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Kundgebung der Alldeutschen  .

Paris   und Rom   abgereift. Sie haben eine Erklärung ab- Russischer Heeresbericht vom 26. Juli. In der Richtung WiIna gegeben, welche ihre Genugtuung über die erreichten Erfolge und war das feindliche Geschützfeuer in der Gegend von Smorgon die Hoffnung ausspricht, daß die englischen Arbeiterver- und des Fleckens Krewo heftiger. Deftlich von Tarnopol   Die Aldeutschen sind entschlossen, für umfassende Er­bände ihre Teilnahme an der Weltkonferenz zu gingen unsere Truppen unter dem Drucke des Feindes auf die oberungen zu kämpfen; diesen Kampf führen sie aber nicht fagen werden. Sie erklärten: Wir sind Gegner der vor- Flüsse Gesditschno und Gesno zurück. Geſtern und heute haben draußen in den Schüßengräben, sondern, weil absolut ge­bei Wore iti und Trembowla überlegene deutsche Sträfte an­geichlagenen Zusammenkunft der Sozialisten nur aus den Entente- gegriffen; Versuche, die Lage wieder herzustellen, hatten keinen fahrlos, in der Heimat. Für die Erreichung ihrer Ziele das ländern, find aber bereit, an einer Konferenz zum Zwecke der Erfolg. Nachdem der Feind zu gleicher Zeit unsere Stellungen am Leben einzusehen, überlassen sie anderen Leuten, sie selbst Aufklärung und der Unterstützung unserer Absichten teilzunehmen. Sereth  , bei Trembowla, in der Gegend von Zalawie und Pod- find lediglich darauf bedacht, sich dem Vaterlande zu erhalten. gantschik eingebrüt hatte, begann er in nordöstlicher Richtung zu Die neueste Nummer der Audeutschen Blätter" bringt einen operieren; daher gingen unsere Truppen, welche die Stellungen höchst kuriosen Aufruf. Es wird der Genugtuung darüber in der Gegend von Trembowla besetzt hielten, oftwärts zurüd. Ausdruck gegeben, daß es gelungen ist, Herrn v. Bethmann Unsere Gegenangriffe führten infolge der geringen Truppenstärken Hollweg zu beseitigen, und gesagt: und des moralischen Zustandes der Truppen zu feinem greifbaren Ergebnis.

Die russische Grenze geschlossen. Amsterdam  , 28. Juli. Die niederländische Telegraphen- Agentur

erfährt aus dem Haag, daß die russische   Grenze von heute bis zum 15. August sowohl für Reisende aus Rußland   als nach Rußland  geschlossen ist.

Verfassungsdebatte in Frankreich  .

bergerei.

Seinen Vorstoß südwärts längs des westlichen Sereth   Ufers entwickelnd, besetzte der Feind Woanow, Bud­wanow und Dzwiniatsch. Die schwere Artillerie des Feindes be­schießt das östliche Sereth- Ufer und die Gegend des Dorfes Kaby­lowloti heftig. Am Abend des 27. Juli(?) begannen unsere Truppen den Rückzug vom Sereth oftwärts.

Mehrere Truppenteile fahren fort, ihre Stel­Lungen aus eigenem Antriebe im Stich zu lassen und die ihnen anvertrauten militärischen Pflichten zu vernach= lässigen, aber neben ihnen finden sich auch Truppen, welche

Wir wünschen und hoffen, daß der neue Reichskanzler, Herr Dr. Michaelis, die unendlich schweren Aufgaben, die vor ihm liegen, meistern wird, und wir wissen uns eins mit allen Volksgenossen, die den Ernst der Zeit in vollem Maße erkannt haben, daß jeder gute Deutsche ihm willig Gefolgschaft leisten muß, wenn er es unternimmt, den nach den mannig­faltigsten Kundgebungen der Obersten Heeresleitungen sicher zu erwartenden militärischen Sieg zu einem politischen Endergeb­nis zu gestalten, das die wirkliche Sicherung der deutschen   Zu­kunft gewährleistet."

Wie die Lhoner Blätter melden, hat die französische   Kammer am Freitag das Gesetz Meurier nach der zweiten Lesung angenom­men. Das Gesez sezt fest, daß alle Offiziere und Mannschaften des aftiven Heeres in die Stampfeinheiten eingereiht und mit Ausnahme der Spezialisten und aller in den Kriegswerkstätten Arbeitenden an Wenn nun der Kanzler das aber nicht tut? Und nach der Front verwendet werden müssen. Das Gesetz Meurier ist eine ihre Pflichten gegen das Vaterland hingebend erfüllen und mit der seinen eigenen Worten im Reichstag fann er es gar nicht tun. Verschärfung der Leg Dalbies gegen die Drüde- bentbar geringsten Kämpferzahl dem Feinde hartnädigen Am Verhalten der Mehrheit des Reichstages wird natürlich Widerstand leisten. In letzter Zeit hat sich besonders das die schärfste Kritik geübt und die Behauptung daran ge­416. Infanterieregiment ausgezeichnet, welches während der knüpft, daß die Mehrheit des deutschen   Volkes mit dem Be­schrecklichen Kämpfe beinahe alle höheren Offiziere einschließlich schluß des deutschen   Reichstags nicht einverstanden ist. Als seines Kommandeurs verloren hat. Zwischen dem Sereth   und dem Dnjestr   fahren unsere Beuge für die Richtigkeit dieser Behauptung bietet sich der Truppen fort, unter dem Drud des Feindes in südöstlicher Richtung Alldeutsche Verband   selber an, womit die aufgestellte Be­zurückzuweichen, fie fämpften am 25. Juli gegen Abend auf einer hauptung erst recht nicht an Wahrscheinlichkeit gewinnt. Ba­Linie Kossow- Barhor. Zwischen dem Dnjestr   und den Kar- thetisch deklamieren die Adeutschen: pathen gingen unsere Truppen unter dem Schutze von Nach­huten weiter nach Osten zurück; sie haben Mezniow und Tlumacz geräumt.

Sodann interpellierte Renaudel über die Anträge zur Ver besserung der Verfassung. Renaudel sagte:

Es handelt sich darum, einen verfassungsmäßigen Zustand zu schaffen, der der Kriegszeit entspricht. Das jebige Legislativ berfahren ist zu langwierig. Das beweist die zweijährige Erörte. rung des Mietzinsgefeßes und die Frage des Ausgleichs des Kohlen preises. Auch die Papiertrise zeigt die Dringlichkeit des neuen Ver­fahrens. In einigen Wochen kann man ohne Zeitungen sein. Der Minister des Innern, der mit Pressevertretern verhandelt, kann nicht vorgehen, da er nicht die Zustimmung der beiden Kammern Rumänische Front: Am 25. Juli haben die rumänischen besitzt. Noch ernster aber ist, daß bei der letzten Geheim- und unsere Truppen den Feind, der an der Susita westlich zurück­fizung die beiden Kammern nicht dasselbe hörten. Der Senat habe weicht, fortgesezt zurückgedrängt; sie haben die Linie über die Dokumente gesehen, die der Kammer nicht vorgelegt wurden und Dörfer Soweja, Göril und Wydra besetzt. Während der Kämpfe umgekehrt. Die Regierung habe zwar gesagt, sie werde die Natio- am 24. und 25. Juli haben die Rumänen mehr als 1000 Gefangene nalversammlung in Bersailles für wichtige Mitteilungen zusammen- gemacht und 33 Kanonen, 17 Maschinengewehre und 10 Minen­zusammenwerfer nebst vielem anderen Kriegsgerät erbeutet. Unsere Truppen haben etwa 1000 Gefangene gemacht und 24 Kanonen genommen. Kaukasusfront: Die Lage ist unverändert.

berufen, aber wird es nicht zu spät sein?

Der Krieg auf den Meeren.

Thomsen nahm gegen den Antrag Stellung. Renaudel erflärte nochmals, ein schnelles Vorgehen sei notwendig. Die Revo lution handle schneller. Alsdann erklärte Ribot, die Regierung beharre bei ihrer ablehnenden Haltung. Man dürfe die Verfassung in Kriegszeiten nicht verändern. Es bestehe die Möglichkeit, für dringende Fragen die großen Ausschüsse der beiden Kammern in gemeinsamer Sitzung zusammentreten zu lassen, aber daß die Na- lischen Kanal: tionalversammlung mit 900 Mitgliedern im Kriege verhandle, sei unmöglich. Es habe niemand ein Interesse daran, Verwirrung ins Land zu bringen.

Vor der Abstimmung ergriff Renaudel nochmals das Wort und wandte sich direkt an die Regierung mit den Worten: Wir sagen Euch, wir wollen die Verfassung im Hinblick auf den Krieg verändern. Ihr erwidert: Ja, nach dem Kriege. Seid auf der Hut! Glaubt Ihr, daß das Land gerne Eure Macht= befugnisse verlängern wird? Ich wünsche, daß kein Zwischenfall eintreten wird, der Euch schneller, als Ihr möchtet, zur Nationalversammlung treibt. Erinnert Euch an das Vorgehen in der legten Geheimfißung. Das Land versteht, daß vor allem Tatkraft notwendig ist und Gure Verwaltungszweige unfähig sind, den Wün­schen und Bedürfnissen des Landes zu entsprechen.

Die Kammer vertagte den Antrag Renaudel mit 380 gegen 191 Stimmen auf später.

Die Verhaftung Pilsudskis  . Wien  , 28. Juli. Gin Warschauer   Blatt schreibt anläßlich der Eidesverweigerung durch die Polnische Legion Pilsudski allein ist für das, was geschehen ist, verantwortlich zu machen. Aus rein persönlichen Motiven hat er gehandelt, denn er gab selbst zu, daß es ein Mittel gäbe, die Legion zur Eidesleistung zu bewegen, nämlich seine Wiederernennung zum Oberkomman­dierenden der polnischen Legion. Pilsudski   allein hat die Eidesleistung der Region verhindert.

Berlin  , 28. Juli. Amtlich. Neue U- Boot- Erfolge im eng­

20500 B.-R.-T.

Unter den versenkten Schiffen befanden sich vier bewaffnete be­labene Dampfer, von denen einer von englischen Fischdampfern ge­leitet war, ferner die englischen Segler Dinorwic und Ebe­nezer, beide mit Kohlen von England nach Frankreich  .

" Wir legen daher Verwahrung ein gegen den Versuch, die bedauernswerte Verzichtentschließung des Reichstages als den echten Ausdruck des deutschen   Volkswillens hinzustellen; er be­deutet eine gemeingefährliche Verfälschung, die von den Mehr­heitsparteien aus Erwägungen vorgenommen wurde, die mit dem Wohle der Volksgesamtheit nichts zu tun haben."

Ebenso tritt in der Täglichen Rundschau" ein aufge­regter Herr von der Wasserkante" mit dem Anspruch auf, im Gegensatz zu den Reichsboten das deutsche   Volk zu ver­

treten, wie es leibt und lebt:

Wer hat eine Handvoll Zeitungen und Abgeordneter er­mächtigt, im Namen des deutschen Volkes mit der Sicherheit in unserem Innenleben zu spielen?! Wer gab diesen Menschen die Vollmacht, jetzt mitten im Entscheidungskampfe Friedensbedin­lauwarm gungen aufzustellen nicht der geringste Anklang an die Kraftsprüche des Siegers, sondern fast mit dem Stammeln des sich demütigenden Bettlers?! Das deutsche   Volk ver= bittet sich die Anmaßung, seinen Namen zu miß­brauchen."

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Ein Bad in den kühlen Fluten der Nordsee   täte gut! Der Vorstand des Verbandes will in allen Teilen des Reiches Kundgebungen veranstalten, um dem ungebrochenen Siegeswillen unseres Volkes unzweideutigen, weithin hör­baren Ausdruck zu verleihen." Hoffentlich geben die alldeut­schen Eroberungswüteriche in ihren Versammlungen Gelegen­heit zu freier Aussprache und bemühen sich auch um Auf­1. Jm Sperrgebiet um England wurden durch die hebung des Belagerungszustandes. Nur auf diese Weise kann Tätigkeit unsrer U- Boote wiederum der wirkliche Wille des Volkes zum Ausdruck gebracht werden.

Berlin  , 28. Juli.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

26 000 B.-R.-T. vernichtet.

Unter den versenkten Schiffen befanden sich die englischen

Dampfer King David  ( 3680 Tonnen) mit 55 Flugzeugen und Zonnen) mit 5000 Tonnen Weizen von Portland   nach Dublin  , Munition von Brest   nach Archangelsk  , Muirfield( 3086 Obuafi( 4416 Tonnen) mit Palmöl und Palmkernen von Dakar  nach England, der englische   Segler Dudhope( 2086 Tonnen) mit Kohlen, der bewaffnete voll beladene italienische Dampfer Lamia 2. ( 2220 Tonnen). Ein Dampfer, der in einem durch zwei Zerstörer und fünf Fischdampfer gesicherten Geleitzug fuhr, wurde durch Tor­ pedotreffer   schwer beschädigt, so daß er für die Schiffahrt auf lange Beit ausfällt.

Dampfer und Segler mit über 2. Neue U- Booterfolge im Mittelmeer  : Eine Anzahl

20000 Tonnen.

barunter bie englischen Hilfskreuzer Nedbreast( 1313 Tonnen) und beladener Transporter, der beim Torpedotreffer   in Flammen auf­ging.

Der siegreiche Vormarsch im Südosten. Newmarket  ( 833 Tonnen), sowie ein nach Saloniki bestimmter tief­

Berlin, 28. Juli.  (...) Am 27. Juli haben die deutschen und österreichisch- ungarischen Truppen den Russen in ungestümem 3. Eines unferer Ostsee   Luftschiffe griff in der Nacht Vorwärtsdrängen wiederum ein bedeutendes Stück Ostgaliziens zum 27. Juli Batterien und Befestigungsanlagen der Al and 8- entriffen. Beiderseits des Enjestr nahmen sie die Städte Da- inseln mit gutem Erfolge an und brachte eine Batterie zum gielnica und Horodenta zurück, die an strategisch wichtigen Schweigen. Trotz heftiger Beschießung kehrte das Luftschiff unbe­nach Czernewitz führenden Eisenbahnlinien liegen. Sie drängten schädigt zurüd. die russischen Nachhuten tiefer in das Knie zwischen   Sereth und  Dniestr und überfluteten in 40 Kilometer breiter Front das Hügel­

Der Chef des Admiralstabs der Marine.

Die Transportschwierigkeiten.

General Groener richtet einen ernsten Mahnruf zur ein­beziehungen an alle Kreise von Handel und Industrie, an alle gehenden Prüfung und weitgehendsten Vereinfachung der Verkehrs­staatlichen Beschaffungs- und Verteilungsstellen, an die Kriegs­gesellschaften und Syndikate. Die Kriegsamtstellen und Kriegs­amtnebenstellen sind zu jeder Hilfe und Unterstüßung bereit. Wo aber einzelne Betriebe oder Gruppen auf gewisse Schwierigkeiten stoßen und nicht vorwärts kommen, fönnen sie ihre Wünsche und Anregungen mit allen Einzelheiten, die zu einer sofortigen Weiter berfolgung notwendig sind, bei dem Stabe des Generals Groener zur Sprache bringen, der sich dann mit den zuständigen Stellen ins Benehmen seßen wird.

Letzte Nachrichten.

Tisza aus dem Schmollwinkel.  Budapest, 28. Juli. Graf Tisza veröffentlicht im Jgazmondo' einen Aufsatz, in dem er ausführt: Nachdem unsere Waffen auf allen Fronten das Kriegsglück für sich haben und auch der Tauchboot­frieg gute Erfolge aufweist, treiben die Feinde auf dem verbreche­rischen Pfade nußlosen Blutvergießens weiter. Diese Tatsache findet nur darin eine Erklärung, daß sich in letzter Zeit in Deutsch­  land und Oesterreich-   Ungarn innerpolitische Er­eignisse abgespielt haben, die die Feinde zur Irre

gelände swischen Onjestr und Bruth. Aus den Wald- Englische Unterseeboote gegen holländische führung der eigenen Völker benutzen. Sie können die Hoffnung

farpathen sticßen ihre Kolonnen nach Norden und Nordosten gegen das Pruthtal vor und preßten den fliehenden Feind in das Straßennes des Czeremos Zerstörungen und Verwüstungen be­zeichnen den Weg des weichenden Russen. Mit dem Erreichen des Ortes 3 a blotow haben unsere mit bewundernswertem Schivung vorwärtsstürmenden Truppen feit dem 19. Juli die 100 Kilometer lange Strecke von Kalucz an der Lomnica aus durchmessen. 10 000 Quadratkilometer Bodenfläche wurden zurückerobert. An der rumänischen Front wurden in den Karpathen der Moldau am Mgr Cafinului Angriffsversuche des Gegners in unserem Feuer erstickt. Südlich davon war die Gefechtstätigkeit bei Fort Bucur etwas lebhafter. Feindliche Erkundungsvorstöße in der Gegend von Sarei wurden blutig zurüdgewiesen. Ein eige­nes Patrouillenunternehmen brachte eine größere Anzahl an Ge­fangenen und Maschinengewehren ein.

In   Mazedonien war die Feuertätigkeit in der Gegend des Doiran- Sees heftig. Eine in der Gegend von Dobropolje borgehende feindliche Kompagnie wurde unter empfindlichen Ver­Iujten abgewiesen.

In   Flandern

tobte der Feuerfampf auch am 27. Juli mit großer Heftigkeit na­mentlich südlich Digmuide und beiderseits Hollebeke. Am Nach mittage zeigten sich feindliche leichte Seestreitkräfte außerhalb der Artillerieschußweite an der Küste. Lebhafte Fliegertätigkeit. Am 28. Juli, 6 Uhr morgens, sekte von Merdem bis Houthem stärkstes Trommelfeuer ein.

Dampfer.

wachrufen, daß sich auch bei uns Verzagen, Schwanken und Auflösung eingestellt habe; derartige Symptome pflegen die vera Amsterdam, 28. Juli. Aus dem Helder wird gemeldet: Gestern 3agende Kampfeslust zu beleben. In   Oesterreich haben hat das englische Unterseeboot E 55 bei der niederländischen Küste feindselige Richtungen Raum gewonnen, deren westlich von   Tegel die Dampfer Seemeuse und Offenbarung unserer aller Sache zum Schaden at a bier II angehalten. Diese Dampfer waren seinerzeit gereicht. Wir können erwarten, daß   Oesterreich mit seinen in­von den   Deutschen nach   Zeebrügge aufgebracht und als Brije er neren Feinden fertig wird. In   Ungarn ist abgesehen von einer flärt worden. Sie hatten deutsche Bemannungen an Bord und be- schändlichen, aber belanglosen Ausnahme,( Graf fanden sich auf dem Wege nach   Deutschland. Die Engländer brachten Tisza zielt hier auf die Karolhi- Gruppe) jeder namhafte faktor eine Brisenmannschaft an Bord, um die Schiffe aufzubringen. darin einig, daß   Wien eine defensive, friedliche auswärtige Politik Augenscheinlich aber wurden die Schiffe in niederländischen Hoheitsgewässern angehalten. Bei der Annäherung niederländischer befolgen muß, daß wir jeden Augenblick bereit sind, den Krieg zu Torpedoboote wurde die Prisenbemannung der Engländer eiligst beenden, aber nur unter der Bedingung, daß unsere Unabhängigkeit zurüdgenommen. Die Batavier II jant nach einigen Stunden, und unser nationales Dasein gesichert ist. bermutlich deshalb, weil die Engländer die Zulen und Klappen des Echiffes geöffnet hatten. Die Zeemeum wurde von einem nieder­ländischen Schlepper ins Schlepptau genommen. Die Bemannung der Batavier II landete auf   Tegel.  

Amsterdam, 28. Juli  .( Meldung der Niederlandsch Telegraaf  Agentschap.) Man vermutet, daß im ganzen zehn hollän­dische Fischerfahrzeuge in den Grund gebohrt sind. Die Zeemeeuw ist in den Hafen von Helder geschleppt worden.

Kleine Kriegsnachrichten.

Die Zahl der Luftangriffe auf England.

Wie im Unter­

hause der Staatssekretär des Krieges erklärt hat, haben die Deut­  schen seit dem Beginne des Krieges 78 Luftangriffe auf England, davon 47 mit Hilfe von Zeppelinen ausgeführt.

Kadetten im Kabinett?

Das

Petersburg, 28. Juli  .( Petersb. Telegr.- Ag.) Die Berufung des Nationalkongresses nach   Moskau wurde bis zur endgülti­gen Bildung des Rabinetts verschoben. Man nimmt an, daß das Kabinett in einigen Tagen vollzählig sein wird, und der Kongreß daher in einer Woche stattfinden könne. Programm der Vorläufigen Regierung wird nach dem Eintritt meuer Minister in das Kabinett nicht geändert werden, was die Annahme des Regierungsprogramms durch die neuen Minister zur Voraussetzung hat, unabhängig davon, welcher Partei diese ange­hören und ob sie weiter in derselben verbleiben. Besprechungen wurden schon in diesem Sinne von der Regierung mit verschiedenen Persönlichkeiten, besonders mit mehreren Vertretern der Ka­

dettenpartei, eingeleitet, deren Zentralausschuß sich grund­

aussprach.

=

fäßlich zugunsten des Eintritts seiner Mitglieder in das Kabinett allen Bürgern des russischen Staates völlige Gewissens. Die Vorläufige Regierung hat einen Grlaß veröffentlicht, der allen Bürgern des russischen Staates völlige Gewissens. freiheit gewährleistet.

An der übrigen Westfront war das Artilleriefeuer in vielen Abschnitten äußerst start. Im Raume von St. Quentin und in der Ost champagne brachten die Unsrigen Gefangene zurück. Die Beschlagnahme norwegischer Handelsschiffe. Nach einem An der Aisnefront erlitten die Franzosen abermals schwere Telegramm der norwegischen Gesandtschaft in Sondon anem blutige Verluste, besonders in den zwischen 9 und 10 Uhr abends fich damit einverstanden erklärt, die Beschlagnahme norwegischer norwegischen Reederverband haben die   amerikanischen Behörden vorgetragenen beiden heftigen Angriffen füdlich Ailles und bei Schiffe aufzuschieben, bis der von   Norwegen abgereifte einem nach zweistündiger Artillerievorbereitung bei Mennejean Sonderausschuß dort eingetroffen ist. Bedingung ist, daß nach dem Ferme unternommenen Patrouillenvorstoß, der völlig scheiterte. 25. Juli für kein in den Vereinigten   Staaten neugebautes Schiff Ein am 27. Juli, 5 Uhr vormittags, auf dem Hochberg vorgeber norwegische Flaggenschein ausgestellt wird. fragener ftärferer französischer Angriff wurde blutig abgeschlagen. Baron Behens tritt zurüd. Der belgische Minister des Aus­160 Gefangere, darunter ein Bataillonsstab verblieben in unserer wärtigen, Baron Behens, hat aus Gesundheitsrücksichten" um holm, daß die Berhaftung   Lenins von offiziöser ruffischer Scite seine Entlassung gebeten. bestätigt wird.

Hand

Die Verhaftung   Lenins.  Amsterdam, 28. Juli. Handelsblad" meldet aus Stock.