Charlottenburger   Sozialpolit. Die Stadt Charlottenburg   serversammlung des Wahtvereins( G.. D.) statt. Tages- Ausländer und beschlagnahme gleichzeitig in einem privaten wird ein besonderes Arbeitsamt errichten, das dem allgemeinen ordnung: 1. Presseangelegenheiten. 2. Bericht der Stadt- Wohnhaus in Christiania   einen größeren Vorrat Bomben und Zweck der Berufsfürsorge dienen soll. Das Amt wird fünf Teile verordneten unter besonderer Berücksichtigung der städtischen Lebens- Sprengstoffe. Ferner wurde auf dem Bahnhof eine Anzahl Koffer, umfassen: 1. Abteilung für Sammlung und Ausarbeitung des Ma- mittelverteilung. 3. Stellungnahme zur Kreisgeneralversammlung die vom Auslande gekommen waren und ebenfalls Sprengstoffe terial für die Zwecke der Berufsberatung; 2. die Berufsberatungs- 5. Vereinsangelegenheiten und Kassierung der Beiträge. 6. Ausgabe der Polizei, die schon mehrere Verhaftungen zur Folge hatte, ist und Wahl von Delegierten. 4. Einteilung der Bezirkstassierung. enthielten, von der Polizei mit Beschlag belegt. Die Untersuchung stelle; 3. die Lehrstellenvermittlung; 4. den Arbeitsnachweis; 5. die von Broschüren an die Mitglieder und zum Versand an die im Felde noch nicht abgeschlossen. Berufspflege mit Sonderabteilung für Jugendliche. stehenden Genossen.

Friedrichshagen  . Lebensmittelverteilung. Heute und mor­gen gelangt auf Abschnitt R der Lebensmittelfarte Kriegsmus zur Verteilung. Auf jede Karte entfallen 200 Gramm zum Preise von 24 Pf. In dieser Woche beträgt die Fettmenge nur 80 Gramm Butter. Die Preise betragen für Butter I 48 Pf., II 46 Pf., III 44 Pf. für je 80 Gramm. Kartoffeln sind nicht heran­gekommen. Es werden bis auf weiteres als Ersatz für jeden unbenugt gebliebenen gültigen Kartoffelfartenabschnitt 35 Gramm Mehl oder 50 Gramm Brot zur Ausgabe gelangen. Auf die Kartoffelzusah­farte werden wöchentlich 140 Gramm Mehl oder 200 Gramm Brot abgegeben.

Alle Genossen und Genossinnen, die auf dem Boden der Rohrpost im Luftschiff. Nach der Zeitschrift für Poft- und Frattionsmehrheit stehen, fönnen in dieser Versammlung Telegraphie" hat die Rohrpost auch auf Luftkreuzer Anwendung ge­als Mitglieder aufgenommen bzw. angemeldet werden. Ferner find funden. Sie dient dort der Uebermittlung schriftlicher Befehle von zu dieser Versammlung hiermit alle„ Vorwärtsleser" von einer Gondel zur anderen. Der Befehl wird um ein Stäbchen ge­Spandau und Umgegend dringend eingeladen, da sich in der letzten wickelt und in eine kleine Hülse gesteckt und dann durch Luftdruck Beit recht unerquidliche Zustände in der Zustellung des„ Vorwärts" befördert. gezeigt haben, die dringende Besprechung erfordern.

Aus aller Welt.

Ein Bombenlager in Chriftiania ausgehoben. Spandau  . Dienstag, den 26. Juni, abends 8½ Uhr, findet im Christiania  , 24. Juni.  ( Meldung des Norwegischen Tele­Lokale von Steinmeb, Bismarckstr. 8, eine wichtige Mitglie=| graphen- Bureaus.) Die Polizei verhaftete vor einigen Tagen drei

Am Freitag, den 22. Juni, früh 1, Uhr, entschlief fanft nach langem schweren Leiden mein lieber Mann und treusorgender Gatte

Rudolf W'esser

im Alter von 48 Jahren.

Dies zeigt tiesbetrübt an die

tra uernde Gattin

Berta Weffer, geb. Eberfing  ,

Dunderstraße 24.

Die Beerdigung findet Montag, den 25. Juni, nachmittags 8, Uhr, von der Leichenhalle der Himmel fahrtsgemeinde Nordend aus statt.

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Wetterbericht bis Dienstagmittag. Mäßig warm, im Küsten­gebiete vielfach heiter, im Binnenlande vorwiegend wolkig und strich weise Gewitter.

Berantwortl. f. Politik: Dr. Franz Diederich, Berlin- Friedenau; für d. übrigen Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Inserate: Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co.,

Brotzusazkarte.

Berlin   SW.

Die städtische Arbeitsgemeinschaft Groß- Berlins hat in Ueberein­stimmung mit der Ernährungskommission der Arbeiterschaft Berlins   und Umgegend beschlossen, daß in der Zukunft in der Brotzusazkarte insofern eine Aenderung erfolgt, als der Begriff Schwerst- und Schwerarbeiter in Wegfall kommt und dafür nur Handarbeiter und Handarbeiterinnen eine Busazkarte erhalten.

Zu diesem Zweck sind von den Ortsbehörden Aufrufe an den An­

fagfäulen erlassen worden zum Zweck der Anmeldung der Zahl der

Beschäftigten in den Betrieben durch die Unternehmer.

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Die Bekanntmachung des Oberkommandos in den Marken, betreffend Beschlagnahme von Kautschuk( Gummi) Billardbande" tritt am 25. Juni 1917 in Straft.

Die vollständige amtliche Bekanntmachung erfolgt an den Anschlagsäulen und in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung".

Berlin  , den 25. Juni 1917.

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