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Unternehmungsfreudigkeit. Sie ist ihrem Wesen nach nicht mehr Stellungskrieg, sondern Feldschlacht, so wie sie es wochenlang vorher in der Mitte, zwischen der Straße Bapaume   Cambrai   und Soissons, gewesen war.

Endlich mißglückte dem Gegner der starke Flankenstoß über den Aisne  - Marne  - Kanal gegen Brimont, und damit war auch der Hauptstoß in der Champagne  , der Donner­schlag" im napoleonischen Sinne, troß einigen Raumgewinns zur Unfruchtbarkeit verdammt. Er hatte den angegriffenen linken Flügel der Deutschen   zerquetschen und von der Maas­linie in nördlicher Richtung abdrängen sollen. Der franzö­ sisch  - englische Angriff war diesmal als ein Vernichtungs­schlag, ein Cannae   geplant. Leider hatte er den Feldherrn gegen sich, der genau wußte, wie man dem Gegner ein Cannae  und ein Sedan   bereitet und, wie man es vereitelt.

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Auch aus Finnland   tommen Berichte über Unruhen, Irung durch ein Manifest auf, Deutschland   den Krieg denen man freilich nicht zu sehr trauen darf, da sie aus Stock- zu erklären. Die Bevölkerung veranstaltete Kund­holm kommen, das seit Ausbruch der Revolution eine Zentrale gebungen vor der Gesandtschaft und dem Konsulat von für Schwindelmeldungen geworden ist: Uruguay  , um ihrer Freude über die militärische Stodholm, 24. April. Die letzten Nachrichten aus Finn Mitwirkung Uruguays   Ausdruck zu geben. land zeigen, daß sich auch dort die ersten Anzeichen von Anar die bemerkbar machen. So zwang am Donnerstag ein Statt Homerule- Zerstückelung Irlands  .

Haufe von mehreren hundert Personen, meist Arbeitern, auf dem Markt von Helsingfors   die Verkäufer, die Preise herabzu Rotterdam  , 25. April. Nach englischen Blättermeldungen wird ießen. Viele drohten mit Beilen, Revolvern und Messern, die die Regierungsvorlage Ulster   das Zugeständnis machen, daß ſechs Polizei war nicht zu fehen. Anläglich eines Streits griffen eben Grafschaften von Homerule ausgeschlossen werden, während Home­falls in Helsingfors   russische   Soldaten ein, indem sie zuletzt mit rule in dem übrigen Irland   sofort eingeführt wird. Den aus. bewaffneter Hand die Bewilligung der von den Arbeitern aufschlossenen

gestellten Bedingungen verlangten. Einige begaben sich in das schlossenen Grafschaften wird freigestellt, sich dem Homerule- Gebiet Ständehaus und stellten dort mit dem Revolver in der Hand anzuschließen. Eine Zweidrittelmehrheit ist für den Be­awei Senatoren zur Rede. Der zweite Vorsitzende des Senats, schluß nötig, wenn eine der sechs Grafschaften in das Homerule Die einheitlich gedachte große Schlacht zerfloß der feind­Toloi. erklärte am Donnerstag dem Generalgouverneur, die Finn- Gebiet aufgenommen werden will. Auf diese Weise werden die lichen Heeresführung unter den Händen, die Zügel entglitten länder wünschten nicht, daß das russische Militär in die Ulsterleute sich Thrones und Fermanaghs sichern, woselbst die Na­inneren Verhältnisse innlands eingreife. ihr. Sie hat bisher nicht vermocht, die Einheit des Ge­tionalisten nur eine kleine Mehrheit bilden. Daily News" und Der Eingriff der Soldaten zugunsten der Streikenden Daily Chronicle" erklären diese Lösung für unzureichend. Daily dankens von neuem in die Wirklichkeit zu überführen. Die deutsche Führung und das deutsche Heer haben in erscheint in der Meldung als das glaubhafteste; einen ent-" News" schreibt in einem Leitartikel: Wenn diese Meldung" richtig gleichem Maße das Verdienst an diesem Scheitern der fran- sprechenden Appell der Arbeiter an die Soldaten zu bringen ist, so ist jede soffnung auf einen Ausgleich in ab war jüngst die J. K." in der Lage. febbarer Beit verschwunden. Daily Chronicle" schreibt, für die die Allierten fämpfen. diefe Regelung stehe im widerspruch mit den Jdealen,

zösisch- englischen Absichten.

Solange es Kriege gibt, hat nicht die unbedingte Boll­kommenheit in dem blutigen Handwerke der Schlacht gesiegt, sondern die geringste Unvollkommenheit. Sie pflegt man Zapferkeit zu nennen. Unser Boltsheer siegt, nicht weil es fehlerlos wäre, sondern weil es alles in allem seinen Geg­nern an friegerischer Tüchtigkeit überlegen ist.

Nun haben am 23. April die Engländer ihren Angriff im Gebiete von Arras   erneuert und eine leichte Neigung ge­zeigt, ihn nach Norden hin zu erweitern. Aber sie kämpfen jetzt unter weniger günstigen Bedingungen als am 9. April. So erfahren wir denn auch durch den Abendbericht des großen Hauptquartiers, daß der neue englische   Ansturm unter schwer sten Verlusten ergebnislos zusammengebrochen ist.

Inzwischen waren die französischen   Angriffe seit dem

21. April merklich abgeflaut. Am 19. hatten wir den Vor­

sprung unserer Stellung bei Condé an der Aisne   aufgegeben und waren auf die Siegfriedstellung zurückgegangen, nachdem die französischen   Divisionen, die dort angriffen, zum drittenmal durch neue ersetzt worden waren. Der Linienzug unserer Stellung ist nunmehr auch dort ausgeglichen worden. Der Gegner wird zweifellos auch an der Aisne   und in der Champagne   zu neuen Angriffen schreiten, darauf deutet die täglich zunehmende Steigerung seines Geschütz­feuers hin. Aber zu einer Gleichzeitigkeit der beiden großen

den Verkauf alkoholischer Getränke. Danach ist in Die provisorische Regierung erläßt auch Berbote gegen ganz Rußland   der Verkauf von alkoholischen Getränken ver­boten, die mehr als anderthalb Prozent Alkohol enthalten.

Tscherbatscheff Oberbefehlshaber an der

rumänischen Front.

London  , 24. April.  ( Reuter.) Das Oberhaus hat die Parla. ments bill, welche die Legislaturperiode verlängert, angenommen.

Costa portugisischer Ministerpräsident.

London  , 25. April. Times" meldet aus Lissabon  : Dr. Alfonso Costa, dem der Präsident der Republik   die Bildung des neuen Kabinetts übertragen hat, ist in Lissabon   eingetroffen, um mit den Führern der demokratischen Partei und dem Präsidenten zu konferieren. Costa hat die Bildung des neuen Stabinetts übernommen und wird das

Petersburg, 24. April.  ( Meldung der Petersburger Tele­graphen- Agentur.) General   Ticherbatscheff ist zum stell­vertretenden Oberbefehlshaber der rumänischen Front ernannt worden. Oberstkommandierender ist der König von Ru- selbe heute dem Parlament vorstellen. mänien( der natürlich nichts zu sagen hat. Red. d. V.).

Genosse Borgbjerg reist nach Petersburg  . Genosse Borgbjerg, der Hauptredakteur des Kopen hagener Socialdemokraten", mußte, wie wir berichteten, von seiner Reise nach Rußland   zunächst abstehen, da man ihn nicht über die Grenze ließ. Er erhielt jezt aber, wie Socialdemokraten" meldet, in Stockholm   die Nachricht, daß die russischen Behörden in Torrea angewiesen sind, ihn passieren zu lassen. Borgbjerg ist infolgedessen nunmehr jest nach Petersburg   abgereist.

Die feindlichen Heeresberichte.

Französischer Heeresbericht vom 24. April abends. Der Tag war besonders durch Artillerieunternehmungen an der ganzen Front gekennzeichnet. Wir setzten das Zerstörungsfeuer auf feindliche Batterien und Einrichtungen in der Gegend von Saint fort. Bei einer Anzahl Batterien wurden Explosionen festgestellt. Quentin, der Dise, von Corbeny, Juvincourt und in der Champagne ir brachten vier deutsche 10,5- Bentimeter- aubigen ein, die wir im Laufe der legten Kämpfe auf der Hochfläche am Chemin- des­Dames erbeuteten und die noch nicht in den früher angegebenent Zahlen einbegriffen sind. Bei Moronvillers drangen unsere leichtert Abteilungen nach in Gräben nichts von Bedeutung.

Slügelangriffe hat er es auch jest nicht bringen können. Er Amerikanische   Ausfuhrbeschränkung gegen ein und senden fie mit Zeichen angefüut. Mit der übrigen Front

die Neutralen.

ist bereits nach vierzehn Tagen dahin gelangt, wo er Ende September an der Somme gewesen war: zu versuchen, durch Englischer Bericht vom 24. April nachmittags. Gestern Bern  , 24. April. Lhoner Blättern zufolge unterzeichnete dauerte der harte Kampf am Abend und mit Unterbrechungen auch wechselnde, an- und abschwellende Teilangriffe einmal hier und einmal dort ein Stückchen Schüßengraben zu erobern, Wilson gestern die von beiden Kammern bewilligte Sieben in der Nacht an der ganzen Front von Croisilles bis nördlich von Gavrelle die deutsche Stellung langsam anzufnabbern. Aber mit Milliardenanleihe. Ein Gefehesantrag betreffend das Aus- an. Der Feind wiederholte seine erfolglofen Gegenangriffe beständig diesem Verfahren verliert man zwar sehr viel Leute, aber fuhrverbot seit fest, daß sofort nach seiner Annahme ein mit großer Entschlossenheit ohne Rüdsicht auf seine Verluste; wie man gewinnt feine Schlachten. Am allerwenigsten Hinden- Sonderausschuß die Durchführung des Gesetzes über- haben die gestern genommenen Stellungen gehalten. Weitere For: burg gegenüber. So wie stets hat er sich auch in dieser wachen soll. Zuerst wird der amerikanische   Verschritte wurden östlich von Monchy- le- Preug und in der Nachbar Schlacht das Vorrecht des eigenen Entschlusses, den Willen brauch berücksichtigt, so dann der für den Bedarf der Feindes auf das Dorf Gabrelle wurde erfolgreich zurückgeschlagen; schaft von Roeug gemacht. Ein besonders heftiger Gegenangriff des und die Kraft gewahrt, dem angreifenden Gegner das Gesez Iliierten notwendige Teil reserviert, erst dann kann der die Zahl der Gefangenen überschreitet bereits fünfzehnhundert, dar­des Handelns vorzuschreiben. Das ist noch immer die Kunst Ueberschuß an Neutrale ausgeführt werden unter der Voraus- unter dreißig Offiziere. Südlich von der Straße Bapaume  - Cam­sehung, daß der notwendige Schiffsraum vorhanden ist. gewesen, die zum Siege führt.

Wie die englischen Stürme zerschellten.

Das ist nichts als eine stark berklausulierte Ausfuhrber­weigerung zuungunsten der Neutralen, die dadurch zur Aufgabe

ihrer Neutralität gedrängt werden sollen.

brai haben wir in der Nacht an der breiten Front östlich von Epéhy Gelände gewonnen und den St. Quentin- Kanal in der Nach barschaft von Vendeuil erreicht. Weiter nördlich nahmen wir die Dörfer Villers, Plouich und Beaucamp und machten Gefangene. 3 weiter englischer Bericht vom 24. April. Der Berlin  , 25. April. Auch am 24. machten die Engländer die Berlin  , 25. April. Das deutsch   feindliche Journal Rampf war weniger heftig, aber immer noch beträchtlich. Wir berzweifeltsten Anstrengungen, das Schicksal der de Genève" ist empört über die amerikanische   Bedrohung machten weitere Fortschritte zwischen Sensée- Fluß und Mondy. Schlacht bei Arras   zu ihren Gunsten zu wenden und die schwere der Neutralen. Es schreibt: Aus Amerifa beziehen wir nun leber 2000 Gefangene wurden bereits hinter die Front gejdhidi, andere werden eingebracht. Niederlage des 23. auszugleichen. Wie am vorigen Tage zer- unser Brot. Man würde also zuerst uns aushungern, schellten auch diesmal wieder die mit äußerster Hartnäckigkeit vor- um Deutschland   zu erdrosseln. In New Yort scheint getragenen englischen Massenangriffe blutig an der unerschütter- man noch nicht zu wissen, daß die Erhöhung unserer lichen Mauer der deutschen   todentschlossenen tapferen Verteidiger. Getreideeinfuhr aus Amerila darauf zurückzuführen ist, daß Ohne den Engländern irgendeinen Erfolg zu bringen, hat der 24. die englischen Verluste verdoppelt.

wir nichts mehr aus Rußland   und Rumänien  bekommen können. Die guten Lehren der New Yorker Nach Berichten der Kampftruppe wurden ganze Sturmreihen der Beitungen sind unangebracht; man fann nur lächeln über den Vor­Engländer vom sicheren Maschinengewehrfeuer einfach umgelegt. wurf des Mangels an Mut, der von der anderen Seite des Ozeans Andere englische Sturmhaufen gerieten in das deutsche Ver- an die Neutralen gerichtet wird, die ihr kleines Land nicht zum nichtungsfeuer der Haubigen und Feldgeschütze und wurden Schlachtfeld für alle Großmächte der Welt machen wollen. Es wäre völlig zermalm t. Vielerorts liegen zertrümmerte englische tein moralisch sehr geeignetes Manöver, ein Panzerwagen, von Gefallenen umgeben, die hinter den zer- ganzes Bolt mit Hungersnot zu bedrohen und zu schmetterten Tanks Schutz suchten. Besonders beiderseits der versuchen, in der Schweiz   Spaltungen hervorzurufen, indem man Straße Arras Cambrai liegen die englischen Gefallenen in förm- die verschiedenen Teile gegeneinander ausspielt. Was wird aus den Kriegszielen, dem Jdeal der Menschlichkeit und dem Schuß

lichen Barrieren.

Propaganda unter Bauern und Soldaten

der kleinen Staaten.

Wilsons Kriegsziele.

Der Krieg auf den Meeren.

Seesperre und Versenkungen. Verluste der norwegischen Handelsflotte. Kopenhagen  , 24. April. Das Bureau Rigau meldet aus Kristiania  , daß folgende Echiffe versenkt wurden: Das Segelschiff Bestelo, der Dampfer Gerda, ferner der Dreimaster Wille de Dieppe, der Dampfer Ellida, außerdem das Kristianiaer Eegel­schiff Stjold. Ein deutsches Unterseeboot beschoß den Dampfer Balerie aus Stavanger   und versentte ihn.

Amsterdam  , 24. April.  ( Meldung der Neederlandsch Telegraaf Agentschap  .) Der niederländische Dampfer Vinister Tal, mit ge­mischter Ladung von Hull   nach Harlingen  , wurde Montag nacht 45 Meilen nordwestlich von muiden torpediert. Die ganze Be­fazzung wurde wohlbehalten in muiden gelandet. Kein Kartensystem in England?

Frankreichs   fleischlose Abende.

Die offiziösen Stellen in Rußland   und England suchen Der Times" zufolge gibt die World" in einem Bericht aus weiterhin den Anschein zu erwecken, als befinde sich die ganze Washington   folgende Darstellung der Wilsonschen Kriegsziele: Der zur obligatorischen Rationierung der Nahrungsmittel drängt, ist das Bern, 24. April. Obwohl die Nahrungsmittelfrage in England Nation in schönster Einmütigkeit und Geschlossenheit hinter Präsident wird eine Verwendung amerikanischer Nahrungsmittelministerium, englischen Blättern zufolge, der provisorischen Regierung. So wird jetzt wieder aus Peters- Streitkräfte in Europa   zum Zwede von Gebietserweite geneigt, Nahrungsmittelfarten wie in Deutschland  burg folgende Beruhigungsnotiz für die Entente verbreitet: Petersburg  , 23. April.  ( Meldung der Petersburger Telegraphen- rungen irgend einer Nation nicht gut heißen. Ameritas einzuführen. Es hält vielmehr zunächst an dem System der teil­Agentur.) Mehrere Soldaten- Abgeordnete von der Hauptziele sind wiederherstellung des Beltfriedens, weise obligatoriiden, teilweise freiwilligen Speise. Front find in Petersburg   eingetroffen und haben die Kasernen be- Gra wingung von Achtung für die Rechte der Ver: beschränkung feft. sucht, um die Gerüchte, daß die Disziplin bei verschiede- einigten Staaten, Unterstützung bei der Bernichtung des nen Abteilungen der Garnison zu wünschen deutschen   Militärregimes und ein 8 wangsa blommen mit übriglasse und die Soldaten nicht arbeiteten, der fünftigen deutschen   Regierung zur Ein. auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Die Abgeordneten stellten feft, ichränkung der Rüstungen auf reine Territorialatoede. daß die gewöhnliche Arbeit der Soldaten in Petersburg   sich nicht vermindert habe. Außer verschiedenen außergewöhn lichen Arbeiten, wie Straßenreinigung und Entladung von Waggons, machten die Soldaten eifrig mili Washington  , 24. April. Reutermeldung. Reutermeldung. Im Kongreß wurde tärische Uebungen. Die Abgeordneten waren mit der in eine Gefezesvorlage eingebracht, die den Präsidenten ermächtigt, die Im Kongreß wurde der Petersburger Garnison herrschenden Ordnung ganz au internierten Schiffe der Länder, mit denen die Bereinigten Staaten Anders freilich flingt, was gelegentlich in englischen Krieg führen, zu übernehmen. Nach den Bestimmungen der Gejeges vorlage wird das Schiffahrtsamt die deutschen   und österreichischen Amsterdam  , 25. April. Die Londoner Times" meldet aus Schiffe chartern, vermieten oder selbst in Fahrt bringen tönnen. Petersburg: Nach Berichten aus Saratow   entfalten be Die Eigentumsrechte werden nach dem Kriege fest­urlaubte Soldaten unter den Bauern eine große gestellt werden. Agitation. Sie suchen die Bauern zu veranlassen, die Land- Washington  , 24. April. Das Staatsdepartement teilt die An. güter zu konfiszieren und ihre Besitzer zu vertreiben. Zum Teil tunft der französischen   Mission in Amerika   mit. ist dies bereits geschehen. Die Bestellung ist wegen Mangels an Saatgetreide unmöglich.

frieden.

Blättern durchfickert:

B

Der große Schiffsraub.

Spanien   und der U- Boot- Krieg.

Bern  , 24. April. Pariser   Blättern zufolge erklärte Violette in der Begründung der neuen Bekanntmachung über die fleischlosen Abende, daß durch diese Maßnahme hoffentlich dreißigtausend Stück Vieh monatlich bereit gestellt werden könnten, welche fünftig für die Berproviantierung der Armee fehlen würden, falls nicht unverzüglich bevölkerung getroffen würden. Die größte Spariamleit int einschränkende Maßnahmen für den Fleischverbrauch der Zivil­Fleischverbrauch sei heute vaterländische Pflicht; falls die Neu­reglementierung nicht die gewünschten Ergebnisse zeitigen follte, würde die Regierung gezwungen sein, die strengsten Maß­nahmen zu ergreifen.

Kleine Kriegsnachrichten.

Abgesetzte russische   Beamte. Die russischen Blätter veröffent lichen lange Listen abgesetzter Beamter, darunter sind der Militär­gouverneur von Galizien Trepot, die Gouverneure von Pstow, Cherson   und Tula   und die höchsten Beamten der Verwaltung im Rautasus und in Sibirien  .

Ein amerikanischer Flieger abgeschossen. Bern  , 24. April. militärflieger Dugan ist laut Aussagen seiner Kame Die Phoner Blätter melden aus Paris  : Der amerikanische  raden bei einem Luftkampf über den deutschen   Linien abge. schossen worden.

Die beurlaubten Soldaten dürften wohl jene auf Eigen­humsurlaub" befindlichen sein, welche die Regierung höflich Bern  , 24. April. Der Spezialforrespondent des Petit hat ersuchen lassen, bis 15. Mai zur Truppe zurück Journals" in Madrid   meldet, der Ministerrat habe zukehren. Aehnlich wie die obenstehende lautet folgende fich eingehend mit den neuen Torpedierungen Meldung: beschäftigt. Der König hat andauernd Besprechungen Rotterdam  , 24. April. Nach dem Nieuwven Rotterdamschen mit den hervorragendsten Politikern. Courant" wird der Daily News" aus Petersburg   vom 23. d. M. gemeldet, daß hinter der russischen   Front und besonders in den füdwestlichen Gouvernements von Bessarabien  , Podolien und Wolhynien   große Mengen von Propagandaliteratur verbreitet Bern, 24. April. Agenzia Americana meldet aus Rio de werden. Zahlreiche Agitatoren gehen, meistens in Uni­form, von Dorf zu Dorf, um bei den Bauern Stimmung gegen Janeiro, die Bevölkerung habe die Plakate der inter­Die englischen Verluste. Amsterdam  , 24. April. Die Ver­den Strieg zu machen. Wenn diese Propaganda Erfolg babe, nationalen Friedensliga zerrissen, die Bra- lustlisten in der Times" vom 17. und 18. April enthalten die fönnten leicht Unruhen hinter der Front entstehen, die auf die filien aufforderten, Deutschland   den Krieg nicht zu erklären. Namen von 538 Offizieren, darunter 229 Sanadier und Australier, Armee an der Front zurücwirken würden. Der Kaffeetönig Schnidt forderte die Regierung und Bevölfe- und 2640 Mann.

Kriegshehe in Brasilien  .

Lenkbare Luftschiffe zur Küstenbewachung. Bern  , 24. April. Corriere della Sera  " meldet, durch lenkbare Luftschiffe werde in den kommenden Monaten im Golf von Genua ein verschärfter Küstenbewachungsdienst durchgeführt werden.