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Familienfeier. Teerstehende Privatwohnungen, in denen manf Friedrichshagen . Der Fleischverlauf hat eine Neuregelung ers Tanzbergnügungen und Weingelage veranstaltet. In den fahren. Donnerstags findet der Berkauf von Fleisch auf die und in Lokalen, in denen die Halbwelt verkehrt, werden reis fleischkarte und Sonnabends auf die Reichs fleisch­berteilt, die zum Besuch dieser Abende ein- farte statt. Die Kartoffeltundenliste wird neu aufgestellt. und so haben die Veranstalter stets reichlichen Zulauf. Heute ist der letzte Tag der Anmeldung. Es kommen heute Charlottenburg wurden derartige Familienfeiern" ferner Graupen zur Verteilung. berholt abgehalten, und in der Nacht zum letzten Sonntag glückte Der Kriminalpolizei , in der Kalkreuthstraße 11 eine solche iellschaft zu überraschen. Etwa sechzig Personen waren anwesend, alle polizeilich festgestellt, dann aber freigelassen wurden. Wie auf diesen Tanzabenden zuging, mag daraus erhellen, daß eine lasche französischer Champagner mit 50 mart rfauft wurde; deutscher Seft loftete 30 Mart, eine Tafel bokolade 6 Mart, eine Schnitte Brot mit Wurst oder Schinken Mart.

Mit 11 000 m. verschwunden ist ein 16 Jahre alter Schüler Silhelm H. aus einem Berliner Vorort. Er sollte am Sonnabend 11 000 M. Lohngelder nach einem Vorort bringen, in dem der Vater frbeiten übernommen hat. Er behielt jedoch das Geld für sich und it in Berlin in Begleitung von zwei Frauenspersonen gesehen worden. Wahrscheinlich haben ihn diese und ihr Anhang in ihre Wege gelodt.

Zu den Schweineschlachtungen in Weißensee wird berichtet, daß Dienstag auch der Schlächtermeister Mickert verhaftet wurde. Er gibt an, daß er die Tiere von einem auswärtigen Händler gekauft habe, um fie gleich zu schlachten.

Gut Deulich ohne Rehrer", 1,50 M. gebunden. Selbstunterricht in der deutschen Sprache", geb. 3,50 M. Bu beziehen durch die Buchhandlung Borwärts. 2. 7, Pestalozzistr. 13. Landiturmoflicht, Narben, die die für den Militärdienst notwendige Gebrauchsjähigkeit eines Körperteils wesentlich beeinträchtigen, oder das Tragen der militärischen Dienstbeklei dung oder Ausrüstung erschweren oder entstellend wirken. Ratlose Mutter 22. Sie dürfen den Jungen nicht ohne weiteres wegschicken; wenden Sie sich mit einem Gesuch an die Schuldeputation, Berlin C 2, Bohnsdorf . Lebensmittelversorgung. Von Freitag bis Montag Rathaus. 6. 2. 100. Die Tochter ist gezwungen, am Religions. kommen auf Abschnitt 3 der Lebensmittelfarte folgende Waren zur unterricht teilzunehmen und auch entsprechende häusliche Arbeiten gu F. 2. 99. Die Firma ist zur Verteilung: 100 Gramm Haferflocken, 75 Gramm Nudeln und machen und Lehrbücher mitzubringen. 30 Gramm Grieß. Da die Versorgung der Einwohner mit Breß- Zahlung des Strafmandates nicht verpflichtet. 23. M. 66. Nein. fohlen unter den gegebenen Verhältnissen zur Unmöglichkeit geworden. K. 13. 1. und 2. Wenn die Wirtschaft Eigentum des Bruders ge­ist, wird die Gemeinde den Versuch unternehmen, das notwendige worden ist, so erst im Todesfalle der Vater die Hälfte und die Geschwister die andere Hälfte zu gleichen Teilen. 3. Zunächst muß die Todeserklärung Quantum Breßfohlen selbst heranzuschaffen. für den Vermißten beim Amtsgericht beantragt werden 4. Eine gütliche Auseinandersetzung unter den Erben ist zu empfehlen.

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Groß- Berliner Parteinachrichten. Verhand der Gemeinde- und Staatsarbeiter

Filiale Groß- Berlin.

General- Versammlung

Tagesordnung:

1. Geschäfts- und Kassenbericht vom 1. Quartal 1917.

2. Vortrag des Stadtverordneten Genossen Ritter über:

Deutscher Metallarheiter- Verhand

Verwaltungsstelle Berlin.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Gürtler

Die Ortsverwaltung.

Männergesangverein Namenlos.

( M. d. D. A.-S.-B.).

Am 23. April starb unser lieber Freund und Sangesbruder

Der Wahlverein des Kreises Niederbarnim hielt am 21. April feine Generalversammlung ab. Der Vorsitzende Herm. Müller fonnte berichten, daß schon 26 Orte der Organisation angeschlossen find. Aus den meisten Orten waren Vertreter anwesend. Der Kassierer Schlemminger berichtete, daß bisher schon Donnerstag, den 26. April, abends 8 Uhr( pünktlich), Als Mittwoch früh die Tochter über 1000 gablende Mitglieder angemeldet feien, obwohl im Gewerkschaftshaus, Saal 4, Engelufer 15: Der verschlafene Einbrecher. eines Schantwirts in der Alexandrinenstraße nach den die Berichte aus den meisten Orten noch ausstehen. Genosse Schanträumen ging, um aufzuräumen, hörte sie zu ihrer größten Domnit gab eine Uebersicht über den traurigen Zwist in Verwunderung jemand schnarchen. Eie machte Licht und fah jetzt der Berliner Jugendbewegung, wobei er der Hoffnung Ausdruck ein kleines Bürschchen auf dem Sofa liegen. Auf ihre Hilferufe gab, daß bald eine Gesundung eintrete. Es sei ein neuer Ausschuß sprang der Schläfer auf und ihr an die Stehle. Zum Glüd famen für die Arbeit unter den Jugendlichen gebildet worden, für den auc gleich die Eltern herbei und nahmen den Eindringling fest. Er die Mitwirkung der Gewerkschaften nachgesucht wird. Es folgte dann entpuppte sich als ein entwichener 17 Jahre alter Fürsorgezögling, die Beratung des neuen Statuts für die Groß- Berliner Bezirks- Die kommende Verstaatlichung des Arbeitsnachweises". 3. Der Stand der neuen Teuerungszulagen. Mag Umen, der durch ein vergittertes Fenster eingestiegen war organisationen. Der vorgelegte Entwurf des provisorischen Vor­4. Verbandsangelegenheiten. und dann einem Helfershelfer aufgeschlossen hatte. Der Spieß standes wurde gutgeheißen, doch dazu noch der Antrag gestellt, daß geselle war nach dem Einbruch wieder gegangen, Umen dagegen auf dem Bezirkstage auch folche Anträge verhandelt werden müssen, Zutritt haben nur Mitglieder gegen Borzeigung des Mitgliedsbuches. hatte sich an den Getränken übernommen und dann auf dem Sofa welche die Unterstügung von einem Viertel der Anwesenden 36/13 seinen Rausch auszuschlafen versucht. auf dem Bezirkstage erhalten. Zur Frage der Errichtung eines Bezirkssekretariats wurde beschlossen, die Ausschreibung des Postens zu berlangen, wenn überhaupt die Besetzung desselben jetzt schon notwendig ist. Für die Kreisorganisation wurde eben­falls ein neues Statut beschlossen, dessen endgültige Festlegung einer neuen Generalversammlung vorbehalten wurde. Der Vor Für 7000 Mart Daunen- und Steppdecken erbeuteten Einbrecher, stand des Kreises soll in Zukunft aus fünf Personen bestehen, zu die in der Nacht zum Dienstag die Steppdeckenfabrik von Bernhard dem nun noch ein Beirat tritt. Gewählt wurden Hermann Albert Müller, Die be Miller, 1. Vorsitzender, Strohmandel in der Wallstraße 72 heimsuchten. stohlene Firma bat auf die Ermittlung der Täter und die Wieder- figender, Schlemminger, Staffierer, Baumeister, Schrift­führer, Frau Scheibenhuber, Beifizer. Der Beirat beschaffung der Deden eine Belohnung ausgesetzt. fegt fich zufammen aus den Genoffen Domnit, lemann, Seffet, Jacobsen, Röderis, Paul Müller und Scheibenbuber. Diese bestimmen unter sich den Obmann der Jugendkommission und die Revisoren. Ein Ge­meindevertreterausschuß soll durch die Genossen John, Gurich und Schlemminger eingerichtet werden. Als Vertreter des Kreises in die Leitung der Bezirtsorganisation Groß- Berlin wurden bestimmt die Genossen Hermann Müller und Schlemminger und als Eriagleute Albert Müller und Baumeister. In die Preßkom mission wurden entfandt Domnit und Gadide, während die Genossin Scheibenhuber als Vertreterin der Frauen ge­Handelsuntersagung. Dem Kaufmanu Hermann Haas, Berlin , wählt wurde. Nachdem die Delegierten des Streifes für den Groß­Michaellirchplatz Nr. 13, der beim Verkauf mit Seifenerfagmitteln Berliner Bezirkstag gewählt waren, folgte eine angeregte Aus­ogen die Preiswucherordnung verstoßen hat, ist vom Kriegssprache fiber einige Tagesfragen. Die Generalversammlung, die wucheramt der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs von etwa 60 Vertretern beschickt war, wurde nach fünfstündiger insbesondere mit Seifen und Seifenersagmitteln verboten worden Dauer geschlossen.

Der Betrug beim Milchkleinhandel ist jetzt so offenkundig ge­worden, daß es höchste Zeit ist, alle Bezugskarteninhaber dagegen mobil zu machen. Nicht nur zahlreiche Beschwerden, auch Polizei beamte bestätigen, daß es gang und gäbe ist, statt 1 Liter Milch mur 3, statt 1 Liter nur zu liefern. Mit der so eingesparten" Menge wird ein schwunghafter Handel das Liter zu 1 M. ge trieben. Demgegenüber gibt es nur eine Abwehr: nachmessen, ein mal verwarnen und dann unweigerlich Anzeige erstatten. Ve­schwerden, die man nicht direkt an die Fettstelle Groß- Berlin richten will, nimmt der Kriegsausschuß für Konsumenteninteressen, Pots damer Str. 56, entgegen.

Gerichtszeitung.

2. Vor­

Neukölln. Jnanspruchnahme der Massenspeisung. Der Besuch der städtischen Epeisungsanstalten hat seit Januar d. J. bedeutend zugenommen. Zu den im Januar vorhandenen 4 Volksküchen und Wegen einiger Dosen Fleischfülze ins Zuchthaus. Vom Land­einer Mittelstandsküche traten im Februar 2 neue Vollstüchen und gericht I in Berlin ist am 14. Februar die Händlerin Frida im März eine weitere Volfsküche, so daß jest 7 Volksküchen und Böttcher wegen gelverbs- und gewohnheitsmäßiger Hehlerei zu eine Mittelstandstüche im Betrieb sind. Die Gesamtteilnehmerzahl der Mindeststrafe von einem Jahre Zuchthaus verurteilt worden. an den Speisungen betrug im Januar 229 679 Personen, im Februar Sie hatte eine Anzahl Doien mit Fleischsülge von jungen Burschen fchon 291 972 Berfonen und erreichte im März die stattliche Höhe gekauft und ihnen 3 M. für die Dose bezahlt, während der Ein­von 508 915 Perfonen. Die tägliche Speisenausgabe stieg von faufspreis für diese Ware damals 6 M. betrug. Sie hat den un­16 300( Anfang März) bis auf 20 200( Mitte März) und fiel dann glaubwürdigen Angaben der Burschen über den Erwerb der Waren trok der Eröffnung der 7. Küche am 22. März, auf 13 600( Ende feinen Glauben geschenkt und sie geradezu angehalten, ihr noch mehr März). Dieser Rückgang ist wohl im wesentlichen darauf zurückzus davon zu bringen, was sie dann auch wiederholt getan haben. In führen, daß die Bevölkerung jetzt wieder mit Kartoffeln beliefert ihrer Revision rügte die Angeklagte, daß eine fortgefegte Hand­lung statt mehrerer Einzelhandlungen angenommen worden ist, an­scheinend weil sie meinte, dann hätte nur einfache Hehlerei festgestellt werden können. Das Reichsgericht verwarf die Revision als unbegründet, wobei betont wurde, daß die Angeklagte bei Annahme von Einzelhandlungen wesentlich schlechter weggefommen wäre.

werden kann.

-Freiwillige unentgeltliche Impfung. Die öffentlichen Jmpf termine aur unentgeltlichen freiwilligen Echußpodenimpfung der weiblichen Bevölkerung werden mit Freitag, den 27. April, auf­gehoben. An diesem Tage werden die Impfungen zum letztenmal nachmittags 1-3 Uhr im Schulhause, Boddinstraße 52/53, vor­genommen.

Stinkende Urkraft. Vor dem Potsdamer Schöffen gericht mußte sich der Kaufmann Bruno Kubzz wegen fahrlässigen Berkauf von Süßstoff. Für diesen Monat wird auf Ab- Berkaufs von verfälschten Nahrungsmitteln verantworten. Kuhg schnitt der Haushaltungstarte für jeden Haushalt ein Brief- vertrieb in seinem Geschäft einen Pflanzenfleischegtratt, chen Süßstoff abgegeben. genannt, Urkraft". Der Preis betrug für die Büchse 1,50 M. Im Februar d. 3. kaufte eine Frau Dominick eine Charlottenburg . Städtische Fleischkarte für Selbstversorger. Die Selbstversorger erhalten durch die für ihre Wohnung zuständige Büchse" Urkraft". Als sie dieselbe öffnete, stant der Inhalt derartig, dag sie den Pflanzenfleischertrakt dem Kaufmann zurüdbrachte. Brotkommission die städtische Fleischkarte; sie ist gegen Vorlage der Kubt erwiderte der Kundin: Das fällt mir gar nicht ein, die Büchse Hausliste von den Selbstversorgern abzuholen. Die nachträgs zurückzunehmen, wenden Sie sich doch an die Fabrit selbst!" Die liche Eintragung der Selbstversorger in die Kundenlisten für Fleisch Sachverständigen gaben ihr Urteil babin ab, daß das Präparaturfraft" erfolgt im Rathaus, Berliner Straße 72/73, gimmer 46.

aus 50 Pro3. Wasser, 25 Proz. Kochsalz und 25 Proz. Kreis Teltow. Eine Nachmusterung der Neunzehnjährigen ist Asche von Pflanzenholz bestehe. Es ivar von efel vom 2.- 15. Mai anberaumt worden. Zu stellen haben sich erneut erregendem Geschmack und direkt gesundheitsschäd die Landsturmpflichtigen des Jahrgangs 1898, die bisher wegen lich. Der Angeklagte machte geltend, daß er, als ihm die Kundin zeitiger Untauglichkeit zurückgestellt sind oder die seinerzeit bei der den Extrakt zurüdgeben wollte, der Firma Liesch u. erch in Musterung gefehlt haben. Im Aushebungsbezirk Teltow I finden Berlin , die diesen Extrakt vertrieb, sofort mitgeteilt habe, daß eine Musterungen statt: In Steglig, Schloßstr. 48, im Restaurant Beanstandung ergangen sei. Ihm wurde telephonisch erwidert, daß Schloßpart, vormittags 81% Uhr, von Mittwoch, 2. Mai, bis Diens er nur ruhig die Ware weiter verkaufen könne, denn das Produkt tag, 8. Mai. Im Aushebungsbezirk Teltow II: Jn Tempelhof , wäre tadellos. Als die Sache dem Gericht übergeben wurde, stellte Restaurant Pfeiffer, Dorfstr. 21, vormittags 8 Uhr, von Freitag, S. den Verkauf ein. Der Amtsanwalt beantragte 100 M. Geld­4. Mai, bis Dienstag, 8. Mai, und in Grünau , Restaurant Buch strafe und Publikation. Das Gericht hielt aber eine Fahrlässigkeit hola, Friedrichstr. 27, vormittags 8 Uhr, von Mittwoch, 9. Mai, nicht für erwiesen, denn der Kaufmann habe sich genügend damit bis Dienstag, 15. Mai. geschützt, daß er die Firma, von der er die Ware bezog, anrief und die Beanstandung mitteilte. Der Angeklagte wurde daher frei­die Beanstandung mitteilte. gesprochen.

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Aus aller Welt.

Niederschönhausen . Berteilung von Lebensmitteln. In dieser Woche kommen 1 Pfund Rübensauerkraut, 150 Gramm Kunsthonig, 250 Gramm Striegsmus und 80 Gramm Grieß auf Brotfartenkopf­stück zur Verteilung. Die Erneuerung der Milchkarten für Krante und schwangere Frauen findet für die Buchstaben A- L am Freitag, Für für M- Z am Sonnabend von 8-1 Uhr im Rathause statt. Der vorsorgliche Landmann. Aus Bielefeld wird uns geschrieben: Striegerfrauen, welche Pachtland befizen, find Kartoffelfeglinge in Die Lebensmittelfontrolle hat bereits gute Früchte gezeitigt. Go beschränktem Maße zur Verfügung gestellt. Anmeldungen darauf wurden bei einem Landwirt in Schlentrup nicht weniger als müssen bis zum 1. Mai im Rathause, Zimmer 28, gestellt werden, 412 Pfund Sped, 266 Pfund Schinten, 275 fund wobei eine Bescheinigung des Landbesizers resp. Generalpächters vor- surft. 91 fund Rauchfleisch, 251 fund Schmalz zulegen ist. und 220 Pfund Bohnen vorgefunden. Ein Teil der Schmalz Tegel . Die Liebesinsel" im Tegeler See , das Eiland Bind- vorräte stammte aus dem Jahre 1912 und war bereits verdorben. werder, das allen Besuchern Tegels und Tegelorts, besonders den Nuderern und Seglern bekaunt ist, scheint dem Untergange ge­weiht zu sein. In der legten Sitzung der Gemeindevertretung fam zur Sprache, daß die Abspülungen im vergangenen Jahre so erheb­lich gewesen seien, daß Lindwerder in einigen Jahren vollständig verschwunden sein werde. Nur durch besondere Vorkehrungen, die allerdings bedeutende Mittel beanspruchten, sei die Insel zu erhalten. Die Gemeindeverwaltung lehnte es aber nach eingehender Erörte rung ab, für die Erhaltung der Liebesinsel" so erhebliche Mittel aufzuwenden und will die Sache auf sich beruhen lassen.

Lankwik. Lebensmittelnachrichten. In dieser Woche erhalten die Einwohner pro Kopf 5 Pfund Startoffeln, 125 Gramm Teigwaren, das Pfund 51 Pf., 1 Zitrone und 1 E. Eier nur in den besonders bezeichneten Geschäften für deren Kunden. An den Fischverkaufs­tagen kommen die nach Befriedigung der jeweiligen Nummernfolge übrigen Restbestände von 12 Uhr ab zum freien Verkauf gegen Vor­zeigung der Lebensmittellarte.

Schwere Unfälle in Toulon und Béthune .

Bei der Ausschiffung von Sprenggeschossen ereignete sich in Toulon ( Frankreich ) ein schwerer Unfall. Eines der Riesengeschosse explodierte durch Hinfallen, wobei 7 Mann sofort getötet und 17 schwerverlegt wurden. Mehrere der Schwerverletzten sind im Spital bald darauf gestorben.

In der Koblenmine von Noeud( Béthune ) ereignete sich eine schwere Explosion durch Entzündung von Kohlenstaub. Ueber 50 Manu find tot, viele verlegt und eine Anzahl noch in einer verschütteten Galerie eingesperrt.

Briefkasten der Redaktion.

A. P. 21. Nach Ihren Angaben hat der Vater unzweifelhaft An­spruch auf Altersrente. Er muß sich wegen Verzögerung der Bescheid­erteilung zunächst an das Bersicherungsamt wenden.- Emil 33. Es wäre in diesem Falle Antrag auf Invalidenrente zu stellen.- A. K. 50.

Hugo Förster

Neukölln, Hermannstraße 74 am 22. April gestorben ist.

Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 28. April, nach­mittags 5 Uhr, von der Leichen­balle des neuen Jakobi Kirch­hofes in Neukölln, Hermann­straße, aus statt.

Rege Beteiligung wird erwartet.

Den Kollegen ferner zur Nach richt, daß unser Mitglied, der Bürtler

Julius Hetz Sazbachstraße 7

am 22. April gestorben ist.

Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 26. April, nach­mittags Uhr, von der Leichen­halle des Christus- Kirchhofes in Mariendorf , Lichtenrader Chauffee, aus statt.

Nege Beteiligung wird erwartet. Den Kollegen ferner zur Nach­richt, daß unser Mitglied, der Mechaniker

Hans Trahndorff

Frankfurter Allee 78 geftorben ist.

Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 26. April, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen­balle des Lichtenberger Gemeinde­Friedhofes in Marzahn aus statt. Rege Beteiligung wird erwartet.

Nachruf:

Den Kollegen jerner zur Nach richt, daß unser Mitglied, der Gürtler

Eugen Loest

Kiefholzstraße 182 am 14. April gestorben ist. Ehre ihrem Andenken! 174/4 Die Ortsverwaltung.

Deutscher Transportarbeiter- Verband. Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Kohlen­tutscher

Johann Schubert

von der Firma Roblenspedition Sidingenstraße

am 24. April im Alter von 58 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Freitag, den 27. April, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen­balle des Johannis- Kirchhofes, Plötenjce, aus statt.

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Die Bezirksverwaltung.

Otto Schulz Lichtenberg, Wilhelmstr. 42 im Alter von 41 Jahren.

Bei 22 Sturmangriffen glüdlich davongekommen, durfte er sich des Daseins in der Heimat nicht lange erfreuen.

Unsere Freude, ihn wieder bei uns zu haben, ist nun dahin, ge schlossen sein Hederfroher Mund. Wer ihn gelannt, wird wissen, was wir verloren.

Stumm schläft der Sänger. 22496 Der Vorstand. Die Beerdigung findet am Freitag 3 Uhr in Ahrensfelde statt. Abfahrt 2 Uhr vom Bries zener Bahnhof, Eingang Fruchtstr.

Von Beginn an im Felde, fiel am 17. April unser lieber Rollège und Mitarbeiter, der Maschinen­ſetzer

Erich Völz

aus Solberg, 30 Jahre alt, Gefr. in einem Art.- Reg. Diesem braven und redlichen Mann wird ein dauerndes An­denken bewahren 2230b

Das Personal der Buchdruckerei ,, Deutsche Tages­zeitung zu Berlin .

Am Montag, den 23. April, vormittags 11 Uhr, verschied nad langem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser treusorgender Bater, Schwiegervater, Groß­bater, Bruder und Dnfel Restaurateur

Gustav Tempel

im 59. Lebensjahre.

Adlershof , 25. April 1917. Dies zeigt tiefbetrübt an im Namen aller Hinterbliebenen Florentine Tempel geb. Maier.

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 29. April, nach mittags 4 Uhr, vom Tranerhause, Adlershof , Bismardstr. 78, aus ſtatt.

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Bir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß unser Mitglied, der Mälzereiarbeiter

Rudolf Hix ( Schloßbrauerei Schöneberg) gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 26. April, nach­mittags 1,2 Uhr, auf dem Friedhof der Stadtgemeinde Schöneberg , an der Blanken Hölle, statt. Um zahlreiche Beteiligung ersucht 43/19 Die Ortsverwaltung.

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