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Nr. 298 34. Jahrgang

Groß- Berlin

Speisenknappheit bei der Volksspeisung.

Beilage des Vorwärts

In der Berliner Stadtverordnetenversammlung erklärte namens des Magistrats der für die Voltsspeisung verantwortliche Stadtrat Doflein, daß man mit den Leistungen der Volksspeisung wohl zu frieden" sein könne. Warum diejenigen, die diese Einrichtung in Anspruch nehmen müssen, nicht mit ihr zufrieden sind, ist im Bortvärts" oft und immer wieder gezeigt worden. Bei manchen ihrer Mängel weiß man wirklich nicht, was man dazu sagen foli, daß die beklagten Migstände immer noch nicht ganz beseitigt find. Soll es unmöglich sein, zu verhüten, daß Speisungsteil

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Dienstag, 30. Oktober 1917

Verhaftung eines Raubmörders. Vor einigen Wochen wurde in meinde zuständig.- Für die Beisiger des Gewerbegerichts sch toe die 58 Jahre alte Gastwirtin Frau Duichinsti er- und des Mietseinigungsamts werden die Entschädi mordet und beraubt. Der Verdacht der Täterschaft fiel auf den gungen für Teilnahme an den Sigungen auf 6 9. 17 Jahre alten Schlosser Willi Bremer aus Neukölln, der in und, wenn die Sigungsdauer drei Stunden übersteigt, auf 9 M. Schwetz bei den Wasserwerken angestellt war, bei Frau Duschinski festgesetzt. Auf eine Anfrage des Kreises wegen Bedarfs von verkehrte und mit ihrer Kellnerin Agathe Klefeld ein Verhältnis Strümpfen werden weitere 30 000 Paar bestellt, obschon von den unterhielt. Nachdem die Klefeld in Danzig verhaftet war, traf der im Frühjahr in gleicher Menge angeforderten Strümpfen bis jezt förtner eines Hotels, in dem Bremer hier in Berlin gewohnt erst eine Sendung von 500 Paar eingegangen ist. Ferner wird ein hatte, Sonntag abend den Mörder am Stettiner Bahnhof und ver- Bosten Hemden aller Art angefordert. Bon der Aufstellung anlaßte seine Verhaftung. Der Verhaftete ist geständig. neuer Wählerlisten für die im nächsten Frühjahr vorzu­nehmenden Gemeindewahlen wird in Rücksicht auf die starke Jn­anspruchnahme der Beamten durch Kriegsaufgaben Abstand ge nommen. In der nächsten Sigung foll weiter darüber beschlossent werden, ob die Wahlen in Verfolg der bundesrätlichen Ermächtigung überhaupt ausfallen oder nicht. Von unseren Genossen würden im

nehmer troz borberiger Anmeldung und Bezah 10 Gebote für Feldpost- Abonnenten!( näiten Jahre Schmidt und Gaßmann auszufchelden haben.

Iung mit leeren Töpfen heimgehen müssen, weil das an die Speisenausgabenstellen gelieferte Effen nicht reicht? Es ist doch geradezu ein Standal, daß solche Vorkommnisse, die nur aus Mangel an Umsicht zu erklären find, sich immer noch wiederholen. sonders hart ist so eine Abweisung für den davon Betroffenen dann, wenn sie ihm am Sonntag widerfährt, wo er nach der Mittag­

Be­

stunde kaum noch in einem Geschäft ein Nahrungsmittel faufen Boche meist aufgebraucht, ganz abgeſehen davon, daß die für die werden und dann für den ohne Eſſen heimgeschickten Teilnehmer Burſt gab, mußten bei der Speisenausgabestelle in der Markus Ausgabeftelle gelieferten, offenbar zu Inapp bemessenen Speisen

fann. Am Sonntag hat man übrigens auch den Kartenvorrat ber Boltsspeisung hinzugebenden Kartenabschnitte im voraus einbehalten verloren sind. An einem der letzten Sonntage, wo es Weißkobl mit

straße mehrere Frauen sich abweisen lassen, weil von den an die

nichts mehr da war. Bor ihnen hatten mehrere andere Frauen

awar noch weistohl erhalten, aber ihnen hatte man die Wurst

beilage nicht mehr geben können, weil von ihr zu wenig geliefert worden war. Wer solche Freuden" eines Speifungsteilnehmers schon selber kennen gelernt hat, wird sich leicht vorstellen können, in welcher Stimmung die abgewiesenen Frauen diese Nachricht auf­abmen. Eine Frau flagt uns, daß für sie sogar die versprochene Nachlieferung der Wurstbeilage, die sie am nächsten Tag erhalten sollte, ausgeblieben sei. Anscheinend hatte die Lieferung wieder nicht gelangt". Auch spätere Mahnungen, ihr nachzuliefern, was ihr zukam und vorausbezahlt war, feien erfolglos gewesen. Bei derartigen Erfahrungen soll einer mit der Voltsspeisung 3- frieden sein?

Die Erfüllung der Lieferungsverträge über Herbst­gemüse

stößt, wie die Reichsstelle für Gemüse und Obst in einem neueren Rundschreiben mitteilt, in legter Zeit immer mehr auf Schwierigs feiten. Es wird behauptet, daß sich viele Anbauer unter Be­rufung auf die ungünstige Witterung im Frühjahr und Sommer und den Raupenfraß ihren Vertragsverpflichtungen au entziehen und dann im Wege des Schleich handels ihr Gemüse zu höheren Preisen loszuwerden suchen. Die Erfüllung der Lieferungsverträge muß aber mit allen Mitteln angestrebt werden. Der Vorsitzende der Reichsstelle für Gemüse und Obst ersucht auf Grund einer Anregung deshalb jezt die einzelnen Landesstellen für Gemüse und Obst, auf die Erfüllung der Lieferungsverträge durch den Erlaß einer Anordnung hinzuwirken. Entstehen über einen Lieferungsvertrag Streitigkeiten zwischen dem Käufer und dem An­bauer über die zu liefernden Mengen, so werden diese vorläufig vom Gemeindevorsteher in Gutsbezirten vom Amtsvorsteher bestimmt, der gleichzeitig deren Sicherstellung zugunsten des Antragstellers oder deren Lieferung anordnet. Anderweite Ber­wendung oder Nichtlieferung der so sichergestellten Mengen wird gemäß der Verordnung vom 19. August 1917 bestraft. Die end­gültige Entscheidung bleibt nach den Vorschriften der Lieferungsver­träge den Schiedsrichtern vorbehalten. Da Eile dringend geboten ist, soll diese Anordnung schleunigst erlassen werden.

Kürzlich noch fonnte der Leiter der Reichsstelle verkünden, daß die Lieferungsverträge eingehalten werden, ja er wollte sogar jeden verhaften lassen, der sich nicht daran gebunden hielt. Jest muß nun auch endlich Herr v. Tilly zugeben, daß viele Anbauer sich ihrer Vertragspflicht entziehen und nicht liefern. Eine größere Enttäuschung fonnte es wohl faum noch geben. Bill man trop dieser Erfahrungen noch immer an dem System der bewährten" Lieferungsverträge für das kommende Jahr festhalten und das deutsche Volk vor neue Enttäuschungen stellen?

3. Gebot:

Eine Anfrage bezüglich des fürzlich gebildeten Bürgerau schusses Groß- Berlin wurde nach furzer Erörterung dahin erledigt, daß die Frage in nächster Zeit Gegenstand einer besonderen Aussprache bilden soll.

Adlershof. 520 000 M. für Explosionsschäden. In der letzten Ieber über die weiteren Schritte zur Regelung der Explosions. gesamt 520 000 M. zur Verfügung; hiervon haben bewilligt der C. A. F. Kahlbaum als Vorschuß 20 000 m2. Zunächst sollen auf ansprüche 80 Proz. der Schadenbeträge vergütet werden.

Wenn Du über alles, was in der Welt Sigung der Gemeindevertretung berichtete Bürgermeister Dr. Spor vorgeht, in flarer und sensationsfreieraben. Dem bierfür eingefetzten Ausschuß stehen bis jetzt ins­Weise informiert sein willst, wenn Du über die Friedensarbeit der Partei, über ihre Arbeit in den Parlamenten Dir ein freies Urteil bilden willst, lies den Vorwärts.

reis Teltow 300 000 W., der Fistus 200 000. und die Firma Grund der angemeldeten und durch Sachverständige geprüften Ersatz­

Kohlen. Uns wird geschrieben: Während die Reichs zuderſtelle noch 19onaten vertröstet, daß sie bald den rückständigen zu der erhalten

Bestellschein für neue Abonnenten! Siermit bestellen wir den Vorwärts", Berliner Volksblatt, als Feldpostsendung. Das Bestellgeld von Mt. 1,30 pro Erem­plar und Monat..... folgt per Postanweisung,

Hulove t

Truppenteil bezw. Adresse:

Bohnsdorf. Ingenügende Versorgung mit Lebensmitteln und enorme Vorräte zur Verfügung hat, werden die Ortseinwohner seit sollen. Die Zahl der Kartenabschnitte, die nicht eingelöst werden fönnen, hat sich inzwischen immer mehr vergrößert. Obwohl die Lebensmittelkommission durch mehrere Beschwerden an der zu­zuständigen Stelle versucht hat, Wandel zu schaffen, ist leider bisher ein Erfolg nicht zu erzielen gewesen. Mit anderen Lebensmitteln ist es nicht viel besser, denn seit Wochen erhalten die Einwohner weber Haferfabrikate noch sonstige nennenswerte Lebensmittel, trog aller Bemühungen des neugewählten Gemeindevorstehers und der Lebensmittelkommission. Auch die Kohlenbersorgung liegt fehr im argen. Die Kohlen können nur von dem Stunden ent­34 fernten Grünau von den dortigen beiden Kohlenhändlern bezogen werden. Die letteren fühlen sich als Könige und wehe dem Ein­wohner, der vor den Augen der Allgewaltigen feine Gnade findet. Er hat mit seinem Vehikel den weiten Weg umsonst gemacht und muß ohne Kohlen heimwärts ziehen. Es ist höchste Zeit, daß sich die Kohlenverteilungsstelle um diese Verhältnisse fümmert.

,, Jn Freien Stunden" Heft 43 ist erschienen.

Gerichtszeitung.

Der Frauenarzt auf der Anklagebank.

In dem Disziplinarstrafprozeß gegen den Jenaer Professor Hentel wurde gestern die Beweisaufnahme geschlossen. Aus den legten Zengenvernehmungen ist besonders die Aussage des früheren Affistenzarztes Dr. Lindig interessant, der aussagte, daß eines Nachts eine schwer tranfe Schwangere in die Frauenklinik eingeliefert worden ist, der fofort hätte geholfen werden müssen. Obwohl Professor Henfel mehrmals telephonisch Nachricht bekommen habe, fei er nicht gekommen und habe auch keine Au ordnungen getroffen, so daß Mutter und Kind

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Neukölln. Umtausch schlechter Kartoffeln. Aus Anlaß mehrfach it ar ben. Bei fachgemäßer rechtzeitiger Behandlung hätten beide vorgebrachter Beschwerden über schlechte Beschaffenheit der zur gerettet werden können. Ein Beisiger: Sie wollen Prof. Henkel interversorgung in den Haushaltungen abgegebenen Kartoffeln gefagt haben, es handle sich um eine Staffenpatientin, wird bekanntgemacht, daß ausnahmsweise ein Umtausch fauler Kar- worauf Prof. Henkel erwidert haben soll, er fönne nicht zu jedem toffeln bis 3. November in den städtischen Lebens- und Futtermittel- Fall kommen. Zeuge: Das weiß ich nicht mehr. Präf.: werfen, Hermannstraße 29/80, von 9 bis 1 1hr unter folgenden Machte Prof. Henkel einen Unterschied zwischen zahlenden Patienten Bedingungen stattfindet: Die Neuköllner Haushaltungstarte muß als und Kassenpatienten? Ging er gegen Kassenpatienten rücksichtslos Ausweis vorgelegt werden. Umgetauscht werden nur Kartoffeln, bor? Zeuge: Persönlich war Prof. Henfel immer nett und welche nach Prüfung als faul anerkannt werden; wurmftichige Kar- liebenswürdig. Aber mit der Art seiner Behandlung toffeln find nicht umtauschfähig. Der Umtausch findet jedoch nur bei Ablieferung von mindestens 10 fund schlechter Kartoffeln statt. Nach Ablauf der festgesetzten Frist findet ein Um­tausch nicht mehr statt.

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Sacha

von Kassenpatienten stimmte diese Liebens­würdigkeit nicht immer überein. Der Schluß der Keine freihändigen Ankäufe von Hülsenfrüchten. Beweisaufnahme brachte zunächst das Gutachten des Geheimrats Prof. Dr. Vinzwanger. Er führte aus, daß Prof. Henfel feine fozial­Bei dem Preußischen Landes- Getreideamt gehen zahlreiche ethischen Pflichten nach allen Richtungen hin verlegt habe. Die gesamte Anträge von Händlern, industriellen Werfen, Stadtverwaltungen. Lichtenberg. Lebensmittel. In dieser Woche werden auf Ab- Aerztewelt ist sich darüber einig, daß bei Schwangerschaft soziale usw. auf Sonderzuweisungen von Hülsenfrüchten ein. Vielfach schnitt 126 100 Gramm Haferfabrikate, auf Abschnitt 127 SK je Inditationen abzulehnen sind. Am meisten belastend vom sozial­wird auch gebeten, Hülsenfrüchte gegen Bezugschein freihändig auf- 125 Gramm Nährhefe, Abschnitt 128 G J je 1 Paket Puddingpulver, ethischen Standpunkt find die Fälle von Psychose, für die vom taufen zu dürfen oder die Lieferung von bereits getauften ge- Abschnitt 129 E 1 Pfund Kunsthonig verabfolgt. psychiatrischen Standpunkt aus feine Berechtigung zur Unterbrechung statten zu wollen. Amtlich wird jeht erneut darauf hingewiesen, In den städtischen Fischhallen und bei den hiesigen Fischhändlern der Schwangerschaft anerkannt werden kann. Wenn wir alle psychopathi daß derartige Verkäufe verboten und strafbar und alle diese An- und Räucherwarengeschäften werden abgegeben: auf Abschnitt 131 Eichen Frauen abortieren wollten, dann gäbe es teine Kinder mehr. träge zwecklos find. Im Einbernehmen mit dem Staatssekretär 1 Riesenhering 80 Pf., 1 großer Sering 50 Pf., 1/4 Pfund Delitateß Ein weiterer Fall betrifft eine unverheiratete Wirtschafterin. Dauer des Kriegsernährungsamts werden sie ausnahmslos abgelehnt, da heringe 45 Pf. Auf Abschnitt 123 E Räucherwaren und auf Ab- der Beobachtung einen Tag, Körperbefund fehlt und eine Berechtigung die Reichsgetreidestelle zur Deckung des Bedarfs für Heer und schnitt 132 E frische Fluß- und Seeftiche zu Tagespreifen. zur Unterbrechung ist nicht auffindbar. Marine und zur gleichmäßigen Lieferung von Hülsenfrüchten an Für alle städtischen Fischballen, sowie für sämtliche Privat der Wirtschafterin ist Arzt und hatte seine Tochter zu mir ge­Brof. Henkel: Der Bater die in der Kriegswirtschaft tätige Bevölkerung mit allen Mitteln Räucherwarengeschäfte, welche städtischerseits beliefert werden, ist der schickt. Der Vater hatte aus der gleichen Ursache schon eine Tochter bestrebt sein muß, möglichst viel Hülsenfrüchte in ihre Hand zu Verkauf für Räuchertvaren wie folgt geregelt: Bom Montag, den verloren. bekommen. Nur dann wird es bei der diesjährigen, günstigenfalls 29. Ottober bis 31. Oftober werden die mit blauem Aufdruck vertigen Namen zu nennen, haben Sie hier die Unterbrechung vor­Sachverst. Bingwanger: Um das Kind beim rich­als schlechte Mittelernte anzusprechenden Hülsenfruchternte mög- sehenen Lebensmittelfarten, vom Donnerstag, den 1. bis Sonnabend, genommen, weil der Vater die uneheliche Frucht der lich sein, allen Anforderungen einigermaßen gerecht zu werden. den 3. November die mit grünem Ausdrud, vom Montag, den 5. No- Tochter fort haben wollte. Darüber hilft nichts hinweg. vember bis Mittwoch, den 7. November die mit rotem Aufdruck und In anderen Fällen find neben Neurhastenie und Hysterie sogar Neumeldung der gewerblichen Verbraucher von Kohlen vom Donnerstag, den 8. November bis Sonnabend, den 10. No- falte Füße als Grund für die Unterbrechung angegeben Koks und Briketts bember die mit gelbem Aufdruck versehenen Lebensmittelfarten ab- worden. Prof. Henkel: Hier handelt es sich um die gefertigt. Hat zu erfolgen vom 1. bis 5. November. Meldepflichtig bekannten Stadt. Frau des Bürgermeisters einer Auger Fischkonserven, die freihändig abgegeben werden, fommt verständiger Binzwanger: find nur gewerbliche Betriebe, welche mindestens auch noch für jede Haushaltung ein Pfund ausländischer selbst Angehörige der gebildeten Kreise derartige Verlangen stellen. Es ist sehr bedauerlich, daß monatlich insgesamt 200 Zentner Brennstoffe vers 3 wiebeln für 50 Bf. zur Verteilung. Zu dem Zweck sind jämt- Eine Rechtfertigung für diefes das fozial- ethische Gefühl des Aerzte­brauchen. Ausgeschlossen von der Meldepflicht sind liche Lebensmittelfarten der Familie vorzulegen. Landwirtschaftliche Betriebe und Nebenbetriebe, Gaswerte, ferner der standes verlegende Vorgehen des Beschuldigten fann nicht gefunden werden. geiamte Hausbrand, auch der Bedarf der Behörden und Anstalten, Würden derartige Fälle zur Regel werden, fo würden Zentralheizungen in Privathäusern, ferner Bäckereien, Schlächtereien, tvir in Deutschland ähnlichen Zuständen zutreiben, Gastwirtschaften, Gasthöfe, Badeanstalten und ähnliche Betriebe, Amerikas bestehen und fie in Frankreich und bei den höheren Schichten soweit fie dem täglichen Bedarf der in der Gemeinde wohnenden dort von allen einsichtigen Volks­oder sich vorübergehend aufhaltenden Bevölkerung dienen, ohne Rüd Lehrer der ärztlichen Jugend, der Leiter einer Universitätsfrauen­wirten und Aerzten aufs tiefste bedauert werden. Ein deutscher ficht auf die Höhe des Verbrauches. Meldekarten find flinit wirkt verhängnisvoll, wenn er solche Auffassungen vertritt. erhältlich bei der Kohlenabteilung der Kriegsamtsstelle in den Marlen, Linkstr. 25, 1. Stocwerf, Zimmer 115, für die meldepflich Sachverständiger Prof. Rößle: Ich habe mich für verpflichtet ge­tigen Firmen mit den Anfangsbuchstaben A- H am 1. November, halten, dazu beizutragen, daß Prof. Henkel vom Lehrstuhl beseitigt Bankow. Aus der Gemeindevertretung. In der Teßten Sigung wird, Wir fönnen ihn in Jega nicht auf einem Lehrstuhl brauchen, I- P am 2. November, Q- Z am 3. November, in der Zeit von stimmte die Vertretung unter anderem der Errichtung einer auf dem Zierden der gynäkologischen Wissenschaft gesessen haben. 9-12 Uhr vormittags oder gegen ichriftlichen Antrag.( Meldekarten- Silfstaffe für durch Einziehung zum Heeresdienst Der Präsident bielt schließlich dem Prof. Henkel vor, daß die hefte 15 Pf., Einzelfarten 3 Bf. für je 1 Stück.) geschädigte Angehörige des Mittelstandes zu. Es Studenten sich anscheinend über seine Afepfis mokiert hätten. In handelt sich um Gewährung von Darlehen bis höchstens 2000 m., einer bei den Atten befindlichen Bierzeitung stehe der Vers: Anderweitige Dienststunden der Brotkommissionen werden, wie die mit 4 Proz. zu verzinsen und bis spätestens 1. April 1926 zu der Berliner Magistrat mitteilt, mit Rücksicht auf die Heizungs- tilgen find. Wie der Janus bei dem Schenkel, Die Mittel für diesen Zweck werden den Gemeinden und Beleuchtungsfrage vom 1. November ab festgesetzt, und auf Grund eines Niederbarnimer Kreistagsbeschlusses aus der Kriegs­so ist die Asepsis im Hause Hentel. zwar: An sämtlichen Wochentagen mit Ausnahme hilfskaffe der Provinz Brandenburg zugewiesen. Auf Pankow ent- Prof. Henkel verwahrte sich dagegen, daß aus derartigen des Mittwoch tritt durchgehende Arbeitszeit von 9 bis 4 Uhr fallen 74 149 M., die mit 4 Broz. zu verzinsen und bis zum Bierzeitungswigen irgendwelche Schlüffe gezogen werden. In dem ein. Die Brottommissionen find alio bis 4 Uhr für das Publikum 1. April 1926 an den Kreis zurückzuzahlen sind. Der Kreis ver- Hörsaal eines Stollegen eines anderen medizinischen Gebietes stehe geöffnet. Am Mittwoch verbleibt es bei der bisherigen Dienst zichtet von vornherein auf Ridgewähr von 7% Broz. des Darlehns- der Vers: zeit von 8 bis 1 und 5 bis 7 Uhr, um der arbeitenden Bevölkerung betrages und bei etwaigen Ausfällen auf weitere 25 Broz. der aus­Und schläfft Du nicht nach Veronal, an einem Tage Gelegenheit zu geben, am Schluß der Arbeitszeit fallenden Beträge. Als Angehörige des Mittelstandes im Sinite So ichlässt Du hier in diesem Saal! ihre Kartenangelegenheiten in den Nachmittagsstunden zu erledigen, der beabsichtigten Errichtung gelten neben Geschäftsleuten auch Vert. Rechtsanw. Dr. Quetgebrune beantragte, den Ver­falls hierzu im Laufe des Tages feine Gelegenheit vorhanden ist. alle Privatbeamten mit Einkommen bon 1500-4000 9. faffer der Wierzeitung darüber als Zeugen zu laden, daß in dem Die Dienstzeit am Sonntag wird mit Rücksicht auf die durch Ferner wird in bestimmten Fällen Kriegshilfsdienst auch als Vers über Prof. Hentet ein Vorwurf nicht zu finden set. gehende Arbeitszeit an den Wochentagen auf die Zeit von neun Heeresdienst angesehen. Für die Prüfung und Entscheidung über Das Gericht lehnte diesen Antrag ab und schloß die Beweis bis elf Uhr festgelegt. die eingehenden Darlehnsgefuche ist der Kriegsausschuß der Ge- aufnahme.

Spandau. Lebensmittel. Die Freigabe weiterer Abschnitte der Kohlenfarte wird bekanntgegeben. Der weitere Verkauf städtischen Holzes findet vom 1. November ab täglich von 8 bis 4 Uhr am Südhafen( Tiefwerderweg) statt. bis 4. November dürfen auf die Abschnitte 1 bis 16 der Kartoffel­In der Woche vom 29. Oktober farte insgesamt höchstens 7 Pfund Kartoffeln zum Preise von 9 Pf. das Pfund entnommen werden.

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