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Cscila. S7ZS Tonnen, an der südafrikanischenKLste gesunken ist. Kristiania  , 12. April. Nach einem in Grimstad eingetroffenen Telegramm wurde der Dampfer T h e l m a am Freitagmorgen von einem deutschen   U-Boot versenkt. Das Schiff war mit Kohlen- ladung von England nach Frankreich   unterwegs. Die Wirksamkeit ües U-Soot-Krieges. An leitender Stelle wird in der Schiffbau-Wochenausgabe des Liverpooler  Journal of Commerce" vom 29. März ausgeführt: Nur mir gemischten Gesühlen kann man die U-Boot-Frage bewachten. Es fehlt zwar nicht an ausreichendem Stoff zum Nachdenken, aber Anlah zum Verzweifeln besteht nicht. Die Stalistiken, welche einige maßgebende Ziffern nicht miteinschließen, zeigen eine beträchl- liche Zunahme in der Zahl der Schiffe, welche unsere Häsen niil Zuiubren erreichen. Aber dieser befriedigende Zustand wird aufgewogen durch die Tatsache, daß der lebte Bericht eine Abnahme zeigte, woraus klar hervorgeht, daß die Wirksamkeit des Krieges gegen die Handelöschiffahrt keine Abnahme aufweist. Die Zahl der Schiffsverluste ist ungefähr die gleiche, außer- dem ist eine große Anzahl von Fischerbooten gesunken, zwei Minensucher wurden gesprengt. Demgegenüber sei die Tatsache hervorgehoben, daß die Zahl der ergebnislos ange- g r i f f e n e n Schiffe g e st i e g e n ist. ein Beweis, welcher hoffentlich die Bewaffnung von mehr Schiffen veranlaßt. Alles in allem ist klar, daß der Feind noch eine große U-Boot-Flolle an der Arbeit hat, und daß die Zahl der zerstörten Schiffe augenblicklich über unsere Kraft, Ersatz zu schaffen, hinausgeht, außer durch Ankailf. Durch Kauf erworbene Schiffe aber gehen talsöchlich voir unserer Reserve ab. Auch die Franzosen haben eine Anzahl Handelsdampfer verloren und zudem noch die Vernichtung eines ihrer großen Kriegsschiffe zu beklagen Ferner sind einige amerikanische   Schiffe das Opfer von Minen oder U-Booten geworden. Die Aufzählung dieser Verluste stellt aber nur die eine Seite des Problems dar. Was die andere Seite betrifft, nämlich die A b- wehr maßregeln, so müssen zwar gute Gründe für die Politik des Stillschweigens vorbanden sein, aber viele Leute bei uns glauben doch, daß diele Poliiik zu weit geht und daß über die neuen Schiffbaiiplänc und Arbcitcrunriihcn jetzt Mitteilungen gemacht werden müßten. * In ihrer Wochenschau vom 21. März hebt dieNation" als bemerkenswert hervor, daß in der vorletzten Woche 29 und in der letzten k>3 Schiffe von U-Booten angegriffen wurden. Der Unterschied in der Zahl der dem Angriff ausgesetzten Schiffe beläuft sich nur auf 2a b. H., und daher wies die letzte Woche eine außerordentliche Beschleunigung der U-Boot- Tätigkeit auf. Es ist notwendig im Auge zu behalten, daß diese Frage entscheidend für den Krieg ist."
Die Kämpfe an üer Westfront. Berlin  , 12. April.  (W. T. B.) Auch am dritten Tage der Schlacht von Ar ras ist den Engländern der beabsichtigte Durchbruch nicht geglückt. Nachdem die deutschen   Linien elastisch zurückgebogen wurden und die Engländer gezwungen waren, die Basis ihrer angehäuften Artilleriemassen zu verlassen, die ihnen den Anfangserfolg des 9. ermöglichte, darf heute die Lage als ausgeglichen angesehen werden. Tie beiden Gegner liegen in schwerem Ringen, das sich an einzelnen Brennpunkten zur heftigsten Schlacht steigerte. Trotz dem Einsatz von Massen- wellen, Tankgeschwadern und Kavallerie konnten die Engländer, die auch vor den größten Opfern nicht zurückschrecken, um diesinal einen entscheidenden Erfolg zu erzielen, kaum nennens- werte Vorteile erreichen. Besonders schwer waren ihre Verluste bei den gemeldeten Angriffen bei Vimy und Fambou�. Feind liche Kavallerieattacken beiderseits der Scarpe brachen überall unter schweren englischen Verlusten im Feuer zusammen. In der Gegend N o u v i l l e V i t a s s e gerieten marschierende feindliche Infanteriekolonnen in unser Artilleriefeuer und wurden zersprengt. Besonders schwer waren die Kämpfe südlich der Scarpe. Bei B u l l e c ö u r t, wo die Engländer schon am frühen Morgen einen Massenangriff ansetzten, erlitten sie eine schwere Niederlage. Samt liche Angriffe brachen unter außerordentlich schweren Verlusten für sie zusammen. Wo es ihnen gelungen war, in die deutschen  Stellungen einzudringen, wurden sie vernichtet oder gefangen gc- nommen. Tic Zahl der Gefangenen übersteigt, wie gemeldet, 1999. Tie englischen Tankgeschwader, die in den Kampf eingriffen, fanden größtenteils ein rasches Ende. Drei Viertel der Panzer- wagen wurden vernichtet. Sie liegen zum Teil in den deutschen   Linien, zum Teil unmittelbar davor. Der Erfolg der hier kämpfenden Truppen ist dem schneidigen Gegenangriff er propter Sturmkolonnen und Infanterie zu verdanken. Tie Eng­länder wurden in ihre Ausgangs st ellung zurück- geworfen. Auch in der Luft wurde bei Arras   heftig ge kämpft. Allein im Kampfgebiet bei Scarpe wurden neun feind liche Flugzeuge abgeschossen. Zwischen S o i s s o n s und der Champagne tobt ein außerordentlich heftige Artillerieschlacht. In der Gegend von Craonelle brach der Franzose 8 Uhr abends nach einstündigem Trommelfeuer etwa in 1 Kilometer Breite in mehreren Sturm- wellen vor. Im Handgranatenkampf, stellenweise durch Gegenstoß, wurde der Angriff restlos abgeschlagen. Es blieben Gefangene in unserer Hand. �feindliche Kriegsberichte. Englischer Heeresbericht vom 1>. April nachmittags. Die Lage entwickelt sich sachgemäß dem allgemeinen Plane günstig. Das Dorf und die Anhöhen von Monchy l e P r e u p und L a b e r p e wurden frühmorgens von uns genommen, an den anderen Teilen der Schlachtiront wurden befriedigende Fortschritte gemacht. Vom 1>. April abends. Ten ganzen Tag über ist andauernd dichter Schnee gefallen, der die Beobachtung unmöglich machte und die Operationen stark behinderte. Ein Gegenangriff in der Nachbarschaft von Monchy le Preux wurde erfolgreich ab- geschlagen. Bei Monchy eingebrachte Gefangene erklären, daß sie Befehl hatten, das Dorf um jeden Preis zu halten. Weller südlich gelang es unseren Truppen in die deutschen  Stellungen bei Bullec ourt einzudringen, wobei sie eine Anzahl Gefangene machten. Am Mittag wurden sie durch einen von starken feindlichen Kräften ausgeführten Gegenangriff gezwungen, sich auf ihre.eigenen Linien zurückzuziehen. Die angreifenden feindlichen Truppen wurden von unserer Artillerie wirksam unter Feuer ge- nommen und erlitten schwere Verluste. Unsere Flugzeuge waren gestern wieder tätig und verrichteten trotz des starken West- windes und häufiger Schneestürme im Zusammenwirken mit der Infanterie wertvolle Arbeit. Es wurden nur wenige feindliche Flugzeuge gesichtet und alle unsere Flugzeuge kehrten unversehrt zurück. Französischer Heeresbericht vom 11. April nach- mittags. Tie Artillcrietäligkeit hält in der Gegend der S o m m e und der O i s e an. Patrouillengefechte an verschiedenen Punkten der Front verschafften den Franzosen   Gefangene. Südlich der On'e scheiterte ein deutscher Versuch gegen eine» kleinen Posten östlich von Coucy unter unserem Feuer. Bei Maisons de Chain- p a g n e während der Nacht lebhafter Handgranatenkampf. Im Priesterwaldc ziemlich heftiger Artilleriekampf. Nördlich von Arra-.
court brachten französische Pairouillen Gefangene ein. In der Gegend von Bau de Sapt fügten die Franzosen bei einem Ein­bruch in die deutschen   Linien nördlich von La Fontenelle dem Gegner Verluste zu. Vom 11. April abends. Ziemlich lebhafter Artilleriekampf in der Gegend von St. Ouentin. Südlich der Oiie drängte der Feind nach lebhafter Beschießung eine unserer Abteilungen nordöst- lich von Verneuil sous Coucy zurück, wir� warsen ihn durch einen Gegenangriff sofort wieder aus unseren Stellungen. Starke Tätig- keit der beiden Artillerien in der Gegend von B e r r y- a u- B a c und La P o in v e l l e sowie an verschiedenen Punkten der Cham- pagne-Front. Im Priesterwalde unterhielten wir wirksames Zer- störungsfeuer auf die deutschen   Anlagen.
Kämpfe am Tigris unö Diala. Konftantinopel, 1l. April. Amtlicher Heeresbericht vom 19. April abends. Jrakfront. Seit zwei Tagen hat die Gcfcchtstätigkcit an Lebhaftigkeit wieder zugenommen. Auf dem rechten Tigrisufcr warf unsere Nachhut die feindliche Vorhut zurück und sicherte da- durch ihrem Gros die freie Bewegungsmöglickkeil zum planmäßigen Einnehmen einer neuen Stellung. Auf dem linken Tigrisufer stehen unsere Truppen in Gcfechlsberührung mit dem Gegner. Am gestrigen Tage fand lebhaftes Artillerie- und Jnfanteriefeucr statt. Auf dem nördlichen Dialaufer drängten unsere- vorgeschobenen Truppen eine feindliche Kavalleriedivision IS Kilometer weil zurück, wo sie erneut Widerstand leistete. Weiter nordöstlich hatte ein durch Artillerie und Maschinengewehre unterstütztes feind- liches Kavallerieregiment die Diala überschritten. Dieses Regiment wurde von unserer Kavallerie über den Fluß zurückgeworfen. Da es dem Gegner nicht gelang, seine erste Uebergangsstelle zum Rück- zug zu benutzen, erlranken viele feindliche Reiter im Dialafluß. An der persischen Grenze östlich Rewanduz gelang es unfern Truppen, nicht nur den Angriff der an Zahl überlegenen Russen abzuwehren, sondern auch durch Gegenangriff den Feind 29 Kilo- meter weit in östlicher Richtung zurückzutreiben. Konstantinopel  , 11. April. Amtlicher Bericht vom 11. April. Jrakfront. Uiiferen berittenen Truppen gelang es, südlich F e l l u d s ch a zwei englische Kompagnien zu zwingen, vom rechten auf daS linke Euphrat  -Ufer überzugehen. Hierbei wurden S Eng- länder gefangen und 39 getötet. Beiderseits des Tigris   kam es zu keiner Gcfcchtstätigkeit. Ter Vormarsch unserer Truppen auf das südliche Tiala-Ufer schreitet fort. Tie vor ihrer Front befind- lichen feindlichen Kavallcriedivisionen wurden doeimal aus ihren Stellungen geworfen. « Englischer Bericht auS Mesopotamien   vom 19. April. Die Türken, die, wie am 6. April berichtet wurde, in der Richtung auf Kifri zurückgingen, beabfichligen nunmehr eine konvergierende Bewegung im Zusamnienbang niit den Türken auf dem linken User des Tigris   gegen die englischen Streitkräfte zwischen den Flüssen Schalt et Adhain und Diala und halten die Russen am Oberlauf der Diala auf. Unsere Truppe» meldeten am 8. April die Besetzung deS linken Ufers des Schalt et Adhain. Wir nahmen Belad und Karbe, Stationen nordnordwcstlich von Bagdad  , und machten am Sonntag 299 Gefangene.
Die kommenöe Tagung ües österreichischen Reichsrats. Wien  , 12. April. Ter Vorstand des deutschen   National- Verbandes hielt vormittags eine inehrstiindige Sitzung ab, woran auch der Handclsminister Tr. Urban teilnahm. In der Sitzung wurde neuerlich die innere politische Lage und die Frage der Einberufung des Reichsrates sowie die Schaffung von Vorbedingungen hierfür eingehend erörtert. Im Laufe der Erörterungen teilte der Handclsminister mit, daß der Zusammentritt des Reichsrates für Ende Mai in Aussicht genommen sei.
Die Wahlrechtsfrage in Ungarn  . Budapest  , 12. April. Wie derAz Est" meldet, b e- schlössen die Oppositionsparteien unter dem Eindruck der Osterbotschaft Kaiser Wilhelms, die Wahl- rechtsfrage auf die Tagesordnung des Abgc- ordnetenhauses zu setzen. Im Auftrage der katholischen Volkspartei schrieb gestern der Abgeordnete Stephan Haller in das Antragsbuch des Abgeordnetenhauses: Das Haus möge die Regierung anweisen, daß sie in kürzester Zeit, jedenfalls noch in die'er Session, dem Parlamente einen Eni- wurf eines zeitgemäßen und� demokratisch-rcformierten unga  - rischen Wahlrechts unterbreite. verfassungsänüerungen in Schweden  . Im schwedischen Reichstage stellte die sozialdemokratische Fraktion erneut einen Antrag über Erweiterung des kommunalen und politischen Stimm- und a h l r e ch t s, wonach u. a. auch Frauen volle p o l i- tische Rechte erhalten sollen. Reichstagsabgeordneter Lindhagcn und Genossen(Sozialdemokratische Linksgruppe) haben die Abschaffung der Ersten Kammer des schwedischen Reichstages beantragt.
Kleine Kriegsnachrichten. DerTelcgraaf"-Prozest. Meldung der Nederlandsch Telegraaf Agentschap  . Das Mitglied der Zweiten Kammer Kandel   hat an den Minister des Aeußern wegen der in den Blättern veröffent- lichten Nachricht, daß die Gesandten von Frankreich   und Italien  wegen des Prozesses Schröder bei dem Minister des Aeußern interveniert haben, eine schriftliche Interpellation gerichtet. Letzte Nackrickten. Keine Ministcrkrise in Spanien  . Französische   Blätter berichteten in den letzten Tagen von Gerüchten über eine vielleicht in Spanien   bevorstehende Ministcrkrise. Jetzt meldetDePeche de Lyon" aus Madrid  : Liberal  " will wissen, daß die Ministerkriseinfolge der ernsten Probleme, welche durch den Kriegseintritt der Per- einigten Staaten akut geworden seien", verschoben wurde. Der gestrige Ministerrat beschäftigte sich ausschließlich mit der Lage Spaniens   hinsichtlich dessen Ueberseehandel  , sowie der Kohlen- und Getreideversorgung. die zu in größten Teil durch Amerika   erfolgt. Chile   bleibt neutral. Bon der italienischen Grenze, 12. April.  (Köln  . Ztg.") Die chilenische Regierung bestätigt nach einer Meldung derAgenzia Amerika»«" auS Santiago   die Aufrechtcrhaltung strikter Neu- tralität._ Brasiliens   Bruch. Basel  , 12. April. Savas   meldet aus Rio de Janeiro  : Der Protokollführer für die Botschaften wird sich nach Petropolis   he- geben, und dem deutschen   Gesandten Pauli die Note der Regierung und seine Pässe übergeben. Gleichzeitig wird er ihm mitteilen,' dast die Regierung Pauli den DampferRio de Janeiro  " zur Per. fügiing stellt, der ihn mir dem Personal der Gesandtschaft und deS Konsulats nach Europa   bringen wird. Tie Regierung hat den Gr» sandten Don Amcral beauftragt, Berlin   zu vcrlaffcn.
Friedensdemonstrationen. Lugano  , 12. April. Nach einer Meldung desAvanti" organisieren die mailänbi scheu Sozialisten große Friedensdemonstrationen für den Mai.
Holland  , der Krieg und die Zollpolitik. Haag, 12. April. Meldung deS Korrespondenz-Bureaus. Der M i n i st e r des Innern Cort van der Linden   sagte in der Budgetrede in der Ersten Kammer u. a.: Je länger der Krieg dauert, desto schwieriger wird die Lage und die Grenzen des Völkerrecht� werden immer enger gezogen. Wir leiden unter dem U-Boot-Krieg und unter der Blockade- Politik, aber wir behaupten unseren Standpunkt, weichen von unserer strikten Neutralität nicht ab und sind bereit, unser Gebiet gegen jeden Angreifer zu verteidigen. Die Kriegführenden schädigen uns durch ihre Kampfart und unsere Neutralität schadet ihren Jnter- essen. Der Minister legte Nachdruck darauf, daß Holland   weder der einen noch der anderen Partei Gefällig. keit erweise, sondern nach bestem Wissen tue. was ihm recht erscheint. Er fuhr fort: Wir werden immer einsamer und ge- Winnen durch unsere Handlungen weder die Liebe der einen noch die der anderen Partei, aber wir werden uns wohl die Achtung bewahren, auch für spätere Zeit. Der Minister des Innern schloß seine Erklärung folgender- maßen: Nach dem Kriege wird unser Land eine vermittelnde Rolle zwischen den Großmächten einnehmen. Diese kann für uns eine Quelle des Wohlstandes werden, aber wenn wir dann versuchen, Mauern aufzurichten und gegen die starken Kombinationen von Mächten einen wirtschaftlich-politischen Kampf zu führen, so würde unsere Isolierung weder auf industriellem Gebiete noch auf dem Gebiete des Handels unS etwas anderes einbringen, als eine Per- sckfiirfnng der internationalen Konkurrenz. Eine Erhöhung der Zölle ist ein Mittel, das für ein kleines Land wie das unsrige von den allcrgefährlichstcn Folgen begleitet sein kann. Eine Flucht übers Meer im Segelboot. Amsterdam  , 12. April. DieManila   Weeklh Times" berichten: Der Kapitän C. Sörensen und zwei Matrosen Jversen und Tost von dein in Batavia internierten deutschen   Dampfer Maria beschlossen zu fliehen, um zu versuchen, auf dem Wege über die Philippinen die Heimat wieder zu erreichen. Mir noch zwei anderen Deutschen Wells und Willer unternahmen die Seeleute die 1399 Seemeilen lange Fahrt nach Mindanao   i n e i ne m n u r 2 9 F u h langen offenen Segelboot. 69 Tage lang kämpften die tapferen Männer mit Sturm und schwerem Seegaug, der ihr ge- brechliches Fahrzeug stündlich zu vernichten drohte. Während der ganzen Zeil stand das Wasser stets knietief in dem Boote. In den letzten kieiden Wochen gingen ihre Lebensmittelvorräte aus, so daß sie bei der endlichen Ankunft in C e l e b e s dem Hungcrtode nahe waren. Trotzdem wagten sie nach einigen Wochen Erholung in Celebes   die Weiterfahrt im gleichen Boote nach den Philippinen. Nach unendliclwn Mühseligkeiten glückte auch dieses Wagestück und die tapferen Seeleute kamen unversehrt in Manila   an.
Englischer Dampfer im Mittclmccr torpediert. Lugano  , 12. April.. TerSecolo" meldet: Ter englische DampferCity of Paris" ist am 1. April im Mittelmeer   tor- pediert worden. Gestern landete ein Teil der Besatzung dieses Dampfers an der ligurischen Küste, in der Nähe von Baro Venti- migla Mit den Leuten derCity of Paris  " kamen einige Mann des gleichfalls torpedierten DampfersBritannia" sowie einige Ucbcrlebcnde des Dampfers.B e r b e r a" an.