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holungen nicht; und sie steht besonders merkwürdig einem Mini- einen schnellen Frieben ersehne und fordere, über die Sälfte der ab-| jter zu Gesicht, der den besonderen Beruf hat, den Reichskanzler stimmenden Delegierten gewonnen habe. Ueber den Beginn der Koalitionsplanes völlig auf Rull gebracht und damit das I Der Beschluß der Arbeiterpartei dürfte die Aussichten des gegenüber dem Parlament zu vertreten. Verhandlungen meldet die Agence Havas: Stadium der schädlichen Illusionen erledigt haben. Auf dem Sozialistentongreß, bei dem Renaudel den Vorsik

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Die Tägl. Rundschau" nennt dén Sonnabend einen werden folgen!"

fritischen Tag. Im Staffandraton fügt sie hinzu: Kritischere führte, behandelte Compère- Morel die Frage der Teilnahme Verständigung über die Koalition in Rußland .

Das Zentrumsblatt, die Germania ", stellt fest, daß es die Mehrheit durchaus nicht auf einen Konflift angelegt hatte, sondern daß dieser erst von den Regierungsvertretern hervorgerufen worden ist. Sie meint, für Helfferidy wäre es ein Leichtes gewesen, ansgleichend zu wirken:

Statt dessen tam das, was er zu sagen hatte, mit einer Schroffheit heraus, die nichts von der notwendigen parla­mentarischen Gewandtheit erkennen ließ. Manche Leute möch­ten in seinem Auftreten jogar eine gewollte Brüskierung sehen. Wir schließen uns dieser Auffassung feineswegs an, können aber nicht verkennen, daß Herr Dr. Helfferich sich heute nicht als Herr der Situation erwiesen hat.

Ebenso stellt die ganze liberale Presse das vollständige Verjagen der Regierung fest. Mit besonderer Schärfe wendet sich die Boff. 3tg." gegen Selfferich:

Unmöglich können die Mehrheitsparteien dem Vizekanzler ein Bertrauen aussprechen, daß er in ihren Reihen nicht genießt. Auch wenn die dritte Lesung über das neugeschaffene Amt des Bizetanglers zur Erledigung steht, erhebt sich noch einmal die gleiche Frage. Wir können dem Reichstag nicht zumuten, wieder ein Schauspiel der Ohnmacht zu geben. Vieles, was gestern ge­sagt worden ist, hätte unterbleiben können, vieles war ungeschickt und nicht der Ausfluß bösen Willens. Aber das Verhalten Dr. Helfferichs hat jeden Weg versperrt. Das erste Mal ist es nicht. Wir hoffen das letzte.

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Auch der Berl. Börsenturier" spricht von einer Mißtrauensstimmung. Die Berl. Allg. 3tg." spricht von einem schwarzen Tag, sie findet, daß der Kriegs. minister feine politischen Fähigkeiten bewiesen habe, und meint dann von Helfferich, er habe sein politisches Wirken auf den Spruch eingestellt: Ein Bursch wie ich, was macht fich der daraus!"

Das Berliner Tageblatt" nennt Landsbergs Rede eine befreiende Rede"! Sie hat den Stimmen der Entrüstung und der Erbitterung, die in übergroßer Zahl nach Aeußerung drängen und unter den heutigen Ver­hältnissen von der linksstehenden Presse nicht wiedergegeben werden können, Gehör verschafft." Das Blatt findet, daß eine fraftvolle Regierung heute weniger egiftiere als je zuvor. Zum Fall Helfferich schreibt es:

In den Besprechungen, die heute stattfinden sollen, wird man erivägen, ob der Posten des Vizekanalers, den man in zwei Lesungen bewilligt hat, auch in der dritten Lesung zu bewil­ligen sei. Daß dieser Posten ziemlich zwecklos ist und nur den Herrn Reichskanzler in dem Gedanken, entbehrlich zu sein, be­stärken kann, hat sich gestern deutlich gezeigt. Man darf woh! hoffen, daß auch die Fortschrittliche Boltspartei ihre Ansichten in dieser Frage den Umständen gemäß wandeln

wird.

der Partei an der Konferenz in Stockholm . Die Einberufung der Internationale würde fein anderes Ergebnis haben, als die Ver­Petersburg, 7. Oktober. ( Reutermeldung.) Die Mit: schiedenheiten der Ansichten zu bekräftigen, die die französischen glieder der Regierung berieten unter dem Vorsitz Kerenskis von Sozialisten wie die aller anderen Länder trennen. Compère- Morel Freitag 5 Uhr nachmittags bis Sonnabend 3 Uhr morgens mit erinnerte die sozialistische Partei daran, wie einmütig fie sich am Woskauer Industriellen, Abgeordneten der Demokratischen Konferen; 4. August 1914 für den Krieg ausgesprochen habe, weil Frankreich das und Kadetten. Eine Verständigung über die Bildung Opfer eines unbestreitbaren Angriffs war. Deshalb, rief er unter einer Koalitionsregierung wurde erzielt. dem lebhaften Beifall der Anhänger der Mehrheit, wird es not langwierig und also mit Schwierigkeiten beladen gewesen. Nähere Die Verhandlungen, die diesem Ergebnis vorangingen, find wendig sein, fich hier entschieden für einen Siegesfrieden, dessen Anhänger ich bin, auszusprechen, oder für einen Ver- Nachrichten über ihren Verlauf fehlen noch. Eine am Sonnabend ständigungsfrieden, der Frankreich verkleinern würde. ausgegebene Meldung fündigte die Bereitschaft der Demokratischen Den Krieg fortjeßen, heißt das Recht des Volfes auf Freiheit in Konferenz zur Verständigung an. Gie lautet: Deutschlands bedeutet die wirtschaftliche und politische Senechtschaft Nach Wiederaufnahme der Besprechung zwischen den Mitgliedern jeder Gestalt wahren, denn ein tatsächlicher oder verhüllter Sieg Petersburg , 6. Oftober.( Petersburger Telegraphen- Agentur.) Frankreichs. Ein neues Wettrüsten würde unausbleiblich zu einem der Regierung und den Vertretern der Demokratischen Konferenz neuen Zusammenstoß führen. gab Nabakom im Namen der Gruppe der bürgerlichen Vertreter Der Redner faßte seine Ausführungen wie folgt zusammen: deren Bedingungen bekannt. Iseretelli erflärte fich namens Wenn Frankreich besiegt wird, so bedeutet dies das Verschwinden der Vertreter der Demokratischen Konferenz zu einer Berständi der Demokratie aus der Welt. Auch darf die Einigkeit aller Fran- gung bereit unter Bedingungen, die der Demokratie annehmbar sein zojen nicht zerrissen werden. Unsere Partei muß jede Regierung und die endgültige Genehmigung seiner Auftraggeber erhalten der nationalen Verteidigung unterstügen unter der einzigen Be- haben müßten. Am 7. Oftober wird die Besprechung wieder auf­ingung, daß die Kriegsziele demokratisch sind, wie genommen, um die genauen Bedingungen für eine Verständigung dias übrigens bei den Kriegszielen Frankreichs der festzusetzen. a II ist. Dies ist die nugbringendite Politik für unsere Partei, Sie feine Flaumacher zählen darf.

Entschließung ein, die erflärt, Compère- Morel brachte zum Schluß seiner Ausführungen eine

daß die Partei den unbedingten Frieden ab­lehnt und nur einen Frieden der Wiederherstel lung annimmt, einen siegreichen Frieden, der nur durch die hohe Einigkeit der Franzosen verwirklicht werden könne. Die Partei werde jeder Regierung ihre Unterstügung leihen, die feft entschlossen sei, cine demokratische ebenso tätige, wie rücksichts­lose Kriegspolitik zu führen.

Rappaport entwickelte in Kienthaler Theorien und erklärte, daß er die Annahme der Kriegs­längeren Ausführungen Sie tredite und die Teilnahme an einer Regierung der nationalen Ver­teidigung unbedingt verwerfe.

Der Kongreß beschäftigte sich hierauf mit der Prüfung der Mandate. 82 Departementsverbände sind vertreten und zwar mit 2697 Mandaten. Hierauf wurde die Situng aufgehoben.

Peru gegen Deutschland .

Die Presse der Rechten kompromittiert die Regic­rungsvertreter durch das kräftige Lob, das sie ihnen zollt. Die Berl Neuesten Nachrichten" triumphieren, die ,, Demofraten" hätten sich mit ihrer Interpellation eine fräf­Die Kabinettskrise in Schweden . tige Abfuhr geholt. Die anderen alldeutsch - konservativen Stockholm , 7. Oftober.( Gig. Drahtbericht des Vor­Blätter verdenfen es dagegen den Demokraten " sehr, daß wärts".) Die schwedische Arbeiterpartei beschloß, fie eine ,, fräftige Abfuhr" nicht demutvoll hingenommen haben, den Eintritt in das Koalitionsministerium und schreiben, wie die Bost" von einer Politik der Schmä- abzulehnen, da die Rechte keine genügende Bürgschaft für hungen", von Verleumdungen" und Beschimpfungen", deren die Durchführung der Verfassungsreform gibt. fich die Mehrheitsvertreter schuldig gemacht haben sollen. Eines Da eine Lösung der Kabinettskrise gegen den Willen der dieser Blätter überschreibt seinen Artikel: Die Bolfsvertreter Sozialdemofratie ausgeschloffen ist, hat die Entscheidung der gegen das Heer". Das Heer selber, die unzähligen Arbeiterpartei als ein energischer Hieb gegen die Konserva­Soldaten, die den Vorgängen im Reichstag mit brennendem tiven zu gelten. Interesse folgen, sie werden sehr genau wissen, daß die Bolks- 1

Petersburg, 7. Oftober.( Petersburger Telegraphen- Agentur.) Die Blätter besprechen das Ergebnis der Demokratischen Konferens. Die sozialdemokratische Rabotidhaja Gazeta" jagt: Die, Konferenz hat trotz der pessimistischen Boraussagen zu einem Kom­promiß im Schoße der Demokratie geführt, und so eine Verstän digung mit den der Revolution treuen bürgerlichen Elementen mög lich gemacht.

Das Organ des Arbeiter- und Soldatenrats sweftija", erklärt: Die Konferenz hatte das Borparlament zum Ergebnis, das gestatten wird, das Land ohne Bürgerkrieg bis zur Verfassunggebenden Versammlung zu führen. Das populär­Konferenz nicht gelungen sei, eine Regierungsgewalt zu bilden, jo sozialistische Blatt Bolja Naroda" ist der Ansicht, wenn es der habe sie jedoch eine nüzliche Lehre gegeben, wie man den demo fratischen Bloď von den anarchistischen Glementen befreien und denen Widerstand leisten könne, die das Vaterland dem Abgrund zutreiben. Rietsch" schreibt: Da die Konferenz den Grundsat der Koaliton befräftigte, wollen wir alle anderen politischen Pro­gramme beiseite lassen und uns einigen, um den Staat vor einer Katastrophe zu retten.

Kerenski und der Eisenbahnerausstand.

TU. Amsterdam, 7. Oftober. Reuter meldet aus New York : Ein Telegramm aus Lima teilt mit, daß der peruanische Kongres fast einstimmig beschloß, die diplomati­schen Beziehungen mit Deutschland abzubrechen. Die Hauptversammlung des Eisenbahner- Ausschusses An Berliner amtlicher Stelle ist, wie die Telegraphen- augestimmt, und erklärt, dieser Entschluß sei nicht gegen das im Moskauer Bezirke hat der Ansage des Aus standes Union erfährt, bisher keine Bestätigung dieser Reuter- Staatsinteresse, denn die Weigerung der Regierung, die Forde meldung eingetroffen. rungen der Eisenbahner zu bewilligen, bedrohe die Eisenbahnen mit Anarchie, die dem Lande unwiederbringliches Unheil aufügen würde. Zugleich erklärte die Versammlung die der Front dienenden Eisenbahnlinien als außerhalb des Ausstandes stehend. Der Mos tauer Ausstands- Ausschuß hat an Serensfi gedrahtet:" Die Eisen­bahner haben sechs Monate geduldig auf Befriedigung ihrer Forde rungen gewartet und machen jetzt die Regierung für die weiteren Ereignisse verantwortlich." Darauf hat er en sti ant 5. Oftober abends den Ausschuß des Allgemeinen Eisenbahner- Verbandes ver ständigt, daß ihre Forderungen am 9. Oftober erfüllt werden würden, und ihn gebeten, den Ausstand abzusagen. Die Angestellten der wichtigen Wladikawkas - Bahn und anderer Der Frankfurter Zeitung " wird aus Stockholm über Bahnlinien faßten eine Entschließung gegen den Aus. vertreter nicht gegen, sondern für das He er eingetreten den Gang der Krise mitgeteilt: In der Frage der Neubildung ft and, welche hoffen läßt, daß es den Anstrengungen der Regie. sind und sie werden es ihnen danken! der schwedischen Regierung haben in den letzten Tagen ständig rung und des Arbeiter und Soldatenrates gelingen wird, die neue Parteibesprechungen stattgefunden, deren Hauptinhalt die Bewegung zu beschwören. Prüfung der Voraussetzungen für ein Koalitionsministerium war. Wie verlautet, sind die Aussichten für ein Zustande- den Aus st and getreten. fommen eines solchen, nach den ursprünglichen Plänen aus mindestens zwei Vertretern der drei Hauptparteien bestehenden Ministeriums infolge der veröffentlichten Forderungen der Liberalen beinahe auf Null gesunken. Der König ist gestern in die Hauptstadt zurückgekehrt.

Der Sozialistenkongreß in Bordeaux . Der außerordentliche Parteitag der französischen sozialdemo­fratischen Partei ist am Sonnabend in Bordeaug zusammenge­freten. Die Friedensfrage steht im Mittelpunkt seiner Ver­handlungen. Die Humanité" tennzeichnet die Situation durch den Satz: Es scheine leider, daß die bisherige Minderheit, die

scheint dort einen italienischen Munitionsverschlag entzündet zu

Die Arbeiter jämtlicher Papierfabriken find in

Nach einem Telegranum aus Gomel , Provinz Mohile, weigerten sich 8000 dort versammelte Soldaten, an die Front zu gehen, und versuchten Unruhen hervorzurufen. Sie wurden von Kosaken und Dragonern umzingelt, worauf fie fich er­gaben.

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Theater.

Drei alte Schachteln ".

Nachträgliches zur elften Isonzoschlacht. haben. Blöglich sah man eine dreißig Meter hohe Stichflamme ins Freie schlagen und Bon unserem Kriegsberichterstatter ugo Schulz. Explosion. Einige Leichen wurden von der Wucht des Zünd­gleich darauf erfolgte eine furchtbare Striegspreise quartier, Ende September. schlages herausgeschleudert, unter ihnen die eines italie Im Theater am Rollendorfplek, allmo bis vor kurzem einer Die Jtaliener haben in der elften Isonzoschlacht Anstrengungen ichen Brigadegenerals. J Tunnel selbst war alles tot. Der greulichsten Musifpossen- Schmarren des Krieges: Die Gyleich. gemacht, die sie aus eigener Straft unmöglich mehr überbieten Daß die Gegenangriffe unserer Jiongotruppen trotz des be- fanone" gegeben wurde, treiben nunmehr Drei alte Schachteln " ihr fönnen. Sie lassen sich ermessen an der festgestellten Tatsache, daß deutenden zahlenmäßigen Hebergewichts der angegriffenen italie- mehr oder minder geräuschiges Unwesen. Dan tönnte bei diejer auf italienischer Seite 48 Divisionen ins Treffen gekommen sind, nischen Infanterie so häufig durchschlagenden Erfolg haben, erklärt Operette" von" Alt- Berlin" reden, richtiger noch von Potsdam alio nicht weniger als 576 Bataillone. Auf unserer Seite wurden sich vor allem aus der überaus präzisen und rechtzeitig einfegenden zur Zeit des alten Fri denn dort und dazumal spielt die Ge höchstens 200 Bataillone in den Kampf geworfen und es Mitwirkung der Artillerie. Es läßt sich überhaupt faum fassen, der Komponist( Walter Kollo ) anstatt einer äußerlichen Umrahmung schichte wenn sowohl der Tertverfasser( Hermann Haller) als blieben noch stattliche Reserven unverausgabt in der Hand was unsere Artilleristen in der legten Zionzoschlacht an An- einer aus ihren zeitlichen und Zotalfolorit herausgehobenen Hand. der Führung. Die verausgabten Bataillone genügten nicht spannung und Verausgabung von Nervenkraft geleistet haben. Tung zum Scheindasein auf der Bühne verholfen hatten. Mit Sen blog, inn die Wucht des Angriffs abzudämmen, fondern Im Hinterlande glaubt man vielfach, daß es die Artillerie timentalität in Worten und Tönen allein ist nichts getan. Was auch um erfolgreiche Gegenvorschläge durchzuführen, die ins im Striege unvergleichlich besser habe als die Infanterie, und das märchenhaft" sein sollte, geriet in lauter unwahrscheinlichkeiten. besonders auf dem Südflügel zu vollem Erfolg reiften. Die Bor - war ja in früheren Kriegsphasen zeitweilig der Fall. In den Wiener Walzer gab es damals gar nicht. Trotzdem läßt Kollo eine gänge auf dem Nordabschnitt des Schlachtfeldes, zumal die er- großen Stellungsschlachten des letzten Jahres aber hat sich da ein der alten Schachteln auf dem Berliner Ball mit friderizianischen bitterten Kämpfe um den San Gabriele haben vielfach die Meinung bemerkenswerter Ausgleich vollzogen und der Kanonier hat zumal Offizieren sich fast zu Tode walzern. Da in Operetten abſolut ge entstehen lassen, daß die Kämpfe auf dem Karstflügel und im in den Jionzolämpfen faum ein leichteres Kreuz zu tragen als der jo mußte eben der Walzer aushelfen. Rebitbei allerdings auch eine tanzt werden muß, feindländische Tänze jest aber berpönt" find, Hermadaabschnitt diesmal milderen Charakter hatten. Diese Mei- Mann im Schützengraben. Auch die Artillerie hat jetzt mit beträcht übrigens nett gefeßte Gavotte. Doch ist Kollo stärker im Instry­nung ist irrig, unsere Truppen hatten auch dort das äußerste zu leisten, lichen Verlusten zu rechnen, dazu aber noch mit einer aufreibenden mentieren als im Erfinden; weshalb man mehrere ältere Stollos um die eindringende italienische llebermacht, die dort 33 Brigaden, Mühsal, die an die Kräfte des einzelnen schier übermäßige An- zu hören friegte. Im Vorspiel gibt's eine stimmungsvolle Szene darunter die von Catanzaro , Trapani und die sardinischen Grenadiere, forderungen stellt. Stunden und oft oft tagelang heißt es und als Gegenjas ein lustiges Triplecouplet. Grete Freund ( Char­in die Wagschale warf, zurückzutreiben. Den Italienern gelang es feuern, was die Nohre nur hergeben fönnen. Cine von Tofte) und Eduard Lichtenstein( Hauptmann Keriting) geben in bekanntlich im ersten Anlauf, die schwach besetzte erſte Linie zu den Batterien, die den Monte San Gabriele verteidigten, hat in schauspielerischer wie gefanglicher Beziehung ein hübsches Liebes­nehmen, wobei den Unirigen der gänzlich zerschoffene Drt Selo und 24 Stunden 9000 Geschosse für Vernichtungs- und Sperrfeuer ver- und ihr Sergeant Hafenpfeffer ausgestattet. Gläre Waldoff braucht paar ab. Humoristisch, deshalb wirksamer, sind die Köchin Auguste die Stuppe Stara Lokwa nahe dem Eingang zum Brestovirzatal braucht. Da pendelt der Kanonier ununterbrochen, die schwere ja bloß über die Bühne zu gehen und das ganze Theater beginnt verloren gingen. Der am ganzen Südflügel einfegende Gegen Munition schleppend, zwischen Geschütz und Broße, balbradt, aber zu wadein vor lauter wicherndem Gelächter und Beifallsgedröhne, angriff, der den Unsrigen überdies noch 6000 Gefangene einbrachte, trobem schwitzend und teuchend. Das Gesicht preßt das Gummi- zumal, wenn sie das Couplet von den vielen Stiefeln mang die stellte die Lage vollständig wieder her. Selo und Stara Lolwa band der Gasmaske zusammen, durch deren feuchtumdünsiete Glas- Männer" und den dummen Kamelen" unter den Frauen singt. blieben zivar noch in Händen der Italiener, dafür aber guder man nach einigen Minuten ihon nichts mehr sieht. Aber Von dem Theaterpublifum, wie es während des Krieges geworden wurdent fie an vielen anderen Punkten noch über ihre fortwährend schlagen in der Nähe nebst anderen Granaten feindliche ist, lagt sich weiter nichts Gutes sagen, als daß es immer mehr Ausgangsstellungen zurückgeworfen. Besonders heftige Kämpfe hatte Gasgefchoffe ein und der ganze Umkreis überzieht sich mit grün- aus Rand und Band kommt. das Biseler Infanterieregiment Nr. 11 zu bestehen, das nicht weniger gelben Dämpfen.

als vierzehnmal erfolgreich zum Gegenangriff vorbrach. Mit furcht- leber den Haupte aber hat man den feindlichen Flieger, der barster Erbitterung wurde auch im äußersten Süden toieder um die fich fed bis auf 300 Meter herunterläßt, um seine Bomben nur ja Tunnelstellungen gestritten. Wieder gerieten sie zunächst in den Besitz recht zielsicher anzubringen. Dabei heißt es noch, den Geschützen des Feindes. In einem der Tunnels verteidigte sich eine fleine Ab- felbst ununterbrochen volle Aufmerksamkeit zuzuwenden, denn die teilung zweieinhalb Tage, ehe sie sich, vom Wassermangel gezwungen, Rohre werden alsbald glühend heiß, die Glyzerinbremsen dampfen übergab. Auch die Italiener suchten, als dann der Gegenangriff und beginnen undicht zu werden; es ist der Augenblick zu erspähen, heranbrauste, insbesondere den Tunnel von San Giovanni zu be- wo man das Geschüß ausruhen lassen und durch falte Umschläge baupten. Unjere Truppen besetzten beide Eingänge und sperrten wieder gebrauchsfähig machen muß. So hat auch der Artillerist in dem Feinde den Rückzug ab. Es entspannen sich wilde Handgranaten- der modernen Schlacht seine schwere Bürde von Not, Qual und tämpfe. Eine in das Innere des Tunnels geschleuderte Handgranate| Arbeit zu tragen.

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Notizen.

ek.

Magim Gorti, so wurde kürzlich von Bürgerlichen Blättern gemeldet, jei qus der Redaktion der Nowaja Schien ausgetreten. Dazu with uns aus Stockholm gemeldet, daß der traten" feststellt, dag Gorfi nach wie vor der Redaktion Stocholmer Korrespondent der Nowaja Schisn" in" Socialdemo­des genannten Plattes angehört.

Eine Gesellschaft für Warenkunde wurde am Sonnabend in Hamburg von führenden Persönlichkeiten des Handels und der Wissenschaft gegründet. Sie soll ein Bindeglied zwischen wissenschaftlicher Forschung und praktischer Betätigung darstellen.