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Gewerkschaftsbewegung

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Fettlose Waschmittel. zu nehmen. Jest tourde er verhaftet. Es ist ein 25 Jahre alter In letzter Zeit ist die bunte Menge von Präparaten, die dem Kaufmann Bernhard Müller. Dieser hatte einen 19 Jahre alten Publitum als fettlose Waschmittel angeboten werden, von dem Kriegs- Soldaten Friz M. kennen gelernt, der im Lazarett liegt und von Sie seihen Mücken und schlucken Kamele. ausschuß für Dele und Fette geprüft worden. Die Folge davon dem Geschäftsmann öfter zu Gast geladen war. Der Soldat hatte Der Bund  ", das Organ des Kartellverbandes deutscher Werk- war, daß ein großer Prozentiaz der untersuchten Präparate vom ihn von diesem Beſuch erzählt, dabei die gute Verpflegung gerühmt Weitervertrieb ausgeschlossen werden mußte.. bereine, beschäftigt sich unter obiger Spigmarke mit den von uns in wurden alle diejenigen Mittel, die infolge ihrer Zusammensetzung Wissenschaft wollte Müller benußen, um Geld herauszuschlagen. Verboten und erwähnt, daß jein Gastgeber noch einige Vorräte habe. Dieje ber Nummer vom 6. Dezember veröffentlichen Beschwerden aus den die Webstoffe mehr als unvermeidbar angreifen, sowie diejenigen, Siemenswerken. Weit entfernt davon, die darin zum Ausdruck zu deren Herstellung Sparstoffe, wie Ammoniatsalz, Harz  , Leim usw., Anwendung ganz raffinierter Mittel einen Einbruch in einem 31­Für 30 000 M. Zigarren gestohlen. Schwere Jungen haben unter tommenden Klagen über ungleichmäßige Verteilung der Lebens die zurzeit für wichtigere 3wede in Anspruch genommen sind, in garrenladen im Hause Wielandstr. 40 verübt. Nachdem es ihnen mittel an die Arbeiterschaft, über ungenießbares und verdorbenes einem das dringendste Erfordernis übersteigenden Maße verwandt mißlungen war, vom Hofe aus in das Geschäft einzudringen, Essen, unreines Eßgeschirr uit. zu entfräften, glaubt der Bund", sind, und endlich solche Erzeugnisse, die wegen zu geringer Wasch löschten sie zuerst die vor dem Laden stehende Straßenlaterne aus, den Konsumvorstand und den Arbeiterausschuß des Betriebes durch wirkung, irreführender Bezeichnung oder Anpreisung und zu hoher indem sie den Glühstrumpf und den Zylinder zertrümmerten. Dann den bekannten Spitzbubenkniff decken zu fönnen, indem er meint, Preise nur als Schwindelprodukte bezeichnet werden können. schnitten die Diebe die Rolljalousie vor der Ladentür in der Mitte daß es ja in dem roten Konjumbetrieb" und in den städtischen durch, schoben den oberen Teil derselben hoch und schraubten den Lebensmittelstellen nicht besser sei. Daß im vierten Kriegsjahre sich Der filberne Sonntag" hat vor allem den Luruswarengeschäften unteren Teil los. Die somit freigemachte Tür öffneten sie mit Mängel in der Ernährung einstellen, wird heute kein Mensch be- erhebliche Einnahmen gebracht. Da zum bevorstehenden Weih. Nachschlüsseln und stahlen aus dem Laden 14 große Holzkisten im streiten wollen, aber daß berechtigte Klagen über dauernde Miß find, so erstreckte sich die Kauflust des Publikums naturgemäß nur Wert von 30 000 M. ausmachten. Beim Fortschaffen der Beute nachtsfest nur Waren getauft werden konnten, die bezugsscheinfrei Gewicht von 15 Zentnern, die mit Zigarren gefüllt waren und einen stände fortgesetzt ignoriert werden können, läßt doch auf einen Bu- auf Gegenstände, die zum freien Verkauf stehen. In Geschäften für müjjen sich die Einbrecher unbedingt eines Fuhrwertes bedient haben. stand schließen, der mit dem vom Bund" herangezogenen Müden- Lederwaren und Porzellan, Buchhandlungen, Parfümerien usw. feihen" feinen Vergleich aushält. Nicht, weil solche Zustände gerade wurde gestern ein sehr erheblicher Umjas erzielt. Auch die großen Nacht zum Sonntag drei Personen durch Gas, das man unvorsich Gasvergiftung. Im Hause Schenkendorfstr. 2 erlitten in der im Wertvereinslager anzutreffen sind, hat sich der Borwärts" zum Warenhäuser waren während des gestrigen Sonntags sehr zahlreich tigerweise ausströmen ließ, schwere Gasvergiftungen. Sprachrohr der protestierenden Arbeiterschaft hergegeben, sondern besucht. Lebhaft entwickelte sich auch der Verkauf von Weihnachts  - ihnen, der Arbeiter Hermann Dietrich  , ist gestorben. weil es eine Recheit sondergleichen ist, wenn Institutionen bei nach- bäumen, die tros der gepfefferten Preise zahlreiche Abnehmer fan­weisbaren Mängeln den Beschwerdeführern gegenüber sich ständig den. Der Verkehr in der Innenstadt gestaltete sich sehr lebhaft. taub stellen. Ein solcher Zustand ist allerdings ein Novum und ans scheinend nur möglich bei den Vertrauten der Wertvereinsmitglieder.

Groß- Berlin

Gemüseverteilung.

Bei der jest stattfindenden Gemüseverteilung auf Abschnitt 126 der Lebensmittelfarte werden nunmehr die Einwohner der im Norden und den Zeilen des Zentrums und Nordostens belegenen Brot­tommiffionen zur Anmeldung aufgefordert. Welche Brotkommissionen in Betracht kommen, ergibt die Bekanntmachung des Magistrats an den Anschlagfäulen. Die in jenen Brottommissionen ansässigen Ein­wohner, die Gemüse beziehen wollen, haben in einer der Verkaufs stätten, welche für den Bezirk ihrer Brotkommission gebildet find. heute und morgen die Anmeldung vorzunehmen. Der Verlauf des Gemüses finder an derselben Stelle in der Weise statt, daß die In­haber der Bescheinigungen von Nr. 1 bis 400 Freitag, den 21. De zember, von Nr. 401 bis 800 Sonnabend, den 22. Dezember und bon Nr. 801 ab Montag, den 24. Dezember zum Einkauf berechtigt find.

Wo sind die Fische geblieben?

Man schreibt uns: 43 Proz. des Friedensstandes sollen nach den Ungaben, die der Direktor des Kriegsernährungsamtes, Herr Dr. Alter in Hamburg   machte, Fische gefangen worden fein. 43 Proj., das wäre fast die Hälfte der Menge, die in der Friedenszeit von der Bevölkerung konsumiert werden konnte. Aber wo in aller Welt find diese Fische geblieben. Seit Wochen und Monaten haben wir immer und immer wieder die Zentralmarit­halle besucht und nach Fischen gefahndet. Die langen Reihen der Fischhändlerstände maren berwaist' bis auf einen einzigen, an dem Lachie zu bekanntem billigen" Preise zu haben waren. Bären 43 Proz. der sonstigen Fischmenge auf den Markt gefommen, dann hätte es entweder so ziemlich an der Hälfte der Stände die ganze Woche, oder an alien Ständen an drei Tagen in der Woche Fische geben müssen. Aber niemals war auch nur ein Fischschwanz zu sehen, weder in der Markthalle noch in den sonstigen großen Fischgeschäften. Darum nochmals: wo sind diese großen Massen von Fischen geblieben? Mit bloßen Zahlenangaben fann die Bevölkerung unmöglich im doppelten Sinne des Wortes­abgespeist werden. Es scheint mit den Fischen zu gehen wie mit einer Reihe anderer Produkte, die ebenfalls vor­handen und doch völlig vom Markte verschwunden sind. Auch von feiten der Gemeinde hat Schreiber dieses in Jahr und Tag feinen Fisch zugewiesen erhalten. Also an den Stellen, an denen Fische als menschliche Nahrung hätten zu haben sein müssen, haben wir feine vorgefunden, wohl aber in einer Fouragehandlung. Wunder­ichöne große getrocknete Fische als Viehfutter in großen Mengen. Unsere Bevölkerung lechzt nach einem Stückchen Fleisch und Berge bon Fischen verderben und müssen zu Viehfutter berarbeitet werden. Wie ist das möglich? Was ist das für eine Wirtschaft?

Zentralverband d. Schulmacher Deutschlands  

Zahlstelle Berlin  

Als Opfer des Weltfrieges starben:

Fritz Gärtner  , Bater Max Schwalbe, Zuschneider Gust. Heldner, 3wider Max Schiedt, 3wider

Ehre ihrem Andenken!

Die Beerdigung des Kollegen Schiedt findet am Mitt woch, den 19. Dezember, nachmittags 2, Uhr, auf dem Garnisonkirchhof, Tempelhofer Feld, statt.

Deutscher  Metallarbeiter- Verband. Verwaltungsstelle Berlin  . Den Mitgliedern zur Nach­richt, daß unser Kollege, der Balzer

Karl Hadik Lichtenberg, Alfredſtr. 17, am 12. d. Mt. gestorben ist. Ehre seinem Andenken!

Tie Beerdigung findet am Montag, den 17. d. M., nachmittags 2, Uhr, von der Leichenhalle des Gemeinde­friedhofes in Marzahn   aus statt. Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

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Ein unaufgeklärter Todesfall. Ein Mordgerücht wurde gestern durch einen unaufgeklärten Todesfall hervorgerufen. Es ist wahr scheinlich unbegründet. Als in der Nacht zum Sonntag der Stadt. bahnzug, der um 12% Uhr von Westend   nach Grünau abfährt, der fogenannte Bumpensammler", 10 Minuten nach 1 Uhr auf dem Schlesischen Bahnhof   einlief, fand man im Stirnabteil ziveiter Klasse des Wagens 3414 den 39 Jahre alten Bureaudiener der Wumba Karl Keßler aus der Bajewalter Straße 9 besinnungslos auf: Der Stationsvorsteher und seine Beamten brachten ihn nach dem Warteraum, wo er unter den Händen des Bahnarztes Sani­tätsrat Tarnowski starb, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Der Mann hatte eine schwere Verlegung am Hinterkopf. Man nahm zunächst an, daß er im Zuge überfallen und beraubt worden sei. Der Chef der Kriminalpolizei, Oberregierungsrat Hoppe, die Kommissare der Mordkommission Kunze und Dargel und der Gerichtsarzt Medizinalrat Dr. Störmer fanden aber bei der Untersuchung des Wagens und der Leiche, die sie gleich in der Nacht bornahmen, feinen Anhalt dafür. Geld und Uhr waren vorhanden. Meßler besaß eine Dauerkarte dritter Klasse und pflegte nach der Befundung seiner Frau sonst spätestens um 8 Uhr zu Hause zu sein. Nur selten fam es vor, daß er mit anderen auch Wirtschaften besuchte. Vermutlich ist das auch am Sonnabend geschehen. Keßler konnte nicht viel vertragen, mag wohl etwas zu viel getrunken haben, hingefallen und mit der schweren Verlegung in einen verkehrten Zug und ein faliches Abteil geraten sein. Weil dieser lebte Bug immer start bejezt ist, so haben die Mitreisenden seinen Zustand zunächst wohl nicht bemerkt, sondern ihn erst gesehen, als das Abteil leerer wurde, und nun auf dem Schlesischen Bahnhof   die Beamten auf den Besinnungslosen auf­merksam gemacht. Die Kriminalpolizei ist bemüht, zu ermitteln, mit wem Seßler nach 6 1hr vielleicht noch ausgegangen und wo er gewesen ist, wo er die Verlegung erhalten und wo er den Zug bestiegen hat. Für diejenigen, die darüber genauere Angaben machen fönnen, hat sie eine Belohnung von 500 Mart ausgesetzt.

Eine verschwundene Million. Ein Wertpaket von 908 000 M. ist auf dem Wege von Berlin   nach Dessau   abhanden gekommen. Das Batet, das 4% proz. Schakanweisungen der 6. Kriegsanleihe mit den Zinsscheinen enthielt, war von einer hiesigen Bant für eine Neben­ftelle in Dessou   bestimmt. Es wurde auf einem hiesigen Poftamt ordnungsmäßig aufgegeben und mit der Bahn befördert, ist aber in Dessau   nicht eingetroffen, und wie es abhanden gekommen ist, weiß man noch nicht.

Ein Erpreffer wurde von der Kriminalpolizei gestern festge nommen. Der Inhaber einer hiesigen Großfirma mucde durch einen Brief ohne Unterschrift aufgefordert, in einer Konditorei in der Berleberger Straße 1000 M. niederzulegen, wenn er eine An­zeige wegen Kriegswuchers mit Lebensmitteln verhüten wolle. Er wie schon, um was es sich handelt. Der Mann hatte nun zwar einige fleine Geschäfte gemacht, aber nichts zu fürchten. Er wandte sich deshalb gleich an die Polizei, und man legte in der Konditorei einen Brief nieder. Diesen holte jedoch nicht der Erpresser selbst, sondern ei Junge ab, der damit entfam. Ein weiterer Brief machte ihn so dreist, daß er endlich selbst erschien, um das Geld in Empfang

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Wilmersdorf. Lebensmittel. Auf Abschnitt 23 der Nährmittel­Bujakkarte für Jugendliche( von über 12 bis 18 Jahren) wird in der Beit vom 17. bis 22. Dezember je eine Dose fondensierte Ma germilch zum Preise von 0,90 N. oder Pfund Milchpulver zum Preise von 0,65 M. abgegeben. Hierbei kann eine bestimmte Warengattung nicht zugesichert werden. Die Abgabe der Ware er­folgt ohne Voranmeldung in den hierfür zugelassenen Geschäften. Für jede Person im Alter von 70 Jahren und darüber.( geboren am 1. Januar 1848 oder früher) wird in   Wilmersdorf demnächst auf Grund besonderen Bezugsscheins 44 Pfund Milchpulver zum Preise von 0,65 M. abgegeben. Die Aushändigung der Bezugsscheine er­folgt durch die zuständigen Brotkommissionen gegen Vorlegung zwed­entsprechender Urkunden( nicht polizeiliche Anmeldung) Freitag, den 21., und Sonnabend, den 22. Dezember, bon 9 bis 2 Uhr. Die Ab­gabe der Ware geschieht ohne Voranmeldung von Freitag, den 21., bis einschließlich Montag, den 24. Dezember.

Reinidendorf. Lebensmittel. Vom Mittwoch, den 19. d. M., ab werden in den amtlichen. Verkaufsstellen gegen Abstempelung der Ausweistarte auf der Vorderseite für jeden Haushalt 100 Gramm Bouillon förner abgegeben. Die Körner dienen zur Her­ſtellung von Brühe, die im Geschmack von echter Fleischbrühe nicht zu unterscheiden ist. Der Preis für 100 Gramm beträgt 1,30 M.

Aus aller Welt.

Emil Curth, der Händlerin Wilhelmine Hohendahl, dem Wirt Fried­Eine Butterschleichhandelstompagnie wurde in den Oberfellner rich Wahmuth und dessen Ehefrau aus   Bochum, und dem Wirt Her­mann Platte von   Gelsenkirchen von der Straffammer unschädlich gemacht. Die. Angeflagten Curth, Platte und Wazimuth hatten den Butterschleichhandel im großen betrieben. Selbst aus Eisen,   Dortmund und anderen Städten kamen die Käufer zu der  Bochumer Butterquelle. In Großmengen wurde die Butter be­sonders an Wirte und Geschäfte, abgegeben. Der billigste Preis be­ug 1050 W. für den Zentner. Dem Birt Platte wurden sechs isten mit Butter beschlagnahmt, als er fie gerade bei Curth unter­geftelt hatte. Ebenso 50 Pfund aus seinem Keller. Curth weigerte fich, die Namen der Heineren Empfänger zu renuten, da er ſonſt die ganze Stadt anklagen müsse, Das Urteil lautete gegen Curth gegen Platte auf 750 M. und gegen Frau Hohendahl auf 75 M. auf 3000, gegen Wagmuth ouf 4000, gegen Frau Waßmuth auf 900, Geldstrafe. Der Staatsanwalt hatte insgesamt 34 200. Gelds behältnisse mit Sadleinen umgeben. strafe beantragt. Zur Borsicht hatten die Schleichhändler die Butter­

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Diens tag mittag. Zeitweise aufflärend, jedoch überwiegend bewölft, mit meist geringen, mur im Südwesten stärkeren Schneefallen; weitere Abkühlung.

Berantwortlich für Bolitik: Grich Kuttner,   Berlin; für den übrigen Drud u. Verlag: Vorwärts Buchbruceret u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co.,

Teil des Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Inferate: Th. Glode,   Berlin.  Berlin SW.

Bolitischer Redakteur gesucht.

Für 1. Januar 1918 oder doch möglichst bald suchen wir einen politischen Redakteur( erste Kraft). Betverbungen unter Angabe der bisherigen Tätigkeit und der Gehalts­ansprüche erbeten an den 296/ 13*

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