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Auch die italienischen Sozialisten Landesverräter".

zu unterliegen, hat die Sozialdemokratie mit ihrer Kredit- I bewilligung zum Ausdruck gebracht, nicht mehr oder nicht weniger. Es ist ein Schwindel, wenn die Unabhängigen" behaupten, die Sozialdemokratie decke mit dieser Abstimmung Zuchthausurteile gegen 2azzari und Bombacet. alles, was von oben geschehe: eben erst haben die sozialdemo fratischen Redner im Reichstag an der Art, wie der Frieden ristischen Partei Lazzari und der Vizesekretär Bombacci, Rom  , 28. Februar.( Stefani.) Der Generalsekretär der sozia. mit Rußland   zustande gebracht wurde, die allerschärffteistischen

Justizministers große Reformen des Rechts jetzt im Reich nicht in Angriff genommen werden können. Daß es Reformen gibt, die keinen Aufschub dulden und die sehr wohl auch während des Krieges durchgeführt werden tönnen, darüber dürfte in den weitesten Kreisen des Volkes Uebereinstimmung herrschen. In vorgerückter Stunde begann die Beratung des Kapitels

Kritik geübt. Das Recht, die Politik des Reiches ent- die der Propaganda angeklagt find, welche geeignet ist, die Wider Medizinalwesen" aus dem Etat des Ministeriums des Innern, sprechend des lassen wir uns nicht nehmen, davon zeugt die Tätigkeit der Gerichtshof in Rom   zu zwei Jahren elf Monaten Buchthaus und die indes, nachdem nur ein Redner, der Abg. Fa ẞbender( 8.) fozialdemokratischen Reichstagsfraktion und jede Zeile des 8900 Lire Buße beziehungsweise zu zwei Jahren vier Monaten über die Gesundheitsverhältnisse während des Krieges ge­Borwärts". Nur freilich den Aberglauben, durch die Kredit- Buchthaus und 2100 2ire verurteilt worden. Nach Berlesung des sprochen hatte, auf Freitag vertagt wurde. berweigerung einer Minderheit lasse sich das Ende des Urteils rief Lazzari mit lauter Stimme: Es lebe der Sozialismus! Krieges beschleunigen, teilen die Sozialdemokraten nicht. Das Publikum antwortete: G3 lebe Italien   und die Armee! Nieder Nachdem die Unabhängigen zuerst selber die Kredite be- mit den Deutschen  ! willigt hatten, haben sie dann jahrelang den Arbeitern ein zureden versucht, um den Krieg rasch zu Ende zu bringen, brauche man nur bei ein paar Abstimmungen im Reichstag fizen bleiben. Eine bequemere Methode, dem Unglück der Welt ein Ende zu machen, gibt es nicht eine aussichtslosere allerdings auch nicht.

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Von einzelnen Unabhängigen im Reichstag ist uns dann empfohlen worden, zur Beendigung des Krieges den inter­nationalen Massenstreit anzuwenden. Aber mit Recht ist dann Haase wieder von dieser Konfusion, deren nur cin Ledebour fähig ist, abgerückt, indem er erklärte, die inter­nationalen Mittel zur Beendigung des Krieges müßten über­all gleichmäßig angewendet werden. Sehr richtig! Aber daraus folgt, daß die Anwendung solcher Mittel, solange nicht ihre gleichzeitige und gleichmäßige Anwendung in allen Län­dern gesichert ist, unweigerlich zur Katastrophe des eigenen Randes führt.

Ueber die sozialdemokratische Auffassung des letzten Streifs haben die Unabhängigen mächtig geschimpft, um sich dann, wie Dittmanns Rede vor Gericht, Haases Rede im Steichstag zeigt, zu ihr zu befehren. Auch sie weisen mit leicher Entrüstung wie wir die Behauptung zurück, daß die Arbeiter durch diesen Streit die Wehrmacht schädigen, also Dirklichen Randesverrat" treiben wollten.

Paris   teilt mit, daß gestern morgen der Staatsanwalt Bondoug Amfterdam, 28. Februar. Der Korrespondent der Times" in gegen Marion Goldsky und Landau   die Anklage wegen Gin­verständnisses mit dem Feinde eingereicht hat. Gofdsfy wird überdies noch beschuldigt, die Landesverteidigung betreffende Schrififtücke veröffentlicht zu haben. Es wurden Papiere, die sich auf die Truppenstärke der Saloniti- Expedition beziehen, von Paig Sevilles an Almereyda gesandt.

tverden.

Versenkung eines Lazarettschiffes.

London  , 27. Februar.( Reutermeldung.) Die Admiralität teilt mit: Das Hospitalschiff Gluenart Castle wurde am 26. um 4 Uhr früh im Kanal von Bristol   versenkt. Das Schiff war auf der Ausreise begriffen und war voll beleuchtet. Es hatte teine Batienten an Bord. Die Ueberlebenden wurden von einem amerikanischen   Torpedojäger gelandet. Acht Boote treiben noch. Weitere Informationen werden sobald als möglich veröffentlicht London  , 27. Februar.( Neuter.) Das Hospitalschiff Gluemart Castle, das ungefähr 6000 Tonnen groß war, wurde 20 Meilen füdlich der Insel Lundy   torpediert. Es war gur Zeit der Torpe­dierung vorschriftsmäßig beleuchtet. Gines der Rettungsboote mit 22 Heberlebenden wurde von dem französischen   Dampfer Leon auf­genommen und in Bundy gelandet. Ein anderes Boot mit neun Bersonen wurde in Milford an Land gebracht. Von den anderen an Bord befindlichen 200 Personen ist nichts bekannt. Das Schiff war auf der Ausreise nach Frankreich  , wo es Verwundete auf­nehmen sollte.

Das Begleitschiff des Wolf.

Slagen, 27. Februar.  ( Meldung von Rigaus Bureau.) Heute mittag wurde die ganze deutsche Bemannung des Dampfers 3gos Mendi und die spanischen   Offiziere gelandet. Emne  abteilung dänischer Soldaten empfing die Deutschen   am Steande und führte sie nach Stagen, wo sie interniert wurden.

Die Fortsetzung der Etatsdebatte.

Rede Landsbergs.

Letzte Nachrichten.

Balfour   zu Hertlings Rede.

sagte, daß Graf Hertling   dem Anscheine nach die vier Frie­bensgrundsäke Wilsons angenommen habe, und fragte, ob sie auch die Zustimmung der englischen   Regierung und der Alliierten fänden und ob die Regierung versuchen wolle, da alle Parteien in grundsätzlichen Punkten übereinstimmten, diese Ueber­einstimmung in konfvete Bedingungen zu übertragen.

London  , 28. Februar. Neuter. Unterhaus. Holt( liberal)

gegen meine Bemerkung vor drei Wochen, daß der Versailler Balfour erwiderte: Holts Kritik richtet sich hauptsächlich stat nicht sehr geeignet sei, diese diplomatische Fragen zu behan­beln. An dieser Auffassung halte er feft. Holt ist sehr ungehalten, weil ich Czernins Rede falsch aitiert haben soll. Ich glaube nicht, daß ich die Substanz von Czernins Rede tatsächlich falsch ausgelegt habe. Ich glaube nicht, daß er sich im mindesten von der gleichzeitigen Erklärung seines deutschen   Kollegen trennen wollte. Sie hatten zusammen beraten, und nach Informationen ,. die ich erhalten habe, glaube ich, daß die Reden nach der Beratung und auf Grund der Beratung gehalten worden sind. Ich glaube und auf Grund der Beratung gehalten worden sind. Ich glaube nicht, daß ich Czernin   ein sehr wesentliches Unrecht getan habe, andernfalls würde ich es sehr bedauern.

Ich glaube, Holt hat eine sehr wichtige Erklärung Czernins über Polen   falsch ausgelegt. Die Grklärung war zweibeutig und auch Wilson dürfte sie günstiger ausgelegt haben, als sie verdient. Solt spricht, als ob Czernin   wünschte, das alte Königreich Polen, soweit dies tatsächlich polnischer Nationalität war, auf der Grund­Tage der Unabhängigkeit wiederherzustellen. Ich denke, er brauchte Wendungen, daß man es so verstehen konnte, aber ich glaube nicht, daß er das meinte. Man kann eine solche Politik nicht ausführen, ohne Polen   die Provinzen wiederzugeben, die Deutschland   ihm bei der Teilung genommen hat, und die heute zum großen Teile von Polen   bewohnt sind. Holts Politik richtet sich weiter gegen eine Aeußerung, daß die Diplomatie im Augenblid ausgeschaltet sei. Es ist klar, daß die Diplomatie ausgeschaltet ist, soweit Verhandlungen zwischen Strieg­führenden in Betracht kommen, wenn nicht ein Maz möglicher Hebereinstimmung besteht, das gute Ergebnisse von diplomatischen unterrebungen versprechen könnte. Aber alle Anzeichen sprechen dafür, daß wir dies glückliche Stadium noch nicht erreicht haben. der ganzen zivilifierten Welt zusammengeballt, und der Sonnen­Nach meinem Gefühl sind die Kriegswolfen noch immer schwer über strahl des nahenden Friedens wird in keiner bestimmten Richtung Rede Sertlings würden wir uns täuschen. Wir würden fanguinisch sichtba Möge diese Zeit bald tommen. Aber ich denke, angesichts der sein, wenn wir das annähmen. Holt meint, Hertlings Rede sei eine durchaus befriedigende Grundlage für Unterhandlungen, getragenen Streitbewegung scheinend weil Hertling die vier Vorschläge Wilsons angenommen

Was aber das Fehlen der organisatorischen Einigkeit für unfere Bewegung bedeutet, das hat dieser leste Streit den Berliner   Arbeitern mit schmerzlicher Deutlichkeit gezeigt. Ganz richtig hatten die Vertreter der Streifenden- trotz allen Zobens eines Ledebour  - erkannt, daß nur zusammen­faffung aller Sträfte den Erfolg verbürge, und hatten die Zu­ziehung des sozialdemokratischen Parteivorstandes zur Streik leitung beschloffen. Aber dieser vernünftige Beschluß, in wölfter Stunde gefaßt, fonnte nicht mehr gut machen, was jahrelanger Bertrümmerungsarbeit gefündigt worden war. Der traurige Ausgang der Bewegung ist in erster Reihe auf das Konto der Uneinigkeit zu sehen, und damit ist ein­getroffen, was jeder ruhig Denkende von vornherein wußte, daß nämlich die Uneinigkeit die Mutter der Niederlagen ist. Genosse Landsberg   gehört mit der Schärfe seiner Jezt gilt es, die Schäden der Verwüstung wieder gut zu Beweisführung und seinem den Gegner zwingenden Sarkas­machen, die zerrissenen Reihen wieder zu schließen, und dazu mus zu den besten Rednern des Reichstags. Er legt bar, ist die Wahl unseres Genossen Rudolf Wissell   daß die Freude am Frieden mit Rußland   im Volfe start be­? am 14. März mit einer möglichst großen mehr einträchtigt ist durch die Art des Abschlusses. Wir laufen Gefahr, unbedingt notwendig. Kein denkender durch die Ausnutzung einer Notlage uns mit einem Volte zu Freund der Arbeiterbewegung, nicht nur in Niederbarnim  , verfeinden, das zweifellos verjüngt aus sondern in ganz Groß- Berlin, darf sich dieser Aufgabe ent- Chaos herauskommen wird. sieben. Breitscheid   bedeutet Bertrümmerung und Berfall, Ausdeutung der Worte Hertlings über Belgien   durch die Die wenn auch gewaltsame Bissells Wahl bedeutet Wiederherstellung der Gefchloffenheit Stonservativen beweist, daß eben der Kangler noch deut und neuen Aufstieg. Niederbarnim muß bleiben, was es seitlicher werden muß, um auch vom bösesten Willen nicht dreißig Jahren gewesen ist: fozialdemokratisch! Alle mehr mißverstanden werden Bu fönnen. Der bon Mann für Wissell! idealistischen Beweggründen stellt er

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dem jezigen

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Doch noch eine internationale Sozialisten beit durch Boltsminderheiten gegenüber. die eigennützige Schädigung der Algemein habe. Er wandte sich mit herausfordernder Miene nach mir und

Konferenz?

Der Gefolge schaft Herrn v. Oldenburgs ist noch kein Mittel und fragte, ob die Regierung so weit gehen wolle. Wilson war gewiß gut beraten, als er jene Fragen der völkerrechtlichen Billigkeit Amsterdam  , 28. Februar. Die Times" teilen mit, daß in ihre ausgefahrenen Gleise zu zwingen. Und wenn es auch nötig war, sie zu stellen, doch nichts Neures und Paradores feine Drohung zu weitgehend gewesen, um den Zeitlauf stellte. Aber Wilson wäre felbft der erste, der sagte, daß, wenn es das Arbeitermemorandum der Ententeländer über die Kriegs­ziele binnen furzem in die Hände der Sozialisten gegen ihre Interessen geht, so scheuen sie sich auch nicht, sich darin liege, und uns ist nie der Gebante gekommen, ziele binnen kurzem in die Hände der Sozialisten mit den Unabhängigen auf eine Bank zu sehen. Herrn daß ich hier im Hause aufstehen und fagen follte, der Bentralmächte durch neutrale Vermittlung fommen werde. Bronting werde die Regelung der Verbrei- Stresemann erwiderte Landsberg   treffend, daß Liberalismus daß ich mich nicht mit ben vier Vorschlägen in böl­tung übernehmen. Huysman bleibt vorläufig in England, nur Zweck hat, wenn man ihn anwendet, wo es gilt! Tiger Hebereinstimmung befände. Staatsfefretär Wallraf, der sich ersichtlich rückwärts während Branting mit der Bildung eines Komitees von Vielleicht wäre es angebracht, genau zu prüfen, wie wir Hert­

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Sozialisten in den neutralen ändern befchäf. fonzentrierte, scheint auch fadenscheinige Argumente noch schönings Zustimmung zu Wilsons Vorschlägen bewerten sollen. Aber finben. Er wollte das Verhalten so I m oder in der Sch we ia zusammenberufen werde, dann Ministerkollegen darum nicht nachmachen, weil die Sozial- fagen. Soviel ich sehe, ist er ber einzige in der ganzen Welt iei dies aber nicht vor zwei bis drei Monaten zu wollen. Im gütlichen Zureden" ist uns die Polizei über.- demokratie vielleicht doch nicht hätte beruhigend wirken außerhalb der deutschen   Grenzen, ber Hertlings Erklärung über erwarten. In jedem Falle würden die Arbeiter der Belgien   als befriedigend betrachtet. Es gibt sehr viele andere liierten sich weigern, mit den deutschen   Mehr. Much   am Ministertische ist oft Schweigen Gold. heitssozialisten   zusammenzutreffen, wenn Der Nationalliberale Rießer und der Konservative Dr. Fragen, die auf der Friedenskonferenz zu erledigen sein werden, und die jetzt die europäischen   Nationen trennen. Aber feine nicht auch die Minderheitspartei der Sozia. Roeside wandten sich des Langen   gegen die sozialistische Frage ist ein besserer Prüfftein für die Ehrlich­listen der Bentralmächte Bäife erhielte. In Striegswirtschaft, der sie bald ein Ziel gesetzt wünschen. feit ber Abfichten ber Diplomatie ber Mittel­zwischen treffen die Arbeiterführer der Alliierten Vorberei- Roefide malte das graufige Bild eines Friedens ohne Kriegs- mächte und namentlich Deutschlands  . Solt weiß febr tungen zum Besuche von Abgeordneten ihrer Parteien bei entschädigung an die Wand und zitierte Zentrumsfriegsziele mohl, daß der deutsche   Angriff auf Belgien   unprovoziert war. Gr Gompers, dem Präsidenten des amerikanischen   Ar- aus einer Zeit, wo der Himmel noch voller Geigen und der weiß wie jeder andere, daß es nicht nur ein unprovozierter Angriff beiterverbandes, um eine Auseinandersetzung mit den ame. Fleischerladen voller Würste hing. Er trat auch für das auf eine leine, harmlose Nation war, sondern daß der Angriff bon rikanischen Arbeitern über ihre Meinung bezüglich des Selbstbestimmungsrecht ein- doch nur für die einer der Nationen ausgeführt wurde, die die Sicherheit jener fleinen, Memorandums herbeizuführen. Die Abordnung wird ver- breußischen Junker und in der Wahlrechtsfrage. Seinen harmlosen Nation garantiert hatten. Das sind die Gemeinplätz ber mutlich innerhalb 14 Tagen sich nach den Vereinigten Staaten Parteifreund Oldenburg nahm er natürlich in Schuh. Bei Lage, das sind die geschichtlichen Thesen, die jeder auswendig begeben. Junfern nennt man es" Temperament", was man bei fennt. Die angreifende Nation hat unter diesen Umständen nur Arbeitern als Ausfluß hundsföttischer Gesinnung" bezeichnet. einen Weg, nämlich zu fagen, wie fie es getan hat: Ich habe Nach ihm sprach der Fortschrittler Dr. Schulze- gefündigt. Das hat sie durch den Mund des frühe Gäbernig. Seine Einwendungen gegen das Bergel- ren Kanglers gesagt. Das Nächste, was sie zu tun hat, ist, tungsprinzip sind von hoher Einsicht getragen. Wenn daß sie sagt:" Da ich gesündigt habe, so ersehe ich den Scha­wir Sieger sein wollen, so können wir es nur moralisch ben, ich gebe zurüd, was ich mir hatte nehmen wollen, und gebe werden, indem wir uns innen und außen dem Willen zur es natürlich bedingungslos zurück." Was sagt nun der Freiheit berbinden! Mit Kopfschütteln horchen die Kon- Staatsmann, der anscheinend die uneingeschränkte Billigung Holis fervativen diesen Lehren eines badischen Professors. findet? Gr sagt: Gewiß stellt Belgien   wieder her! Wir wollen bort nicht bleiben, aber wir müssen dafür sorgen, daß es nicht ein Aufmarschgebiet für feindliche Machenschaften wird." Wann war Belgien   ein Aufmarichgebiet für feindliche Machen­

Schweden und Finnland  . Kämpfe in der Ersten Kammer. Ein schwedisches Freiwilligenbataillon. Stockholm  , 27. februar.( Meldung des Svenska Telegram byran.) In der Ersten Sammer des Reichstags fragte der Führer der Rechten, Trygger, ben Ministerpräsidenten, ob sich die Regierung noch fortwährend verhindert finde, die Absendung von Waffen und Munition von staatlichen und privaten Borräten nach Finnland   zu erlauben.

Abgeordnetenhaus.

Der Ministerpräsident erklärte, die Regierung habe Das preußische Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag fchaften? Warum nimmt Deutschland   an, daß es ein solches ihrer in der Zweiten Stammer neulich ausgesprochenen Meinung über die zweite Lesung des Justizetats beendet. Die Debatte, die werden würde? Belgien   war das Opfer, nicht der Urheber dieses die Haltung Schwedens   gegenüber der Krisis in Finnlands   nichts vor faft leeren Bänken vor sich ging, verlor sich in Einzel- Verbrechens. Weshalb soll es bestraft werden, da Deutschland   vic hinzuzufügen. Sie werde alfo bas geltende Berbot der Durch heiten. Einig war man darüber, daß die Zunahme der Schulb hatte? Welcherlei Bedingungen hat Hertling im Auge, und Ausfuhr von Waffen und Munition durch eine berartige Sriminalität der Jugendlichen ein Moment ist, wenn er sagt, daß Belgien   nicht länger ein Aufmarschgebiet feind­prinzipielle Einwilligung, wie sie der Interpellant vorschlug. dem die größte Aufmerksamkeit geschentt werden muß und licher Machenschaften sein dürfe? nicht aufheben. Die Regierung glaube wie bisher, daß Waffen und daß die gewaltige Zunahme der Strafverfahren auf die er- Wir wissen, was Hertling eigentlich im Sinne hat. Hertling Munition für die finnische Regierung nicht aus den ich weichredend große Zahl der Kriegsverordnungen zurückzuführen denkt daran, woran ein Deutscher stets denkt, wenn er von miri­bischen Staatsporräten geliefert werden dürfen. Trygger ist. Die Ueberfülle von Strafandrohungen wirkt eben, wie schaftlicher Freiheit und von Sicherheit der Grenzen spricht. Gr fritisierte die Antwort der Regierung ziemlich scharf. Der ein Redner richtig hervorhob, verheerend auf das Rechts- denkt immer daran, dem schwächeren Nachbarn wirtschaftliche mutige Kampf der Söhne Finnlands   werde die nötige Silfe er bewußtsein des Voltes. Bemerkenswert waren die Aus Fesseln anzulegen, oder sich etwas von seinem Gebiet anzu­halten, falls Schweben verfagt. Wer aber wird uns belfen, was führungen des Fortschrittlers Kanzow, der im Anschluß eignen, um feine eigene Grenze zu verstärken. Wenn die Deutschen  werden die Böller über uns denten, da wir unsere Brüder enttäuschen? an die neulich von unserem Genossen Haenisch vor- folche Phrafen gebrauchen, so denten fie stets an die Wiederher­Kopenhagen, 28. Februar. Nationaltidende" meldet aus Stod getragenen Fälle die Forderungen aufstellte, daß auf feinen stellung eines Belgiens  , das Deutschland   durch verschiedene neue holm, ein schwebisches Jägerbataillon, bestehend aus Fall dissidentischen Eltern die Fähigkeit der Erziehung ihrer Bedingungen territorialer, tommerzieller oder ichwedischen Freiwilligen, unter schwedischer Führung sei nach Finn- tinder abgesprochen werden darf und daß politische militärischer Natur dienstbar sein soll, Bedingungen, die land abgegangen, um dort am Kampfe teilzunehmen. Es wird zu Gründe nicht zur Verhängung der Fürsorge- Belgien daran verhindern werden, einen selbständigen Platz unter den finnischen   Elitetruppen gehören, da es aus auserwählten erziehung führen dürfen. ДБ und wie weit den europäischen   Nationen einzunehmen, den Deutschland   versucht Renten besicht, gut geführt und mit vorzüglichen Waffen aus diesem Verlangen Folge geleistet werden wird, bleibt abzu- hat, ihnen zu nehmen, während es sich aber ebenso wie England gerüstet ist. warten. Bedauerlich ist es, daß nach der Erklärung des verpflichtet hat, ihm dieses zu erhalten.