eine Auskunfts- einer Erhöhung der Steuern Abstand genommen werden konnte. stelle eingerichtet, die diejenigen Geschäfte angibt, in welchen noch zur Erhebung gelangen: 170 Broz. Gemeinde- Einkommensteuer, Sonserven zu haben sind. Der freihändige Verkauf von Gemüse- 230 Proz. Gewerbesteuer in den Klassen I und II und 110 Proz Konserven bleibt nach wie vor verboten. in den Klassen III und IV, ferner als Grundsteuer 3 bzw. 4,5 vom Taufend des gemeinsamen Wertes der bebauten und unbebauten

Berdorbene Konserven. Zur demnächst bevorstehenden Freigabe der Gemüsekonserben wird uns geschrieben: Roftflede am Metall­mantel find wohl zu beachten als Zeichen, daß die Ware ebenfalls Neukölln. Aenderuungen bei der Massenspeisung. gelitten hat; aber auch blanke Konservenbüchsen können einen franken Die Lebensmittelkommission besalok in ihrer legten Sizung, vom Inhalt bergen, der für den Gebrauch nicht mehr empfehlenswert ist, 16. April ab die Fleischportion für jede Portion extra zu berabfolgen. was man durch Schütteln der Konservenbüchse feststellen kann. Das Da von diesem Tage an die Fleischmenge erhöht wird, so soll in Zu im Innern entstehende Geräusch deutet auf nicht luftdichte Füllung, funft an fünf Tagen in der Woche Fleisch gegeben werden. Für wodurch die Ware jauer wird. Ganz zu verwerfen find längere jede Portion sollen 50 Gramm Robfleisch, an den fünf Fleiſchtagen Zeit lagernde Konserven in Edwarzbleich, weil die Gemüsesalze also insgesamt 250 Gramm, verabfolgt werden. Nach den für Groß­eine Verbindung mit den schwefelsauren Eisensalzen des Metalls Berlin festgelegten Grundfäßen werden für diese 250 Gramm die eingehen, wodurch das eingelagerte Gemüse ungenießbar wird. 10 Abschnitte der Reichsfleischkarte abgefordert, während daneben Rachimpfungen zum Schute gegen die Pocken . Der Berliner das billige Fleisch der kommunalen Fleischkarte vom Schlächter ent­Polizeipräsident hat in einer Verfügung vom 26. März auf Grund nommen werden kann. Trotzdem in Zukunft bei der Massenspeisung mehrfacher Feststellungen, wonach bei den derzeitigen Schußimpfungen 250 Gramm Fleisch gegeben werden, bisher 100, hat die Kom das erstemal kein Erfolg eintrat, eine Nachimpfung aber zur Ent- mission beschlossen, den Preis der Portion auf 40 Pf. zu belassen. wicklung guter Pusteln führte, den Aerzten Groß- Berlins anheim­gegeben, in geeigneten Fällen auf eine nochmalige Impfung zu dringen, damit der allſeitig gewünschte Schutz gegen Bodenansteckung möglist sichergestellt wird.

Viktoria- Fortbildungs- und Fachschule( Kurfürstenstr. 160). Zu Ostern beginnen in sämtlichen Abteilungen der Tages- und Abendschule die neuen Unterrichtsfurse, sowohl in den gewerblichen und hauswirtschaftlichen wie in den Handelsklassen. Die Notwendig feit einer gründlichen Berufsbildung wie gründlichen hauswirtschaft lich en Ausbildung der weiblichen Jugend ist ja teine Frage me hr. Die Zeitung macht darauf aufmerksam, daß nach dem Kriege in den sogenannten weiblichen Berufen( Schneidern, Wäsche­anfertigung, Buhmachen) weit günstigere Aussichten sein würden als etwa für Stontoristinnen und Bureaustellungen.

-

Grundstücke. Als neue Steuern enthält der Voranschlag den Waren­umſabstempel und eine Form von Billettsteuer zur Berſteuerung mieten in den Gemeindehäusern in der Dorfstraße um 20 Broz. der Wettrennen und Wettspiele. Ferner wurde beschlossen, die zu erhöhen, mitgeteilt wurde, daß die Gemeinde ein neues Dar­lehen von 2 Millionen Mart aufnehmen muß.

Weißensee. Die Haushaltsberatung ging in diesem Jahre glatt vonstatten, da beantragt wurde, den Voranschlag im Der Haushalt ganzen ohne weitere Besprechung anzunehmen. schließt ab bei der ordentlichen Verwaltung in Einnahme und Aus­gabe mit 4970 000 m., in der außerordentlichen Verwaltung des gleichen mit 2 000 000 m., die elf besonderen Voranschläge mit 2 751 525 M. und 2 618 920,85 M., so daß ein Ueberschuß von 30 f. fe Pfund an das Publikum abgegeben werden. Hohe Einkommensteuer, die 654 225 M. bringen sollen, 245 Proz Der zur Berteilung tommende 3uder muß zum Preise von 132 604,15 m. verbleibt. An Steuern werden erhoben 165 Proz. Forderungen, die mit einer besseren Qualität begründet werden, Gewerbesteuer mit einem Betrage bon 196 000 M. An find zurückzuweisen. Händler, die solche Forderungen erheben, Grundsteuer werden erhoben 4 Promille für bebaute Grund­sollten dem Magistrat angezeigt werden. stücke mit einem Ertrag von 446 000 m., 6 pro Mille für gärt­Ausgabe von Sauerkohl Vom Magistrat wird uns nerisch bemußte Grundstede mit 6480 M. und 7,2 pro Mille für un mitgeteilt: Auf Anordnung des Kriegsernährungsamts sollte vor bebaute Grundstücke mit 238 320 M. Insgesamt sollen als direkte den Osterfeiertagen auf den Kopf der Bevölkerung 1 Kilogramm Steuern 1 632 225 M. einkommen. An indirekten Steuern find im Gemüsekonserven ausgegeben werden. Für die Durchführung dieser Anschlag vorgesehen: Lustbarkeitssteuer 5000 m., Hundesteuer Anordnung wurde vorausgefeßt, daß die entsprechende Anzahl von 25 000 M., Biersteuer 10 000 r., Umfagsteuer 70 000 M., Wert­Gemüsekonserven in den hiesigen Geschäftslokalen der Gewerbe- uvachssteuer 42 000 M. An den Kreis Niederbarnim sind abzu treibenden zur Verfügung steht. Nach der stattgehabten Bestands- führen 215 387,19 M. Vorher gab der Bürgermeister einen aus aufnahme ist letteres jedoch nicht der Fall, so könnten aus den Be- führlichen Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr und über die ständen nicht einmal die Hälfte unserer Einwohner beliefert werden. bis fetzt gepflogenen Verhandlungen über den geplanten Lasten­Die öffentliche Bibliothek und Lesehalle, SO, Adalbertstraße 41, Die Ausgabe von Gemüsekonserven muß daber einer späteren ausgleich. Als Eriaz für die fehlenden die jedermann zu unentgeltlicher Benugung offensteht, ist im Regelung vorbehalten bleiben. Konserven ist uns von der Reichs- Gemüsestelle Sauerkohl zur Brit. Das Kriegsmus fann auch gegen Abgabe des Ab­Monat März von 7169 Personen besucht worden. In der Ausleih- Verfügung gestellt worden. Die Zufuhr dieses Kohls ist jedoch erst schnitts 39 des Lebensmittelausweises bei den Kleinhändlern be­Bibliothek wurden 4398 Bände unterhaltender und belehrender in den nächsten Tagen zu erwarten. Um unsere Bevölkerung aber 80gen werden. Literatur nach Hause verliehen. In der Lesehalle liegen zurzeit nicht in Stich zu lassen. werden wir vor den Osterfeiertagen aus Friedrichshagen . Für das Baden von Weißbrot sind 542 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus. Das den inzwischen eingetroffenen Sendungen an Sauerkohl zunächst je abweichende Bestimmungen getroffen. Danach darf bis auf weiteres Institut ist werftäglich von 5-10 Uhr abends, Sonntags von Kopf Pfund ausgeben. Die Abgabe an die Bevölkerung soll auf Weißbrot im Gewicht vor 1000 und 1500 Gramm gebaden werden. 9-1 und 3-6 Uhr geöffnet. den Abschnitt 10 der Neuköllner Lebensmittelfarte bei demjenigen Klein Der Preis ist auf 45 und 66 Pf. festgelegt. Schrippen können auch händler erfolgen, bei welchem die Anmeldung zur Startoffelversorgung im Gewicht von 100 Gramm zum Preise von 5 Pf. hergestellt bewirkt ist. Die Kleinhändler, welche diese Anmeldungen I werden.

Berliner Asylverein für Obdachlose. Im März nächtigten im Männerasyl 6374 Personen, im Frauenasyl 1661 Personen.