Nr. 292 34. Jahrgang
Groß- Berlin
Beilage des Vorwärts
Gegen diesen Beschluß hat die Minderheit folgende Verwahrung zu Protokoll gegeben: Wir erkläreu une entschieden gegen einen Beschluß, der dem foeben gefaßten Beschlusse des zuständigen Sonderausschusses der Verbandsversammlung zuwiderläuft. Wir legen Verwahrung ein gegen den Versuch, der Verbandsversammlung ein Recht abaustreiten, welches bei gleichartiger Gesegeslage für die Stadtverordnetenversammlungen in den preußischen Städten seit langem
anerkannt ist.
Zugleich erklärte der Vorsitzenden, Oberbürgermeister Wermuth, daß er über die Bebandlung der Ausschreibung und der eingehenden Bewerbungsgesuche Weisungen nicht vom Verbandsausschuß, sondern nur von der Verbandsversammlung, als deren Vorsitzender er hier zu handeln habe, entgegennehmen könne. Am Schluß der Sizung richtete der wie wir an anderer Stelle berichten nach Sachsen verfette Oberpräsident v. d. Schulenburg einige Abschiedsworte an den Verbandsausschuß, die der Oberbürgermeister Wermuth beantwortete.
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Wir geben wohl nicht fehl, wenn wir das Scheiden des Herrn v. d. Schulenburg mit den schlechterdings unhaltbar gewordenen Zuständen im Zweckverband in Zusammenhang bringen. Der bisberige Oberpräsident war, um es milde auszudrücken, fein Gönner der deutschen Reichsbauptstadt, und dem Ringen um eine gedeihlihe Entwicklung Groß- Berlins hat er nach Möglichkeit die schwersten Hindernisse entgegengetürmt. Seine Stellungnahme beim Verfauf der Englischen Gasanstalt dürfte noch in jedermanns Gedächtnis sein.
Die nenen Gewerbefohlenkarten für Kohlen, die nicht zur Heizung, fondern für technische Zwecke verwendet werden, gelangen zwischen dem 25. und 31. des Monats bei den zuständigen Meldestellen zur Verteilung. Es ist für die Karten ein neuartiger Wasserzeichenfarton verwendet worden, den der Magistrat Berlin aus langer Hand für alle Verteilungskarten vorbereitet hat und nunmehr dem Kohlenverband Groß- Berlin zur Verfügung stellte. Das Wasserzeichen, das ein großes lateinisches B in vierediger Umrandung darstellt, wird deutlich sichtbar, wenn man die Karten gegen das Licht hält. Die Gewerbefohlenverbraucher und insbesondere die Kohlenhändler werden gebeten, stets sorgfältig auf das Vorhandensein des Waferzeichens zu achten, da dies ein einfaches Mittel ist, um die Echtheit der Karten zu erkennen.
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Mittwoch, 24. Oktober 1917
Gerichtszeitung.
einigungsämter eingerichtet in der Erwartung start angehäufter Spandau . Lebensmittel. Der Magistrat gibt die neuen BrotArbeit für diese. Aber im Laufe des Krieges war die Arbeit gespreise bekannt. Danach darf der Brotpreis im Kleinverkauf höchstens ringer geworden, weil Hauswirte und Mieter sich innerhalb der betragen: für Roggenbrot von 1500 Gramm 66 Pf... für Weizenbrot Kriegslage allmählich zurechtgefunden hatten. Die neue Bundesratss von 75 Gramm 5 Bf. und für Krankenbrot von 1500 Gramm 85 Pf. Der Streit um die Wahl des Verbandsdirektors. verordnung gibt nun den Mieteinigungsämtern vermehrte Rechte. In der städtischen Verkaufsstelle im Rathaus wird am Mittwoch Gestern vormittag hielt der Verbandsausschuß Groß- Berlin eine Troßdem soll es vorläufig bei vier Aemtern bleiben. Die und Donnerstag auf Feld 4 Margarine an diejenigen Einwohner Sigung im Berliner Rathaus ab, in der er sich mit der Wahl des Aemter haben neuerdings das Recht bekommen, zu ent- berabfolgt, die ihren Anteil in den Geschäften nicht erhalten haben. Verbandsdirektors beschäftigte. ob scheiden, Nach lebhafter Debatte faßte man eine Kündigung des Mietverhältnisses wirf Bei der Ausgabe von Bezugscheinen auf städtischen Weißkohl einen Beschluß, der dahin geht, daß sich der Verbandsausschuß in sam ist und wie lange das Mietverhältnis, wenn die wird Feld 1 der neuen Lebensmittelkarte abgetrennt. Auch das der Ausschreibung der Stelle eines Verbandsdirektors für zu- Kündigung für unwirksam erklärt wird, fortzufezen ist. Ferner übrige von jetzt ab durch die Geschäfte zum Verkauf kommende von ständig halte und bedauere, daß durch die doppelte Ausschreibung darüber, welchen Mietzins der Mieter im Falle der Fortfezung des der Stadt gelieferte Gemüse darf nur gegen Abtrennung von Feld 1 1inzuträglichkeiten in den Verband hineingetragen seien. Mit Rild- ietverhältnisses zu zahlen hat. Sie baben aber auch auf Grund abgegeben werden; daher empfiehlt es sich, nur auf einen Teil der ficht auf die gegenwärtige Sachlage werde er jedoch seinen Bedenten älterer Bestimmungen über alle möglichen anderen Mietstreitfälle Lebensmittelfarten Weißfohl zu beziehen. Auf eine Lebensmittelnicht Folge geben und ersuche vielmehr, die eingehenden Bewerbungszu entscheiden. E3 sind zuständig für die Stadtbezirke karte dürfen 5 Pfund Kohl oder 2½ Pfund Mohrrüben verkauft 98-113 gesuche dem Sonderausschuß vorzulegen. und 145-201 δας Mieteinigungsamt 1 in der werden. einigungsamt 4 in der Lütticher Straße 47/48, für die Stadtbezirke Langen Straße 31, für die Stadtbezirke 279-326 das MietStadtbezirke 1-97 und 114-144 das Amt 10 in der Zimmer202-278 das Amt 7 in der Senefelder Straße 6, endlich für die straße 90/91. Die Anträge sind entweder schriftlich oder zu Protokoll Eine sehr ernste Warnung an solche Hausfrauen, die gezu erklären. Leider erfolgte die neue Einrichtung der Miet- neigt sind, Brot- und sonstige Nahrungsmittelkarten unter der einigungsämter so spät, daß eine Herabsetzung der zum 1. Oktober Hand" zu kaufen, erging durch das Schöffengericht Berlin- Mitte erfolgten Mieterhöhungen kaum noch möglich war. Wie es scheint, bei der Verhandlung einer gegen sieben Frauen gerichteten Anklage. ist aber auch jezt noch das sehr leichte und glatte Verfahren der Es ist den Frauen, wie es scheint, noch immer nicht klar, daß sie sich Aemter im Publikum zu wenig bekannt. durch solche Ankäufe der Hehlerei schuldig machen und unter Umständen das Zuchthaus streifen, wenn sie die Einkäufe in größerem Umfange machen, da dann gewohnheitsmäßige Hehlerei angenommen werden kann. Ein 14jähriger Junge, der bet der 32. Brotkommission am Elisabeth- Ufer mit Botengängen beschäftigt war, benutte die Gelegenheit, Lebensmittelfarten in ziemlich großem Umfange zu stehlen. Mit Hilfe von drei anderen gleichaltrigen Jungen brachte er die Brot-, Zucker- und anderen Karten bei drei der angeklagten Frauen unter, die mehrere Monate hindurch von den Knaben 30 bis 50 Stück zum Preise von 75 Pf. bis 1 M. bezogen, teils selbst verbrauchten, teils anderen Frauen zu demselben Preise abließen. In einzelnen Fällen erhielten diese auch direkt von den Jungen Brotkarten. Bei dieser Sachlage beantragte Staatsanwalt Friedberg , die Straffache an die Straf tammer zu überweisen, da bei den drei am meisten beteiligten Frauen gewohnheitsmäßige Hehlerei vorliege und das Amt Südring". Am 28. Oftober wird die Fernsprechver- Schöffengericht unzuständig sci.. Rechtsanwalt Friese bekämpfte mittlungsstelle Tempelhof nach neuen Postgebäude in diesen Antrag. Es würde für das Rechtsempfinden des Volkes doch der Berliner Straße 134-135 in Tempelhof unter der schwer verständlich sein, wenn für eine solche Straftat, die doch in für das ganze Amt geltenden Bezeichnung Südring" verlegt. Die der Not der Zeit ihre Erklärung finde, eine so schwere Sühne bisher vom Vermittlungsamt„ Tempelhof " geschalteten Teil Zuchthausstrafe ausgesprochen werden sollte. Das Gericht nehmer werden von dem Eröffnungstage des neuen Amtes ab ohne überwies die Sache nach dem Antrage des Staatsanwalts der Aederung der Anschlußnummern nach Südring" umgelegt. Straffammer zur Aburteilung, da einzelne Angeklagte der Lefchallen. Der Krieg bat neben dem Bedürfnis nach guten gewohnheitsmäßigen Gehlerei verdächtig seien. Der Fall Theater- und Konzertaufführungen( die Volksbühnen sind überfüllt) liege um so schwerer, als die Angeklagten durch den Kauf der Karten auch den Wunsch nach ernster, guter Lektüre gesteigert. Es ist daher von Kindern diese zur vielfachen Wiederholung ihrer Straftaten wohl angebracht, auf die Gelegenheit zur Benutzung der öffentlichen veranlaßt und verderblich auf sie eingewirkt haben. Wenn die Kartoffelernte beendet ist, werde die Reichsstelle für Lesehallen Berlins hinzuweisen. Die in Frage kommenden sind Gemüse und Obst von der Eisenbahnverwaltung mehr Wagen er folgende: Deffentliche Bibliothek und Lesehalle, Adalbertstr. 41 halten können, so daß wenigstens die Beförderungsschwierigkeiten täglich nachmittags 51-91, Uhr. Sonntags 9-1 und 3-6 Uhr. sich mildern. Hiernach fei zu erwarten, daß in einiger Zeit Erste öffentliche Lefeballe der Deutschen Gesellschaft für ethische eine Besserung der Gemüsezufuhren eintritt, sie werde aber Kultur, Rungestr. 25/27, täglich 12-3 Uhr und 6-10 Uhr, Sonn- 8 nur von kurzer Dauer sein. Es fehle eben die Möglichkeit, den tags 9-1 Uhr und 5-10 Uhr. Städtische Lesehallen, geöffnet an eine überaus groß gewordenen Bedarf und die ganz außerordentlich ge- den Wochentagen von 6-9 Uhr abends, Sonntags von 10-12 Uhr Stiegene Nachfrage zu befriedigen. Nach den Angaben, die Herr vormittags, die erste Lesehalle auch von 12-3 Uhr nachmittags: v. Tilly machte, ist für das Deutsche Reich die dies- 1. Mohrenstr. 41, 2. Ravenéftr. 12, 3. Wilmsstr. 10, 4. Glogauer jährige Gemüseernte als im ganzen schlecht zu Straße 12/13, 5. Dunckerstr. 65/66, 6. Rostocker Str. 32/33, bezeichnen. Im einzelnen sei die Weißkohlernte im Westen 7. Wattstr. 16, 8. Waldemarstr. 77, 9. Straßmannstr. 6/8, gut, im Süden schlecht, im Norden teils gut und teils mittelmäßig. 10. Rigaer Str. 81/82, 11. Ehrenbergstr. 24, zurzeit geschlossen, und in der für Weißtohl sehr wichtigen Pfalz habe man eine völlige 12. Esmarcbstr. 18, 13. Lüzowstr. 109, 14. Sonnenburger Str. 21. Mißernte. Weiter sei die Rotkohl- und Wirsingkohlernte im ganzen Städtische Kinderlesehallen: Ehrenbergstr. 26, Kleine Frankfurter unter mittelmäßig, die Möhrenernte im allgemeinen gut, doch zeige Straße 6, Edinburger Str. 16, Badftr. 10/ 10a. fich starke Neigung, Möhren zu verfüttern. Die Ernte an den jezt als Gewürz sehr begehrten Zwiebeln müsse für das ganze Deutsche Schwindler, der es auf Goldwarengeschäfte abgesehen hat. Er kauft ,, Gutsbesitzer von Bianitowski" nennt sich in der Regel ein Reich leider schlecht genannt werden. In einer mäßigen Zahl von Bezirken ist die Reichsstelle zur zwangsweisen Erfassung des in den Läden eine Kleinigkeit, gibt dann zu verstehen, daß er gern Gemüses geschritten, das nicht durch Lieferungsverträge gebunden etwas recht feines" haben möchte und bittet die Geschäftsleute, ihm ist. Was danach der Reichsstelle zur Verfügung steht, liefert sie nach dem Hotel zu schicken, was sie an auserlesenem Schmud aufteils an Sauerkrautfabriken, teils an Dörrbetriebe, und zum Teil treiben können. Die Geschäftsleute suchen dann von ihren das Fabrikanten Gewünschte zu bekommen verwendet sie es zur Beseitigung von Notständen, besonders in Oberschlesien und in Berlin . Die Gemüſenot im ganzen zu befeitigen, sei aber der Reichsstelle nicht möglich; denn man habe eben nicht Gemüse genug.
Die Gemüsenot.
Wie es jetzt wieder um die Gemüseversorgung steht, wissen wir alle. Daß es um fie in Groß- Berlin und in der Mark Brandenburg schlecht und im Deutschen Reich größtenteils nicht gut steht, wurde von dem Leiter der Reichsstelle für Gemüse und Obst, Oberregierungsrat v. Tilly, den zu einer Besprechung zusammen berufenen Pressevertretern gefagt.
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Jugendveranstaltungen.
Arbeiterjugend Weißensee. Am Donnerstag, den 25., abends Uhr, findet im Jugendheim, Charlottenburger Str. 3, Ede Tassostraße, Heimbesucher Versammlung mit wichtiger Tagesordnung statt.
Die Kohlenbrenner". Die Fort
dieses Romans ist in Heft 42 der Freien Stunden" enthalten.
Eingegangene Druckschriften.
Kriegsbuch für die Jugend und das Volf. Band 9. 2 M. Franchsche Berlagsbuchhandlung, Stuttgart . Bom Schreibtisch in den Krieg. Von Richard Schiller . 40 Pf. Flemmings Kriegskarte von Südwestrußland. 1,25 M. Flemming Illustrierte Geschichte des Weltkrieges. Heft 151-157. Je 30 Pf. Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart .
Berlag Schlesische Bergwacht", Waldenburg i. Schl. Berlag, Berlin und Glogau .
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Woran man nicht denken mag. Roman. Von Gabryela Zapolska . und schicken 5 M. Desterheld u. Co., Verlag, Berlin . es nach dem Hotel, das der„ Gutsbefizer" als seine Aufgaben der deutschen Gemeindepolitik nach dem Kriege. Wohnung angegeben bat. Dort versucht der junge Bon Baul Hirsch. 2,50 M. Verlag für Sozialwissenschaft, Berlin . Mann, dem Boten die Ware abzuschwindeln. Egoismus und Wohlwollen im enssischen Staatswesen. Von Gelingt ihm Oberregierungsrat v. Tilly benutzte die von ihm veranstaltete das nicht, so bezahlt er mit einem Sched, meistens auf eine Depofiten- Dr. H. Lifschit. Akad. Buchhandlung von May Drechsel, Bern . Zusammenkunft dazu, sich gegen den am Sonntag im Vortaffe Unter den Linden. In einem Falle gab er einen Scheck über Boltsvereins- Verlag, M.- Gladbach. Flämisch für alle Deutschen . Von Dr. Heinrich Verbed. 1,60 M. 5000 M. in Zahlung. Ein Guthaben bei der Bank hat er jedoch wärts"( Nr. 289) erschienenen Artikel Zur Obst- und GemüseBom Wesen und Sinn der Welt und des Lebens. Bon Doktor versorgung" zu wenden, der von Rat- und Hilflosigkeit der Reichsstelle nicht. Die Kriminalpolizei ermittelte jetzt, daß der Schwindler ein Edmund Webel. 1,50 M. Berlag„ Es verde Licht" G. m. b. in München . sprach. Durch seine Maßregeln zur Obstversorgung habe er wohl 25 Jahre alter Alfred Gehrisch ist, doch gelang es noch nicht, ihn Europa vor der Verarmung. Von Martin Koch. 80 Pf. Richard bewiesen, daß er nicht rats und hilflos fei. Daß er es festzunehmen. Kühn, Leipzig - Schleußig . wirklich nicht sei, betonte er wieder und immer wieder. Ueber die Ein Schrecken der Hauswirte wurde gestern in Neukölln un- effen von Industrie und Handel im Frieden und im Kriege. Von Das Reichswirtschaftsamt als Gesamtvertretung der Inter Lieferungsverträge äußerte Herr v. Tilly, im allgemeinen schädlich gemacht. Schon seit langer Zeit wurden in vielen Häusern Dr. 23. Ktrienen. 80 Pf. G. Braunsche Hofbuchdruckerei und Berlag, feien Klagen von Gemeindeverwaltungen über Nichterfüllung von von den Fluren die Türvorhänge und Läufer gestohlen. Gestern Starlsruhe. Lieferungsverträgen unbegründet. Ju Schlesien allerdings fehle erwischte man den Dieb, als er in der Bergstraße 76 gerade mit wegen Mißernte oft die Möglichkeit, die Lieferungsberträge zu er- abgeschnittenen Vorhängen verschwinden wollte. Die Kriminalpolizei füllen. Uebrigens werde von den Städten notwendigerweise auch erkannte in ihm einen 60 Jahre alten Arbeiter" August Düne= Borratspolitik getrieben und Gemüse eingelagert, auch von Ge- mann aus der Wissmannstraße, der schon 30 Jahre im Gefängnis meinden um Berlin , und zwar mit Billigung der Reichsstelle, die und Zuchthaus gesessen hat. da nicht eingreiten werde. Zu dem Vorwurf, das System der er gebmslos gebliebenen Lieferungsverträge sei völlig verfehlt, sagte Herr v. Tilly wörtlich: h glaube, wir halten am Liefe rungsvertragsystem fest, aber ich habe noch keine Entscheidung getroffen."
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Briefkasten der Redaktion.
F. G. 333. Hat Anspruch, wenn die Sakung der Berufsgenossenschaft die Bersicherungspflicht auf kleine Arbeitgeber ausgedehnt hat. Der Unfall muß gemeldet werden. O. P. , Cöpenick. Wenden Sie sich schriftlich an die Zentralfommission der Krantenfassen Berlins , Aleranderstraße 40/41. F.. 100. Nein. Sie können die Police beleihen lassen.- Koppen
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Charlottenburg . Lebensmittel. Vom Donnerstag bis Sonntag werden auf Abschnitt 147 der Nahrungsmittelfarte 100 Gramm höfer. 1. Das Kommando im allgemeinen Interesse des Truppenteils. Weizengrieß abgegeben. In derselben Zeit werden an die Inhaber 2. Für 16 Tage. 90. Weißensee. Sie müssen nachweisen, daß Ihr der Haushaltsbezugsmarken, und zwar Serien IIIa und IIIb und Sohn Sie vorher regelmäßig unterstüßt bat. Antrag ist an das ErsatzIn der an seinen Vortrag sich anknüpfenden Besprechung er- IVa und IVb des Buchstabenabschnittes" folgende Waren ver- bataillon des Truppenteils, zu dem Ihr Sohn eingezogen ist, zu richten. wähnte Herr v. Tilly die in einigen Teilen Deutschlands gut aus teilt: 1 Büchse sterilisierte oder kondensierte Vollmilch zum Preise W. E. 11. 1. Unserer Meinung nach muß Umtausch stattfinden. gefallene Kohlrübenernte, die zum Teil einen Erfaz bieten tönne. von je 1,10 M., oder 1 Büchse kondensierte Magermilch zu 90 Bf., 2. Mobrenstraße 11/12. 3. Berlin- Schöneberg , Apostel- Baulusstraße 9. Wenn die Bevölkerung mehr Kohlrüben aufnehmen wolle, so oder 1 Flasche sterilisierte Sahne zu 1,35 M., je nach Vorrat. Die abteilung für Gefangenenfürsorge, Berlin SW 11, Abgeordnetenhaus.. P. B. 14. Wenden Sie sich an das Zentral- komitee vom Roten Kreuz, möchte er am liebsten die Ernte erfassen und dem Frischmarkt zu- Ware kann in dem Geschäft, in dem der Bezugsmarkeninhaber in G. Sch. 75. Kriegsbekleidungsamt des Gardeforps, NW 5, Lehrter Str . 57. führen. Rat- und hilflos werde man ihn nie finden, versicherte er die Kundenliste für Grieß, Graupen eingetragen ist, entnommen Reichsbelleidungsstelle W56, Martgrasenstr. 42. 2. In den Vormittagsstunden. zum Schluß nochmals. Weiß er feinen anderen Rat und feine werden. Bis Sonntag erhalten die Kunden, die in die Speisefett- D. Neukölln . Sie haben unbedingt Anspruch auf Schadensersaß. Selage andere Hilfe als den Kohlrübensegen", den wir im vorigen Winter listen der Firmen Bolle, Interessengemeinschaft Märkischer Milch richtet sich gegen den Pächter oder Eigentümer der Garderobe, nicht gegen zur Genüge kennen gelernt haben? Die Kohlrüben will er er- produzenten G. m. b. H., Hellersdorf , Viktoriapart und Schweizerhof die Angesteŭte. Gefreiter P. 2. Ihre Frau ist nach den bestehenden fassen", aber bei dem anderen Gemüse soll's nicht gehen"-? eingetragen sind, pro Stopf 125 Gramm Streichtäie( Auslandsware) Verordnungen bestraft. Widerspruch wäre aussichtslos, da diese neuen O. S. 16. 1. Ein Recht zum Preise von 65 Pf. in folgenden Geschäften: Gebr. Grob, Berordnungen streng ausgelegt werden. Charlottenburg . Mommsenstr. 103, Kantstr. 146, Spandauer Str. 31; führungen des Kriegsministers besteht dieser Unterschied also inmer noch. darauf besteht nicht. 2. Nein. 3. Sollen nicht sein. Trotz der AusGebr. Manns, Charlottenburg , Berliner Str. 144; Reichelt, Char- 4. Berechtigungsschein zum Einjährigendienst. lottenburg, Kaiserin- Augusta- Allee 83; Pommersche Meiereien, CharAn Ihre Ersatzbehörde. lottenburg. Reichsstr. 106.
Kartoffelversorgung für den Winter.
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Sp.-N.
Der Berliner Magiftrat hat die Einwohner aufgefordert, ihren Winterbedarf an Kartoffeln, wenn möglich, von auswärts zu bc2. Str. 100. In der neven Bekanntmachung vom 17. Oftober macht der Magistrat darauf au'merksam, daß die Ausgabe der Bezugscheine für ziehen. Die Leute aber, die dieser Aufforderung gefolgt sind, haben Nährmittel gleichzeitig mit der Ausgabe der Vollmilchkarten erfolgt. damit zum Teil trübe Erfahrungen gemacht. Zunächst dauert es Neukölln . Lebensmittel. Bis Sonntag, den 28. Oftober, wird Danach ist anzunehmen, daß die Bezugscheine gleichzeitig mit den Bollmeist Wochen hindurch, bis die nötigen obrigkeitlichen Dokumente an diejenigen Kunden, die in die Speisefettkundenliften der Verkaufs- milch farten vom Hausbefizer ausgehändigt werden. Tausend. Nein. beschafft find, und dann friegt man die Kartoffeln noch lange wagen der Firmen: Bolle, Interessengemeinschaft Märkischer Milch21. W. 600. Aufwandsentschädigung haben nur die Eltern zu beannicht. So teilt uns ein Lefer, der seine Kartoffeln von Verwandten produzenten G. m. b. H., Hellersdorf , Viktoriapark und Schweizer - fbruchen. Wenn Ihre Brüder attiv, also nicht als Landsturmleute, mehr in Pommern beziehen will, mit, daß ihm nach vierwöchigem Hin und hof eingetragen sind, pro Kopf 125 Gramm Streichkäse( Auslands- wie sechs Jahre, bat Ihre Mutter Anspruch auf 240 M. pro Jahr. Antrag als drei Jahre dienen, zusammen mit Ihrer aktiven Dienstzeit also mehr Her jetzt die Mitteilung gemacht wurde, die Kartoffeln lägen zu ware) zum Preise von 0,65 m. verteilt. Der Käse ist erhältlich in ist an die Gemeindebehörde innerhalb 4 Wochen zu stellen. Zaufenden von Zentnern in Labes und die Bahn befördere sie nicht. folgenden Geschäften: Friz Muth, Neukölln , Pannierstr. 16, Berg- Wenn Sie feine Scheidungsgründe haben, können Sie auch nicht klagen. Natürlich können die Beyörden auf die gegenwärtigen Beförderungs- straße 129 und Kaiser- Friedrich- Str. 2. Der Käse darf nur auf die R. E. 103. Wenn Ihr Mann gemäߧ 313 Reichsversicherungsordnung schwierigkeiten hinweisen, die auch wir keineswegs unterschäßen. Es Speisefettfarten für Groß- Berlin abgegeben werden. Die Abtren- freiwilliges Mitglied der Kasse geblieben ist und die Beiträge fristgemäß fcheint uns hier aber doch so viel auf dem Spiel zu stehen, daß wir nung eines Abschnitts der Starte findet nicht statt. bezahlt hat, dann haben Sie Anspruch auf Sterbegeld. F. 4. Ueber die zuständigen Stellen bitten möchten, ein wenig nach dem Rechten Das Stadtbad bleibt nach einem neueren Beschluß der den Berdienst Ihrer Minderjährigkeit tönnen die Eltern verfügen. Nebenbei zu sehen. Wenn Streitende was täglich passieren tann frost eintritt, so sind die gesamten auf den Bahnhöfen lagernden gegen soll vom 1. November ab die Verleihung der Badewäsche in Adreßbuch, 2. Band 4. Teil, Seite 246 u. f. finden Sie Maschinenfabriken plöglich Nacht- städtischen Deputation für das Turn- und Badewesen geöffnet. Da bemerkt. haben Ste etwas sehr wenig Softgeld gezahlt. Foldgraue. Ja. A. P. 13. Bei jeder Bant. Borräte verdorben und die Städter fönnen sich, wie im vorigen den Schwimmhallen, den Wannenbädern II. Klasse und den Brause- und-Handlungen. B. Tenzig. Wenden Sie sich an die Redaktion des Winter, mit ihren erfrorenen Kartoffeln den Kaffee- Ersatz füß bädern vollständig eingestellt werden. Nur in ganz besonderen Boltswille", Hannover , Nikolaijtr. 7. machen. Fällen soll ausnahmsweise zu den Schwimmbädern Badewäsche gegen Hinterlegung eines Pfandes an der Kasse gewährt werden. Die Mieteinigungsämter. Das Rauchen in sämtlichen Räumen des Stadtbades soll verboten Die Stadt Berlin glaubt, vorläufig noch mit vier Mieteinigungs- werden. Nur in dem gemeinschaftlichen Ruheraum der medizini ämtern auszutommen. Sie hatte zu Beginn des Krieges zehn Miet- schen Abteilung für Männer soll das Rauchen gestattet sein.
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E. B. 27. Im
Wetterauschten für das mittlere Norddeutschland bis Donnerstag mittag. breiteten, an der Küste vielfach stärkeren, im Binnenlande geringen Regen Zunächst mild, borwiegeno trübe mit tett ver. fällen, später im Westen stärkere Abkühlung.
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