Gewerkschaftsbewegung

Arbeiter erhalten 1,94-2,88 M., Arbeiterinnen bekommen 1,78 бis] leberstunden kaufmännischer Angestellter. 2,16 M. Die Arbeitszeit beträgt 8 Stunden. In Die Handelstammer zu Berlim hat folgendes gerichtliches Gut­Roslan find ebenfalls günstige Vereinbarungen abgefchlofien achten eritattet:„ Es ist unter den jezigen Berbältnissen üblich, daß Die Arbeitsbedingungen der ruffifchen Metallarbeiter worden. Jegt werden Verhandlungen gepflogen, die auf eine Aus- in den abritbetrieben Groß- Berlins die faufmänni dehnung der Berträge auf ganz Rußland abzielen.

im Krieg.

Weihnacht unterstüßung im Hutmacherverband.

ichen Angestellten Ueberstunden leisten müffen, wenn es von der Firma berlangt wird. Werden allerdings über einen längeren Zeitpunkt hinaus Arbeiten von den Angestellten gefordert, die in den getvöbnlichen Dienststunden nicht erledigt werden können, so pflegt Nach einem Belching des Vorstandes des Berbandes der Sut eine Vergütung der Mehrarbeit in geeigneter Form statt­und Filztvarenarbeiter zahlt bie Verbandstaffe eine zufinden." eihnachtsipende von 3 M. an jedes Mitglied, das au Weihnachten mindesivos 14 Tage ohne Arbeit und als arbeitslos leibungsamtes ist, wie der Zentralverband der Schuhmacher, Oris­Jm geftrigen Bericht über die Bersammlung der Arbeiter des Be­ausgesteuert oder noch nicht bezugsberechtigt ist; ferner an jedes frante Mitglied, das fein Krankengeld mehr bezieht oder noch nicht erwaltung Berlin , mitteilt, ein Irrtum enthalten. Die Höchstgrenze bezugsberechtigt ift; weiter an jedes invalide Mitglieb, das als bon 240 m. pro Monat, über die hinaus die Familienbeihilfe nicht invalid ausgesteuert ift und endlich an alle zum Heeresbienft eingezahlt oder entsprechend gekürzt wurde, beftebt. fo lange diese berufenen Mitglieder oder an die Familien der einberufenen ver- Familienbeihilfe gezahlt wird. Daher fonnten 262 M. auch früber heirateten Mitglieder. nicht ausgezahlt werden. Durch die Beibehaltung diefer Höchst­

Die Metallbearbeitungsindustrie Betersburgs ist im Ariege ge­toaltig erftarft. Die alten Betriebe wurden erweitert, neue famen Hinzu. Ungeheure Profite floffen den Unternehmern zu. Aber die Metallarbeiterschaft hat von dieser Broiperität der Industrie wenig Rugen gehabt. Die Löhne lonnten stvar beträchtlich erhöht werden fie stiegen in den ersten beiden Kriegsjahren um je 25 Broz aber fie blieben in einem argen Wigverhältnis zu den ständig steigenden Lebensmittelpreifen. Selbst die große Streit Bewegung in der Kriegsindustrie im Frühjahr 1916 fonnte einen dauernden Erfolg nicht bringen. Es fehlte an einer starten Organi sation. Erst die Revolution brachte hier Wandlung; in Betersburg zählt der Verband jetzt 140 000 Mitglieder. Mittlerweile aber hat die Einschränkung der Produktion große Fortichritte gemacht; biele Unternehmen sind nach auswärts verlegt. Dem Metallarbeiter berband ist es mun gelungen, einen Bertrag mit dem icharf­macherischen Petersburger Verein der Fabrik- und Wertbefizer 2. An alle im Heeresdienst stehenden lebigen Kollegen 2 M. guftande zu bringen. In diefem Vertrag, der mit dem 21. Auguft 3. An alle unterstützungsberechtigte Arbeitslose, sowie an alle Invaliden 7 M. in Kraft getreten ist, sind die Arbeiter nach ihren Leistungen in vier Die Auszahlung erfolgt bom 18. bis einschließlich 21. Dezember Berantwortlich für Bolitik: Erigh Auttner Berlin ; für ben übrigen Lohnflaffen eingeteilt. Der Stundenlohn beträgt in der Gruppe Iim Bureau der Ortsverwaltung( Gewerlichaftsbaus). 18 Legitima- Teil des Blattes: Alfred Schots, Neuföln für Inferate Th. Glode, Berli .. nach deutschem Gelbe 8,86-4,29 9. Gruppe II 3.21-8,64.. tion gilt für die Frauen der Kriegsteilnehmer der Kriegsunter- Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderet. Berlagsanstalt Baul Ginger& Co., Gruppe III 2,65-3,00 M., Gruppe IV 2,59-2,81 9. Ungelernte ftüßungsschein, für die Arbeitsloien die Kontrallfarte.

Die Mitgliederversammlung der Filiale Berlin befchlog, grenze wird aber die geringfügige Lohnaufbenerung vollständig auf au dem von der Hauptlaffe gewährten Satz folgende Buiffe geboben, indem die Familienbeihilfe um denselben Betrag der Lohn­erhöhung gekürzt wird. aus der Lofaltaise zu zabien:

1. An die Familien der Kriegsteilnehmer 7 M.

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