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Groß- Berlin

Großer Preis von Deutschland .

Elferfuchtstat. Ein Raufmann Wilhelm Eiger, der als emilienmitglieber In Frage, termleler und Schlafgäfte werben nicht freiter im Felde stand, hatte seit längerer Zeit ein Verhältnis mit berücksichtigt. Für den Bezug des Zuckers werden Bezugsscheine einer 20 Jahre alten Leonore Jaikowski aus der Chausseestraße 105. ausgegeben, welche in der Brotfartenausgabestelle im Rathaus Er war sehr eifersüchtig und glaubte und behauptete, daß seine Ge- für Haselhorst und Siemensstadt in unseren dortigen Bureaus liebte während seiner Abwesenheit Beziehungen zu einem anderen gegen Vorzeigung von Ausweisen( Steuerzettel, Familienstamm­angefnüpft habe. Mit einem scharfgeladenen Revolver bewaffnet, buch usw.) abgeholt werden können. fam er jetzt nach Berlin , von vornherein mit der Absicht, ihrem und Geliebte in ihrer Wohnung auf. Das Paar unterhielt sich anfangs seinem Leben ein Ende zu machen. Vorgestern abend suchte er die in aller Ruhe. Eiger geriet aber nach und nach in Wut und Raserei, griff zum Revolver, schoß auf sie und traf sie schwer in den Jm Sportpark Treptow kam auch gestern wieder, im Großen Unterleib. Die Verletzte schleppte sich noch aus der Wohnung und Preis von Deutschland , ein hervorragendes Dauerrennen zur Ent­rief um Hilfe. Hausgenossen benachrichtigten durch den Fernsprecher scheidung. Dem eigentlichen Rennen über 75 Kilometer gingen die Wache des 8. Reviers. Als bald darauf mehrere Beamte tamen, zwei Ausscheidungsläufe über je 20 Kilometer voraus. Den ersten fanden sie Eiger tot auf dem Fußboden liegen. Er hatte sich eine Lauf bestritten Kuschkow, Janke, Pawte; den zweiten Lauf Bauer, Kugel in den Mund geschossen. Das schwerverlette Mädchen wurde Lewanow und Przyrembel. Lewanow und Pawke unterlagen in nach dem Birchow- Krankenhaus, die Leiche des Gefreiten nach dem diesen beiden Läufen. Im Großen Preis von Deutschland gingen Garnisonlazarett 1 in der Scharnhorststraße gebracht. dann Bauer, Janke, Kuschkow und Przyrembel auf die 75- Kilometer­

Gemeinsam in den Tod. Der 21 Jahre alte, aus Paris gebür- Reise. Dem von Sieg zu Sieg eilenden Bauer gelang es auch tige Student Bernhard Heymann, der in Friedenau bei seinen gestern wieder, den wertvollen Preis auf sein Konto zu bringen. Eltern wohnte, lernte vor einiger Zeit eine Studentin der Medizin Seine Rivalen wurden im Verlaufe des Rennens durch wiederholte Schechtar kennen, ein reiches Mädchen aus Odessa , und verliebte sich Rad- und Motordefekte stark gehandicapt. Besonders Janke, der sich in sie. Die Studentin, die in einem Pensionat in der Bleibtreustraße in sichtbar guter Form befindet, verlor dadurch jedwede Fühlung wohnte, erwiderte die Neigung, obwohl sie in der Heimat verlobt ist. mit seinen Konkurrenten. Kurz vor Schluß des Rennens sah sich Fräulein Schechter erwartet nun aber ihren Bräutigam, von dem fie nichts mehr wissen wollte, und fürchtete wohl, jetzt von ihrem dann auch Bauer einmal genötigt, sein Rad zu wechseln, was aber Geliebten doch noch getrennt zu werden. So kam das Paar auf bei seinem erlangten Vorsprung für ihn ohne jeden Nachteil war. den Gedanken, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden. Vorgestern Ein Hauptfahren, ein Vorgabe- und ein Prämienfahren war abend stiegen beide in einem Hotel in Charlottenburg ab und ließen den Fliegern reserviert. Walter Rütt , der im Haupt- und im Vorgabe­sich Wein auf das Zimmer bringen. Gestern früh fand man sie tot fahren startete, gewann das Hauptfahren leicht; im Vorgabefahren in ihren Betten liegen. Sie hatten ein noch unbekanntes Gift in schied er aber infolge Reifenschadens schon im Vorlauf aus. den Wein gemischt.

Eine Erwerbsmöglichkeit für Kriegsbeschädigte. Die Berliner Vereinigung zur Förderung der Ariegsbeschädigten Ansiedlung will Kriegsbeschädig­ten helfen bei ihren Bemühungen, durch Garten- oder Landbau sich eine Erwerbsquelle zu schaffen. Sie vermittelt Unterbringung von geeigneten Kriegsbeschädigten in Siedlungen, die ihnen hierzu eine Möglichkeit bieten, und geht dabei auch über die Mark Brandenburg hinaus bis nach Posen, Pommern , West- und Ostpreußen . Am gestrigen Sonntag veranstaltete sie für ihre Mitglieder und Gäste unter Führung des Vorsitzenden Magistratsrat Wölbling einen Besuch der Obstbautolonie Eden bei Oranienburg , die vor einem Vierteljahrhundert auf kahlem Sandboden gegründet wurde und trotz aller Schwierigkeiten sich zu einer wenigstens in garten­baulicher Hinsicht vorbildlichen Anlage entwickelt hat. Daß an das städtebauliche Bild einer solchen Kolonie heute andere Anforderun­gen als damals gestellt werden, hob Gartendirektor Lesser in den Ausführungen hervor, mit denen er den Rundgang durch die im saftigen Grün der Obst- und Gemüsegärten prangende Siedlung einleitete. Kolonien, wie Eden, würden es Kriegsbeschädigten er­möglichen, neben den für den Obst- und Gemüsebou erforderlichen und unter Mithilfe der Frau und der heranwachsenden Kinder zu bewältigenden Arbeiten noch eine andere Erwerbstätigkeit zu über nehmen. Von der Entwicklung und den Einrichtungen Edens gab der Geschäftsführer Bartes eine Schilderung, aus der die Freude am Erfolg sprach. Kriegsbeschädigte des sozialen Kampfes feien es gewesen, die einst als die ersten Pioniere auszogen und sich in ihrem Eden eine Stätte schufen, wo sie ihren Neigungen gemäß leben konnten. Die Kolonie ist eine Genossenschaft, die das ganze affee- Ersatz Gelände als ihr unveräußerliches Eigentum festhält und ihren jest 203 Genossen nur ein Erbbaurecht gewährt hat, so daß Boden­spekulation unmöglich ist. Der Buchwert von Eden des Landes und der den Mitgliedern gehörenden Häuser und Pflanzungen beläuft sich heute auf 1 800 000 Mark. Auch für die Ansiedlung von Kriegsbeschädigten würde die Form des Erbbaurechts sich sehr eignen. Eine andere Frage ist, ob das Arbeitsergebnis die Kriegsbeschädigten immer befriedigen wird. Bartes erwähnte, daß auch in Eden zunächst mancher seine Kraft überschätzt hatte und dann bald entmutigt wurde, weil der Erfolg sich ihm nicht rasch genug einstellte. Dem zermürbten, nervenschwachen Großstädter sei

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Nowawes . Lebensmittelnachrichten. Die Berausgabung an an zuziehende Personen und Militärurlauber erfolgt für die Gemeindebezirke Nowawes , Drewiß, Philippsthal , Nudow, Schenkendorf b. Großbeeren , fowie für die Gutsbezirke Babelsberg und Schenkendorf b. Großbeeren ausschließlich bei dem Kaufmann Herrn Gustav Dräger, hierselbst, Lindenstr. 33.

Niederschönhausen . Lebensmittelnachrichten. Die Kopfstücke der Brot­karte berechtigen zum Bezuge von 1 Pfund Gemüsekonserven und 125 Gramm Haferfabrikaten. Anmeldungen bis Montag, abends 7 Uhr. Die Preise für Gemüsekonserven können bei der Ver­schiedenheit der Arten nicht angeben werden, jedoch gilt der gesetz­liche Höchstpreis. Die in dem Besitz der Händler sich befindenden Konserven werden zu dieser Verteilung freigegeben. Ein größeres ein Vorrat von zirka 60 Zentnern sich befand und von der Reichs­gemüsestelle leider nur die Hälfte des angeforderten Quantums geliefert wurde. Kartoffeln werden auch in dieser Woche wieder 5 Pfund verabfolgt. Von Eiern ist bisher noch nichts bekannt. Auch für die vorige Woche stehen diese noch aus. Warum?

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Resultate. Großer Preis von Deutschland . 1. Ausscheidungs­lauf 20 Kilometer: 1. Janke 17 Min. 27 Set., 2. Kuschkom 200, 3. Pawke 260 Meter zurück. 2. Ausscheidungslauf über 20 Kilo­meter: 1. Bauer 17 Min. 8 Set., 2. Przyrembel 1020 Meter, 3. Le­wanow weit zurück. Großer Preis von Deutschland , Distanz 75 Kilometer: 1. Bauer 1 Std. 8 Min. 14 Set., 2. Przyrembel 1600, 3. Jante 4340, 4. Ruschkow 5420 Meter zurück. Hauptfahren, 900 Meter, Endlauf: 1. Rütt 1 Min. 25 Set., 2: Hoffmann, 3. Beh­Vorgabefahren über 5 Bahn­rendt, 4. Abraham, 5. Niederkrone. runden, Endlauf: 1. Schütz( 160), 2. Schrage( 10), 3. Stops( 50), 4. Abraham( 25), 5. Dahnke( 70 Meter Vorgabe). Prämienfahren über 12 Bahnrunden: 1. Schrage, 2. Abraham, 3. Tetzlaff, 4. Schulz.

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es schwer möglich gewesen, der fargen Scholle abzugewinnen, was er Quantum zu liefern war nicht möglich, da bei den Händlern nur mittag. Im Küstengebiete ziemlich fühl, trocken und vorwiegend

zum Lebensunterhalt brauchte.

Uebrigens eine Frage: Werden zu solchen Veranstaltungen auch die Organisationen der Kriegsbeschädigten selber herangezogen? Der Bund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten" war un­seres Wissens nicht eingeladen.

Neuanmeldung zum Butter- und Margarinebezug. Die Fettstelle Groß- Berlin macht darauf aufmerksam, daß die Frist zur Neuanmeldung für den Speisefettbezug am Dienstag, den 12. Juni 1917, abläuft. Da die Frist ursprünglich, wie aus den Anmeldeabschnitten an den Speisefettfarten hervorgeht, nur bis zum 10. Juni laufen sollte und nur mit Rücksicht darauf, daß in einzelnen Groß- Berliner Gemeinden die Ausgabe der neuen Speisefettfarten sich verzögert hat, bis zum 12. Juni verlängert ist, so kann eine weitere Verlängerung nicht stattfinden. Nachanmeldungen werden nur im Falle nachweislicher Verhinderungen durch Krankheit, Reise oder ähnliche Umstände bewilligt werden.

Abgabe von Kaffee- Ersatzmitteln.

Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Frist für die Abgabe des Bestellabschnitts 3 der Kaffee- Ersaßkarte nur noch bis zum 12. d. M. läuft. Wer diesen Zeitpunkt versäumt, kann bei der am 26. Juni beginnenden neuen Verausgabung von Kaffee- Ersatz nicht berücksichtigt werden.

Gleichzeitig sei bemerkt, daß die Abgabe von Auslandsware ebenso wie die aller inländischen Kaffee- Ersatzmittel dem Karten­

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Wetteraussichten für das mittlere Deutschland bis Dienstag heiter; im Binnenlande ziemlich warm, vielfach wolkig und strich-. weise Gewitterregen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Bezirksverein Karlshorst des Sozialdemokratischen Wahlver­eins Niederbarnim( Sozialdemokratische Partei Deutschlands ). Ver­sammlung am Dienstag, den 12. Juni 1917, abends Uhr, bei Hern Poser, Döhnhoffstraße. Tagesordnung: 1. Organisation und Agitation.( Mit Referent.) 2. Wahlen. 3. Geschäftliches.

Spandau . Lebensmittelnachrichten. Der Stadt ist ein Posten Kriegsmus zur Verteilung überwiesen, welcher Stadtteilweise zur Abfuhr kommt. Mit der Verteilung ist in der Wilhelmstadt begonnen worden. Das den einzelnen Geschäften zugeteilte Kriegs­mus kann sofort gegen Vorzeigung der Lebensmittelfarte ohne Ab­trennung eines Feldes verkauft werden. Auf jede Lebensmittelkarte wird 1 Pfund zum Preise von 60 Pf. abgegeben. Dem Kom­munalverband ist ferner ein Posten 3uder für Einmachezwecke Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Inserate: Th. Glocke, Berlin . überwiesen worden, welcher den selbständigen Haushaltungen Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., zugeführt werden soll. Bei der Verteilung kommen nur die Fa­

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Falsche U- Boot- Leute. Ein Kaufmann Willi Frank, der schon wiederholt bestraft ist, u. a. wegen Urkundenfälschung, und ein Frizz Schröder, mit ebensowenig einwandfreier Vergangenheit, be­schlossen, gemeinsam die Begeisterung für unsere U- Boot- Reute auszubeuten. In Maatsuniform und geschmückt mit dem Eisernen Kreuz erschienen sie in der lebten Zeit besonders in den Kaffee­häusern und besseren Wirtschaften des Westens mit der Miene von harmlosen Gästen. Man zog sie gern in ein Gespräch und sie verstanden es meisterhaft, sich interessant zu machen, nicht nur bei Männern, sondern mehr noch bei Frauen. Während die Männer den Maaten" zum Besten gaben, was sie wünschten, nahmen die Helden" den Frauen, darunter auch Damen der Gesellschaft, auch bares Geld ab. Ein Herr, der die beiden in einem Staffee traf und noch weiter einlud, büßte in der Trunkenheit die goldene Uhr und Kette und die Brieftasche mit 1400 Stronen ein. Die Seeleute" stahlen ihm beides und ließen ihn dann fizzen. Die Kriminalpolizei machte alle Behörden auf Sie beiden aufmert­sam und so fahndete man auch auf den Rennbahnen auf sie. Dort wurde Frank gestern von einem Gendarmen verhaftet, Schröder bald darauf in einem Fremdenlogis ermittelt und ebenfalls fest­genommen. Beide wurden dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Sie bestritten erst, fonnten aber nicht mehr leugnen, als man einen Schankwirt in der Friedrichstadt ermittelte, bei dem sie die gestohlene Uhr mit Kette für eine Zeche zum Pfand gegeben hatten.

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