Einzelbild herunterladen
 

In schärffter Weise nahm Scheidemann die Arbeiter gegen den Vorwurf des Landesverrats in Schup, und damit hat er ihnen gewiß aus der Seele gesprochen. Mit ebenso großer Schärfe lehnt er es ab, bezüglich der Haltung der Partei, und besonders auch des Vorwärts", mit dessen Leidensgeschichte er sich ausführlich befaßte, ein Wort zu sagen, aus dem auch nur der Schein einer Entschuldigung heraus­gelesen werden konnte. Er stellte fest, daß wir nichts anders getan haben, als was unsere Pflicht war.

Herrn Wallrafs Verteidigungsrede blieb matt. Wer bestreitet, daß die Bolschewiki Flugblätter, losgelassen haben und daß das Ausland. an inneren Wirren in Deutschland Freude hat? Bestritten wird, und zwar mit zwingender. Be­weisführung, daß diese Umstände für die Entstehung des Streifs von entscheidender Bedeutung gewesen sind.- Nicht enffräften fann der Staatssekretär des Innern den Vorwurf, daß wesentlich durch seine Schuld der Streik verlängert worden ist. Er findet zum Schluß schwachen Beifall und den Dank des Herrn v. Heydebrand, den er wohl verdient hatte. Mit nicht geringer Spannung hatte das Haus die Ant­wort des konservativen Parteiführers auf die gestrige Nede des Vizekanzlers erwartet. Der Effekt wurde durch den Um­stand gesteigert, daß ursprünglich Graf Westarp als fonjer­vativer Fraktionsredner vorgesehen war, aber zurücktreten mußte. Doch wenn man daraus schloß, daß Herr v. Heyde­brand einen besonders genialen Schachzug vorhatte, den auts­zuführen er einem seiner Subalternen nicht zutraute, so fah man sich bald enttäuscht. Herr v. Heydebrand gefiel sich gegen­über dem Vizekanzler in einem Ton schulmeisterlicher Be­Jehrung, schüttelte den Januschauer leicht ab und schien im iibrigen nur die Sorge zu haben, daß sich der Skandal vom Montag nicht wiederhole.

Graf Hertling , der zum Schluß noch zu kurzer Rede das Wort ergriff, kommentierte die Rede Payers etwas be­schwichtigend, ohne jedoch sachlich von ihr abzurücken und ließ die Konservativen zurück mit dem Stachel im Herzen.

Die Friedensverhandlungen in Bukarest .

Das ungarische Grenzschutzverlangen.

Die Einnahme von Reval Heftiger Widerstand bei Pstow und am Pripet.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 26. Februar 1918,( W. Z. B.)

Deftlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Eichhorn.

Vier Tage nach Ueberschreiten des Maon- Sundes haben gestern vormittag die auf Reval angesehten Truppen Rad fahrer, Kavallerie und Maschinengewehrfcharfschützen an der Spite

gestellt, worauf die Prisenbejakung die Zurrittelle versenkte und selbst zu Gefangenen gemacht wurde.

Berlin , 25: Februar. Jm Sperrgebiet um England. wurden von unferen U- Booten fünf Dampfer und zwei Fischerfahr. zeuge bersentt.

Zwei Dampfer wurden aus Geleitzügen herausgeschoffen. Die Fischerfahrzeuge waren der englische Segelfischer Holker und der französische. Segelfischer Maroonin, Der Chef des Admiralstabes der Marine.

unter Führung des Generalleutnants Frhr. v. Sedendorff nach Aus dem preußischen Abgeordnetenhaus.

Kampf die Festung genonimen

In Livland haben viele Städte bei unserem Einzuge geflaggt, zahlreiche durch Russen verhaftete Landeseinwohner

wurden befreit.

Südlich von Pleskau ( Bitow ) fließen unsere Regimenter auf starken Widerstand. In heftigein Kampf schlugen sie den Feind. Die Stadt wurde genommen.

Heeresgruppe Linsingen.

Feindliche Kräfte warfen sich unseren in der Ukraine längs des Pripet vordringenden Abteilungen bei Kolentowitschi entgegen. In schneidigem Angriff wurde der Feind geworfen, Stadt und Bahnhof erstürmt.

In wenigen Tagen haben die Truppen der Heeresgruppe Liningen zu Fuß, mit der Bahn und auf Kraftwagen unter großen Anstrengungen und Entbehrungen mehr als 300 kilo meter zurückgelegt. Jm Verein mit ukrainischen Truppen haben sie große Teile des Landes von plündernden Banden befreit.

Das Abgeordnetenhaus, das am Dienstag nach mehrwöchigec Pause wieder zusammengetreten ist, überwies nach kurzer Erörte­rung einen Antrag des Zentrums betr. Staatsbeihilfen an leistungsschwache Gemeinden, damit sie ihren Beamten eustömmliche Kriegsunterstübungen guteil werden lassen tönnen, an die Kommission. Hierauf begann das Haus die zweite Lesung des Etats und erledigte in rascher Reihenfolge debattefos eine große Reihe Kleinerer Etats. An der Abgabe einer Erkläriing über den Frieden und gegen den Frieden mit der Ukraine wurden die Polen durch den Präsidenten, dem sich die Mehrheit des Hauses anschloß, gehindert da die frühere Bragis dahin geht, daß es unzulässig ist, bei der Beratung des Etats der auswär tigen Angelegenheiten derartige Fragen zu besprechen.

Lebhafter ging es bei der Beratung des Etats der Justiz­verwaltung zu, bei dem Genosse Hqenisch auf die sozialen Ursachen der Verbrechen hinwies und die von konservativer Seite vertretene Theorie der Strafe als Vergeltung schroff ablehnte. Die Urteile, die unser Genosse anführte, die gegen Sozialdemokraten

Die ukrainische Regierung hat in ben vom Feinde gefänberten gefällt find, beweisen, daß auch im Zeitalter der Neuorientierung Gebieten die Ruhe und Ordnung wiederhergestellt.

An Gefangenen wurden an der Ostfront neuerdings eingebracht: 3. Divisionsstäbc, 180 Offiziere und 3676 Mann. Gefangenenzahl und Beute und Reval und Plestan laffen fich noch nicht übersehen.

Bon den anderen Kriegsschauplägen nichts Neues. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Abendbericht.

Berlin , 26. Februar 1918, abends. Am tlich. Die Operationen im Osten nehmen den beabsichtigten Verlanf.

Der Frankfurter Zeitung " wird aus Budapest berichtet: Aus den Kreisen der Regierung verlautet über die ungarischen Bedingungen anfäßlich der mit Rumänien einzuleitenden Friedensverhandlungen, daß das Hauptverlangen Ungarns in der Schaffung eines solchen natürlichen Schuhes der Grenze gegen Rumänien besteht, durch den es unmöglich gemacht wird, daß ein hinterlistiger, meuchlerisch lauernder Nachbar von heute auf morgen wieder bie Grenze Durchbricht. Annerionsabsichten hat Ungarn nicht. Aber an dieser strategischen Grenzberichtigen, den 26. Februar 1918. Amtlich wird vers gung müsse festgehalten werden, um Ungarn gegen einen neuen Raubüberfall zu sichern.

Von den anderen Kriegsschauplägen nichts Neues. Der österreichische Bericht.

Tautbart:

Weftlich der Brenta scheiterte ein Borstoß der Italiener . Der Chef des Generalstabes.

Die Stellungnahme der führenden Politiker in der rumä nischen Frage ist eine einheitliche. Graf Andrassy erklärte, Ungarn fönne von einer Grenzforrektur nicht abschen. Auch Graf Tisza fordert Bürgschaften Rumäniens , um eine Rotterdam , 25. Februar. Nieuwve Rotterdamsche Courant" eventuelle Gefährdung Ungarns für die Zukunft zu verhüten. meldet aus London : Auf der Interalliierten Sozia Nach dem Pefter Lloyd verlautet, daß demnächst listentonferenz hat, Camille Huysmans ein Telegramm Ministerpräsident Dr. Bekerle sich nach Bukarest be- vorgelejen, aus dem hervorgeht, daß die Weensche wiki ' geben soll. und die pustische Sozialrevolutionäre Partei Delegierte für die Konferenz ernannt hatten, daß ihnen aber von den Bolschewifi die Pässe verweigert

Der Bürgerkrieg in Rußland .

Petersburg, 24. Februar. ( Meldung der Petersburger Tele­graphenagentur.) Die Einnahme von Rostow am Don, die am 28. Februar burch Sowjettruppen erfolgte, wird bestätigt. Die Straßenlämpfe, in denen die Sowjetstreitkräfte erfolgreich waren, find beendet.

Rämpfe in Bessarabien .

Wien , 26. Februar. Die Stämpfe zwifchen bolshes wistischen und rumänischen Truppen in Bessarabien danern fort und nehmen den Charakter von Guerillafämpfen an Besonders häufig sind die Kämpfe in Nordbessarabien. Während der letzten Stämpfe in Rischine to brach an mehreren Stellen zeiter aus, wodurch großer Schaden angerichtet wurde. Die Ru­mänen schleppen systematisch alle Vorräte aus Bessarabien nach der Moldau sort, weil sie im Falle des Abgeschnittenseins Nahrungs­mittelmangel befürchten. Die bessarabische Regierung ist zur völligen Bedeutungslosigkeit herabgesunken und steht den streiten den Parteien böllig machtlos gegenüber.

wurden.

Giftige Gase im Unterhause.

in vieler Beziehung alles beim alten geblieben ist. Größtes Aufschen muß namentlich das vom Redner vorgetragene Urteil des preußischen Rammergerichts erregen, das die Zwangs und Fürsorgeerziehung für Kinder von Sozial­demokraten als zulässig ecflärt aus teinem anderen Grunde, als weil der Vater Sozialdemokrat ist und nach Ansicht des Rammergerichts daher seine Kinder nicht im vaterländischen Geifte erziehen könne!

Das Wutgeschrei derer von gestern.

Die Wirkung, die Payers Reichsfagsrede auf die Organe der Rechten ausgeübt hat, ist über alle Maßen gräßlich.. Die Herren, die es noch vor recht furzer Zeit für eine Selbst­verständlichkeit hielten, daß die Minister nach ihrer Pfeife tanzten, sehen sich zu ihren Entsezen von dem Vizefangler des Deutschen Reichs von der Reichstagstribüne herab ange­griffen. Damit befindet sich die Rechte zum ersten Male in einer Situation, die die Sozialdemokratie feit Jahrzehnten gewohnt war. Wir habens gelassen, ertragen, aber die Rechte fann es nicht fassen. Der Wechsel der Zeiten ist rascher ge­kommen, als die Konservativen ihr bißchen Gehirn umstellen fonnten. Ihre Bresse freischt, tobt und faucht wie ein hysteri sches Frauenzinimer, das Schreifrämpfe friegt.

der gegen Herrn v. Bayer die Lärmtrompete bläst. Aber man Aeußerlich betrachtet ist es ein gewaltiger Pressechorus, darf sich nicht durch die Zahl der Blätter verblüffen lassen. Besist doch z. B. die Sozialdemokratie, hinter der drei Vier­tel der Berliner Bevölkerung stehen, in Berlin nur ein ein­ges Blatt Dahingegen verfügt die Rechte, die tonftaum Zehntel der Berliner Bevölkerung zu ihrem Anthang rechnen darf, über faff ein Dugend Berliner Preforgane. Allein die Schwerindustrie und die Vaterlandspartei holfen drei bis vier Blättchen aus, deren fümmerliches Gewächs ohne diese beträchtliche Golddüngung auf dem Berliner Pflaster längst verdorrt wäre.

London , 25. Februar. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Sm Unterhause fragte ein Abgeordneter, ob etwas an der Meldung Sämtliche. Butrasereien der vereinigten alldeutschen wahr sei, daß die deutsche Regierung durch neutrale Preffe hier anzuführen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Man Kanäle die Anregung gegeben habe, daß der Gebrauch fönnte acht Zeitungsseiten damit füllen. Nur einige Ueber­von giftigem Gas verboten werden sollte, ferner ob und schriften, die alles weitere vermuten lassen: Ein ihbar­pelche Stellung die englische Regierung zu diesem Vorschlage einer Tag am Königsplat"-Herr v. Payer als nehmen wolle. Bonar 2am antwortete, daß die deutsche Minister für Provokationen" Ein deut­Regierung teine derartige Anregung in gleichvietchet Standal" will die Regierung den welcher Weise gegeben habe. inneren Krieg?" Scherben"-uff. Eine fleine Ein anderer Abgeordneter fragte, ob Bonar Latv endgültig Blütenleje der Prädifate, die Herr v. Bayer erhält: Bar­mitteilen wolle, daß die englische Regierung den Ge- teipolitischer Klopffechter"( Deutsche Tagesztg.") brauch von giftigem Gase während des Krieges nicht auf- berbissener Parteimann" er stand am Red­geben werde, und ob es nicht eine Tatsache sei, daß Engnerpult als Aufsichtsrat der Frankfurter 3tg." land befferes Gas und bessere Abwehrmittel besäße als die( Deutsche Zeitung"), Tonart übelster Dema­Deutschen, was der Grund für ihre Beschwerde sei. gogie"( Berliner Neueste Nachrichten")- Vizekana

-

Bonar Law antwortete, er wünsche, er könne davon ebenjoler für die Uneinigkeit des deutschen Volkes" Die österreichische deutsche Sozialdemokratie überzeugt sein wie der betreffende Abgeordnete. Falls die Deut-( Berliner Lokal- Anzeiger"). Das lektgenannte, schwer­und der Cholmer Zwischenfall. fchen jemals einen solchen Vorschlag machten, so würden sie dies industriell aufgekaufte Blatt erklärt die Wirkung der Bayer­tun, theil sie glaubten, daß sie nicht das bessere Gas Besäßen. Er schen Nede für ein vernichtendes 3eugnis für seine

Der Krieg auf den Meeren.

Wien , 25. Februar. Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses. fei aber nicht sicher, daß das nicht eine Hinterhältigkeit fei. Bei der Verhandlung des Budgetprovisoriums erklärte der Abgeord­nete Renner: Die deutschen Sozialdemokraten stimmen ausnahmsweise für das Budgetprovisorium, nicht zugunsten der Regierung, fondern im Interesse der Erhaltung des Barlaments fowie, weil sie den Frieden nicht durch den Cholmer 3wischenfall stören laffen wollen.

Der Dentsche Pacher vertrat die Forderung nach einer selb ständigen Provinz Deutsch- Böhmen und erklärte: Was die Deutschen für Deutsch - Böhmen wollen, billigen sie den Tschechen für ihr Ge­

Die kolonialpolitischen Forderungen

der Ententesozialisten. Bolschewistische Paßverweigerung.

Die Leistung des Wolf.

Berlin , 26. Februar. S. M. Hilfskreuzer Wolf hat in Durchführung der ihm übertragenen Aufgaben mindestens 35 feind liche oder für den Feind fahrende Handelsschiffe mit einem Gesamt tounengehalt von

sp

staatsmännische Befähigung". Die Kreuzzeitung " spricht von Pahers Anmaßlichkeit", erklärt, Payers Rede sei mehr als eine ungeschlate Entgleisung gewesen, die unerhör­teste Herausforderung". Die Deutsche Zeitung", das Leib­blatt der Vaterlandspartei, will bereits ans Minister. stürzen gehen. Sie schreibt::

Da eine Ueberbrückung des Gegensatzes zwischen dem Vize­fanzler von Baher und der rechten Seite des Hauses nach dem Berhalten des Herrn von Bayer vom gesteigen Tage ausgeschlossen erscheint, sieht man es in den weitesten parlamentarischen und politischen Kreifen bis hoch in die Regierung hinauf für das im deutschen Interese Notwendige an, daß Herr von Bayer seinen Posten, dem er so gar nicht gewachsen ist, verläßt,

ST

biet zu. mindestens 210000 Br.-R.-T. Nachdem noch eine Anzahl Redner gesprochen hatte, wurde die vernichtet oder so schwer beschädigt, daß ihre Wiederver­Sigung ohne Beschlußfassung über das Budgetprovi­forium geschlossen. In der morgigen Plenarsizung beginnt die wendung für längere Zeit ausgeschlossen ist. Es Das alldeutsche Blatt befindet sich in einer völligen Ber handelt sich vorwiegend um große wertvolle englische wechslung der Begriffe. Die von ihm geschilderte Ueber­zweite Refung des Budgetprovisoriums. Dampfe, deren gleichwertiger Ersat in absehbarer Zeit nicht zeugung herrscht nur bei einer verschwindenden Minderheit möglich ist. Mehrere dieser Dampfer waren beseste englische des Reichstags, den fünf Dußend der Abgeordneten der Rech­Truppentransporter; ihr Untergang hat entsprechende ten. Ein Rücktritt Payers würde für den Fortgang der inner­Menschenverluste zur Folge gehabt. Ferner sind durch die Striegs- politischen Verhältnisse die allerschwerwiegendsten Folgen haben. maßnahmen des Hilfskreuzers der japanische Linienschiffs. treuzer Haruna vou 28 000 Tonnen Wasserverdrängung und Aus der Meldung des Kopenhagener Rigau- Bureaus ein englischer oder japanischer Kreuzer, dessen Name über die Londoner Ententesozialistenkonferenz geht hervor, nicht festgestellt werden konnte, schwer beschädigt worden. Der Chef des Admiralstabes der Marine. daß die Resolution dieser Tagung auch auf die Frage der Kolonialgebiete eingeht. Sie sagt: New York , 25. Februar. Reuter meldet amtlich: Der deutsche Die Konferenz ist der Anschauung, daß die Zurüdgabe Silfsfreuzer Wolf bersentte während seiner 15monatigen der eroberten Kolonien, ihr Austausch oder Er- Kreuzfahrt vermutlich 11 Schiffe im Indischen und im Stillen jab stattzufinden hat und kein Hindernis für den Frieden sein Ozean und machte die Besabung zu Gefangenen. darf. In diesen Gebieten muß allen Nationen gleiches Diese Schiffe, die seit langem als vermißt gemeldet werden, ökonomisches Recht gesichert werden. Das, tropische sind die Dampfer Larrittalle, Jamne, Nordsworth, Dee und die Afrika soll unter ein Kontrollsystem geftellt werden, das von der Liga der Nationen zu errichten ist. Merkwürdig ist, daß das Reuter- Bureau die Mitteilung Dieser Forderungen vollständig unterdrüdt. Aber das paßt au der Taktik, die der britische Imperialismus durch den ganzen Krieg hin ntit ftarrer Sonfequenz befolgt hat.

Segelschiffe Noiruna, Nindlow, Encore, Matune, Hitschi Maru und Igok Mendi. Die Turrittelle, die ein unbewaffnetes Han­delsschiff, nicht ein Kreuzer war, wurde vom Wolf im Februar 1917 getapett und eine deutsche Brifenbesatzung an Bord gebracht. Die Turrittelle wurde dann zum Deinenlegen ausge­rüstet, aber wenige Tage darauf von einem britischen Kriegsschiff

"

Besonders ist gegenüber diesem mißtönenden Chorus zu beachten, daß die Rechte mit ihren Niederbrüllversuchen durch­aus nicht den erwarteten Eindruck erzielt hat, nicht ein. mal auf ihre eigenen Freunde. So schreibt der freifonservative Freiherr Ottavio v. Redlib in der Post": Die würdelose Lärmszene, welche die Konservativen am Schluß seiner Rede herbeiführten, war zweifellos einer staatserhaltenden Partei nicht würdig. Sie war auch tattisch. völlig ver fehrt, weil sie den Gegnern nur neue Waffen liefert; aber man wird anerkennen müssen, daß der Vizekanzler die äußerste Rechte in seiner Rede auf das äußerste und in unverantwortlicher Weise gereizt hatte.

Diese Belehrung der Rechten durch einen der Ihren er­übrigt es uns, selber ein Wort über das Verhalten der Ston­fervativen im Reichstag zu verlieren. Ein deutscher Staats­mann, der mit dem Wolfe regieren will, wird jedenfalls die würdelojen Lärmizenen" der Konservativen ebenso wenig fürchten dürfen, wie das heifere Wutgefläff ihrer Preffelente.