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Gewerkschaftsbewegung

Deutsches Reich  .

Parteinachrichten.

Aus den Organisationen.

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auf Roften etner Semetnbe große Summen gefchenft werben, so ift das taum anders als grober Unfug zu fennzeichnen. Daß eine solche Gesellschaft an eine Gemeinde derartige Anforderungen stellt, beleuchtet das rüdsichtslose Tun derartiger Profitgesellschaften nach einer befonderen Seite.

Tod eines königlichen Kaufmanns.

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Hat die Beschwerde des Arbeitgebers gegen das Urteil Bartei aivar geschwächt, aber doch zeigen die verschiedenen bisher In der Provinz Brandenburg   ist das Organisationsleben der Dieses Gebaren ist um so unbegreiflicher und verurteilens­des Schlichtungsausschusses aufschiebende Wirkung? abgehaltenen Kreisgeneralversammlungen, daß der alte Geist der werter, als die Kosten von Erweiterungen der Kriegsindustrie Ein interessanter und bemerkenswerter Streitfall über die auf- Liebe und Treue zur Sache des Proletariats die Wunden heilen bereits in die Lieferungspreise einfaltuliert schiebende Wirkung einer Beschwerde beschäftigte den Schlichtungs  - wird, die der Krieg den Organisationen geschlagen. Einmütig werden. ausschuß zu Chemnitz  . Ein bei der Firma D. Schmidt in Chemnitz   wurde die Haltung der Reichstagsfraktion sowie die ganze Kriegs­befchäftigter, vom Militär beurlaubter Abwickler forderte von seiner politik der Partei mit ihrer erfolgreichen Arbeit für die Idee des Handelsvertragsverhandlungen zwischen Deutschland   und Defter­Arbeitgeberin den Abkehrschein, die ihm einschließlich der acht Verständigungsfriedens bereits im Beginn des Monats von den reich- Ungarn  . prozentigen Zulage 95 Pf. für die Stunde zahlt. Die Forderung Tagungen der Wahlkreisorganisationen Westpriegni, Die Handelsvertragsverhandlungen zwischen Deutschland   und nach dem Abkehrichein begründete er damit, daß ihm von der All- Ruppin- Templin, Arnswalde  - Friedeberg, Kott Defterreich- Ungarn sind, wie die Nat.- 3tg." erfährt, soweit vor gemeinen Maschinenbauanstalt Stellung gegen einen Stundenlohn bus- Spremberg, Kalau- Budau gebilligt. Unter dem bereitet. daß die beteiligten Regierungen demnächst mit den amt­bon 1,10 M. angeboten worden ist. Außerdem war ihm in Afford Zeichen der inneren Krise standen die Verhandlungen der Kreis- lichen Verhandlungen beginnen werden. Zu den Verhandlungen ein Verdienst von 1 bis 1,50 M. in Aussicht gestellt worden. Da organisationen am Sonntag, den 15. Juli, für Königsberg  - dürfte die deutsche   Regierung einige Herren des Auswärtigen Amtes im vorliegenden Falle eine wesentliche Lohn Neumark  , Sorau  - Forst und Zauch- Belzig- Jüter- und mehrere Vertreter des Reichsamtes des Innern entienden. Von berbesserung vorliegt und dem Arbeiter zudem in Aussicht bog udenwalde. Auch hier war das volle Einberösterreichischer Seite werden die Leiter des Handelsministeriums, die gestellt war, seine soziale Stellung durch Aufrüden in eine Vorständnis mit der Parteipolitik das Ergebnis der eingehenden Sektionschefs Geheimmat Viktor Mataja   und Richard Niedl arbeiterftelle zu verbessern, ging das Urteil des Verhandlungen, die in der Forderung gipfelten, im Kampf für die und Ministerialrat Schüller, und von ungarischer Seite der Schlichtungsausschusses dahin, dem Arbeiter Kriegsziele der Partei und die Durchführung der inneren Reformen Handelsminister Graf Serenyi und der Staatssekretär im Handels­den Abkehrschein zu erteilen. Hierauf legte die in Preußen und im Reich von allen zur Verfügung stehenden ministerium Baron Lers an den Verhandlungen teilnehmen. Arbeitgeberin Beschwerde gegen das Urteil des Mitteln Gebrauch zu machen.- Schlich Als Delegierte wurden bisher ge­tungsausschuffes ein und verlangte, daß der Arbeiter bis zur wählt: Siering, Boeste, Brüdner, Schadow, Barkh, endgültigen Erledigung der Sache bei ihr fortzuarbeiten habe. Der R. Schmidt, Paebel, Sommer und Sailer. Neben Cäsar Wollheim   der reichste oberschlesische Kohlenhändler Schlichtungsausschuß stellte sich auf den Standpunkt, daß die Am 8. Juli tagte in Dresden   eine Bezirksversammlung der Frik von Friedländer- Fuld ist Montag auf seiner präch­Beschwerde gegen ein Urteil teine aufschiebende Kreisorganisation der neun( 1.- 9.) ostsächsischen Kreise. Der vom irtung babe, denn im§ 9 des Gesetzes betreffend den Bezirksvorstand zugestellte organisatorische und agitatorische Ar- tigen Beſigung in Banke bei Bernau   gestorben. Fri Friedländer er wurde erst später geadelt und nahm Vaterländischen Hilfsdienst heißt es: Erkennt der Ausschuß nach beitsplan, der auch eine Vertretung der organisatorisch schwächeren auch erst dann die Verbindung seines Namens mit dem seiner Frau, Untersuchung des Falles an, daß ein wichtiger Grund für das Aus- Kreise im Bezirksvorstand vorsieht, wurde einstimmig angenommen. einer geborenen Fuld aus Amsterdam  , vor trat als blutjunger scheiden vorliegt, so stellt er eine Bescheinigung aus, die in ihrer In der Aussprache wurde vom Landesvorfibenden, Genossen Sinder­Wirkung die Bescheinigung des Arbeitgebers erfekt." Auch beißt es mann, betont, daß er, wie schon früher, bei einer fünftigen Neu- Mann in die durch den Krach der siebziger Jahre erschütterte Firma in den Motiven von§ 9, daß der Abkehrschein bei Anerkennung der regelung der Landesorganisationen für eine Zusammenfeßung des Emanuel Friedländer u. Co. in Gleiwik ein. Bald gelang es ihm, Kündigung sofort erteilt werden muß. Landesvorstandes aus allen 23 sächsischen Kreisen eintrebe. Der den Ruf des Hauses wiederherzustellen und im Kohlenbergbau selbst Borfipende des 7. Kreises hob hervor, daß eine rege Agitationsarbeit festen Fuß zu fassen. Im scharfen Gegensatz zum rheinisch- west­auch in der gegenwärtigen Beit nicht ohne Erfolg sei; der 7. Kreis fälischen Kohlenhandel, der in völlige Abhängigkeit vom Syndikat habe in der vergangenen Woche 40 Neuaufnahmen zu verzeichnen. gekommen ist, hat sich der Kohlenhandel in Nordböhmen   und in In den Bezirksvorstand Dresden   wurden als Vertreter für die Oberschlesien   nicht nur selbständig zu erhalten gewußt, er hat sogar Lausitz   Genosse Zwahr- Neugersdorf und für die übrigen außerhalb großen Einfluß auf den Kohlenbergbau selbst errungen. Frih von Dresden   liegenden Kreise Genosse Scherffig- Meißen zugewählt. Nach Friedländer- Fuld   hat die Rybniker Steinkohlengewerkschaft ge einem Vortrag des Bezirkssekretärs, Genossen Kühn, über die Stod- fchaffen, deren große Kokereien, Teerdestillationen, Benzolraffine­holmer Friedensverhandlungen und die Tätigkeit der deutschen   rien und Brikettfabriken für eine außerordentliche Mannigfaltigkeit Partei in der Friedensfrage, wurde der Bericht aus der Landes- und weitgehende Ausnutzung der dunkeln Schätze sorgen. Ebenso sizung erstattet und hierauf beschlossen, den Kreisen die Einführung sind die Oberschlesischen Kokswerke und Chemische Fabriken eine einer Extramarte zu empfehlen, deren Entnahme den Parteimit Schöpfung Friedländers. Später ist er diesem Unternehmen fremd gliedern, die sich in besseren wirtschaftlichen Verhältnissen befinden, geworden, als er wegen eines Konfliktes über die Hohenlohewerte zur Pflicht gemacht werden soll. Die Erträgnisse hiervon bleiben feine finanzielle Verbindung mit der Berliner Handelsgesellschaft den Kreisen zu ihrer Verfügung. Löfbe und zu der Deutschen Bank überschwenkte. Für die überaus mannigfachen Interessen, die sich allmählich weit über Oberschlesien  hinaus erstreckten, ist die Zahl der Aufsichtsräte charakteristisch, denen der Verstorbene einer der reichsten Männer Deutsch­ lands  Braunkohlen- und Brikettindustrie A.-G., der Russischen Montan angehörte. Er war Vorsitzender des Aufsichtsrats der Industrie A.-G., der Rybniker Steinkohlen- Gewerkschaft, Mitglied des Aufsichtsrats der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft, Bayeri ſchen Stickstoff- Werke A- G., Deutschen Bank, Deutschen Lloyd Transport- Versicherungs- A.- G., Internationalen Lloyd Versiche rungs-.- G., Ruſſiſchen Eiſenindustrie A.-G., Metallfabriken B. autfe A.-G. und Zentralausschußmitglied der Reichsbank.

Berlin   und Umgegend.

Zur Lohnfrage in der Hutindustrie. Die Damenhutarbeiter und Arbeiterinnen nahmen Stellung zu der Lohnfrage für die Wintersaison. Es wurde beschlossen, der für die Sommeriaison abgeschloffene Lohntarif bleibt in feiner Grund­faffung bestehen, mit Ausnahme der Lohnfäße. Die Lohnfätze sollen in folgender Weise geregelt werden: Für Arbeiter soll zu dem bisher gezahlten Wochenlohn von 50 m. und 10 Proz. ein weiterer Buschlag von 5 M. und 15 Proz., also 55 M. und 25 Broz. Zu­fchlag gezahlt werden. Für alle in Alford Beschäftigten soll zu dem bisher gezahlten Zuschlag von 10 Proz. ein weiterer Zuschlag bon 15 Broz.. also insgesamt 25 Proz. gezahlt werden. Für die in Wochenlohn beschäftigten Arbeiterinnen soll zu dem bisher gezahlten Zuschlag von 5 Broz. ein weiterer Zuschlag von 2,50 M. dre Woche, also insgesamt 7,50 M. gezahlt werden. Für alle in Alford beschäftigten Arbeiterinnen soll zu dem bisher gezahlten zu schlag von 10 Proz. ein weiterer Zuschlag von 15 Proz. gezahlt Der Unternehmerverband Tehnte die Forderungen ab, er bot 55 Pf. Die Arbeiter und Arbeiterinnen lehnten das Angebot ab. Nach mehrmaligen Verhandlungen wurde eine Einigung erzielt, wo­nach den Arbeitern ein Wochenlohn von 55 M. für die Saison, für die Uebergangszeit 50 M. gewährt wird. Die Näherinnen und Garniererinnen erhalten während der Musterzeit zu dem wöchent­lichen Teuerungszuschlag von 5 M. noch 2,50 M. Bei Affordarbeit wird derselbe Berdienst zugesichert. Für Heimarbeiter gelten gleiche Lohnfäße. Die Arbeitszeit ist 8 Stunden.

werden.

Die unabhängige Nordhäuser Volkszeitung". Die Internationale Korrespondenz" schreibt: Wir hatten an die" Nordhauser Volkszeitung" die Frage ge­richtet: ft es eine Preisgabe wichtiger Grundrechte der Arbeiter bewegung, wenn man sich, um Inserate zu erhalten, unterschrift lich berpflichtet hat, eine bestimmte kapitaliſtiſche Inſtitution nicht mehr anzugreifen?" darauf ausweichend, fie erkläre die Andeutung für eine leichtfertige Berleumdung, so lange wir nicht mit unserem Material aufwarten; übrigens fönne man solches Material gar nicht beibringen, weil es nicht eriftiere.

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Soziales.

Wann beginnt die Krankeurente?

Von

dieses

Der Hergang, auf den wir anspielten, ist folgender: Jm vorigen Jahre wurden der Nordhäuser Volkszeitung" die städtischen Anzeigen entzogen. Als Grund für diese Maßregelung gab der Magistrat die gehässigen und unwahren Angriffe des Blattes auf Streitigkeiten, welche aus diesem Vertrage entstehen, werden seine Amtsführung an. Die Nordhäuser Boltszeitung" bemühte Bei vorübergehender Invalidität wird die sogenannte Kranken­durch die Vertragsparteien geregelt. med mod is ich dann sehr darum, die ihr entzogenen Juferate wieder zu errente ichon dann vor Ablauf der 26. Wodje gewährt, wenn ein An­andrerafit#standhalten. Da ihr das zunächst nicht gelang, wandte sie fich, unab- spruch auf Krankengeld gegen die Krantentasie vor dem Ablauf der Aus dem Kriegsausschuß Groß- Berlin. hängig wie sie ist, an drei Genossen, die auf dem Standpunkt 26. Woche auf Grund des§ 188 der Reichsversicherungsordnung in Der Arbeiterausschuß der Firma S., Forster Straße, ruft und der Nahrungsmittelversorgung mit den Spigen der städtischen kein Anspruch auf Krankengeld besteht? In einem solchen Falle hat der Mehrheit stehen und durch ihre Mitarbeit in der Kriegshilfe Fortfall gekommen ist. Wie ist nun die Rechtslage, wenn überhaupt den Kriegsausschuß nach§ 13 des Hilfsdienstgesetzes an. Die Firma Behörde befannt waren; es waren das die Genoffen Hermann ein durch eine Kriegsverwundung vorübergehend invalide Gewordener hatte sich dem Arbeiterausschuß gegenüber damit einverstanden er- Schmidt, Gauleiter des Tabatarbeiter- Verbandes, Frik Hartmann, den Anspruch auf Gewährung der Krantenrente vom ersten Tage flärt, daß an Stelle von einer Stunde Mittagspause fünftig nur Geschäftsführer des Metallarbeiter- Verbandes, und Karl Hart- feiner Invalidität ab geltend gemacht. eine halbe Stunde Mittagspause sein soll mit der Maßgabe, daß mann, Geschäftsführer des Konsumvereins in Nordhausen  . Sie amt hat diesen Anspruch Das Reichsversicherungs­dann der Arbeitsschluß auch eine halbe Stunde früher eintreten solle. fonnten von der Stadtverwaltung keinen anderen Bescheid ertvirken, einem Wegfall" des Krankengeldes, wie ihn das Gesetz erfordert, für unbegründet gehalten. Um die Meinung der Arbeiter festzustellen, hat die Firma durch die als den, daß das Blatt die Inserate wieder bekommen werde, wenn tönne nach dem allgemeinen Sprachgebrauch nur dann die Rede Meister eine Abstimmung vornehmen lassen, die ergab, daß ungefähr die Redaktion sich unterschriftlich verpflichte, keine derartigen An- sein, wenn vorher ein Anspruch auf Krankengeld bestanden habe. die eine Hälfte der 2000 Beschäftigten für eine einstündige Mittags- griffe mehr gegen die Stadtverwaltung zu richten. Dieses Ver- Danach sei ein Anspruch auf Krantenrente vor Ablauf der 26. Woche pause und die andere Hälfte für die ftündige Mittagspause waren. fprechen hat die Redaktion der Nordhäuser Volkszeitung" abge nach Zwed und Wortlaut der Reichsversicherungsordnung dann nicht Daraufhin hat die Firma die einstündige Mittagspause wieder ein- geben. Das Schriftstück mit der Unterschrift des unabhängigen" begründet, wenn der vorübergehend Invalide, wie hier, überhaupt geführt, womit der Arbeiterausschuß nicht einverstanden ist. Der Redakteurs, in dem er sich verpflichtet, die Nordhäuser   Stadtver- feinen Anspruch auf Krankengeld hatte. Im vorliegenden Falle Kriegsausschuß steht auf dem Standpunkt, daß die Ermittlung der waltung nicht mehr anzugreifen, befindet sich noch heute in den tönne der Kläger   die Krankenrente erit vom Ablauf der 26. Woche Meinung der im Betrieb Beschäftigten durch eine solche Abstimmung Händen des Nordhäuser   Oberbürgermeisters Dr. Contag. Bei einer nach Eintritt der Invalidität beanspruchen. nicht erfolgen lann, und fällt einen Schiedsspruch dahin späteren Gelegenheit erklärte der unabhängige" Redakteur der daß unter Mitwirkung des Arbeiterausschusses" Nordhäuser Boltszeitung", der zunächst durchaus das Bewußtsein Der Frrtum des Vertrauensarztes. im Betrieb eine geheime Abstimmung darüber dafür hatte, daß er mit dieser Unterschrift seine journalistische und borgenommen wird, ob eine einstündige Mittagspause ge- politische Ehre verlöre: er freue sich jetzt doch, die Unterschrift ge- eines Pferdes eine Verlegung des Kopfes und des rechten Armes. Der Arbeiter Sch. erlitt am 17. Januar 1913 durch Hufschlag halten werden soll. Diesem Schiedsspruch will sich dann auch die geben zu haben, sonst wäre die Zeitung längst nicht mehr vor- Es trat eine Zähmung des rechten Augenmusfels ein. Bom 29. Juli Firma und der Arbeiterausschuß unterwerfen. handen. Die Dreber, Maschinenarbeiter und Arbeiterinnen der Firma Dies ist also der Tatbestand. Das Organ der unabhängigen bis zum 11. August 1913 war der Verlegte infolge Gesichtsrose M. Sch. in Wildan verlangen Erhöhung ihrer bisherigen Ver- Sozialdemokratie in Nordhausen   lebt von der Gnade des Magi- völlig erwerbsunfähig. dienste. Der Schlichtungsausschuß empfiehlt in einem Schiedsspruch strats, die es durch das schriftliche Versprechen erwirkt hat, die Stadt- trauensärztlichen Gutachtens den Anspruch des Klägers auf Ent Die Lagereiberufsgenossenschaft lehnte auf Grund des ver den Parteien, sich auf folgender Grundlage zu verständigen: Für verwaltung nicht mehr anzugreifen. die Nachtichicht wird an Stelle von 5, fünftig 10 Proz. besondere Der Bettelbrief an die Kapitalisten vom August 1914 und das schädigung ab, weil der Unfall eine meßbare Einbuße der Erwerbs Vergütung gewährt. Außerdem erhalten die Dreher eine Erhöhung schriftliche Versprechen zu Händen des Oberbürgermeisters vom fähigkeit über die 13. Woche hinaus nicht hinterlassen hat." Das des Grundlohnes um 10 Broz, am 1. Oftober weitere 10 Broz. Jahre 1916, für die Gewährung von Inseraten die Angriffe auf Oberversicherungsamt gab dem Kläger für die Zeit vom 19. April Die Maschinenarbeiter erhalten 10 Proz. und die Arbeiterinnen die Stadtverwaltung einzustellen, haben weder die Nordhäuser   bis 30. Juni 1913 eine Schonungsrente von fünfzehn Prozent, da 5 Proz. ohne weitere Steigerung. Volkszeitung noch irgendein anderes unabhängiges" Blatt die Klagen des Sch. über Kopfschmerzen in der ersten Zeit nach Der Kupferschmied W. von der Firma N., Chauffee- davon abgehalten, sich über die ungeschickte Bitte zu entrüsten, die dem Unfall glaubhaft erschienen. Auf Grund eines vom Reichs­ftraße, bat einen Verdienst von 1,30 M. für die Stunde. Er Leipziger Handelstammer möge die Agitation für das neu ge- berſicherungsamt eingeholten Obergutachtens gewährte verlangt 1,50 M. Der Kriegsausschus steht auf dem Stand- gründete Parteiblatt in Leipzig  , die Freie Presse", nicht stören. die Rente von fünfzehn Prozent fortlaufend und für die punkt, daß die Forderung des W. berechtigt ist und erklärt Dieser Leipziger   Fehlgriff ist vom sozialdemokratischen Zeit der völligen Erwerbsunfähigkeit die Vollrente. Der Ober­sich die Firma bereit, 20 Pf. Zulage zu gewähren. Parteivorstand und der gesamten sozialdemokratischen Presse aufs gutachter hatte festgestellt, daß die Lähmung des Augenmustels 240 Dreher, Werkzeugmacher und Schlosser sowie 60 Arbeite entschiedenste verurteilt worden; von unseren Feststellungen über durch Knochenabsprengung in der rechten Augenhöhle hervorgerufen rinnen der Firma S. u. Sch., Franklinstraße rufen den den Balken im Auge der Nordhäuser   Splitterrichter hat bisher war. Es ist schwer zu verstehen, wie derartige, objektiv nachweis­bare Unfallfolgen dem Vertrauensarzt der Berufsgenossenschaft ent­Kriegsausschuß an. Von der Betriebsleitung wird eingewendet, daß kein unabhängiges Blatt Notiz zu nehmen gewagt. für die Verhandlung insofern formale Bedenken bestehen, gehen konnten. Durch seine Schuld ist ein fast vierjähriges Streit berfahren entstanden, dessen Kosten die Staats- beztv. Reichstasse zu die in Frage kommenden Arbeiter nicht noch einmal ihre tragen hat. Angesichts solcher Tatsache dürfte es sich doch für die Forderung durch den Arbeiter ausschuß geltend gemacht haben. Genossenschaft empfehlen, nicht ausschließlich ihrem Vertrauensarzt Wohl sei die Forderung durch den Arbeiterausschuß eingereicht, aber nach erfolgter Ablehnung hätten die Arbeiter die Pflicht gehabt, zu folgen. durch den Ausschuß noch einmal an die Direktion heranzutreten. Diefen formalen Einwand hält der Schlichtungsausschuß nicht für Die Riesenüberschüsse der Daimlerwerke, die diese in der gegeben, da nach Auskunft der Arbeiter sie deshalb den Arbeiter Kriegszeit erzielen, werden allgemein als ein Musterbeispiel dafür aus schuß nicht mehr behelligt haben, weil er aus Mitgliedern des betrachtet, wie vom Reich den Kriegsgewinnern auf Kosten des gelben Werkvereins besteht, zu dem sie kein Vertrauen haben können. gesamten Volkes mit vollen Händen gegeben wird. Es erregt in den tamen gelegentlich eines Verfahrens gegen zwei Kutscher zutage, die Der Schlichtungsausschuß tritt deshalb in die Verhandlung der Streifen der durch den Krieg notleidenden Bevölkerung die größte der Firma Rosenthal Gasrohre, Zintbleche uſw. im Werte von Sache ein. Es wird ein Schiedsspruch gefällt in der Weise, daß Unzufriedenheit, wenn sie sehen muß, wie in einer Zeit, wo ihr die 3500 M. unterschlagen hatten. Die erste Straffammer des Land­den gelernten Arbeitern eine Zulage von 10 Bf., den ungelernten größten Entbehrungen und Opfer zugemutet werden, die Erwerbsgesell­Arbeitern und Arbeiterinnen eine Zulage von 5 Pf. für die Stunde Schaften Riesengewinne erzielen und Aktionäre enorme Summen ein- gerichts II verurteilte den Ernst Rautenberg zu sechs Monaten, den Ernst Günther zu zwei Wochen und den Klempnermeister Otto gewährt werden soll. schrieben, die dafür keinen Finger frumm zu machen brauchen, wie Sebastian wegen Hehlerei zu sechs Monaten Gefängnis. Bei der 65 Gießer der Firma B., Alexandrinenstraße, rufen außerdem gewaltige Reserven auf spätere Zeiten zurückgestellt Haussuchung nach den bei Rosenthal unterschlagenen Sachen fand den Kriegsausschuß ebenfalls nach§ 13 an. Am 10. Februar ist werden, wodurch die Aktionäre mit absoluter Sicherheit auf eine man auch ein ganzes, wenn auch Kleineres Warenlager von Gegen zwischen der in Frage kommenden Firma und anderen Firmen und lange Reihe fetter Jahre rechnen können. Im württembergischen ständen, wie etwa 600 Autoferzen, Magnete, Autofühler, 160 Pfund den bei ihr beschäftigten Gießern eine Vereinbarung getroffen über Landtag hat nun der volksparteiliche Abg. Leibfried die kaum Messingteile, 80 Pfund Aluminiumblech sowie eine große Anzahl Bezahlung der Arbeitszeit, die durch Schuld der Firma nicht ge- glaubliche Tatsache zur Sprache gebracht, daß die von Automobilausrüstungsgegenständen, die sämtlich dem De pot arbeitet werden kann. Die Firma B. hält diese Vereinbarung nicht gemeinde Sindelfingen   dieser millionenschweren Gesell des immobilen Kraftfahrer- Bataillons gestohlen die faum weiß, wo und wie sie ihre inne und stellt sich deshalb der Schlichtungsausschuß auf den Stand schaft, ihre Ueber­punkt, daß die damals beschlossene Vereinbarung auch von der Firma schüsse unterbringen foll, zeitweise Steuerfreiheit eingeräumt worden waren. Dadurch kam man hier umfangreichen Dieb. it ählen auf die Spur. B. unter allen Umständen gehalten werden müsse. habe. Auf gleicher Stufe steht, was Leibfried weiter mit­Bekanntlich stammten die Gummireifen, die die Stadt­80 Arbeiter der Firma St. D., Oberschöne weide, hatten teilte, nämlich, daß die Stadtgemeinde Sidelfingen den Daimler- taffe Echöneberg für 1800 M. für das oberbürgermeisterliche Auto an die Firma das Verlangen auf Lohnerhöhung gestellt, und zwar werken die großen Grundflächen für die Werke in Böblingen  - Sindel- auf illoyale Weise erwarb, aus der Fahrschule des Kraftfahrer­forderten sie für Walzer 40 Bf. Zulage, für alle übrigen 25 Pf. fingen zum Preis von 38 Pf. für das Quadratmeter zur Verfügung bataillons. Bulage für die Stunde. Die Firma weist nach, daß vor nicht ganz stellte. Soweit die Grundbefizer mit einem solchen Preis nicht acht Bochen erst eine Erhöhung der Verdienste um 25 Bros. ftatt- zufiteden waren, zahlt die Stadtgemeinde Sindel Berantwortl, f. Politik: Dr. Frans Diederich, Berlin- Friedenau; für d. übrigen gefunden hat. Dies wird von den Arbeitern nicht bestritten. Den fingen den Fehlbetrag aus ihrer Lasche. So darf Tell des Blattes: Alfred Scholz, Neuföln: für Inferate: Th. Glode, Berlin  . Arbeitern wird angeraten, ihre Forderung jetzt zurüdzuziehen und die Heranziehung von Industrie denn doch nicht betrieben werden. Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., noch mindestens 4 Wochen mit ihrer Forderung zu warten. Wenn namentlich in dieser Zeit Betrieben wie den Daimlerwerfen

als

Industrie und Handel.

Stenerfreiheit für Daimler.

Stadt­

Gerichtszeitung.

Diebereien im Depot des immobilen Kraftfahrerbataillons

Berlin   SW.

Sieran 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.