Wahlrecht geäußert, als er es jetzt als Vizepräsident des Staats­ministeriums tue. Wie sei dieser Umschwung in den Ansichten zu begründen? Die Regierung habe die Behauptung nicht wider­Tegen können, daß die Julibotschaft unter einem Druck von außen zustande gekommen sei. In Preußen werde das gleiche Wahlrecht die schlimmsten Folgen haben, man stehe an einem Grabstein preußischer Geschichte.

Der Vizepräsident des Staatsministeriums trat dem Vor­redner scharf entgegen und erklärte, sich darüber beim Eintritt in die Regierung flar gewesen zu sein, daß er sich vielfach mit früheren Anschauungen werde in Widerspruch iegen müssen. Wenn er trotzdem nach anfänglichem Strauben zur Beendigung einer politischen Krisis den Ruf in die Regierung angenommen habe, so dürfe man ihm daraus feinen Vorwurf machen.

Nachdem noch ein 3entrumsabgeordneter für das gleiche Wahlrecht eingetreten war und ein Fortschrittler Die Julibotschaft für eine notwendige Ergänzung der Osterbotschaft erklärt hatte, wurde die allgemeine Aussprache geschlossen. Die Einzelberatung beginnt mit der Herrenhausvorlage.

Brest- Litowsk .

Gute Beziehungen zu den trainern.

Brest Litom st, 16. Januar. ( B. T. B.) Im Laufe des heutigen Vormittags versammelten sich die Delegationen der vier verbündeten Mächte zu einer internen vertraulichen Be­sprechung. Staatssekretär v. Kühlmann gab in längerer Rede Auskunft über den Stand der mit der russischen Vertretung in den letzten Tagen geführten Verhandlungen zur Regelung ber politischen und territorialen Fragen. Die Vorsitzenden der bündeten Bertretungen brachten dem Staatssekretär einmütig ihren Danf und ihre vollste Zustimmtung zum Ausdruck.

ber=

Infolge Nuwohlseins des Ministers des Aeußern Grafen Czernin fand eine für heute nachmittag angesetzte vertrauliche Be= sprechung mit den ukrainischen Delegierten in der Privatwohnung des Ministers statt. Die 1 Stunden lange Unterredung, an welcher auch die deutsche Delegation teilnahm, führte zur Herstellung Des prinzipiellen Einvernehmens über die bas den Verhältnis zwischen fünftige politische und Mittelmächten der Ukraine betreffenden Fragen. Hierdurch dürfte ein entschiedener Schritt nach vorwärts getan sein. Für morgen ist eine Fortsetzung dieser Besprechungen anberaumt. Es sollen dann auch wirtschaftliche Fragen erörtert werden. Nach dem binnen kurzem zu erwartenden Abschluß des ver­traulichen, vorbereitenden Gedenkenaustausches wird in die Detail­beratungen eingetreten werben.

Berlin , 17. Januar. Die„ Norddeutsche Allgemeine Der 3eitung" schreibt: des bevorstehenden Entsendung stöniglich Bayerischen Staatsministers a. D. Grafen von Podewils nach Brest Litowst liegt, wie wir hören, eine Bereinbarung zugrunde, die im Anschluß an die Versailler lebereinkunft vom 23. November 1870 zwischen Preußen und Bayern getroffen und von preußischer Seite am 14. Februar 1871 ratifiziert worden ist. Sie geht dahin, daß bei Friedensverträgen, die nach einem Bundeskriege geschlossen werden, stets auch ein Bevollmächtigter Seiner Majestät des Königs von Bayern zugezogen werden soll, der sich an den Verhandlungen beteiligt und durch das Bundeskanzler also durch den deutschen Reichskanzler seine Instruktion erhält.

amt

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Brest- Litowsk.

Zahlreiche Erkundungsgefechte im Westen.

Artlich. Großes Hauptquartier, 17. Januar 1918. 2. 2. B.)

Weftlicher Kriegsschauplatz.

Keine größeren Kampfhandlungen. In zahlreichen Fromt. abschnitten Erkundungsgefechte. Nördlich von Basschendaele, an der Scarpe, bei Bendhuille und St. Quentin wurden einige Engländer gefangen.

Deftlicher Kriegsschauplah.

Nichts Neues.

Mazedonische Front.

Im Cerna Bogen dauerte erhöhte Artillerietätigkeit an. Italienische Front.

Die Lage ist unverändert.

Bei ihren erfolglosen und verlustreichen Angriffen am 14. und 15. Jannar haben die Italiener an Gefangenen 12 Offiziere und mehr als 300 Mann eingebüßt.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin , 17. Januar 1918, abends. Von den Kriegsschaupläßen nichts Neues.

Der österreichische Bericht. Wien , den 16. Januar 1918. Amtlich wird vers

lautbart:

Italienischer Kriegsschauplatz.

Auf der Hochfläche von Asiago wurde ein feindlicher Bor­stoß westlich des Col del Rosso abgewiesen.

Deftlich der Brenta jeste der Italiener seine vergeblichen Angriffe erst in den Nachmittagsstunden fort. Am Westhange des Monte Pertica stürmte der Gegner dreimal gegen unsere Linien. Jedesmal brach sein Ansturm bereits in unserem Ar­tillerie- und Maschinengewehrfeuer unter schweren Verlusten zu fammen. Südlich des Monte Fontana Secca wurden feindliche Angriffsversuche im Reime erstickt. An der unteren Biave vielfach Icbhafte Artilleriefämpic.

Wien , den 17. Januar 1918. Amtlich wird ver­Tantburt:

Zwischen der Brenta und dem Monte Pertica be­schränkte der Gegner feine Gefedtstätigkeit nach den erfolglosen verlustreichen Angriffen des Vortages auf heftige Feuerüberfälle. In den Kämpfen am 14. und 15. Januar wurden 12 Offiziere und über 300 Mann gefangen eingebracht.

Der Chef des Generalstabes.

Keine Kriegsziel- Einheitserklärung

der Entente.

Die selbständige Republik Turkestan .

Stockholm , 16. Januar. Das Ukrainische Informationsbureau in Stockholm teilt mit: Der Rat der Nation in Kiew erhielt die Nachricht, daß ein außerordentlicher Kongreß der Musel­manen Turkestans in Uebereinstimmung mit der mehrere Millionen zählenden Bevölkerung Turkestans in bezug auf das Selbst­bestimmungsrecht und gemäß den Grundfägen der großen russischen Revolution am 23. Dezember 1917 das Gebiet von Turkestan als felbständige Republik im Bündnis mit der föderativen russischen Republik erklärt hat. Einstweilen wurde ein Nationalrat ge­wählt, in dem ein Drittel der Size der nichtmuselmanischen Be völkerung Turkestans zuerkannt wurde. Der Beginn der Sigung des Nationalrats wurde auf den 5. Januar festgelegt. Der Kongres hat auch eine Brovisorische Regierung Zurteftans gewählt. Die konstituierende Versammlung, die demnächst einberufen wird, soll die endgültige Form der Autonomie bestimmen.

Ein panukrainischer Kongreß.

Kiew , 9. Januar. ( Ufr. Breßbureau.) Die Samostijniki, die Ver­teidiger der unumschränkten Unabhängigkeit der Ukraine , die im Gegen­satz zu den ukrainischen Sozialrevolutionären und Sozialdemokraten auf der endgültigen Lostrennung der Ukraine von Rußland bestehen, baben einen Kongreß einberufen. Das politische Programm diefer panufrainischen Partei besteht darin, auf Grundlage einer sozialen Emanzipation die politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Ukraine zu verwirklichen. Die Partei zählt ihre Anbänger unter den Gegnern des Föderalismus, die gegenwärtig in der Mehrzahl sind und die Macht in ihren Händen haben.

Versammlung von Kriegsgefangenen in Petersburg .

In der„ Prawda" vom 29. Dezember findet sich folgende An­fündigung:

Heute um 1 Uhr nachmittags findet im Zirkus Modern eine Versammlung von Kriegsgefangenen aller Nationalitäten statt. Infere in die weite Fremde verschlagenen österreichischen, polnischen, deutschen und anderen Genossen, alle diefe Feinde", die Opfer der blutigen und verbrecherischen Schlächterei der Imperialisten, werden sich heute mit russischen Arbeitern und Soldaten als Freunde, als Mitglieder einer einzigen Familie von Arbeitenden zusammen finden. Sie werden zusammentreffen, um die durch ihren gemein­famen Feind, die Bourgeoisie, zerrissenen Bande wieder zu fnüpfen, und die Gemeinsamkeit ihrer Klasseninteressen, die Gemeinsamkeit ihres Stampfes für den baldigen Frieden nicht in Worten, sondern in Zaten zu zeigen.

Schwedische Thronrede.

Der schwedische König hat am Mittwoch den Reichstag mit einer Thronrede eröffnet, in welcher er die Bemühungen um die Aufrechterhaltung der Neutralität, fowie für die lebergangswirtschaft nach dem Kriege und für das Zusammena wirken der standinavischen Staaten besprach, das selbständig gewordene Finnland begrüßte und die Hoffnung auf

Die in der italienischen Presse vernehmbar gewordene Ansicht, gedeihliche Lösung der landsfrage aussprach. Schließlich fün baß eine einheitliche Erklärung der Entente über die Kriegsziele digte der König an, daß seine Regierung Fragen der auswärtigen wünschenswert sei, hat ein schnelles Ende gefunden. Nach der Politik mit einem Sonderausschusse des Reichstages zusammen be­Turiner Stampa" hat das italienische Ministerium laut Meldung arbeiten werde, und daß die Rüstungen voraussichtlich des 2. A. nach verschiedenen Schrankungen den Standpunt berabgefekt werden fönnten. In der Chronvede heißt es: Gewisse beschräntte Handelsabkommen find getroffen und ge Italiens auf der Pariser Stonferenz wie folgt festgesetzt: Berzicht schäftliche Beziehungen angelnüpft werden, um den schwedischen der österreichische Ministerpräsident über auf die Veröffentlichung eines gemeinsamen, die Erklärungen leberseehandel unter Bedingungen, die fich mit unserer Un Sonferenz wie folgt fehlgefekt: Berzicht schäftliche Beziehungen angeknüpft werden, um den schwedischen Wilsons und Lloyd Georges ergänzenden Dokumentes und teine abhängigkeit und Neutralität vereinbaren lassen, wieder zu ermög­Revision der Kriegsziele. Zn zuständigen italienischen Kreisen er tlärt man: Da Italiens besondere Kriegsziele Gegenstand von Ver- lichen. Jedenfalls aber müssen wir in erster Linie auf unsere bandlungen und Verträgen waren, die von den Antierten in voller eigenen Hilfsquellen rechnen. Die schwedische Versorgung sei im Kenntnis der Umstände unterzeichnet wurden, und feine Ursache laufenden Jahre sehr schwach. Das gesamte Bolf wird feierlich er­vorhanden ist zu der Annahme, daß die Alliierten eine Revision der Verträge vorzunehmen beabfichtigen, liegt fcine Notwendigkeit für eine Festsetzung der italienischen Kriegsziele vor. Man ist überdies der Ueberzeugung, daß zur Aufstellung eines ins einzelne gehenden Programms kein Grund vorliegt, weil dieses den Feinden dazu dienen könnte, ihre Friedensoffensive zu nähren.

Fortschritt aber Schwierigkeiten.

Wien , 17. Januar. ( Meldung des Wiener f. u. t. Tel- Korr.­Bureaus.), Im Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses machte Ministerpräsident v. Seidler heute im Einvernehmen mit dem Minister des Aeußern Grafen Czernin einige Eröffnungen über den Stand der Verhandlungen in Brest - Litoiosk. Er führte aus: Die wesentlichste Bedeutung fommit den Beratungen jener Rommission zu, welche sich mit der Regelung der sogenannten politischen und territorialen Fragen im Verhältnis zwischen Oesterreich- Ungarn und Deutschland einerseits und Ruß­ land andererseits befaßt. Die Beratungen dieser Kommission be­finden sich derzeit im Stadium der Formulierung der beider­feitigen Standpunkte. Hierbei trat bereits eine solche Klärung der Anschauungen ein, daß sie gegenüber dem Stande der Berhandlungen am 27. 12. als entschiebener Fortschritt be­zeichnet werden muß. Andererseits geht aus den Kommuniques hervor, daß diese Klärung der beiderseitigen Standpunkte allerdings noch nicht die Linie erkennen läßt, auf welcher die von beiden Seiten mit gleichem Ernste angestrebte Ausgleichung erfolgen joll. Die Schwierigkeiten, die im Laufe dieser Verhandlungen noch zu beseitigen sind, dürfen nicht unterschätzt werden. Das gange Streben des Ministers des Aeußern ist darauf gerichtet, im Sinne des von ihm in der Friedensfrage stets eingenommenen und üffentlich vertretenen Standpunktes zu einer Verständigung zu ge­langen, welche auf dem Programm eines Friedens ohne An­regionen und Kontributionen fußt, und welche gleich reitig unter Wahrung der Gesichtspunkte der Gegenseite die eige: nen Intereffen wahrt. Der Minister des Aeußern blidt der weiteren Entwicklung der Beratungen mit Vertrauen entgegen und zweifelt nicht, daß es gelingen wird, die Verhandlungen zu einem refriedigenden Abschluß zu bringen, welcher die Entwicklung der

Die italienischen Sozialisten fordern Friedensverhandlungen.

mahnt, die Organe des Staates in ihrer Arbeit für eine gerechte Verteilung und gegen eine unerlaubte Bereiche rung an den Lebensmitteln zu unterstützen. Die Rede fündigt die Absicht an, infolge der wachsenden Breissteigerung eine Aufbesserung der Lebensbedingungen der Minderbemittelten eina treten zu lassen usw.

Es wird ein Gesezentwurf vorgelegt werden über das politische Wahlrecht der Frauen, ferner über das gleiche Wahlrecht in Ge­meindeangelegenheiten für alle, die Gemeinde steuern zahlen. Der Haushaltplan ist teilweise nach neuen Grund­fäßen aufgestellt worden. Alle durch den Krieg notwendig ge­Lugano, 17. Januar. Das„ Giornale d'Italia" teilt das wordenen Ausgaben find gedeckt durch Staatseinfünfte, die ent­Ergebnis der gestrigen Hauptsitzung der parlamentarischen weder in Anschlag gesetzt oder bereits eingegangen sind. Eine Gr­Sozialisten nuit. Sie erneuerten bei der Kammer ihre Forde- gänzungssteuer auf Einkommen und Vermögen wird rungen auf fofortige Einberufung der Kammer für das nächste Jahr ebenfalls notwendig werben, aber gewiffe und auf die Anknüpfung von Friedensverhandlungen. niedrige Einkommen werden davon ausgenommen werden. Der Staatshaushalt für 1919 balanziert mit 560 978 100

ronen

Italiens Mannfaitsreserven find ausge= höpft. Die Agenzia Stefani legt Wert darauf, in der italieni - mit dem Zuschlag für 1918 660 852 200 Kronen gegenüber dem Ge­schen Presse die Meldung des Pariser Bays" zu dementieren, daß samtbudget des laufenden Jahres mit 675 002 300 Stronen. Das Orlando in einer Unterredung mit Franklin- Bouillon gefagt hat, andesverteidigungsbudget weist Ausgaben in Höhe daß Italien noch über große Mannschaftsrnierven verfüge. Wie bon 101 253 900 Kronen gegen 88 018 000 Stronen dieses Jahres auf. Agenzia Stefani mit Nachbruc betont, bat Orlando im Gegenteil Diese Vermehrung ist jedoch nicht auf Ausgaben für angedeutet, daß der Umstand, daß ungefähr zwölf Prozent neue 3wede, sondern nur auf eine genauere Berechnung und der gesamten Bevölkerung unter den affen stehen, das die allgemeine Verteuerung zurückzuführen. Bei den Marineaus italienische Wirtschaftsleben schwer schädigt gaben mit 42 729 300 Stronen ergibt sich gegen 1918 eine Hevab minderung von 2% Millionen Kronen.

Botschafter Diamandi freigelassen. Stodholm, 16. Januar. Nach einem Telegramm der freund nachbarlichen Beziehungen zu unserm öst- Petersburger Telegraphen- Agentur erfolgte die Berhaftung des lichen Nachbar für die Zukunft sichert. Ich möchte dem auf- rumänischen Gesandten Diamandi in der Nacht zum 15. Januar richtigen Wunsche Ausdrud geben, daß ich bald in der Lage sein werde, dem Reichsrate noch günstigere Nachrichten mitzuteilen als wegen gransamer Nuterdrückungsmaßregeln der rumänischen

heute.

Riga und sein Hinterland.

Alles annektieren!

Die Independent Labour Party an Trotzki .

angabe folgendes Telegramm der Independent Labour Party an Bern , 16. Januar. Manchester Guardian" gibt ohne Datums angabe folgendes Telegramm der Independent Labour Barth an Trogli wieder: Nachbem Lloyd George und wilion, ebenio wie die Vertreter der Zentralmächte Gure Formel:„ Steine Annexionen, feine Regierung gegenüber russischen Soldaten. Das ganze Indemnitäten" angenommen haben und wir glauben. daß die diplomatische Korps begab sich auf Anregung der Anwendung dieses Grundjages im einzelnen lediglich in einer französischen und englischen Botschaft zu Lenin , und die vollen Konferenz möglich ist, drängen wir unsere Re­Kommissare bewilligten die Freilassung auf gierung, unverzüglich an Verhandlungen für den Vorschlag des amerikanischen Botschafters den allgemeinen Frieden teilzunehmen. Wir sind hin, daß er in seinem Namen der rumänischen Regierang eine von Herzen mit Euch in Eurem großartigen Eintreten für den Das aus deutschen Kaufleuten bestehende Rigaer Börsen Erklärung gegen die Gewaltmaßregeln Rumäniens gegenüber Internationalismus . fomitee hat fürzlich in einer Eingabe die Angliederung Rigas an das Deutsche Reich gefordert. Jetzt hat das Stomitee diesem Berufsschen Soldaten senden werde. Um 3 Uhr früh wurde der schluß eine Dentschrift folgen lassen, in der auseinandergesett Befehl erteilt, Diamandi freizulaffen. wird, daß Riga ohne Liv-, Est- und Kurland , ohne Reval und Narva wertlos wäre. Es bedürfte nur einer unwesentlichen Ab­änderung der Eisenbahntarise, um den Verkehr von Riga nach Rebal abzuleiten. Folglich muß den Russen jeder Weg an die Ostsee abgesperrt werden! Folglich darf nicht Riga allein an­neftiert werden, sondern sein ganzes Hinterland muß dazu.

Gine Teilung der drei baltischen Provinzen würde, so wird ausgeführt, für bieje bernichtend sein. Auf den naheliegenden Gedanken, daß die baltischen Provinzen mit ihrer in der über­mältigenden Mehrzahl nichtdeutschen Bevölkerung ungeteilt auch anderswo bleiben fönnten, fommt das Börsentomilée nis

Kerenski in Petersburg versteckt?

Stockholm , 17. Januar. Laut Rietsch" soll es den Bolicherifi gelungen sein, Kerenski in der Petersburger Wohnung eines sozialrevolutionären Stadirats aufzuspüren. Seine Verhaftung jolle bevorstehen.

Charles Dumas in Petersburg ?

Der sozialistische Deputierte Charles Dumas ist vor zwei Wochen in Petersburg eingetroffen.

Der Krieg auf den Meeren.

Berlin , 16. Januar. Amtlich. Starter, mit allen Mitteln aus. geübter Gegenwirkung zum Trot ficlen auf dem nördlichen Kriegsschauplas unseren U- Booten

21 000 Br.-Reg.-To. Handelsschiffraum zum Opfer. Hierbei wurde ein englischer Dampfer von mindestens 4000 Tonnen in geschickt durchgeführtem Angriff aus besonders starker Fisch dampfersicherung heraus­geschossen. Die Mehrzahl der versenkten Schiffe war bewaffnet und schwer beladen. Der Chef des Admiralstabes der Marine.