Dingen" nottue, die ,, Engländer", mit denen sich gerade jene treffende Reisende mit einer Buße von 3000 Rubel oder| Mine in die Zuft geflogen und schnell gefunfen■; gegen hervorragenden Vertreter unseres großen Bank- und Jn mit 3 Monaten Gefängnis bestraft werden soll. Die Verfügung abend des folgenden Tages wurde ein Boot mit elf Matrosen, dar­duftriekapitals jahrelang die glänzenden Sprengstoff- hat ihre Ursache in den Verpflegungsschwierigkeiten. gewinne freundschaftlich geteilt haben ,,, niederzuwerfen".

Die geschäftsfundigsten Vertreter des britisch deutschen Der finnische Landtag unter Anklage. Dynamittrustes haben nichts ,, baterlandsloses" darin gesehen, schon im ersten Kriegsjahr mit feindlichen Aus- folge hat der Generalgouverneur befohlen, den Präsi­Helsingfors, 29. September. Einer amtlichen Mitteilung zu ländern" zu konferieren zum Zwede geschäftlicher Ab- benten und die Mitglieder des Landtags, die mit Ge­machungen. Nun aber im vierten Kriegsjahr sich hochwalt in den aufgelösten Landtag eingedrungen sind und dort gefinnte Männer und Frauen bemühen, zwar feine Finanz eine Sibung abgehalten haben, gerichtlich zu verfolgen. geschäfte mit feindlichen Ausländern" auszugleichen, sondern von Menschen zu Menschen sich über den Bölferfrieden zu besprechen, da soll das nach den konservativ- alldeutsch- schwerindustriellen Drganen eine undeutsche" ,,, baterlandsfeindliche" Handlung sein?!

Internationale Gewerkschafts­

konferenz in Bern  .

Am heutigen 1. Oktober soll in Bern   eine internationale Gewertschaftstonferenz, die erste seit Ausbruch des Strieges, zusammentreten. Man erwartet, daß an dieser Be­sprechung die Gewerkschaften fast aller europäischen   Länder mit Ausnahme Englands teilnehmen werden, falls nicht einzelne Regierungen die Abreise der Delegierten verhindern. Die Ver­treter der deutschen   Gewerkschaften haben die Reise ungehindert angetreten und dürften in diesem Augenblick am Konferenzort schon eingetroffen sein.

Die Tagesordnung umfaßt nur zwei Bunkte: 1. Die Verlegung des Internationalen Sekretariats, 2. die Anträge der internatio­nalen Gewerkschaften zum Friedensfongreß.

Die Gewerkschaftskonferenz der Ententeländer in Leeds   am 5. Juli 1916 hatte eine Reihe gewerkschaftlicher Forderungen für den fünftigen Friedensvertrag beschlossen und hierzu die Zustim­mung der übrigen Landeszentralen zu erlangen versucht. Die Standinavier berlangten jedoch eine internationale Stonfe­renz, und der französische   Gewertschaftstongres zu Weihnachten 1916 erteilte diesem Gedanken seine Zustimmung. Der geplante Zusammentritt der Konferens in Stockholm   am 8. Juni tourde durch englischen Einfluß bereitelt, und schließlich wurde die

Schweizer   Landeszentrale beauftragt, die Konferenz nach Bern  

einzuberufen.

Einen eigentlichen Streitpunkt bildet nur der erste Punkt der Tagesordnung, der die dauernde Verlegung des vorläufig nach Holland   verlegten internationalen Gewerkschaftsbureaus aus Berlin   verlangt. Der zweite Punkt betrifft sozialpoli. tische Forderungen, die von den internationalen Streitig feiten nicht berührt werden. Ob es freilich möglich sein wird, die Disfussion auf rein sozialpolitische Angelegenheiten zu beschränken,

ist eine andere Frage.

heften":

berantwortlich wäre.

Es handelt sich um die sozialistischen   Abgeordneten, die über die Hälfte der Mandate des aufgelösten Landtags innehatten. Auch der Landtagspräsident ist Sozialist.

unter vier verwundeten, ans Ufer gespült; zur Aufsuchung des Motorbeibootes und des Kutters find ein Schleppdampfer und einige Rutter entfandt worden. Keiner von den Offizieren hat das Schiff verlassen wollen, so daß alle umtamen. Ochotnit war 1905 gebaut und berdrängte 620 Tonnen.

Kleine Kriegsnachrichten.

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Tragischer Tod eines Sinnfeiners. Bern  , 29. September. Nach einer Meldung der Limes" aus Dublin   verstarb der megen Aufreizung im Auguft zu einem Jahr Zuchthaus   verurteilte Sinn feiner Thomas Ashe   am 25. September in der Dubliner Straf­anstalt an den Folgen einer wegen ungerstreits verfügten Die in Rumänien   verbliebenen Notabeln wischenfall böses Blut machen und der Fortgang des irischen 3 mangsernährung. Anscheinend wird befürchtet, daß der Konvents ungünstig beeinflussen werde. Hate

angeklagt.

Bukarest  , 28. September. Englische Blätter melden, das Sassyer Zivilgericht habe durch öffentliche Bekanntmachung sämtliche im bejezten Gebiet verbliebenen rumänischen Abgeordneten und Beamten, darunter Peter Carp, Professor Stere, Pring George Stirben und Gene­ral area aufgefordert, fich unverzüglich dem asiyer Gericht zu stellen, um wegen Verbleibens in dem vom Feind beseßten Gebiete abgeurteilt zu werden. Hierzu schreibt Lumina", das Blatt des Professors Stere: Dieselbe Regierung, die ein dreißigjähriges Bündnis gebrochen hat, um uns in einen Krieg zu stürzen, dessen unheilvoller Verlauf feinem vernünftigen Politiker überraschend kam, und die ihr gren zenloses Verbrechen vor der Geschichte wird verantworten müssen, wagt es, diejenigen Männer vor Gericht zu laden, die mit allen ihren Sträften tämpften, um die Regierung von der Wahnsinns­handlung, die sie von Bukarest   nach Jassy   geführt hat, abzuhalten. Und warum werden sie vor Gericht geladen? Weil sie mit dieser Regierung die Verantwortung nicht teilen wollen, und gegen ihre Politik Protest erhoben haben. Es wäre ein in der Geschichte einzig dastehendes Beispiel und ein Beweis dafür, daß unser Volt des Daseins nicht würdig ist, wenn unsere Politiker, die diesen Krieg borbereitet haben, ihr Haupt je wieder erheben dürften.

Lord Rhondda über die englische

Nahrungsmittelversorgung.

Rhondda in einer Besprechung amerikanischen, tanadischen und Bern  , 29. September." Times" zufolge erklärte Lord  australischen Journalisten:

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Abhängige Rechtsprechung?

Die Umgestaltung der obersten Reichsbehörden die Zeilung vertreters bes Reichslanglers wirft eine Reihe von innerpolitischen des Reichsants bes Innern, die Schaffung eines besonderen Stell staatsrechtlichen Fragen auf, die bisher noch taum erkannt wurden und auch deshalb wohl nicht zum Gegenstand der Erörterung ge­macht worden sind. Ganz unbewußt schneidet der Präsident des Bayerischen statistischen Landesamts, Dr. Friedrich Bahn, in der Bayerischen Staatszeitung" vom 21. September 1917 in einer Abhandlung:„ Reichswirtschaftsamt und Sozialpolitik" diese Fragen Er wendet sich an. und das ist es, was uns Anlaß gibt, diesen Artikel zu erwähnen gegen die Auffassung, das Reichsversicherungsamt, die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte und das Aufsichtsamt für Privatversicherung dem neuen Reichswirtschaftsamt anzugliedern. Er will die gesetz­geberische Fortbildung der Werke, die in diesen Aemtern ihre Spize finden, von dem sozialpolitischen Reichsamt vertreten lassen, deshalb aber auch diese Aemter grundsäglich dem Reichswirtschaftsamt nach­ordnen.

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Selbständige, höchstrichterliche Instanzen einer anderen Reichs­behörde nachzuordnen, erscheint als etwas so Rückständiges, daß wir uns verwundert fragen, wie ein Sozialreformer erfien Ranges, als den wir seiner fortgeschrittenen Arbeiten auf sozialpolitischem Gebiet wegen Dr. Zahn fraglos ansprechen müssen, zu einem folchen Vorschlag kommen fann. Wir fönnen nur annehmen, daß es fich bei der oben erwähnten um eine noch nicht klar durchdachte Auf­Standpunktes in dem erwähnten Artikel nicht gibt. fassung handelt, zumal Dr. Zahn eine nähere Begründung seines

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Wir wollen von vornherein unseren entschiedenen Widerspruch „ Wir eröffnen einen neuen Feldzug, um das Publikum von gegen die Unterstellung z. B. des Reichsversicherungsamts unter das der vitalen Notwendigkeit des verminderten Effens zu überzeugen. Reichsamt des Innern oder das neue Reichswirtschaftsamt oder Falls keine freiwillige Einschränkung erfolgt, werde ich nicht auch ein besonderes Reichsamt für Sozialpolitik zum Ausdruck zögern, 3 tang3rationierung einzuführen. Die Gefahr bringen. Mehr wie einmal und auch noch in legter Zeit haben wir der Lebensmittellage liegt weniger in der Tauchbootgefahr, als in zum Ausdruck gebracht, daß uns die Rechtsprechung des Reichs­versicherungsamts Anlaß zu den erheblichsten Bedenten bietet, bag ber Snappheit von Getreide, Fleisch und Fett- fie in der Hauptfache leider ganz einseitig zugunsten der Unter­stoffen. Die Maßnahmen der Vereinigten Staaten nehmer orientiert ist. Das scheint uns nicht zum wenigsten an der Ueber das Zustandekommen und die Aussichten der Konferenz zur energischen Beschränkung in der Lebensmittel- Verbindung der Rechtsprechung mit der Verwaltung des Vers schreibt Genosse Rob. Schmidt in den„ Sozialistischen Monats. ausfuhr nach den neutralen Bändern sind für die ficherungswesens zu liegen. Es machen sich da Beziehungen ganz europäischen Alliierten ein unschätzbarer Vorteil, aber unfaßbarer und unwägbarer, dem einzelnen Richter natürlich sub­Die Vorarbeiten für diese Konferenz haben sich mit weniger die Berschärfung der Blockade ist ein zweischneidiges ieftiv ganz unerkannter Art geltend, die die Rechtsprechung so ein Geräusch vollzogen als die für Stockholm  . Ihre Aufgabe ist ja auch Schwert. Die Einfuhr von Speck und anderen Produkten feitig orientiert erscheinen lassen. Deshalb auch tragen wir gar cine andere. Denn der Internationale Gewerkschaftsbund   lehnt Dänemarks   nach England wird dadurch notwendigerweise teine Bedenken, in eine Trennung der dem Reichsversicherungsamt nach seinen Statuten die rein politische Tätigkeit ab. Gleichwohl start vermindert. Wir werden dadurch mehr denn je auf die Verwaltungstätigkeit genommen und ihm die Rechtsprechung obliegenden Befugnisse zu willigen, dahingehend, daß diesem Amt wird unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Konferenz die Er Amerika   angewiesen sein. Was wir von den Vereinigten Staaten   allein verbleibt. Wir halten babei eine ganz wesentliche Umge örterung der Kriegs- und Friedensfragen nicht ganz ausschalten und Kanada   verlangen, fönnen wir nirgends anders too staltung der Rechtsprechungsbefugnisse für durchaus geboten. Nicht fönnen. Gine Tagung, die es möglich macht, daß Vertreter der Ar- erhalten. Wenn die europäischen   Alliierten nicht imstande sind, nur, daß die Rechtsprechung auf dem Gebiet der Sozialversicherung better aus allen friegführenden und neutralen Staaten des euro- Lebensmittel zum Unterhalt ihrer Heere und Zivilbevölkerung ein- dem Reichsversicherungsamt als höchster Instanz zusteht, einschließ päischen Festlands miteinander beraten, ist an sich schon ein Er- zuführen, mag auch unseren vereinigten Anstrengungen der lich der auf dem Gebiete der aus Gründen der inneren Zusammen. Sieg entschlüpfen." gehörigkeit ganz mit der Arbeiterversicherung zu vereinigenden An­eignis von nicht geringer Tragweite." In der zweiten Nummer des Amtsblattes des Lebensmittel- gestellten und Knappschaftsversicherung, auch die Privat bersicherung und das amtes schreibt Rhondda: Armenwesen unter Zusammen dem Die Petersburger demokratische Konferenz. Unsere Mindestbedürfnisse an Lebensmitteln aus den würde ihm zu überweisen sein. Auch die Rechtsfragen unferes ge faffung mit Bundesamt für das Heimatwesen Betersburg, 29. September. Nach einer Meldung der Peters- Bereinigten Staaten und Kanada   während der kommenden zwölf werblichen Rechtes, die heute zum Teil als Aufgaben der Ber­burger Telegraphen- Agentur eröffnete der frühere Arbeitsminister Monate betragen über 10 Millionen Tonnen im Werte von 250 Mil- waltungsgerichte oder Verwaltungsbehörden in den verschiedensten Globelew die zweite Sigung der Demokratischen Konferenz, lionen Pfund Sterling, ausschließlich der Frachtkosten, oder drei bis Bundesstaaten teineswegs einheitlich geregelt sind und über deren indem er sich für ein Zusammengehen mit dem gewerbstätigen bier Millionen Dollars täglich. In der Hauptsache handelt es sich langsame Erledigung und Berichleppung immer und immer wieder Bürgertum und selbst mit den Kadetten aussprach, mit Ausnahme dabei um Getreide, Schweineprodukte, Zuder und Fleisch." geklagt wird, würden zweckmäßig einem solchen sozialpolitischen Ge der Elemente unter ihnen, die in die Angelegenheit Kornilow  richtshof zuzuteilen sein. Jedenfalls geht es unter gar feinen Ilm­ständen an, ein Gericht, das im Namen des Reichs" Recht spricht, bezwidelt find. Die Lage an den deutschen   Fronten. unter eine andere oberste Reichsbehörde zu stellen. Schon bisher Der frühere Justisminister 8arudny sprach von der Stellungnahme der Kadetten gegenüber Kor- Berlin  , 30. September. Während in Flandern   an der Haupt- find Bestrebungen mit folcher Tendenz zu verzeichnen gewefen. Nach§ 83 der Reichsversicherungsordnung ist das Reichsver nilom und erklärte, daß sie sich ehrenhaft verhalten hätten; tampffront die Stärke des Artilleriekampfes vormittags nachge- ficherungsamt die oberste Spruch, Beschluß- und Aufsichtsbehörde benn sie seien die ersten gewesen, die gesagt hätten, daß der einzige lassen hatte, lebte das Feuer nachmittags wieder auf und nahm für das Gebiet der Reichsversicherung. Eine oberste Behörde Ausweg die Diktatur Kerenstis fei. Der Redner war der gegen Abend große Stärke an. In der Nacht gingen mehrfach fann man natürlich nicht unter eine andere oberste Behörde stellen, Ansicht, daß die Konferenz Berhandlungen mit der Restarte englische Patrouillen in Gegend Lombartzyde, Lange- denn dann ist's eben keine oberste Behörde mehr. Nach§ 84 der gierung einleiten solle, um eine Art von Parlament mard   und Zonebeke vor. Sie wurden im Handgranatenfampf... find die Entscheidungen des Reichsversicherungsamtes end­zu schaffen, das alle Parteien einschließe und dem das Kabinett berlustreich abgewiesen. Unsere Artillerie sekte die Bekämpfung gültig, soweit nicht das Gesez etwas anderes vorschreibt. Etwas feindlicher Batterien und Anlagen mit beobachtetem Erfolg fort, anderes schreibt das Gesetz nur in den§§ 683 und 1341 der R.V.D. vor. Dort wird aber nicht eine oberste Reichsbehörde, sondern der Der frühere Verpflegungsminister Bief checho now sagte, während unsere Bombengeschwader nachts Dünkirchen  , sowie Bundesrat als die Stelle bestimmt, die über die Gültigkeit daß er außer in einer Koalition kein Mittel zur Lösung der Krise Stadt und Lager Poperinghe ausgiebig mit Bomben belegten. In einer vom Reichsversicherungsamt versagten Sagungsänderung zu jehe; da die Demokratie allein nicht lange die Macht in ihrer Gegend Lens und nördlich wurden an mehreren Stellen von unseren befinden hat. Auch sonst ergeben die Vorschriften der Reichsver­Sand behalten könne. Er betonte die Notwendigkeit einer Mit- Patrouillen Gefangene eingebracht. ficherungsordnung, daß der Gesetzgeber das Reichsversicherungsamt arbeit ber Radetten. Während an der Arras   front und in Gegend St. Quen genau so wie z. B. das Reichsgericht als oberste Stelle betrachtet Der frühere Minister des Innern und Vorsitzende des Rates tin die Gefechtstätigkeit normal blieb, lag an der Aisne   front wisien will. Der Kaiser ernennt den Präsidenten und die ständigen der Bauernabgeordneten Afsentiei betonte die Notwendigkeit bis zum Einbruch der Dunkelheit lebhaftes feindliche 3 Mitglieder auf Vorschlag des Bundesrats auf Lebenszeit, nur die anderen Beamten der Reichskanzler. Der Reichskanzler kann vor­eines die Regierung kontrollierenden Organs, das mit dem Lande Artilleriefeuer besonders an der Laffaurecke und am übergehend an Stelle eines Senatspräsidenten ein anderes ständiges durch zahlreiche Fäden verbunden sei. Dieses Organ, eine Art Chemin des Dames, das besonders östlich Cerny zu größerer Mitglied mit dem Vorfiz in einem Senat betrauen. Der Reichs von Vorparlament, sagte er, soll sich aus Vertretern der De- Stärke anwuchs. Das schon tagsüber lebhafte feindliche Artillerie- tangler beruft schließlich auch die richterlichen Beamten. Im§ 721 mokratie zusammenschen. Damit es aber die unumgänglich not- feuer in Gegend nordwestlich Brosnes steigerte sich gegen Abend wird vorgeschrieben, daß das Reichsversicherungsamt alljährlich über wendige Autorität besißt, so muß es alle lebenden Kräfte des zu großer eftigkeit. Kurz darauf erfolgte ein ftärte- die gesamten Rechnungsergebnisse des abgefchloffenen Geschäftsjahres Staates in feine Berechnung ziehen. Daher drängt sich in diesem rer feindlicher Vorstoß, der im Sperrfeuer und im Nah- einen Nachweis aufzustellen hat, der dem Reichstag vorzulegen ist. Am Aismetanal Diese ganze Rechtslage läßt also erkennen, daß das Reichs­Falle die Teilnahme der bürgerlichen lassen auf. lampf verlustreich zusammenbrad. Darauf erklärte seretelli ebenfalls: Die Konferenz muß holten unsere Stoßtrupps nordwestlich Courch Gefangene aus berficherungsamt einer anderen Behörde hat unterstellt werden sollen. Das ist nun allerdings versucht worden durch die Ver­die Grundlage der neuen Regierung schaffen und ein den feindlichen Stellungen. Beiderseits Verdun   war tagsüber die Gefechtstätigkeit gesamtes, die gemäß 35 Abs. 2 der Reichsversicherungsordnung durch ordnung über Geschäftsgang und Verfahren des Reichsversichernnge Kontrollorgan begründen, das dann das Vertrauen des ganzen Landes gewinnen und es von dem Abgrunde reißen wird, ringer und wurde erst nachts zeitweise lebhafter. Der bereits Staiserliche Berordnung mit Zustimmung des Bundesrats erlaffen am 29. September gemeldete abgeschlagene französische worden ist. Dort wird nämlich immer da, wo in den vorstehend bem es rasch zueilt. Patrouillenborstoß südlich Beaumont war von står fe- genannten Vorschriften der R.V.D. von den dem Reichskanzler zu in Slammern bei. ren Kräften in etwa 500 Meter Breite ausgeführt worden. Es gewiesenen Befugnissen die Rede ist, Man lonnte biergegen nicht bestätigt sich, daß die Franzosen hier besonders hohe Vergefügt:„ Reichsamt des Innern". biel einwenden, weil der Staatssekretär des Innern der Stell Tufte erlitten. des Reichskanzlers war. Dieser Tatsache wegen bertreter vorgesehen war, daß der Geschäftsbericht des Reichsversicherungs fonnte auch nichts gesagt werden, wenn in dieser Verordnung amtes dem Reichstanzler mit der Hinzufügung( Reichs­amt des Innern)" zu erstatten sei. Nunmehr jedoch ist der Staats­felretär des Innern nicht mehr der Stellvertreter des Reichs, fanzles. Durch diesen Umstand würde nunmehr das Reichsversiche rungsamt dem Reichsamt des Innern unterftellt werden, oder ebent. dem neuen die sozialpolitischen Fragen bearbeitenden Amte., Da gegen müssen wir uns mit aller Entschiedenheit wenden. Die oberste Stelle auf dem Gebiete des sozialen Rechtes foII feiner Reichsbehörde unterste IIt fein. Es ist schon ein ganz unzulässiger Zustand, daß beispiels weise das Knappschafts- Oberfchiedsgericht quasi als eine Einrichtung bes preußischen Handelsministeriums angesehen werden muß. Die Rechtsprechung soll unabhängig feir und wir wollen night, bak irgendwelche Be aiebungen, von denen wir oben gefprogen habe bei der Rechtsprechung in Erigeinung treten

Der Abgesandte aller Frontausschüsse Kutsch in hielt eine lange Rede, in der er sagte: Das Land tann nicht gerettet werden, wenn die Kampffähigteit des Heeres nicht wiederhergestellt wird und wenn das immer noch große Mißtrauen der Soldaten gegenüber den Offi­steren nicht ausgerottet wird. Diese Aufgabe wird sehr erleich­tert werden, wenn das Heer erfährt, daß sich die neue Regierung

auf die Demokratie stügt.

Der militärische Abgesandte Wohtinsti stellte die pein liche Lage im eere fest und empfahl einige praktische Maß­nahmen zu seiner Wiedergeburt, vor allem eine bessere Ver. pflegung, denn hungernde Truppen könnten nicht siegen, ferner eine fluge Befreiung des Heeres bonschädlichen Ele menten, um nicht die Fahnenflucht zu steigern.

Das gesperrte Petersburg.

Jm Often nordöstlich Riga  , bei Baranowitschi amb in Gegend Tarnopol   waren unsere Stoßtrupps und Patrouillen erfolgreich und lehrten mit Gefangenen und Beute zurüd. Zivischen Sufita und Sereth   war das feindliche Feuer tags­über lebhaft und hielt bis zum Abend an. Auch in Mazedonien  lebte an einzelnen Stellen die feindliche Artillerietätigkeit auf.

Der Krieg auf den Meeren. Ein russischer Torpedobootszerstörer

gefunken.

Betersburg, 29. September.  ( Meldung der Petersburger Der russische   Heeresbericht vom 28. September meldet unter Telegraphen- Agentur.) Der Militärgouverneur von Peters. Oftiee: Am 26. September gegen 11 Uhr abends ist der Torpedo­burg hat verfügt, daß jeder ohne besondere Ermächti- bootszerstörer Ochotni südlich von der Insel Defel auf einer gung der örtlichen Behörden in der Sauptstadt eine von einem feindlichen Untersee boot ausgelegten

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