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Amerikanische   Anschläge

gegen europäische Neutrale.

wird.

Zentrum und Wahlreform.

Das polnische Hilfskorps ist nunmehr aus dent österreichisch- beiten bald nach dem 24. April aufnimmt. Diese Arbeiten ungarischen Heeresverbande ausgeschieden und unter den Befehl drängen um so mehr, da bereits am 27. Mai Pfingsten ist, der des Generalgouverneurs von Warschau   getreten, um, wie es in Reichstag   vor diesem Termin also in die Pfingstferien gehen dem Tagesbefehl des Generals von Befeler heißt, dem Wunsche London  , 14. April. Morning Post" erfährt aus Washing  - des polnischen Boltes entsprechend unter Mitwirkung des Proviso­ton, daß der Senator King beantragt hat, vom Handels rischen Staatsrats für das Königreich Polen den Stamm für die departement Informationen über amerikanische Waren unverzüglich aufzustellende polnische Armee zu zu verlangen, die während des Krieges über Schweden  , Nor  - bilden." In einer Ansprache fagte General von Beseler: Polen  Die Kölnische Bolfszeitung" versichert in einem Reitartikel vegen, Dänemark  , die Niederlande und die Schweiz   nach müsse sein Heer bilden, um im Augenblide des Friedens ihres Berliner   Vertreters( in Nr. 281), das Zentrum werde der Deutschland   gelangt sind. Sting erklärte, er habe die schlusses fest gegründet und start dazustehen. preußischen Wahlrechtsreform am ruhigsten entgegenschen". Es. Absicht, einen Antrag einzubringen, daß die Ausfuhr Portugal   schlägt Macao   los. Nach Berichten der Madrider habe im Kampf um die Reform dicses Wahlrechts cin gutes nach neutralen Ländern, die mit Deutschland Macion" beabsichtigt Portugal  , in Japan   eine Anleihe aufzuneh- Gewiffen und eine flare Bergangenheit". Handeltreiben, einzustellen sei. Der Vorsitzende men und als Gegenleistung dafür in den Verkauf der portugiesischen dem Antrage des Zentrumsführers Windthorst im Jahre 1873 bis des neu errichteten Departements für die Lebensmittelverfor. Stolonie Macao   cinzuwilligen. Macao   ist ein Teil einer Insel zur Wahlrechtsvorlage vom 4. Februar 1914 habe das Sentrum gung schlug vor, die Getreidetransporte nach neutralen vor der Mündung des Canton- Stromes. Der Play, einst der Mittel- bei den verschiedensten Gelegenheiten immer wieder" dem Ländern, die an Deutschland   grenzen, zu verbieten. New punkt oftastatischen Weltverkehrs, gehört den Portugiesen seit 1563. Bunsche nach dem gleichen Wahlrecht Ausbrud gegeben. Sehen wir zu wie weit diese selbstsicheren Behauptungen mit Bortugiesen in der Arrasschlacht. Nach einer Aeußerung an York Times" schlägt vor, in den an Deutschland   grenzenden neutralen Ländern Amerikaner mit der Bewachung der Affonso Costas des portugiesischen Finanzministers, steht gegen der geschichtlichen Wahrheit übereinstimmen. Obgleich es Grenzen zu beauftragen. Sie würden dafür zu sorgen haben, wärtig an der Westfront eine portugiesische Division, die auf ein Material aus früheren Jahren nicht angelt, soll hier nur bic daß jeder Handel mit Deutschland   aufhört. Falls die Armeekorps von 60 000 Mann Stärke erhöht werden soll. Nach Baltung des Zentrums bei den fekten Versuchen einer Wahlreform betreffenden Bänder sich dagegen sträuben, einer anderen Meldung nimmt ein Teil des Expeditionsforps an vor dem Kriege beleuchtet werden. der Arrasschlacht teil. so müßte ihnen die Zufuhr aus Amerita vollstän­dig abgeschnitten werden.

Argentinien   auf der Kippe.

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Graf Tisza unmöglich.

Eine Anti- Wahlrechtsrede Tiszas. Buenos Aires  . 13. April. Havasmeldung. Die argen- Die Wiener Arbeiterzeitung" greift, ohne daß fie der Notstift finische Regierung wird keine amtliche Neutralitäts. des Zenfors im Vergnügen störte, den Grafen Tisza mit denkbar erklärung abgeben. Sie hält sich an ihre Billigung der Hand- schärfften Worten an und schließt ihre wuchtige Anklage gegen diefen lungsweise der Bereinigten Staaten gegen Deutschland   und hält ihre führenden Vertreter der ungarischen Abelsherrschaft mit dem geftrige Note für genügend. Anmerkung der Redaktion: Wie am summarischen Urteil: 12. April aus Bern   gemeldet wurde, hat die argentinische Regierung die Handlungsweise der Bereinigten Staaten nur mit gewissen Einschränkungen gebilligt.

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Die Kämpfe bei Arras   und St. Quentin.

Als im Jahre 1910 die Regierung ihre bekannte Wahlveform" dem Landtage vorlegie, hat das Zentrum den Konservativen zu­liebe die direkte Wahl preisgegeben. Der Konfervative Abgeordnete Gescher   hat im März 1910 in Unna   ausgeplaubert, daß bas Zentrum den Konservativen, als die geheime Wahl gesichert er­schien, die Stonzession angeboten habe, die indirette Wahl in die Vorlage hineinzubringen, die, so sagte Gescher  , ben Konserva­tiven wegen des iEnflusses auf die Wahlmänner von großer Wich tigkeit war. Im Juli 1911 hat dann das Zentrum den Konserva­tiben durch eine geschickte Verteilung der Rollen ermöglicht, jede Der Graf Tisza, ber vor gar nicht langer Zeit der Mäch. Wahlreform zu hintertreiben. Ms im Mai 1912 der freisinnige tigste in Oesterreich- Ungarn   schien, ist unmöglich geworden!" Antrag auf Einführung des Reichstagswahlrechtes in Preußen im Die ungarische Opposition spielt gegen den bestgehaßten starten Abgeordnetenhause zur Debatte stand, ergab sich bei der nament­Mann" sensationelle Affären der jüngsten Zeit und vor allem das lichen Abstimmung statt der erwarteten Mehrheit für die geheime allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht aus. Sämtliche Oppo- und direkte Wahl eine Mehrheit von dreißig Stimmen dagegen, fitionsparteien richten an das ungarische Bolt ein Manifest, weil sich vor der Abstimmung 33 Sentrumsabgeordnete aus dem Berlin  , 14. April. W. Z. B. Die Schlacht bei Arras   ließ im worin festgestellt wird, daß die Bertagung des Abgeordnetenhauses Saal entfernt hatten. Laufe des gestrigen Tages an Heftigteit nach. Besonders im b- sowohl vom staatsrechtlichen wie bom moralischen Standpunkt aus So ist die lare Vergangenheit" beschaffen, die das Zentrum schnitt nördlich der Scarpe war das Artilleriefeuer schwächer. Süd- die größte Belastung bedeute. Die Opposition wollte den Bruch im Stampf um die Reform des preußischen Wahlrechts nach der lich der Scarpe griff der Gegner in der Gegend von Bullecourt mit Amerita, ben Kranzprozeß, den Wesel   im Versicherung der Köln  . Volkszig." aufweisen. Was wir über das an. Es gelang ihm, an einer Stelle in unsere Linie einzubringen, Striegsministerium und verschiedene Inkompatibilitäts. gute Gewissen" des Zentrums in diesem Zusammenhange fagen er wurde jedoch unmittelbar unter schwersten Verluften wieder angelegenheiten( Jälle von Unvereinbarkeit der politischen mit ge- möchten, müffen wir notgebrungen auf eine spätere Zeit verschieben. geworfen und auf der ganzen Linie in seine Ausgangsstellung schäftlicher Betätigung) von den Abgeordneten der Regierungspartei, zurüdgejagt. Einen gegen Abend auf Bullecourt vorgetragenen hauptsächlich aber bie Wahlrechtsfrage im Parlament sur In welcher Weise das Zentrum auch jest wieber an der Wahl. Angriff war der gleiche Weißerfolg beschieden. Die deutschen   Truppen Sprache bringen. Vor Erledigung dieser Fragen hat die Regierung reform mitarbeiten" wird, davon gibt einen deutlichen Borge schlugen sich wie an den vorherigen Schlachttagen auch gestern mit burch Bertagung bie Flucht ergriffen. Die Oppo- fchmad die Germania  ". Sie schreibt im Anschluß an die von uns außerordentlicher Zähigkeit und Ausdauer. fition verurteilt das Vorgehen der Regierung aufs schärffte und bereits wiedergegebene konservative Erklärung in der Streussig.", tehnt die Verantwortung für den weiteren Verlauf der Dinge ab. die sich namentlich gegen eine preußische Verfassungsreform von Die Opposition, die in dem auf Grund eines durchaus ver- Reichs wegen wendet, folgende Säße: alteten Wahlrechts gewählten ungarischen Abgeordnetenhauses auch nur aus Vertretern des Randabels besteht die Karolhi, Andrassy, Bichh und Apponyi   find die größten Grundbesitzer des Landes­will sich von der Demokratie in den Sattel heben lassen. Wird sie aber auch bei der Stange bleiben?

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Die Befürchtungen der Streussig." über eine Einmischung des Reichstags kann man nach den Erfahrungen der legten Wochen wohl verstehen. Wir glauben aber, daß die National­liberalen sich besinnen und der Linken bei einem solchen Versuch nicht hilfreiche Hand leisten werden. Jedenfalls wird die Zen­ trumspartei   sich ebenso wie die Nechte jeder Kompetenzver­schiebung in dieser Richtung energisch widersetzen.

Tich die preußische Regierung und der preußische Landtag zuständig Weiter heißt es, daß für die preußische Wahlreform lebig­find". Damit erklärt sich das Zentrum in fchärfster Weise gegen den Weg, der am ehesten die Einführung des gleichen und ge heimen Wahlrechts in Preußen erhoffen läßt.

Wahlrechtsänderung in Hamburg  .

Der Hamburger Senat   beantragt bei der Bürgerschaft

Die Demokratie marschiert

auch in Oesterreich  !

Im geräumten Gelände zwischen Arras   und Soiffons nahmen die feindlichen Angriffe einen heftigeren Charakter an. Süblich St. Quentin griffen die Franzosen nach heftigem Artil­Teriefeuer unsere Etellungen an. Der Angriff scheiterte in unjevem Feuer unter blutigen Verlusten für den Feind, der 2 Offiziere und 75 Mann an Gefangenen in unserer Hand zurücklassen mußte. Im Abschnitt zwischen den Straßen St. Quentin- Sabh und St. Quen tin- Essigny steigerte sich am Nachmittage das Artilleriefeuer zu beträchtlicher Stärke und schtvoll gegen 6 Uhr zum heftigen Graf Tisza scheint inzwischen nicht gesonnen zu sein, der Oppo­Trommelfeuer an. Der bald darauf gegen unsere Stellungen fition und dem ungarischen Wolfe irgendwelche Bugeständnisse zu zwischen den genannten Straßen einfekende heftige Infanterie- machen. Auf einer außerordentlich zahlreich besuchten Konferens angriff wurde unter schweren Verlusten nach zähem Ringen ab der Nationalen Arbeitspartei( der ungarischen Regie­geschlagen. An zwei Stellen gingen die deutschen   Truppen zum rungspartei) hat er eine Nebe gehalten, in welcher er in schroffiter Gegenstoß über. Die Zahl der eingebrachten Gefangenen wurde Weise der Opposition den Handschuh hinwirft. Er bezeichnet das bereits gemeldet. Von 10 Uhr vormittags ab wuchs das, Artillerie Vorgehen der Opposition in den letzten Sigungen des Abgeord feuer vermischt mit starkem Minenwerferfeuer an der Aisne  - netenhauses als unwürbig und unparlamentarisch. Er front pieder zu größter Heftigkeit an, ohne daß besondere Infans wirft der Opposition bor  , mit den heiligsten Intereffen des Bandes tericaltionen folgten. In der westlichen Champagne bauerte ein unwürdiges Spiel getrieben zu haben, indent fic ben die Ginfegung einer Senats- und Bürgerschaftstommiffion qur dat gestern sehr lebhafte Artilleriekampf auch die Nacht hinburch annschein erweden wollte, als wäre in Ungarn   das Barlament nicht Beratung der Frage der Aufhebung des 1906 zur Be­Feindliche Heeresberichte. integer und forrekt. In der Konzentrationsfrage wirft er ber Oppo- tämpfung der Sozialdemokratie geschaffenen Klaffenwahlrechts fition vor, fie molle Desorganisation und 3erstöruna bei den allgemeinen Wahlen zur Bürgerschaft. Der Senat Französischer Heeresbericht vom 13. April nach Zur Wahlrechtsfrage führte der ungarische Ministerpräsident nach hält eine Unterscheidung der Bürger nach dem Einkommen mittags. 3wifchen Sontme und Oise   haben die Franzosen heute dem Bericht aus: angesichts der feit Striegsbeginn gezeigten und betätigten bormittag die Stellungen der Deutschen   südlich von St. Quentin Man habe diese Frage mit einer anderen verwechselt, näm- Einigkeit der gesamten Bevölkerung nicht mehr für angegriffen, trok erbitterten Widerstandes mehrere Grabenlinien lich mit der großen Wahrheit, daß Lehren aus diesem Striege an gängig. zwischen der Somme und der Straße La Fère  - St. Quentin   teg­gezogen werden müßten, und daß die Nation nach dem Striege genommen und viele Gefangene und Maschinengewehre eingebracht. Südlich von der Oise   sind unsere Vortruppen östlich von Couch­eine große Dantesschuld abzutragen habe. Dies hätten der Ministerpräsident und seine Partei ftets mit größter Entschieden­Ia Ville vorgebringen und haben Gefangene und Striegsmaterial heit betont, doch müsse er gegen die unendlich turzsich­eingebracht. Artilleriekampf im Aisnegebiet und in der Cham­Der Wiener Bürgermeister Dr. Weiskirchner be­pagne. In der Gegend von Verdun   find givei Handstreiche der tige Auffassung protestieren, die einfach in dem Deutschen   in unserem Feuer gescheitert. Auf der übrigen Front radikalen Wahlrecht ein Grfordernis der neuen antwortete in der Gemeinderatssigung vom Freitag die Wahl­Beit erblide. Graf Tisza führte sodann an der Hand von rechtsinterpellation unserer Genossen: war die Nacht ruhig. Zahlen aus, mit der Wahlrechtsfrage in Preußen stehe es ganz Mit der gespanntesten Aufmerksamkeit hat die Wiener Beböl­anders, als in Ungarn  , dort bestehe ein vollkommen veraltetes ferung die letzten Aeußerungen des Ministers des Acußeren Grafen Wahlrecht, welches nicht ganz vier Prozent der erwachsenen männ  - Czernin zur Kenntnis genommen, und mit aufrichtigem Dante lichen Bevölkerung, nämlich 290 000 Bersonen, eine entscheidende dürfen wir feststellen, daß sich die Haltung unserer Regierung in Wacht bei den Wahlen einräume. Ungarn   aber habe vor vier der Friedensfrage vollkommen im Einklang befindet mit Jahren eine Wahlrefrm durchgeführt, welche troh des Kriegs- den Wünschen und hoffnungen der gesamten Be­zustandes, während dessen die Aufstellung der Listen teine voll- völkerung. Ob Bürger oder Arbeiter, wir sind einig darin, kommene sein fonnte, eine Zusammenstellung von 1800 000 23äh- unser Leiztes zu geben für unsere Freiheit und unser Leben int Tern ergeben habe. Die vor vier Jahren geschaffene Wahlreform, geliebten Vaterlande. Wir sind aber auch alle darin einig, daß sagte Lisza, bedeutet einen gewaltigen Schritt vor unseren Feinden, sobald sie diese unantastbaren Rechte auch für wärts. Wir dürfen nicht Schlagworten zuliebe cinem uns und unser Land anerkennen, die Hand zum Frieden Terrorismus meichen, sondern müssen auf dem Wege einer geboten werde. Ich habe es als meine Pflicht erachtet, dent nationalen Realpolitik bleiben, welche nicht sagt, daß die Wähler- Minister des Aeußern für seine Kundgebung und feine Haltung zahl nie vermehrt werden darf, aber dagegen protestiert, daß unter in der Friedensfrage im Namen der gesamten Biener dem Terrorismus von Schlagworten jo radikale Veränderungen Bevölkerung zu danken. durchgeführt werden, daß sie die Lebenswurzel der ungarischen Ueber die Erweiterung des Gemeindewahlrechts unter Ein Nation angreifen. beziehung der Frauen in das aktive und paffive Wahlrecht erklärte Die Rede wurde von den Parteianhängern des Ministerpräsi- Bürgermeister Weistirchner, es sei ein Gebot der Pflicht, allen, und an den Verteidigungswerken bes Feindes wurde beträchtlicher denten mit großem Jubel aufgenommen. Sachlich wird man von die im jebigen Kriege ein solches Heldentum bewiesen hätten, Schaden angerichtet. In der Nachbarschaft von Ioegiteert geriet eine feindliche Jagdabteilung in unser Waschinengewehr- ihr eine weitere Verschärfung der innerpolitischen Lage Ungarns   34 räumen. Er habe bereits ben Magistrat bequftragt, diefer For zu einen stärferen Einfluß auf die städtische Verwaltung einzu feuer und vermochte unsere Laufgräben nicht zu erreichen. erwarten haben, denn die Worte Tiszas bedeuten weit entfernt derung Bom 14. April. Das Gebiet der aktiven Operationen hat sich von jeder Nachgiebigkeit in jedem Punkt eine Herausforderung des Frauenwahlrechts zu behandeln sei. Der Bürger­der Billigkeit gerecht zu werden, wobei auch die Frage heute nach Norden ausgebreitet. Unsere Truppen haben östlich der Opposition und der Volksstimmung. und nördlich des Rückens von Vimy den Feind auf unserer ganzen meister schlug die Bildung eines Ausschusses zur Neuordnung der Front nördlich von der Scarpe bis südlich von 200s gedrängt. Gemeindeverfassung und des Gemeindewahlrechts vor. Wir haben die Dörfer Bailleul, Willerval, Vimh, Petit Vimh, Givenchy- en- Gohelle und Angres genommen und Fuß gefaßt in den Schüßengräben des Feindes nordöstlich von ens. In diesem Gebiet haben wir den Turm von Wancourt auf dem Vorsprung öftlich von dem Dorfe Wancourt genommen und find bis zu einem am 17. April wieder aufnehmen. Da jedoch an diesem und Der Hauptausschuß des Reichstages sollte seine Arbeiten Buntt fieben Meilen südöstlich von Arras   über die Hindenburg: den folgenden Tagen der Militär- und der Marineetat nicht linie vorwärts gekommen. Wir haben weitere Fortschritte auf dem Höhengelände östlich von Gebergies und im Walde von verhandelt werden können, so wird der Hauptausschuß erst am Sabrincourt gemacht. Die Zahl der Gefangenen, die ir 24. April zusammentreten.

Vom 12. April abends. Südlich von St. Quentin dauert Der Kampf vor den von unseren Truppen am Morgen eroberten Stellungen an. Der Feind leistet hartnädigen Widerstand. Unfere Artillerie beschießt heftig die deutschen   Werke zwischen Somme  und Oise  . Südlich der Oise   und nördlich der Ailette führten wir erfolgreich Teilunternehmungen durch, in deren Verlauf an 60 Gefangene zurückgeführt wurden. Artilleriekampf in der Misne- Gegend und in der Champagne,

Englischer Bericht vom 13. April. Leizte Nacht unter­nahmen wir einen Angriff zwischen St. Quentin   und Cam­ brai   und nahmen nach scharfem Stampfe die feindlichen Stellungen auf einer ausgedehnten Front von nördlich von argicourt bis Mes- en- Couture. Wir sind jezt im Besiz der Sart­Farm, links vom Walde; ferner des Dorfes Gouzeaucourt und des Waldes von Gouzeaucourt. Während der Nacht führten unsere Truppen südwestlich von 3oos einen erfolgreichen Ueberfall aus. Die feindlichen Unterstände wurden mit Bomben beworfen

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Politische Uebersicht.

Verschiebung der Reichstagsarbeiten.

Letzte Nachrichten.

Großfürst Boris Wladimirowitsch verhaftet. Großfürst Boris Wladimirowitsch auf Befehl des Oberbefehls. Genf  , 14. April. Wie savas aus Petersburg   meldet, ist babers General Alexejew im Großen Hauptquartier   verhaftet und nach Zarskoje Selo   überführt werden.

Ein argentinisches Segelschiff gesunken. Amsterdam  , 14. April.  ( T. 11.) Aus Buenos Aires   wird gemeldet: Der Minister des Auswärtigen teilte mit, daß er offi­sielle Berichte empfangen habe, wonach das argentinische Segel. schiff Monteprotegido in der Nähe der europäischen   Küste sefunken fei. Die Regierung gob den Befehl, eine eingehende untersuchung anzustellen.

feit dem Beginn der Operationen am 3. April gemacht haben. be- An diesem Tage wird auch das Plenum wieder zu läuft fich auf mehr als 13 000, darunter 285 Offiziere. Wir haben sammentreten. Da jedoch der Hauptausschuß dem Plenum 186 Geschüße, darunter acht 5,9zöllige Haubigen, 130 Feldgeschüße bis zu diesem Tage feinen Beratungsstoff liefern wird, so ist und Haubigen, 84 aufgrabenmörjer und 250 Waschinengewehre nur eine kurze geschäftliche Sigung in Aussicht genommen. erbeutet. Außerdem ist eine beträchtliche Anzahl von Geschüßen Am Schlusse dieser Sitzung beabsichtigt der Präsident, vorzu­und Laufgrabenmörjern vernichtet und durch Geschützfeuer bc­graben, so daß fie nicht aufgezählt werden können. Viele von den schlagen, die nächste Situng erst am 2. Mai abzuhalten. erbeuteten Geschützen sind von uns mit gutem Erfolge gegen den so bewegten Zeit die Verhandlungen des Reichstags wieder Es ist außerordentlich bedauerlich, daß in dieser politisch hinaus geschoben werden sollen. Der Reichstag hat eine ganze Reihe wichtiger Fragen zu besprechen und zu erledigen. Der schweizerische Bundesrat hat aus Anlaß der durch die Ber  - Neben der Erledigung des Etats steht u. a. die Debatte über einigten Staaten gegenüber Deutschland   erfolgten Kriegserklärung die Ernährungsfragen noch aus. Vor allem ist es bei den Striegführenden seine frühere Erklärung betreffend Einhal- aber nötig, daß der zur Beratung der Ver- La Bas, 14. April. Meldung des Reuterschen Bureaus. tung der stritten Neutralität erneuert. fassungsfragen eingefekte Ausschuß seine Ar- Bolivia hat die Beziehungen zu Deutschland   abgebrochen

Feind verwendet worden.

Kleine Kriegsnachrichten.

Amsterdam  , 14. April.  ( T. U.) Aus Buenos Aires   wird berichtet: Das Segelschiff Monteprotegido wurde zweimal vpn einem Unterseeboot beschossen. Ein Matrose wurde verwundet. Bolivia   gegen Deutschland  .