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Teil völlig unversehrt in deutsche Hände fielenfiiff infolge des fräftigen Auftretens breier dort jagender Anfragen und Antworten. und in Benutzung genommen wurden. Bürger nicht zerstören und wurde durch Gendarmerie nach Für die Operationen wurde ein besonderer Flottenverband unter Bourbonne gebracht. Beim Reichstag sind wiederum eine Anzahl Kleiner Anfragen dem Kommando des Vizeadmirals Ehrhardt Schmidt gebildet, Paris , 22. Oftober.( Havas.) Nach dem„ Temps" haben die eingelaufen. Der Abg. Held( natl.) fragt an wegen der Ge dem als Chef des Stabes Kapitän zur See von Levezolv bei Beppeline sich im Rebel verirrt und sich in folge der nach fahren, die der noch sehr im Rückstand befindlichen Kartoffelgegeben wurde. In gründlicher Vorarbeit wurden die Operationen Südosten gehenden Buftströmung, nachdem sie ihre ernte durch die Entziehung von Arbeitsträften seitens der Milibis in alle Einzelheiten vorbereitet, so daß die Ueberführung der Betriebsstoffe zweifellos erschöpft hatten, über Frankreich färberivaltang erwachsen. Der Abg. Schulenburg( natl.) beklagt sich über Nichtlieferung von Papier an religiöie Transportflotte ohne jebe Störung durchgeführt und die Landung befunden. Bemerkenswerterveise führten die niedergegangenen onntagsblätter. Der Abg. Dr. Sedscher( p.) fragt sichergestellt werden konnte. Die raiche Niederkämpfung der Küsten- Beppeline teine Bomben mit, tamen also nicht, um französische an wegen des Echidsals cines in Afrifa gefangengenommenen batterien ist gegenüber den vergeblichen Verfuchen der englischen Städte anzugreifen, ihr Sprengstoffvorrat war vielmehr schon über Deutschen namens oI, Ser ven den Franzosen widerrechtlich Flotte, die deutichen Strandbatterien in Flandern niederzufämpfen, England erschöpft. vor ein Kriegsgericht gestellt worden sein soll. besonders bemerkenswert. Die quantitativ und qualitativ nicht Amfterdam, 22. Oftober. Nach Meldungen aus Paris bestand Beantwortet worden ist eine Anfrage des Abg. Dove( Bp.), unbeträdlice baltische Flotte Rußlands hat sich mit die Mannschaft des Luftschiffes, das bei Dammartin landete, die sich auf die Anmeldung von Batenten durch Silfs= großer Zähigkeit und Schneib geschlagen. Allein sie vermochte aus zwei Offizieren und fünfzehn Mann; zwei Insassen waren dienstpflichtige bezieht, und eine Anfrage des antisemititrog der Interstügung durch englische Il Boote weber leicht verwundet. Die Bemannung machte eine Gondel Ios fchen Abg. Dr. Werner, der fich durch die Errichtung eines den Transport des Landungskorps zur See, noch die Landung selbst und vernichtete dieje vollkommen; alsdann, auf diese Weise beferats für jüdische Angelegenheiten bei der politischen Abteilung zu stören, noch der Befagung von Defel den freien Abzug nach weniger beschwert, stieg das 2uftschiff mit vier Mann des Stabes Oberost in seiner völlischen Eigenart bedroht fühlt. Moon zu erlämpfen. wieber auf. Die Gefangenen erzählten, daß sie im Nebel aus dem Nurs gerieten.
Der Rückzug der russischen Flotte.
Petersburg, 21. Oktober. Der Admiralstab meldet bom 19. Of. foker: Die Gesamtlage im Gebiete der Ostfecinseln
Eine Entente- Ente.
Tob cines Landtagsabgeordneten. Der konservative Landtagsabgeordnete Rittergutsbefizer Landrat a. D. v. Stoße ist am Sonntag in Magdeburg gestorben. Er vertrat im Abgeordneten haus den Kreis Magdeburg - Wangleben.
Leste Nachrichten.
Vor einiger Zeit ging die Entente- Bresse mit der Kunde frebien, ist die folgende: Die Inseln Defel und Moon find endgültig in auf Anweisung der deutschen Militärbehörden sei die gesamte te ib. die Gewalt des Feindes geraten. Auf der Insel Dagö hat jich riche Bevölkerung Serbiens zur Erntearbeit feine besondere Kampfhandlung zugetragen, da die mifitärischen Operationen dort im allgemeinen durch die topogra8angsweise nach Rumänien verfchidt worden. Gine phischen Verhältnisse behindert werden, vor allem durch Sümpfe auf Veranlassung des Abg. Wendel an das Neichsamt des Innern auf ihrer Tagung in Olten eine Resolution angenom. und Ungangbarkeit der Straßen; außerdem hatte die schwache Be- gerichtete Anfrage über diesen Gegenstand wurde jeht, wie folgt, befabung der Insel nur eine beschränkte Aufgabe, nämlich die Be- antiwortet: dienung der Küstenbatterien. Immerhin ist die Tat unserer Ma- Nach Mitteilung des Herrn Generalquartiermeisters ist von der rinebatterie in der Gegen von Tacony, am Norbzipfel der Insel in dem gefälligen Schreiben vom 11. August 1917 erwähnten Verzu melden, die durch ein Wenden ihrer Küstengeschüße und durch schickung der weiblichen Bevölkerung Serbiens nach Rumänien zur Feuer ein Bordringen des Feindes verhinderte. Erntearbeit nirgends ewas bekannt. Ge ist auch sehr unwahrschein lich, daß die österreichischen und bulgarischen Behörden, die allein über die Beschäftigung der serbischen Beböfferung zu entscheiden haben, einer Verschickung der in Serbien selbst für Feldarbeiten so notwendigen weiblichen Bevölkerung zugestimmt haben sollten.
Infolge der Lage der Dinge am Moonsund wurde es für nötig erachtet, die Basis unserer Seestreitkräfte, die diese Gegend verteidigen, nach dem Eingang des Finnischen Meerbusens zu verlegen, an einen sicheren Ort, während an der alten Basis nur Einheiten zur Berbindung und zur Beobachtung belaffen wurden. Troß der schwierigen Umstände und der vom Feinde getroffenen Maßnahmen, um unsere Ausfahrt aus dem Moonsund zu verhin bern, gelang es uns, in vollkommener Ordnung und ohne Verlust nicht nur das Gros unserer militärischen Kräfte, sondern auch die ganze feetechnische Einrichtung am Moonsund, nämlich die Schlepper, Transportschiffe usw. zu entfernen. Während der Fahrt unserer Schiffe bemerkte eine unserer Torpedoboote ein feindliches Unterseeboot, das ohne einen Kampf anzunehmen, alsbald verschwand. Jeder von uns aufgegebene Stüßpunkt wurde nebst der benachbarten Gegend in einen Zustand versetzt, der ihre Verwendung zu militärischen Zweden vollkommen unmöglich macht. Unsere Seestreitkräfte schützen den nördlichen Eingang zum Moon sund und den Eingang des Finnischen Meerbusens gegen einen neuen feindlichen Angriff.
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gez. Lewald."
Nach dem Parteitag.
Molfenbuhr gegen Mehring.
Bern , 22. Oktober. Die Schweizer Friedensgesellschaft hat men, in der sie den schweizerischen Bundesrat einlädt: 1. Ohne Berzug eine auferparlamentarische Konmmisfion, bestehend aus den hervoragendsten Staatsmännern, zu errichten und aus Wolfswirtschaftlern zu bilden, um sie mit der Aufgabe zu betrauen ,, bie Bedingungen zu studieren, unter denen die Schweiz bem fünftigen Wölterbund beitreten fönne; 2. möglichst in der nächsten parlamentarischen Tagung eine öffentlige Gr. lärung abzugeben, in ber die Stellungnahme der Schweiz biefer Frage festgelegt wird, dadurch soll ähnlichen Er. flärungen in anderen neutralen Ländern der Weg getahnt werden, so daß die Kriegführenden erkennen, wie weit sie auf die Beteiligung der Neutralen am Wölferbunde rechnen fönnen; 3. im geeigneten Zeitpunkt einen internationalen Songreß einzuberufen mit der Aufgabe, die grundlegenden Brogrammpunkte zu dem zukünftigen Völkerbund
festzusehen.
Die Nussen flüchten aus Nebal. In Nr. 244 der Leipz. Boltszeitung" entrüstet Mehring fich darüber, daß ich einen Satz aus seinen Schriften gitfert habe. Er gemeldet: Die Schulen wurden gefchloffen. Die Mehrzahl der ruffi @todholm, 22. Oktober. ( Brantf. Stg.") Aus Meval wird behauptet, ich habe den Gazz in entstellter und verdrehter Form schen Behörden und russischen Einwohner reiften ins Innere des wiedergegeben. In dem Parteitagsbericht ist er dem Sinne nach Gouvernements ab. Die Eisenbahnzüge nach Betersburg find richtig, aber wörtlich nicht ganz genau abgedruckt. Er lautet:„ Es überfüllt und verkehren nur unregelmäßig. Der Bahnhof und die gibt im öffentlichen Leben nicht leicht ärgere Landstraßen find voll von Flüchtlingen. Nater der efthländischen Eins der der baltischen Flotte augeteilten englischen Unterfee- efuiten als die bornierten Radikalen, die, mit Bevölkerung herrscht verhältnismäßig Ruhe. boote begegnete während der Operationen des Gegners im ihrer Tugendhaftigkeit propend, vor den ärgst er Rigaischen Meerbusen einem aus vier Großkampffchiffen erle umbungen nicht zurückzuschenen bflegen." Französische Spionage in der Schweiz . von der Martgraffiafie, aus Kreuzern und vielen Tor Mehring hat diese Ansicht nicht nur in Grünberge Archiv", sondern Berlin , 22. Oktober. Vom Reichsgericht ist am 20. August pebobooten bestehenden feindlichen Geschwader. Das englische Interjeeboot feuerte jo fort awei Torpedos auf das an auch in feiner Heine- Biographie, in den von ihm im Vorwärts- dieses Jahres der Italiener E. Pagnutti aus Rorschach in der Schweiz wegen Landesverrats zu 10 Jahren Zuchthaus und Der Spike fahrende Großfampffchiff ab. Es wurde heftig beschoffen berlag herausgegebenen Werken H. Heines, zum Ausbruck gebracht. fünfjährigem Chrberlust verurteilt worden. Aus seinem und von Wasserflugzeugen mit Bomben beworfen, so daß es tauchen Er behauptet mun, daß er damit nur Ludwig Börne habe treffen Geständnis interessiert folgendes: Ende 1915 lernte er in Rorschach mußte, ohne den Erfolg der abgefeuerten Torpedos feststellen zu wollen. Wäre das zutreffend, dann würde er wohl geschrieben einen Landemann Anselmo Paris fennen, der ihn für den fönnen; beutlich aber wurde die Detonation von der Explosion baben:„ Es hat im öffentlichen Leben nicht leicht einen ärgeren französischen Nachrichtendienst gewann und mit einem Franzosen eines Torpedos gehört. Nachdem es eine Strecke unter Wasser Jesuiten gegeben als Ludwig Börne usw." So scharf wollte er zusammenbrachte. Dieser veranlagte ihn im August 1916 einen gefahren und dann wieder aufgetaucht war, bemerkte das Untersee - Börne nicht verurteilen. Er suchte nach einem Fehler, mit dem viele Lageplan der ihm genau bekannten 3eppelinwerft in. boot mit dem Sehrohr abziehende Rauchwolken und große Trans. Radikale behaftet sind, und wies nun nach, daß auch Börne nicht Friedrichshafen zu zeichnen. Er erhielt dafür sofort 100 Fr. portfchiffe von Torpedobooten geleitet, welche auf das Unterfeeboot su fuhren. Dieses griff den Feind von neuem an und verfentie frei von dieſem vielfach vorkommenden Fehler war. Mehring ist wohl bureau gebilligt war. Dann sollte er die Befeßung, Bejtüdung und und später noch 400 Fr.. als die Zeichnung vom Parifer Spionage eines der feindlichen Transportschiffe durch einen zu diesem Saz nach vielfacher genauer Beobachtung gekommen Munitionsmengen der Zeppeline feststellen, und zwar für einen glücklichen Torpedotreffer. und hat deshalb dieselbe Ansicht mehrfach niedergeschrieben. Beamten des französischen Ronjulats in Zürich , Daß jest er und seine Freunde durch ihr Reben und Schreiben die als er fich dort nach dem Verbleib jeines früheren Auftraggebers sichtigteit dieses Eazes beweisen, wird kein vorurteilstofer erfundigte. Der Konsulatsbeamte zahlte sofort 100 r. und verBeobachter bestreiten. Wenn er sich darüber ärgert, dieses öffent- sprach mehr, falls er die gewünschten Nachrichten brächte. Pagnutti lich festgestellt au sehen, dann ist es nicht meine Schuld. Solange follte zur Ausführung seines Auftrages nach Friedrichshafen . Auf Mehring nicht selbit feilstelt, daß eigentlich das Gegenteil von dem dem Ueberfahrtschiff lernte er einen in Friedrichshafen beschäftigten wahr ist, was er selbst vor einigen Jahren mehrfach als zutreffend Beppelinbau usw. auszufragen und bemühte fich, ihn durch GeldItaliener A da mi fennen, versuchte ihn über die Verhältnisse beim an dem Beispiel Börne nachgewiefen hat, werde ich ihn als llaffiichen gebot zur Einziehung näherer Erfundigungen zu veranlaffen. Beugen für manche Erfcheinung der Neuzeit anführen. Sind viele Adami ging darauf indeffen nicht ein, sondern ließ Bagnutti bei der der Betroffenen auch sonst nicht mit Börne zu vergleichen, so können Ankunft in Friedrichshafen verhaften. fie ihn doch in den Fehlern weit überragen.
Berlin , 22. Oktober. Amtlich. Die im amtlichen Bericht des russischen Admiralstabes unter dem 19. Oktober gemelbete Torpedierung eines Linienschiffes der Markgrafklaffe" und eines Transportschiffes durch ein englisches Unterseeboot ist erfunden. Der erwähnte Angriff ist an Bord der deutschen Linienschiffe sehr wohl bemerkt worden, sämtliche gefeuerten Torpedos sind aber vorbeigegangen.
Die deutschen abgeierten Luftschiffe.
Bier Luftschiffe verloren.
Paris , 22. Oktober. ( Havas.) Die bisher eingegangenen Meldungen lassen annehmen, daß elf von England ge tommene uftschiffe französisches Gebiet überflogen haben. Das von Anfang an durch Rebel erschwerte Unternehmen hat sich über einen großen Teil von England ausgedehnt, aber ein unglückliches Ende genommen. Bei Tagesanbruch waren noch acht Luftschiffe über Frankreich . Drei, die einigermaßen zusammen geblieben waren, versuchten, unsere Zinien zwischen Zunéville und Baccarat zu überfliegen, aber eines von ihnen wurde in der Umgebung von Saint Clément durch die 174. Flugabwehrgruppe abgeschossen; die beiden anderen konnten entkommen, wurden aber noch durch vier unserer Flugzeugführer von den Geschwadern Mr. 77, 89 und 91 angegriffen, welche eines von ihnen 5000 Meter hoch erreichten und auf Schußweite angriffen, jedoch durch Erichöpfung ihrer Munition zur Aufgabe des Kampjes gezwungen maren und, im Nebel verirrt, auf freiem Felde landen mußten. Alle anderen Luftschiffe über unserem Gebiet wurden von unseren Fliegern angegriffen oder gehetzt und abgeschossen oder so weit
S. Mollenbuhr.
Normaldeutsche gegen Aldeutsche.
waren der
Bolo.
Die Kabinettskrise in Frankreich . Rotterdam , 22. Oftober. Nach dem Nieuwe Rotter damsche Courant" meldet der Pariser Berichterstatter der Times", man glaube in französischen parlamentarischen Zu einer gewaltigen Demonstration für den Verständigungs- Kreisen, daß infolge der Ereignisse der letzten Woche in der frieden und Einführung des parlamentarischen Regierungssystems Sammer sicher eine Umbildung des Kabinetts bevorstehe. gestaltete sich eine von der Sozialdemokratie und der Bahlreiche Stimmen, die scheinbar für das Minifterium obortichrittlichen Bollspartei in der Turngesellschaft, gegeben worden seien, seien in Wirklichkeit gegen ein dem größten Gaal Wiesbadens, am 12. Oftober ein etwaiges Kabinett Clemenceau abgegeben berufene Wolksversammlung. Der Andrang war so start, worden. daß in den unteren Räumen noch eine weitere Ver fammlung abgehalten werden mußte. Trotzdem fand eine Basel , 22. Oktober. Havas berichtet aus Paris : Der Ges große Anzahl von Personen feinen Einlaß. Diese Kundgebung war gleichzeitig eine Antwort auf die am 29. September von der richtsreferent sandte in der Bolo- Affäre eine Untersuchungsfom= Deutschen Waterlandspartei im gleichen Saale ab- mission nach dem Süden. Eine andere gerichtliche Maßnahme ist gehaltene Versammlung. Redner des Abends nicht geplant. Steichetagsabgeordnete Genosse Dr. Duard und von der Enthaftete Sinn- Feiner. Fortschrittlichen Volkspartei der Landtagsabgeordnete Deser aus Frankfurt a. M. Die Ausführungen der Referenten fanden vier Ginnfeiner- Gefangenen, die einen ungerstreit be. Basel , 22. Oktober. Ein Exchange- Telegramm meldet, daß die stürmischen Beifall. In beiden Versammlungen wurde eine stimmig eine Entschließung angenommen, in der sich die schlossen hatten, freigelassen worden sind. Versammlung auf den Boden der Reichstags entschließung vom 19. Juli fiellte. Ferner fordert die Versammlung die sofortige Mit Gas vergiftet aufgefunden wurde gestern nachmittag ein nangriffnahme aller Reformen im Reich und den altes Ghepaar in der Billauer Straße. In dem Hause Nr. 5 wohnt Einzelstaaten, die auf der Grundlage des Reichstagswahl der 62 Jahre alte Hilfsbremser Franz Reiher und seine zehn Jahre rechts den Uebergang vom Obrigkeitsstaat zum Bollsstaat unter ältere Ehefrau Luise. Hausbewohnern fiel gestern ein starter GasEinführung des parlamentarischen Regierungssystems sicherstellen. geruch auf, der aus der Wohnung ber alten Beute fam. Sie benach Die bürgerliche Presie schreibt, daß eine ähnliche Beranstaltung mit auf dem Sofa fibend. Ein Sahn der Zampe stand offen. Wahrrichtigten die Polizei und jezt fand man sie beide besinnungslos Anmerkung des W. T. B.: Wir verweisen auf den amtlichen solchem Andrang in Wiesbaden seit langem nicht statt- scheinlich haben sie aus Unvorsichtigkeit vergessen, ihn zu schließen. Beutschen Bericht, nach dem 4 Luftschiffe verlorengegangen find. gefunden hat. Mit einem Selbstmord ist nicht zu rechnen, da beide ganz friedlich Sifteron, 21. Oktober. ( Agence Sabas.) 3eppelin L. 45 Gegen die allbeutiche Eroberungspolitit beim Staffee faßen. Beide wurden schwer trant nach dem Krankenivar wegen noch nicht genau festgesteüter Ursachen gesungen, sprachen sich in vergangener Woche mehrere gutbesuchte Versammhaus am Friedrichshain gebracht. amischen Misson und Chateau Neuf zu lanben. Nach feiner Landung ist das Luftschiff von der Mannschaft verbrannt lungen aus, die im Bezirk des östlichen Westfalens und der Wegen einer Gasexplosion wurde die 3. Kompagnie der Berinorden, die aus dem Kommandanten Kölle , Oberleutnant Suz beiden Lippe stattfanden. Redner waren Redakteur Severing liner Feuerwehr am Montagabend nach der Körnerstrake s und 19 Mann bestand. Sie find sämtlich von Einwohnern ver- und Bezirkssekretär Schred Bielfeld. Die Versammlung in gerufen. Dort waren Gasarbeiter im zweiten Stod mit der Zegung haftet und nach Paragne gebracht worden, wo sie gegenwärtig ge- Minden war in Gemeinschaft mit den Fortschrittlern veranstaltet, in bon Gasrohren beschäftigt gewesen und hatten dabei auf einem fangen gehalten werden. Detmold waren 200, in Herford 500, in Lemgo 500, in Lage 200, früheren Hängeboden vergeffen, einen Wasserjad vorschriftsmäßig in Lübbecke 180 und in Etadthagen 130 Personen erschienen. Die zu schließen, so daß unbemerft nach ihrem Fortgehen Gas ausBersammlungen votierten einmütig für einen Verständigungsfrieden.
flugunfähig gemacht, daß sie landen mußten.
Ein 6. Luftschiff wurde am 20. Oftober 4 Uhr nachmittags von dem Fliegerkommando Fréjus gesichtet; eine Stampfstaffel nahm die Berfolgung auf, verlor es aber gegen 5 Uhr aus den Augen, als es nach der hohen See davonflog. Wenn dies nicht, was allerdings wahrscheinlich ist, das Luftschiff von Montigny- le- Roi ist, von dem man bisher die Hülle und den Rest der Mannschaft noch nicht auf gefunden hat, so haben die Deutschen am 20. Oftober sechs Luft
schiffe verloren.
Chaumont , 21. Oktober. ( Agence Havas.) Zeppelin L. 49 ist morgens um 1 Uhr 40 Min. bei Bourbonne- les- Bains nelandet. Der Führer des Luftschiffes und 19 Mann der Besakung find gefangen genommen worden.
Kultusminister und Vaterlandspartei.
strömen fonnte. Als nun abends die Wohnungsinhaberin, eine Frau A. Lemsche, in der Küche neben dem Raum mit dem Hängeboden das Abendessen zubereitete und mit einem Bicht an der offe nen Tür vorbeiging, erfolgte die Erplosion. Frau Remsche wurde zu Boden geschleudert und erlitt Brandiunden an den Armen, während eine Frau Dürr im britten Stod in Schreifrämpfe verfiel und einen Nervenchoe davongetragen haben jou. Die Feuermehr beseitigte jebe weitere Gefahr und nahm sich ber verlebten Frauen an. Durch die Gewalt der Explosion sind Wände und Türen eingedrüdt. Fenster zertrümmert und Möbel ufm. beschädigt
Bourbonne- les- Bains , 21. Oftober.( Havas.) Gestern um 8 Uhr vormittags verfolgten Jagdflugzeuge zwei Luftschiffe, die über den Ort flogen. Das eine, L. 49, murde getroffen und ging Nach Zeitungsnachrichten soll der Staltusminister an die nach auf der Gemarkung Serqueur zwischen der sogenannten Annonce- geordneten Behörden seines efforts einen Erlaß über das BerMühle und dem Schloßgut drei Stilomeier von Bourbonne nieder; die vordere Gondel fiel in den Apanco, der Rest des Luftschiffes halten der Beamten gegenüber der Vaterlandspartei gerichtet oder blieb in den Bäumen am Ufer des Wassers hängen. Die Bülle hatte weitergegeben haben. Wie eine amtlichen Kreisen nahestehende mehrere Löcher. Die Mannschaft, die mit Hilfe von Fallschirmen Nachrichtenstelle von zuständiger Seite erfahren haben will, ist worden. Das Feuer fonnte auf das zweite Stodwert beschränkt landete, 19 Mann, darunter drei Offiziere, fonnte ihr& uft diefe Mitteilung unzutreffend.
werden.