Dritter englischer Bericht vom 21. September.
Ein alldeutsches Sonderparlament!
Armee, deren zahlenmäßige Zusammensetzung nicht den wirt-| fchaftlichen Kräften des Landes entspricht. Unser Volt tann Es ergeben sich weitere Beweise für den Zusammenhang und eine solche Armee nicht erhalten. Der Grund hierfür die Hartnädigkeit der gestrigen feindlichen Gegenangriffe, bei denen Die Wut der Alldeutschen über den Reichstag treibt die sonder-> liegt in ihrer falschen technischen Zusammenstellung. In Wirklich der Feind außergewöhnlich schwere Verluste erlitt und feinen Bor - barsten Blüten. Gin von der Schwerindustrie gekauftes Berliner keit ist nur ein Zehntel aller Mobilisierten an der Front, während teil gewann. Im Laufe des Tages hat ein Kampf von weniger Organ der Aldeutschen ist auf einen neuen Einfall gekommen. neun Zehntel sich im Hinterlande befinden, das ungeheure Mittel heftigem Charakter an verschiedenen Teilen der Schlachtfront ftatt- Nachdem es den Deutschen Reichstag als„ ungesetzliche Körperschaft“ für ihren Unterhalt aufzubringen hat. Deshalb hat die Regierung gefunden. Wir rückten unfere Linie an einer Anzahl von Punkten beschimpft hat, schlägt es allen Ernstes vor, einen Deutschen Volksbeschlossen, die Bestände der verschiedenen militärischen Verbände vor und haben weitere deutsche Gegenangriffe abgefchlagen. an der Front und im Hinterlande um ein Drittel herab- system und aufammenhängende feste Punkte füblich Tower Hamlets natürlich nur ein Andeutscher) Abgeordneten der Minderheit unter tag im Gegensatz zum Reichstag zu bilden. Zu diesem Zwede Seute früh griffen englische Truppen ein deutsches Graben sollen die vaterländisch gesinnten"( vaterländisch gesinnt ist zusehen, ohne jedoch an die Zahl der aktiven Soldaten sowie der an und eroberten sie. Jm späteren Lauf des Tages richtete der Geschüße und Maschinengewehre zu rühren. Feind einen mächtigen Gegenangriff gegen den Hügelrüden von Protest aus dem Reichstag austreten und sich als„ Boltstag" konTower Hamlet. Der Angriff wurde nach heftigem Kampfe abge- ftituieren. Dieser soll bann ergänzt werden durch weitere in fablagen. Deftlich von St. Julien gewannen Liverpooler und Lanca- öffentlicher Wahl gewählte( 1) Vertrauensmänner derjenigen Wahlfhirer Regimenter den Besitz einer befestigten Farm, wo es dem Feinde kreise, die heute durch die Mehrheit vertreten sind. eine Anzahl Trichter und fester Punkte, die in der Front ihrer Arbeiter- und Soldatenrat. In Deutschland würde es dann neben gelungen war, während unseres Angriffes auszuhalten, und fäuberte In Rußland gibt es neben der Duma den rebolutionären neuen Stellung liegen. Heute abend brach ein weiterer deutscher dem Reichstag einen reaktionären Nichtarbeiter und Gegenangriff in unserem Artilleriefeuer öftlich von Langemard nicht soldatenrat geben. Wir sind auf die Fortentwidelung aufammen. Die Zahl der bei dem geftrigen Kampf von uns ge- des Gedankens gespannt und machen heute schon unsere Wimachten Gefangenen übersteigt nach den bisherigen Berichten 8000 blätter auf den lohnenden Stoff aufmerksam.
Argentinien und Deutschland . Kammerberatungen über den Abbruch der diplom... chen Beziehungen.
Buenos Aires , 20. September. ( Meldung der Agence Habas.) Die Parteien in der Kammer erörterten getrennt Die internationale Frage. Die Sigung wurde auf morgen vertagt. Die konservative Partei brachte eine Vorlage ein, die sich für den sofortigen Bruch mit Deutschland erklärt.
Wortlaut:
Bern , 22. September. Die ententefreundliche Neue Korre spondenz" meldet mach der Frantf. 8tg." aus Buenos Aires : Die von dem Rechtsgelehrten Gonzalos eingebrachte Resolution, die sich zugunsten des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zwischen Argentinien und Deutschland verwendet und die mit 23 gegen eine Stimme vom Senat angenommen wurde, hat folgenden gierung eine Erklärung abgeben würde, laut welcher, da die BerDer Senat würde es mit Genugtuung sehen, wenn die Reeinigten Staaten im Kriegszustand mit Deutschland sich befinden, auch die lateinischen Republiken in den Krieg einträten und daß ein Bruch mit Deutschland die einzige Löfung darstelle, welche mit der Ehre der argentinischen Republik vereinbar ist.
Nach New Yorker Meldungen der gleichen Korrespondenz foll die Haltung des argentinischen Senats den ungeteilten Beifall Ser gesamten Presse finden.
Kein österr.- ungarischer Ausgleich.
Uns kann nur die Reaktion retten!"
Die Deutsche Korrespondenz" schreibt:
"
Die Neue Freie Breffe" schreibt: Der Ausgleich zwischen den beiben Reichshälften( ber bie Bollpolitik beſtimmt und die gemein- Bresse , die Gründung der neuen Vaterlandspartei, das größte Auch in Italien hat die maßlofe Agitation der alldeutschen famen Finanzen regelt) läuft Ende des Jahres ab. Da nicht die Intereffe erwedt. Es sollte den liberalen Anhängern dieſes Aussicht besteht, daß bis zum Schluß des Jahres neue Ausgleichs Klüngels, die sich durch patriotische Aufmachung täuschen vereinbarungen zustande kommen, ist der Gedanke an ein Auslassen, doch zu denken geben, wenn ein den Verhältnissen gleichsprovisorium aufgetaucht. Wie berlautet, foll zwischen einjährigen Ausgleichsprovisoriums ins Auge gefaßt und ein Einder österreichischen und der ungarischen Regierung der Abschluß eines bolig fremd gegenüberstehendes Blatt wie der" Secolo" ( 11. 9. 17) schreibt: bernehmen darüber bereits hergestellt sein.
Für Deutschland ist diese Meldung insofern von Bedeutung, als ein engeres deutsch - österreichisch- ungarisches Wirtschaftsverhältnis erst auf Grund eines endgültigen, langfristigen Ausgleichs zwischen Desterreich und Ungarn zu erreichen ist.
Neue amerikanische Depeschenenthüllungen. Der Krieg auf den Meeren.
Lansing scheint seinen Enthüllungsfeldzug fortfeßen zu wollen. Der„ Berliner Lokalanzeiger" veröffentlicht folgenden Reuterbericht aus Washington :
Der amerikanische Minister des Aeußern veröffentlicht eine Mitteilung, die Graf Bernstorff im Januar 1917 an das Ministerium des Aeustern in Berlin fchidite. Die Mitteilung ist vom 22. Januar datiert und lautet:
Ich erbitte Genehmigung zur Bezahlung einer Summe von 50 000 Dollar, um wie bei früheren Gelegenheiten den Kongrez zu beeinflussen mittels der Vereine, die Sie kennen und die bielleicht den Krieg abwenden können. Gleichzeitig werde ich dementsprechend vorgehen. Im übrigen wäre eine amtliche deutsche Erklärung zugunsten Irlands sehr erwünscht, weil dadurch der irische Einfluß hierzulande unterstüßt würde."
Reuter fügt Hingu: Man glaubt, daß das Ministerium bes Aeußern weitere Dokumente befißt, woraus der Zusammenhang zwischen der deutschen Propaganda und der irischen Frage hervor geht.
Tonnage?
Lugano , 22. September. Wie der Corriere bella Sera aus New York erfährt, hat die Regierung zu Washington munt doch befchlofien, sämtliche neutralen Schiffe, die in amerikanischen Säfen liegen und einen Tonnengehalt von 800 000 Tonnen darstellen, für amerikanische Dienste zu beschlagnahmen. Im Hafen von New Dort befinden sich allein 136 neutraler Schiffe.
Diese Maßnahme würde zweifellos einen äußerst scharfen Brotest der Neutralen hervorrufen.
Auch der amerikanische Generalstabschef wechselt.
Washington , 21. September. ( Reutermeldung.) General T. H. Bliß ist zum Chef des Generalsta bes ernannt worden an Stelle von Scott, der zurücktritt.
Washington , 21. September. ( Reuter.) Die Kriegstreditbit über 11 Milliarden Dollar ist vom Kongreß endgültig angenommen und geht jetzt an den Präfidenten zur Unterschrift. Die Bill schließt 4 Milliarden Dollar für Darlehen an die Alliierten ein.
Gewerkschaften.
Berlin , 21. September. Neue U- Boot- Erfolge im Aermelfanal, in der Biscaya und Nordsee : Bier Dampfer und ein Segler mit 18 000 Br.- Reg.- Tonnen,
barunter ber bewaffnete englische Dampfer Wentworth( 3828 20.) mit Stüdgutlabung, ein englischer tiefbeladener Frachtdampfer, ber aus Sicherung herausgeschoffen wurde, sowie ein größerer Tant nach Cherbourg . Der Kapitän nnd zwet Artilleristen vom englischen dampfer und der englische Segler Elifabeth mit Kohlen von Newport Dampfer Wentworth wurden gefangen genommen.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Gedächtnisfeier für Bassermann.
ber Wandelhalle des Reichstags statt. Der Einladung der nationalEine Gedächtnisfeier für Baffermann fand am Sonnabend in liberalen Parteileitung waren Vertreter der meisten Fraktionen des Reichstags gefolgt, für die sozialdemokratische Fraktion waren Ebert und Scheidemann anwesend. Auch der Reichskanaler Dr. Michaelis und eine große Anzahl aktiver und gelesener Staatssekretäre und preußische Minister waren gekommen. Der Feier wohnten auch die nächsten Angehörigen des verstorbenen Führers der nationalliberalen Partei bei. Die Gedächtnisrede hielt Reichstagsabgeordneter Dr. Stresemann. Wenn er am Schluß seiner Ausführungen eine Aeußerung zitierte, die Bassermann furz vor seinem Tode getan hat und in der er sich dafür ausspricht, daß die gegenwärtige Zeit unbedingt dazu ausgenutzt werde, Deutschland größer und stärker zu machen, so ist gegen eine solche Ergänzung des Lebensbildes Baffermanns natürlich nichts einzuwenden. Aber Dr. Stresemann hielt es auch troß dieser Zusammenseßung der Bersammlung für angebracht, nunmehr aus eigenem einen fleinen
Ritt auf das vielumtämpfte Gebiet der Kriegszielfrage zu unter nehmen. Der Charakter der Versammlung schloß natürlich eine Besprechung der Stresemannschen Ansichten aus. Es ist aber nicht anzunehmen, daß Dr. Stresemann die Meinungen der Verfammelten irgendwie in seinem Sinne beeinflußt haben könnte.
Keine Annexionen.
Alldeutsche Kriegserklärung an Michaelis.
Englische Darstellung derSchlacht inFlandern unter der Dbhut des Reiches zu behalten. Das Königreich ersteht
Die gesamte aldeutsche Organisation ist mobil gemacht worden, um an den Manifestationen gegen den Frieden teilzu nehmen. Die Bewegung gegen Amerika wird be. nust, um die Aktien der Konservativen in die Höhe zu treiben, die durch ihre feindliche Haltung den inneren Reformen gegenüber start kompromittiert sind."
Wie sagt doch der alldeutsche Professor Dr. Wolf ( Nationalpolitischer Egoismus, S. 18): Uns fann nur die Reaktion retten."
W
Pastoraler Schmerz über den Sieg
des Verständigungsgedankens.
dem amtlichen Streisblatt für den Streis Edartsberga( Thüringen ) In Artern hat, wie wir dem„ Cölledaer Anzeiger", entnehmen, am Montag die Paftoraltonferenz der Jünger Christi für ihre erste und hauptsächlichste Pflicht, Diözese stattgefunden. Dabei hielten es die versammelten gegen die Friedensresolution des Reichstags und den Vermittlungsversuch des Papst es mit folgender Resolution Stellung zu nehmen:
Wir Pfarrer des Kirchenkreises Artern , voll bewußt der Verantwortung, die uns unser Amt für die Erhaltung gut vaterländischer Gesinnung in unserem Volte auferlegt, halten es für unsere Pflicht, hierdurch öffentlich zu erklären, daß wir mit tiefem Schmerz darüber erfüllt find, daß die Mehrheit des Deutschen Reichstages durch ihre Friedensresolution" dazu beigetragen hat, die Begeisterung von 1914, die durch die Not einige Dämpfung erlitten hatte, noch weiter herabzustimmen bis zu einem Grade, der um die Zukunft unseres Boltes ernst besorgt machen muß. Wir bitten alle treuen Freunde unseres Volkes, mit Klarbeit und Entschiedenheit dafür einzutreten, daß jene „ Resolution" nicht für den Ausdruck der wahren Gesinnung des deutschen Bolles ausgegeben werden könne. Wir wissen uns vielmehr mit allen guten Deutschen darin eins, daß durch falsches Entgegenkommen der Trotz und Düntel unserer Feinde nur gesteigert und das furchtbare Blutvergießen nur verlängert wird. Auch können wir von der Friedenskundgebung des Bapstes, da sie von unwahren und ungerechten Voraussetzungen ausgeht, nicht erwarten, daß fie uns nur einen Schritt dem Frieden näher führt. Nur das deutsche Schwert fann uns mit Gottes Hilfe den Frieden schaffen, der den furchtbaren Opfern dieses Krieges entspricht."
Jesus Christus hat einst mit ernsten Worten Petrus befohlen, das Schwert wieder in die Scheide zu steden. Die angeblichen Verkünder seines Glaubens im Jahre 1917 schen das Heil der Welt nur im deutschen Schwerte". Die Annahme einer Friedensresolution erfüllt sie mit Schmerz. Ist es zu viel gefagt, wenn man behauptet, daß in einem einzigen atheistischen Sozialisten mehr wahres Christentum steckt als in der Pastorenkonferenz einer ganzen Diözese?!
" Der Papst in Rom hat jeßt seine zarten Priesterhände aus. gestreckt, um den Frieden zuwegzuzimmern, bei dem es keine Befieger und keine Besiegten geben soll; aber wir erhoffen einen guten deutschen Frieden von Gott, nicht einen schlechten internationalen vom Papst."
widmen wollen, die Munitionserzeugung eine„ Gottesfrage" nennt. Da dürfen sich die Herren freilich nicht über das Abebben der, religiösen Welle" wundern.
Die Alldeutschen Blätter" veröffentlichen folgende InDer Umstand, daß die neuesten Friedensbestrebungen vom formation, die ihnen„ bon einem süddeutschen Gewährsmann, Haupt der katholischen Kirche ausgehen, hat überhaupt eine der sich stets als ausgezeichnet unterrichtet erwiesen hat", zu- Anzahl protestantischer Pastoren zu einer Kampfgegangen ist: stellung gegen den Friedensgedanken veranlaßt, Wie die jetzt betriebene Lösung der Bolenfrage jeder Größe die sich einmal später an dem Protestantismus bibter rächen Bern , 21. September. Der Parifer Ausgabe des Neto Dort entbehrt, so wird es auch im Nordosten und im Besten sein. Die wird. Der evangelische Pfarrer auß aus Spöck bei SarlsHerald" zufolge wurden alle Staatsangestellten der Bereinigten Einverleibung von Kurland und Livland wird nicht ins Auge gefaßt; ruhe i. B. versendet z. B. an seine im Felde stehenden SchäfStaaten, 600 000 Personen, nach Besprechung zwischen Wilson man fürchtet eine weitere Erschwerung des an sich schon schweren lein gedruckte Feldpostbriefe, in denen sich unter Mitteilungen, und Gompers dem Arbeiterverbande der Bereinigten Staaten ange- Friebenswertes, wenn man diese Provinzen zum Reich nimmt und wie prächtig der Tabat geraten sei und wieviel Geld die gliebert; man betrachte den Beschluß als großen Sieg der Arbeiter will versuchen, felbständige Kleinstaaten aus ihnen zu machen! Spöcker Landwirte an ihren Frühkartoffeln verdient hätten, partei der Vereinigten Staaten . Was Belgien betrifft, so denkt in den„ maßgebenden Kreisen" auch folgender Satz findet: niemand mehr daran, es in irgendeiner Form beim Reiche oder wieder und man erschöpft seinen Ehrgeiz darin, eine( papierne) Erster englischer Heeresbericht vom 21. September. Der Feind Form zu finden, durch die verhindert wird, Belgien zum englischen erlitt ungewöhnlich hohe Verluste in den zahlreichen Gegenangriffen, Brüdentopf auf dem Festlande zu machen! die er gestern nachmittag und abends unternahm. Die vorrüdendeu In dieses Kapitel schlägt es auch, wenn ein Pastor, wie Reihen der deutichen Infanterie wurden jedesmal durch das Allein für Brien zeigt sich noch ein gewiffes Inter - wir unserem Hannoveraner Parteiblatt entnehmen, auf einer fammengefaßte Gewehr-, Maschinengewehr- und Artilleriefeuer bereffe, das mit den gebieterischen Notwendigkeiten unserer Eisen- Versammlung von Frauen, die sich der Munitionsarbeit nichtet. Der Feind gewann nichts von dem verlorenen wichtigen industrie begründet wird. Ob es so groß und warm ist, daß wir Gelände zurüd. Er unternahm während der Nacht feine weiteren diesen Siegespreis" wirklich erhalten, steht noch dahin. Gegenangriffe. Unsere Truppen befestigten ihre Gewinne ungestört. Dazu ist zu bemerken, daß auch das Interesse an Brieh, Unsere Verluste in der Schlacht sind leicht. das von kapitalistischen Interessenten künstlich erzeugt worden Zweiter englischer Heeresbericht vom 21. September. Die geist, tatsächlich nicht so groß und warm" ist, daß man seinetnauere llebersicht über die gestrige Schlacht bestätigt die Vollständigkeit wegen den Krieg auch Einschränkung des Papierverbrauchs. Der Reichsanzeiger" veröffentlicht eine Bekanntmachung über unseres Erfolges bei den örtlichen Angriffen am Abend, die von wegen den Krieg auch nur einen einzigen Tag veruns in der Nachbarschaft von Tower Hamlet und nordöstlich von längern wollte. Das offizielle alldeutsche Organ hat denn Drudpapier vom 20. September 1917. Danach dürfen die VerLangemard unternommen wurden, eine Anzahl starter Stellungen auch Herrn Michaelis bereits seine Striegserklärung gefchidt: Leger zur Herstellung von Druckwerken( Bücher, Sammelwerke, aufklärten und die Wegnahme der von uns vorgesehenen Ziele in Für uns, die wir den neuen Kanzler mit der Er Einzelwerke, Jugendschriften usw.), Musikalien, Zeitschriften und diesen Dertlichkeiten vervollständigten. Es ist jetzt festgestellt, daß bei tvartung begrüßt haben, daß er noch rechtzeitig die Umkehr sonstigen periodisch erscheinenden Druckschriften vom 1. Oktober vielen Gegenangriffen, die der Feind mit beträchtlichen Streitkräften von den Bahnen seines unseligen Vorgängers finden werbe, die wir bis 31. Dezember 1917 mur noch 55 Prozent derjenigen Menge nachmittags und abends unternahm, seine Verluste ungewöhnlich trotz der inzwischen erwachten Bedenken an dem guten Willen und Druckpapier beziehen, die im gleichen Zeitraum des Jahres 1916 groß waren. Die gute Sicht während des legten Teiles des Tages die politische Fähigkeit des Herrn Dr. Michaelis glaubten ermöglichte es, daß unsere Truppen Mitteilungen von bevorstehen uns ist ein Tag herbster Enttäuschung angebrochen. Es für zu der Herstellung dieser Doudwerke verwendet worden ist. den Angriffen erhalten und in allen Fällen die borrüdenden Linien der Infanterie durch zufammengefaßtes wäre Verfündigung gegen unser Volt, gegen die von uns vertretene Feuer aus Gewehren, Maschinengewehren und Batterien Sache, angesichts dieses Vorgangs Verstecken spielen und Bertrauen zersprengen fonnten. Die hartnädigkeit, mit der der Feind heucheln zu wollen. Die furchtbar ernste Lage unseres Volkes gefeine Angriffe beständig wiederbolte, vermehrte nur seine Verluste, bietet wahrhaftigkeit, und so müssen wir bekennen, daß der Mann, ohne daß es ihm gelungen wäre, einen wertvollen Teil des Ge- der die politische Verantwortung für das Patent vom 12. September ländes, das wir gewonnen hatten, wieder zu erlangen. Erschöpft 1917 vor der deutschen Geschichte trägt, der politische Retter des durch die vorhergehenden Angriffe machte der Feind nachts teine Baterlandes nicht ist und nicht werden kann. Gegenangriffe und unsere Truppen fonnten ihre Stellungen ungestört ausbauen. Unsere eigenen Verluste in dieser Schlacht Damit sind die verschiedenen alldeutschen Tageszeitungen, nahme damit, daß Regierungsfreise versucht haben, den find leicht. Im Laufe der Nacht wurden geringfügige feindliche die sich noch immer an Herrn Michaelis flammern, von der Zwischenfall Kornilows zu vertuschen. Die maximalistischen Ora Angriffe westlich von Wavrincourt und westlich von Lens ab- höchftamtlichen Stelle des Alldeutschtums als Heuchler gekenn- gane haben den Feldzug gegen Kerenski begonnen, dem die Antigeschlagen. zeichnet. revolutionäre allzu persönliche Politik vorwerfen.
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