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deutschen   Bolt nachfagt, es habe weniger Sinn für Freiheit, weniger Gerechtigkeitsgefühl als irgend ein anderes Volk der Welt.

Daß das Argument von der deutscher   Autokratie auch schon wieder ins Wanten gerät, zeigen die zielbewußten Aus­führungen einzelner französischer Blätter, in denen gesagt wird, ob Deutschland   autokratisch. parlamentarisch oder republikanisch regiert werde, sei schließlich egal, die Deutschen  seien nun einmal ein Räuberbolt, und eine deutsche Republik würde von genau denselben Spitzbuben regiert sein wie eine deutsche   Monarchie.

Das ist die lekte Ausflucht.. Nachdem die Parole vont notwendigen Freiheitskampf angesichts der Aktivität der deutschen   Freiheitskämpfer nicht mehr verfängt, versucht man es mit dem öden, blöden Rassenhaß, um die zusammen­brechenden Feuer der Kriegsbegeisterung noch einmal hell auffladern zu lassen. Auch hier fühlt man sich wieder an ein deutsches Gegenstück gemahnt: an die wilde Engländer­heye der Altdeutschen, die nach anfänglichen Erfolgen gänz­lich verebbt ist. Längst flingt uns Lissauers Haßgesang" wie ein Wahnsinnsschrei aus altvergangener Zeit, und die Neigung, trotz aller politischen Gegnerschaft auch die großen Eigenschaften des englischen Volles anzuerkennen, läßt sich auch durch immer erneute Aufpeitschungen nicht mehr unter­

drücken.

Dürfen wir also von uns jetzt auf andere schließen, so werden wir nicht zu befürchten braudjen, daß die Rassenhezze als Mittel der Kriegsverlängerung Aussicht auf Erfolg hat. Um wie viel tiefer und reiner war dochy, die deutsche Bewegung, die sich zu Kriegsbeginn gegen den Zarismus richtete! Sie hatte mit Rassenhaß nicht das entfernteste zu tun, sie setzte vielmehr dem Strieg ein hohes sittliches Ziel und riz dadurch Millionen mit sich fort.

Wie zu Kriegsbeginn der Ruf Gegen den Zarismus!" auf das deutsche   Volk elektrisierend wirkte, so ging auch der Ruf Wider die deutsche Autokratie!" nach der russischen Revolution und nach dem Eintritt Amerikas   in den Krieg wie ein zündender Schlag durch die Reihen der feindlichen Völker. Mag auch drahtziehenden Machtpolitikern der Inhalt der von ihnen in die Massen geworfenen Schlagworte noch so gleich­gültig sein: in den Massen selbst wirken sie mit der Gewalt ciner fittlichen Leidenschaft.

Darum war es und ist es auch heute noch eine im guten Sinn des Wortes nationale Aufgabe, den Völkern draußen zu sagen, daß das deutsche   Volk zur Erlangung seiner Freiheit ihre bewaffnete Hilfe nicht nötig hat, daß das deutsche Volt aus eigenem Willen frei sein wird und nicht aus dem recht zweifelhaften guten Willen fremder Machthaber. Darin fort zufahren und nicht zu erlahmen ist unsere Pflicht, nicht weil wir unser Land eroberungsluftigen Feinden ausliefern wollten, sondern gerade, weil wir es nicht wollen. Erfüllen wir sie, dann wird immer lauter auch an die Ohren der feindlichen Regierungen der Ruf gellen, den die Völker Deutschlands  , Ruß­ lands   und Desterreich- Ungarns   längst erhoben haben: Macht

Frieden!"

Die neue Aktion des Venizelos  .

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zu

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Die englischen Augriffe bei Lombartzyde Kämpfe bei Courtecon, und am Hoch­Am Pöhlberg die alte deutsche Linie wieder erreicht.

berg.

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Amtlich. Großes Hauptquartier, ben 16. Juli 1917.( W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Gestern morgen versuchten die Engländer in breimaligem An­griff, die bei Lombartzyde verlorenen Stellungen zurückzugewinnen; stets wurden sie verlustreich zurückgeschlagen.

Das tagsüber mäßige Feuer schwoll abends sowohl an der Küfte wie von der Yser s zur Lys zum starken Artilleriekampf an, der auch nachts lebhaft blieb.

Bom La Bassée- Kanal bis auf das Südufer der Scarpe war in den letzten Tagesstunden die Feuertätigkeit gesteigert. Nordwestlich von Lens und bei Fresnoy wurden starke eng­ lische   Erkundungsabteilungen zueückgeworfen.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.

Ju heftigen, aber vergeblichen Angriffen bemühten sich die Franzosen  , die von uns füdlich von Courtecon genommenen Stellungen zurückzucrobern. Hier wie bei gescheiterten Angriffen südlich des Gehöftes La Bovelle hatten sie schwere Verluste. Auch nordöstlich von Sillery im Besle- Tal schlug ein Vorstoß des Feindes fehl.

In der Westchampagne waren einige unserer vorderen Gräben bei Abschluß der nächtlichen Kämpfe in Feindeshand geblieben. Während am Hochberg die am Abend wieder zurückgewonnenen Gräben nicht dauernd behauptet wurden, ist am Pöhlberg nach erbittertem Nahkampf unsere alte Linie wieder erreicht. Eine größere Zahl von Gefangenen und einige Maschinengewehre sind von beiden Gefechtsfeldern eingebracht worden.

Mit kurzer Unterbrechung während der Nacht dauert lebhafter Feuerkampf auf dem westlichen Maas  - Ufer an.

Heeresgruppe Herzog Albrecht.

Rege Artillerietätigkeit zwischen Maas   und Mosel, wo am 14. Juli eine Erkundung bei Remenauville durch Einbringen zahlreicher Gefangener guten Erfolg hatte.

den Frieden. Die Armen brauchen den Krieg nicht. Er ist nur den Kapitalisten nötig, die ihn entfesselt haben, um teuer die Waren au verkaufen und die an ihm verdienen. Die provisorische Regie­von der Redaktion der Iswiestia".) Die Offiziere wollen den Krieg rung will das Volt ausrotten".( Die Anführungszeichen stammen führen, sie bekommen höheren Rang und gute Gehälter. Es lügen, die der Front erzählen, daß das Hinterland den Krieg will und umgekehrt. Alle wollen den Frieden. Den Krieg weiter führen, bedeutet die Freiheit verlieren. Das Ende des Krieges bedeutet ihre Sicherung. Die Freiheit hat unser Leben menschenwürdiger gemacht, es hat keinen Sinn, zu kämpfen. Auch ohne Sieg werden wir so viel haben, um zu leben. Jetzt wollen alle leben, weil zu leben jetzt eine Freude ist. Endet den Krieg, Sonst wem ist der Boden und die Freiheit nötig. Warum weiter Krieg führen, wenn wir keine Annegion wollen. Wir erwarteten, daß der Delegiertenrat im Juni den Krieg beendet. Wir waren bitter erschüttert.

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Deftlicher Kriegsschauplah.

Zwischen Ostsee   und Karpathen lebhafte Gefechtstätigkeit nur bei Riga   und füdlich von Dünaburg  .

In den Waldkarpathen wurden mehrfach russische   Streif. abteilungen vertrieben.

In der rumänischen Ebene nahm abends in einzelnen Ab­schnitten das Feuer zu.

Jm Donau- Delta wiesen bulgarische Sicherungen vorgestern einen russischen Ueberfall durch Gegenstoß zurück. Mazedonische Front.

Die Lage ist unverändert.

Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin  , 16. Juli 1917, abends. Jm Westen mehrfach lebhafte Feuertätigkeit, im Often keine größeren Kampfhandlungen.

Der österreichische Bericht. Wien  , 16. Juli 1917.( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart:

Deftlicher Kriegsschauplah.

In den Waldkarpathen und südlich des Dnjestr  wurden Borstöße feindlicher Erkundungsabteilungen zurückgewiesen. Sonst weder im Osten noch an der albanischen Front be sondere Ereignisse.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Bei Jamiano scheiterten mehrere italienische Teilangriffe. Der Chef des Generalstabes. Ereignisse zur See.

Eines unserer U- Boote, Kommandant Linienschiffsleutnant v. Trapp, hat am 8. Juli die militärischen Anlagen von Derna ( Nordafrika  ) durch eine Stunde mit guter Wirkung beschossen. Das Feuer feindlicher Landbatterien war erfolglos.

Flottenkommando.

Die Kämpfe im Westen.

Berlin  , 16. Juli. Nachdem die Engländer am 15. Juli, 4 Uhr worden waren, sammelten sie um 11 Uhr vormittags abermals ihre bormittags, bei Lombart3hde dreimal blutig abgewiesen Sturmtruppen beiderseits der Straße Nieuport- Lombartzyde. Das sofort einsetzende kräftige Zerstörungsfeuer auf die feindlichen Gräben ließ jedoch den geplanten Angriff nicht aufkommen.

mit den gemeldeten feindlichen Borstößen ein weiterer Angriff Im Artois   fand in der Nacht vom 14. zum 15. gleichzeitig einer starten englischen Erkundungsabteilung bei Bullecourt statt. Er scheiterte wie die übrigen. Der an einer Stelle eingedrungene Feind wurde im Nahkampf wieder geworfen. Das Feuer war be sonders am Abend und in der Nacht lebhaft gesteigert. Unsere Batterien beschossen die Bahnhöfe Noeur- les- Mines und Arras  . Verschiedene feindliche Patrouillen wurden vertieben, während eine eigene Patrouille östlich von Bullecourt Gefangene zurüdbrachte. unserer Flieger abgeschossen. Südwestlich Quentin wurde ein feinblicher Fesselballon von einem

Ein Athener   Sonderbericht des Petit Parisien" vom 14. Juli befagt: Das tönigliche Defret, welches die Auflösung der gegen wärtigen und die Wiedereinsetzung der am 31. Mai 1915 gewählten Kammer anbefahl, erschien gestern nicht im Amtsblatt, da der König Petersburger Arbeiter von der Tatsache der Offensive überrascht Die Prawda" hebt des weiteren mehrfach hervor, daß die einen rechtfertigenden Bericht über das beispiellose, in feinem par- wurden. Sie hätten noch am 3. Juli nichts von ihr gewußt. Die Zahl der aus dem erfolgreichen Vorstoß füdwestlich lamentarischen Lande je vorgekommene Vorgehen einverlangt hatte. Trotzdem wird festzustellen sein, daß sich ein starter Widerstand Courtecon eingebrachten Gefangenen erhöhte sich auf 875. Bei Daraufhin wurde ihm der( bereits mitgeteilte) Bericht überreicht. gegen die Wiederaufnahme des Angriffs durch Brusfilow in Ruß  - den fünf starten, in der Nacht vom 14. zum 15. bersuchten fran Das Dokument hat in den monarchisch gesinnten militärischen, poli- land bisher nicht bemerkbar gemacht hat. Mag das wohl zum Teil zösischen Gegenstößen, die auch im Laufe des Tages mehrmals tischen und diplomatischen Kreisen ungeheures Aufsehen erregt. Die naiv sein, eins unterliegt keinem Zweifel: neue Opfer, neue Zeichen wiederholt wurden, erlitten die Franzosen außergewöhnlich schwere Monarchisten erklären, der König könne niemals das vorgelegte können diese Stimmung nicht schwächen, sie können sie nur stärken. Verluste. Der gemeldete Angriff auf den Bovelle- Rüden wurde Defret unterzeichnen und damit die Tätigkeit stönig Konstantins Das Petersburger Maschinengewehrregiment fordert von den an- durch ein zweistündiges stärkstes Artillerie- und Minenfeuer aller verdammen sowie glattweg die Revolution und die Einschränkung deren Regimentern den Uebergang zum Angriff gegen die Re- Kaliber vorbereitet, das sich um 5 Uhr 25 Minuten nachmittags zum der Vorrechte der Krone gutheißen. gierung. Die Nowaja Schijn", das Organ Gortis, meldet, daß Trommelfeuer steigerte. Der in unserem Feuer zusammenbrechende das Regiment Moskau   und Paul sich dem angeschlossen haben. feindliche Angriff kostete den Franzosen abermals schwerste Blut. Das ungeheure Putilowwerk, das über 20 000 Arbeiter beschäftigt, opfer Unsere Flieger belegten in der Nacht vom 15. auf den hat denselben Beschluß gefaßt. Wir stehen vielleicht an der 16. Juli die Orte Chalons  , Prosnes und Mourmelon- le- Grand  Schwelle entschiedener Ereignisse. Einstweilen telegraphiert der ausgiebig mit Bomben und griffen lohnende Ziele mit Maschinen­Arbeiterdelegiertenrat, daß seine bewährte" Mehrheit vor die voll- gewehrfeuer an. 30gene Tatsache der Offensive gestellt, ihr zugestimmt hat. Die Freude kann kurz sein. Bald werden die Züge mit den Opfern des Sieges in das Hinterland rollen. Und aus dem vergossenen Blut wird kein Brot entstehen, nur Gold für die Kapitalisten. Nastuplenje- Prestuplenje: Angriff- Ver= für Helsingfors  ) ihren Artikel. brechen überschreibt die Wolna"( sozialistisches Barteiorgan marschierendes feindliches Bataillon wurde unter Feuer genommen. Unsere Artillerie sette ihr Zerstörungsfeuer auf die feindlichen An­Schuld und Sühne schließt der Gedanke weiter. Sie wird

Soweit die Meldung des Pariser Blattes, aus der sich ergibt, daß die Aktion Venizelos  ' ein neues Glied der gegen die Stüßen der bisherigen Politik aufgemachten Rechnung darstellt. Schlau nimmt Venizelos   die günstige Gelegenheit wahr, ſein Spiel mit demokratischen Forderungen zu fundieren, die überall bei den Volks­König in die Enge und operiert mit dem Gesichtspunkt der Republi­fanisierung Griechenlands  , der seine diktatorische Macht unbedingt noch stärker machen wird, als sie ohnehin geworden ist.

massen auf Popularität rechnen können. Er treibt den Entente­

Scheinbar vollführt er diesen neuen Vorstoß gegen den mon­

Entente Jonnart hat nach Berlaffen des griechischen Bodens deutlich archiſtiſchen Faktor auf eigene Faust. Denn der Oberinspektor der genug bekannt gegeben, daß seine Mission erledigt sei und das Weitere Venizelos überlassen werden könne. Die Vermutung liegt nahe, daß die Entente Gründe kennt, die Verantwortung für das, was nunmehr in Griechenland   geschehen soll, nicht auf ihre eigenen Schultern zu nehmen. Denn bei dem Vorgehen Venizelos  ' dürfte es sich um die Frage der endgültigen Ausmerzung einer Dynastie handeln, die der Entente keine Gewähr gibt, daß sie ihr in alle Zukunft hin bequem sein wird.

Tommen."

Prestuplenje

Natajanje:

Der Krieg auf den Meeren.

Berlin  , 15. Juli. Jm nördlichen Sperrgebiet haben unsere U- Boote

In Rumänien   lebhaftere Gefechtstätigkeit, namentlich zwischen Donau   und Nimnicul sowie bei faccea. 1 Uhr nachts wurde Prislava vom Gegner heftig durch Infanterie- und Maschinengewehrfeuer beschossen. Ein von Karralacz auf Kartal

lagen füdlich der Rimniculmündung fort. Der Bahnhof Marasesti wurde weiter beschossen. Die Explosionen auf dem Bahnhof Tecuciu hielten bis in die Nacht an, Brände waren während der ganzen Nacht fichtbar.

Französischer Heeresbericht vom 15. Juli nachmittags. Nach mehrstündiger Vorbereitung durch Trommelfeuer haben die Deut schen gestern abend einen starken Angriff auf einen vorspringenden Punkt in unserer Linie westlich von Cerny unternommen. Der Kampf war sehr heftig und dauerte die ganze Nacht hindurch mit wechselndem Erfolge an. Troß der großen Bestände, die der Feind in den Kampf warf, und der starken Verwendung von Flammenwerfern, wurden die Angreifer schließlich aus dem Stüz­konnten nur einige Abschnitte in unserer ersten Linie auf einer graben, in den sie eingedrungen waren, wieder hinausgetvorfen, sie

Wenn diese Dynastie, deren schattenhafte Weiteregistenz nach dem neuerdings 24000 Br.-R.-T. Ententestaatsstreich Jonnarts durch den Griff nach einem Stroh halm ermöglicht wurde, jetzt in eigener griechischer Regie erledigt versenkt. Unter den vernichteten Schiffen befanden sich der englische wird, so hat die Entente die Handhabe, nach Beendigung des Krieges Dampfer Don Arturo( 3680 Tv.), Ladung wahrscheinlich Erz, das unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker eine englische Vollschiff Neotsfield mit Kohlenladung, ein unbekannter Rückwärtsrevidierung zu verweigern. Die Entente versteht sich stark gesicherter Dampfer von etwa 6000 Tonnen mit vier Masten, meisterlich darauf, mit demokratischen Operationen Zukunftsgeschäfte vielen Ladebäumen und Ladepfosten. Ein unbekannter Dampfer von Front von etwa fünfhundert Meter halten. Die Artillerietätigkeit vorzuordnen. Inwieweit in diesem griechischen Falle eine Spefu- etwa 1200 Tonnen, im Geleitzug fahrend, wurde in der Nordsee   war im Abschnitt von Craonne   unverändert lebhaft. lation auf die Stimmung Rußlands   in Ansatz ist, dürfte sich nach durch Torpedoschuß getroffen, fein Sinken jedoch nicht beobachtet. Nach starker Artillerievorbereitung haben unsere Truppen um Abschluß der Aktion zeigen. Es ist ja hier eine Verstimmung aus- Aur 14. Juli vormittags griffen Seeflugzeuge bes Marine- 7 Uhr 45 Minuten abends die deutschen   Stellungen an awei Punkten: zugleichen, die sich beschwerlich fühlbar machte. forps in ben hoofden durch Zerstörer gesicherte Geleitzüge der Champagne- Front angegriffen. Der Angriff wurde mit von Handelsfahrzeugen an. Zwei Bombenvolltreffer auf außergewöhnlicher Kraft geführt, und es gelang, alle vorgesteckten je einem Zerstörer und ein Volltreffer auf einem Leichter wurden Biele nordöstlich vom Hochberg und an den Nordwesthängen des Böhlberges zu erreichen. Unsere Soldaten haben eine be Der Chef des Admiralstabes der Marine. wundernswerte Probe ihrer Tüchtigkeit bestanden und ein stark be. festigtes Grabennez des Feindes in einer Breite von ungefähr acht­hundert Meter und einer Tiefe von dreihundert Meter genommen. Die Deutschen   antworteten kräftig. Ihre Gegenangriffe folgten fich während eines Teiles der Nacht; alle scheiterten unter schweren oberten Stellungen wurden vollständig gehalten. Die Zahl der bei Verlusten in unserem Feuer oder nach Handgemenge. dieser Unternehmung gemachten Gefangenen beträgt 350, darunter 9 Offiziere. Feindliche Truppenansammlungen, die zuc Ablösung bestimmt waren, wurden unter unser Artilleriefeuer genommen und

Der russische   Angriff Schuld und Sühne. einwandfrei beobachtet.

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Die Auslands- Prawda", das Stockholmer   Organ der Bolsche­wifi, schreibt zur russischen Offensive:

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Wie es in den Tagen der Offensive an der Front aussah, weiß Berlin  , 16. Juli. Nachträglich ist festgestellt worden, daß ein man nicht. Offizielle Nachrichten sprechen nur von ein paar Fällen, Dampfer, der in den unter dem 8. Juni bekannt gegebenen U- Boot­wo es notwendig war, Regimenter zu entwaffnen. Die Iswiestia". Erfolgen enthalten ist, laut Ladeliste u. a. 67 berpad te lug das Organ des Arbeiter und Soldatencates, berichten, daß als zeuge und Flugzeugmotore von Amerika   für Kerenski   von den Regimentern vor dem Angriff Abschied nahm, Frankreich   geladen hatte. zwei Garderegimenter Fahnen entfalteten: Es lebe die Inter

zum Eiege über die Bourgeoisie! Und in derselben Nummer fassen

die Iswiestia" den Inhalt von 122 Briefen, die ihnen von Front­

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nationale! Friede den Hütten, Krieg den Palästen! Krieg bis Deutsche   Fliegerangriffe an der Rigabucht. Amtlich. Berlin  , 16. Juli. Die Hafenanlagen von Arens­soldaten zugekommen sind, folgendermaßen zusammen:" Die über- burg und die russische   Sceflugstation Papenholm auf der Insel Deset niegende Mehrheit der Briefe ist erfüllt von der Sehnsucht nach sind von den Flugzeuggeschwadern der östlichen Ostsee   in den letzten cinem schnellen Frieden, sie fordern alle, daß dem Morden ein Tagen wiederholt und erfolgreich mit Bomben angegriffen worden. möglichst schnelles Ende bereitet wird. Stämpft darum, die Sol- Die Flugzeuge find sämtlich unversehrt zurückgefehrt. Saten erwarten das vom Arbeiter- und Soldatenrat. Wir wollen,

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

start mitgenommen.

Die ers

Auf dem linken Maasufer war die Nacht bemerkenswert durch sehr lebhafte Artillerietätigkeit in der Gegend der Höhe 304 und des Toten Mannes. Westlich vom Toten Mann wiesen wir gedehnte Tätigkeit von Erkundungsabteilungen; wir machten Ge einen feindlichen Angriff ab. Im Walde von Avocourt auss fangene. Auf dem rechten Ufer wurden feindliche Erkundungs­abteilungen, die unsere Linien am Ostende   des Waldes von Caurières zu erreichen versuchten, durch Feuer zerstreut.