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rung des Friedens handeln muß. Diefer lann na

njerez Heber­zeugung als ein Verständigungsfrieden auf der Grundlage: Reine Annegionen, keine Entschädigungen" erreicht werden, ohne daß zu­vor besondere Studienkommissionen eingefeßt werden.

IV. Aktion der Internationalen.

Die europäischen Neutralen

find ausnahmslos durch den Krieg in mehr oder weniger große Mit­leidenschaft gezogen worden. Sie alle haben ein Interesse am bal­digen Frieden. Sie find deshalb bei der Neuregelung wirtschaft. licher, sozialpolitischer und rechtlicher Fragen internationaler Art heranzuziehen.

Die Mitarbeit der erwählten Boltsvertretungen erscheint als eine Selbstverständlichkeit. Angesichts der Erfahrungen, die das Proletariat aller am Kriege beteiligten Länder mit den Par­lamentsmehrheiten im bisherigen Verlauf des Krieges gemacht haben, wird deren Mitarbeit freilich nur dann kriegsverkürzend sein, wenn die sozialistischen Parteien mit aller ihnen zu Gebote stehen­den Kraft wie auf ihre Regierungen so auch auf die Parlamente im Sinne der baldigen Herbeiführung des Friedens wirken.

Damit sind auch gleich die weiteren Fragen betreffend Mitarbeit der Internationale während der Friedens verhandlungen

hinreichend beantwortet. Die Einwirkung der sozialistischen Bar­teien auf die Regierungen, die Voltsvertretungen und auf die offi­zielle Friedenskonferenz muß seitens der sozialistischen Parteien aller kriegführenden Länder immer stärker werden.

V. Tätigkeit der sozialistischen Parteien für den

Frieden.

Damit kommen wir zu der Frage, wie auf Antrag der deut­ schen Delegation am 7. Juni dem Fragebogen noch hinzugefügt worden ist:

Bericht jeder Delegation über die Arbeit ihrer Bartei zugunsten eines dauerhaften Friedens.

Trommelfeuer und englische Angriffe zwischen Ypern und Armentières sowie östlich Monchh und Loos- Feuerkampf

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am Chemin- des- Dames, im Often bei Smorgon, in Wolhynien und Galizien .

Amtlich. Großes Hauptquartier, ben 15. Juni 1917.( W. Z. B.)

Weftlicher Kriegsschauplah. Seeresgruppe Rronprinz Rupprecht.

In Flandern sette nach verhältnismäßig ruhigem Tage zwischen Opern und Armentières gestern 8.30 abends starkes Trommelfeuer ein, dem an der ganzen Front englische Angriffe folgten. Sie drückten nach Kämpfen, die an einzelnen Stellen bis zum Morgen andauerten, die Sicherungen zurüd, die unsere weiter östlich liegende Rampflinie zwischen Hollebeke, Douve Grund und südwestlich von Warneton seit dem 10. 5. erfolgreich gegen alle Erkundungsvorstöße der Engländer verschleiert haben. Nördlich des Kampffeldes bis zur Küste nur geringe Artillerietätigkeit. Im Handstreich hoben Stoßtrupps eines niederrheinischen Regiments am jer Ranal einen belgischen Boften von 25 Mann auf.

An der Artois - Front griffen die Engländer morgens nach heftigen Feuerwellen unsere Gräben östlich von Monchy an. Sie brachen an einigen Bunkten ein, wurden jedoch durch Gegenstok der Bereitschaften sofort hinausgeworfen. Ein Grabenftüd westlich des Bois du Sart ist noch in Feindeshand.

Abends stießen mehrere englische Bataillone östlich von Loss vor. Auch hier wurde unsere Stellung durch kräftigen Gegen­angriff gehalten.

Heeresgruppe Deutscher Kronpring

Am Chemin- des- Dames lebte in den Abendstunden der Fener kampf zu beiden Seiten der Straße Laon- Soissons und am Winterberg auf.

Unsere Sturmtrupps brachten von Unternehmungen gegen französische Gräben nordöstlich von Braye, weftlich der Suippes Niederung und auf dem äftlichen Maas - Ufer Gefangene und Beute zurüd.

wirken.

Heeresgruppe Herzog bredt. Keine größeren Gefechtshandlungen.

Deftlicher Kriegsschauplah.

Lebhafte Fenertätigkeit bei Smorgon, westlich von Luck und an den von Zloczow und Halicz auf Tarnopol führenden Bahnen. An der

mazedonischen Front

ist die Lage unverändert.

Der Erfte Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin , 15. Juni 1917, abends.

In Flandern Feuertätigkeit wechselnder Stärke. Im Artois find morgens bei Loos und Bulle­court englische Angriffe gescheitert.

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Sonst keine besonderen Ereignisse.

Der österreichische Bericht.

ien, 15. Juni 1917.( W. Z. B.) Amtlich wird verlautbart:

Deftlicher Kriegsschauplah.

In Oftgalizien und in Wolhynien hält die vermehrte russische Gefechtstätigkeit an mehreren Stellen an.

Italienischer Kriegsschauplah.

Bei der Jsonzo- Armee feine Ereignisse von Belang. In Kärnten steigerte fich das feindliche Artilleriefeuer im Plöcken­und Flitscher- Abschnitt zu größter Heftigkeit. Ein gegen unsere Stellungen am Rombon geführter Angriff wurde abgewiesen. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden steigerte sich der Artillerie­tampf. Südöstlicher Kriegsschauplan.

Reine Ereignisse.

Der Chef des Generalstabes.

Der Vorstand der sozialdemokratischen Bartei Deutschlands hat in zwei Heften eine Gamlung der Erklärungen, Aufrufe und Reichstagsreden", in denen die Stellung der Partei zum Kriege und zu den Friedenszielen dargelegt wird, herausgegeben. In dieser Dokumentensammlung wird der Beweis geführt, baß die sozialdemokratische Partei Deutschlands , die gleich allen anderen fo­Das Schicksal Friedrich Adlers. zialistischen Barteien grundsäßlich auf dem Boden der Landesver. darauf ankam, nicht für sich selbst, sondern für die Welt zul teidigung steht, für den Friedensschluß seit dem ersten Tage des Mehrjährige Freiheitsstrafe. Krieges gewirkt hat, und daß fie für einen Berständigung Stocholm eine Partei schrift in doppeltem Sinne. Eine Nichtsdestoweniger bleibt die deutsche Denkschrift von Wie bekannt, hat der Petersburger Arbeiter- und Sol­frieden teine andere Voraussetzung fennt, als die Bereitschaft auch der Gegner zu einem solchen Frieden. Mit den in der Samm. Parteischrift des Sozialismus und eine Parteischrift datenrat einen Aufruf an die Sozialisten der Mittelmächte lung angeführten Parlamentsreden, Aufrufen und Erflärungen der deutschen Sozialdemokratie. Die Vertreter unserer gerichtet, in dem fie aufgefordert werden, eine Bewegung zu lung angeführten Parlamentsreden, Aufrufen und Erklärungen hat sich die sozialdemokratische Partei Deutschlands bei ihrer Frie deutsche Interessen preiszugeben, sondern um sie zu vertreten hindern. Wie uns jetzt telegraphisch gemeldet wird, wird hat sich die sozialdemokratische Partei Deutschlands bei ihrer Frie- Bartei sind nach Stockholm gereift, nicht um dort wirkliche entfesseln, um die Hinrichtung Friedrich Adlers zu ver­densarbeit aber nicht begnügt. Sie hat in allen Teilen des Reiches und sie zugleich mit den Interessen der ganzen leidenden das über Friedrich Adler gefällte Todesurteil nicht Friedensversammlungen abgehalten, auch im ganzen Reiche Petitio- Menschheit in Einklang zu bringen. Zwischen den scheinbar zur Ausführung kommen. Der Gerichtshof hatte so­nen verteilt und unterzeichnen lassen, in denen unter strikter Ab- widerstreitenden Interessen der Völker die verbindende Brücke fort nach Faffung des Urteils eine Eingabe an den Obersten. lehnung aller Eroberungspläne die Bereitschaft der Regierung zu zu schlagen, dem Weltproletariat gegenüber der na- Gerichtshof gerichtet, worin die Umwandlung der Todesstrafe Friedensverhandlungen verlangt wurde. tionalen Zerrissenheit der herrschenden Klassen sein Eigen- in eine mehrjährige Freiheitsstrafe verlangt wurde. Ein dasein zum Bewußtsein zu bringen, das ist die hohe Aufgabe, folches Anliegen wird immer bewilligt, so daß von einer Voll­die fich der Sozialismus gestellt hat, und die er zum Heil der ziehung der Todesstrafe nicht mehr die Rede sein kann. Völker nie und nirgends auch nur einen Augenblick hätte ver. lassen sollen.

Diese Friedensarbeit ist von großem Erfolge begleitet gewesen. Erfolglos dagegen waren leider die Versuche der sozial­Semokratischen Partei Deutschlands , die zerrissenen Fäden mit den sozialistischen Parteien Englands and Frankreichs wieder anzuknüpfen.

Die Arbeit für den Frieden fann nur dann Erfolg versprechen, wenn sie gleichzeitig auf beiden Seiten unternommen wird. Das könnte geschehen und hätte unseres Erachtens längst geschehen müssen, ohne daß auf der einen Seite von der anderen etwas verlangt worden wäre, was einer Preisgabe der Sache bes

eigenen Boltes gleichgekommen wäre. Wir sollten auf allen Seiten aussprechen, daß wir nur die Pflicht haben, das eigene Bol! zu verteidigen, nicht aber die Aufgabe, andere Wölfer für die wirklichen oder vermeintlichen Verbrechen ihrer Regierungen an züchtigen. In diesem Sinne hat die sozialdemokratische Partei Deutschlands ununterbrochen gewirkt.

VI. Allgemeine sozialistische Konferenz. Wir sind ohne Vorbehalt zur Teilnahme an einer allgemeinen fozialistischen Friedenskonferens bereit, weil wir es für die selbst­verständliche Pflicht eines jeden Sozialisten halten, für den Frieden zu wirken. Eine Auseinandersehung über das Verhalten der so­ zialistischen Parteien wird sehr vereinfacht werden, wenn alle Sektionen in der von uns gewählten Form eine Sammlung der Dokumente über ihre Tätigkeit für den Frieden unterbreiten

würden.

Von einer Erörterung der Schuldfrage, der wir nicht aus dem Wege gehen, fönnen wir uns eine Förderung des gweds der Ron­ferenz nicht versprechen. Es kann sich nicht darum handeln, über Vergangenes zu streiten, es muß sich vielmehr darum bandeln, über das Zukünftige fich zu verständigen, nämlich über die mög­lichst schnelle Herbeiführung eines dauernden, unseren Grundsäßen und Jdealen entsprechenden Friedens.

Gegen die Teilnahme aller fozialistischen Minderheitsparteien an der allgemeinen Ron Minderheitsparteien an der allgemeinen Ron ferenz haben wir nichts einzuwenden. Stockholm , den 12. Juni 1917.

Die Delegation der Sozialbemokratie Deutschlands .

Fr. Ebert. Scheidemann . Herm. Müller. Moltenbuhr. Ed. David. R. Fischer. Saffenbach. G. Bauer. T. Legien.

Die Vertreter der deutschen Sozialdemokratie glauben den Beweis erbracht zu haben, daß sie sich dieser hohen Aufgabe stets bewußt geblieben sind und daß sie ihr auch dadurch keinen Abbruch taten, daß sie für die Verteidigung des eigenen Lan­des eintraten und noch eintreten.

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Stockholm .

Eine Botschaft der russischen Delegation.

Stockholm , 15. Juni. ( Eig. Drahtbericht des Bor­Das Erekutivkomitee des Arbeiter­

Der Botschaft der Exekutive des Arbeiter und Soldatenrats fteht folgende Meldung entgegen, die darauf abzielt, die Reise der ruffischen Delegierten als fraglich geworden hinzustellen:

Darf nun die deutsche Denkschrift irgendwo außerhalb wärts".) der Partei selbst von den erwachten Zeilen des deutschen und Soldatenrats drahtete an Branting und Huys­Bürgertums abgeſehen- auf ruhige und gerechte mans, den Vorsitzenden des skandinavisch- holländischen Aus­Würdigung rechnen? Die deutsche Chauvinistenpresse schusses, folgende Antwort: wird natürlich über sie herfallen, weil sie die entschiedene Ab- Petrogad, 12. Juni. Unsere Delegation kommt bald nach ficht zeigt, mit dem Grundsak: Keine Eroberungen Stockholm . und feine Entschädigungen!" Ernst zu machen. Die deutsche Delegation verbringt auf Einladung Bran­Was tuts? Die deutsche Sozialdemokratie steht sehr zum tings den heutigen Nachmittag mit schwedischen Genossen. Unterschied von anderen sozialistischen Parteien seit Jahr und Tag im Kampf mit den Imperialisten ihres Landes und ist's gewohnt, von ihnen geschmäht zu werden! Wichtiger als diese unvermeidlichen Begleitgeräusche ist uns die Aufnahme, die die Denkschrift bei dem Proletariat des neutralen und des feindlichen Auslands finden wird. Und da wollen wir feineswegs die Hoffnung aufgeben, daß von ihr in breiten Schichten ein entscheidender Stimmungs­umschlag zu erwarten ist. Die sozialistischen Parteien des Auslandes werden nicht umhin fönnen, auf die ruhigen und fachlichen Ausführungen der Deutschen in der gleichen Weise zu antworten; wo man aber wieder anfängt, nüchtern zu denken, da ist in den Wall der Leidenschaft und Lüge eine Bresche geschlagen, breit genug, daß sich die Hände darin begegnen fönnen!

Petersburg, 13. Juni. ( Petersburger Telegraphen- Agentur.) Man glaubt hier zu wissen, daß die Zusammenberufung einer Stodholmer Besprechung, die vom Arbeiter- und Soldatenrat borgeschlagen wurde, ernstlichen Schwierigkeiten technischer und politischer Art begegnet.

Das Programm der internationalen Sozialistischen Konferenz.

Petersburg, 13. Juni. Nach einer Meldung der Peters­Niemand erwartet und verlangt, daß die ausländischen burger Telegraphen- Agentur hat der Geschäftsführende Aus. Sozialisten die deutschen Darlegungen als eine Heilsbotschaft fubes Arbeiter und Soldatenrates als Antwort unverändert und glaubensvoll aufnehmen. Mögen sie ihre auf den Brief von Albert Thomas , Henderson und Vandervelde eine gegenteiligen Ansichten zum Ausdruck bringen und ihre Erklärung über das Programm der von dem Arbeiter- und nationalen Interessen vertreten, wo sie diese nach ihrer Auf- Soldatenrat geplanten internationalen sozialistischen Konferenz fassung zu Unrecht verkürzt finden. Nur eins mögen sie nicht veröffentlicht, in welcher er darlegt, daß die russische Revo= tun! Sie mögen nicht auf die fachliche Erörterung, die damit lution die dringende Notwendigkeit eines Fric. eingeleitet ist, mit Worten antworten, die statt vom Willen bensfchluffes und einer Bereinigung der Arbeiter. zum Frieden vom Bölferhaß eingegeben sind. Sie wür. faft aller Länder zu diesem 3wede bewiesen habe, den sich vor dem Tribunal des internationalen Sozialismus und zwar eines Friedens ohne Annegionen und ohne und der Weltgeschichte selbst verurteilen, wenn sie auf einen Entschädigungen entgegen den Bestrebungen imperialistischer Die ausführliche Denkschrift zur Wiederherstellung des Verständigungswunsch mit blinder Vernichtungswut er- und militaristischer Intereffen. Die Konferenzmitglieder würden fich nach Anerkennung des Selbstbestimmungsrechtes aller Völker Weltfriedens, die die Vertretung unserer Partei dem hollän- widerten. disch- skandinavischen Komitee in Stockholm vorgelegt hat, und Was die Denkschrift ausspricht, ist die Meinung der mühelos über die Zukunft Elsaß Lothringens deren ausführlichen Text wir heute unsern Lesern unterbrei- deutschen Sozialdemokratie, nicht die Meinung der deutschen und anderer Gebiete einigen und über die Höhe der ten, bleibt ein Dokument von hoher geschichtlicher Be- Regierung. Damit ist gesagt, daß die deutsche Sozialdemo- Entschädigung für die vom Kriege verwüfteten Länder Belgien , deutung. fratie ihre Aftionen nach ihren eigenen Grundsäten ausführt Bolen, Galizien , Serbien usw. verständigen, die nichts mit einer Was an diesem Schriftstück nicht uns, wohl aber auslän- und nicht nach behördlichen Weisungen. Damit ist aber nicht Entschädigung gemein habe, wie man sie einem besiegten Lande auf­dischen Lesern auffallen wird, das ist der Ton vollkommener gesagt, daß das, was die deutsche Arbeiterklasse ausspricht und Was die Bedingungen für die Teilnahme an der

erlege.

sachlicher Nüchternheit. Dieser Ton stimmt völlig will, für die späteren Handlungen der deutschen Regierung Ronferenz angehe, so verlange der Arbeiter und Soldatenrat überein mit dem ist.

holmer Konferenz unter ihrer ausgezeichneten Leitung ge- Deutschland eine aufsteigende Macht. Sie re- bon niemandem einen Berzicht auf eine bisher befolgte Politif, nommen hat. Man darf von den deutschen Delegierten ohne präsentiert einen ständig wachsenden Teil des deutschen Volks- balte aber auch eine Verpflichtung, irgendwelchen in Aussicht ge. weiteres vorausseßen, daß auch sie nicht ohne Leidenschaft sind, willens, dessen Energie und Aktionsfähigkeit sich ständig nommenen Beschlüssen schon vor Beginn der Konferenz zuzuftim. und daß die drei furchtbaren Jahre an ihrem Empfinden nicht steigert. Und darum ist das, was die Denkschrift über die men, für unnötig; die Konferenz der Sozialisten könne nur Er eindruckslos vorübergingen. Sie hätten das Recht gehabt, Garantien des fünftigen gesicherten Weltfriedens ausführt, folg haben, wenn ihre Teilnehmer sich nicht als über Verleumdungen entrüstet zu sein und auf Anklagen mit nicht in den Wind gesprochen. Die deutsche Sozial- Bertreter bon triegführenden Parteien, sondern Anklagen zu antworten. Sie hätten auch das Recht gehabt, demokratie wird einer der Garanten der als Vertreter einer einheitlichen Arbeiterbewegung für das gemein­flingende Redensarten, an denen manche Sozialisten des Aus- kommenden internationalen Verträge fein. fame Ziel eines allgemeinen Friedens betrachteten. landes sich selber und andere berauschen, auf ihren sachlichen Der rasch herbeigeführte und durch Garantien gesicherte Gehalt zu untersuchen. Weltfrieden ist aber ein Gut von so ungeheurem Wert, daß All dies zu tun, haben sie flüglich unterlassen. Sie alles, was sich in Land und Geld an Werten und Macht­wußten, daß ihrer Leidenschaft Leidenschaft von der anderen zuwüchsen" ausdrücken läßt ihm gegenüber unendlich gering Seite erwidern würde. Sie sahen voraus, daß sich eine De- erscheint. Mag die deutsche Denkschrift darum auch nicht von batte, die sich auf die Kritik von Schlagworten erftredt, ins jedem in allen ihren Punkten vorbehaltlos gebilligt und an­Uferlofe verlieren müßte. So aber haben sie gezeigt, daß sie genommen werden, auf ein ehrliches Ber stehenwollen nicht ausgegangen sind, um Streit zu suchen, sondern um wird sie bei allen rechnen dürfen, die nicht nur Sozialisten Arbeit, Arbeit für den Frieden zu leisten und daß es buen heißen wollen, sondern die es auch wirklich find! Minister Stauning

Der Anlauf gegen Stauning.

Ropenhagen, 15. Juni. Die fonservative Reichstagsgruppe beschloß gestern, durch ihren Vertreter in der Regierung, den Mi­nister Rottböll, an den Ministerpräsidenten 8able die Aufforderung zu richten, veranlaffen zu wollen, daß die so. aialdemokratische Partei in der Regierung durch eine andere Persönlichteit vertreten wird, als durch den