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2. die Namen der Lazarettschiffe fowie ihre Ankunfts- und und Ostafrika  , fondern auch bie portugiesischen Kolonien und Ben Daß solche Gerüchte in Rheinland- Westfalen   in Umlauf Abfahrtszeiten in Kalamata   und Gibraltar   müssen in jedem ein ganzen Rongo umfaffen würde. Deutschland   würde dann die Mög- gesetzt wurden, ist schon möglich. Daß sie in gewissen zelnen Falle mindestens sechs Wochen vorher angemeldet werden; lichkeit haben, eine der mächtigsten Armeen aufzustellen, die die Streisen, die für Geld empfänglich find, geglaubt wurden, ist 3. für jede Fahrt muß von dem Vertreter der neu Welt je gesehen habe. Es sei eine ernste Frage für das britische nicht unmöglich. Zu diesen Kreisen gehören aber sozialdemo tralen Regierung, die Deutschlands   Inter  - Reich geworden, ob es zugeben dürfe, daß die Entwicklung sich in essen in dem Flaggenstaat wahrnimmt, eine dieser Richtung vollziehe, damit nicht eine Gefahr für Afrika   und kratische Arbeiter und untere Postbeamten nicht. Deshalb ausdrüdliche Erklärung abgegeben werden, daß sogar für Europa   entstehe. Er hoffe, daß als eins der Ergebnisse mußte sich die Deutsche Zeitung" eigentlich sagen, daß sie das Lazarettschiff nur Verwundete, Kranke und Pflegepersonal dieses Krieges eine Vereinbarung zwischen den an Zentralafrita sich zum Stolporteur einer ebenso dummen wie frechen Ver­an Bord hat, auch keine andere Ladung als Stoffe zur Pflege interessierten Völkern getroffen werden würde, durch die die leumbung macht, wenn sie die Bierbant- Stimunungsbilder der Verwundeten und Kranken mit sich führt. militärische Ausbildung der Eingeborenen vol- ihrer unbedingt vertrauenswürdigen" Seite weiter verbreitet. lig verboten wird. Eine andere Frage, die 3entralafrika betreffe, fei die Aufteilung des Gebietes nach dem riege. Großbritannien   sei in der glücklichen Lage, einen durch­gehenden Verbindungsweg von Aegypten   zum Kap zu befizen.

Die Denkschrift fügt abschließend hinzu: Auf Grund dieser Maßnahme können die Verwundeten und Kranken auf den griechischen Bahnen nach dem Hafen von Kalamata ge­

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Eine mecklenburgische Reminiſzenz. Die beiden medlenburgischen Regierungen haben bekanntlich

schafft und von dort durch Lazarettschiffe abgeholt werden." Seine Wege an die atlantische und indische Küste seien zwar nicht zum 14. Juni eine Konferenz einberufen, welche die Verfassungs­Ein U- Boot an der amerikanischen   Küste. bedroht, aber niemand wiffe, was nach dem Kriege mit diesen Ver- frage beraten foll. Die Teilnehmer hierzu haben sie sich allerdings

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Nach einer Meldung der Frankfurter Zeitung  " berichtet Havas: Man meldet dem Herald" aus Boston   unterm 24. d. Mts. Amtlich wird die Anwesenheit eines Untersee­bootes auf der Höhe von Portland  ( im Staate Maine  ) mitgeteilt.

Seesperre und Versenkungen.

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selber ausgesucht!

bindungen geschehen werde. Er hoffe, man werde sich vor Augen halten, daß Ostafrika Großbritannien nicht nur die vorher er- Angesichts dieser Tatsache erinnert die medlenburgische Bolts­wähnte Ueberlandverbindung von einem Ende des Kontinents zeitung" daran, daß Mecklenburg   schon einmal eine Konstituante  " zum anderen gegeben, sondern ihm auch einen Seeweg um das gehabt hat. Das war im Jahre 1848. Damals handelte es sich Rap und durch das Rote Meer   gesichert habe. Es sei eine große freilich nicht um einen Privatzirkel politisch unverantwortlicher Leute, Genugtuung für die Südafrikaner, daß die südafrikanischen Trup- sondern der provisorische Landtag von 1848, der die dauernde pen einen so großen Anteil an der Sicherung dieser außerordent neue Verfassung für Medienburg schaffen sollte, war gewählt auf lich wertvollen Verbindungen hätten.

Die englischen Staatsmänner werden auf dem Friedens. Grund des allgemeinen und gleichen Wahlrechts. Dem Jahresbericht der Messageries Maritimes   für 1915 und fongreß einen schweren Stand haben, wenn sie die bedingungs. Das von ihm geschaffene Staatsgrundgesetz ist freilich in der Ne­1916 entnimmt Information" folgende Mitteilungen: Der Bert loſe Feindschaft der Kolonien gegen die deutsche Nachbarschaft altionszeit wieder verschieden. Aber allein der Unterschied zwischen des durch den U- Boot Krieg verloren gegangenen bertreten sollen. Höchst   komisch flingt aus englischem Mund der vorberatenden Versammlung von 1917 und der von 1848 be­zöfifche Staat schuldet der Gesellschaft 57 842 843 Frant. Aus dem das Verlangen nach einem Verbot der Bewaffnung von Ein- weist deutlich, mit wie wenig Bertrauen das medlenburgische Bolt Gewinn für 1916 von 12 431 257 Frant werden 6 257 778 Frant geborenen, fintemalen England und besonders Frankreich   ber jezigen Reform entgegensehen kann und wie notwendig ein für Neubauten nach dem Kriege zurückgestellt. Dividenden werden wahllos schwarzes, gelbes und braunes Kanonenfutter im reisgefeßliches Eingreifen erscheint. nicht verteilt, da noch Streitigkeiten mit dem Staate schweben. Kampf für die Zivilisation gegen die deutschen   Barbaren   auf­Kristiania, 25. Mai. Ein Sonderberichterstatter aus London   geboten haben. Aber General Smuts hat wohl üble Er­drahtet: In der mit dem 20. Mai endenden Woche feien fahrungen mit den maderen schwarzen Truppen unter deut 27 britische Handelsschiffe berjentt worden. Hiervon schem Befehl in Deutsch- Ost- Afrika gemacht? Daher die be­18 über 1600 Tonnen. Die Anzahl der versenkten Schiffe sei wegliche Klage? Smuts   befürchtet, die Deutschen   könnten also prozentweise gestiegen. durch Niederlassung in Afrika   die atlantischen und indischen Meldung ist Le Havre   als minenverseucht erklärt und deshalb ge- Gründe. Bei dem Gedanken an einen zufünftigen Krieg mag Rach zuverläffiger Seewege bedrohen. Er hat zu solcher Furcht auch gute es für Englands Ueberseehandel nicht angenehm sein, wenn U- Boote nicht nur in Zeebrügge   und Wilhelmshaven   be­heimatet sind.

Rotterdam  , 24. Mai.  ( Privatmeldung.)

sperrt worden.

Kristiania  , 25. Mai. Dem Ausweis der norwegischen Beritas zufolge beträgt der Reinverlust der norwegischen Handelsflotte feit dem 1. Januar 240 Fahrzeuge, zusammen 356000 Tonnen, ausschließlich der aufgebrachten Schiffe und solcher unter 100 Zonnen.

Die Ziele der italienischen Offensive.

Der italienische Oberst Barone schreibt im Giornale d'Italia" bom 19. Mai:

Die gegenwärtige Offensivaltion, die fich gegen das Hoch plateau von Baiafizza und die Berge bei Görz   richtet, ist der Vor­läufer einer allgemeinen Schlacht auf breiterer Front: erst müssen die Höhen nördlich von Görz genommen werden, ehe man weiter südlich zwischen Göra und dem Meere wieder vor gehen kann. Der jeßige Angriff ist so der beschwerliche und notwendige Auftakt är eine Starstoffensive, die auf unser Hauptziel Triest   und die Unterbindung der Eisenbahnverbindung Bola- Wien gerichtet sein muß. Gerade auf dem Karst sind die Stellungen des Feindes und seine auch von der Ostfront heran­gezogenen Reserven besonders start; er wird sich hier nur langsam zurückdrängen lassen. Deshalb beginnen die Jtaliener mit ihren Angriffen weiter im Norden. Für ihre auf breiter Basis angelegte Offensive sind hinreichende Kräfte vorhanden. Wir müssen der Lage männlich ins Anliz sehen und dürfen nicht hoffen, daß unsere Offensive den Widerstand des Feindes mit einem Schlag brechen fann.

Politische Uebersicht.

Politische Einsichtslosigkeit ins Groteske gesteigert. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" bringt an der Spike ihrer Sonnabend- Vorabendausgabe folgende offiziöse Erklärung:

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Ihre erbärmlichen Methoden. Zu welch fläglichen und un­anständigen Mitteln die alldeutsche Presse greifen muß, um die Sozialdemokratie bekämpfen zu können, davon aus der alltäglichen Blütenlese ein paar besonders charakteristische Proben: Die" Ber­liner Neuesten Nachrichten" suchen die Abkehr der Volksmassen von den sozialdemokratischen Friedenszielen dadurch zu beweisen, daß fratische Organisation verlassen habe. Der naive Leser joll natür­sie auf den Wahlkreis Scheidemanns hinweisen, wo ein Teil der Wähler Scheidemann   eine Absage erteilt und die sozialdemo= lich denken, daß diese sich zu den Alldeutschen bekehrt hätten, wäh rend es sich doch bei den Abgesplitterten um" Unabhängige" Sozia listen handelt, deren Formel gleichfalls der Frieden ohne An­negionen und Entschädigungen ist. Gin anderes Beispiel: Die alldeutsche Korrespondenz des sattsam bekannten Friß Stephan Neumann bekämpft unseren Leitartikel vom Montag, indem sie teils gefälschte 8itate aus ihm gibt, teils bei der Wieder­gabe seines Sinnes diesen frech ins Gegenteil umkehrt. So hatten wir 3. B. geschrieben, die Hoffnung, unsere Gegner durch Annexionen so zu schwächen, daß sie uns nicht mehr gefähr­lich werden könnten, sei falsch, denn auch das verstümmelte Preußen bon 1818 sei stärker gewesen, als das doppelt so große Preußen von 1806. Die Korrespondenz des Herrn Neumann aber lügt ihren Lesern vor, wir hätten auf das preußische Beispiel verwiesen, um Gebietsabtretungen Deutschlands   an seine Gegner zu befürworten, und schimpft uns Hochverräter". Welch edle Sache, die solcher Verteidiger bedarf.

Letzte Nachrichten.

Stockholm  .

Die Deutsche   Tageszeitung hat in ihrer geftrigen Abend nummer erneut Angriffe gegen den Grafen Czernin gerichtet, die wir mit aller Entschiedenheit zurückweisen. Als Grundlage für diese Angriffe dienen dem Blatt Mitteilungen über den angeblichen Inhalt der Verhandlungen und Gespräche bei der legten Anwesen heit des österreichisch  - ungarischen Ministers des Aeußeren im Haupt­quartier. Wir sind zu der Feststellung ermächtigt, daß diese Mit­teilungen, die nach der Behauptung der Deutschen Tageszeitung" bon einer ebenso unterrichteten wie beachtenswerten Seite stammen follen, frei erfunden find. Das Arbeiten mit derartigen Er findungen ist geeignet, nicht nur dem feindlichen Ausland gegens über Schaden zu stiften, sondern auch unser bundesfreundliches Berhältnis zu Defterreich- Ungarn zu stören. Gegen die Fortsetzung Kopenhagen  , 25. Mai.  ( Eig. Drahtber. b. Vorwärts".) dieses gefährlichen Treibens legen wir daher die nachdrücklichste Viktor Adler   ist nach einer Konferenz mit den hiesigen Genossen Verwahrung ein. nach Stockholm   abgereift. Die römische Informazione" erfährt, Wir haben von dem Artikel der Deutschen Tageszeitung" daß die italienische Regierung den Sozialdemokraten die feine Notiz genommen, denn die Politik der Alldeutschen, die Pässe berweigert habe. Die russische   Regierung er­sachlich darauf hinausläuft, Deutschland   mit der einzigen laubte den Schweizern Grimm und Vogel die Grenze zu über­Wien, 24. Mai. Aus dem Kriegspreffequartier wird gemeldet: ihm berbündeten Großmacht zu entzweien, ist an dieser Stelle schreiten. 270 russische   Emigranten, die unter Führung Vogels Wie nach der Artillerievorbereitung des 22. Mai au erwarten war, fchon zu wiederholten Malen gekennzeichnet worden. Daß diese durch Deutschland   famen, find gestern unter großen Ovationen brach gestern an der Jiongofront der italienische   Infanteriesturm Politit übrigens unentwegt fortgesezt wird, beweist ein Artikel von Stockholm   nach Rußland   abgereift. Tos, der an Heftigkeit alle Stämpfe übertreffen mag, die auf diesem der Kreuzzeitung  " vom Freitagabend. Der Artikel geht aus Genosse Renner- Wien spricht in einem Interview aus, Teil des Kriegsschauplages bis jetzt stattgefunden haben. Mit noch von dem Rücktritt des Grafen Tisza und der Behauptung daß die Friedenskonferens gewiß nicht die Diplomaten ersehen und größerer Schonungslosigkeit, als im ersten Abschnitt der zehnten der Frankfurter Zeitung  ", daß zwischen Tisza und dem selbst den Frieden abschließen könne. Ihre Aufgabe aber sei es, Isonzoschlacht, warfen die Italiener gestern die zum Teil frisch auf- Grafen Czernin Meinungsverschiebenheiten be- bie allgemeine Meinung vorzubereiten, die Arbeiterklasse sowohl gefüllten Regimenter gegen unsere Front. Tag und Nacht brandeten standen hätten. Diese Meinungsverschiedenheiten deutet die der kriegführenden wie der neutralen Länder wieder zusammenzu­die tief gegliederten Massen des Feindes gegen unsere Stellungen Streuzzeitung" als Differenzen auf dem Gebiet der ausführen und dadurch die Friedensbewegungen zu unterstützen und Heran, aber Welle um Welle zerschellte an dem ehernen Widerstande wärtigen Politit. Sie macht viel Worte von den zu schnellem Abschluß zu treiben. Es sei weiter ihre Aufgabe, Miß­unserer heldenmütigen Truppen, die ihre stellenweise völlig ein- offnungen der Entente, Desterreich vom Vier- verständnisse aufzuklären und die Friedensziele objektiv und fach­geebneten Gräben mit beispiellofer Bähigkeit verteidigten. An ihrer berband fortzuloden und zu einem Sonderfrieden zu lich zu debattieren. Renner sprach scharf gegen den Aus­Tapferkeit scheiterte die Uebermacht, welche die Italiener mehr noch bewegen, und bezieht sich namentlich auf einen Artikel der hungerungskrieg, den die österreichischen Delegierten auf als je zuvor in die Wagschale zu werfen versuchten, um den Erfolg Westminster Gazette". Am Schlusse des Kreuzzeitungs". der Konferens zur Sprache bringen würden. an sich zu reißen. Alle ihre Anstrengungen blieben vergeblich; wir Artikels heißt es: behaupteten auch gestern alle unsere Stellungen mit Ausnahme Bertagung des englischen Parlaments. eines schmalen Stüdes bei Jamiano, wo wir unsere Truppen aus London  , 25. Mai. Reutermeldung. Das Parlament ist bis der vordersten Linie etwas, ungefähr einen Stilometer, zurücknahmen.

Ernst fönnen zwar folche Scherze mit einem englisch  - öfter­reichisch ungarischen Sonderfrieden nicht genommen werden, wohl aber ist die Befürchtung vorhanden, daß Großbritannien  , wenn zum 5. Juni vertagt. es fieht, daß es den Krieg nicht mehr gewinnen kann, auf dem Umwege über Desterreich auch mit uns zu einem für sich günstigen Frieden zu kommen bersuchen wird.

Italienischer Heeresbericht vom 24. Mai. Gestern griffen auf dem arst nach zehnstündiger sehr heftiger Beschießung bie tapferen Truppen der dritten Armee an und drangen in die starken feindlichen Linien von Castagnavizza bis zum Meere ein. Während unsere Infanterie auf dem linten Flügel nördlich von Cast as Was hier zwischen den Zeilen gelesen werden soll, Itegt gnavizza den Gegner durch starke Borstöße in einen harten Kampf auf der Hand. Auf diese alldeutsche Politit unserem Bundes­berwidelte, besetzte sie im Zentrum und auf dem rechten Flügel, genoffen gegenüber paßt einzig das vernichtende Urteil, das nachdem sie die feindlichen ihr gegenüberliegenden Verschanzungen der deutsche Reichskanzler in seinem Schreiben an Herrn entschlossen überschritten hatte, einen Teil des Gebietes füblich ber b. Gebsattel über den Gesamtcharakter der alldeutschen Politik der Straße Castagnavizza- Boscomalo, rüdte über Boscomalo und fällte: Politische Einsichtslosigkeit ins Groteste gesteigert." Luceti hinaus vor und bemächtigte sich Jamianos und der wichtigen sehr start befestigten Höhen 92( 1 Kilometer östlich von Pietra Rossa), 77, 58( Bagni) und 21. Der Gegner, der

300 Offiziere, ab.

Ein frecher alldeutscher Schwindel. Bezugsquelle: Bierbant

Vertrauensvotum in Lissabon  . Liffabon, 25. Mai.  ( Meldung der Agence Havas.) Nach der Erörterung der Ereignisse vom 20. Mai nahm die Kammer mit 66 gegen 18 Stimmen eine Tagesordnung an, die der Regierung das Vertrauen ausspricht. Die Ruhe ist in Lissabon   wieder­hergestellt.

Die Ursache der Krise in China  .

Amfterdam, 25. Mai. Nach einem hiesigen Blatte meldet der Pefinger Korrespondent der Times", die Ursache der merkwürdigen Krise in China   sei die Frage, ob China Deutschland den Krieg er­zuerst klären müsse. Die Krise nahm ihren Ursprung in einer langen durch den unerwarteten ungestümen Angriff über­Reihe von Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Ministerpräsi= rascht und aus der Fassung gebracht war, unternahm gegen Unter den alldeutschen Blättern, die gegen die Friedens- denten und dem Parlament; fie erreichte den Höhepunkt, als der Abend eine heftige Gegenwirkung mit hartnäckigen durch außer arbeit der Sozialdemokratie gewohnheitsmäßig hezen, sucht Ministerpräsident versuchte, das Parlament zu Knebeln, nachdem ordentlich heftige Befchießungen unterstützten Gegenangriffen; er wurde sich auch die Deutsche Zeitung" hervorzutun. Da ihre bis das Kabinett durch Entlassungen und freiwillige Rücktritte von mit schweren Verlusten zurückgeschlagen. Im Laufe des Tages nahmen wir dem Feinde über 9000 Gefangene, barunter über will sie nun durch dickaufgetragenen Schwindel die öffent präsidenten selbst. Das Parlament weigerte sich, mit der Regie­nahmen wir dem Feinde über 9000 Gefangene, darunter überherigen Stilübungen jedoch nur geringes Interesse fanden, Ministern nur noch ein Mitglied zählte, nämlich den Minister­darunter eine Gruppe Marine- Wasserflugzeuge) nahmen an der ihre Leser halten, wenn sie ihnen aus einer Rheinischen dem Präsidenten der Republik   darauf, das Parlament aufzulösen, Unsere mächtigen Flugzeuggeschwader( 180 Flugzeuge, liche Aufmerksamkeit erregen. Für wie dumm muß sie aber rung zusammenzuarbeiten und Fragen zu entscheiden, solange nicht das Kabinett neugebildet wäre. Der Ministerpräsident drang bei Schlacht teil. Sie warfen 10 Tonnen Bomben auf die feindlichen Großstadt" von unbedingt vertrauenswürdiger Seite" be- aber der Präsident weigerte sich aus verfassungsmäßigen Gründen, Linien und beschossen Infanteriemassen mit Maschinengewehren. zogene Stimmungsbilder vorfekt, die ihr Gewährsmann diesem Wunsche Folge zu geben. Der Ministerpräsident wurde von Unsere Flieger find sämtlich in ihre Lager zurüdgelehrt. beim Biere in schlichter Kneipe" im Streise von mehreren Provinzialgouverneuren und Militärgouverneuren, die Batterien des neuesten Modells wirksam bei, die an unsere Front genommen haben will. Zu der mächtigen Artillerievorbereitung trugen 10 englife fozialdemokratischen Arbeitern und unteren Bostbeamten auf- fich offenbar zu dem Zweck, dem Parlament Achtung einzuflößen, Besagte merkwürdige, aber wasch- in Peking   aufhielten, unterstüßt. Der Ministerpräsident zögerte gekommen waren, um die brüderliche Mitwirkung der verbündeten Armee zu bekräftigen. Sehr wirksam war auch die von den Batterien echte und überzeugte Sozialdemokraten" gerieten alle beim aber, die Macht, die ihm zur Verfügung stand, auszunuzen, da die unserer tapferen Marine geleistete Hilfe. Im Abschnitt von Göra Biere in Zorn über Herrn Scheidemann und seinen Ver- Auflösung des Parlaments oder die Abjegung des Präsidenten, der sich für die Verfassung einsetzte, zu einer Revolution hätte führen eroberten unsere Truppen, nachdem sie starte feindliche Angriffe ab- ständigungsfrieden. Und als sie sich genügend in Zorn fönnen. geschlagen hatten, ein befestigtes Wert an den Nordwestabhängen geredet hatten, empfanden sie doch hören wir das Blatt Obwohl der Punkt, um den sich die Krise jest bon San Marco und machten nach erbitterten Kämpfen mert felbst: dreht, die Kriegserklärung ist, bildet den wahren An­liche Fortschritte im Gebiet von Monte Santo und des Alle diese Menschen, gute Deutsche, durch verheßende Agila B zu diesem Konflikt die Frage, wer über die einzuschlagende Vodice. Cadorna. tation in die Frre geführt, empfanden tiefe und echte Genug- Politit entscheiden wird, der Ministerpräsident oder das Par­tuung über ein damals im Rheinland   umgehendes Gerücht, das lament. Man glaubt, daß das Parlament bereit ist, den Krieg zu fie, sowohl was das angebliche Ereignis selbst, wie auch die an- erklären, wenn eine Regierung kommt, mit der es zusammen­genommenen Vorbedingungen betrifft, für wahr hielten: Herr arbeiten könne. Solange aber Tuan Präsident ist, ist das Parla­Scheidemann fei verhaftet worden, weil festgestellt worden sei, er ment dazu nicht bereit, da die große finanzielle Unterstüßung, welche die Alliierten China   für den Fall seiner Teilnahme an dem stehe direkt im englischen Solde!" Kriege zugesagt haben, die Macht des Mannes, dem das Parlament mißtraut, außerordentlich stärken würde. Vom Standpunkt der Verfassung aus hätte der Ministerpräsident Unrecht und müsse erst zurücktreten. Es herrscht einige Besorgnis vor einem Staatsstreich. Aber die Folge würde für das Land so ver­hängnisvoll sein, daß man glaubt, daß der gesunde Verstand die Oberhand behalten wird. Inzwischen hat der Präsident der Republik   den Ministerpräsidenten entlaffen

Englands afrikanische Kriegsziele. Just jezt find englische Wortklauber in Ministerstühlen an der Arbeit, den russischen Sozialisten die imperialistischen Kriegsziele Englands mundgerecht zu machen. Um so inter­essanter ist die folgende Reuterdepesche:

General Smuts jagte in einer Rede, die er bei einem ihm zu Ehren von Südafrikanern in London   gegebenen Bankett hielt, unter anderem, Deutschland   habe vor dem Kriege beabsichtigt, und beabsichtige wahrscheinlich noch, ein großes zentral­afrikanisches Reich zu errichten, das nicht nur Kamerun  

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Und hierzu bemerkt das saubere Blatt noch:

" Wir wollen heute hier nicht untersuchen, welche Grundlagen für die Entstehung eines solchen Gerüchts gegeben sind; für vor­liegenden wed genügt die Tatsache, daß dieses Gerücht vor einigen Wochen tatsächlich in den Arbeiterkreisen des Rheinlands sehr bestimmt umging, eine Tatsache, von der wir uns selbst durch Rachfragen überzeugt haben."