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schäftsbüchern und aus der Lage des Rohlenmarktes| Steuer unterliegen. Das preußische Kommunalabgaben-| Vieles, und früher Unglaubliches gewöhnt worden, aber ein die Unmöglichkeit der Fortführung des Geschäfts unter Gesetz vom 14. Juni 1893 überweist den Kommunen eine solches Handeln können wir doch kaum für möglich halten. Weiterzahlung der früheren Löhne nachgewiesen haben. gauze Reihe von Steuerobjekten und unter diesen auch die Man mag von dem unglücklichen Gumplowicz denten Ob solch einer Forderung müßten doch nicht müßten doch nicht nur Lustbarkeits- Steuern. Nach der Ausführungs- was man will und was wir von ihm denken, das den Herren Stumm und Krupp   sondern auch anweisung der Minister des Innern und der Finanzen haben wir gesagt aber jedenfalls ist er ein Mann, dem Herrn Rösicke und seinem Preisfechter Eugen Richter   die sollen diese auch dann erhoben werden dürfen, wenn dies nichts Unehrenhaftes vorzuwerfen ist, und ein gebildeter Haare zu Berge stehen. zur Deckung des Gemeindebedarfs nicht nothwendig ist. Mann, dem geistige Beschäftigung Lebensbedürfniß So verhält es sich also mit der sozialistischen   Mauserung Die städtischen Verwaltungen werden sich diesen Hin ist. Diesem Mann, der wegen ein paar Worte, durch die bei den englischen Bergarbeitern. weis nicht entgehen lassen, zumal ihnen hierbei die feinem Menschen der geringste Schaden erwachsen ist, zu Anstatt auf irgend welche Rongreßerklärungen zu Moral" noch als besonderer Stüßpunkt dienen wird. Da der exorbitanten Strafe mehrjähriger Einsperrung ver Gunsten der Sozialdemokratie zu bringen, wie Herr Richter die Lustbarkeiten, bei denen ein höheres" Kunstinteresse urtheilt worden ist, während der Dauer seiner Gefangen­behauptet, hat nun aber die Sozialdemokratie vielmehr obwaltet, von der Steuer ausgenommen sind, so werden die schaft die geistige Beschäftigung verweigern, darauf hinzuwirken gesucht, daß möglichst nur solche Anträge höheren" Klassen der Gesellschaft wenig von ihr berührt aus Rücksicht auf die Bequemlichkeit der Gefängnißbeamten! von deutscher Seite befürwortet würden, die gemein werden. Das Hauptgewicht der Steuer wird die Arbeiter das wäre eine Tortur, schlimmer als sie in den finsterften same Anschauungen und Forderungen aller Berg- klasse treffen, vor allem aber auch die Feste der Arbeiter Beiten der Justiz an den Heren verübt worden ist. Das arbeiter zum Ausdruck brächten. So ist es gerade der vereine. Der Druck, unter dem die Arbeiter leben, scheint tann nicht sein. Und wir erwarten bestimmt ein Vermittelung von sozialdemokratischer Seite zuzuschreiben, noch immer nicht start genug zu sein; es darf keine Lebens- Dementi.- daß am Morgen des vorletzten Rongreßtages zwei Re äußerung des Volkes des polizeilichen Schutzes" entbehren, solutionen, die bei den englischen Delegirten Anstoß noch auch vom staatlichen oder kommunalen Steuerfiskus erregten, von der deutschen Delegation zurückgezogen ungeschröpft gelassen werden. wurden. Mitglieder der deutschen   Sozialdemokratie, soweit fie Gelegenheit zu Verhandlungen mit den Kongreßmit­gliedern verschiedener Nationalität hatten, haben immer nur ausgleichend und versöhnend einzuwirken gesucht.

Die deutsche Sozialdemokratie hat deshalb aber auch feinen Grund, mit dem Verlauf des Kongresses unzufrieden zu sein. Im Gegentheil, wir sind sehr zufrieden, und Herrn Eugen Richter   und seine Gesinnungsgenossen verweisen wir auf den nächsten internationalen Bergarbeiter- Kongreß in Paris  . Sie werden dort sehen, daß der Sozialismus unter den Bergarbeitern Englands neue Fortschritte gemacht hat. Für das Manchesterthum sind die englischen Bergarbeiter, mie überhaupt die englischen Arbeiter, unrettbar ver loren.

Politische Leberlicht.

Berlin  , den 26. Mai.

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Zur Sonntagsruhe in der Industrie. Der Reichs­Anzeiger" schreibt:

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herunter, um sich die Sympathien des Publikums zu ers Die Bierringler lügen das Blaue vom Himmel schleichen. Sie sind unschuldige Lämmer, die kein Wasser getrübt haben. Sie kämpfen nur nothgedrungen, nur in gerechter Selbstvertheidigung. Sie sind ganz erstaunt, daß Der im Reichsamt des Innern ausgearbeitete Entwurf die sozialdemokratische Partei, nachdem sie sich anfangs von Ausnahmebestimmungen, betreffend die Sonntagsruhe in fühl" verhalten, plöglich gegen die armen Lämmlein von gewerblichen Anlagen der Industrie der Steine und Brauern Partei ergriffen habe. Elende Heuchelei! Haben Erden( Gruppe IV der Gewerbeftatistik), wurde in der die Herren denn die Aussperrung der 20 Prozent, d. h. die gestern unter dem Vorsitz des Unter- Staatssekretärs Dr. von doppelte Dezimirung der Brauerei Arbeiter ver­Rottenburg im Reichstagsgebäude   abgehaltenen Konferenz gessen? War das eine Vertheidigungsmaßregel? Bis dahin einer Berathung unterzogen. An der Konferenz nahmen außer hatte die Partei sich allerdings fühl" verhalten, und mehr den Kommissaren des Reichsamts des Innern und des preußischen Handelsministeriums 5 Gewerbe- Aufsichtsbeamte, als kühl. Mit dieser brutal provokatorischen Maßregel 29 Vertreter von Arbeitgebern und 35 Vertreter der Arbeiter aber war die ganze Sachlage geändert, und nun drehten schaft theil. Zunächst gelangten die Bestimmungen, die der wir den Spieß um in gerechter Vertheidigung der frivol Entwurf für Kalt- und Gipsbrennereien und Zementfabriken, bedrohten Arbeiterinteressen. für Ziegeleien und Anlagen zur Herstellung von Thonwaaren und feuerfesten Produkten und für Töpfereien, Steinguts und Borzellanfabriken vorsieht, zu einer eingehenden Besprechung. Demnächst wurde erörtert, ob noch für andere, zur Gruppe IV der Gewerbestatistik gehörende Industriezweige Ausnahme­beftimmungen auf grund des§ 105d der Gewerbe- Ordnung Apropos die Brauringler verkünden in der aus­erforderlich sein würden. Auf die Glasindustrie erstreckte sich wärtigen Preffe, fie seien durch den Boykott noch nicht an die Berathung nicht, da die Ausnahmebeſtimmungen für diese die Wand gedrückt. Müssen die Angst haben. Nun gefondert aufgestellt und bereits mit Vertretern der Arbeitgeber in einigen Wochen sprechen wir uns wieder. Oder im und Arbeitnehmer berathen sind. nächsten Jahr bei der Generalversammlung der Aktionäre. Oder übernächstes Jahr, wenn österreichischen Parlamente vorgelegt worden.- Der österreichisch- russische Handelsvertrag ist dem

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Faule Ausreden. Die freisinnige Partei bringt im Abgeordnetenhause die angekündigte Interpellation über den Fall Brausewetter nicht ein. In der Freisinuigen Beitung" wird dies/ damit beschönigt, daß Eugen Richter  feine Bartei auf 13 Mitglieder heruntergebracht hat, zu Leift ist nun doch in Deutschland   angekommen. Wir einer Interpellation aber 30 Unterschriften nöthig seien.- hoffen, daß er sich nicht, wozu er berechtigt ist, durch Ver­Eugen hat eben zu dieser Anfrage keine Schneid und zicht auf Stellung und Pensionsanspruch der disziplinarischen absolut teine Beit er muß seine letzte Minute Untersuchung entzieht, und daß bei dieser nicht die Deffent­dem Schuße des Herrn Rösicke des Herrn Röside widmen und kann lichkeit ausgeschlossen wird. Wichtiger aber als dies ist, fich deshalb nicht bei der Zentrumspartei  , deren daß sich ein Staatsanwalt findet, der die strafgerichtliche Presse den Fall Brausewetter viel energischer als die frei Untersuchung gegen ihn einleitet.- sinnige besprochen hat, um die fehlenden Unterschriften bemühen. Der Freifinn ist zu einer rechten Interessen­vertretung des Handelskapitals und der freihändlerischen Großindustrie herabgesunken, er beschränkt sich auf die Be fämpfung der Agrarier, die Verhinderung von Arbeiter schußgesehen, die Beschützung der Roefice. Von wahrem Von wahrem Liberalismus fehlt auch die letzte Spur, sonst hätten ja die Freifinnigen bei der Berathung des Etats des Ministeriums des Innern die Gelegenheit ergreifen müssen, den Friedrichs­ hain  - Krawall zur Diskussion zu bringen.

Warum muß Deutschland   an Samoa   festhalten? fragt die nationalliberale Hurrah- Presse. Antwort: Weil Deutschland   von Bismarck   mit seiner Kolonialpolitik" noch nicht genug blamırt ist, und noch etwas ärger blamirt werden muß werden muß damit es dem nationalliberalen Ideal ent­spreche.-

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Leben wir in einem zivilisirten Staat? So muß man sich fragen, wenn man hört, und liest, und sieht, wie in Berlin   eine friedliche Menge von Polizeibeamten mit Unter Richter's   Führung wird die freisinnige Partei Säbeln und Gummischläuchen bearbeitet wird, und wie bald ganz vom politischen Schauplatze verschwunden sein, nicht die Mißhandler, sondern die, welche sich über die denn die Intereffen der Bourgeoisie vertreten andere auch Mißhandlungen beschweren, der Strafe verfallen; wie in und die Voltsrechte finden allein in der Sozialdemokratie Kassel die Polizei friedliche Menschen jagt, als ob sie Hafen Schuß und Schirm. wären bei einer Treibjagd; wie Männer, die sich vor Gericht

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So steht es in Wahrheit. Und das mag auch die Frankfurter Zeitung  " sich merken, die an der Seite Eugen Richter's   durch Dick und Dünn für den Brauerring im Sumpf herumpatscht.

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Zur Untersuchung über die Niedermehelung der Bergleute im österreichischen Parlamente telegraphirt man aus Wien   dem Wolff'schen Bureau das Folgende:

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Im Gewerbe Ausschuß des Abgeordnetenhauses gab der Minister des Innern Marquis Bacquehem eine ausführliche authentische Darstellung der Begebenheiten in Falkenau und Mährisch- Ostrau  . Bärnreither beantragte, den Bericht des Ministers zu genehmigen und zur Kenntniß zu nehmen, sowie ein einheitliches Polizeigebiet um Ostrau zu schaffen, ohne Rücksicht auf die mährisch schlesische Landesgrenze, und einen Montan Ausschuß im Abgeordnetenhause zu - richten. Ueber diesen Antrag entspann sich eine längere Debatte, in welcher Adamek sich dafür aussprach. den Spezialausschuß als Permanenzausschuß beizube halten und den Ministerbericht als unvollständig nicht zur Renntniß zu nehmen. Nachdem Erner für den Antrag Bärn­reither gesprochen, beantragte Lueger, die Regierung aufzu= fordern, ihre Erhebungen dem Ausschusse vorzulegen. Der Minister des Innern erklärte sich mit den Anträgen Adamek und Lueger nicht einverstanden. Der Ackerbauminister Graf Falkenhayn stellte die Vorlegung seiner Erhebungen für die nächste Woche in Aussicht. Der Antrag Lueger wurde darauf mit gegen 3 Stimmen abgelehnt und der Antrag Bärnreither mit 28 gegen 3 Stimmen angenommen. Die Permanenz erklärung des Montan- Ausschusses wurde mit großer Majorität abgelehnt.

Heulen und Zähneklappern tönt aus der bürger- vertheidigen, vom Vertreter des Staats deshalb mit lichen Presse über das Ergebniß der Nachwahl im 6/2 Jahr Gefängniß bedroht werden; wie man wegen 23. sächsischen Wahlkreise. National- Zeitung" und Kreuz- sogenannter Preßvergehen, die in jedem halbwegs freien Zeitung" halten den Siz für verloren. Unsere Genossen Land unbekannte Dinge find, Staatsbürger auf Monate werden alle Anstrengungen machen, daß diesmal die Vorher- und Jahre ins Gefängniß schickt wenn solche Dinge sich sagungen unserer Gegner sich bewahrheiten. tagtäglich vor unseren Augen abspielen, dann begreift man Bei der Reichstags- Erfahwahl im Wahlkreise so recht, auf welch niedriger Kulturstufe wir noch stehen, Wie vorauszusehen war, tommt bei der ganzen Unter­Schlochau- Flatow erhielten nach der Schlochauer Beitung" welch jämmerliche Figur wir trotz aller schneidigen" suchung gar nichts heraus; so wollte es auch die Regierung in der am 28. d. M. stattgehabten Stichwahl Hilgendorff Prahlhansezeien in den Augen vorgeschrittener Völker und die foalirte österreichische Bourgeoiste. ( tons.) 8348 Stimmen und v. Prondzinski( Pole) 6212 St.; wir das Recht haben, uns vor freien Völkern sehen zu dessen Bedeutung wir in der Nummer vom 18. Mai ge­spielen, und welcher Augiasstall noch auszufegen ist, ehe Das Urtheil im Klaufenburger Tendenzprozek, ersterer ist somit gewählt.- lassen. Müssen wir nicht- um auf das Neueste zu tommien vor Scham in den Boden sinken, wenn wir in den Blättern, so auch im Vorwärts", lesen müssen, daß dem Dr. Gumplowicz die Selbstbeschäftigung nicht bewilligt wurde. Wir sind zwar namentlich in letter Zeit

Luftbarkeitsstenern. Wo die nothwendigsten Lebens­bedürfnisse des Volkes durch Zölle und Steuern vertheuert werden, wo das Salz allein einen höheren Steuerbetrag abwirft, als die ganze Vermögenssteuer, da wäre es schreck lich, wenn die Vergnügungen der Arbeiter nicht auch einer

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sind mir dunkel wie die sybillinischen Bücher. Das eine ersieht mein Verstand daraus, daß Ihr weniger ein Gast in dieser Burg seid, denn eine Gefangene, und wenn ich mir alles zusammenreime. so steckt Lüzelburgsche List hier unter der Decke. Darum sollt ich gen Frankfurt  reiten? Höll' und Teufel! weiche aus dem Gemache, könig­licher Kuppelfnecht!"

würdigt haben, lautet:

Auf grund des Verdikts der Geschworenen wurden die Angeklagten, ausgenommen Ladislaus Ratiu, Muntean und Duma, wegen Aufreizung zu Gefängnißstrafen von 8 Monaten bis zu 5 Jahren verurtheilt; die höchste Strafe, 5 Jahre Ge fängniß, wurde gegen Lukaziu erkannt. Außerdem wurden die Angeklagten zu solidarischer Tragung der Kosten der Veröffent lichung des Urtheils sammt Begründung in den rumänischen, ungarischen und deutschen   Landesblättern verurtheilt.

Diese horrenden Strafen einzig deswegen, weil die Rumänen ihre gerechten Beschwerden wegen Unterdrückung ihrer Nationalität dem Monarchen vorzubringen] vers fuchten, werden das monarchische Gefühl kaum steigern.-

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braufte der Graf auf: Ich werde, sobald ich diese Dame gesprochen, auch mit Euch ein Wort reden, wie es waffen­fähigen Mannen zukömmt. Bis dahin verlaßt uns!"- Bilger gab nichts auf die wegweisende Geberde und ver­setzte talt und bestimmt: Ich bin der Hüter dieser Edel­frau; befugt, zudringliche Gäste von ihr abzuhalten. Ihr seid ein solcher, und sie fürchtet von Euch Gefahr. Darum Polizei- Anarchist und Sozialist. Die Petit Re­geht in gutem, ehe ich vergesse, welches Wappen Ihr führt." Die schwere Beleidigung entrüstete den Wildmeister der( Südfrankreich  ) anläßlich einer Greve( Arbeits- Ein­publique" erzählt: Vor einigen Tagen fand in Torbes Montfort's Heerschild war seinen Gegnern immer maßen, daß er wüthend nach der Klinge faßte, aber eine ſtellung) eine Versammlung statt, in der unser Genosse schrecklich," antwortete der Graf mit blißendem Auge: ich rasche Geberde Wallradens, die ihm über die Schulter des Avez als Referent zu sprechen hatte. Er mahnte zur muß mich wundern, in Euch einen hartnäckigen Feind zu vertretenden Grafen ein Zeichen gab, denselben nicht zu Einigung und Organisation. Darauf ergriff der bekannte treffen, da Euch niemand aufgefordert, mir die Spitze zu schonen, bändigte das Gefühl gereizter Ehre, um nur der Polizei- Anarchist Tournadre, der Freund Rothschild's  bieten. Das Fräulein von Baldergrün ist von keinem Manne unbegrenzten Berachtung Raum zu lassen. Bilger hielt den und der Pfaffen, der plötzlich aufgetaucht war, das Wort, abhängig und als die Freundin Eures Ehgemahls nicht Eure Arm des streitlustigen Montfort auf, und sprach zu dem und schimpfte sofort auf die Feiglinge von Sozialisten Magd geworden. Ihr Wunsch berief mich hieher; ich be- Staunenden: Laßt die Waffen ruhen, Herr Graf, und nur Bomben könnten noch helfen. Als Avez ihm entgegen­greife deshalb nicht, wie Ihr es wagen mögt, zwischen mich scheltet mich nicht feige ob solcher Aufforderung. Schön trat, schlug Tournadre, sich stark fühlend im Schutz der und meine Braut zu treten." Eure Braut?" lachte ist's, für die Ehre einer tugendhaften Frau das Leben auf Polizei, nach unserem Genossen und vollführte einen Höllen­Bilger bitter, gleichviel, ich muß Euch bitten, außer diesem das Spiel zu setzen; aber allzu kostbar ist das Blut zweier lärm. Das bekam ihm aber schlecht; zunächst gab's eine Schlosse den Freiwerber zu machen; so lange Fräulein Biedermänner, wenn es dem Verrath zum Opfer fließen gesunde Tracht Prügel und dann wurde der Zappelnde Wallrade in dem Hause wohnt, das ich bewache, treibe ich soll!"" Was bedeuten diese Worte?" fuhr der Graf auf: an den benachbarten Ranal getragen, wo man ihn zur Ab= die Ueberläftigen von meiner Schwelle."- Ein Blick zer- Hinter Euch lauscht der Verrath, der mich verderben soll, fühlung ein paar Mal untertauchen wollte. malmend wie der Blitz, flammte aus Montforte Auge über und meines zukünftigen Weibes Ehre."" Wünscht Euch das Polizei erbarmite sich ihres Schützlings und schaffte ihn auf den kühnen Wächter, und zornschnaubend wendete sich der Ungeheuer nicht zum Weibe!" brach Bilger los, von Wall- bie Bahn. Der Biedermann bei welchem bekanntlich die Graf zu Wallraden." So sprecht doch Ihr, Fräulein;" raden's Trotz empört: Nicht ich legte Euch Schlingen; stammelte er: sprecht doch selbst. Duldet es nicht, daß die Gräßliche hat selbst Euch verlockt, und mich zu einem wird sich wohl zwei Mal besinnen, ehe er wieder eine gange anarchistische" Korrespondenz gefunden wurde- Euer Bräutigam, ein Werdenberg  , von einem Dienstmann Henkerdienste aufgefordert, den ich ihr verweigerte. Versozialistische Versammlung im Dienste der Polizei zu stören beleidigt werde, wie man einem unverschämten Possenreißer rathener! Sie hintergeht Euch, den Königsecker, und ihren versuchen wird. zu thun pflegt. Redet: bin ich nicht hier mit Eurer Ge- fürstlichen Buhler. Ihr Leben war nur eine Lüge. Nie nehmigung, infolge Eures Begehrs?"- Unverwandten hat diese stolze Felsenbrust das Gefühl gekannt; nie noch In Paris   dauert die Minifterkrise fort. Zum Blicks betrachteten die beiden Männer Wallraden, die gleich Liebe empfunden. Blos das Feuer wilder Lust, oder des unsagbaren Schrecken der Herren Reaktionäre aller einer verschämten Braut die Augen niederschlug, und Sasses Gluth entzündet ihr Herz. Die Bande des Blutes, Schattirungen sucht Carnot nun Ministerpräsidenten auf endlich zögernd begann: Was uns bindet, was uns ver- wie der Neigung tritt sie zu Boden, und nimmer noch ver: der Linken. fnüpft, edler Montfort- gehört es wohl vor den Richterstuhl zieh sie dem, der nur mit einem Blicke sie geschmäht. Glaubt des harten Mannes, der ohne meine Zustimmung den mir, getäuschter Montfort; ich kenne die in böser Leiden­Meister über mich zu spielen wagt? Der Gewalt des schaft Unersättliche. Berlaßt sie, folgt nicht ihrer Spur. Augenblicks unterthan, darf ich nicht reden, wie mein Herz Lächelnd mordet sie Euch, und spottet Eurer im Arme eines es verlangt. Wenn Freiheit mir wieder geworden nur andern, dem ihre Hinterlist ein Grab neben dem Eurigen dann fragt mich wieder."- Bei des Erlösers Geburt!" gräbt." antwortete Montfort, den Kopf schüttelnd; Eure Reden

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( Fortsetzung folgt.)

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Allein die

Paris   wird uns umer'm 25. Mai geschrieben: Wie all­Zur Erinnerung an die blutige Maiwoche. Aus jährlich am letzten Mai- Sonntag werden sich auch heuer zur Erinnerung an die blutige Maimoche die ver­schiedenen sozialistischen   Arbeiterorganisationen auf dent Friedhof Père- Lachaise zur Ehrung der gefallenen Kommune­fämpfer begeben. Diesmal wird auch die sozialistische Frak­