äußerst eingeschränkt und ohne Zwischenfälle verlaufen sei. Bei der hochgradigen Spannung, die sich in der englischen Presse der legten Tage zeigte, ist nicht anzunehmen, daß Lloyd George über ein in allen Tiefen ruhiges Meer hin­gesprochen habe. Solcher Annahme widerspricht auch der Ton, in dem der Premierminister dem Unterhause Entweder- Oder wie ein furzfristiges Ultimatum worfen hat.

sein zuge­

Daß die Drohung mit dem Rücktritt ernst gemeint war, ist aus dem Verhalten Asquith ' zu ersehen, und auch das er­aibt sich daraus, daß sie nicht etwa überraschend niederfuhr. Lloyd Georges Entschluß stand fest und hat, wie man nun schließen kann, das Thema von Kämpfen und Auseinander­fegungen gebildet, die in den letzten Wochen jenseits der Deffentlichkeit sich abgespielt haben und nur in einzelnen Vorgängen Rücktritt Carions, Affäre Repington, Rücktritt Robertsons vor die Kulissen geschnellt wurden. Wie die Dinge lagen und wie sie sich wenden würden, deutete vor einigen Tagen schon der parlamentarische Berichterstatter der " Times" an, indem er äußerte:" Widerstand gegen den Beschluß von Versailles würde eine Katastrophe für die Bundesgenossen sein. Es sind jedoch Anzeichen vorhanden, daß das persönliche Element in diesem Gegensatz jekt gemildert wird."

Die Krankheit Lloyd Georges, von der in diesen Tagen von der Tribüne des Unterhauses herab die Rede war, ist be­endet: das Unterhaus nimmt den Versailler Kriegsratbeschluß in Kauf, um Lloyd George auf seinem Posten halten zu fönnen. Das aber bedeutet, daß diesem Manne in allen Dingen, die den Krieg betreffen, mehr noch als bisher dik­tatorische Befugnisse überlassen werden. Damit wächst aller­dings die Reibungsgefahr zwischen Parlament und Regierung.

Im Augenblick ist diese Gefahr durch Nichtstellen der Vertrauensfrage ausgeschaltet und verhüllt worden, aber ver­sagt das Versailler Experiment der Alliiertentriegführung, so

Vormarsch an der großrussischen Front Erkundungsgefechte im Westen.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 20. Februar 1918.( W. Z. B.)

Westlicher Kriegsschauplah.

An verschiedenen Stellen der Front Artillerie- und Minen­werferkampf. Größere Erkundungsvorstöße, die der Engländer westlich von Houthem, der Franzose bei Juvincourt und nördlich von Reims unternahm, wurden abgewiesen.

Deftlicher Kriegsschauplatz.

Beiderseits der Bahn Riga- Petersburg wurden die 20 Kilometer vor unserer bisherigen Front liegenden russischen Stellungen überschritten. Schwacher Widerstand des Feindes bei Inzeem nördlich der Bahn wurde schnell gebrochen.

Neber Dinaburg hinaus stießen unsere Divisionen in nordöstlicher und östlicher Richtung vor, zwischen Düna burg und Luck traten sie in breiten Abschnitten den Vor­marsch an.

Die über Luck hinaus vorgedrungenen Divisionen marschieren auf Row no.

2500 Gefangene, mehrere hundert Geschütze und große Mengen an rollendem Material fielen in unsere Hand.

Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.

191Aben

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Abendbericht.

Tud

Berlin , 20. Februar 1918, abends. Amtlich. Im Osten gehen die Bewegungen vorwärts.

im Reichstage gegen folche Liebesdienste für den Zarismus heftigen Protest erhob, antwortete ihm der damalige Reichskanzler Fürst Bülow am 29. Februar 1904:

Wenn diese fremden Nihilisten sich so mausig machen, wie sie das in der letzten Zeit getan haben, wenn sie solche impertinente Erklärungen verfassen, wie es die slawischen Studenten bier unter der Führung der Herren Mandelstamm und Silberfarb getan baben, so werde ich dafür sorgen, daß solche Leute aus gewiesen werden.( Lebhafter Beifall rechts.) Wir sind in Deutsch­ land noch nicht soweit gekommen, daß wir nns von solchen Schnorrern und Verschwörern auf der Nase herumtanzen lassen. ( Lebhafter Beifall rechts.)

Die Welt ist rund und muß sich drehn, was oben war, muß unten stehn... I Bülow ist längst a. D. und selber unter die „ Schnorrer und Verschwörer" gegangen. Denn er möchte gar zu gern wieder das werden, was Silberfarb inzwischen geworden ist: attiver Minister!

Amerikanische Geschäfte in Finnland .

Petersburg, 19. Februar. ( Meldung der Petersburger Tele­graphen- Agentur.) Am 17. Februar hatte der amerikanische Bot⚫ ichafter Francis in der Botschaft in Petersburg eine Be­sprechung mit Mitgliedern der finnländischen revolutionären Regierung, dem Volfskommissar für die auswärtigen Angelegen heiten Sirolla und dem Kommiffar für Lebensmittelversorgung Totoy. Francis versprach den Vertretern der revolutio nären finnischen Regierung seine Hilfe bei der schleunigen Versorgung Finnlands mit Getreide und anderen Erzeugnissen Ameritas. Amerita wäre im Begriff, zunächst eine große Menge. Getreide an Finnland zu liefern und dem Lande Lebensmittel jeder Art für eine lange Zeitdauer zur Verfügung zu stellen.

Die Friedensströmung in England.

Dürfte Moyd George bort angelangt fein, wo die Liquidation Deutſche Truppen find in Eiland eingerät. Aus den bier eingelangten engliſchen Beitungen eratör firm,

als unausweichliche Forderung des Tages vor ihm aufsteigt, und es wird dann erst recht schwer halten, eine Regierung zu finden, die bereit wäre, das heiße Erbe seiner Kriegspolitik anzunehmen und auf seiner Bahn weiter zu führen. Vielleicht hat den jetzigen Sieg Lloyd Georges eben dieser Grund erleichtert: im gegenwärtigen Zeitpunkt ist nirgendwo Lust vorhanden, die drohenden Wirkungen und Folgen seiner Politik auf den Nacken zu nehmen.

Mit diesem Thema hat auch der Ausgang des episodischen Stapitels zu tun, das durch den berühmten Brief Lord Lans­downes vor zwei Monaten begonnen wurde. Dies Rapitel begann wie ein Sturm und ebbte mit auffallender Schnellig feit wieder ab. Lloyd George blieb unerschüttert und Lord Lansdowne fand sich zu freundschaftlichem Einvernehmen mit ihm zusammen. Man fann den Ausgang der Briefepisode ein gleichnisartiges Borspiel dessen nennen, was jezt im Par­lament zu Ende gebracht worden ist.

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Amerika , der Versailler Kriegsrat und die Annexionsziele.

"

London , 19. Februar.( Reuter.) Der Times" wird aus Washington gemeldet:

Es ist jetzt möglich, die Haltung Wilsons und des Volles der Bereinigten Staaten gegenüber dem Obersten Kriegsrat deutlich zu definieren. Die Vereinigten Staaten unterstüßen alle militärischen Maßregeln, für die man sich in Versailles entscheidet, von ganzem Herzen, aber Wilson und die Amerikaner wünschten, sich, soweit es sich um rein politische Er­wägungen handelt, ihre Bewegungsfreiheit zu wahren. Aus diesem Grunde werden die Vereinigten Staaten an rein politischen Kon­ferenzen in Versailles nicht teilnehmen, sondern nur einen politischen

d

Wenden wurde in östlicher Richtung durchschnitten. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Nenes.

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Der österreichische Bericht. Wien , 20. Februar. Amtlich wird verlautbart: Auf dem Monte Pertica scheiterte ein feindlicher An­griff unter schweren Verlusten für den Gegner. An der übrigen Front stellenweise lebhafte Artillerietätigkeit. Die Truppen der Heeresgruppe Linsingen find in der Richtung Now no weiter vorgerückt. land was

"

Der Chef des Generalstabes.

Wien , 19. Februar. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Der Artikel des Friedensvertrages mit der Ukraine , der bezüglich der Grenzen den Status quo ante, wie er mit dem großrussischen Reich geherrscht hat, wieder Herstellt, ist nunmehr vollkommen zur Durchführung gelangt. Seit gestern haben unsere Truppen das gesamte Gebiet bis zur Reichsgrenze ohne Zwischenfall besetzt.

nach ethnographischen Grundsäßen und nach Anhörung der Wünsche der Bevölkerung bestimmt werden soll.

18.( Eig.„ Vorwärts") ergibt daß Reuter wieder einmal den Inhalt einer wichtigen Unter­hausdebatte, der vom 14. Februar, in wesentlichen Punkten falsch wiedergegeben hat. Die Aussprache, die sich an die Rede Balfours anschloß, zeigte, daß die einem Verständi­qungsfrieden geneigte Richtung weit über die Gruppe der 28 hinausreicht, die für den pazifistischen Antrag Holts ge­stimmt hat.

Im Sinne dieser Richtung äußerte fich u. a. auch Run­ ciman , der frühere Minister im liberalen Kabinett As­ quith . Er erklärte, es sei vor allem zu wünschen, daß die Ver-. treter der friegführenden Regierungen zusammentreten, um einen Gedankenaustausch zu pflegen. Falls dies nicht durch die Regierungen selbst geschehen könne, solle es durch Ver­treter der Demokrati en in den kriegführenden Ländern gemacht werden. Der Arbeiterparteiler Thomes sagte, seine Partei wünsche entschieden eine internationale Konferenz. Sede Regierung, die versuchen würde, die ar­beitende Klasse von einer derartigen Konferenz zurückzuhal­ten, würde eine Verantwortung übernehmen, die ebenso ver­hängnisvoll für sie selbst wie die Lebensinteressen des Lan­des wäre.

Churchill über Streifverluste.

Die erwähnte gemischte Kommiffion wird aus Vertretern der London , 19. Februar. Unterbaus. Bei der Beratung des Er­pertragschließenden Teile und aus Vertretern Bolens gänzungstredits für das Munitionsministerium erklärte Churchill , gebildet werden, und jede dieser Parteien wird die gleiche Anzahl es sei zu bedauern, daß die englische Nation und die übrigen Länder von Delegierten in die Kommission entsenden. Die vertrag infolge der immer wieder auftretenden Nachrichten über Streits nicht schließenden Teile werden im Einverständnis miteinander bestim­men, zu welchem Zeitpunkte diese Kommission zusammentreten erführen, mit wie unbeugfamer Loyalität und Entschloffenheit die Her­wird. Eine andere Lösung der nationalumstrittenen Cholmer Stellung von Munition in England durch 21 Millionen Männer und Frage war nicht möglich, ohne den Frieden zu verderben. Die Frauen aufrechterhalten wird. Die Ziffern der letzten sechs Monate Herren vom Polenklub können nicht leugnen, daß ein großer Teil feien erstaunlich. Die Verluste durch Streits hätten ein Viertel des Cholmer Gouvernements start mit ukrainischer Bevölkerung bis 1 Proz. der Arbeitszeit in jedem Zweige der Kriegsproduktion durchsetzt ist und daß auch diese Nation das Recht hat, gehört zu betragen, fönnten also einfach vernachlässigt werden. Freilich täten Die zwei Streiftage mehr Schaden als durch zwei oder gierung der Vereinigten Staaten Bericht zu erstatten. Die Ver- ernste Pflicht der österreichisch ungarischen gierung war es, den grieben zu erreichen.( Leb­einigten Staaten find ebensosehr, wenn nicht noch mehr, daran haster Beifall und Händeflatschen.) Das, was in Brest geschaffen Churchill erklärte weiter, die Erzeugung auf allen Gebieten der interessiert, die deutsche Militärautofratie zu zer wurde, ist ein Friede für das Volk( lebhafter Beifall und Hände- Kriegsindustrie sowohl von Artilleriematerial und Flugzeugen wie schmettern, wie irgendeine andere der alliierten Mächte, aber flatschen), und niemals hätten es die Bölfer Desterreich- Ungarns im Schiffbau sei in stetiger Zunahme begriffen und er erwarte trob wenn dieses Ziel erreicht ist, werden sie an den rein berstanden, wenn wir diesen Frieden zerschlagen, wenn wir die wachsender Schwierigteiten in der Beschaffung europäischen Fragen, die territoriale Veränderungen betreffen, nicht Möglichkeit, Getreide zu erhalten, abgewiesen hätten, nur deshalb, vieler Materialien und der weiteren Entziehung von so jehr interessiert sein, wie die Alliierten.bedingungslos an Bolen falle.( Beifall. Zwischenrufe bei den damit das Gouvernement Tholm in seiner ganzen Ausdehnung und Arbeitern seitens der Armee eine noch größere Steigerung in den Amerika gibt damit seinen Alliierten die bittere Bille zu Bolen.) Angesichts dieser Erwägungen muß ich auch gewissen nächfien 6 Monaten. schlucken, daß es in besagtem Zeitpunkte einzig wirtschaftliche finuationen, die bezüglich der erörterten Frage über Vorteile im Auge haben und für alles andere nur so weit Interesse zeigen werde, wie es für solche Profite in Betracht fommen fann. Die Bundesbrüder haben sich darauf einzu­richten, daß sie die amerikanische Hilfe hinterdrein noch ganz besonders bezahlen müssen.

Beobachter entsenden, der sich darauf beschränken wird, der Ne- werden.( Beifall und Händeklatschen.) Ich gehe weiter. Rebrei Arbeitstage wieder gutgemacht werden könne.

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Das Frauenwahlrecht für Kanada . das Verhältnis zwischen Desterreich- Ungarn und Deutschland lautgeworden sind, mit allem Nachdruck ablehnen.( Lebhafter Bei- Amsterdam , 18. Februar. Einem hiesigen Blatt zufolge fall und Händeflatschen links.) Nun zu Rußland . Die Peters- erfährt Times" aus Ottawa : Die Regierung be­burger Regierung steht mit Oesterreich- Ungarn , wie sie selbst er- ich Io B, das Frauenwahlrecht für ganz Kanada ein­flärte, nicht mehr im Kriege und es wird nach menschlicher Bor- zuführen. Ein Gefeßentwurf darüber wird wahrscheinlich aussicht der Kriegszustand nicht wieder aufleben.

Der österreichische Ministerpräsident über den Frieden mit der Ukraine . vor dem sicheren Verderben zu schüben.( Lebhafter Beifall und

Bor bollbesetztem Abgeordnetenhaus gab Ministerpräsident b. Seidler die Einbringung des viermonatigen Budget provisoriums nach Rücksprache mit dem Minister des Aeuße ren bezüglich der nordöstlichen Verhältnisse folgende Erklärung ab: Beim

Friedensschluß mit der Ukraine

find zwei Momente von ganz besonderer Bedeutung. Vor allem ist darauf hinzuweisen, daß laut Artikel 9 des Friedensvertrages sämtliche Bestimmungen desselben ein unteil bares Ganzes bilden. Was in diesem Vertrage der eine Teil an Zugeständnissen machte, hängt somit davon ab, daß auch der andere Teil seine Verpflichtungen erfülle. Die Verpflichtung, welche die ukrainische Volksrepublik übernommen hat, besteht nun vor allem darin, daß sie uns ihre Ueberschüsse an landwirtschaft­lichen Produkten zur Verfügung stellt. Es steht außer Zweifel,

Der Krieg auf den Meeren.

den deutschen Hilferufen aus Eſtland und Libland folgend, ent- noch während dieſer Session dem Parlament vorgelegt werden. schloß sich Deutschland , weiter in das Innere zu marschieren, um jene unglücklichen Konnationalen, die in diesen Provinzen leben, Händeflatschen links.) Wir sind in vollem Ginverneh= men mit unseren treuen Bundesgenossen zu dem Schluß gelangt,

Berlin , 19. Februar. Im mittleren Teile des Mittelmeers haben unfere U- Boote 5 Dampfer und 10 Segler versenkt, wodurch Haupt­sächlich der Transportberlehr nach Italien geschädigt uns an dieser militärischen Aktion nicht zu beteiligen. wurde. Vier der vernichteten Dampfer, von denen einer italieni Unser Hauptbestreben bleibt nach wie vor, den zahlreichen öfter- scher Nationalität war, wurden aus start gesicherten Geleitzügen reichisch ungarischen Staatsangehörigen, die fich noch auf russischem herausgeschossen. Unter den Seglern befanden sich die italienischen Boden befinden, aber nach dem Worte der ruffischen Regierung Fahrzeuge Esterol, Jda, Caterina, Lyft, Laforo, Paolo, Merigo, nunmehr in Freiheit sind, raschestens Hilfe zu bringen. Die Elia, Ada, Fanny mit Ladung: Fässer, Kohle beziehungsweise dänische Regierung, der wir nicht genügend für ihre auf­opfernde Hilfe banken fönnen, tut das Menschenmöglichste.( Bei­fall.) Seit Rußland den Krieg für beendet erklärte, sind bereits Eine U- Bootsfalle in Gestalt eines Zweimastschuners wurde über 20 000 Kriegsgefangene an der Grenze eingetroffen. Der durch zwei Artillerietreffer eines U- Bootes schwer beschädigt. Bustrom hält an. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

daß die in der Ukraine lagernden Getreidevorräte unvergleichlich Ablehnung der Demission der polnischen

Minister.

Grubenholz.

Kleine Kriegsnachrichten.

General Tscheremissow vor Gericht. Stockholm , 19. Februar. größer sind als das Quantum, welches wir momentan transpor Der frühere Kommandant der Nordfront, General Tscheremissow, tieren könnten. Die Frage, ob und was wir an Getreide von der Ufraine erhalten, ist somit lediglich eine Frage der Erfassung des Die Wiener Zeitung " veröffentlicht faiserliche Handschreiben der am 30. November, in der Nacht nach seiner Ankunft in Peters= Getreides und des Transportes. Alle diesbezüglichen Vereinba- an den Ministerpräsidenten Dr. v. Seidler, sowie an den Unter- burg, verhaftet und in der Peter- Paul- Festung untergebracht wor­rungen sind bereits getroffen, und es ist Hoffnung vorhanden, daß richisminister Ewiklinski und den Minister Twardowski, wonach den ist, wird sich wegen böswilligen Verlassens der die Lieferungen uns noch im gegenwärtigen Wirtschaftsjahr zugute der Kaiser gemäß dem Antvage des Ministerpräsidenten dem An- Front und der Bekämpfung aller Verordnungen der Tommen werden. Die ukrainische Republik hat ein wesentliches fuchen des Unterrichtsministers Swiffinski und des Ministers Bolschewiti zu verantworten haben, Intereffe daran, uns die angeforderten Getreidemengen zu liefern. Twardowski um Enthebung vom Amte teine Folge gibt und die Denn im entgegengesetzten Falle würden auch jene Teile des beiden Minister seines fortdauernden Vertrauens versichert. Bündnisvertrages, welche unsere Zugeständnisse an die Ukraine enthalten, hinfällig sein. Natürlich dürfen wir dabei nicht ver­gessen, daß ganz Rußland und auch die Ukraine von den Kämpfen des Bürgerkrieges geschüttelt wird, und daß die Schwierigkeiten des Transportes unter diesen Verhältnissen ganz außerordentlich groß sind.

Der andere wichtige Punkt des Vertrages ist die Cholmer Klausel.

Silberfarb!

„ Schnorrer und Verschwörer."

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Suchomlinow dankt den Bolschewiki. Dem Korrespondenten der amerikanischen United Breß" gegenüber, der den früheren Kriegs­minister des Zaren, General Suchomlinow, in seiner Belle in der Beter- Paul- Feftung besuchte, äußerte sich dieser nach dem„ Man­chester Guardian":" Ich bin Konservativer und Monarchist, aber was mich anbetrifft, so segne ich den Tag, an dem die Boischewiki zur Macht gelangt find." Die Behandlung sei besser als während des Barismus und der Kerensti- Regierung, von denen die letztere die schlimmste war.

Das Präsidium der Sowjetzentrale. Zum Vorsitzenden des

Der neu ernannte Minister für jüdische Angelegenheiten in der ukrainischen Regierung, Dr. Silberfarb, ist, wie uns mitgeteilt wird, wirklich mit jenem Silberfarb identisch, dessen Namen feiner­zeit dem Fürsten Bülow zu einem berüchtigten billigen Wigerfolg Geschäftsführenden Hauptausschusses der Sowjets wurde Genosse Bon dem Vertreter der ukrainischen Rada und der österreichisch verholfen hat. Silberfarb studierte im Jahre 1904 in Berlin und Swierdlow, zu Mitgliedern des Präsidiums Muranow, ungarischen Regierung wurde gestern eine ergänzende interpretie­rende Erklärung zu dem Friedensvertrage unterfertigt, wonach das betätigte sich unter dem Decknamen Bazin als revolutionärer Frau Spiridonowa, Kamfow, 3inowiew und andere Cholmver Gouvernement nicht an die ukrainische Republik fällt, Publizist. Als er und mehrere seiner Gesinnungsgenossen von der gewählt. Die Leitung der internationalen Abteilung wurde sondern über deren 203 seinerzeit durch eine gemischte Kommission preußischen Regierung ausgewiesen worden waren und Bebel Petrow übertragen.