wir es auch tun. Weil die anderen den wilden Mann spielen, dürfen wir nicht zeigen, daß wir bei Verstande sind.
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Das würde uns als Zeichen der Schwäche ausgelegt werden! Aber die Frage sei erlaubt ist denn die offiziöse Erklärung etwa ein Zeichen der Stärke? Wer will, fann aus ihr herauslesen, daß die Regierung jederzeit bereit ist, einen Frieden ohne Annexionen und ohne Entschädigungen zu schließen, daß sie sogar froh ist, wenn sie ihn bekommt, daß sie sich das aber nicht zu sagen getraut wegen der drohenden Haltung des„ Matin" und des " Journal"( oder auch der„ Deutschen Tageszeitung" und der " Täglichen Rundschau"). Den Eindruck der Stärke erwecken doch nur solche Erklärungen, von denen die Welt weiß, daß hinter ihnen die Straft steht, sie wahr zu machen. Darum sind wir nicht gewohnt, die wahnwißigen Kriegszielforderungen unserer westlichen Feinde" als Zeichen der Stärke zu nehmen, und aus genau demselben Grunde nehmen verständige Gegner die wahnwißigen Kriegszielforderungen", die gelegentlich in deutschen Druckschriften veröffentlicht werden, ebenso wenig ernst. Wie oder für was soll man aber die neueste offiziöse Erklärung nehmen?
Die sozialdemokratischen Arbeiter haben nun bald drei Jahre lang das Vaterland trotz allem, was gewesen ist, verteidigen geholfen, und damit haben sie einen besseren Beweis der deutschen Stärke geliefert, als man ihn durch diplomatische Eiertänze erbringen fann. Durch ihre Taten haben sie gezeigt, daß sich Deutschland nicht zerschmettern, nicht zerstückeln, nicht mit Schuldknechtschaft beladen läßt.
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Die Sozialdemokraten im Reichstag haben aber auch immer gesagt die„ Nordd. Allgem. 3tg." bestätigt es:„ Wir verteidigen unser Land, weil es im Kampfe gegen eine ungeHeure Uebermacht steht. Wir verteidigen es, weil es ohne unsere Hilfe zerbrechen müßte aber wir sind nicht gewillt, uns zu einem Eroberungskrieg mißbrauchen zu lassen!"
st es eine Aufmunterung" der Feinde, wenn wir das offen aussprechen? In diesem Aussprechen gegenüber einer ganzen feindlichen Welt liegt wahrhaftig fein Bekenntnis der Schwäche! Ein solches ist es auch nicht, wenn wir hinzufügen, daß für Forderungen, die über den Zweck der Selbsterhaltung hinausgehen, für Eroberungen und Entschädi gungen, feine Aussicht der Verwirklichung besteht.
Diese Erklärung wurde von der ganzen Ver- glänzendsten Zusammenwirken von Artillerie-, Infanterie- und sammlung mit großem Beifall aufgenommen, die die Flugdienst zu schanden geworden. Auf der ganzen 30 Kilometer Marseillaise anstimmte. langen Angriffsfront zwischen Lens und Bullecourt liegen die von Inzwischen hat der oktobristische Striegsminister Gutsch- Granaten und Kugeln hingemähten Sturmhaufen der Engländer kom die Südwestfront aufs Korn genommen. Wie die verstreut. Petersburger Agentur berichtet, ist er in Jassy angekommen Vormittags: Nach allerschwerstem mehrstündigen Trommelund von den Generalen Sacharow und Letschikki und anderen feuer entbrannte die Schlacht auf breiter Front. Westlich und füdVertretern der russischen Armee an der rumänischen Front, westlich Lens scheiterten alle englischen Angriffe unter schwerder französischen Militärmission, Bratianu und dem Chef des sten Verlusten für den Feind, teils in blutigem Nahkampfe. Bei rumänischen Hauptquartiers empfangen worden. Sofort Avion gelang es dem Feind, vorübergehend einzudringen. Er wurde eine Besprechung der Armeeführer unter wurde indessen durch einen mächtigen Gegenstoß augenblicklich Gutschkows Vorsitz abgehalten, der im Anschluß daran Ab- wieder geworfen, wobei er Gefangene in unserer Hand ließ. ordnungen von Offizieren und Soldaten des 3wischen Gavrelle und der Scarpe war nach stärkster FeuervorAbschnittes von Jassy empfing; sie erklärten es für ihre bereitung das Gelände durch Rauch und Qualm unüberblickbar Pflicht, um jeden Preis den eingedrungenen geworden. In einer Wolfe von Rauch und Staub vermochten die Feind zu schlagen. Der Minister erwiderte, er sei stets Engländer unter Verwendung von Tankgeschwadern in unsere davon überzeugt gewesen, und setzte sodann die Lage Ruß- Linie einzudringen. Gegenangriffe wurden noch am Vormittage lands auseinander. Er empfing dann verschiedene andere angesetzt. Südlich der Scarpe wurden alle unsere Stellungen, Abordnungen und wurde vom König Ferdinand in längerer so heftig der Feind sie auch berannte, behauptet. Wo die Engländer Audienz empfangen. an einzelnen Stellen vorübergehend einzudringen vermochten, er
Vor seiner Rückreise hielt Gutschkow eine zweite Be- folgten sofortige Gegenangriffe, die für uns günstig verliefen. So fprechung mit den Armeeführern und dem ru- wurde der Feind aus der Linie Henniel- Vis- en- Artois mänischen Ministerpräsidenten ab. Ueber den unter schweren Verlusten geworfen und unsere Linie dort restlos Inhalt dieser Besprechungen, die nach den jüngst ergangenen zurüderobert. Um die Trümmerstätte des dicht an der Straße Mitteilungen über gegenrevolutionäre Unruhen in Bessarabien Arras- Cambrai liegenden Dorfes Guemappe wird gekämpft. ein besonderes Interesse beanspruchen, schweigt die Peters- Gegen den westlich von Fontaine vorgedrungenen Gegner ist ein burger Agentur sich völlig aus. Gegenangriff im Gange. Sieben feindliche Tanks wurden am Vormittage zerstört.
Ein unabhängiges Albanien proklamiert.
London , 24. April. Ward Price meldet aus Saloniki: Die Franzosen haben die Unabhängigkeit Albaniens ausgerufen. Sie haben in der Umgegend von Keriga eine Obrigkeit eingesetzt, in der vornehmlich Bewohner des Landes vertreten sind. Ueber die Hälfte der Polizei besteht aus Albanern. Die Italiener erließen eine ähnliche Profla mation in ihrer Zone am Adriatischen Meere.
Der Krieg auf den Meeren. Die Torpedierung von Hospitalschiffen.
Nachmittags und abends: Die Schlacht nimmt dank der heldenhaften Haltung unserer Truppen einen günstigen Fortgang. Nachmittags erneuerte der Gegner seinen Angriff auf Avion, der verlustreich in unserem Feuer zusammenbrach. Westlich L'ens schwoll das feindliche Feuer wiederum zum stärksten Trommelfeuer an. Der Ostteil von Gabre! le, in welches Dorf der Gegner am Vormittag unter dem Schuhe von Qualm einzudringen vermocht hatte, wurde durch einen umfassenden Angriff von Norden und Osten her nach gründlicher wirksamer Artillerievorbereitung von uns wieder gestürmt. Auch die Höhe 71 südlich Gavrelle wurde wieder genommen. Desgleichen wurde das Dörfchen Roeug dicht an der Scarpe im schneidigen Gegenstoß zurüderobert. Sämt liche Vorteile, die der Engländer am Vormittag hatte. erreichen können, wurden ihm wieder entrissen. Auch südlich der Scarpe Die offiziöse Erklärung selbst liefert für die Richtigkeit Paris , 24. April. Amtliche Havasmeldung. Entgegen allen tobte am Nachmittag und Abend des 23. der Kampf mit der gleichen dieser Behauptung den besten Beweis. Wenn die französische Regeln des Völkerrechts und der Menschlichkeit haben die Deutschen Heftigkeit wie am Vormittag. Wieder und wieder warfen die Presse nach tausend Tagen Weltkrieg immer noch wilde Er- ihren Entschluß angekündigt, Hospitalschiffe ohne Warnung Engländer ihre Sturmhaufen ins Feuer, um den entscheidenden oberungspläne verficht wer will da glauben, die franzöfifche zu torpedieren. Unter diesen Umständen hat die französische Regie- Durchbruch südlich der Scarpe zu erzwingen, nachdem ihnen die Stegierung würde sich bei demnächst stattfindenden Verhand- rung zur Kenntnis gebracht, daß sie deutsche Gefangene auf erreichten Vorteile nördlich der Scarpe wieder entrissen worden lungen zu Gebietsabtretungen und Zahlung von Kontribu- diesen Fahrzeugen einschiffen würde. waren. Unsere Truppen wiesen alle erbitterten englischen Angriffe tionen bereitfinden lassen? Für einen solchen Umfall, für ein Wenn die französische Regierung sich zu einer so barbarischen blutig zurüd und hielten unerschütterlich die ganze Stellung. folches Zusammenklappen läßt sich nirgends das geringste An- Vergeltungsmaßregel entschließt, so muß sie in schwerster Verlegen- Beiderseits des Certchens Wancourt dicht bei dem Dorfe Gue zeichen erblicken. heit sein, die allerdings aus einer erheblichen Behinderung ihrer mappe entrissen unsere todesmutig vorgehenden Sturmkolonnen Munitionszufuhren für die bekanntlich Lazarettschiffe verwendet trok verzweifelten feindlichen Widerstandes den Engländern den werden verständlich werden könnte. Es fommt ihr zweifellos ersten Anfangsgewinn. Sie brachten mehr als 500 Gefangene darauf an, den deutschen Druck auf die Benutzung von Hospital- aus neun verschiedenen Divisionen ein. Die Trümmerstätte des schiffen zu Waffentransporten zu beseitigen. Dorfes Guemappe überließen wir den Engländern.
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Und doch will die deutsche Regierung Verhandlungen, und sie will sie zu einem guten Ende führen, obwohl sie ganz genau weiß, daß Erobererwünsche dort nach keiner Seite hin Aussicht auf Berwirklichung haben. Also will die Negierung den Frieden ohne Eroberungen und ohne Entschädigungen. Sie will bloß nicht sagen, daß sie ihn will!
Die Folge ist nun die: Jene ungünstigen Wirkungen, die die Regierung von einer offenen Erklärung im Sinne der sozialdemokratischen Forderung befürchtet, sind nicht vermieden worden. Das Zeichen der Schwäche" ist da. Jene günstigen Wirkungen aber, die ein flares Bekenntnis der Regierung gehabt hätte, bleiben aus. Denn eine klare deutsche Erklärung, die dem Frieden den Weg bahnt, fehlt. Die Sozialdemokratie verficht dagegen seit Beginn des Krieges ihr klar umrissenes Friedensprogramm. Im Sinne dieses Programms, das durch den Beschluß des Barteiausschusses neuerdings bekräftigt ist, wird sie weiter arbeiten, sich nur auf sich selbst und auf die Macht
der Tatsachen verlassend!
Rußland zwischen Krieg und Frieden.
Ein neues Manifest der Regierung?
Aus zuständiger Stelle will die Petersburger„ Nietsch", wie der„ Nationalzeitung" mitgeteilt wird, erfahren haben, in nächster Zeit werde eine neue Veröffentlichung über die Kriegsziele Rußlands stattfinden. Diese Veröffentlichung werde die Kriegsziele endgültig flarstellen und das Manifest der provisorischen Regierung vom 6. bzw. 10. April vollständig ergänzen. Es sei wahrscheinlich, daß die provisorische Regierung in irgend einer noch nicht näher zu bestimmenden Form zu dem indirekten Friedensangebot der Zentralmächte Stellung nehmen werde. Allem Anschein nach werde die russische Regierung unter dem fortdauernden Druck der Arbeiter zu einem derartigen Schritt gezwungen.
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Was die französische Regierung bei ihrem Vorgehen über den Inhalt der deutschen Seesperre- Erklärung sagt, ist unwahr. Diese Erklärung verbietet lediglich ein genau festgelegtes Gebiet im englischen Kanal für den Verkehr mit feindlichen Lazarettschiffen.
Seesperre und Versenkungen. Holland verhandelt mit Teutschland und England. Haag, 24. April. ( ,, Frankfurter Zeitung ".) Holländische Blätter berichten, daß der holländische Minister des Auswärtigen mit der englischen und deutschen Regierung Verhandlungen führt, und daß diese Unterhandlungen sich ihrem Abschlusse nähern. Die mit Eng land geführten Unterhandlungen betreffen die Untersuchung der holländischen Schiffe in Halifag. Die mit Berlin im Gange befindlichen Verhandlungen betreffen den Blissinger Postdienst und die Torpedierung der sieben nieder ländischen Schiffe.
In Regierungsfreisen hofft man, daß binnen kurzer Zeit die Schiffahrt nach den niederländischen Kolonien und der Postdienst nach England wieder aufgenommen werden können.
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Amsterdam , 24. April. In Schiffahrtskreisen nimmt man an, daß bas Tantichiff Charlois von der American Petroleum Co. in Rotterdam mit Mann und Maus untergegangen ist.
Jmuiden, 24. April. Meldung der neederlandsch. Telegraaf Agentschap . Die Besatzung eines englischen Dampftrawlers, der Heute Nacht in 9muiden angekommen ist, teilte mit, daß der eng iche Fishtransportdampfer Martin II vermutlich infolge eines Zusammenstoßes mit einem anderen Dampfer gesunken ist. Man weiß nicht, was aus der Besatzung geworden ist.
Gegen Abend steigerte sich das feindliche Trommelfeuer auf beiden Seiten der Scarpe von Oppy bis südlich Fontaine abermals zu nie gekannter Stärke. Die Engländer führten wiederum Reserven heran, die das Schicksal des für England unglücklichen Schlachttages in letter Stunde noch wenden sollten. Aber auch diese mit großer Zähigkeit vorstürmenden Engländerhaufen blicben im Feuer liegen und vermochten die Niederlage des 23. April nicht zu ändern. Bei Avion, wo sich am Nachmittag noch ein Engländerhaufe in einem Abschnitt unserer Stellungen hatte festklammern können, wurden unsere Gräben bis auf den legien Feind gesäubert. Damit sind wir in jener Gegend wieder im völligen Besitz unserer alten Stellung. Nördlich der Scarpe erlitten die Engländer abermals eine schwere Niederlage. Im Laufe der Nacht wurde auch der Bahnhof des Dörfchens Roeur von uns zurüderobert.
Am 24. morgens: Bei Gravelle sind heute morgen neue heftige Kämpfe entbrannt, bei denen sich anscheinend die beiderfeits angesetzten neuen Angriffe begegneten. Südlich der Scarpe hielten auch in der Nacht unsere dort kämpfenden heldenhaften Truppen sämtlichen neuen feindlichen Anstürmen stand. 23. die übrigen Vorgänge an der Westfront. Im Vergleich mit der gewaltigen Arrasschlacht verblaßten ant
Feindlicher Kriegsbericht.
Englischer Bericht vom 23. April. Unsere Truppen griffen heute in ausgedehnter Front auf beiden Ufern der Scarpe an und machten im Gefecht und im Vormarsch befriedigende Fortschritte. Südlich der Straße Bapaume - Cambrai besetzten sie den Amsterdam , 23. April. Das„ Algemeen Handelsblad" meldet Ueberreft des Dorfes Trescault und im Laufe der Nacht auch aus 9muiden, daß einer der Geretteten des versenkten ich wedi den größten Teil des Waldes von Havrincourt. 3 weiter englischer Bericht v. 23. April. Heftiger fort as Schiff von Frederikshald in Norwegen mit einer Ladung geschter Kampf auf beiden Ufern der Scarpe. Wichtige feindliche chen Seglers Amanda aus Gotenburg erzählte, daß Grubenholz nach Hartlepool unterwegs war. Am Montag wurde Stellungen wurden genommen. Wir eroberten das Dorf Gravelle das Schiff in ungefähr 56 Grad 27 Minuten nördlicher Breite und und die feindlichen Verteidigungslinien bis 2½ Meilen südlich daz Auf dem rechten Scarpeufer gewannen unsere Truppen Petersburg , 24. April. Meldung der Petersburger Tele- 3 Grad östlicher Länge von einem U- Boot durch Warnungsschuß von. graphen- Agentur. Die skandinavische Presse veröffentlicht, an- angehalten. Einige Mann der Besatzung begaben sich in einem kämpfend auf breiter Front Raum und eroberten Guém appe. Schiffsboot nach dem U- Boot, um die Schiffspapiere vorzuzeigen, Englischer Heeresbericht vom 23. April, abends. scheinend aus deutscher Quelle, eine Nachricht über angebliche worauf ihnen mitgeteilt wurde, daß der Segler wegen Führens Starker, andauernder Kampf fand den Tag über auf beiden zwischen Rußland und England eingeleitete von Bannware und weil er im verbotenen Gebiete angetroffen Scarpe- Ufern statt und wichtige feindliche Stellungen wurden geUnterhandlungen, wonach ganz Livland , Esthland, wurde, versenkt werden würde. Zwei Mann der Besatzung des wonnen. Das Kennzeichen des Tages war die Häufigkeit und die Inseln Dagoe und Oesel sowie ein Teil der Alands- U- Bootes begaben sich an Bord der Amanda und legten 5 Bomben. Heftigkeit der feindlichen Gegenangriffe, bei denen der Feind sehr inseln als Garantie für die neue Anleihe dienen sollten. Der Die Bejagung des Seglers wurde von einem Plaardinger Fischer- schwere Verluste erlitt. Wir nahmen das Dorf Garrelles und die Minister des Aeußeren stellt aufs bestimmtefte die Richtigkeit diefer fahrzeug aufgenommen, das fie, nachdem es seinen Fischzug beendet feindlichen Verteidigungsanlagen in einer Ausdehnung von zweieinhalb Meilen südlich des Dorfes bis nach Reour und Caneberg. Nachricht in Abrede und bezeichnet sie als böswillige Er hatte, in Jmuiden landete. Die Zahl der Gefangenen ist nicht festgestellt, beträgt aber befindung. trächtlich über eintausend. Wir machten auch füdwestlich von Lens, in der Nachbarschaft des Souchezflusses, Fortschritte.
Die Bearbeitung der russchen Fronten. Sein sulfifches Combersieben.
ungeteilt.
Die Regierungsmacht
Nach den Striegsiretberi haben die Frlebenswilligen auf dem Kongreß der Westarmeen, der in Minst tagt, das Wort genommen. Die Petersburger Telegraphenagentur muß zugeben, daß ihre Reden, deren Inhalt nur in wenigen Worten angedeutet wird, gewirkt haben. Sie teilt mit:
Auf dem in Minst tagenden Kongreß von Vertretern aller Armeen an der Westfront hielt der frühere Dumaabgeordnete seretelli eine Rede, in der er sagte, daß ein Sonderfrieden für Rußland eine nicht wieder gut zu machende Katastrophe wäre.
Der österreichische Bericht.
ien, 21. April 1917.( 20. 2. 2.) Amiti wirb verfantbast:
Birgends befonbere Greignisse zu melden.
Der Stellvertreter des Chefe bes Generalflabes v. vefer, Belbmarschalleutnant.
Ereignisse zur Sec.
In der Nacht vom 21. auf den 22. d. M. hat eine unserer Flottillenabteilungen in der Otranto- Straße einen italienischen Dampfer von etwa 1300 Tonnen versenkt. Feindliche Streit träfte wurden nicht gesichtet. Flottenkommando.
Ifcheidſe, der Vorigende des Arbeiter- und Soldaten. Die zweite Schlacht bei Arras.
& rangofilder Bericht v. 23. peil, nachmittags. Dabpend her Nacht statte Tallgleit ber beiben Artillerien füblich von St. Quentin foible alolden Golffons und heims. Cell. lich von Craonne felt befliges Bombardement, das einer Bot bereitung aum Angriff vorausging unb von unseren Batterien Traflig betampft uibe. Der feinbliche Angeiff lonnte nicht aut Entwickelung tommen. In der Champagne machten die Deut schen gestern gegen 6 Uhr abends einen starken Angriff gegen den borspringenden Winkel nordöstlich des Hochberges. Er wurde durch unser Artillerie- und Maschinengewehrfeuer gebrochen. Der Feind erneuerte dieien Versuch in der Nacht auf den Rücken, den wir halten. Bei Moronvillers war der Kampf an einigen Teilen schr lebhaft. Er endete überall zu unserem Vorteil. Oestlich von St. Mihiel und in der Woevre schlugen wir zwei von starken feindlichen Abteilungen ausgeführte Handstreiche ab, den einen im Walde von Ailly und den anderen vor den Gräben von Calonne. In den Vogesen war ein feindlicher Angriffsversuch südlich des Passes von Markirch erfolglos.
rates in Petersburg , sprach von der provisorischen Regierung und Vom 23. April abends. Zwischen Somme und Oise führ bom Arbeiter- und Soldatenrat. Er protestierte gegen die Berlin , 24. April. ( W. T. B.) In der neuentbrannten Schlacht Behauptung von einem Dualismus in der Regierungsmacht, bei Arras am 23. April haben die Engländer die blutigste ten unsere Batterien ein wirksames Zerstörungsfeuer auf die deut schen Anlagen aus. Zwischen der Aisne und dem Themin= der infolge der Tätigkeit der beiden Störperschaften bestehen Nederlage und die schwersten Verluste des ganzen bes- Dames machten wir im Laufe des Tages nördlich von solle. Er erklärte, daß kein Dualismus bestehe, sondern Krieges erlitten. Ihre Absicht, die deutschen Linien beiderseits Sanch einige Fortschritte. Der Artilleriekampf war besonders im nur eine einfache politische Kontrolle der Re- der Scarpe und beiderseits der Straße Arras - Cambrai zu durch Abschnitt des Gehöjtes Heurtebise lebhaft. An der übrigen Front brechen, ist an der erprobten Tapferkeit der deutschen Truppen im Artillerietämpfe mit Unterbrechungen. gierung, die immer vorteilhaft und notwendig sei.