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Die russischen   Berichte über Gesel.

Offizieren und Soldaten des militärisch- republikanischen Verbandes T in Kiew   angenommen hat.

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Amtsblatt- Stilistik.

Ju der, Stolper Post", einem amtlichen Publikations­Stodholm, 14. Oftober.( Eig. Drahtbericht des Borwärts".) organ, finden wir folgende Angriffe auf den Abgeordneten Ges Unter den vom Feldgericht in Baku   gehängten sieben sozialdemo- nossen Wolgang Heine: fratischen Soldaten befindet sich der Genosse.Tr. We chler.

Der Krieg auf den Meeren.

Berlin  , 14. Oktober.  ( Amtlich.) Durch die Tätigkeit unferer U- Boote wurden auf dem nördlichen Kriegsschauplaz wiederum 16000 Br.-Reg.-To.

Der rpiiiiche Heeresbericht vom 13. Dítober meldet: Am 12. Oftober wechselten zwei unserer Torpedoboote Kanonenichüsse mit feindlichen Schiffen, welche das Dorf Serrö im Süden der Jnsel Tagö bombardierten. Gegen 5/4 llhr nachmittags brangen die feind­lichen Torpedoboote zwischen den Inseln Dagö nnd Defel ein, wurden aber dutch schwächere russische Seestreitfräfte zurückgewiesen. Nach weiteren Nachrichten landete der Feind am 12. Ditober 3 Uhr nach­mittags in der Bucht von Tagelacht bei Meris; feine ersten Abteilungen der Borhut besetzten Abul, acht Werft südlich von Meris. Unsere Vorhuten zogen sich nach Kampf in der Linie Bohna­paaz- Meierei Kidemaj- Bidul in das Innere der Jusel zurück. Der Feind breitet sich nach dem Süden und Diten der Insel aus. Der ruisliche Heeresbericht vom 14. Oftober fügt hinzu: Am versenkt. Unter den vernichteten Schiffen befanden sich ein bewaffneter 12. Oftober ist es dem Feinde, der auf der Insel Defel gelandet italienischer Dampfer und eine große Bark, die Stacheldraht und Ocl war, gelungen, einen Teil der Insel zu belegen. Am 12. Oftober für Le Havre   geladen hatte. abends haben wir feindliche Kraftfahrer- Abteilungen festgestellt. welche sich Drisar auf dem östlichen Teil der Insel Desel näherten in der Absicht, fich des Dammes zur Infel Woon zu bemächtigen; sie wurden jedoch zurückgeworfen. Wir fahren fort, den gelandeten feindlichen Truppen Ge­fechte zu liefern, bont deren Vorhuten unsere A 6- teilungen in südöstlicher Richtung zurüdgedrängt werden. Am 18. Oftober hat die Ausschiffung feindlicher Truppen auf der Insel Deiel angedauert; gleichzeitig fuhr eine Landungs­Abteilung feindlicher Truppen fort, unsere Minen an der fur­ländischen Küste der Meerenge von Jrben aufzufischen. Bei vielen Aufklärungsflügen und Zusammenstößen in der Luft in der Gegend von Deiel hat unser Flieger Galaktionon cin feindliches Flugzeug abgeschossen.

Be­

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Japanische Schiffe für die Alliierten?  Basel, 14. Oftober. Nach der Pariser   Havas- Agentur meldet der Petit Parifien":   Japan ist bereit, den Alliierten 50 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 400 000 Tonnen zu liefern. Den dazu nötigen Stahl würden die Vereinigten Staaten beschaffen. Regierung ein Verbot erlassen hat, Schiffen, die sich in japanischem Hierzu ist noch zu bemerken, daß vor furzer Zeit die japanische Besitz befinden, zu verkaufen, oder Schiffe, die auf japanischen Werften gebaut werden, an die ausländischen Besteller abzuliefern. Die. vorstehende Meldung steht also mit dem Verbot der japanischen Re­gierung in Widerspruch. Ebenso ist es unwahrscheinlich, daß   Amerika, das gerade jetzt darauf ausgeht, alle Schiffe an sich zu ziehen, um sich selbst eine große Schlachtflotte zu schaffen, das Baumaterial an feinen Konkurrenten   Japan liefern wird, zumal   Amerika, was sich aus dem Holzschiffprogramm ergibt, selbst nicht übermäßig Stahl zur Verfügung hat.

Die Kämpfe in   Ostafrika.

unserer

Könnte man mit Rücksicht auf solchen Meniden nicht fast bedauern, daß uns der Herrgott in unserer allergrößten Not, in unserem Kampfe auf Leben und Tod unfern   Hindenburg ge­sandt; wäre so einem Strolch nicht viel gerechter geschehen, went die Knute der Kosafen ihn trumm und labm gefchagen? Was bedeutet für solchen Hallunken der Ordnungsruf des Präsidenten, warum erhob sich nicht ein   deutscher Mann aus der Versammlung und rächte die Beleidigung an unserem Hindenburg durch einen kräftigen Fauftschlag ins Gesicht des frechen Burschen?! Ganz   Deutschland hätte dem Rächer seiner Ehre zugejubelt!

Jeder Kommentar würde die Wirkung dieses Erguffes cines amtlichen Publikationsorgans nur abschwächen. Rosa  

Luxemburg.

Auf eine Anfrage des Abg. Rühle über das Schicksal der rich, folgende Antwort: Frau Roja Luremburg erteilt der Reichskanzler, i. V. Dr. Helffe­

Die Schutzhaft ist über Frau Roja Zuremburg verhängt wor den, weil sie eine äußerst rege und aufhebende= tigfeit in der radikal- sozialistischen Bewegung entwidelt und dadurch die Sicherheit des Reiches gefährdet hat. Der Einleitung eines Strafverfahrens bedarf es zur Ver­hängung der Schutzhaft nicht.

Gegen den ihr eröffneten Haftbefehl hat Frau Rosa Luxem burg auf Grund des Schuzhaftgefeßes vom 4. Dezember 1916 Beschwerde bei dem Reichsmilitärgericht erhoben. Das Ver­fahren schwebt zurzeit noch. Der Reichskanzler ist nicht in der Lage, in dieses Verfahren irgendwie einzugreifen und auf Aufhebung der Schutzhaft hinzuwirken.

Durch die Tatsache der bestehenden Schutzhaft erübrigt sich im übrigen ein Eingehen auf die bezüglich der Teilnahme der Frau Roja Luxemburg an der   Stockholmer Konferenz gestellten Fragen.

Traub legt sein Mandat nieder.

Das ruijische Marineministerium teilt ergänzend mit: Es gelang dem Feinde im Laufe des 11. Ditober, einen Teil der Jniel zu besezen. Die Kämpfe dauern noch alt. trächtliche Seestreitkräfte deckten die Landung. Zugleich mit diejen Ereignis begannen einige einige feindliche Schiffe einen Stampi mit einer unserer Küstenbatterien auf der Insel  Dagö. Vier feindliche Zorpeoboote wurden ber= fenit.( Nach dem   deutschen Heeresbericht vom Sonntag hat unsere Flotte feine Berlufte erlitten. Ann. d. Red.) Ein feindlicher Kreuzer Englischer Heeresbericht aus Ostafrifa. Am 11. Oftober besetzte zerstörte unfere Batterie vollkommen, was bem: deinde gestattete, in dem Gebiet des Mbenfury- Tales der rechte Flügel unit schwache Sträfte zu landen, die jedoch bald gezwungen wurden, auf Truppen, der von Kilwa vormarschiert war und in füdwestlicher Einer Meldung aus   Dortmund zufolge, soll sich der alldeutich­die Schiffe zurückzukehren. Einige feindliche Torpedoboote Richtung das Tal hinauf nach Mpemba 43 Meilen füdöstlich von fortschrittliche Pfarrer Traub entschlossen haben, sein Land. drangen zwi i crn den Inseln Defel und Dagö in der Rich Liwale und von dort wieder südwestlich vorrückte, Nuponda, eine tagsmandat niederzulegen. Die Boii. 3tg." berichtet hierzu, ung auf den Moonsund ein, begegneten aber dem starken Feuer unserer wichtige Straßenfreugung am nordwestlichen Ende der Mnero- das sei auf Drängen der Organisation der Fortschrittlichen Volts­Torpedo- Kanonenbooie und wurden gezwungen, auf das hohe Meer Hochfläche. Dies war die Flante der Rückzugslinie, die von partei in seinem Wahlkreis Teltow   Bees low geichehen. zurückzukehren. Am Morgen des 12. Oftober leisteten unsere Schiffe der Hauptmacht des Feindes gebildet wurde, dessen Nachhut feindlichen Schiffen, die zwischen den Inseln in unsere Gewässer von unserer jüdlich von We ahenge marschierenden Abteilung be­Die Berliner Neuesten Nachrichten" fünden bereits an, daß eindringen wollten, erfolgreichen Widerstand. Während der zwei drückt wurde. Die Schnelligkeit unseres Vordringens überraschte sich die Neuwahl nicht im Zeichen des Burgfriedens Tage andauernden Geschüßkämpfe waren unfere Verluste un anscheinend den Feind, der selbst Ruponda zu erreichen suchte. Im vollziehen würde, da Traub sein Mandat nicht allein den Fort­bedeutend. Die Bemannungen der Schiffe lieferten Beweise von westlichen Gebiet wurde eine starke feindliche Abteilung von einer schrittlern, sondern einem Kompromis der Fortschrittler mit den Miut, Tathaft und Opferfreudigkeit. Zugleich mit dem Landungs- Stellung, die die Furth durch den Suwega Fluß bei Mponda, Nationalliberalen verdankt, und die Anhänger der Deuticen manöver fuhr der Feind fort, die Küste von Kurland und die Meer- 53 Meilen von Mahenge, beherrscht, vertrieben und zog sich sechs Vaterlandspartei es nicht zulassen würden, daß Traub enge von Jiben von Minen zu säubern. Meilen nach Nordosten zurück. Von den anderen Gebieten ist nichts den unentwegten Demokraten" geopfert werde. Nun, im Wahl­Wichtiges zu melden. freis Teltow- Beeskow haben auch die Sozialdemokraten ein fräftiges Wort mitzureden.

Der Marinestab teilt weiter mit, daß der Gegner seit seiner ersien Landung auf der Insel Dejel bis zum 13. Oftober vormittags um 10 Uhr den Widerstand unserer Truppen habe brechen und von dem ganzen nördlichen und östlichen Teile der Jusel habe Besitz nehmen können, indem er sich bis auf zivölf Werst   Arensburg näherte, und daß die russischen Truppen noch immer die Halbinsel Sworbe- gerel bejezt hielten; gegen die Iniel   Dagö habe der Feind nur eine Demonftration ge­macht, ohne sie zu besetzen.

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Englische Hilfe auf   Oesel.  

Stockholm, 15. Oftober.( Meldung des Vertreters von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Soeben hier aus   Petersburg einge­troffene Meldungen bestätigen die auch bereits von der Novoje Bremja" gebrachte Nachricht, daß die Verteidigungsanlagen auf der soeben von den   deutschen Truppen besetzten Insel   Oesel unter englischer Leitung stehen.

Die Jovestija", das Organ des Arbeiter und Soldatenrates, fagt: Die Nachricht von der Landung auf Desel komme in dem= felben Augenblic, in dem Rußland von den Inruhen in der   deutschen Flotte Kenntnis erhalten habe, und zeige, wie gefährlich und unbegründet die täuschenden Vorstellungen von einer eingebildeten Desorganisation des Feindes seien. Es liegt nahe, die Beurlaubungen in der ruffischen Armee, von denen jekt wiederholt die Rede ist, mit dem Kampf gegen die Marimalisten in Beziehung zu bringen. Wie die Petersburger Telegraphen- Agentur berichtet, erklärte der   russische Kriegsminister im Laufe einer Unterredung, daß die Jahrgänge 1895 und 1896 beurlaubt werden sollten und daß die Beurlaub ung anderer Jahrgänge geplant sei. Diese Beurlaubung werde die Kampfkraft der Armee nicht beeinflussen und die unnüße Anhäufung der Bestände entlasten.

Die Zustände in der russischen Flotte. Stodholm, 15. Oftober. In der russischen Oitjee Flotte dauert die Erregung fort. Jstwestija" in   Helsingfors enthält einen Pro test der Sceoffiziere gegen unter den Schiffsmannschaften

Kleine Kriegsnachrichten.

Eine Erklärung der   Ukraine. Der Präsident des General­fefretariats der   Ukraine hat eine Erklärung erlassen, in der es unter anderem heißt, daß die zukünftige Regierung der   Ukraine eine politische autonome Einheit bilden werde, welche die gesamte ukrainische Nation unter sich vereinigen werde. Das Sekretariat wird das Bestreben haben, ukrainische Vertreter zur nächsten Friedens. tonferenz zu entsenden.

Die Beseitigung der   Kornilow- Generale. Der ruffische Kriegs minister erflärte Zeitungsvertretern, seit der Bewegung Kornilows worden, ohne daß die geringste Einflußnahme von außen dabei seien 20 hohe Kommando stellen anderweitig befekt stattgefunden hätte.

1. November ab die Brotfarte eingeführt. Dem Vernehmen nach Die Brotrationierung in   Norwegen. In   Norwegen wird vom beträgt die Brotration für die Person und Woche ungefähr 2 Kilo.

Das endgültige Ergebnis der   finnischen Landtagswahlen ist fol­gendes: Sozialisten 92 Size, bürgerlichen Block 61, Agrarier 25, Schwedische Partei 21 Eige.

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Nicht mehr so viele Gefangene. Camille Devilar schreibt im Rappel" vom 10. Oftober: Zur Abschäzung der wahren Bedeutung unferer jüngsten Stampferfolge fehlen uns die Mittel. Wir wissen nur das eine gewiß, daß die gegenwärtigen Operationen bei an nähernd gleicher Schwere des Angriffs uns nicht mehr so viele Ge­fangene und Beute an Kriegsgerät einbringen wie früher. Bei der über 25 000 Mann und eine große Rahl Feldgeschüge in unsere Champagne offensive vom September 1915 fielen Hände. Die le zte Slacht bei pern dagegen brachte uns nicht ganz 4000 Gefangene; die Beute scheint also ver­hältnismäßig wenig bedeutend zu sein. Welchen Ursachen ist das wohl zuzuschreiben? Können die feindlichen Stellungen infolge befferer Organisation nur von schwachen Kräften gehalten werden? Oder werden Mannschaften und Material geschont durch rechtzeitiges Aufgeben der Stellungen und Verzicht auf die Lückenlosigkeit des Geländes?

Zentrum gegen Vaterlandspartei. Die

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Die englische Gasanstalt.

hat jetzt die Staatsregierung folgende Antwort erteilt: Auf die von uns mitgeteilte Anfrage des Abg. Dr. Südc= Für die Entscheidung der in der Anfrage hervorgehobenen fommunalpolitischen Fragen der Liquidation der   Englischen Gas­anstalt find die Landeszentralbehörden zuständig. Was die Preisbemeffung anlangt, so mußte entsprechend den auch sonst für die Durchführung der Liquidationen in   Deutschland maßgebenden Grundsäßen gegenüber den Wünschen der beteilig­ten Kommunen darauf bestanden werden, daß das feindliche Un­ternehmen nicht unter einem angemessenen Preis veräußert. murde. Der geforderte Mindestpreis beruht auf eingehender sachverständiger Prüfung der in Frage kommenden Werte.

blickt.

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Kleine Anfragen.  

Meiningen nach Zwed und Ziel des neugeschaffenen preußischen In einer fleinen Anfrage erfundigt sich der Abg. Müller­Bild und Filmamis, in dem er eine Vorstufe zu der Verstaatlichung des gesamten Rinowesens er­Derselbe Abgeordnete fragt an, ob es dem Reichskanzler bekannt ist, daß das Oberkommando in den Marken bezw. das Kriegsamt mit der Absicht umgeht, Fachzeitschriften­betriebe still- bzw. zusammenzulegen, und was der Reichskanzler gegen diese schwere Gefährdung zahlreicher Eristenzen Massaunen betrifft die Belieferung der Landwirte mit tünjt­zu tun gedenkt. Eine Anfrage des   Freiherrn v. Gamp= lichen Düngemitteln, eine Anfrage des Abg. Schiele die Entziehung von Arbeitskräften für die Kartoffelernte. Eine Anfrage der Abgeordneten Dr. Jäger, Dr. Marcour und Gerstenberger weist auf die am 1. November wiederum drohende Erhöhung der Papierpreise hin, die den 3'u- fammenbruch vieler, insbesondere mittlerer und kleinerer politischer Zeitungen bedeutet. Der Reichskanzler wird gefragt, ob er endlich gewillt ist, Höch st= preise für Zellstoff- und Drudpapier einzuführen.,

Auf eine Reihe von Anfragen sind Antworten eingelaufen. Die meisten hat der überaus fragelustige antisemitische Abg. Dr. Wer= net- Gießen erhalten, dem auch zu seiner Beruhigung mit­

verbreitete Gerüchte, wonach alle Fahrzeuge, deren Bejagungen Montag- Abendausgabe die von ihr bereits angefündigte geteilt wird, daß eine Bevorzugung jüdischer Kriegsgefangener in

Gewalttätigkeiten gegen Offiziere begingen, in die Luft gesprengt werden sollen. Das örtliche Komitee dee Arbeiter und Soldaten­rates setzte einen besonderen Untersuchungsausschuß ein und er mahnte die Soldaten und Matrosen, ohne Wissen der revolutionären Organisation teine Maßnahmen zu ergreifen. Um den angedrohten Gerichtsverfahren zu entgehen, halten die Matrojen des Petro­patolows f, die bei den letzten Unruhen vier Offiziere ermordeten, 10 weitere Offiziere als Geifeln zurüd. Eine Verfügung des Marineministers bezeichnet als unzulässig, daß die Mairosen auf Fahrzeugen der aktiven Flotte Offizierstajüten beiwohnen. Nach Blättermeldungen wurden die Jahresklassen des Marinelandsturms

1900-1904 beurlaubt.

Judenverfolgungen in   Rumänien.

Entschließung des Reichsausschusses der deutschen   Zentrumspartei, deren erster Absatz

lautet:

Der Reichsausschuß der   Zentrumspartei fordert die Partei­angehörigen auf, der Gründung neuer Parteien und parteiähnlicher Gebilde zur Verfolgung politischer Ziele fernzubleiben. Solche Bildungen führen, wie die Erfahrung gelehrt hat, regelmäßig dazu, das innere Gefüge der Parteien zu lodern.

und fordert zur Zeichnung von Kriegsanleihe auf.- Die Die Entschließung wendet sich dann weiter gegen Wilson allbeutschen Blätter erheben über diesen Beschluß

Eine Ernährungskonferenz. Im Reichsamt des Innern wurde Montagvormittag unter Vorsiz des Staatssekretärs v. Waldow eine Konferenz der Minister der Bundesregierungen abgehalten, in der die Ernährungsfrage und der Wirtschaftspian 1917/18 eingehend erörtert wurden.

Letzte Nachrichten.

Einsehung des polnischen Regentschaftsrats.  Warschau, 15. Oktober. An Seine Erellenz den General­des Zentrums ein ein wahres Wut- und Jammer- gouverneur, General der Infanterie von Beseler, ist heute gewinsel, da sie eine Anzahl schon für sicher gehaltener folgendes Telegramm eingetroffen: Felle fortschwimmen sehen.

Die alldeutsche Diktatur.

In Uebereinstimmung mit Meinem erlauchten Bundes­genossen, Seiner Majestät dem Kaiser von   Oesterreich, Apofto­lischen König von   Ungarn, jehe ich mich bewogen, im Sinne des Artikels 1 des Patents vom 12. September 1917 den Erz­on  

Stockholm, 14. Oftober. Das jüdische Brefiebureau melbet aus Wetersburg, beß die russischen Zeitungen zahlreiche Dokumente und Berichte von Augenzeugen über grauiame Judenverfolgungen in  Rumänien bringen. Alle Proteste ruffischer   Organi So fann es nicht weiter gehen", erklärt jest auch der bischof und   Metropoliten von   Warschau Alexander von Ka­sationen an die rumänischen Machthaber haben bisher nichts schwerindustrielle Abgeordnete Fuhrmann in den Ber- owski, den bisherigen Stadtpräsidenten von   Warschau, geholfen. Man wirft der rumänischen Regierung vor, sie habe liner Neuesten Nachrichten". Und nachdem er dies auf zwei Fürsten ubomierski, und den Großgrundbesitzer Josef einen systematischen Vernichtungskrieg gegen die jüdische Bevölkerung Spalten auseinandergejetzt hat, kommt er zu dem Schluß: Bonostrowski als Mitglieder des Regent­geduldet, ja selbst organisiert. So feien vom Feldgericht in Wafu allein 34 jüdische Soldaten, darunter sieben attive jabiie Sozialbemolraten, gehängt worden. Un mehreren Drten sei es zu regelrechten Judenpogroms gekommen. Muzerdem verbindert man die Aufnahme verwundeter jüdischer Soldaten in öffentliche Spitäler und den Ver­Die Pariser Konferenz ohne Rußland? Tauf von Nahrungsmitteln an die jüdische Bevölkerung. Was die Herren meinen, die fortwährend von zielsicherer-   Berlin, 15. Oktober. Nach einer Petersburger Meldung, des Der Gebrauch der jüdischen Sprache sei überall strengstens verboten. Führung" reden, das hat ein ihnen gesinnungsverwandtes Gornale d'Italia vom 10. Oktober wird an der Bariser Konferenz Zum Schluß teilt das jüdische Pressebureau den Wortlaut eines Blatt am Sonntag frijch, frank und frei ausgesprochen. Sie der Verbündeten kein russischer Abgeordneter teil. Proteftes gegen diese Vorgänge mit, den eine Versammlung von meinen und wollen die Diftatur im Innern. nchmen,

Wenn der Schaden nicht unermeßlich und die Rüdwirtung fchaftsrats im Königreich Bolen in ihr Amt ein­auf die Kriegführung und den militärischen und politischen Auszusezen, und beauftrage Sie hiermit, diesen Att gemeinsam gang des Krieges nicht gefahrboll werden soll, dann brauchen mit dem f. und f. Militärgouverneur Grafen Szeptycki zu wir bald im Innern eine solche zielfichere Führung, wie sie uns vollziehen. Wilhelm I. R. unser Serrgott auf dem Schlachtfelde geschenkt hat. Wie die Dinge jent liegen, so tann es nicht weiter gehen.