Einzelbild herunterladen
 

im Vorteil.

Hütet Eure Lebensmittelkarten! 250 Gramm Fleisch foll es 5 Pfund Kartoffeln geben. Wie diefe J Barnim beteiligt seien. Deshalb fei folgendes bemerti: Das Belers. Bebensmittelfarten find jetzt wertvoller als Geld. Ber fie Beziehung zwischen dem Nährwert von Fleisch und Kartoffeln fest burger Viertel wird begrenzt im Westen durch die Thaerstraße, int berliert, fann selbst bei gefülltem Portemonnaie in schlimme gestellt wurde, ist Sache des Magiftrats. Die Kartoffelhändler find Norden durch den Zentralviehhof, im Often durch den Nordring, im Bedrängnis geraten. Wenn er sich nicht durch Lebensmittel aus von dieser Verschiebung noch gar nicht benachrichtigt. Die Leute, Süden durch die Frankfurter Allee  . Dieser hier begrenzte Kompleg Schleichhandel helfen will oder kann, io muß er versuchen, Ersatz die ihre Wochenrationen schon vorher gekauft haben, find natürlich gehört bei Reichstagswahlen zum Niederbarnimer Wahlfrets. farten zu befchaffen. Die Gemeinden sind aber feineswegs rasch bereit, bei Verlust von Karten den beantragten Griaz zu gewähren. Reinickendorf  - West. Dienstag, den 3. März, abends 8 Uhr, Ein in Neukölln wohnender Abonnent unseres Blattes schildert, wie Schöneberg  . Lebensmittel. Bis zum 5. März findet Boran öffentliche Wählerversammlung in Gördes Waldschlößchen, Eich­es ibm in einem solchen alle erging. Seine Frau hatte beim meldung statt für 100 Gramm Weizengrieß auf Abschnitt 9 und bornstraße 45. Tagesordnung: Die bevorstehende Reichstagswahl. Anstehen" das Unglück, bestohlen zu werden. Ein Spitzbube, der 100 Gramm Graupen auf Abschnitt 10 der Groß- Berliner   Lebens- Referent ist der Kandidat der Sozialdemokratischen Partei: Ar­ihr die Handtasche abschnitt, erbeutete das Portemonnaie mit Geld mittelfarte. beitersekretär Rudolf Wiffell. Frei Aussprache. und 17 Karten. Was nun!? Als die Frau bei der Gemeinde die Ausgegeben werden in der nächsten Woche je fund Marme­Bewilligung von Eriaz beantragte, follte sie für 9 der zu erfegenden labe auf Abschnitt 5 und 6 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte, Röntgental- Zepernid. Sonntag, den 10. März, finden hier die Warten zusammen 27 9. zahlen. Schließlich gab man ihr im ganzen Pfund pommericher Weichkäse auf Grund der Speisefettkunden Gemeindevertreterwahlen statt. Zeit und Kandidat wird 10 Karten, 4 Karten für zusammen 12 M., außerdem 6 nur noch wenig listen in den Bezirken der Brotkommiſſionen Nr. 4a und 5, noch näher bekanntgemacht. Abschnitte enthaltende Karten umsonst. Der Ehemann Hlaat uns, daß Pfund Grieß auf den Märzabschnitt der Nährmittelzusazkarten auf diese Weise die Familie doppelt gestraft sei. Ein Teil der für Kinder. Nowawes  . Worte und Taten. Welch krasser Widerspruch oft Starten wurde überhaupt nicht erießt, und den anderen Teil mußte zwischen den Worten und Taten der Unabhängigen liegt, dafür gibt er teuer bezahlen. Ob man das gerecht nennen könne und auf welche Reinidendorf. Käseverteilung. Mehreren Händlern ist im nachstehender Fall wieder einmal ein anschauliches Beispiel. Unser Bestimmung die Strafgebühr ich fügt, fragt uns der Ein- burger Käfe zum Verkauf überwiesen worden. Jeder Gin- Bezirksverein beabsichtigte, zu den bevorstehenden Gemeindewahlen fender. Wir verfteben es, daß diefes Verfahren von den Betroffenen wohner darf nur bei einem Händler feiner zuständigen Brottom- a. auch den Beiter des Ortsvereins der Metallarbeiter, Gewerf­als Härte empfunden wird. Aber die Gemeinden befolgen eine mission laufen. Es wird jedoch nicht gleichzeitig soviel Stäfe ge- fchaftssekretär Pawlowitsch, als Kandidaten aufzustellen. Da die Bundesratsverordnung, die auf Minderung der leider fehr häufigen liefert, daß alle Einwohner denselben erhalten können. Borläufig Wahlen nach den Wählerlisten von 1914 stattfinden müſſen, P. aber Partenverluste hinwirfen will. Maßgebend ist dabei die Erwägung, erhalten ihn nur die, deren Namen mit dem Buchstaben A bis L erst seit August v. J. am Orte ansässig ist, mußte für ihn vorerst daz Kartenverluste die Gesamtheit schädigen beginnt. Wann die übrigen Einwohner beliefert werden können, das pajfive Wahlrecht von der Gemeindevertretung erwirkt werden. Iönnen. Nicht nur die gestohlenen Starten, fondern gewiß wird noch besonders bekanntgegeben, Auf Abschnitt 38B der Daß diese dem diesbezüglichen Antrag stattgeben würde, unterlag auch die meisten der verlorenen tauchen irgendwo wieder auf, alten Lebensmittelfarte wird jetzt ein halbes Pfund zum Preise von nach den bisherigen Gepflogenheiten feinem Zweifel. Der Antrag weil unehrliche Finder sie benutzen. Werden daneben die 53 Pf. abgegeben. wurde denn auch angenommen, wenn auch gegen zwei Stimmen, abbanden gekommenen Karten ericht, so entsteht bei den Lebens­und zwar die des bürgerlichen Vertreters Schneider und des- Un­mitteleinfäufen eine Mehrnachfrage, die über die Kopfzahl abhängigen" Neumann, desselben, der seinerzeit für die Ber­der Bevölkerung hinausgeht. Wir erleben es dann, daß infolge beihung des passiven Wahlrechts an einen Fabrikbefiber, der in die des Mehrumlaufes von Karten die der Bevölkerung zugemeffene, 1. Abteilung gewählt werden sollte, ohne Bedenten stimmte. Seine ohnedies tnappe Lebensmittelmenge nicht für fie ausreicht. Das gilt blehnung fuchte er mit der fadenscheinigen Ausrede zu rechi­mindestens von denjenigen Karten, die volle reizügigkeit haben, fertigen, daß die Gewährung des nachgesuchten passiven Wahl­so daß eine leberwachung der Käufer nicht möglich ist. Aber felbft zahlreichen anderen Einwohnern, die länger am Orte wohnen, aber rechts eine unberechtigte Bevorzugung des Pamlowitsch gegenüber wenn Stundenliften die Käufer an bestimmte Geschäfte binden, wird dennoch nicht wählen dürfen, bedeuten würde. Unserem Genossen unberechtigte Kartenbenuzung nicht immer entdeckt werden. Zur Zöllner war es ein leichtes, die Haltlosigkeit dieser Behauptung Minderung der die Gefamtheit schädigende Kartenverluste will man Brik. Lebensmittel. In der Woche vom 4.- 10. März gelangen nachzuweisen, indem er feststellte, daß es sich ja nicht um Gewäh die Karteninhaber an mehr ctiamteit gewöhnen, indem man in der Verkaufsstelle der Gemeinde zur Abgabe auf Abichnitt 67 rung des attiven, sondern des passiven Wahlrechts handle. abbanden gekommene Karten nicht ohne weiteres erfett. Eriaz Rübenfauerfobl( 1 Pfund je Haushalt, soweit Vorrat), Abschnitt 68 Wählen könne B. ebensowenig wie die anderen Einwohner, die feit gibt es nur nach umständlicher Prüfung und für einen Teil der Nährbefe( 100 Gramm je Hausbalt). Abschmitt 69 Lebertvurst( 1 Dose 1914 das Wahlrechtsalter erreicht haben. Wie beschämend muß es Starten nur gegen eine Strafgebühr, die in Groß- Berlin auf 3 M. ie Haushalt), Abschnitt 70 Lee( 2 Batete je Haushalt), Abschnitt 71 doch für die Unabhängigen sein, daß es gerade ihrem Vertreter vor­bemessen ist, aber bei Bedürftigkeit ermäßigt werden kann. Gewürzwürfel( 2 Stüd je Haushalt), Abschnitt 72 Staffeemischung behalten blieb, einem bürgerlichen Bertreter bei seinem reaktionären Im Wiederholungsfall wird Erfaßgewährung meist abaelehnt, so( Pfund für Haush. bis 4 Perf., Pfund für Haush. über Versuch Hilfsdienste zu leisten! Da hat doch der bürgerliche Ber­daß der etwaige Verfuch eines Bahlungsfähigen, fich zum Schaden der 4 Berf.), Abschnitt 73 Dörrgemilie( 100 Gramm je Perfon). Ab- treter weit mehr demokratisches Gefühl und kommunalen Weitblid Gelamtheit für Geld doppelte Karten zu erfchwindeln, nur einmal schnitt 12 der Berliner   Lebensmittelfarte Marmelade( 1, Pfund je bewiesen, als er für den Antrag eintrat. glüden lann. In Neukölln haben übrigens in lezter Beit, tie der Berion ab Donnerstag bei den Kleinbändlern), Abschnitt 74 Heringe Magiftrat mitteilt, die Anträge auf Ersatz von Lebensmittelfarten( Bfund je Person für die Nummern 1-900), Abschnitt 75 fich sehr gehäuft. Er erklärt, daß es fich meist um Fabrlässigkeit Sonderzuteilung. handelt und daß bei einiger Achtsamkeit die Verluste bätten ver­mieden werden können. Die Bevölkerung möge, erfucht er, Lebens- Nowawes. Lebensmittel. In der nächsten Woche werden aus mittelfarten bei der Aufbewahrung und bei Einfäufen vorsichtig gegeben: Auf Abschnitt 15 der Lebensmittelfarte 1 Bfund. auf Ab Behandeln. Ersatz werde nur noch in ganz besonderen Ausnahme- fchnitt 4 für Jugendlice ½ fund Marmelade. Auf Abschnitt 16 fällen stattfinden fönnen. Man werde durch Leichtsinn abbanden 2 Stüd Suppenwürfel Auf Abschnitt 5 für Jugendliche getommene Karten grundsäglich nicht ersegen. Die Mahnung sollte 100 Gramm alb milapulver. Die Ware ist bis Mitt- Alfred 3öllner als Hausbefizer( Erfahwahl auf 3 Jahre); überall beherzigt werden. too ch in Empfang zu nehmen.

Der Arbeitsausschuß der städtischen Beamten- und Lehrervereine Berlins  , insgesamt über 30 Vereine mit über 10 000 Mitgliedern, hat fich törperschaftlich dem Bürgerausschuß Groß­Berlin angeschlossen.

Treptow  . Lebensmittel. Außer den üblichen Nationen werden verteilt: 250 Gramm Kunstbonig auf Abschnitt 6 der Groß- Berliner Lebensmittellarte, 100 Gramm Nährmittel auf Abschnitt 10 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte. Voranmeldung bis einschließlich 5. März. 875 Gramm Zuder auf Abschnitt 34 der Zuderkarte für die Zeit vom 1. bis 15. März, 250 Gramm Buder auf die Zusatz­zuderkarte des Kreises Teltow   bis Ende März.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

sozialdemokratische Verein beschäftigte sich in seiner letzten Mit­Die neuen Kandidaten zur Gemeindevertretung. Der gliederversammlung mit den am Sonntag, den 10. März, ftatt­findenden Wahlen zur 3. Abteilung der Gemeindevertretung und stellte einstimmig folgende Kandidaten auf: Jm 1. Wahlbezirk wiader den Restaurateur Mar Singer als Hausbestzer ( Ergänzungswahl auf 5 Jahre); im 2. Wahlbezirk an Stelle des bisherigen Gemeindeverordneten Oemer den Schloffer im 3. Wahlbezirk an Stelle des bisherigen Gemeindeverordneten Ernst Zöllner den Reichstagsabgeordneten Dr. Paul Bensch als Nichtangefeffener( Grgänzungswahl auf 5 Jahre); im 4. Wahl­bezirk an Stelle des bisherigen Gemeindeverordneten Hähnchen den Gewerkschaftssekretär Paul Pawlowitsch als Nichlangeseffener ( Ergänzungswahl auf 5 Jahre).

Gerichtszeitung.

Der notschlachtende Kammerherr.

Bezug von Papierjäden. Die Reichs- Sadstelle veröffentlicht eine Zur Reichstagswahl in Niederbarnim  . längere Bekanntmachung über die Anfertigung, die Preise und den Ein kenntnisreicher unabhängiger Landtagsabgeordneter. Bezug von geklebten Papierfäcken. Danach ist der Bedarf an In einer Versammlung, die am Donnerstag in Tegel   statt­geflebten Papierfäden, soweit er nicht aus den eigenen Beständen fand, hielt der sozialdemokratische Kandidat für den Wahlkreis gebedt werden kann, von den Verbrauchern bis zum 15. des letzten Niederbarnim, Gen. Wissell, den Unabhängigen u. a. vor, daß Monats eines jeden Kalendervierteljahres für das folgende Kalender fie in Gemeinschaft mit den Konservativen die Kriegsgewinnsteuer bierteljahr bei der Reichs- Saditelle, Geschäftsabteilung, Berlin   W 35, abgelehnt haben. In einer Grwiderungsrede fuchte darauf der un- den Kammerherrn v. Bülow zu beschäftigen. Der Herr Das Kammergericht hatte sich mit einem Strafprozeß gegen Rigomstraße 89/90, auf dem vorgeschriebenen Formblatt an­zumelden. Hierbei ist anzugeben, bon welcher Sadfabrit abhängige Landtagsabgeordnete Hofer das Verhalten der Un- hatte seinem Schäfer den Auftrag erteilt, im Notfalle nach eigenem ober bon welchem Händler die Säcke bezogen werden abhängigen zu rechtfertigen. Die Gründe, die er anführte, ver- Ermessen Schafe zu schlachten, sofern diese einzugehen drohten. follen. Die Reichs- Saditelle stellt nach Prüfung, ob die Bedarfs- dienen festgehalten zu werden als Zeichen, mit welchen Kennt- Gines Tages machte Kammerherr v. Bülow dem Kreisausschus anmeldung begründet ist und der Bedarf gedeckt werden kann, zum nissen oder vielmehr Unkenntnissen selbst die Führer der davon Mitteilung, daß er an einem Schaf eine Notschlachtung habe Bezug der Säde Belegscheine aus. Der Beleafchein berechtigt den Unabhängigen den wichtigsten politischen Tatsachen gegenüberstehen. vornehmen lassen und verfügt habe, das Fleisch auf seinem Gute Berbraucher zum Bezug der Säde von den Sadfabriken. Wünscht der Verbraucher die Säde von einem Händler zu beziehen, so wird jo gering, daß sich die ganze Steuer gar nicht lohne. Bekannt zeige zu erstatten. Nach einer Anordnung des Kreisausschusses Hofer erklärte zunächst, der Ertrag der Kriegsgewinnsteuer sei u verwenden; in einem anderen Falle hatte Kammerherr v. Bülow sich überhaupt nicht veranlagt gesehen, von der Notschlachtung An­der Belegschein auf den vom Verbraucher benannten Händler aus lich ist der erste Jahresertrag der Kriegsgewinnsteuer vom Staats- soll bei Notschlachtungen der Kreisausschus befragt werden, was gestellt. Der Belegschein ist nicht übertragbar und verliert seine sekretär Roedern auf über 5% Milliarden Mark angegeben worden, mit dem geschlachteten Tiere gemacht werden solle. Der angeklagte Gültigkeit nach Ablauf der Frist, für die er ausgestellt ist. das ist etwa doppelt so viel, als die gesamten Ein- Kammerherr betonte, er sei der Ueberzeugung gewesen, daß er auch Portofreiheit für Hilfsdienstpflichtige. Die Hilfsdienfipflichtigen nahmen des Deutschen Reiches im letzten Friebensjahr betragen nachträglich die Erlaubnis vom Kreisausschuß erlangen werde, das erhalten von den Einberufungsausschüssen Vordrucke über Art und haben. Diesen Betrag erachtet Herr Hofer als nicht lohnend! Fleisch zu verwenden, und daß derart minderwertiges Fleisch nicht Drt ihrer Beschäftigung. Sie füllen diese aus und schicken sie an Ferner behauptete Hofer, die Steuer sei ungerecht, weil sie erst dürfte er sich selbst das Fleisch überweisen. Die Der Rationierung unterliege. Da er Amtsvorsteher fei, den Einberufungsausichuß zurüd. Die Beschäftigungsanzeigen ge- die Striegsgewinne erfasse, die über 10 Broz. des bisherigen Ver- Straffammer zu Altona   ertannte gegen den Kammerherrn auf Bortofreiheit, weil es sich um eine rein dienstliche Mitteilung des mögens betragen. Ein Mann, der 3 Millionen befeffen habe und eine Geldstrafe. Diese Entscheidung focht Nammerherr v. Bülow Meldepflichtigen handelt. Die Sendungen müssen aber den Abdruck 290 000 M. während des Krieges hinzuberdient habe, brauche teine durch Revision beim Rammergericht an, welches die Verurteilung eines amtlichen Stempels oder Siegels und den Vermert Heeres- Kriegsgewinnsteuer zu zahlen. Wer dagegen 30 000 M. bejaß und zu 250 M. für unbedenklich erachtete, im übrigen aber auf Frei­fache tragen. Auf Stadtpostsendungen erstreckt sich die Porto- nur 4000 m. verdient habe, müsse die Steuer entrichten. Die Steuer sprechung des Angeklagten erkannte und u. a. ausführte, eine Ber­freiheit nicht. sei also mittelstandsfeindlich und aus ihrer Mittelstandsfreundlich- urteilung wegen Beihilfe fönne nicht eingetreten sein, da eine Ber­feit" heraus hätten die Unabhängigen ihr nicht zustimmen fönnen. urteilung des Haupttäters nicht eingetreten sei. Sonst aber sei die Die Sache berhält sich gerade umgekehrt. Die Striegs- Vorentscheidung nicht zu beanstanden, denn es sei nicht fest­gewinnsteuer muß von den großen Vermögen auch dann noch ent- gestellt, daß minderwertiges Fleisch in Betracht richtet werden, wenn diese während des Krieges sich bis 10 Proz. vermindert haben. Der Mann mit 3 Millionen Vermögen muß also auch dann noch die Steuer entrichten, wenn sein Vermögen nach dem Krieg nur noch 2700 001 M. beträgt. Mit solcher Ent­stellung der Tatsachen suchen die Unabhängigen für sich Propaganda zu machen!

nießen nach einer Verfügung des Reichspostamts bei der Rücksendung

Der Kaufmann muß Geschäftsbücher führen! Das Kriegswuchers amt hat dem Kaufmann Mofes Steinberg, Inhaber der Firma Astenaly u. Steinberg, Berlin  , Kaiser- Wilhelm- Str. 28, ben Handel unteriagt, weil in seinem Geschäft feine faufmännische Buch führung vorhanden war, er sich überdies Uebertretungen friegswirt schaftlicher Verordnungen und übermäßige Preissteigerung hatte zu fgulden lommen lassen.

Zirkus Busch. Heute finden 2 Borstellungen statt. In der Rachmittagsvorstellung um 3%, Uhr hat jeder Erwachsene ein an gehöriges find frei. Weitere Kinder zahlen halbe Breise.

Balaft- Theater am 300. Heute 2 Borstellungen 3% und 7 Nachmittag jeder Erwachsene 1 Kind frei. In beiden Vorstellungen:

Groß- Berlin.

Persönliches Auftreten Paul Heidemanns in feiner Film- Operette Mittwoch, den 6. März, abends 8 Uhr, finden die regel­ Der Schodschwerenöter" und das vollständig neue Märzprogramm. mäßigen Mitgliederversammlungen und Barteiveranstaltungen Der Schodichwerenöter" und das vollständig neue Märgprogramm. ftatt. Die Bekanntgabe der Versammlungslokale erfolgt in der Die Bluttat in Karlshorst   hat ein zweites Opfer gefordert. Im Dienstagnummer des Vorwärts". Tagesordnung in allen Elifabeth Hospital in Oberschöneweide   ist Freitag abend auch der Bersammlungen: Diplomingenieur Glienicke   seiner schweren Verlegung erlegen.

tomme.

Bertrauensarzt gegen Hausarzt. Unangenehme Gegenfäge zwischen dem Vertrauensarzt einer Striegsgesellschaft und dem Haus arzt einer Angestellten zeigten sich in einem bor der 3. Kammer des Berliner   Kaufmannsgerichts verhandelten Falle. Die bei der Kriegsmetall- Attiengesellschaft in Stellung ge­wesene Buchhalterin K. hatte sich an einem Tage, an dem Glatteis herrichte, auf dem Wege vom Bureau zu ihrer Behausung den Arm gebrochen. Das Attest des Hausarztes, der die Klägerin noch nach einigen Wochen für arbeitsunfähig erklärte, genügte der Beklagten nicht, diese berlangte vielmehr, daß sich die Verunglückte auch noch fuchen Lafie. Diefer stellte der Beklagten   ein Gutachten aus, daß Frl. von dem Vertrauensarzt der Gesellschaft, Dr. Mamroth, unter . wohl in der Lage sei, halbtägig im Bureau tätig zu fein, zumal fie ja nicht einmal mehr den Arm im Verbande trage. Aufge Zu der Familientragödie in der Wittstocker Straße. fordert, diese Halbtagstätigkeit aufzunehmen, berfuchte es auch die Beamtenstellvertreter Blanie, der Freitag abend seine Schwieger­Gehilfin an einem Vormittag, mußte es aber wegen der großen Ju den Versammlungen am 6. März müssen sich alle Ge- Schmerzen, die sie bei der Arbeit empfand, wieder aufgeben. Wie mutter und sein Söhnchen erfchoß und seine Frau schwer verletzte, nossen, die es irgend möglich machen können, zur Mitarbeit die Selägerin in der Verhandlung ausführt, habe der Ver hat sich auf dem Grundstück Residenzstr. 30 in Reinickendorf  , das melden. Am Sonntag, den 10. März, ist Flugblattverteilung. trauensarzt den gebrodenen Arm überhaupt feinem Schwager gehört, erschossen. Am Wahltage, Donnerstag, den 14. März, werden Hunderte gar nicht untersucht. Sie habe den Arm wohl im Verband Kleine Notizen. Die neuen Snellzüge D 37 und D 38 Maden- von Hilfskräften im Kreise gebraucht. Kein Barteigenosse, teine gehabt, der Doktor habe aber nicht einmal den Aermel abstreifen Berlin   Botsb. Shf. und umgekehrt verfehren vom 1. März noch nicht. Genoffin darf an diesem Tage fehlen. lassen. Der Hausarzt, der wegen einer großen Operation nicht per Der Beginn des Berlehrens wird noch mitgeteilt werden. Die Berteilung der Hilfskräfte geschieht vom Zentral- fönlich zum Termin erscheinen fonnte, attestiert der Klägerin noch Das Kaufmanns. wahlkomitee, Lindenstr. 3. Besondere Wünsche werden soweit mals, daß fie arbeitsunfähig gewesen war. Wilmersdorf  . Lebensmittel. In der nächsten Woche werden als möglich berücksichtigt. Die Genossen melden sich unter An- gericht jah, die der Buchhalterin zuteil gewordene sofortige Ent abgegeben: Auf Abschnitt 7 der allgemeinen Lebensmittelfarte gabe von Namen und Wohnung bei dem Bezirksführer, der 157 Mart Restgehalt und die Kosten für die beiden ärztlichen Attefte laffung als zu Unrecht ergangen an. Die Gesellschaft mußte 100 Gramm Graupen, auf Abichnitt O der blauen Bezuglarte für die Adressen sofort dem Zentralwahltomitee mitteilt. Einzelpersonen 1, Bfnnd Kaffee- Erfaz- Mischung, auf Abschnitt P bezahlen.

Die Reichstagswahl in Niederbarnim  ".

1 Bfund Rübensauerkraut( von Dienstag ab marlenfreie Abgabe), Jeder Genoffe erhält sodann Nachricht, wohin er sich am 1 Pfund Hafermehl oder Haferfloden auf besondere Bezugscheine Wahltage begibt.

Aus aller Welt.

Schweres Grubenunglück. 23 Todesopfer.

für Kinder im 1. und 2. Lebensjahre. Weiter dauert die Abgabe Die Beteiigung an der lagblattbertei. bon 1 Briefchen Süßstoff auf Abschnitt 25 der gelben Haushaltungs- Iung und am Wahltage ist Parteipflicht. bezugsfarte und eine Flasche dänischer sterilisierter Vollmilch für Lasse sich keiner einer Unterlassung zeihen. Beteilige fich Kinder bis zu 7 Jahren auf Grund besonderer Bezugicheine an. jeder an der Wahlarbeit. Außerdem erhalten diejenigen Einwohner, welche in die Speisefett- Die Anmeldung der Adressen( genaue Namen- und Woh­Rundenlifte der in den Bezirken der 1. und 8. Brottommiffion ge- nungsangabe) ist zu richten an Th. Fischer, Berlin   SW 68, Iegenen Geschäfte eingetragen find, je 125 Gramm Fausttäse. -Kartoffeln statt Fleisch. Uns wird geschrieben: Den Haus. Lindenstr. 3. Fernsprecher: Morisplat 364. frauen, die am Freitag ihre Fleischfarten einlösen wollten, wurde eine merkwürdige Ueberraschung zuteil. Sie erhielten nur auf die Berlin   4. Petersburger Viertel. Bei der Flugblatt­pälfte ihrer Starte Fleisch, auf die andere Sälfte aber einen verbreitung ist die Wahrnehmung gemacht worden, baß viele Gin- 23 Stnappen nur als Leichen zutage gefördert werden. Stempel, der fie gum Bezug von Rartoffeln berechtigen foll. Für wohner gar nicht wissen, daß fie bei der Reichstagswahl in Nieder­

Herne, 28. Februar. Heute morgen ereignete sich auf der Beche Friedrich der Große   eine schwere Schlagwetter­explosion. Durch ein Zubruchgehen der Strecke wurden 30 Bergleute vont Ausgange des Schachtes abgeschnitten. Trog der energisch aufgenommenen Rettungsarbeiten konnten

Es wäre sehr zu wünschen, wenn die Ursache des