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Deutschland verständigungsbereit

England kriegsluftig.

Neutrale und englische Zeugniffe.

Die Alldeutschen schimpfen fortgesetzt auf die von der deutschen Regierung seit dem deutschen Friedensangebot be­fundete Bereitwilligkeit zu einem Frieden der Verständigung. Sie behaupten, daß dadurch der Kriegswille unserer Gegner gestärkt worden sei. In Wirklichkeit hat diese Haltung der deutschen Regierung, nicht zuletzt ihre korrekte Stellungnahmic zur Stockholmer Friedenskonferenz, die in stärkstem Gegensatz zu dem Verhalten der Ententeregierungen stand, dazu geführt, daß nach und nach der ganzen Welt die Augen darüber aufgehen, welche Partei der Kriegführenden den Frieden will und welche die Schuld an der Verlängerung des Krieges frägt.

Unser holländischer Genosse Troelstra hat ant 18. dieses Monats einem Berichterstatter des Allgemeen Handels­blad" eine Unterredung gewährt. So vorsichtig sich Troelstra daci ausdrückt, und so peinlich er bemüht ist, die Grenzen der Neutralität nicht zu verlegen, so unzweideutig bringt er doch zum Ausdrud, daß seiner Ansicht nach ganz allein die westlichen Ententemächte die Schuld an der Kriegsverlängerung tragen. Troelstra geht von der Tatsache aus, daß sich ein ans England, Frankreich , Italien und den Bereinigten Staaten bestehender Vierbund gegen dic todholmerstonferenz" gebildet habe. Er erwähnte die Fälschung des Kerenskischen Briefes durch Lloyd George . Das ganz verschiedene Verhalten der beiden friegführenden Mächstegruppen gegenüber Stockholm läßt nach Troelstras An­ficht entscheidende Schlüsse zu. Aus Deutschlands wohl­wollender Haltung gegen die Konferenz fönne man den Schluß zichen, daß Deutschlandim großen und ganzen seine Pläne auf die Beibehaltung Statusquo eingerichtet hat". Vielleicht denke Deutschland noch an eine wirtschaftliche Abhängig­feit Belgiens , aber von territorialen Annegionen im Sinne des Wortes ist offenbar keine Rede". Es würde zweifellos zur Förderung eines Friedens der Verständigung sehr bei­tragen, wenn die deutsche Regierung offiziös erklären ließe, daß sie auch von einer wirtschaftlichen Abhängigmachung Bel­ giens ganz und gar absehe.

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Mit den Ententemächten- fährt Troelstra fort hält es sich gerade umgekehrt. Die Frage, inwiefern der Aus= bruch des Krieges auf die Berechnungen des deutschen Imperialismus oder auf den Imperialismus der ver­bündeten Ententeregierungen zu setzen sei, will ich unbeantwortet lassen. Wenn man aber die Haltung der Ententemächte und ihr Kriegsprogramm ins Auge faßt, so steht cs meines Erachtens unwiderleglich fest, daß sie in diesem Sta­dium des Krieges die Vertreter des aggressiven Imperialismus sind. Die Räumung der befesten Gebiete fönnen die Ententemächte auch ohne Krieg haben. Dafür ist die Friedensbereitschaft das sicherste und menschlich gesprochen

Englische Vorstöße an der Straße Ypern­

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Menin Gillemont den Engländern entriffen Französischer Angriff bei St. Quentin abgeschlagen Neue Kämpfe bei Verdun Italienische Angriffe am Monte Gabrieli mit schweren Verlusten gescheitert Rückverlegung der öfter­reichischen Stellung Bainfizza Heilige­geift Ueber 8000 Italiener gefangen.

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Amtlich. Großes Hauptquartier, den 25. Auguft 1917.( W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplah. ccresgruppe Kronprinz Rupprecht. Im Zusammenhang mit Infantericgefechten entwickelten sich bei pern in einzelnen Abschnitten wieder lebhafte Artillerie­kämpfe, die auch nachts über anhielten. Oestlich von St. Julien fticß ein zur Säuberung eines Engländernestes angefekter Bor­stoß mit einem feindlichen Angriff zusammen. Nach Zurückwerfen des Gegners wurde das beabsichtigte Unternehmen von uns erfolg­reich durchgeführt.

Beiderseits der Straße Ypern- Menin versuchten die Eng­länder erneut in unsere Stellung einzubringen; am Nordwestrand des Herenthage- Waldes drückten sie unsere Linie etwas zurüd, im übrigen wurden sie verlustreich abgewiesen. An mehreren Stellen scheiterten feindliche Erkundungsvorstöße.

Starke Abteilungen des Gegners, die in den späten Abend­stunden gegen unsere Linien bei Lens vorgingen, wurden nach zähem Nahkampf in ihre Ausgangsstellung zurückgetrieben.

Südlich von Bendhuille entrissen wir den Engländern heute früh durch überrascheuden Sturm das von ihnen gehaltene Gehöft Gillemont.

Nach heftiger Artillerievorbereitung, die in St. Quentin und umliegenden Dörfern mehrfach Brände hervorrief, griffen die Franzosen gestern unsere Verteidigungsabschnitte auf der Süd­front der Stadt in einer Breite von etwa 3 Kilometer an. In schweren Kämpfen wurde der Feind auf der ganzen Linic geworfen, unsere dort fechtenden Truppen befinden sich im reft­lofen Befit ihrer Stellungen.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.

Bei Verdun nahm die Gefechtstätigkeit beiderseits der Maas wieder zu. Westlich des Flusses stießen die Franzosen morgens und abends gegen unsere Stellungen am Forges- Bach zwischen Malancourt und Béthincourt mit starken Kräften vor. Im wirt. samen Feuer unserer Artillerie wurden beide Angriffe unter schweren Verlusten abgeschlagen. Ebenso ergebnislos blieb ihr Bersuch auf dem östlichen Ufer von der Höhe 344 aus nach Norden vor­zubringen.

Deftlicher Kriegsschauplatz.

Längs der Düna , bei Smorgon, Luck und Tarnopol, zwischen dem Pruth und der Moldava , sowie am Ojtoz- Tal zeit­

das einzig annehmbare Mittel. Aber ihre imperia= listischen Pläne gehen nicht nur aus der berüchtigten Ant­wort der Ententeregierungen auf den Friedensvor= ichlag Wilfons hervor, sondern ebensosehr aus den Friedensbedingungen der englischen Arbeiterpartei. Ferner Aufstandes der Maximalisten wieder gänzlich verflogen fei, ergibt sich das auch aus dem, was über die mit Rußland ge­schloffenen Geheimverträge bekanntgeworden ist. Aus allem geht zur Genüge hervor, daß die Ententeregierungen den Krieg fort­feßen wollen, um zum Teil in Europa , aber in noch größerem Maße in Asien die politische Integrität und die wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeit der Mittelmächte anzutasten und da durch ihre eigenen politischen Einflüsse und ihre wirtschaftliche Machtsphäre zu vergrößern."

Troelstras Ausführungen erfahren eine Verstärkung und Bekräftigung durch das, was John Jacks im Labour Reader", dem Blatt der J. 2. P. vom 26. Juli über die Rede Michaelis' und die Antwort Lloyd Georges schreibt. John Jacks jagt:

und die Lage wiederum von der Parteipolitik beherrsch: werde. Ob freilich es dem Sowjet gelingen wird, feine alte Macht wieder zurückzuerobern, steht sehr dahin. Einstweilen Stüßt Kevensti der amerikanische Dollar.

weise auflebendes Artilleriefeuer. tommandos bei Brody scheiterten.

Borstöße russischer Jagd­

Mazedonische Front.

Nichts Besonderes.

Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Berlin , 25. August 1917, abends.

Amtlich.

In Flandern , bei Lens und auf dem Ostufer der Maas Artilleriefeuer von wechselnder Stärke.

Nördlich St. Duentiu erfolgreiche Vorfeldkämpfe. Im Osten nichts Neues.

Der österreichische Bericht.

Wien , 25. August 1917.( W. T. B.) Amtlich wird berlautbart: Deftlicher Kriegsschauplah.

In mehreren Abschnitten lebte der Artilleriekampf auf. Bei Brody wurden russische Aufklärungsabteilungen zurückgewiesen. Italienischer Kriegsschauplag.

Auf der Karsthochfläche und bei Görz verlief der gestrige Tag, abgesehen von erfolglosen italienischen Vorstößen bei Korite, verhältnismäßig ruhig. Italienische Angriffe richteten sich vor allem gegen den Monte San Gabriele. Die Brigade Palermo lich zusammen mit anderen italienischen Truppenteilen an den Hängen ungezählte Kämpfer tot und verwundet liegen, ohne daß sie es erreicht hätten, die Widerstandskraft der braven Verteidiger zu erschüttern. Die tapferen Steierer des 9. Jäger- Bataillons haben sich bei der Abwehr besonders hervorgetan: Auf der Hoch­fläche von Bainfizza- Heiligegcist richteten wir, der durch die Kämpfe bei Vrh geschaffenen Lage Rechnung tragend, unsere Ber teidigung in einer neuen Linie ein. Der Feind griff gestern in mehreren Abschnitten nach heftiger Artillerievorbereitung alte von uns geräumte Stellungen an und stieß, von unseren Batte­rien gründlich beschoffen, bei seinem Vorgehen ins Leerc. Erst gegen Abend wurde an einzelnen Punkten die Gefechtsfühlung wieder aufgenommen. Die Zahl der seit Beginn der Schlacht bis zum 23. eingebrachten Gefangenen beträgt 250 Offiziere und über 8000 Mann. Die Fliegertätigkeit ist auch in der 11. Isonzo­Schlacht außerordentlich rege. Durch englische und französische Hilfe sind die italienischen Flieger allerorts in der Lage, wider die Unsrigen in mehrfacher Ueberlegenheit aufzutreten. Durch fühnen Angriffsgeift, durch opferwilliges Drauflosgehen machen unsere Flieger in der Aufklärung und im Kampfe bei jeder Gelegenheit wett, was ihnen an Zahl abgeht. Wir haben vom 18. bis 28. 12 feindliche Flieger abgeschossen. Sechs davon ent­fallen auf die Jagdstaffel des Hauptmanns Bromowsky, der aus 18 Luftkämpfen als Sieger hervorging. Unser Verlust belief sich in dieser Zeit auf ein Flugzeug. Balkan - Kriegsschauplaz.

Unverändert.

Der Chef des Generalstabcs.

nachts häufig schaverstes feindliches Feuer. Bei stürmischem Wetter war die feindliche Fliegertätigkeit mäßig.

An der Artois front hat sich die Zahl der aus den stämpfen bei Lens am 23. Auguft eingebrachten Gefangenen erhöht; 5 Maschinengewehre wur­Petersburg, 25. August.( Reubermeldung.) Der Gehilfe des den erbeutet. In vergeblichen Vorstößen um 8 und 9 Uhr Kriegsministers Sawintow ist wegen Meinungsver- abends westlich und dicht nördlich Lens und einem kurz nach 11 Uhr schiedenheiten mit Kerensti in militärischen in etwa 1 Kilometer Breite vorgetragenen Angriff erhöhten Sie und politischen Fragen zurüdgetreten. Kanadier ihre außerordentlich schweren Verluste der Vortage, ohne die geringsten Erfolge erzielen zu können.

Die ukrainische Rada hat die Beschickung des nationalen Kongresses in Moskau abgelehnt. Der Generalsekretär der Im Raume von St. Quentin erfuhren feindliche Feuer­Ukraine ist wegen einer Meinungsverschiedenheit mit der Regie- wirkungen und Kampftätigkeit am 24. August eine merkliche rung zurückgetreten; er bleibt aber bis zur Ernnenung Steigerung. In erbitterten Kämpfen, zum Teil in wuchtigen eines Nachfolgers im Amte. Gegenstößen, wurde der Gegner auf der Südfront der Stadt am Abend in seine Ausgangsstellungen zurüdgejagt. Ein offenbar geplanter englischer Angriff, der sich unter Anwendung von Nebel bomben gegen unsere Stellung bei der Malakoff- Ferme vorbereitete, wurde in unserem Feuer erstickt.

Entkleidet man Michaelis' Rede all des Aufpuzes über Kriegsruhm, so bleibt die Tatsache, daß Deutschland den Ver­Petersburg, 24. August. ( Meldung der Petersburger Tele­ständigungsfrieden will und, um uns dazu zu bringen, sich er- graphen- Agentur.) Im Prozeß Suchomlinow antwortete der bietet, sein Eroberungsgelüfte fallen zu lassen. Es will einen dauernden Frieden. Entkleidet man dagegen Lloyd Georges Rede all des Aufpubes über die Schönheit des Friedens, so bleibt die Tatsache, daß er nicht den Frieden will, sondern eine Verlängerung des Krieges.

Michaelis sprach wie ein Militarist, der vernünftig genug geworden ist, um die Sinnlosigkeit des Krieges einzu­sehen; Lloyd George wie ein zum Militarismus be fehrter Pazifist, was bedeutet, daß er das Aeußerste" an Ruhm, Mord und Rachsucht darstellt. Sein leichtfertiges Ge­frähe als Antwort auf Michaelis würde lachhaft sein, wenn es aus Horátio Bottomleys Munde käme. In dem seinen ist es grotest- tragisch."

Unter diesen Umständen ist es nicht weiter auffällig, wenn die imperialistische Ententepresse von der Beantwortung der Bapstnote eine weitere Klärung der öffentlichen Meinung

fürchtet.

ehemalige Kriegsminister auf die Frage, ob er Vermögen besibe, er habe nur 400 000 Rubel. Seine Frau erklärte, sie befize nichts. Da sehr viele der Zeugen dem Senat mitgeteilt hatten, daß sie nicht erscheinen könnten, um Aussagen zu machen, verlangten die Verteidiger der Angeklagten Vertagung. Der Senat lehnte in­deffen ab. Heute früh begann die Verlesung der Anklageschrift, die einen ganzen Band bildet.

Washington , 24. Auguft.( Reutermeldung.) Die amerikanische Regierung hat der ruffischen Regierung weitere 100 Millionen Dollar geliehen.

Unruhen in Astrachan , Petersburg und Finnland . Stockholm , 24. August. Laut einer Meldung aus Haparanda an Aftonbladet" sind in Aftrachan infolge Herabjegung der Brot­rationen Unruhen ausgebrochen. Am 20. August streitten die Fa­brit- und Hafenarbeiter sowie das Straßenahnpersonal. Eine Boltsmasse versuchte in das Rathaus einzudringen. Das gleiche Blatt erfährt aus Petersburg , daß seit einigen Tagen die Pe­troleumarbeiter in Baku streiken. Die militärischen Behörden hätten telegraphisch Hilfe erbeten. Nach russischen Zeitungen spitt sich die Lage in Finnland immer mehr zu. Sowohl in Helsing fors wie in anderen Städten ist eine starke Bewegung gegen die Vorläufige Regierung im Gange. Man rechnet mit der Möglich­keit, daß über Finnland der Belagerungszustand verhängt werden

,, Dépêche de Toulouse" schreibt am 16. August: " Das unvermutete Eingreifen des Papstes, verbunden mit seinem Schweigen über Deutschlands Verbrechen, könnte sich leicht noch einmal gegen den Verband kehren; denn wenn die Mittelmächte in der Erkenntnis, daß sie ihr Ziel nicht ereichen können, wie bereits im Dezember sich jetzt wieder so stellen, als seien sie zu Zugeständnissen bereit, dann wird man aus unserer abschlägigen Antwort von neuem den Schluß ziehen, daß der Verband den Krieg zu Eroberungszwecken und zur Vernichtung des deutschen Volkes und nicht des preußischen muß. Militarismus fortsetze. So rein also auch die päpstlichen Ab­

fichten fein mögen, eine günstige Wirkung können wir uns von

seiner Aktion nicht versprechen."

Sier spricht das schlechte Gewissen der Entente wegen der Schuld an der Fortsetzung des Krieges aus jeder Zeile.

Widerstände gegen Kerenski.

wärts".) In Finnland rechnet man mit der Verhän­Stockholm, 24. August.( Eigener Drahtbericht d. Bor­gung des Belagerungszustandes.

Die Kriegslage.

Im Raume von Verdun gingen die Franzosen am Morgen des 24. August mit starken Kräften gegen die Höhe 304, deren in der Nacht vom 21. zum 22. August erfolgte planmäßige Räumung ihnen offenbar verborgen geblieben war, zum Angriff vor. Ihre Sturmwellen stießen in die Luft und schoben sich in den sich west­lich und östlich der Höhe hinziehenden Bachgründen nach Norden bor . Unsere genauliegenden vernichtenden Feuerwirbel verjagten den Gegner, der unter schweren Verlusten bis an den Nordhang der Höhe zurückflutete. Achnlich verbluteten sich die Franzosen bei erfolglosen Angriffen gegen unsere Stellungen am Forges- Bach und von der Höhe 344 aus nach Norden. Der zeitweise schwere Feuerkampf ließ erst gegen Mitternacht nach. Am Morgen des 25. August lag auf unseren Stellungen südwestlich Beaumont bis zum Foffes- Walde startes zweistündiges Feuer, das gegen 6 Uhr abflaute.

An der Ost front verlief der Tag verhältnismäßig ruhig. Bei Logischin nördlich Pinst brachten wir eine größere Anzahl Ge­fangener aus einem Patrouillen- Unternehmen ein.

In Mazedonien stieg die Sonnentemperatur auf 61,7 Grad. Unsere Fliegergeschwader warfen Bomben auf Korca und feindliche Lager südlich Monastir und griffen wieder­holt erfolgreich Kolonnen mit Maschinengewehrfeuer an.

Die Schlacht am Isonzo .

Italienischer Heeresbericht vom 24. Auguft. Die Schlacht hält an. Wir haben dem Feinde neue Stellungen entrissen, seine Hef­tigen Gegenangriffe gebrochen und zahlreiche Gefangene eingebracht. Bis jetzt wurden von der Schlachtfront insgesamt mehr als 500 Offi­ziere und 20 000 Mann abgeführt. Ungefähr 60 Kanonen, darunter ein großer Teil mittleren Kalibers, zahlreiche Bombenwerfer und Maschinengewehre und viel Kriegsgerät sind eingebracht worden. Unsere Flieger griffen mit immer erneuter Straft und ohne dem Gegner Ruhe zu lassen, seine Massen an und trugen Vernichtung in feine rückwärtigen Verbindungen, indem sie 15 Tonnen Bomben abwarfen.

Die griechische Kammer tagt.

Berlim, 25. August. An der flandrischen Front erlitten die Engländer am 24. August bei dem gemeldeten Zusammenprall der Nach den neuesten Meldungen scheinen gegen Kerenskis deutschen Stoßtrupps mit den feindlichen Angriffswellen schwere Liftaturherrschaft bereits allerlei Schatten heraufzuziehen. Berlufte. Nördlich des Honnebete wurde das Engländer In der Regierung sind Unstimmigkeiten ausgebrochen, der nest gesäubert, während der Gegner sich südlich des Baches Gehilfe des Kriegsministers Sawin tow hat sein Amt noch hält. Nachdem am Vormittag verschiedene feindliche Angriffe niedergelegt. Einen weit schwereren Schlag noch dürfte für gegen den von uns zurüdgenommenen Herenthage= Serenski die Weigerung der ukrainischen Rada be- Wald gescheitert waren, warfen die Engländer in den frühen deuten, den Moskauer nationalen Kongreß zu beschicken, der Nachmittagsstunden in wiederholten Angriffen starte Massen und Rerenskis persönliche Erfindung ist. Dieser Beschluß be- Tants gegen diesen Frontabschnitt vor. Nach erbitterten Nah- Athen, 25. Auguft. Die Kammer begann gestern die Erörterung Fentet gleichzeitig einen weiteren Schritt zur ukrainischen tämpfen blieb der Nordwestteil des Waldes in englischen Händen. der politischen Lage. Die Regierungstribünen waren überfüllt. Selbständigkeit. Die Intrige Lloyd Georges gegen Stock- Kurz vor Mitternacht schwoll das feindliche Feuer im Küstenab- Bahlreiche Diplomaten wohnten der Sigung bei. Rhallys und holm, die Fälschung des Kerenski - Briefes, scheinen den schnitt zu großer Heftigkeit an. Gin anschließender feindlicher mehrere Abgeordnete der Opposition waren antpesend. Die Ab­Sowjet, der seit dem Diktaturantritt terenskis ganz in Teilangriff gegen einen unserer vorgeschobenen Bosten südwestlich geordneten der Gunaristenpartei waren nicht erschienen. Der frühere den Hintergrund getreten war, erheblich aufgerüttelt au Lombartayde wurde in hartem Kampfe abgeschlagen. Ebenso schei Minister Stratos von der Opposition nahm zuerst das Wort und haben. Englische Blätter melden in sehr weinerlichent Zon terten vereinzelte feindliche Vorstöße an der Front bis Blankaart- fuchte die Verfassungsmäßigkeit der Auflösung der aus Petersburg , daß der ernüchternde einigende Einfluß des see. Auf unserem Stellungsbogen um Opern lag abends und lbenizelistischen Kammer darzutun.

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