gab Dberregierungsrat von Tilly nähere Erläuterungen über den zu belafen. Danach werben erhoben: 140 Broz. 8uflag zurjaus: Der berfentte Berfonendampfer Brinhi ging mit 480 Bafla­Schlußicein für den Obst- und Gemüsegroß und Kleinhandel, Staatseinkommensteuer, 200 Proz. Zuschlag zur Gewerbesteuer in gieren von Budageft ab. Einige der Reisenden stiegen bereits vor der zum erstenmal in der Kriegswirtschaft eingeführt werde und Klaffe I und II und 100 Prog. in Klaffe III und IV, 3,2 bezw. Alfoteteny aus. 384 Passagiere wurden sofort nach dem Zusammen gestern in Kraft getreten sei. Während die Reichsstelle lediglich die 4,8 und 6,4 vom Tausend des gemeinen Wertes der Grundstücke stoß in Sicherheit gebracht; sie konnten mit den Dampfern Wilhelm Erzeugerhöchstpreise für das ganze Reich festießt, werden die Groß als Grundsteuern. und Kleinhandelspreise von den Kommunalverbänden unter Berüd­fichtigung der örtlichen Verhältnisse angeordnet werden.

Die Richtpreise für Frühgemüse.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

und Gisela ihre Fahrt fortsetzen. 12 Reisende aus Budapest   leisteten die erste Hilfe. Die Zahl der Opfer konnte noch nicht festgestellt werden. Ueber den Zusammenstoß der Zrinyi mit der Viktoria werden dann noch folgende Einzelheiten gemeldet: Der Zusammenstoß war Sozialdemokratischer Berein für den Wahlkreis Niederbarnim  . so start, daß die Zrinyi mit dem Bug sofort fant. Es entstand eine Die für den 14. April angefeßte Generalversammlung muß besonderer Riefenpanit, alles schrie um Hilfe. Das Waffer begann in das Umstände halber verschoben werden. Sie findet statt am 21. April, Schiff einzudringen; das Steuerbord wurde eingedrückt und in einer nachmittags 6 Uhr, im Hause Lindenstr. 114 III. Die Bezirke, denen Breite von 12 Meter zerschmettert. Frauen und Kinder wurden bas Material zur Generalversammlung nicht zugegangen ist, werden niedergetreten und über ibre Körper hinweg trachtete jeder danach, gebeten, fich an den Genossen Hermann Müller  , Gryphiusstr. 34 IV fich zu retten. Die Belazung des Dampfers leistete geradezu lebermenschliches. Die Maschinen funktionierten noch, so daß das zu wenden. Schiff auf eine Sandbank gebracht werden konnte, wo es strandete. Später gelang es dem Käpitän, das Schiff ans Ufer zu bringen, wo das Aussteigen der Passagiere ermöglicht werden konnte. Die Katastrophe erfolgte 11 Uhr nachts, die erste Hilfe wurde aber erst um 3 Uhr geleistet. 30 Personen werden bermißt.

Industrie und Handel.

Aus dem Berliner   Wirtschaftsleben.

Seit

Die Reichsstelle für Gemüse und Obst hat nunmehr die Richt­preise für Frühgemüse festgesetzt. Wie wir hören, haben diese Richtpreise Gültigkeit, bis die für die einzelnen Wirtschaftsgebiete zuständigen Preistommissionen anderweitige Preise beschlossen und diese die Genehmigung der Reichsstelle für Gemüse und Obst ge­funden haben. Bemerkt wird noch besonders, daß die Richtpreise ( frei Bahnwagen) nicht etwa Marktpreise sind; fie gelten für ein größeres Wirtschaftsgebiet, von dem die Mark Brandenburg ein Teil ist. Die von der Reichsstelle festgesetten Richtpreise für ein Pfund Frühgemüse sind die folgenden( in Pfennigen): Spargel: unsortiert 45, fortiert I. 70, fortiert II. 48, Suppenspargel 20; Rhabarber 8; Erbsen: 1. bis 20. Juni 35, 2. bom 21. Juni Die Ludwig 2oewe. G. verteilt bekanntlich aus dem von In der Chedditfabrit Liestal   bei Basel  , die außerhalb der Ort­ab entweder im Durchschnitt 25, oder getrennt nämlich a) Erbsen 4,3 auf 3,8 Millionen Mart gefuntenen Ueberschuß eine Dividende schaft liegt, fand gestern eine große Explosion statt, durch die ( gedrillte) 22, b) Erbsen( gereiferte) 26; Bohnen: Grüne bon nur 32 Broz. gegen 85 Broz. im Vorjahr. Jm Geschäftsbericht mehrere Gebäude zerstört und vier Arbeiter getötet wurden. ( Stangen- Busch- Bohnen 24, Wachs- und Berlbohnen 32, Buff- wird ausgeführt: Die Umiäse unserer Fabrit haben gegen das Die Ursache der Explosion ist noch nicht festgestellt. ( Saur) Bohnen 15; Möhren und langliche Karotten: bis borhergehende Jahr einen nicht unbeträchtlichen Rüd- Sensationelle Mitteilungen über eine Spionageaffäre. 30. Juni 15, bis 15. Juli 15, bis 31. Juli 12, bis 15. August 9, 8ang erfahren. Der eigentliche Seeresbedarf fiel im Berichts- einiger Zeit bringen die holländischen Blätter sensationelle Mit­bis 31. August 8, bis 15. September 8, bis 30. September 7, mais jahre beinahe gänzlich aus. Dagegen find wir mit der Erzeugung teilungen über eine Spionageaffäre, in die auch Telegraphisten ver­rüben 7; Karotten( runde, fleine): bis 30. Juni 19, bis 15. Juli eigener Werkzeugmaschinen und Wertzeug in größtem Umfange be- widelt find. Diese Telegraphisten haben einer friegführenden Macht 17, bis 31. Juli 15, bis 15. August 14, bis 31. August 12; Rob Bau der neuen Fabriten erlebigt werden foll- Einrichtung von Durch Eindringen in das Bureau hat man sich des Schlüssels der schäftigt gewesen. Um das Programm, das eigentlich durch den Telegramme ausgeliefert, die sich auf Schiffsbewegungen bezogen. rabi: bis 30. Juni 17, bis 31. Juli 12, ab 1. Auguft 10; Früh Spezialfabriten für einzelne unserer Maschinentypen- ipäter Chiffre Telegramme bemächtigt und so ihren Inhalt ausgefund­weißkohl: bis 15. Juli 10, bis 31. Juli 8, bis 15. August 6, durchzuführen, werden sich bedeutende Umstellungsschaftet. bis 31. Auguft 4%, bis 19. September 3½. Es wurde gemeldet, daß auch Personen bei dieser toften notwendig machen. Wir werden die hierfür er Spionageaffäre tätig waren, die dem sogenannten Antischmuggel forderlichen Mittel der schon angesammelten Baureſerve ent- bureau des Besizers vom„ Telegraaf", Woldert, angehören. Das nehmen. Wir haben einen Bestand an Aufträgen in das neue holländische Blatt Tyd" zieht aus früheren Vorfällen den Schluß, Jahr herübergenommen, der uns mit den seither eingegangenen daß die Spionage zugunsten Englands betrieben wurde. Reubestellungen bis zum Schluß des Jahres beschäftigen wird. Dies erschien um io notwendiger, als die Preise unserer an sich sehr In der Munitionsfabrik von Eddyson erfolgte, wie aus Nets wertvollen Materialien und Betriebsmittel eine in Friedenszeiten Vort berichtet wird, eine große Explosion in dem Gebäude, in ungekannte Söbe erreicht haben. Die Typograph G. m. 6. S. welchem die Granaten hergestellt werden. In der Stadt Phil­hat auch im verflossenen Jahre nicht günstig gearbeitet, das Jahres- adelphia, die 15 kilometer entfernt liegt, wurde die Explosion wie ein Zuder zur Bienenfütterung. Von der Reichszuderstelle Find den ergebnis wird die Auszahlung eines Gewinnes nicht gestatten. Die schweres Erdbeben wahrgenommen. 8000 märkischen Jmfern 600 000 Kilogramm Zuder zur Fütterung Knorr  - Bremse Att. Gef. hat im letzten Jahre große Gr ihrer 47 800 Bienenvölker zur Verfügung gestellt worden. Nach den weiterungsbauten durchgeführt. Die durch diese Bauten auftretenden Vorschlägen, die der Bienenwirtschaftliche Provinzialverband für Störungen im Betriebe fowie der Zinsendienst der erforderlichen Brandenburg der Reichsauderstelle unterbreitet hat, soll für den Imter großen Mittel baben das Resultat beeinflußt, so daß das Erträgn auf jeden Kopf seiner Familie eine vorher festgesetzte Menge Honig nicht das gleich günstige sein wird wie im Vorjahre. freigegeben werden. Von der verbleibenden Menge soll der Heeres- Maschinenfabri! Oberschöne weide wird für 1916 ein verwaltung ein Anteil von 25 Broz. zufallen. Der Rest wird den gutes Erträgnis erbringen. Gemeinden zur Verteilung an die Bürgerschaft überwiesen. Der Höchstpreis foll 5,60 bis 6 M. für das Kilogramm betragen. Jm borigen Jahre belief sich die Honigernte der märkischen Jmler auf 183 000 Kilogramm.

Höchstpreise für Herbstgemüsekonserven find vom Bevollmächtigten des Reichskanzlers festgelegt worden. Fabrikanten und Händler, die in der Lage find, bei einem angemeffenen Gewinn zu geringeren Breisen ihre Waren zu verkaufen, sind hierzu verpflichtet. Die Ge­werbetreibenden, die Gemüsekonserven und Faßbohnen im Klein bandel vertreiben, müſſen in ihren Geſchäftsräume die Preise zum Aushang bringen.

Im Gebrüder Herrnfeld- Theater findet heute

-

bie

Freitag Erstaufführung des dreiaftigen Schwantes Che- Urlaub von Julius Horst statt. Beginn der Vorstellung 73 Ubr.

Aus aller Welt.

Die

Selbstmord infolge geistiger Störung. Der Leiter der städtischen Elektrizitätswerke in Brandenburg a. H. Pfannmöller hat Selbstmord verübt. Pfannmöller, der gleich zu Anfang des Krieges ins Feld gezogen war, ist durch Schußwunden am Stopfe ichwer verwundet worden und litt infolge dessen an geistigen Störungen. In einem Anfalle diefes Leidens hatte er sich vor längerer Zeit aus seiner Wohnung entfernt. Alle Nachforschungen blieben erfolglos. ezt ist seine Leiche im Duenzfee bei Brandenburg aufgefunden worden.

Hasse v. Tyßta". In Neukölln verkehrte in der legten Zeit in verschiedenen Schantwirtschaften ein Gast, der die Uniform eines Unteroffiziers oder Wizefeldwebels trug. Er erzählte, daß er aus Ronstantinopel beurlaubt jei und ließ durchbliden, daß er Gänse be­forgen fönne. Sobald ein Gast auf das Angebot einging, bestellte ihn Hasse v. Tyßfa" nach einem Haus in der Flensburger Straße. Ueber die Schiffstatastrophe bei Budapest   auf der Donau   gibt Auf dem Hausflur ließ er sich dort den Kaufpreis geben und dann verschwand er durch den zweiten Ausgang des Eckhauses. Nachdem die Direktion der Donaudampfschiffahrtsgesellschaft folgenden Bericht der Schwindler wiederholt in diesem Hause seine Falle mit Erfolg gestellt hatte, erschien er gestern wieder mit einem Kunden. Dieser gab ihm 40 m., war aber vorsichtig genug, ihm heimlich zu folgen, als er erklärte, die Gänse holen zu wollen. Der Schwindler ver schwand wieder durch den zweiten Ausgang. Der Betrogene und Sausbewohner aber festen ihm nach und ergriffen ihn. Bor vier zehn Tagen hatte sich Hafie v. Tyyla" in der Eliaffer Straße ein gemietet. Hier schüßte er vor, daß er einen Gang zu machen habe, auf dem er nicht gern Uniform tragen möchte. Er bat die Wirtin, ihm den Gebpelz ihres Sohnes zu borgen, erhielt ihn auch, zog ihn über die Uniform ging weg und ließ sich nicht wieder sehen. Diesen Bela bat er wahrscheinlich irgendwo zu Geld gemacht. Wer der Berhaftete ist, weiß man noch nicht.

" Ertappte Geheimschlächter und Fleischwucherer". 8 unferer Notiz in der Dienstag- Nummer teilt der Gastwirt Louis Goese, Schulstr. 117, Ede Marstraße, mit, daß er mit der Angelegenheit nichts zu tun habe.

Neukölln. Freiwillige nnentgeltliche Impfung. Die öffentlichen Impftermine zur unentgeltlichen, freiwilligen Schußpodenimpfung der männlichen Bevölkerung sind wegen der geringen Inanspruch nahme aufgehoben worden.

Für die weibliche Bevölkerung des gesamten Stadtgebiets ( für Bersonen vom 17. Lebensjahre ab) finden die unentgeltlichen, freiwilligen Schußpodenimpfungen von beute ab bis auf weiteres nur noch in dem Impflotal: 2. Gemeindeschule, Boddinftr. 52/53, an den Wochentagen Montag, Mittwoch und Freitag, nachmittags bon 1-3 Uhr statt.

Friedrichsfelde  . Lebensmittelnachrichten. Auch für die Boche bom 9.- 15. April wird die Fleischmenge für jede Fleischfarte auf 850 Gramm festgelegt.

Von heute ab erhält jeder Einwohner in dem Geschäft, in welchem er in die alte Buderfundenliste eingetragen ist, auf Ab. schnitt 8 der neuen Lebensmittellarte ½ Pfund Graupen. Der Preis bierfür beträgt 15 Bf.

Ebenfalls von heute ab wird in den Kartoffellieferungsgeschäften auf Abschnitt 9 ein marinierter Sering zum Preise von 27 Bf. abgegeben.

üniche auf Lieferung der vom Stretfe beschafften Saat.  tartoffeln werden in unserem Bureau, Wilhelmstr. 9, entgegen­

genommen.

In Schöneberg   tommen auf Abschnitt 9 der roten Lebens­mittelfarte 1 Dojetondensierte Milch oder 3 Flaschen sterilisierte Milch, auf denselben Abschnitt der grünen Lebensmittelfarte 1 Pfund Saferfabrikate zur Verteilung Anmeldung für den Bezug der Waren vom 13. bis 16. April; die Aushändigung findet zwischen dem 19. und 28. April statt. Nach dem 28. April find die Händler zur Abgabe nicht mehr verpflichtet. Charlottenburg  . Allgemeine Speisung. Die Sonntagsipeifung wird nicht, wie mitgeteilt, Sonntag, den 15. April, sondern erst am 22. April beginnen. Die Speiieausgabe erfolgt nicht Krumme­ftraße 87, sondern Spreestr. 11. Anmeldungen werden nur von Wochenteilnehmern schon am nächsten Freitag zum übernächsten Sonntag entgegengenommen.

Infolge Erhöhung der Wochenration an Startoffeln auf 5 fund werden vom 16. April ab den Teilnehmern an der allgemeinen Spetfung bei wöchentlicher Beteiligung ausschließlich des Sonntags für eine ganze Portion 5 Abschnitte und einichl. des Sonntags 6 Abschnitte, für eine halbe Bortion 2, bezw. 3 Abschnitte ab getrennt. Von der Reichsfleischtarte werden, wie bisher, für eine ganze Bortion wöchentlich 4, bei Teilnahme auch an der Sonntags. fpetfung 5 Abschnitte, für eine halbe Bortion 2 bezw. 3 Abschnitte entwertet. Von der städtischen Fleischfarte werden Abschnitte nicht abgetrennt.

Friedrichshagen  . Heute und morgen gelangen auf Abschnitt 27 ber Lebensmittellarte Graupen zum Verkauf. Auf jeden Abschnitt entfallen fd. zum Preise von 23 Pf.

Johannisthal  . Unveränderte Steuersäge. Die Gemeindeber tretung beschloß in ihrer legten Sigung, die Steuersäge wie bisher

"

Die Explosion der Baldwinwerke. Bern  , 12. April. Ein Kabeltelegramm der Agentur Radio aus

New York   meldet, daß bei der Explosion der Baldwin­werte außer den getöteten 150 Frauen noch 200 vermißt werden. In Taunton  ( Massachusets) sei eine andere Fabrik durch einen Brand zerstört worden, auch hier sei der Schaden sehr groß.

Jugendveranstaltungen.

Frete Tunnerschaft Neukölln- Brit. Deffentliches Turnen der 1. und III. Frauenabteilung am Sonntag, den 15. April, in der Lun balle der Oberrealschule, Emser Straße. Eröffnung 2%, Uhr. Anfang 3 Uhr. Nach dem Turnen Kommers im Restaurant Karlsgarten. Turnfreunde und Gäste willkommen.

Briefkasten der Redaktion.

23. Scht. 38. 1. Sie sind steuerpflichtig, aber erft vom 1. Februar an. Sie müßten also gegen die Steuerforderung für Januar Einspruch erheben, 2. Wenden Sie sich an die Städtische Fleischbeschau, Schlachthof, Eldenaer Straße 38. Dafelbft werden Sie nähere Austunit erhalten.

Festspiele für die Marine

Die Deutsche Gee

Dramatisches Spiel von Georg Engel Mufit von Paul Scheinpflug  Inszenierung Frik Friedmann Frederich

Uraufführung Montag, den 23. April 1917 3irtus Busch

Darsteller:

Die Damen:

Anita Berber  

Olga Desmond  Elisabeth van Endert  Jlla Grüning Hermine Rörner Evi Deter Love Rudert Jda Waft

Elifabeth Wethrauch

3oh. Zimmermann

Die Herren:

Georg Blanvalet

Kurt Frederich Emil Jannings  Adolf Klein  Theodor Loos  Artur Wellin

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Das verfiärkte Blüthner Orchester unter Leitung des Romponiffen

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Deforative Entwürfe von Prof. Dr. Langhammer. Deforationen Sugo Baru& Ga

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Kreuz und quer durch den Baltan

Eine Reisebeschreibung von Ludwig Lessen- Mit Zeich nungen v.JlseSchütze- Schur Gebunden Mt. 1,50 Buchhandlung Vorwärts Berlin, Cindenflraße 3, Laden