Quittung.
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Nervenkrankheiten
Zur Obstversorgung.
Ueber die Maßnahmen zur Sicherstellung der Obsternte 1918 fonnte v. Tilly noch keine bestimmten Mitteilungen machen. Komme in diesem Jahre der Frieden, so bane er die Neichsstelle für Gemüse und Obst sofort, ab. Unter allen Umstären würden wir aber auch in diesem Jahre für genügend Brotaufstrichmittel sorgen und mit einer 3 wangserfassung in dieser oder jener Form wieder vorgehen müssen.
gabe zu vollziehen, daß nach Friedensschluß mit den Arbeii- uftrag selbständig mit Erzeugern geschlossen haben, werden nicht gebern und Arbeitnehmern zivecs Zahlung eines höheren genehmigt. Beitrages verhandelt werden soll. Der Verband der Buch Zur Förderung des Kampfes für Frieden und Freiheit gingen binder als Vertragschließender bei dem paritätischen Arbeitsin der Zeit vom 1. bis 15. Februar nachstehende Beiträge beim nachweis für das Buchbinder- und verwandte Gewerbe hatte im In einer in diesen Tagen abgehaltenen Sitzung des Deutschen Unterzeichneten ein: Februar 1917 dem Verein für Arbeitsnachweis mitgeteilt, daß er Pomologen - Vereins machte der Leiter der Reichsstelle für Gemüse Monteur W. 3, Arbeiterschaft der. Großbuchbinderei Lüderit fich nicht mehr für verpflichtet erachte, den bisher gezahlten Beitrag und Obst Herr v. Tilly auch einige Mitteilungen über die diesu. Bauer- Berlin 39,30; M. N. u. Co.- Schöneberg 2-; K.- Berlin von 800 m. weiter zu zahlen. -, 50; Soldat W. F. 2,-; A. L- Britz 15,-.- Berlin 1,50; ein lösung der Einschreibegebühr zu zahlen Die 800 M. wären nur als A6- jährige Obstversorgung. Danach stehe Deutschland in der SicherMitgl. d. Deutsch . Eisenb.- Verb. 2, Volkswacht"-Erped.- Breslau , Ausbruch zahlen geivefen. Da mit stellung der Obsternte zur Volksversorgung an der Spitze. Einen v. 9 Spendern 15,50; Gefreiter D. F. 2,-; Kraftfahr. ein. Stabes boben wurde, so falle auch die Pflicht weg, des Krieges Einschreibegebühr nicht mehr er- Obitmarkt gibt es jetzt in feinem Lande. Unter den Anordnungen die Ablösung der Reichsobstelle leide der Qualitätsobstzüchter, aber als Leiter der durch L. 25.05; aus einer Feldbäckerei durch J. S. 65,-; S.- Brln.- Au zahlen. Der Verband erfiärt sich bereit, denselben Reichsstelle habe er für den Verbraucher in den Großstädten zu sorgen. Wilmersdorf 25,-; D. M.- Art. H. u. Kam. 26,-; Bez. Gr.- Berlin , Jahresbeitrag zu leisten, wie ihn die Unternehmer zahlen. Be- Den Handel habe die Reichsstelle bei ihrem System nicht aus a tonto Listensammlung 261,-; Bez. Brandenburg, a fonto Listen- icloffen wird, dem Verband für das Jahr 1917 einen Nachlaß von geschaltet. Der Handel sei frei bis zum 20. August 1917 geweien. ſammlung 1200.-; v. ein. alten Demokratin 10, Wiecklenburg 300 W. zu gewähren, so daß also 500 M. als Beitrag in Frage Aber was sei die Folge geweiee? Rein Apfel sei auf den Markt Lübeck , a konto Listensammlung 1,-; 2 Angest. d. Allgem. Konf. tommen. Verhandlungen mit den in Betracht kommenden Arbeit gekommen, und die Marmeladenfabriken hätten kein Obst zur VerVer. Chemnitz 6,05; Lansturmmann Cz. 1,-; Kameraden der geberorganisationen über die Höhe ihres Beitrags schweben noch. arbeitung bekommen. Es habe daher zur Zwangserfassung der Rabfahr.- Komp. ein. Matr.- Neg. durch K. 20,50; E. Sch.- Berlin - Nach Abschluß derselben wird der Beitrag für die Buchholz 15,-: mehr. Stam. ein. Mun- Kol. durch Sch. 16,-; nehmer Arbeit ganzen Obsternte geschritten werden müssen. Diese Maßnahme sei festeeiegt werden. In einzelnen Kuratorien geglidt. Das Obst sei in solchen Mengen auf den Markt gelangt, Kam. ein. Pionier- Feld- Komp. durch D. 40: Wehrmann 5. 2- ist ftrittig geworden, ob auch an die stellvertretenden baß von verschiedenen Großstädten gebeten worden sei, kein Obst P. K., Mar.- Komp. im Dsten 5,-; Unteroff. E. B. u. Kam. 25,-; Mitglieder der Kuratorien bei Teilnahme an mehr zu schicken. Auch die Marmeladefabriken hätten viel Obst erD. D., Mar.- Pion.- Batt. 3.-; H. N., Berlin W 20,-; Manufch. Sigungen Sigungsgelder zu zahlen seien. Die Deputation enthalten. Sie hätten im vorigen Jahre insgesamt über fünf Millionen ein. Württ. Feld- Art. Reg. durch S. 30,50; mehr. Kam. ein. Landſt.- schied, daß die Zahlung nur dann erfolgen darf, wenn ein Stell- Bentner Obst erhalten, das Doppelte von 1916, und an BrotBatt. im Osten durch W. 26,50; Bez. Mecklenbg.- Lübed a fonto vertreter an Stelle eines ordentlichen Mitgliedes die Sitzungen be- aufstrichmitteln könnten wir insgesamt sieben bis acht Millionen Listensammlung 998,70; Bez. Kassel a fonto Listensammlung 250,-; Sobald von der Stadtverordnetenversammlung die Gehalts- Rentner verteilen. Bis zum 15. März d. J. kämen auf den Kopf und " Saalburg " 18,50; Neuhaldensleben durch C. 10,-: Gefreiter& fäße für die Angestellten beschlossen sind, soll mit denselben ein Tag 30 Gramm; voraussichtlich werde diese Verteilung auch 14.-; A. 3., Straußeney( Schl.) 5.-; Kam. ein. Masch.- Gew.- schriftlicher Bertrag abgeschlossen werden. Sobald die Statuten der bis zum Juli fortgesetzt werden können. Komp. 11,-; Bez. Görlitz, a tonto Listensammlung 500,-;. Sch., einzelnen Arbeitsnachweise endgültig vorliegen, die Verbandlungen Schwetzingen 3,-; Br. Berlin 5,-; Gefreiter P. W. 4,-; Land- mit einzelnen selbständigen Arbeitsnachweisen beendet sein werden, Sturmmann E. D. 2,-; Groß- Berlin, a tonto Listensammlung 284 25; werden dieselben in Druck erscheinen. Bez. Leipzig , a tonto Listensammlung 24,85; Bez. Nordwest, a fonto Listensammlung 369,55; Gefreiter 28.. 10,-; tranfenträg. P. R. 4,45; 8- Berlin -, 50; Wehrmann C6. 1,-; Landsturmmann W. Sch; 23,-; Bez. Hamburg , a tonto Listensamml. u. freiw. Beitr. 3910,40. find auch in der Arbeiterbevölkerung weit verbreitet. Man beKam. ein. reit. Batt. durch M. 34,-; Unteroff. H. 8,-; Kan. B. u. greift, daß Prof. Dr. P. Schusters Vortrag über Entstehung Kam. 53,50; A. G. , Frankfurt Rödelheim 5,-; sam. ein. reit. Batt. und Verhütung von Nervenerkrankungen", den die Zentralfomdurch M. 67,-; Gef. v. H. B.- Charlottenburg 16,-; Bez. Pommern, mission der Krankenkassen an ihrem zweiten Vortragsabend bot, a tonto Listensammlung 100.-; Bez. Hessen, a fonto Listenfamm- eine zahlreiche Zuhörerschaft anlockte. Die Entstehungsur- Die Hauptzeit im Gänsehandel ist zwar vorüber, aber für einen Iung 130,15; W. B.- Pr.- Oldendorf 5,-; D. W.- Mannheim 20,-; sachen unterschied Schuster in Einflüsse, die auf den Körper, und großen Teil der Interessenten wird sie noch ein Nachspiel haben. H. K. Brin.- Lichtenberg 3,-; Konstanza 99.20; 3 Pioniere durch solche, die auf den Geist wirken. Durch Körperschädigung führt zu Dewohl die Höchstpreise hoch bemessen sind, begnügten sich in zahlDer FachG. M. 5, H. K.- Friedebach i. Erzgeb. 10,-; Lichtzentr. nervösen Störungen und Lähmungen nicht selten die bei der Ar- reichen Fällen die Verläufer auch damit noch nicht. St. 6,-; Kam. ein. Inf. Reg. durch St. 10,-; Bez. Dit beit erforderliche ſtete Wiederholung desselben Handgriffes. Tema ausschuß B. der Preisprüfungsstelle Groß- Berlin hat, obgleich in auch des preußen a konto Listensammlung 249,45; A. Sch- Ait- Gleiwit peratureinflüsse, nicht nur Size, sondern auch Erkältung, können zahlreichen Fällen mangels jeder schriftlichen Unterlage 10,- Bez. Braunschweig fonto Nervenerkrankungen verursachen. Bei manchen Frauen ent- vorgeschriebenen Schlußscheins eine Zuwiderhandlung nicht ausLiſtensammlung 117,45; wickeln sich Nervenkrankheiten infolge von Schwangerschaft und reichend nachgewiefen werden konnte, mehr als 100 jtrafbare A. B. Hannover 7,-; Mar. Feldbahnbetr.- Komp. furland 70; R.- Berlin 3,-; Frau A. M.- Tilsit 5.-; Vfm. N. u. Nervenleiden bei Syphilitikern auf, und zwar noch 20 bis 25 Verfolgung der Strafbehörde übergeben. Wochenbett, bei anderen in den Wechseljahren. Mitunter treten Ueberschreitungen des Höchstpreises festgestellt und sie zur weiteren Bemerkenswert ist die Landit. G. 4,-; 2. N. 5/67 40,-; J. G., aus ein. Arm.- Batt. 15,-Jahre nach Heilung der Syphilis. Schwere Gefahr erwächst dem verbälmismäßig große Anzahl von Strafanzeigen, bei denen der Bez. Hamburg a fonto Listensammlung 3891,85; Sam. ein. Inf. Nervensystem aus dauernder Einwirkung von Giften, aus Ver- Verstoß nicht durch den Berliner Käufer erfolgte, sondern bei denen Neg. durch P. J. 68,- Bizefeldw. H. 2. 2,-; 3 Flieger d. Flug giftungen durch Blei, Messing, Quedsilber, wie sie bei Arbeitern eine Ueberforderung aus oft entlegenen Gebieten des Reiches vorlag. zeugmeisterei Adlershof 3, 11 Mann ein. Feldmag. im Osten oft vorkommen, aus übermäßigem Genuß von Kaffee, Tabak, In merkwürdigem Gegensatz zu der selbst von Rittergutsbesitzer 15,-; Kanonier W. 2,-; Seefoldat B. 5,- Fahrer A. R. 2- Alkohol, aus Mißbrauch von Aether. Morphium, Kotain. Bei der frauen vorgeschützten Unfenntnis der Höchstpreisverordnung stand H. M.- Frankfurt a. M. 3,50; Bez. Magdeburg - Anb. 1181,15; Taschenwertstelle J. D. 4; Kanonier W. K., Osten 5, durch Aufregung, Sorge usw., spielen Anlage und Empfänglichkeit wurden. Entstehung von Nervenkrankheiten durch Einflüsse auf den Geist, die Kenntnis von den Wucherpreisen, die im Schleichhandel bezahlt Gefreiter R. H. 3,-; Aus einer Art.- Werkst. Daß der Kleinhandelspreis von 4.25 M. für das Pfund durch 3. eine wichtige Rolle. Besonders schädlich ist für die Nerven das schon vom Züchter gefordert wurde, war noch der geringste Verstoß; 112,50; Landsturmmann W. 3. 3,-; Kam. ein. Fernipr.- Leben und Treiben der Großstadt, ihr Lärm und ihre Haft. Der 5.00 und 6,00 m. waren übliche Forderungeit. Aber auch Preise Abilg. 7,05; Stoll. der Sattelbaumfabrik D. Janzenmüller- Berlin Vortragende erwähnte, daß in gewissen Berufen die Gemüts- von 7,00-9,00 m. wurden nicht selten verlangt. Die Höchst durch K. 12 ,; Kam. einer Landw. Feldart.- Reg. durch D. B. 103, erregungen sich häufen, z. B. bei Lehrern, Künstlern, Spekulanten, forderungen mit 12,-15,00 M. für das Pfund kamen aus OberBerlin, den 16. Februar 1918. Schußleuten. Zu einem Zwischenruf, der dem Säbelgebrauch der schlesien . Schuhleute galt, bemerkte er, der sei begreiflich, wenn auch nicht enschuldbar. Die Ratschläge zur Verhütung der Nerventrantheiten kamen gegenüber den ausführlichen Darlegungen der Entbehungsursachen zu kurz. Beachtung verdient Prof. Schusters Hinweis auf den Segen richtiger Erziehung, die Schutz gegen manche Nervenfchädigung gewährt. Sie ist aber schwierig für Eltern mit angegriffenen Nerven, weil ihr Beispiel die Kinder berdirbt. An den Vortrag schloß sich, wie immer, eine Fragebeantwortung. Die Fülle der Fragen zeigte, wie stark der Wunsch nach Belehrung gerade über Nervenkrankheiten ist. Der Nähgarntoncher.
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Nord.
Der Parteivorstand.
Weitere Geldfendungen sind zu richten an: Otto Braun , Berlin SW 68, Lindenstr. 3; auch kann auf Bosschecfonto Nr. 7918 Fr. Bartels, F. Ebert , D. Braun beim Postscheckamt Berlin einge
zahlt werden.
Groß- Berlin
Die Einschränkungen im Straßenbahnverkehr treten nicht in Kraft! ftellungen arrangiert, um zu zeigen, wie man Werte aus früher Auf Veranlassung des Oberbefehlshabers in den Marken ist die Durchführung der von der Kriegsamtsstelle angeordneten Maßnahmen über Fahrplaneinschränkungen, Linienänderungen sowie Einziehung von Haltestellen bei der Großen Berliner Straßenbahn und deren Nebenbahnen einstweilen aufgehoben. Es soll zunächst nochmals die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Einschränkungen nachgeprüft werden.
So ist denn der ungeheuerliche Ukas, der heute in Kraft treten sollte, in letter Stunde widerrufen worden und der Behörde blieb die Blamage erspart, die Undurchführbarkeit ihrer unbedachten Anordnungen durch die Praxis bewiesen zu sehen. Damit erscheint uns aber die Angelegenheit, selbst wenn der Ukas, wie wir mit Bestimmtheit erwarten, nicht wieder auflebt, noch keineswegs erledigt. Es wird zunächst nötig sein, festzustellen, wer die Schuld an dieser unerhörten Bedrohung des Berliner Verkehrslebens trägt, und im Anschluß daran werden energische Maßregeln getroffen werden müssen, die eine Wiederholung ähnlicher Vorkommnisse für die Zukunft unmöglich machen.
Der Gänsewucher.
Auskunft über deutsche Kriegsgefangene wird von drei ver ichiedenen Stellen erteilt. Für Gefangene in den französischen Lagern gibt sie das Note Kreuz, Kriegsgefangenenfürforge, in Stutt gart , Neuer Schloßplag 1. Für Gefangene in England erteilt der Ausschuß für deutsche Kriegsgefangene in England in Köln , Stadthaus, Auskunft. Für Leute in russischer und rumänischer Gefangenichait hat diese Aufgabe der Ausschuß für deutsche Kriegsgefangene in Hamburg . Ferdinandstr. 75, übernommen. Auch die einzelnen Stellen der Heeresverwaltung sind angewiesen, diesen drei Stellen Auskunft über Personalien und Herkunft von Heeresangehörigen in Gefangenschaft zu erteilen.
Für 15 000 Mark Wäsche erbeutete ein falicher Kuticher, der unter dem Namen Alfred Göricke aus der Schivelbeiner Str. 32 bei der Dampfwäscherei Gertrud" in der Blumenstraße Stellung genommen hatte. Die Wäscherei schickte ihn mit einem Fuhrwerk aus, das mit Wäsche im Werte von 15 000 20. beladen war. Nachmittags erhielt die Wäscherei die Mitteilung, daß ihr Gespann leer. und führerlos in der Kronenstraße angehalten worden sei. Die Ladung war verschwunden, ebenso der faliche Kutscher. Die Wäsche befand sich in Körben, die die Aufschrift„ Gertrud" tragen.
Man schreibt uns: In der legten Zeit wurden verschiedene Aus. Wertlojem jaffen fönne. Neben allerband sonstigen Dingen konnte man auch Sleidungsstücke bewundern, die aus alten ausrangierten oder aus der Mode gekommenen Sachen bergestellt waren. Für weite Stretfe freilich nichts Neues. War es doch früher schon fast in allen mit Kindern gesegneten Familien gang und gäbe, daß Mutter aus der vom Bater anerangierten Hose Sonntagsstaat für den Sprößling baute, und Mutterns verschossener Rock, dem alles Auffärben kein rechtes Ansehen mehr geben wollte, schließlich noch als recht brauchbares Schulfleid ein fröhliches Auferstehen feierte! Wenu nun auch in den meisten Familien durch die lange Dauer des Krieges Schöneberg . Der dritte Voltsunterhaltungsabend findet am io ziemlich alles an alten Sachen verarbeitet worden ist, eine Sonntag, nachmittage 4 Uhr, in der Aula der Hohenzollernschule, findige Hausfrau macht das scheinbar Unmögliche doch möglich, und Belziger Straße 48-53, statt. Mitwirkende find Frl. Ida Baßler sorgt dafür, daß ihre Kinder nicht allzu abgerissen herumlaufen. und die Kammermusikvereinigung des Deutschen Opernhauses in Das wird den Frauen aber neuerdings wirklich unmöglie Charlottenburg . Bum Vortrag gelangen Lieder von Schubert, Wolf gemacht, denn an einem fehlt es gänzlich: a m nötigen Näh- und Brahms : Trio( op. 42) von Niels und W. Gade, Quartett garn! Dieses hat einen Preis ertlommen, der es dem gewöhn-( op. 16) von Beethoven . Ginlaßkarten zu 35 Pf. sind in der„ Vorlichen Sterblichen schwer macht. Nähgarn oder Zwirn zu laufen. wärts" Spedition, Meininger Str. 9, Laden, und in der Verkaufsvorausgesetzt, man bekommt überhaupt Nähgarn, das in unserer ſtelle der Konsumgenossenschaft, Apostel- Paulus- Straße 40, neu etablierten Naturalwirtschaft ein beliebtes Austauschmittel haben. für Sped, Butter, Kaje, Milch und andere magenrevolutionierenden Dinge geworden ist.
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Die neuen Gemüseverträge.
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Spandau . Keine Steuererhöhung. Von einer Erhöhung des fommunalen Zafchlags zur Staatseinkommensteuer will man zum neuen Etatsjahr Abstand nehmen; der Mehrbedarf an Mitteln soll durch Erhöhung des Wassergeldes, der Gebühren für Gas und elekWasserpreis erfahren wir, daß die Deputation fich für den Satz von trischen Strom gedeckt werden. Ueber den voraussichtlich neuen 18 Pf. statt bisher 15 Pf. für das Kubikmeter ausgesprochen hat.
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Soll eine satirische Zeichnung im„ Simpliziffimus", die uns eine Familie der ferneren Kriegszeit in fast paradiesischer Kleidung Die erste Frage ist dadurch kompliziert geworden, daß zeigt, nicht zum Teil zur bitteren Wahrheit werden, so wäre es den Herren, die das Unheil angeftiftet haben, wie seinerzeit reiten. Wenn es auf irgend eine Weise möglich gemacht wird wahrlich an der Zeit, dem Nähgarnwucher endlich ein Ende zu bebei der Gasversorgung, schließlich angst und bange wurde und es muß möglich sein die vorhandenen Nähgarnbestände und keiner der Verantwortlichen" die Verantwortung über- zu einem einigermaßen ericwinglichen Preise der Bevölkerung zuzunehmen will. Das Kriegsamt in den Marken hatte erklärt, führen, dann wird noch manches alte Kleidungsstück durch ent foftbare Leckerbissen in verhältnismäßig erheblichen Mengen in den Kreis Zelist. Die Wirkung des Zugreifens. Daß es noch daß es die Anordnungen auf Veranlassung des Reichskom- sprechende Umarbeitung brauchbar gemacht werden. Soust aber wird Selbstverbraucherfreisen gibt, zeigt folgendes Beispiel: In einer missars für die Kohlenverteilung getroffen habe, und jetzt bald die Zeit fommen, wo die Sachen in Lumpen zerfallen und alle Selbstverbraucherfreifen gibt, zeigt folgendes Beispiel: In einer Landgemeinde an der Görlizer Bahn unweit Berlins wurden in den wird anscheinend offiziös mitgeteilt, daß der Reichskommissar die, die nicht Striegsgewinner find, zum Schurzfell und Zendentuch legten zwei Jahren pro Sepf und Woche 15, manchmal auch 20, über die ganze Angelegenheit nicht genau infor- greifen müssen, um ihre Blöße zu decken. höchstens aber 30 Gramm Butter abgegeben. Es tam auch häufiger miert" gewesen sei. Der schuldige Teil soll ein Direktor vor, daß 14 Tage lang feine Butter verabfolgt werden konnte, weil Dettmar sein, der in der Reichsstelle für die Kohlenverteilung angeblich feine vorhanden war. Auf Verfügung des Landrates, die die Unterabteilung für Elektrizität leitet. Danach würde Die Entscheidung über die neuen Lieferungsverträge ist, wie auf wiederholte Vorstellungen hin erfolgte, wurde jedem Kuhhalter also eine Maßregel, die für das ganze Verkehrswesen der die Reichsstelle für Gemüse und Obst mitteilt, jebt gefallen. Die aufgegeben, pro Kuh und Tag zwei Liter Milch an eine bezeichnete Gine gemeindliche Kommission Vordrude sind fertiggestellt und bereits in größeren Mengen ver- Mofferei abzuliefern. deutschen Reichshauptstadt von unabsehbaren Folgen sein sandt worden. Maßgebend bleiben nach wie vor die Bestimmungen darüber, daß diefer Verfügung auch die notwendige Beachtung mußte, auf Veranlassung einer untergeord der Verordnung vom 2. April 1917 über die Bewirtschaftung von geideuft wurde. Die Wirkung blieb nicht aus. Seit drei Wochen neten Stelle und über den Kopf der Behörden Gemüse und Obst, die nicht geändert worden sind. Auf Grund bekommen die glücklichen Einwohner 80 beziehungsweise 85 und hinweg durch das Kriegsamt in den Marken der Erfahrungen des vorigen Jahres hat sich jedoch die Notwendig- auch 90 Gramm Butter pro Stopf und Woche. Die von der Ge furzerhand dekretiert worden sein. Angenehme feit ergeben, das Verfahren beim Abschluß und bei der Gemeinde cingesetzte Kommission fchle mit der Molkerei einen Ver Zustände im klassischen Lande der Organisationen und des nehmigung von Lieferungsverträgen in einigen Buntien an- trag auf Lieferung von Quart und Magermilch ab mit dem Ergeb Bureaukratismus! Scrs zu gestalten. Für 1918 gilt nun folgendes Verfahren: nie, daß jest täglich an die Einwohner 80 Liter Magermilch und verbände und Großverbraucher) mit Gemüse durch Lieferungsver- Butiamfeit der Sommision wurde noch nicht die Hälfte davon ab Auch im Jahre 1918 haben sich die Bedarfsstellen( Stommunal wöchentlich 2 Gentner Quart abgegeben werden können. Vor der träge über das noch nicht abgeerntete Gemüse selbst zu versorgen. geliefert. Die glücklichen Einwohner tönnen sich nunmehr an MilchZum Abschluß von Lieferungsverträgen über Gemüse im eigenen fuppen, Butter- und Käfestullen laben. Namen oder im Namen der Reichsstelle für Gemüse und Obst( Geschäftsabteilung) sind außer dieser befugt: 1. Landes, Provinzials und Bezirksstellen für Gemüse und Obst sowie das Ernährungsamt Tegel . Lebensmitttel. In der Gemeindeverkaufsstelle fönnen für die thüringischen Staaten in Weimar , städtische und ländliche Stommunalverbände( kreisfreie wie nicht freisfreie), 3. Großvee- jezt auf Abschnitt 9 der neuen Lebensmittelfarte 100 Gramm Graupen braucher unter besonderen Bedingungen und nur mit( 8 Bf.) entnommen werden. Auf Abschnitt 2 der Sonderlebens Genehmigung des für sie zuständigen Kommunalverbandes, mittelfarte für Kinder im Alter von 1-4 Jahren ½, Pfund HaferAus der Deputation für Arbeitsnachweis. soweit es sich nicht handelt um militärische Dienststellen und ge- flocken 33 Pf. Abschnitt 3 der Karte für Jugendliche berechtigt zur müseverarbeitende Unternehmungen, die bei der Gemüsekonserven Entnahme von 250 Gramm Morgentrant. In der letzten Sigung wurde mitgeteilt, daß der Arbeitsnach Kriegsgesellschaft in Braunschweig , der Kriegsgesellschaft für Dörrweis für die Holzindustrie dem Städtischen Arbeitsnachweis gemüje in Berlin oder der Abteilung Sauerkraut der Reichsstelle angeschlossen worden sei. Der Etat dieses Arbeitsnachweises für Gemüse und Obst, Geschäftsabteilung, angeschlossen oder fonbilanziert mit rund 29 000 m., von denen je 3000 M. durch die fingentiert sind. Alle diese Stellen schließen die LieferungsverBerliner Tischlerinnung und dem Holzarbeiterverband aufgebracht träge nur mit Erzeugern oder Erzeugerverbänden ab, nicht mit werden. Betont wurde, daß der Beitrag der Interessenten sehr Vertretern des Handels als Vertragspartei. Dagegen bedienen niedrig sei. Es wurde beschlossen, den Anschluß mit der Maß sie sich des Handels als Beauftragten. Verträge, die Händler ohne
Der Wiederholung ähnlicher skandalöser Ereignisse muß unbedingt mit allen Kräften vorgebeugt werden. Dazu genügt es nicht, daß man jett irgendeinen mehr oder weniger belasteten Sündenbock in die Wüste schickt, sondern es ist unbedingt notwendig, daß der Reichskommissar für die KohlenVerteilung selber die unabweisbaren Konsequenzen aus dieser öffentlichen Bloẞstellung seiner Geschäftsführung zieht und cinem Amt entsagt, dem er, wie eine fortlaufende Reihe von Mißgriffen beweist, in feiner Weise gewachsen ist.
Man ersieht daraus, daß sich bei einiger Energie noch manche Vorräte von den Verbrauchern hervorzaubern lassen.
Hohenschönhausen. Wo bleibt der Zucker? Von einem dortigen Leser wird uns geschrieben, daß die Gemeinde schon seit Januar ohne Zucker ist. Weder am 15. Januar noch am 1. und 15. Februar wurde Zucker geliefert. Auf Beschwerden darüber an den Landrat des Kreises ist feine Antwort erfolgt. Hoffentlich kümmert sich die vorgesetzte Behörde um diese Musterwirtschaft."