Serzfeld beantragt Freisprechung, da vier Zeugen bestimmt sollen Sie es schon erfahren", hinausgerufen:„ Das ist eine| Die Eigenthümer der Ziegeleien weigern sich, die Forderungen befundet haben, daß von Anwendung körperlicher Gewalt Frechheit und unverschämtheit." Herr B. behauptet, daß er nur der Arbeiter zu bewilligen. nicht die Rede gewesen ist. Diese vier Zeugen seien dem ganzen die Absicht gehabt habe, mitzutheilen, daß ein Hausbewohner Vortrage beffer gefolgt, als die Gendarmen, die in die Verfamm- geneigt sei, das Mädchen während der Nacht zu beherbergen. etwaigen Arbeitergesuchen der Firma Frossard u. Cie. in Die Cigarrenarbeiter Deutschlands werden gewarnt, sammlung gekommen feien, um strafbare Aeußerungen zu notiren. Auf die Worte:„ Frech und unverschämt" antwortete Herr B.: Der Gerichtshof spricht Fräulein Baader von der Anklage, am„ Wiederholen Sie mir dies mal hier draußen, dann sollen Sie Bayerne( Schweiz ) Folge zu leisten. Die genannte Firma 7. Januar d. J. verschiedene Klassen der Bevölkerung zu Gewalt- sehen, was Ihnen passirt!" Schließlich hat der Schuhmann die Thür hat für die Sortirer eine Lohnreduktion von 25 pCt., für die thätigkeiten aufgereizt zu haben frei, verurtheilte fie aber wegen geöffnet und Herr B. hat sich ihm als Bezirksvorsteher vorgestellt. Der Arbeiter haben daraufhin die Kündigung eingereicht und werden Bigarrenmacher eine solche von 10 pCt. vorgenommen. Die eines solchen am 7. Dezember begangenen Vergebens zu 100 M. Angeklagte glaubte, daß sich der Fremde unberechtigt als Vor- Arbeiter haben daraufhin die Kündigung eingereicht und werden Geldstrafe oder 20 Tagen Gefängniß. Zur Begründung führt steher desselben Bezirks vorgestellt habe, und als er den Namen am 2. Juni in den Streit eintreten. Die Organisation am Orte der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Garz u. A. folgendes aus: desselben ermittelt hatte, richtete er eine Beschwerde an den ist ziemlich schwach und der Zeitpunkt des Streits nicht sehr Die Angeklagte bat in ihrem am 7. Dezember vorigen Jahres Magistrat, in welcher er dem Bezirksvorsteher B. Ueberschreitung günstig gewählt. Die dortigen Arbeiter appelliren an das gehaltenen Referate Referate über über den englischen Kohlenarbeiter feiner Amtsbefugniffe, ungebührendes Betragen 2c. vorwarf. Der Solidaritätsgefühl der deutschen Arbeiter, ersuchen namentlich ftreit gefagt, in England würden nicht wie bei uns gleich hundert Beschwerdeführer wurde vom Magistrat abschläglich beschieden den Zuzug fern zu halten. Etwaige Sendungen sind zu richten Soldaten in das Streifgebiet geschickt, sie hat also erklärt, daß und selbst unter Anklage geftellt. Der Staatsanwalt beantragte an: B. Ruckstuhl, Payerne ( Schweiz ), Maison Humpert. es bei uns so zuginge. Sie hat dann die Aeußerung: Männer, 150 M. Geldstrafe event. 15 Tage Gefängniß. Der Gerichtshof Der Bergarbeiter Ausstand in den nordamerikanischen zu den Waffen, damit der schreienden Ungerechtigkeit ein Ende erkannte aber nach dem Antrage des St.-A. Wreschner I Rohlengebieten nimmt immer größere Dimensionen an. Leider der Nachgemacht werde! nach den Bekundungen der Gendarmen zweifel- auf völlige Freisprechung des Angeklagten. Nach Meinung des scheinen sich die verzweifelten Arbeiter zu Gewaltthätigkeiten hindes nach
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an dessen Thür ein Fremder wiederholt flingelt, obgleich ihm deutlich zu verstehen gegeben sei, daß ihm Eintritt nicht gewährt werden solle. Da seien die Worte frech und unverschämt" zwar als eine sehr harte, aber nicht als beleidigende Kritik zu erachten.
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bahnschienen aufgerissen. Die streifenden Bergleute bemächtigen sich der Eisenbahnzüge und sind entschlossen, sich jeder polizei lichen Intervention zu widersetzen.
Beugen( sämmtlich Versammlungsbefucher), die Anderes bekundet Gesinde- Ordnung der Herrschaft zustehenden richten vor: haben, die Abficht gehabt hätten, unwahres auszufagen. Diese leichten 3üchtigung nicht überschritten. Eine New York , 28. Mai. Die Unruhen unter den BergBeugen, die nicht berufen waren, den Worten der Angeklagten wiffentlich falsche Anschuldigung liege nicht vor, da die Beschwerde arbeitern im Rohlengebiete von Pittsburg und Lasalle( Illinois ) fo aufmerksam zu folgen wie die Gendarmen(!), tönnten sich an sich ruhig und fachlich gehalten und dem Angeklagten nehmen immer größere Dimensionen an. Die Arbeiter vielmehr der gefallenen Aeußerungen nicht mehr so genau ent- nicht nachzuweisen sei, daß er die Vorgänge wissentlich falsch baben die schiedsgerichtliche Vermittelung der Behörden abfinnen. Die Angeklagte, so fährt das Urtheil fort, dargestellt habe. Was die Beleidigung des Bezirtsvorstehers be- geschlagen, mehrere Kohlengruben, Eisenwerke und die Direktionsmag auch geistige Waffen gemeint gemeint und bei denjenigen treffe, so müsse man sich in die Lage eines Mannes versetzen, gebäude derselben zerstört und an verschiedenen Stellen die Eifenihrer Zuhörer, welche ihr folgen fonnten, eine gleiche Auffassung erzeugt haben, aber die große Menge der Zuhörer steht auf demselben Bildungsniveau wie die Gendarmen, bei welchen sie die andere Auffassung hervor: gerufen hat. Bei der großen Menge der Zuhörer hat daher die Angeklagte eine Aufreizung der Arbeit nehmenden Klasse gegen die Arbeit gebende Klasse zu Gewaltthätigkeiten bewirkt hat diese Wirkung auch beabsichtigt und war daher zu verurtheilen. Da die Aufreizung zwar eine nahe liegende, aber nicht direkte AnAchtung, Tischler! Die Kollegen der Werkstatt von wendung von Gewalt bezweckte, und wegen der bisherigen Un- Rutschmar, Stralsunderstraße 7, beabsichtigen nach bescholtenheit der Angeklagten wurde auf die erwähnte niedrige Fertigstellung ihrer angefangenen Affordarbeiten die Arbeit Etrafe erkannt." niederzulegen, weil ihnen troß der niedrigen Löhne noch weitere gütliche Bermittelung ab, und will seinen Betrieb mit seinen erhebliche Abzüge gemacht wurden. Der Unternehmer lehnt jede Lehrlingen und den sich eventuell billiger anbietenden Arbeitsfräften fortseßen. Wir bitten die Kollegen, wenn sie in Arbeit treten, Rücksicht auf die Streikenden zu nehmen und den Zuzug fern zu halten.
Gru
Soziale Leberlicht.
Achtung, Bürsten und Pinselmacher! Die Lohn differenzen in der M. Pfennig'schen Bürsten und Pinselfabrit, Köthenerstraße, ist durch gütliche Verständigung beiderseits zur Zufriedenheit der Arbeiter geregelt. Die Werkstatt- Kontrollkommission des deutschen Holzarbeiter Verbandes.
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Philadelphia , 29. Mai. Die Bevölkerung der Staaten Indiana und Jüinois ist in großer Erregung. Die ArbeiterAusschreitungen nehmen immer mehr zu und arten in eine förmliche Revolution aus. In einigen Gebieten haben sich Theile der Corejeten- Armee dem Ausstande angeschlossen. Man glaubt, der Ausstand sei von einer Anzahl aus England und Nordamerita geflüchteter Anarchisten hervorgerufen worden.
Versammlungen.
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Gerichtsnotorisch. Unter den Berliner Droschtenkutschern, die sich bekanntlich aus allen möglichen Berufen zufammensetzen, müssen sich doch schreckliche Menschen befinden. Erst unlängst Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Gaft: haben wir eine Blüthenlese von Urtheilen über Berliner Droschkenfutscher gebracht, wie sie bei Unternehmern und Beund Schankwirthe Berlins und Umgegend hielt am 29. Mai hörden gang und gäbe find. Jest liegt uns wiederum eine Nachmittags in den„ Konkordiasälen" eine öffentliche Versammlung ab, zu der an sämmtliche Gastwirthe Berlins und der Umgerichtsfeitige Aeußerung vor, aus welcher zu ersehen ist, daß gegend Einladungen ergangen waren. Es hatten sich zirka Sie Schlechtigkeit der Droschkentutscher im allgemeinen gerichts1200 Personen eingefunden. Reichstags- Abgeordneter 3ubeil notorisch" ist. Es ist wohl nur ein böser Zufall, daß es hielt das einleitende Referat über den Bier- Boykott und seine wiederum ein Schiedsgericht in Unfallsachen ist, welches die AnUrsachen". Der Verein habe insofern ein Recht zur fichten der Fuhrunternehmer über die Droschkentutscher im allEinberufung dieser Versammlung, da er theils gemeinen bestätigt. Es handelt sich um die Leidensgeschichte des Ueberzeugung, theils durch den Willen der Arbeiterschaft Droschkentutschers Laubvogel. Derselbe verunglückte in dem gezwungen, fich dem Kampf gegen den Uebermuth Droschken - Fuhrbetriebe des Fuhrherrn R. Krüger. Die Fuhr- Ueber den Stand des Schuhmacher- Streiks in Burg Birthen unbestreitbar große Verluste entstehen und daß die dem der Bierproßen anschließen mußte. Er verkenne nicht, daß vielen werts Berufsgenossenschaft billigte 2. unter Zugrundelegung eines Tagesverdienstes von 3 Mark die Ganzwird uns von dort mitgetheilt: Es ist jetzt die 7. Woche, daß Birthen unbestreitbar große Verluste entstehen und daß die dem invaliden- Rente mit jährlich 730 Mart zu, ordnete die Schuhmacher im Ausstand sich befinden und haben von den ing nicht angehörenden Brauereien den Bedarf bei weitem aber gleichzeitig eine medito- mechanische Nachbehandlung des 6-700 Ausgesperrten die Hälfte Burg verlassen. Streitbrecher werden, damit leinungsfähige Brauereien im Reich genügende nicht decken können; deshalb müssen Mittel und Wege gefunden Verlegten in der Heimstätte für Verlegte in Nieder- Schönhausen baben wir 3 männliche und 6 weibliche zu verzeichnen, sonst ist Quanten Bier nach Berlin einführen. Er konstatirte, daß Inan. Diese Wunderkur brachte es dahin, daß die Berufsgenossen- der Muth der Ausständigen ungeschwächt. Die Unterstübungen babern größerer und kleiner Lokale Schiebereien mit boykottirtem schaft zu der erfreulichen Ueberzeugung gelangte, der Verlegte find Dank der Unterstützung der gesammten Arbeiterbabe 60 pCt. von seiner früheren Erwerbsthätigkeit wieder- schaft Deutschlands voll und pünktlich ausgezahlt worden Bier nachzuweisen sind und rief denselben zu, sich reiflich etwaige Folgen zu überlegen. von Anfang Redner fprach die Ueberzeugung gewonnen. Deffen Unfallrente wurde demgemäß schleunigst auf Nichtvereins- Mitglieder, welche 40 pet. herabgefeßt. Hiergegen legte 2. Berufung ein und gesperrt und nicht Streitbrecher geworden sind, haben von aus, daß die am nächsten Freitag seitens der vereinigten Gastbeantragte, der Ganzinvalidenrente einen Durchschnittsverdienst der dritten Woche an ebenfalls Unterstützung erhalten. In den wirthskommission einberufene Versammlung gleichfalls mit Ernst von 4 M. zu Grunde zu legen und die ihm zu gewährende welche überhaupt nicht aufgehört haben, die übrigen find solche, wirth in Zukunft daran denken wird, zu seinem früheren 5 Fabriken arbeiten schon wieder 150 Personen, davon 49, brechen und bei reeller Bedienung von außerhalb kein Gast. daran gehen werde, den Uebermuth des Brauereiringes zu Rente dementsprechend zu erhöhen. Das Ende vom Liede war kurz, daß 2. mit seinen Ansprüchen abgewiesen wurde. In dem verständlich die geübten Arbeiter, welche zureisen von der Sach: Thatsache, daß eine Brauerei die Firma an ihren Wagen überstreichen welche sonst kein Fabrikant mehr einstellt. Da wir nun selbstdiesbezüglichen schiedsgerichtlichen Erkenntnisse befindet sich nun verständlich die geübten Arbeiter, welche zureisen von der Sach- Lieferanten zurückzukehren.( Beifall.) Der Brief Happoldt's und die folgende bemerkenswerthe Auslassung:„ Dem Gericht ist übrigens be- lage unterrichten, damit sie wieder abreisen, so ist die Wuth der Thatsache, daß eine Brauerei die Firma an ihren Wagen überstreichen kannt, daß die hiesigen Droschkentutscher- mit Ausnahme derjenigen, Fabrik bewachen. Wenn Streifende sich in der Nähe aufhalten, soll regieren, sondern der Wille des Voltes.( Stürmisches Bravo.) Fabrikanten groß und müssen Polizei- Organe den ganzen Tag die Ein Zurück gebe es für die Wirthe nicht mehr; nicht der Geldfack ließ, lege Beugniß ab von dem Unbehagen der Bierproben. welche Tarameter- Droschten fahren und deshalb hinsichtlich bann werden sie notirt und erhalten Strafmandate von 3 bis Ein an Herrn Kampfhentel gerichteter Brief des Direktors einer ihrer Tageseinnahmen genauer kontrollirt werden können, nur eine vereinbarte Entlohnung von 3 M. erhalten und daß es im 6 Mark. Bis jetzt sind deren schon 40 bis 50 erlaffen worden; Ringbrauerei, den der Vorsitzende Lorenz verlas, ließ erDroschtenfuhrgewerbe fein Geheimniß ist, daß die Kutscher den gerichtliche Entscheidung ist in allen Fällen beantragt. geringen Lohn nur deshalb mit vereinbaren, weil sie hinsichtlich Polizei wird keine Gelegenheit geboten, daß sie vom Säbel Ge- kennen, daß von vielen Mitgliedern des Ringes mit Sehnsucht ihrer Einnahmen nicht tontrollirt werden können, und deshalb brauch machen könnte. Die Herren Fabrikanten suchen überall das baldige Ende des Bontotts herbeigewünscht wird. Mitburch fast täglich verübte Unterschlagungen ihre tägliche Gin- in bürgerlichen Zeitungen nach Arbeitern, Schuhmacher Dresden- Plauen seitens des Ringes das Ersuchen gerichtet worden getheilt wurde ferner, daß an das Bürgerliche Branhaus und Nicht- Schuhmacher. nahme nach Gutdünken vergrößern. Wenn der Kläger meint, Nun tommen zwar eine Menge, ift, sich mit seinen Bestrebungen gegenüber den organisirten daß auf diese Weise sich ein erheblich größerer Tagesverdienst tönnen sie aber nicht gebrauchen und schicken diese Fremde nach enke erinnerte unter anderem an den Bescheid des Brauereitäglich 10 bis 20 Fremde an, die Herren Fabrikanter Brauerei- Arbeitern solidarisch zu erklären.( Pfuirufe.) Gastwirth der Droschkenkutscher ergeben würde, so mag das richtig sein aus folchen strafbaren Handlungen kann der Kläger aber feine unserm Streitkomitee, damit wir sie unterstützen oder wieder nach stinges vor einem halben Jahre auf das Gesuch der Gastwirthe Rechte herleiten; es lag deshalb auch kein Anlaß vor, irgend auf Einstellung des Flaschenbier Handels, der Erhebung der welchen Zweifel in die Richtigkeit der vom Fuhrherrn Krüger Familie( 7 Kindern) von Lebus bei Frankfurt a. D. auf Verschreibung Spundgelder für Kutscher 2c. und hielt dies mit für einen Grund, Rechte herleiten; es lag deshalb auch fein Anlaß vor, irgend ihrer Heimath befördern. So kam ein Schuhmacher mit seiner Stinges vor einem halben Jahre auf das Gesuch der Gastwirthe ausgestellten Lohnnachweisung zu setzen 2c. 2c., weil 3 W. als orts- nach hier. Herr Tad aber wies ihn turz ab, es wäre alles üblicher Lohn aller Kutscher anzusehen ist, wobei leider die ehrlichen besetzt, er solle nach seinem Kollegen Fabrikant De dermanniegt die Situation gehörig gegen den Ring auszunutzen.( Beifall.) Während ber weiteren Ausführungen des Redners Rutscher schlechter, als die betrügerischen wegkommen." Zunächst ist gehen. Dieſem Familienvater haben wir die Unterstützung beDom überwachenden Beamten angeordnete zu konstatiren, daß das Gericht selber einen Tagelohn von 8 M. zahlt bis nach seiner Heimath. Auf diese Weise werden fremde verursacht die Verhaftung eines Listensammlers ungeheure Störung. einen„ geringen Lohn" nennt, in welcher Auffassung ihm die Arbeiter hergelockt und wenn sie nach der Polizeibehörde hinDem Droschfenfutscher ohne weiteres beistimmen werden, wie dies ja gehen und ihr Recht verlangen, dann machen diese Herren mit entwischen.- Berndt, Stabernad, Hilpert, Dil. Bedrohten gelang es, dem Schußmann สน auch die vorstehende Berufungsklage beweist. Im übrigen dürfte münder und Trittelwib äußerten sich im Sinne des ReSen Fabrikanten gemeinsame Sache, und sagen einfach: das löbliche Gericht über die im Droschfenfuhrgewerbe herrschen- der Fabrikant sei nicht verpflichtet, die hergelockten Arbeiter zu ferats.- Sente( Alexanderplatz ) erklärte sich ebenfalls wegen den Verhältnisse nicht genügend informirt sein. Nicht zutreffend schöne Bersprechungen seitens der Fabrikanten verleiten, nach brandt( Elsasserstraße) legte sich mit großem Gifer für entschädigen. Also, Arbeiter Deutschlands , laßt Euch nicht durch ist, daß die Droschtenkutscher von den Fuhrherren einen verein Burg zu kommen, ferner macht in allen Versammlungen bekannt, die vielen vernichteten Griftenzen des Gastwirthsgewerbes, des Flaschenbierhandels für den Boykott. Hildes barten bestimmten Zagelohn erhalten, vielmehr erhalten die Fuhr- Burg daß hier Schuhmacherausstand ist und die über 300 M. zu nicht aber für die ausgesperrten Arbeiter in's Beug. herren von den Kutschern eine bestimmte vereinbarte Bachtfumme. Ale gerichtsseitigen Meinungsäußerungen, die auf einer unterſtügenden ſeſt zuſammen ſtehen und sorgt, daß der Zuzug maier bat vermeintlichen Lohnzahlung der Fuhrherren an die Kutscher be- der Arbeiter der mechanischen Schuhfabriken von Burg fern außerhalb einzuführen; der Koſtenpunkt sei sehr hinderlich. es für unmöglich, genügend Bier ruhen, sind demnach hinfällig, denn es ist nicht ersichtlich, wie gehalten wird. bei Bahlung einer bestimmten Bachtsumme von Unterschlagungen Unterm Hagen 68. Sendungen sind zu richten an Wilh. Vogt, Burg b. M., Das Beste wäre, zunächst dem„ Ring" ein Ultimatum zu stellen. Wilte, Knappe, Erdmann, Schmidt und Berndt gesprochen werden kann. NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck lehnten sich in ihren Ausführungen ebenfalls and Referat an Gine Dienstboten- Mißhandlung bildete gestern wieder gebeten. und forderten zur ftriften Durchführung des Boykotts auf. den Ausgangspunkt einer Antlage wegen Mihhandlung von den zweitausend Ziegelarbeitern, welche in Krakau des Sanitätsraths" Happoldt um das Wohl des Weißbier 3ube il tritifirte in seinem Schlußwort ſochmals die Fürsorge eines Dienstmädchens, wissentlich falscher die Arbeit eingestellt hatten, fireifen noch neunhundert. Die trinkenden Publikums und rieth den Gastwirthen, die doch zum Anschuldigung und Beleidigung eines Bezirks: vorstehers. Angeklagt war der Kaufmann Carl Jahn, Biegeleibefiger wollen alle Forderungen der streikenden Arbeiter größten Theil aus gemaßregelten Arbeitern bestehen, nicht ihre Herder früher hier in der Alexanderstraße wohnte und seit Kurzem ständigen aber nicht einverstanden sind. Die Behörden suchen Auf einen Vorschlag Zubeil's wurde eine Kommission zur fo bewilligen, ausgenommen die Lohnerhöhung, womit die Auskunft zu vergessen und dem Willen der Arbeiterschaft nachzukommen. in Dresden ansässig ist. Was dieser Mann den Dienstboten zu bieten wagt, ergiebt sich aus der Thatsache, daß laut polizet- 8wischen den Arbeitgebern und den Streifenden zu vermitteln. fortigen Vornahme einer Tellersammlung für die ausgesperrten licher Auskunft feit 1887 32 Dienstmädchen dort ihr Der Streik der Tischler in Zürich dauert fort. Die Brauereiarbeiter gewählt. Nachstehende Resolution fand eine Glück versucht haben, abgesehen von denjenigen, die noch Polizei geht mit brutaler Strenge gegen die Streifenden vor; stimmige Annahme( nur die Gastwirthe stimmten): vor der polizeilichen Anmeldung nach zwei oder jede Ansammlung, Stehenbleiben der Streikenden ist verboten. drei Tagen den Dienst schon wieder verlassen haben. Am Die gegnerische Presse sucht durch Verdrehungen und Lüge die 1. Dezember war gegen einen Lohn von 80 Thalern und bei öffentliche Meinung zu beeinflussen geger die Ausständischen. 14tägiger Kündigung eine Helene Kleiert als Mädchen für Alles Leider hat sich eine Anzahl Deutscher gefunden, die als Streit angezogen und sollte namentlich der Küche vorstehen. Sie sollte, brecher den Kämpfenden in den Rücken gefallen sind. Diese sind weil sie nach Ansicht der Frau Jahn vom Kochen nichts ver von der Firma Wolff u. Aschbacher von Stuttgart stand, so bald wie möglich den Dienst wieder verlassen; über her, wo die Genannten ebenfalls eine Fabrik haben, verschrieben die Modalitäten tam es aber am 7. Dezember zu einer heftigen worden. Unter polizeilichem Echuß werden nun diese SchwarzSzene zwischen dem Angeklagten und dem Mädchen. Lezteres beine jeden Tag spazieren geführt, um dann wieder in die verlangte Lohn und Kost auf drei Monate, da es nicht Fabrit hinter Schloß und Riegel gebracht zu werden. Das nennt zum Gefinde gerechnet sein, sondern als Wirthschaftsfräulein man die Freiheit der Arbeit!" gelten wollte. Wie durch die Beweisaufnahme nur festgestellt werden konnte, hat der Angeklagte in großer Erregung das einer Versammlung ausgesperrter Rutscher mitgetheilt wurde, ihre Die Brauereibesitzer Braunschweigs beabsichtigen, wie in Mädchen wiederholt am Arme und an den Schultern gepact Statuten und gegenseitigen Vereinbarungen dahin abzuändern, gerannt, hat die Thür von innen verriegelt, sich aufs Fenster- daß es ihnen in Zukunft möglich ist, Ausgesperrte wieder anbrett geschwungen und aus Leibesfräften geschrieen:" Silje! Ich zustellen.
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Burgerhalb
stürze mich aus dem Fenster, wenn mir nicht Hilfe wird! Schuhmacherstreit. Aus Christiania wird uns durch Meine Herrschaft schlägt mich todt!" Natürlich erregte der Vor ein Privattelegramm mitgetheilt, daß fämmtliche Arbeiter der gang einen bedeutenden Menschenauflauf, man holte einen dortigen mechanischen Schuhfabriken am 29. Mai die Arbeit ein Echußmaun herbei und dieser begab sich in die Wohnung des gestellt haben. Ursache ist despotisches Fabrikreglement. Jahn, um das Mädchen unter seinen Schuh zu nehmen. Während der Anwesenheit des Schußmanns hatte sich auf grund eines Schiedsgerichtsspruches die Arbeit bereits wieder Die streifenden Schuhmacher von Kopenhagen haben der im Hause zu Besuch weilende Bezirksvorsteher B. die Jahn'sche Wohnung begeben begeben und dort mehrere aufgenommen.
an
von
„ Die 2c. Versammlung erklärt sich mit den ausgesperrten Böttchern und Brauereiarbeitern solidarisch und mit den Be schlüssen der stattgefundenen neun Versammlungen einverstanden daß, wenn die geboykotteten und dem Ringe angehörenden Brauereien innerhalb 14 Tagen ihre Maßregel nicht zurücknehmen, dauernd nur von außerhalb und von denjenigen Brauereien, die dem Ring nicht angehören, Bier zu beziehen."
Zum Schluß wurde eine Zwölfer- Kommission gewählt, welche sofort mit hiesigen und auswärtigen Brauereien zwecks Liefe= rungen größerer Quanten Bier Beziehungen anknüpfen soll. rungen größerer Quanten Bier Beziehungen antnüpfen soll. Der Kommission gehören an: Bubeil, I. Henke, Lorenz, Köhn, Stabernack, Wilke, Haverlandt, Spiekermann, Schohnheim, Scheps, Tempel und Wernicke.
zu achten, daß die Mitglieder des sozialdemokratischen GastwirtheDer Vorsitzende appellirte noch an die Arbeiterschaft, darauf vereins den Beschluß, fein Ringbier auszuschenken, auch in Wirklichkeit befolgen.
Kongreß aller im Barbier, Friseur. and Perrücken macher Gewerbe beschäftigten Personen. 2. Ver handlungstag. Aus Stettin ist nachträglich noch ein Delegirter eingetroffen. Die Berathung wird bei Punkt Dr. Antrag, den Titel des Verbandes in„ Union deutscher Friseure" ganisation fortgefeht. Nach kurzer Diskussion wird ein umzuwandeln, durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt> das Gleiche geschieht mit dem Antrag felbständige fo
Male getlingelt. Der Angeklagte hatte von Innen wieder- Sämmtliche Arbeiter der Ziegeleien des Krakau - Wielickaer genannte 5- Pfennig- Barbiere" nicht in den Verband auf holt nach dem Wunsche des Einlaß Begehrenden gefragt und als Bezirtes sind ausständig und verlangen eine Lohnerhöhung. In zunehmen. Die Selbständigen können also vor wie nach unter er barauf nur die Antwort erhielt:„ Machen Sie nur auf, dann das Ausstandsgebiet wurden Gendarmerie und Polizei entsandt, gewissen Rautelen der Gehilfenorganisation beitreten. Behufs